Polyamorie: Wie sollen wir lieben? | Philosophie | Bleisch & Bossart | SRF Kultur

Liebe wird oft als das stärkste Gefühl beschrieben und ist dabei äusserst ambivalent und vielfältig. Sie macht glücklich, manchmal todunglücklich, sie festigt Bindungen und geht manchmal ganz unkonventionelle Wege.
Barbara Bleisch und Yves Bossart fragen: Wie viele Menschen liebt man? Welche Formen der Liebe gibt es? Polyamorie oder Zweierkiste, was macht glücklicher? Gibt es «die eine grosse Liebe»? Und können wir unser Lieben überhaupt beeinflussen?
Quellen:
- Alain de Botton: Der Lauf der Liebe (2019)
- Eva Illouz: Warum Liebe endet (2018)
- Sigmund Freud: Über die allgemeinste Erniedrigung des Liebeslebens (1912)
- Ann-Kristin Tlusty: Süss (2021)
- Carrie Jenkins: What Love Is: And What It Could Be (2017)
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🚩 Das erfolgreiche KZbin-Format «Bleisch & Bossart» präsentiert sich bereits in der dritten Staffel. Einmal mehr philosophieren Barbara Bleisch und Yves Bossart eloquent, fachkundig und mit viel Humor. Dieses Mal über die Liebe, das Lästern, das Gender-Sternchen und andere grosse Themen.
«Ist Erben fair?», «Darf ich lästern und tratschen?» «Wie sollen wir lieben?», «Arbeit: Lust oder Frust?», «Haustiere: eine gute Idee?» oder «City-Life oder Landleben?» Barbara Bleisch und Yves Bossart, beide Moderierende der SRF-Sendung «Sternstunde Philosophie», tauschen sich erneut mit viel Esprit, Augenzwinkern und heiterer Debattierlust zu Lebensfragen aus, die viele Menschen beschäftigen. Und sie schlagen einmal mehr den Bogen vom privaten, ganz persönlichen Alltag zu grossen Denkerinnen und Denkern. 
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[@asdasdasdasdasdddify]

Herzlichen Dank für diese wirklich wuderbaren Diskussionen von zwei tollen Menschen. Behaltet das Format unbedingt bei, gerne auch länger.

[@MsAltona93]

Ihr macht das so spannend und nützlich, dass man gar nicht merkt, wie sich ganz nebenbei das Ohr an das Schweizerdeutsch gewöhnt.

[@gleisbotanik8395]

Ich muss lachen denn obwohl mein Bedürfnis zu lieben und geliebt zu werden grade sehr groß ist stimme ich der Moderatorin in ihrem Schlusssatz doch besonders zu. Bitte eine Fortsetzung mit den beiden zu genau dem Thema, das hat mir sehr gefallen.

[@srfkultursternstunden]

Danke! Welche Fragen sind offen geblieben, worüber sollen wir weitersprechen? ^Barbara

[@gleisbotanik8395]

@@srfkultursternstunden Gute Frage. Ich denke mir hat vor allem die Dynamik in ihrem Gespräch gefallen, da hätte ich mich gerne noch etwas mitziehen lassen. Bei diesem Thema gibt es so viele Fragezeichen und Ambivalenzen. Ich wüsste auch nicht wo man da am besten weitermacht. Interessant wird es so oder so.

[@asdasdasdasdasdddify]

Kann mich dem nur anschließen, hatte das Gefühl der generelle Gesprächsbedarf war durchaus noch vorhanden auf beiden Seiten.

[@heinz_fiction]

Herrlicher Schlusssatz, Frau Bleisch! "Ich möchte noch andere Dinge tun als lieben".

[@AnnaLenaKoenig]

These: in der Polyamorie kann es MEHR Commitment geben - weil beide sich dazu committen, zusammen zu bleiben, auch wenn sich eine:r von beiden in eine andere Person verliebt. In einer monogamen Beziehung ist dann oft Schluss (oder man betrügt sich). Und wie es geht, sich mehreren Personen zu committen? Das ist möglich, da nicht jede Beziehung gleich ist und nicht jede:r Partner:in die gleichen Bedürfnisse hat. Die Kunst ist, jede Verbindung individuell zu gestalten und zu schauen, wie es für alle passt. Aber natürlich ist Zeit begrenzt. Daher geht man nur so viele Verbindungen ein, wie man in seinem Leben integrieren kann. Ich pflege ja auch nur so viele Freundschaften, wie ich Kapazitäten habe. Polyamor klingt immer nach soooo vielen Menschen, aber es ist schon polyamor wenn ich einen langjährigen Partner habe und noch in jemanden verliebt bin, den ich aber kaum sehe weil er so weit weg wohnt. Danke für dieses Gespräch, es ist immer eine Freude, euch zuzuhören. (ich glaube das war mein erster Kommentar auf KZbin - please be nice)

[@naramijo88]

Genau so hätte ich geschrieben, hätte ich nicht deinen Kommentar gefunden,-) und die ähnlichen Worte😊 Danke!

[@cachdeques]

Vielen Dank für die Deutsche Untertitel 🙂Tolles Gespräch! Schöne Ausprache!

[@verticalfelix]

😂

[@thorblau7943]

Sehr interessante Aspekte. Das bringt einen zum grübeln und nachdenken. Ich mag Euren Diskussionsstil. Weiter so.

[@tila878]

Danke euch für eure ehrliche, interessante und auch humorvolle Art,die Themen zu beleuchten! Macht bitte weiter so!!!

[@srfkultursternstunden]

Danke für Euer Interesse! ^Barbara

[@Jinjukei]

Spannendes Interview, Danke! Alles was er hier sagt, stimmt mit meinen Vorstellungen und Emotionen zu 100% überein. Man merkt richtig, wie offen er ist, seine Gefühle offen zu benennen ohne Angst zu haben, beurteilt zu werden. Innere Authentizität. Schön zu sehen. So wirkt jemand auf mich, der seelisch einen guten gesunden Kern hat. Ich schreibe hier nur über Yves Bossart, weil das, was ich geschrieben habe, meine Aufmerksamkeit gefangen hat. Sie ist auch sympathisch 😊

[@soung-jinyoon8765]

Interessanter Ansatz. Es wäre jedoch authentischer gewesen, jemanden dabei zu haben, der das aktiv auslebt, als dass zwei monogam Orientierte darüber diskutieren.

