PDA unter der Geburt- was du vor einer PDA auf jeden Fall wissen solltest

In diesem Video geht es um die PDA. Vielen Frauen wird die PDA als Wunderwaffe gegen Schmerzen verkauft. Das ist leider nicht die Wahrheit. Eine PDA ist u.a. ein gefährlicher Eingriff. Die Aufklärung durch Ärzte erfolgt leider oft nicht (ausreichend), so dass viele Frauen schon voller Zweifel in die eigene Gebärfähigkeit in die Geburt gehen und eine PDA im Hinterkopf haben für den Fall, dass "es" nicht klappen sollte.
Warum eine PDA mit einer natürlichen Geburt nicht vereinbar ist, wird in diesem Video ausführlich beleuchtet. Auch der Diagnosebogen sowie eventuelle Komplikationen oder Verletzungen aufgrund einer PDA werden angesprochen.
Einen Aufklärungsbogen findest du hier:
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[@sophiechanti8077]

Genau das was hier beschrieben wird habe ich bei meiner ersten Geburt vor 5 Jahren erlebt. Bin da wohl das perfekte Beispiel. Bei 4cm Muttermund habe ich die PDA bekommen. Die Wehen waren weg. Also kam ich an den Wehentropf. Dadurch, dass ich nur noch gelegen habe, ist die Kleine nicht richtig ins Becken gerutscht.. das Ganze hat sich ewig hingezogen. Und die Blase wurde mir ständig mit einem Einmalkatheter entleert, da ich von der PDA nicht mehr selbst Wasser lassen konnte. Nach Stunden am Wehentropf war endlich der Muttermund bei 10 cm, aber die Herztöne der Kleinen wurden immer schlechter. Die totale Hektik ist ausgebrochen. Ich müsse stärker pressen, bei der nächsten Presswehe muss ich es schaffen, mir wurde total Panik und Stress gemacht. Als das Kind endlich draußen war hat sie nicht geschrien, nicht geatmet und wurde sofort abgenabelt und mitgenommen. Kein Mensch sagte mir was los ist. Nach einer Dreiviertelstunde wurde sie mir gebracht und es war Gott sei dank alles in Ordnung. Zwei Tage nach der Geburt habe ich Blut gepinkelt - Blasenentzündung. Einmalantibiotika brachte absolut gar nichts, also musste ich stillend über eine Woche Antibiotika nehmen. Ich habe bis heute Probleme mit dem Rücken in dem Bereich, wo die PDA lag. Ich denke ohne die PDA wäre alles viel schneller gegangen, die Kleine wäre viel schneller ins Becken gerutscht weil ich vor der PDA das absolute Bedürfnis hatte ausschließlich zu stehen, ich hätte keinen Wehentropf benötigt, die Herztöne wären nicht abgesackt und die Anpassungsschwierigkeiten hätte die Kleine wahrscheinlich auch nicht gehabt.. Ich hätte keine fette Blasenentzündung bekommen und die Probleme mit dem Rücken hätte ich auch nicht! Ich bin bis heute sauer wie das abgelaufen ist. Aktuell bin ich in der 34 SSW mit unserem zweiten Kind. Eine PDA kommt für mich auf gar keinen Fall mehr in Frage! Vielen Dank für das tolle Video, welches meine Meinung zu dem Thema absolut bestärkt 🙏🏻❤️

[@MelanieHollenbach]

Liebe Sophie, da hast du leider das volle negative Programm mitgenommen. Deine Wut ist völlig berechtigt. Dankeschön für das Teilen dieser Erfahrung. Auf diese Weise können auch Andere davon profitieren. Schön, dass du dich trotz dieser Erfahrung für ein weiteres Kind entschieden hast. Falls du wieder in die Klinik gehst, wäre eine Patientenverfügung mit Vorsorgevollmacht bezogen auf die Geburt eine Empfehlung. Gibt es noch etwas das dir fehlt?

[@sophiechanti8077]

@@MelanieHollenbach Sehr gerne ☺️ Das mit der Patientenverfügung werde ich auf jeden Fall machen. Was halten sie von diesen Geburts-Tens Geräten zur Schmerzlinderung?

