Reisen im schönen Deutschland - 1930er Deutsche Reichsbahn Originalbericht

Ein Originalbericht der Deutschen Reichsbahn der 1930er Jahre.

[@BaronGaigern1930]

Das war noch die große Zeit des stilvollen Reisens. Man beachte die behaglichen und eleganten Speisewagen, die Schlafwageneinrichtung. Und stets dienstbare Geister, die den Reisenden die Zugfahrten so angenehm wie möglich machten. Heute kriegt man im Zug allenfals noch ein eiskaltes labberiges Sandwich und vielleicht einen Schokoriegel. Damals wäre ich gerne Reisender gewesen. Und meistens war die Reichsbahn sehr pünktlich, im Gegensatz zur heutigen Misere mit dauernden Verspätungen der Bahn.

[@gabischon9214]

auguste escoffier na dann kennst nicht die Wagen 3. Klasse. Die SPD würde heute sagen, die Wagen für das Prekariat. Hat sich nüscht geändert.

[@bumarangnebula2589]

Die damalige Reichsbahn war kein Massentransportsystem gewesen sondern verkehrte nur rund am 1-3 Tag. Pünktlich war sie dafür aber trotzdem gewesen, aber auch dementsprechend teuer und luxuriös, zmd. in den gehobenen Klassen in den Waggons. Nur in den Ballungsräumen wurden damals S-Bahnen 20/30min Takt angeboten. Also Berlin, Hamburg, München, Nürnberg, Frankfurt a.M, Stuttgart, Köln, Ruhrpott usw. Dafür war aber auch das Schienennetz entsprechend viel größer und dichter gewesen, wie auch das Deutsche Reich selber.

[@villy27]

Das Reisen damals konnte sich aber auch der Durchschnittsverdiener nicht leisten. Zumindest nicht auf dem Niveau. Reisen mit der Bahn war ein Luxus für die Oberschicht.

[@TimA.79.]

Ich mag es wenn Menschen sich gut kleiden können, so wie hier zu sehen. In mir lost es Unbehagen aus im Sommer viel zu viel Haut auf der Straße sehen zu müssen und das Gefühl zu bekommen die Bevölkerung kommt eigentlich gerade von der Feld Arbeit. Es ist zu hoffen das gutes Benehmen und gut gekleidete Menschen die Straßen irgendwann wieder bevölkern !

[@WilsteinModellbahn]

Die Kleidung spiegelt eben auch den moralischen Verfall einer Gesellschaft wieder.

[@RioDeLaNorte]

Wunderbar !!

[@11Kralle]

Da konnte man noch das Abteilfenster öffnen und musste nicht die wiederaufbereiteten Fürze des Umluftquirls inhalieren...

[@in5aneguy597]

dass ist doch gerade das spannende, man weiß nie wo die luft schon alles war, aufregend !

[@11Kralle]

Also ich weiß im Großraumabteil genau WO die "Luft" schon alles war und mir wäre es lieber, dass dies kein Grund wäre es aufregend zu finden...

[@kaimiller8375]

Da sollte sich die heutige Bahn Mal eine Scheibe abschneiden, Service , Kunde ist König galt es Früher!

[@dirkbesold3600]

da hat die Bahn noch funktioniert. Und man wußte in welchem Land man gerade ist.

[@jeansh7325]

Wenn man noch nicht mal mehr weiß, in welchem Land man gerade ist, ist man reif für die Psychiatrie.

[@dirkbesold3600]

@@jeansh7325 anhand der Sprache der Mitreisenden könnte man auch im Osten oder in Asien sein und Europa verliert seine Individualität; Aldi ,Lidl, Euro.

[@jeansh7325]

@@dirkbesold3600 Ah ich verstehe. Sie finden also die Nazizeit besser, wo auf eine arische Herkunft sehr viel Wert gelegt wurde als so, wie es heutzutage ist, also dass man schon mal Menschen begegnet, die anders aussehen und sich in einer fremden Sprache unterhalten?!

[@michadutka776]

Lol heul leise. Deutschland ist bunt und das ist auch gut so

[@Pucky71]

@@jeansh7325 Was war denn damals so schlecht an der Bahn? Die Reichsbahn hatte damals eine Qualitätsverbesserung beschlossen, die für die Kunden wirklich eine war. Heutzutage werden Milliardengräber beschlossen, wie Stuttgart21. Und so toll ist dieses "bunte" auch nicht. Wenn ich Orient haben will, dann kann ich jederzeit dahin fliegen, den muss ich also nicht direkt vor der Haustür haben.

[@Starlight_66]

Telefon im Zug - wow