[@ghostrich3948]

Wie Barbara schon am Ende sagt. Polyamorie ist ein Hobby, das viel Zeit in Anspruch nimmt. Logistisch und emotional kann das ziemlich anstrengend werden. Ich finde es ok, wenn Leute da Lust drauf haben, aber mir würde da die Energie zu fehlen.

[@flammensonne5580]

überhaupt, finde ich, ist Liebe ein zeitaufwändiges seltsames Hobby

[@srfkultursternstunden]

@@flammensonne5580 Ein Hobby? Und ich dachte, Liebe sei der Sinn des Lebens!? :-) ^yves

[@andreseecamp9973]

"Wer drei mal mit der Gleichen pennt gehört zum Establishment" hat mich sofort umgehauen 😄

[@himbaerno1]

Sehr emotionales und spannendes Gespräch. Hat für einmal Frau Bleisch etwas aus der Deckung geholt. ;) Hätte gut 30min lang sein können. Beste Grüsse

[@daka5147]

Poly ist halt gerade hipp oder halt woke. Das Lebensmodell, welches die meisten Menschen heute und in Zukunft leben werden heißt Einsamkeit. Das Thema verbreitet aber eine schlechtere Laune als Poly und somit reden wir lieber űber den Zeitvertreib von einigen aus dem Bűrgertum. Leider sieht der Alltag der Meisten Rentner oder Großstadtbewohner anders aus.

[@srfkultursternstunden]

Über Einsamkeit sollten wir dringend auch mal reden! ^yves

[@corneliabudde.bewusst.sein.]

Vielen Dank, unterhaltsam, offen, frisch und auch thematisch immer ne Entdeckung. Ihr macht das gut.

[@Graf_Gierschlund]

ihr beide seid einfach top 🔝

[@EMetz-mi4ge]

Ich merke, dass ich mich zunehmend verunsichert fühle, da im zeitgenössischen Diskurs über Beziehungen (und so auch in diesem Video) häufig kritisiert wird, dass wir die romantische Liebe mit Erwartungen überfrachten und zu viel erwarten. Ich frage mich inzwischen, was man sinnvollerweise erwarten darf und was nicht? Woran könnte man festmachen, ob es sich lohnt, an Problemen zu arbeiten oder ab wann es beide überfordert? Und Woher weiß man, ob man nicht zu schnell aufgegeben hat? Hier würde ich mir mehr lösungsorientierte Ideen wünschen.

[@carlsson6009]

Die Frage stelle ich mir auch des Öfteren. Verkürzte Antwort von meiner Seite: Vermutlich müssen ein paar Werte übereinstimmen und der Rest ist dann hauptsächlich der Wille beider Seiten an der Beziehung zu arbeiten. Gleichzeitig g sollte Beziehung auch Entspannung und Energie geben. Sprich, nur dran arbeiten wenn man kaum genussvolle Zeiten hat ist auch schwierig..

[@Renabkc]

Geht mir genauso. Ab wann ist die Krise groß genug, um eine Trennung zu rechtfertigen? Woher soll ich wissen, welche Probleme sich vielleicht zusammen lösen lassen oder wann entsteht doch ein ungesundes und anstrengendes On-Off, das manche Paare über Jahre belastet. Oft habe ich mir nach einer Trennung vorgenommen, gewisse Dinge nie wieder so lange mitzumachen und doch gerät man immer wieder in Situationen, so nicht vergleichbar sind und in denen ich nicht einschätzen kann, welche Konsequezen nun gezogen werden sollten.

[@maja_blaetterdach]

Ab nem gewissen Punkt ist mir in einer Beziehung einfach die Energie ausgegangen Probleme zu lösen, weil es für mich zu viele waren. Halte es für sinnvoll, bei Zweifeln jeden Tag eine Notiz zu machen ob man Zweifel hatte, bzw. ob man an dem Tag gerne mit der Person zusammen war, um nach einiger Zeit zu sehen, wie groß der Wunsch ist mit der Person zusammen zu sein.

[@rvmorrison]

Meine Güte, immer diese Gedanken und Überlegungen was eigentlich richtig ist !! Jeder so, wie er glücklich ist. Es gibt nichts schöneres als die Liebe zu einem Partner. Die Frage ist doch nicht wieviele Gleichzeitig, sondern wie lange mit einem Partner. Das halte ich für die bessere Lösung und ist auch laut Wissenschaft die gesündere Lösung. Angeblich werden Menschen mit einem Partner am Ältesten !!

[@Pisspottluis]

Welch sinnloser Kommentar. Wenn man nichts mehr weiterfragt, dann bräuchte es auch keine Philosophie, und dann bräuchte es auch eine solche Sendung nicht, und dann bräuchte es auch keine Zuschaue mehr, welche wiederum so sinnlose Fragen stellen könnten. Dann wäre nur noch Weitermachen, völlig unreflektiert, weil es ja schon immer so war..

[@Maria-ob4kj]

@pispotlllhgxfjvhjkk Genau.... mit deinem Kommentar kann man tatsächlich nichts anfangen

[@marcecheb]

Meiner Meinung nach, Polyamori ist ein neuer Begriff für ein altes Verhalten. Ich halte es nur für unwahrscheinlich ,dass diese Beziehungsarten für die meisten Leute funktionieren. Die Eifersucht, das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, und die viele Missverständnisse, die dadurch auftauchen würden, sind wesentlich die Gründe warum diese Polyamori für Wenige ist.

[@selinaaa7181]

find es extrem spannend, wie gesellschafltiche Normen unser Handeln, Denken & Fühlen beeinflussen.

[@selinaaa7181]

uuund chas nur bestätige, dass eim polyamorie eifach passiert.. ha fast e johr brucht, dass überhaupt z akzeptiere.

[@angeloelimelech6346]

So eine schöne Sprache und ein interessantes Thema ❤️ Danke!

[@michaelabucher9903]

Liebe was du tust - das Versuche ich zu leben. Der Mensch mit dem ich gerade zusammen bin ist immer der wichtigste, beim Kaffeetrinken, beim Arzt, mit Freunden +++ Hab diesen Gedanken noch nie auf die Polyamorie angewendet. Ist aber sehr interessant, wobei es mir das auch so geht, dass schon der Gedanke Eifersucht auslöst. Warum eigentlich. Da werde ich noch eine ganze Weile dran arbeiten Danke an die Beiden Sternstunden-Bereiter.