[@MelanieHollenbach]

Der psychologische Effekt der TENS Anwendung gibt der Gebärenden das Gefühl aktiv durch das drücken eines Knopfes eine Linderung zu erfahren. Das gleiche könnte auch durch liebevolle Berührungen, Kreuzbeinmassage etc. erreicht werden. Die Transkutane Elektrische Nerven Stimulation Anwendung für die Geburtshilfe macht Werbung damit, dass Glückshormone ausgeschüttet werden sollen und eine Schmerzreduzierung möglich ist. Soweit das Werbeversprechen. Durch die Stromimpulse, die unter der Geburt auf den Rücken übertragen werden, wird die Region stimuliert und eine Störung der Schmerzimpulsübertragung der Nervenfasern an das Gehirn ausgelöst. Wie soll denn das Gehirn im Umkehrschluss wissen welchen es Hormoncocktail herstellen oder welche Gebärmutterkontraktionen (Länge, Stärke) es anweisen soll. Auch diese Anwendung ist eine Störung des natürlichen Geburtsablaufes. Tönen, Stellungswechsel, aufrechte Geburtsposition,Massagen, Streicheln etc. führen auch zu natürlichen Horomonausschüttungen, die der Körper natürlich veranlassen kann. Eine positive Haltung: Jede Wehe bringt mich meinem Kind näher. Ohne Wehe keine Geburt etc. sind sehr sehr relevant. Es hilft oft die Frage: was ist natürlich oder wie würde sich ein Säugetier verhalten, wenn dieses oder jenes gemacht würde. Ein Hund mit Tens würde sich natürlicherweise zum Beispiel wehren, weil es stört. Dankeschön für deine Frage.

[@sophiechanti8077]

@@MelanieHollenbach Vielen Dank für die ausführliche Antwort, sie hat mir sehr geholfen 🥰

[@MelanieHollenbach]

@@sophiechanti8077 Das freut mich. Falls du noch weitere Fragen hast, darfst du sie gerne stellen.

[@bibis5817]

Danke für das hilfreiche Video . Das hat mir gerade viel Mut gegeben. Auch der Gedanke, dass die Schmerzen bei der Geburt zeitlich begrenzt sind und es auch die Wehenpause gibt... bin gerade in den Wehen noch unregelmäßig ...ET plus 2 :)

[@MelanieHollenbach]

Dankeschön. Schau mal, ob dir die Videos über die Geburtspositionen oder auch die Atmung helfen kann. Schreib auch gerne, wenn dein Baby da ist. Ich freue mich immer über Feedback. Du schaffst das. Dein Körper kann das.

[@monikamehrwald9938]

Ich hatte eine PDA und konnte alleine laufen. Ich hatte noch überall Gefühl. Mir hat es geholfen, weil ich bereits 1Tag Wehen hatte und die ganz Nacht vor der Geburt nicht geschlafen habe. Während der PDA konnte ich mich erholen.

[@MelanieHollenbach]

Das freut mich ganz besonders zu lesen für dich, vorallem, weil es so eine Besonderheit ist eine PDA zu bekommen bei der du noch laufen kannst. Du bist die erste, die es mir hier mitteilt. Dass es technisch möglich ist, habe ich gelesen, aber bisher keine Frau getroffen, die es persönlich erlebt hat. Danke, dass du es mit uns geteilt hast. Magst du noch schreiben, welches Krankenhaus und Bundesland das war, falls du den Namen des Anästhesisten kennst, wäre dieser für andere Frauen, die eine PDA befürworten auch sehr hilfreich.

[@familiex468]

Habe vor 9 Jahren mein erstes Kind entbunden, komplett natürlich. Wenn ich die Hebamme heute nochmal treffen würde, würde ich mich nochmal von Herzen bei ihr bedanken. Sie gab mir Zeit und viel Möglichkeiten, unter anderem die wanne, verschiedene Stellungen usw. Zuletzt habe ich mein Kind in den Armen von meinem Mann auf den Boden bekommen. Erwarte jetzt mein 6.kind und hatte keine Komplikationen mehr bei den Geburten, weil ich bei der ersten Geburt sooo phantastisch betreut wurde.

[@MelanieHollenbach]

Das ist ja schön. Versuch doch herauszufinden, wer die Hebamme war und bedank dich. In deinem Geburtsbericht sollte ja auch vermerkt sein, wer wann was notiert hat. Es freut mich, dass die gute Unterstützung unter der 1.Geburt dich dazu ermächtigt hat weitere Geburten klasse zu erleben. Dankeschön für deinen Kommentar.

