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Ausgetriebene sind wir, blind,
aus sternenloser Enge in die Welt gepresst,
geboren ist ein Kind
in der Hoffnung, wärmend weich das Nest.
Die Sinne finden uns allein,
sie lehren, zeigen uns was Waagen wiegen,
die Schwere, standhaft hier zu sein.
Und Gedichte, die du einst geschrieben,
Kadenzen, sie fielen rein dir ein.
Ja, wir müssen streben, eilen,
um zu siegen.
Der Sehnsucht lange Fäden weben,
sie umgarnen das Gespür
erschaffen wird die Kopie, ein Leben.
Die Sinne handeln nicht mit dir,
sie verführen dich und fragen nicht.
Ja, so unabsehbar ist es eben.
Falls je du das begriffen hast,
dir nimmt der Tag die Last,
schon ziehen, zerren, reißen
Stricke der Geschicke
dich aus dem letzten Stück
in die leere Dunkelheit zurück.
Was war das nur,
wo verbleibt Gewinn:
einen Millimeter Ahnenspur?
Ja, doch schau genauer hin,
das Leben lebt,
es lebt in deinem Sinn!