[@eggine13]

Hui das war interessant! Hat mich grad eingenommen. Bei mir ist‘s auch einfach passiert, plötzlich war‘s klar. Mittlerweile vereinbare ich es auch gut mit meinem Weltbild. Die Polyamorie gehört zu mir, vielleicht nichtmal immer als Praxis, aber immer als Haltung, als Gefühl. Der wichtige Gedanke war eigentlich: Es gibt doch nicht nur eine phantastische Person für mich in der Welt! Und gefallen tun mir viele und vieles - warum muss ich es denn so eng sehen? Ich wollte Freiheit und Freude 🙂🙃 ….

[@jaypeedee6153]

Barbara und Yves sind einfach hammer :)

[@EnigmaSwiss]

Mir fehlt hier der Bezug zur Evolution. Ich denke, dass Männer und Frauen schon deshalb unterschiedlich sind in Sachen Liebe, da eine Frau für 9 Monate schwanger ist und ein Mann in 9 Monaten viele Frauen schwängern kann. Fremdgehen wird daher auch unterschiedlich wahrgenommen, da es evolutionär Vor- und Nachteile gibt. Natürlich kann sich das von Mensch zu Mensch unterscheiden. Danke für den Beitrag SRF!

[@johannespfeiffer7575]

Herr Bossart sieht 1:1 wie mein Chef aus ^^ genial! Sogar die Gestik passt.

[@artofmia539]

Ich denke, wenn man nicht versteht, dass Liebe keine Grenzen kennt, hat man Liebe nicht verstanden.. Liebe ist Emotion und existiert in unendlich vielen Facetten. Liebe verändert sich - und zwar immer.. Wenn man nicht bereit ist, die Liebe so zu akzeptieren wie sie ist, lebt man in einem konstrukt, welches von der rationalität des Menschen erschaffen wurde.. Die Liebe hat grösseres verdient und hat verdient grenzenlos zu sein! Das Gespräch war etwas anstrengend und von einer Seite nicht so offen wie ich es mir gewünscht hätte. Besonders bei solch einem Thema….aber schön, dass man darüber spricht und verschiedene Ansichten teilt.

[@MrInfrarot]

Vollkommen egal, beides ist ok, Hauptsache man spielt mit offenen Karten und betrügt niemanden.

[@charlesblackwinter1370]

Danke euch beiden, immer wieder interessant euch zuzuhören. Was ist mit sequentieller Monogamie vs paralleler Polygamie? Nach dem Motto: In all meinen Beziehungen habe ich nur eine Person geliebt. Auch fehlt mir die Liebe aus biologischer Sicht. Warum lieben wir und gab es Vorteile für Polygamie bzw Monogamie? Das schreit doch nach einem Teil 2. 😉 Ich persönlich bin ein Fan von langweiliger Vanilla-Disney-Liebe 😜 Muss auch zugeben, dass für mich Liebe das endgültige Ziel hat, mit jmd Kinder zu zeugen UND aufzuziehen. Und man alles will, was das bedeutet (längerfristig Zeit miteinander zu verbringen, zu kommunizieren, sich um die Familie kümmern, gegenseitiges Vertrauen etc.). Deshalb die Frage an die Polygamen hier: was passiert bei Kinderwunsch? Regelt man vorher, dass sich alle einbringen oder ist der nicht biologische Elter außen vor?

[@sibelbilgin9060]

Uff, und wo bleibt der Sex, die Lust? Ironisch, rhetorisch gefragt?

[@charlesblackwinter1370]

@linda kauder danke Linda, natürlich Monogamie

[@charlesblackwinter1370]

@linda kauder aber schon viel früher. Kinder benötigen Logistik, Zeit, Kapital und vieles mehr. Allein die Frage, wer in der Nacht aufstehen wird, kriegt eine weitere Dimension. Einfach zu lösen, wenn sich alle einig sind, aber je mehr Menschen desto mehr Meinungen. Und richtig schwierig wird es, wenn einer aus der Gruppe kein Kind möchte.

[@charlesblackwinter1370]

@@sibelbilgin9060 die bleiben da, wo sie sind, bei Begierde, Lust und Erotik. Das ist erstmal noch keine Liebe. Wenn überhaupt, dann tauscht Liebe die Lust dritten gegenüber durch Verbundenheit zum Partner

[@dk5610]

nichts für ungut. kinder zu zeugen ist keine hohe kunst und irgendwie sind doch die heime voller nicht gewollter kinder. man kann ja auch dort anfangen.

[@criszum6291]

Polyamorie ist ganz simpel: Ich liebe euch beide, daher existiert sie ;)

[@herzi10kater]

Danke - es isch schö gsi Schwizer dütsch zu losa !

[@spielosophtv]

Ich bin für Monogamie. Aber ich bin auch ein eher eifersüchtiger Typ + habe dieses Ideal von Zweisamkeit. Ausserdem: commite ich lieber zu einer Person und kann ihr mit all meinen Ressourcen beiseite stehen, als dass ich da auch noch ein zusätzliches Management will Aber jede Person wie sies gern hat ^^

[@srfkultursternstunden]

Die Liebesverhältnisse, in denen man lebt, passen idealerweise zu den eigenen Vorlieben und Ressourcen. Was, wenn man sich in eine Person verliebt, die ein anderes Modell bevorzugt? ^Barbara

[@spielosophtv]

@@srfkultursternstunden Das ist leider sogar der Fall. Ich bin mit einer Person in einer Beziehung, die lieber Polyamorie leben würde. Das macht einiges schwerer und wir beide müssen uns da in gewissen Punkten einander nähern. Drum ist das nochmal viel komplizierter. Und ich denke, dass gerade diese Unterschiedlichkeit in einer Beziehung sehr viele Herausforderungen mit sich bringen kann. Aber wenn man jemanden liebt, dann ist man manchmal bereit auch Kompromisse einzugehen. Die Frage ist halt immer bei solchen Beziehungen, wielange das gut gehen kann und ob es da noch Änderungen geben wird, was diese Präferenzen angeht. Natürlich sollte man sich nicht einfach völlig ändern für die andere Person, aber vielleicht wechselt das ja doch nochmal, oder es gibt Alternativen. Naja, ein schweres Thema, gerade weil es so nah an den eigenen Emotionen dran ist. Aber auch eine Möglichkeit zu wachsen, da ich so einiges über mich und mein Beziehungsverhalten lernen kann und eine Beziehung aus einer anderen Perspektive sehen kann.