[@tamaraplatter9875]

Hallo Melanie ich habe 2020 mein erstes Kind bekommen ,unsere Prinzessin Angelina und hatte eine PDA . Ich wurde leider so gut wie gar nicht beraten ,die Schwester hatte er einfach gesagt sie sehe schwarz , weil ich die Wehen einfach feratmet habe und dauernd rumgezappelt bin auf meinen Füßen . Aber im Grunde genommen hatte ich keine schweren Schmerzen , ich wurde sozusagen dazu überredet ohne jegliche Aufklärung darüber . Das mit dem schläfrig sein von unserer Tochter im Nachhinein hat genau zu getroffen . ich bin nach Hause gekommen und das Kind ist unterm stillen dauernd eingeschlafen dann musste ich am nächsten Tag wieder für fünf Tage ins Krankenhaus weil Angelina unterkühlt war und einfach nicht richtig trinken konnte wegen Ihrer Schläfrigkeit. Ach was noch dazu zu sagen wäre , ich war im übrigen schon zwei Wochen in der Einleitung , obwohl immer wieder ein Doppler gemacht wurde und da eigentlich alles in Ordnung war . Mir wurde in dem Krankenhaus in Fürth bei Nürnberg ein schlechtes Gewissen eingeredet , als ich sagte ich möchte doch lieber nach Hause. Im Grunde genommen ist die kleine Maus vier Tage früher auf die Welt gekommen ich habe unter der Geburt zweimal erbrochen und dreimal gepresst dann war die kleine da. Aber ich muss sagen ich gehe auf jeden Fall nicht mehr in dieses Krankenhaus da ich wieder schwanger bin und mein errechneter Geburtstermin 11 September ist. Das ist schon heftig was man alles dort erleben musste ich hatte einen Katheter und war 45 Minuten in einem Venensturm und nach 50 Minuten kam erst jemand um mich davon zu befreien ich konnte noch nicht mal alleine auf die Toilette und bin fast ohnmächtig geworden

[@MelanieHollenbach]

Da hast du ja einiges mitgemacht. Zum Glück weisst du ja jetzt, wie eine Geburt nicht stattfinden sollte. Du hast auch noch Zeit um dich gut vorzubereiten. Schön, dass du bei mir auf dem Kanal dabei bist. Gibt es bestimmte Themen, die dich bewegen und/oder dir fehlen? Danke, dass du deine Erfahrung mit mir/ uns teilst.

[@MaraKumanski-qo9vt]

Super Video und tolle Aufklärung… weiter so 👍

[@MelanieHollenbach]

Ich danke dir für dein Feedback.

[@mirid.179]

Ich finde, gute Aufklärung ist hier wirklich wichtig, damit man gute Entscheidungen für sich treffen kann. Ich hätte nicht gedacht, bei meiner 2. Entbindung eine PDA zu wollen - dennoch kam es dazu.. Ich wurde 2x bewusstlos während des Wehenhöhepunkts, und hatte ganz stark das Gefühl, etwas "stimmt nicht" - fast schon Panik, aber ich war in dem Gefühl sehr sicher, dass was schief geht. Zu dem Zeitpunkt wollte ich einen Kaiserschnitt - nicht wegen der Schmerzen, sondern dem Gefühl. Ich denke, die psychische Belastung, war mitunter verantwortlich, dass ich mit den Schmerzen nicht mehr optimal klar kam. Die PDA war dann eine Erleichterung, ich konnte meine psychische Situation mit "klarerem Kopf" stabilisieren. Ich hatte keine Wehenschwäche oder andere NW und war unter PDA auch mobil. Am Ende stellte sich übrigens heraus, dass die Nabelschnur extrem kurz war - ich habe das Kind zum Glück mit einer Hammer-Presswehe am Ende vaginal entbunden (das Köpfchen stand 2min vorher kurz vor Beckenmitte), und trotz Zug an Plazenta und daraus resultierender postpartaler Blutung geht es uns gut. Mit kurz meine ich: als das Baby draußen war, konnte man gerade so abnabeln - die Nabelschnur reichte nur so weit, dass das Baby quer etwa auf Höhe der Symphyse abgelegt werden konnte, und wie gesagt: durch die Geburt war zu viel Zug an der Plazenta. Mit etwas Abstand sage ich: es ist was dran am Mutterinstinkt. Es gab nie einen Anlass, aber ich sagte in meiner "Panik" ganz konkret, die Nabelschnur sei zu kurz. Die PDA hat mir geholfen, loszulassen. Einfach weil ich mit weniger Schmerzen, besser loslassen konnte und ich habe in Kaiserschnittbereitschaft entbunden, um mich sicherer zu fühlen, mit Kinderärzten vor der Tür - hier ein Lob an das Personal, mich so ernstzunehmen und auf mich einzugehen.

