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Tonfolge: c¹-e¹-g¹-a¹-c²
Die drei größeren Glocken wurden 1750 von Johann Melchior Ernst in Memmingen gegossen, die beiden kleinen ergänzt 200 Jahre später Johann Hahn in Landshut.
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Pfronten liegt am Nordrand der Allgäuer Alpen. Das Gemeindegebiet wird von der Vils durchflossen. Es liegt auf einer Höhe von 853 m ü. NN am Fuß von Edelsberg, Kienberg, Breitenberg und Falkenstein. Den höchsten Punkt des Gemeindegebiets bildet ganz im Süden der Gipfel des Aggensteins (1986 m ü. NN) auf der Tiroler Grenze, der zu den Tannheimer Bergen gehört.
Von der ersten romanischen Kirche, die sehr viel kleiner war, könnte allenfalls ein Schacht „mit altertümlichen Stufen“ übriggeblieben sein. Sie bogen vom Turm zum Chor hin ab und wurden bei der Restaurierung um 1930 zugeschüttet. Erwähnt wird dieses Gotteshaus bereits 1361.
In gotischer Zeit ist die Kirche durch ein höheres Dach und längere Fenster dem neuen Baustil angepasst worden. Der Turm erhielt ein Spitzdach, wie es die älteste Karte des Allgäus noch zeigt. Ein neuer Hochaltar, bis 1480 entstanden, stammte vom sogenannten „Meister des Imberger Altars“. Erhalten hat sich aber aus dieser Zeit nur das Relief eines betenden Engels, der 1964 unter einer Emporentreppe aufgefunden wurde. Das Werkstück, um 1460, gehörte vermutlich zu einem Sakramentshäuschen.
Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts machte die wachsende Bevölkerungszahl eine größere Kirche notwendig. Da sich der Neubau hinauszögerte, wurde zunächst die alte Kirche barockisiert.
1687 wurde dann der Grundstein zur heutigen Kirche gelegt. Ihr Grundriss hat sich dabei nahezu verdoppelt. Deshalb konnte der 1634 abgebrannte Pfarrhof nicht auf dem ausgewählten Platz, südwestlich der Kirche, wieder aufgebaut werden und deshalb wurde durch eine sehr hohe Friedhofsmauer das südlich angrenzende Anwesen stark eingeengt. Beim Neubau der Pfarrkirche, die 1692 vollendet war, blieb der alte Turm zunächst noch stehen. Erst 1746 wurde unter Leitung der Baudirektoren Mang Anton Stapf (1701-1772) und Peter Heel der elegante „Bildhauerturm“ hochgezogen. Seine Finanzierung brachte viele Probleme und Differenzen unter die Pfarrgenossen, die erst 1766 beendet wurden.
(Quelle: www.wikipedia.de)
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Fotos und Tonaufnahme: unteroktav
Herzlichen Dank für das Dazuschalten der großen Glocke!