[@MH-wc2xd]

Super Beitrag. Gerne mehr davon. Bin mit dem Thema Polyamorie nicht so vertraut, kann mir aber vorstellen, dass es bei polyam. Dreiecks- bzw Vielecks-Beziehungen zu anderen Dynamiken (und evtl Komplikationen) kommt, als wenn sich die multiplen Partner nicht gegenseitig lieben. Unterscheidet man zwischen diesen Formen in der Polyamorie?

[@alipercapita]

Ja, innerhalb von Polyamorie wird schon unterschieden, wie die einzelnen Menschen in einer Konstellation (=einem "Polykül" = alle Menschen, die über Partner miteinander verbunden sind) zueinander stehen. Die engste Form wären die "Vielecke" (wobei auch schon stabile Dreiecke aka Triaden unglaublich selten sind.) Danach wäre etwas, das "Kitchen Table Polyamory" genannt wird, in dem sich alle kennen und optimalerweise auch mit den anderen Partnern des eigenen Partners (sog. Metamours) befreundet sind. In dieser Form wird Konsens in der Gruppe gefunden und auch zusammen Zeit verbracht. Am anderen Ende des Spektrums steht "Solo Poly" in dem die verschiedenen Partner*innen einer Person keinen Umgang pflegen, aber wissen, dass es sie gibt. Solo Poly Menschen leben im Normalfall nicht mit ihren Beziehungspartner*innen zusammen. Abseits davon läuft "Relationship Anarchy", in der nicht prinzipiell zwischen Freundschaft und Beziehung entscheiden wird, sondern jede Beziehung die Form annimmt, die sie eben annimmt (Freundschaft, F+, Romantisch+Asexuell, Affäre, Beziehung usw. - wobei viele dann auch weg von zu engen Labels wollen). Hier zählt auch das Abbauen von Hierarchien zu den Kernpunkten.

[@inseldesrespekts5919]

Hallo Ihr Beiden, bei eurem Gespräch habe ich das Gefühl dass ihr der Meinung sei, dass die Menschen deshalb so oder so lieben oder möchten oder wollen, weil sie sich für dies oder jenes willentlich, bewusst entscheiden können. Aber nach meiner Überzeugung lieben wir oder handeln wir in unserer Sexualität so, wie wir diesbezüglich in unserem bisherigen Leben(Kindheit, Pubertät, Adoleszenz u.s.w konditioniert(vorprogramiert) wurden. Wäre demnach nicht so, dass wir bei unserer Liebespartnerwahl oder sexuellen Prefärenzen nicht so viel oder kaum Spielraum bei unseren Entscheidungen haben können, wie uns von den Anderen/Geselschaft eingeredet wird?

[@sumaika4]

wieso sprecht ihr immer von ‚commitment’ - ist doch eine schweizer sendung; da kann man auch einfach die deutschen wörter dafür benutzen. ;) ist nicht weniger cool!

[@srfkultursternstunden]

Danke vielmals für den Kommentar. Commitment finde ich eines der wenigen Wörter, für das es im Deutschen kein gutes Äquivalent gibt. Bindung? Versprechen? Hingabe? Was wäre Dein Vorschlag? Danke! ^Barbara

[@julia7483]

Die Diskussion dürfte etwas ausführlicher sein. Sprich, super Diskussion! Um ein paar Argumente genauer auszuführen oder auch noch neue einzubringen, dürfte das Format etwas länger sein :)

[@luskaamacha7886]

Danke für die Untertitel sonst würde ich nichts verstehen :D

[@srfkultursternstunden]

Danke für die Geduld, sie zu lesen! :-) ^Barbara

[@wirgegenkevins6932]

Sehr gutes Video.👍

[@veryeyeofnight]

Das polyamore Vertrauensbündnis muss dafür umso stärker und stabiler sein. Und wenn das erstmal vorhanden ist, ist das denke ich wesentlich befreiender als jede „Zweierkiste”, die im Seitensprung einen Vertragsbruch, ein Todesurteil sieht.

[@hoff1985ch]

Die Polyamourösen die ich kenne sind auf "Good Times" fokussiert. Ich glaube nicht dass so jemand dann mit jemandem durch die schwierigsten Zeiten geht.... Dabei ist genau das die Qualität die eine Beziehung auf einen komplett neuen Level hebt. Wer halt immer nur den schnellen Schmetterlingen nachrennt, der wechselt am besten die Partner schnell oder hat mehrere gleichzeitig. Die Art von Liebe und "Soulmate" Level die einem dann aber entgeht ist enorm. Immer nonstop Schmetterlinge? Ist doch boring. Das Leben besteht aus Up's and Down's, ich möchte es gar nicht anders. Bei den meisten Polyamourösen (und das mag ein plumper Vorwuf von einem Nichtwissenden wie mir sein) geht es doch primär doch um die körperliche Freiheit. Denn interessanterweise hat jeder der so lebt den ich kenne dann doch einen ganz besonderen Menschen, mit dem er am meisten Zeit verbringt, einfach nebenbei noch Liebschaften...

[@JulianLeithoff]

"und das mag ein plumper Vorwuf von einem Nichtwissenden wie mir sein" - immerhin haste es selbst gemerkt :-D

[@benotyourboss]

Mega gueti Wortwahl und eloquent gführt das Gspröch!

[@blondefrau6072]

Ich liebe eure Videos einfach ❤❤❤❤❤❤❤❤

[@stevenbeatsgmail]

Das schöne ist , dass das eine manchmal funktioniert, aber nichts für immer ist.

[@veryeyeofnight]

Der Stressfaktor? Steht der überhaupt im Vordergrund? Ist es dann vielleicht eher die körperliche Attraktivität, die einen zum nächsten Partner bringt? Wie tief kann man lieben, wenn es zwei oder mehrere Liebende gibt? Und wie ist das mit dem Zeitmanagement? Kommt da nicht zwangsweise einmal Eifersucht in die Quere? Das sind legitime Fragen.