[@MelanieHollenbach]

Vielen Dank für dein Feedback.

[@kerstinhilger2005]

Du sprichst mir aus der Seele. Ich entbinde in circa drei Wochen und möchte keine pda. Unser Körper ist für eine Geburt ausgelegt und unsere Mütter und Omas haben es auch ohne geschafft. Ich hoffe sehr, dass ich dazu nicht überredet werde. Die Geburt ist ein Zusammenspiel zwischen Mutter und Baby und ich werde mein Baby nicht im Stich lassen, weil ich mich betäuben lasse. Ganz liebe Grüße und danke für deine ehrlichen Videos 👌🏽🍀

[@MelanieHollenbach]

Vielen Dank für dein positives Feedback. Bleib in deiner Mitte und nimm jemand mit, der dir den Schutzraum gibt, den du brauchst. Berichte auch gerne, wie es für dich war.

[@MelanieHollenbach]

Hallo Kerstin, wie ist denn deine Geburt verlaufen?

[@MegaPseudodemerde]

"unsere Omas und Mütter haben es auch ohne geschafft"... 😂 Was für ein bullshit sorry. Hast du fließendes Wasser zu Hause und eine Waschmaschine? Ein Kühlschrank? Gehst du arbeiten ? Wenn du ohne PDA entbinden möchtest ist es deine Entscheidung aber nicht, weil deine Oma es auch ohne geschafft hat

[@mommyhappy2709]

​@@MelanieHollenbachSie hat direkt beim betreten des Krankenhauses nach einer pda verlängert....

[@MelanieHollenbach]

@@mommyhappy2709 und wie ist es ausgegangen? Also hat das Personal das verlangt oder die Mutter?

[@angelinajasmin910]

Vielen Dank für die Aufklärung

[@MelanieHollenbach]

Vielen Dank für dein positives Feedback.

[@MegaPseudodemerde]

Die PDA war mega !! Gerne wieder für mein 2. Kind 🙂 hab schon das Formular daheim ausgefüllt, lieber entspannt daheim als unter krassen Wehen im Krankenhaus

[@MelanieHollenbach]

Schön, wenn bei dir alles gut gegangen ist.

[@pippopippo5641]

Danke!!! Genau so eine Horror-Geburt hatte ich auch hinter mir. War richtig traumatisch für mich und meinen Mann. Nun habe ich bei der zweiten Geburt sehr große Angst und dass ich durch den Geburtsstillstand durch die PDA wieder einen Not-Kaiserschnitt brauche.

[@MelanieHollenbach]

Dankeschön für deinen Kommentar. Wann hast du denn deinen berechneten Entbindungstermin? Mit guter Vorbereitung, schau dir auf jeden Fall das Video zur Patientenverfügung zur Geburt an, und am besten auch Traumaverarbeitung sollte es anders werden. Am besten geht es ohne PDA, mit geeignetem Mindset in der passenden Umgebung mit der vertrauten Begleitung. Warum meinst du denn eine PDA zu benötigen?

[@bubblegum6371]

Ich hatte auch geburtsstillstand nach Pda mit darauffolgendem Kaiserschnitt. Einfach nur schlimm ich bereue es so sehr

[@sweetheaven5527]

Ich hatte zu Hause immer diese wehenpausen. Sovald ich unterwegs ins krankenhaus war wurden die schmerzen wegen dem stress so stark und ohne pausen.

[@MelanieHollenbach]

Wow.

[@mareikehuth114]

Mal wieder auf den Punkt gebracht. Danke

[@MelanieHollenbach]

Vielen Dank für dein Feedback.

