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Der Philosoph Friedrich Nietzsche sagte von sich: „Ich machte aus meinem Willen zur Gesundheit, zum Leben meine Philosophie" und machte sich auf alle Niedergangsinstinkte in sich zu bekämpfen. Mit dem Philosophen und Nietzsche-Forscher Jochen Kirchhoff sprechen wir über den antagonistischen Willen zur Macht, den unerschöpften zeugenden Lebenswillen und den Willen zum Nichts, über die Gesundheit als Große Bejahung des Lebens und auch des Leidens und Nietzsches Leibphilosophie.
"Am Leitfaden des Leibes. Gesetzt, dass ‚die Seele’ ein anziehender und geheimnisvoller Gedanke war, von dem sich die Philosophen mit Recht nur widerstrebend getrennt haben - vielleicht ist das, was sie nunmehr dagegen einzutauschen lernen, noch anziehender, noch geheimnisvoller. Der menschliche Leib, an dem die ganze fernste und nächste Vergangenheit alles organischen Werdens wieder lebendig und leibhaft wird, durch den hindurch, über den hinweg und hinaus ein ungeheurer unhörbarer Strom zu fließen scheint: der Leib ist ein erstaunlicherer Gedanke als die alte ‚Seele’." (1885, KTA 11, S.565)
Symposium mit Gwendolin Walter-Kirchhoff und Jochen Kirchhoff vom 30.08.2021 (5781).
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