[@bertholdkusy3333]

Bonsoir Belle description ouverte Grand MERCI :-)🎄[ ]

[@teliph3U]

8:24 Wieso geht das auf Kosten der Frauen? 11:22 Hier könnte man sich fragen woher das kommt. Und eine Sache die mir dazu einfällt sind soziale Medien und Online-Dating. Ein Wisch und man ist beim nächsten potentiellen Partner und worauf es hier haupstächlich ankommt ist das Aussehen. Hier finde ich dann auch sehr interessant, dass Frauen und Männer keineswegs gleichberechtigt sind. Frauen wählen die Männer aus, das war früher schon so und ist heute noch deutlich krasser. Warum? Das liegt hauptsächlich an Verhütung wie der Pille, an Online-Dating und der sinkenden Anzahl an sozialen Konventionen an die man sich halten muss. Daran kann man dann schon sehen wer sich überhaupt für Polyamorie entscheiden könnte. Hauptsächlich Frauen und die oberen 20% der Männer.

[@user_user1337]

Evolutionsbiologisch würde der Mann eher mit mehreren, als die Frau. "-amorie" verstehe ich nicht, denn was heisst das überhaupt? Aber "-gamie" verstehe ich.

[@One-gr2xq]

@@user_user1337 Nicht unbedingt Frauen würden sich eher einen Mann der weit oben steht in der Dominanzhierarchie teilen

[@teliph3U]

@@user_user1337 Ich sehe jetzt keinen Widerspruch zu dem was ich gesagt habe. Es war mir nicht möglich etwas dazu zu finden welche Beziehungskonstellation nun häufiger zustande kommt. So lange keine Kinder im Spiel sind kann es beliebig geschehen, aber was letztendlich darüber entscheidet ist entweder weiblich oder überdurchschnittlich attraktiv zu sein.

[@Pisspottluis]

@@user_user1337 Unsinn, Femals choice mal eben nachschlagen bitte. Eine Frau hat sich demnach (evolutionsbiologisch) mit mehreren Partnern verpaart, um die besten Eigenschaften für ihren Nachwuchs zu erhalten.

[@Blancokerim2]

ein elementares Thema, was in der geschichte und und gegenwart sehr unterdrückt wenig kommuniziert wird. Geschlechterbeziehungen, menschliche Beziehungen allgemein sind das Grundgewebe unseres Daseins und unserer Gesellschaften und Gesellschaftlichkeit. die herrschenden verhältnisse sind zumeist von männlichen ängsten, wünschen, komplexen geprägt. ich denke, "freiheit" ist in diesem thema entscheidend (damit ist nicht die freiheit geld zu verdienen und arbeiten zu "dürfen", wie wir es heute verstehen gemeint). Die freiheit, jederzeit gehen zu dürfen, jederzeit offen sein zu können etc. ist elementar und der knackpunkt in unserem von zwängen, verzerrungen, verschleierungen und selbsttäuschungen geprägten art und weise zu leben. wenn freiheit das grundlegende Element ist, dann erübrigt sich die frage ob mono- oder polygam oder asexuell, aber staat, religion, mann und kapital brauchen diese unterdrückung der menschen und verbreiten falsche wahrheiten in form von "moral", normen, gesetzen etc. Von wegen "wir sind so, wir wollen dies" - nein, was wir wollen und sind, darüber entscheiden wir sehr wenig, sondern die von patriarchat-staat-kapital wesentlich bestimmte sozialisierung. und es bedarf viel an kampf und leid, um sich von dieser aufgezwungenen und oft gegen unser Wesen gerichteten Beherrschung und Unterdrückung ein wenig zu befreien. Danke für das Gespräch, diese und andere ähnliche Themen solltet ihr viel öfter besprechen, weil die so zentral sind und im Allgemeinen sonst relativ stark tabuisiert werden.

[@rochusschmid1179]

Dazu gibt es ein gutes Buch: Robert Hees: „Ich liebe dich gerade“ erwachsen werden in Liebesdingen

[@srfkultursternstunden]

Danke für den Hinweis! ^Barbara

[@sumaika4]

sehr interessant!👌🏻

[@AutomticHeart]

Hmmm, darf ich dann überhaupt alle Folgen der Sternstunde lieben???

[@b-the-boss1372]

Ein spannendes Thema, dass mich auch schon seit längerem beschäftigt. Die Frage die sich bei meinen Überlegungen herauskristallisiert hat ist: haben die Menschen in unserer Gesellschaft verlernt sich selbst zu lieben - mit sich allein klar zu kommen - und suchen deshalb den EINEN Partner, der dafür da ist, ihnen dieses fehlende Stück Lebensqualität zu geben. Der Anspruch auf eine Exklusivität in der Partnerschaft ist aus meiner Sicht nur Ausdruck der Angst bzw der Unfähigkeit sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Und - wie auch im Gespräch erwähnt - aus geltenden Normen auszubrechen . Eben nicht den von Kindheit an eingetrichterten Vorstellungen von Partnerschaft (die einzig wahre Liebe zu finden) zu folgen. Durchaus ein Thema, das sehr viel Potential für eine Fortsetzung hat ...

[@robezy0]

Also ich bin entschieden gegen Polyamorie. Griechische und lateinische Wortstämme zu verbinden - das geht einfach nicht

[@srfkultursternstunden]

Haha, den finde ich gut! :-) ^Barbara

[@despudelskern4146]

Ihr habt nix ausgelassen, regt zum nachdenken an. Im Laufe meines kurzen, langen Lebens habe ich für mich festgestellt. Erst als ich in mir eine Liebe entwickelt habe, welche ein warmes Gefühl im Herzen und somit ein Lächeln zaubert empfinde ich eine allumfadsende Liebe. Gleich stark zu allen Wesen der Schöpfung und ,,materiellen,, Natur. Sexualität hat nix mit liebe zu tun. Fortpflanzung Gedanken (heute eher ohne Folgen), lösen evolutionär notwendige Glücksmomente aus, ein von der Natur eingerichtete Chemie die Art zu erhalten. Diese Tatsache hat uns nur niemand gelernt. Tolles Thema danjeschön

[@schoenenbergerfredy4638]

Einfach grandios Sie beide und zum gern haben... lieben?

[@heikegoshen2393]

Sehr wichtiges Thema!

[@dr.phil.phixery]

Komplex ist die Liebe. Wie kann man 2 Personen romantisch lieben? Warum ist das Möglich? Was ist richtiger?