[@lauraweckerlin4509]

Obwohl ich vor der Geburt meines Kindes die Wehen ertraeglich gefunden habe, habe ich mir eine PDA geben lassen , weil ich Angst hatte, dass der Schmerz viel schlimmer wird und es dann zu spaet sein wuerde fuer eine PDA. Ich fand die Spritze in den Ruecken schlimmer als die Wehen und mir wurde gesagt ich muesste nun liegen , obwohl ich noch meine Beine spueren konnte...Wegen der PDA konnte ich dann nicht stark pressen, weil ich nicht mehr viel spueren konnte. Daher wurde ein Dammschnitt gemacht, obwohl ich das nicht wollte und das ohne Narkose und danach auch wieder zugenaeht ohne Betaeubung. Das war ziemlich schmerzhaft. Durch Atmung und warmes Wasser fand ich die Wehen nicht schlimm und ich denke , ohne PDA waere es angenehmer verlaufen. Da ich aber wegen der Pandemie (die Geburt war 2021) alleine im Krankenhaus war und bevor mein Corona Test nicht ausgewerter war, auf einer Isolationsstation alleine bleiben musste, dachte ich , die PDA koennte helfen. Ich wohne in Portugal und hier werden Hausgeburten gar nicht unterstuez. In Deutschland haette ich mich wqhrscheinlich fuer eien Hausgeburt oder zumindest ein Geburtshaus entschieden.

[@MelanieHollenbach]

Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung. Die Angst vor den Schmerzen treibt die Frauen immer mehr zur PDA. Es tut mir sehr leid, dass du das Pech hattest zu Coronazeiten zu gebären. Hast du mittlerweile alles gut überstanden oder gibt es Spätfolgen?

[@jackysb965]

Hallo Melanie, danke für dieses tolle Video! Ein Video über Opiate fände ich auch sehr interessant. Was hältst du zum Beispiel von einer einmal Gabe in der Eröffnungsphase? Glg

[@MelanieHollenbach]

Hallo Jacky, dankeschön für dein Feedback. An welche Opiat-Art hast du gedacht?

[@hubbyh255]

Ganz tolles, aufklärendes Video. In einem Punkt muss ich leider wiedersprechen. Du sagst Klinikpersonal würde Eingriffe nur dann machen, wenn du vorher deine Zustimmung gegeben hast. Habe ich leider anders erleben müssen. Ich hatte nicht nur nicht zugestimmt, sondern auch noch explizit wiedersprochen und es wurde trotzdem gemacht. Bis zum bitteren Ende hat die Klinik versucht zu agumentieren, dass es medizinisch notwenig war. (Übrigens rede ich nicht von einem Kaiserschnitt) Der Gutachter hat hinterher die med. Notwendigkeit in Frage gestellt, aus seiner Sicht und Aktenlage wurde es einfach gemacht, damit die Geburt schneller geht. Erst vor Gericht wurden sie endlich einsichtig, dass es rechtlich keine Rolle spielt, ob ein Eingriff aus ärztlicher Sicht notwendig ist oder nicht, dass man das nicht hätte über meinen Kopf hinweg machen dürfen. ABER alles Schmerzengeld und Recht am Ende ändert nix daran, dass es gemacht wurde und ich 10 Jahre später nachwievor psychisch darunter leide... Deshalb habe ich auch die meiste Angst davor, ins KH zu gehen und dem Personal dort ausgeliefert zu sein, denn wie ich leider erleben musste sind die Dinge die man DARF und MACHT teilweise weit voneinander entfernt...

[@MelanieHollenbach]

Weisst du an welcher Stelle ich sage, dass sie im KH nur eingreifen, wenn du zustimmst? Das sollte nicht sein. Denn ich versuche die Frauen und Männer stark zu machen und aufzuklären, dass KEIN Eingriff OHNE Zustimmung gemacht werden darf, dass es Patientenrechte gibt, auf die ihr bestehen müsst. Im Alltag sieht es ja leider anders aus. Da wird gespritzt, geschnitten, gerissen, gedrückt etc. auch wenn die Frau Nein gesagt hat. Ich verstehe total, dass du nicht noch einmal ins KH möchtest.

[@dieisisvomhestabyli286]

Ich würde gerne mal ein positives Beispiel für eine PDA hier einbringen: ich habe meine ersten beiden Kinder allerdings in Australien zur Welt gebracht. Ich hatte immer sehr lange Geburten, meine erste war trotzdem eine Natürliche. Bei der zweiten habe ich mich dann so spät wie möglich für eine PDA entschieden. Meine Wehen hat das nicht beeinflusst, meine Beweglichkeit auch nicht. Ich habe mein Kind im Hocksitz mit Haltestangen ohne weitere Hilfsmaßnahmen zur Welt gebracht.