[@maja_blaetterdach]

Hey Ich lebe Polygam und stimme voll und ganz zu, dass es zeitlich einfach schwierig ist. Ich habe 2 feste Partner und will keinen 3. weil jede Beziehung Zeit und Arbeit bedeutet und ich, genau wie ihr es sagt, auch noch andere Dinge tun will, als Beziehungen zu pflegen.

[@korhanerisir5685]

Ich finde, in der Diskussion fehlt der anthropologische bzw. natürlich archaische Faktor komplett. Zu aller Erst müsste demnach unterschieden werden, dass maskuline und feminine Art der Liebe sich stark unterscheiden. Wir Menschen sind Tiere und dies wird sehr oft vergessen, bzw. nicht richtig als Bewusstseinskonstante wahrgenommen. Ein Blick in die Vielfalt des Tierreichs zeigt schon, wie oder was Liebe eigentlich ist. Nämlich oft gibt es die Haremssituation, wo ein Alphatier nicht nur über territoriale sondern auch die Herrschaft über mehrere gegengeschlechtliche Tiere verfügt. Ausnahme sind in der Tat monogame Tiere und Tiere, und das in ist aber noch seltener, bei denen die Hierarchie genau umgekehrt aufgebaut ist. Kurz gesagt oder gefragt: schade, dass so ein wesentlicher Aspekt nicht Teil der Diskussion des Videos war.

[@dimin8039]

Danke für die Untertitel;)

[@Waulmurfff]

Interessant ist auch was in der Religion dazu gesagt wurde, so z.B. in der Bahá'í-Religion: 'Abdu'l-Bahá sagte dazu einmal in Paris: "Es gibt vier Arten der Liebe. Die erste ist die Liebe, die von Gott zum Menschen strömt. Sie besteht in seinen unerschöpflichen Gunstbeweisen, in der göttlichen Ausstrahlung und in himmlischer Erleuchtung. Durch diese Liebe erhält die Welt des Seins Leben. Durch sie empfängt der Mensch die Gabe körperlichen Seins, bis er durch den Odem des Heiligen Geistes - dieselbe Liebe - ewiges Leben erlangt und das Ebenbild Gottes, des Lebendigen, wird. Diese Liebe ist der Ursprung aller Liebe in der Welt der Schöpfung. Die zweite Art der Liebe strömt vom Menschen zu Gott. Dies ist Glaube, Hingezogensein zum Göttlichen, Entflammtsein, Fortschritt, Eintritt in das Reich Gottes. So empfängt man Gottes Güte und die Erleuchtung vom Lichte des Königreiches. Diese Liebe ist der Urgrund aller Liebe zur Menschheit. Sie läßt die Sonnenstrahlen der Wahrheit in den Herzen der Menschen aufleuchten. Die dritte Art ist die Liebe Gottes zu Sich selbst, zur Identität Gottes. Dies ist die Verklärung Seiner Schönheit, das Widerstrahlen Seiner selbst im spiegel seiner schöpfung. Das ist die Wirklichkeit der Liebe, der altehrwürdigen Liebe, der ewigen Liebe. Aus einem Strahl dieser Liebe lebt alle andere Liebe. Die vierte Art ist die Liebe des Menschen zum Menschen. Die Liebe zwischen den Herzen der Gläubigen geht aus dem Ideal der geistigen Einheit hervor. Diese Liebe wird durch das Wissen um Gott erreicht, so daß die Menschen die göttliche Liebe im Herzen gespiegelt sehen. Jeder sieht im anderen die Schönheit Gottes sich in der Seele spiegeln, und hat er diesen Grad der Ähnlichkeit entdeckt, fühlt er sich in Liebe zum anderen hingezogen. Diese Liebe wird alle Menschen zu Wogen eines Meeres, zu Sternen eines Firmamentes und zu Früchten eines Baumes machen. Diese Liebe wird wahre Übereinstimmung ermöglichen und den Grundstein zu echter Einigkeit legen. Aber die Liebe, die zuweilen Freunde verbindet, ist keine (echte) Liebe, da sie zur Vergänglichkeit verurteilt ist. Sie ist nur ein Strohfeuer. In einem leichten Wind geben die dünneren Bäume nach. Der Ostwind beugt den Baum nach Westen, und dreht der Wind nach Westen, neigt sich der Baum nach Osten. Diese Art der Liebe gründet sich auf zufällige Gegebenheiten des Lebens. Das ist keine Liebe, sondern lediglich eine Bekanntschaft, die dem Wechsel unterworfen ist. Heute kann man zwei Seelen in scheinbar enger Freundschaft sehen, morgen kann sich dies alles geändert haben. Gestern noch waren sie bereit, füreinander zu sterben, heute meidet einer die Gesellschaft des anderen. Das ist keine Liebe, das ist Hingabe des Herzens an die Zufälle des Lebens. Wenn das Moment, welches die Liebe hervorgerufen hat, verschwindet, geht die Liebe ebenfalls hinweg; das ist keine echte Liebe. Die Liebe zeigt sich nur in vier Erscheinungsformen, ......." ('Abdu'l-Bahá, 1844 - 1921)

[@mofalaufkultur46]

00:07 Ives - you made my day! Ich 🤠

[@piccadelly9360]

Wir gehen so langsam zurück zu den " Wurzeln " , Wo der Vater nicht bekannt ist , und die Mutter für die Erziehung der Kinder selbstverantwortlich ist , oder gibt sie an " System " ab

[@teliph3U]

Dann kann man nur hoffen, dass der Steuersatz für Männer in Zukunft von der Anzahl an Vaterschaften abhängt. Sexuelle Selektion ist sowieso schon unfair. Wenn jetzt aber auch noch all die Männer die kaum zum Schuss kommen dafür zahlen sollen, das wäre der Hammer.

[@wurstfinger3289]

danke für die untertitel :D

[@andreagwerder8543]

yesss Barbara geht voll ab!

[@ninglight4433]

Etwas eindimensional, es wird nicht zwischen der für die Spezies nützlichen Fähigkeit sich in mehr als eine Person zu verlieben und dem Ausleben unterschieden. Denn nur das gleichzeitige Ausleben ist mit Tabus belegt. Die Diskussion bleibt auf dem Kaffeekränzchenniveau und wird auf persönliche Gefühle und Besitzstreben minimiert. Es wird kaum auf die gedanklichen Herausforderungen eingegangen, wenn Polyamorie allgemein üblich wäre. Denn darf man denn Polyamoren die Ehe verbieten, wenn Polyamorie nicht mit Tabus belegt wird? Derzeit haben wir schon ein großes Problem maskuline Polygamie in unsere Gesellschaft zu integrieren, was wenn der Mann einer Polygamen selbst wieder mehrere Frauen heiraten wollte? Welche Rechte und Pflichten ergäben sich daraus?

[@stefanleithner6922]

hey, wie kann man vielen menschen wirklich commiten? bei 06:45. Ich glaube kaum das jemand mehreren menschen wirklich commiten kann, rein zeitlich. und commitment kommt ja ursprünglich mal aus einem gedanken, wie soll dieser gedanke entstehen wenn man bei wem anderes commitet?

[@stefanleithner6922]

hätte ich mich wohl gedulden sollen, da kommt das Argument doch noch 😎

[@tinakrisnaibot3233]

Warum verwendest du nur ein englisches Wort in deinem Text? Ist es nicht sinnvoller das einzige englische Wort durch ein deutsches zu ersetzen?

[@klausvosmer4655]

sehr gutes Gespräch - Polyamor - für mich das Liebesphänomen(konzept) first

[@smksn7326]

Welche Dialekt spricht er? Ohne Untertitel kann ich nicht gut verstehen, was er sagt

[@srfkultursternstunden]

Danke! Wir sprechen Schweizerdeutsch. Mit Untertiteln versteht man uns gut, und mit der Zeit braucht man die auch nicht mehr! :-) ^Barbara

[@steffenfoltz4450]

Bin für mehrere Partnerinnen die monogam mit mir zusammen leben.

[@stellameii]

Ehrliche Meinung: den Titel mag ich nicht. Er ist zu direkt mit der Frage "Wie sollen wir lieben". Das kann niemand einem vorschreiben, auch wenn das Video eine Diskussion ist.

[@xxy9530]

wunderbare Diskussion

[@kdzekov]

What dialect they speak in ?

[@Goriaas]

Polyamorie scheitert immer an einem Thema woran letztendlich jeder noch so große Befürworter keine gute Anwort mehr hat. Das Thema Kinder. Ich habe noch kaum gute Ansätze von Polyamoren gehört wie sie dieses heikle Thema navigieren würden.

[@newyorkee5009]

Deine Antwort stimmt so nicht. Wenn überhaupt etwas wegen etwas „scheitert“, dann eine x-beliebige Beziehung aufgrund des Zeitmanagements. „Wegen“ Kindern scheitern alle möglichen Beziehungen. Welche Form man lebt, macht da keinerlei Unterschied.

[@mkatharinadewes2272]

polygamie ist nicht polyamorie, sondern gar gegenteilig: die alte frauunterdrückende haremswirtschaft versus feministisches spiessumdrehen zur verunsicherung des mannes

[@Goriaas]

Dass heißt Polyamorie ist Rache an Männern die in der Vergangenheit Frauen (in vielen) Kulturen unterdrückt haben? Also wenn man sein Beziehungsmodell mit der Motivation "Männer zu verunsichern" wählt ist dass ziemlich kindisch

[@teliph3U]

@@Goriaas Zumal ja die heutigen Männer dafür nicht mal etwas können. Das ist kollektive Sittenhaft. _"Wo sind all die guten Männer hin?"_ Da kann man sich doch nur an den Kopf fassen bei so viel Blödheit.

[@susanazimmermann5853]

Ich habe mich vor 1 monat in einen afrikaner verliebt. Plõtzlich fragt er mich ob ich seine 3 frau sein will..... was ich wusste gar nicht das er 2 frauen und 8 kinder hat. Aber ebrlich gesagt ist es mir egal ich kenne sie nicht.und will auch kei e 3. Frau sein. Trotzdem interresirt er mich und auch seine Familie. Ich möchte auch gern mit ihm.( aber als Touristin ) sei Land und familie kennenlernen. Was meint ihr dazu. Ich wohne i Spanien und bin mit ihm hier in einer beziehunh. Ich wúrde gerne sein land afrika gambia u d senegal kennenlernen

[@luh2]

Wieviele liebst du? Aber sich selbst zählt sie nicht auf. Steckt darin nicht ein wichtiger Teil im Lieben anderer?

[@SalzPfefferStyla]

oanfach nice es zwoa

[@maxgh8534]

Wie er sich das Lächeln nicht verkneifen kann: "Kink? Was?" "Fesselspielzeug" Nickt: "Fifty Shades of Grey" und dann das verschmitzte Grinsen :D

[@MrRyyon96]

Ergendwenn gheid d Barbara vom Stuehl. ;)

[@heinrichwendel7157]

Junge Tiere probieren ihre Körper aus.Die Liebe des Körpers.Dann gibt es noch die Liebe des Geistes.Wer so schnell redet ist weit weg von der Liebe des Geistes -noch nicht bei sich .Liebe Grüsse

[@doriskaumann4037]

Schade, Hochdeutsch wäre toll. Sonst egal in welcher Sendung...hat alles Klasse!

[@eggine13]

Vanilla-Liebe🤣… Auch da: Freiheit ist für alle da, und es soll niemand glauben müssen, dass immer mit dem gleichen kuscheln nix ist (derdiejenige hat wohl kaum Ahnung…)

[@Welpe1997147]

Ich wünschte, ich würde alles verstehen was gesagt wurde

[@r3eniqu1n]

Gibt ja Untertitel;-)

[@torstent8979]

Nach ein paar Videos mit Untertiteln geht das. ^^

[@malikaslan4817]

👍🏻☘️

[@mescalito2178]

Der Mensch wird immer primitiver und Dümmer 😂

[@louisefun3095]

was soll das Gerede, es bleibt jedem selbst überlassen!