[@MelanieHollenbach]

Das freut mich. Dankeschön für deinen Bericht.

[@agnesanesa9989]

Ich hatte eine PDA nach über 10 Stunden nur liegen und diesem CTG ding ständig an mir dran hab ich die PDA bekommen. Schmerzen waren danach erträglicher. 2 Stunden nach der Geburt höllische Kopfschmerzen, als würde man dir ständig in deinem Kopf Nägel hämmern! Ich konnte 4 Wochen trotz Blutpatch nicht gehen/ stehen ja hatte das Gefühl in den beinen aber durch diese Schmerzen im Kopf konte ich grad mal 20 mm mein Kopf heben. 10 Tage war ich im Spital nach Blutpatch meinten sie, sie hätten alles getan was sie tun konnten!

[@MelanieHollenbach]

Hallo Agnesa, dankeschön für das Teilen deiner Erfahrung. Hast du heute noch Probleme aufgrund der PDA?

[@GaGa93207]

Also von so einer "Aufklärung", die nur Angst vor der PDA macht, so einseitig ist und keine vernünftige Studie zu den Aussagen gibt, kann keine moderne und vernünftige Frau profitieren. Du solltest dich Wissen im Bereich Anästhesie aneignen. Tönen, Wehen veratmen hilft rein objektiv im Vergleich zu einer PDA einfach gar nix.

[@MelanieHollenbach]

Danke für dein Feedback. Tönen, atmen, positives Mindset und vor allem keine Störung unter der Geburt durch schmerzhafte Eingriffe helfen sehr wohl. Die Gebärmutter zu betäuben, damit sie sich nicht zusammenzieht, hilft da nicht weiter. Ohne Wehen keine Geburt. Was die Studien angeht, folge dem Geld. Lies die 8 Seiten der PDA und du bist aufgeklärt, was alles passieren kann. Dann ist auch keine Studie nötig.

[@hafsadjuric9230]

Habe vor 5 Wochen mit pda entbunden und habe schmerzen an der Einstichstelle ist das normal ich bereue es so sehr

[@MelanieHollenbach]

Ich würde es ärztlich abklären lassen. Nach einer PDA kann es leider zu solchen und anderen Nebenwirkungen kommen. Vermutlich muss ein Neurologe abschätzen, ob Nerven betroffen sind. Ist von aussen an der Einstichstelle noch etwas zu sehen? Rötungen etc? Welche Art von Schmerzen hast du?

[@hafsadjuric9230]

@@MelanieHollenbach erstmal danke für die Antwort Also es ist schwer zu beschreiben es fühlt sie sehr komisch an es ist wie ein drückender Schmerz oft als schmerzt es in Rückenlage und beim bücken und die Stelle ist etwas hart und fühlt sich ungewohnt an

[@MelanieHollenbach]

@@hafsadjuric9230 auf jeden Fall neurologisch checken lassen. Ich hatte das bei meiner ersten und letzten PDA ähnlich. Neurologisch war alles angeblich ok, aber Schmerzen an der Wirbelsäule rechts und links hoch und runter hatte ich in den ersten Tagen, die Abstände wurden seltener. Um die Einstichstelle gab es dann eine Art Versteifung, so dass ich bis heute meinen Rücken nicht mehr an dieser Stelle rund machen kann. Wenn neurologisch alles ok bei dir ist, wird es mit der Zeit wohl weniger Schmerz werden. Lass es anklären und wenn du magst, darfst du gerne das Ergebnis hier mit uns teilen. Ich drück dir die Daumen.

[@gozsar63]

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[@MelanieHollenbach]

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[@gozsar63]

İch möchte ihren kanal abonieren 😀 es geht aber nicht 😂

[@hafsadjuric9230]

U

[@MelanieHollenbach]

Was möchtest du mit deinem Kommentar ausdrücken?

[@hafsadjuric9230]

@@MelanieHollenbach tut mir leid das war ausversehen

[@LadyOfDarkness94]

Heute genau vor 7 Monaten meine Tochter geplant zu Hause bekommen, in der Badewanne. Es war so ein tolles Erlebnis... Klar hatte ich auch Schmerzen, aber es war absolut kein traumatisches Erlebnis sondern im Gegenteil.. Deine Videos haben mir viel bei der Vorbereitung geholfen 😊

[@MelanieHollenbach]

Dankeschön. Das freut mich sehr.