[@srfkultursternstunden]

Sokrates sagte, nur das geprüfte Leben sei ein gutes Leben. Damit meinte er, dass wir Menschen aus Gründen leben wollen: Wenn jemand fragt, warum lebst Du so und nicht anders, können wir dazu etwas sagen, wiel wir uns Gedanken gemacht haben. Ich glaube, die meisten Menschen überlegen sich ziemlich viel - und in der Liebe muss man das spätestens dann, wenn man sich in eine Person verliebt, die andere Vorstellungen hat von der romantischen Liebe als man selbst. Deshalb: Ja, das bleibt alles jedem selbst überlassen. Darüber nachzudenken, warum man so und nicht anders liebt oder lieben möchte, kann aber der Selbstvergewisserung dienen. Das ist Philosophie - und heisst nicht, dass wir andere korrigieren wollen oder sollen. Oder wie versteht ihr den Beitrag der Philosophie zur Liebe? ^Barbara

[@breitbandig]

[@only841]

Die Männer sollen in ihrer männlichen Polarität sein, die Frauen in ihrer weiblichen, dann klappt es

[@swapticsounds]

Zum Zeit-Management: Auch monogam Lebende verbringen in den meisten Fällen viel Zeit mit Freunden oder mit Familie. Manche Menschen trennen das Freundschaftliche und das Romantische halt nicht so strikt, dadurch geht im Vergleich nicht unbedingt irgendwo Zeit verloren, zumal es auch tatsächlich möglich ist, Zeit zu dritt oder zu viert zu verbringen. Zwinkersmiley. Fast manchmal ein bisschen süß, gewisse "unberührte" Denk-Gewohnheiten. No Vanilla-Shaming, ich persönlich bin da undogmatisch und für Beziehungsvielfalt. Dazu kommt, wir arbeiten heute im Schnitt weniger, das heißt, da wird Zeit frei, die auf den sozialen Bereich inclusive platonische wie romantische Beziehungen drauf gerechnet werden kann. Zudem gibt es auch viele Menschen die wenig bis keinen Kontakt zur Familie haben, und mir scheint, gerade die schwärmen eher mal von der Kommunen-Idee, quasi als Ersatzfamilie.

[@Herr_Rabe]

Daher fast jeder momentan eine momentane Frau für den Moment hat die schon mit einem anderen Mann schlief, ist es sehr schwer EINE Lebenspartnerin zu suchen.

[@monikahofmann6898]

Herr Rabe das hebräische Wort für Beischlaf ist gleichbedeutend mit kennenlernen.

[@martinbaumgarten6743]

Monogamie schafft Monotonie 👋🤧

[@mkatharinadewes2272]

polyamorie ist ausweichmanöver oder vermeidungsverhalten oder enttäuschungsreaktion

[@alipercapita]

Oder eine mögliche Konsequenz, wenn man merkt, dass man sich immer wieder in andere verliebt ohne dadurch den/die Partner*in weniger zu lieben.

[@andreashirt9424]

ich bin dein gott ich bin ein eifersuechtiger gott jahve zebaot allah?

[@tatsianabaiko462]

So ne lake mit de Sprache. Wozu??????

[@sperrgebietfreiheit1755]

Um die Frage "Monogamie oder Polyamorie?" beantworten zu können, wäre zunächst entscheidend zu klären, was denn überhaupt der Sinn einer Beziehung ist. Besteht der Sinn einer Beziehung darin den eigenen Gefühlen nachzugehen oder sich zu etwas zu bekennen bzw. sich jemandem zu versprechen? Im Falle von Gefühlen wäre dies bloßer Hedonismus und man könnte so ziemlich jedes Beziehungsmodell damit gutheißen, frei nach dem Motto: tu das, was sich gut anfühlt. Wie sieht es aber mit dem Akt des Bekennens bzw. des Versprechens (aka commitment) aus? Wozu bekenne ich mich? Was verspreche ich dem anderen Partner? Geht es lediglich darum zusammenzubleiben, um zusammenzubleiben? Dann steht wiederum der Mensch im Mittelpunkt. In einer Beziehung muss jedoch stets Gott im Mittelpunkt stehen. Zuerst kommt Gott, dann der Partner. Ansonsten läuft man Gefahr, dass der Mensch im Mittelpunkt steht, entweder man selbst (Egoismus) oder der Partner (emotionale Abhängigkeit). Erst wenn beide Partner bereit sind Gott zu dienen, können sie sich auch gegenseitig dienen. Das Diesseits wird um das Jenseits erweitert und erhält dadurch eine ganz andere Perspektive. Dass die Monogamie biblische Wurzeln hat und auch für die Entwicklung der Kinder am besten ist, sollte hinlänglich bekannt sein.

[@user_user1337]

Ich will Genghis Khan sein!

[@dertobbe1176]

Wenn diese Frage ernsthaft diskutiert wird, können wir uns direkt von allen alten Werten verabschieden. Die Ehe sollte etwas heiliges sein. Nicht nur aus religiösen Gründen

[@maridagni]

Wer bestimmt das "sollte"?

[@MsDancer5000]

Der Tatvorgang "von alten Werten verabschieden" ist neutral.

[@xtremeFreshR]

Gab es nicht in der Bibel auch die Ehe mit mehreren Personen? Wo ist da ein alter Wert gebrochen? Oder sollen wir noch weiter in die Vergangenheit schauen? In der Altsteinzeit - so wird vermutet - lebten die Menschen polyamor.

[@ninotekin4421]

Eifersucht fand ich hier gute stichwort. Wenn Du jemensch liebst, störst du dich nicht daran, das deine geliebte person gut behandelt, begehrt und geliebt wird. Eifersucht ist Ego und wie ihr auch anmerkt. Monogamie ist ein bevorzugtes Konstrukt der Liebe, wir könnten es verlernen. Und mehr liebe zulassen, zu uns selbst und vor allem zu unseren Partnern. Mit Sex kann, muss es aber nicht zu tun haben. Ihr seid so süß zusammen. Ich liebe euch beide, kommt klar damit

[@jopeDE]

Es ist mir wichtig hier anzumerken, dass das Ego (oft der Buhmann) auch einfach ein Fakt des Ichs ist und dass man sein ego natürlich verlieren kann oder extrem verringern kann aber das das eigentlich nur Mönche/Nonnen schaffen und es nur in ihrer Lebensweise funktioniert. Das Ego ist evolutionär im Menschen gewachsen, das heißt es ist Teil des unentrinnbaren Menschseins und so ist auch Eifersucht ein Teil des unentrinnbaren Menschseins.

[@stellameii]

Eifersucht hat nicht immer damit zutun dass man dem anderen nicht gönnt von anderen gut behandelt zu werden aber es gibt eben bei einigen eine Grenze was Intimität angeht

[@marcsteppi2192]

Monogamie is so boring

[@dk5610]

Das ist total wahr!😅

[@heinerschmith8821]

In Übereinstimmung mit dem Willen des Gottes der Bibel, dem Urheber der Ehe.