Renaissance in der Pfalz - Riesling & Chardonnay vom Weingut Seckinger - 5 MINUTEN FÜR WEIN AM LIMIT

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2021 WEISSBURGUNDER VOM KALKSTEIN - shop.weinamlim...
2020 CHARDONNAY - LINSE - shop.weinamlim...
2020 RIESLING - DEIDESHEIM KIESELBERG "WURZELECHT" - shop.weinamlim...
Mehr vom Weingut Seckinger - shop.weinamlim...
Liebe Walinauten,
Zum Wohl die P(f)alz - so lautet der offizielle Claim eines der bekanntesten und wärmsten Anbaugebiete Deutschlands. Steht sie doch wie kaum eine andere Region für klassischen deutschen Riesling auf allerhöchstem Niveau. Unser neuer Protagonist aus der Wein am Limit- Familie - Weingut Seckinger hebt die Wahrnehmung dieser Region auf die nächste Ebene! Nicht schwerfällig, konzentriert und opulent, sondern vielschichtig, elegant und unbekümmert - authentischer Trinkspaß ist die Botschaft im Glas.
Dass die jungen Winzer*innen Deutschlands ihr Handwerk verstehen, wurde in den letzten Jahren immer offensichtlicher. Die Pfalz erlebt seit den 90er Jahren eine Renaissance. Weg vom standardisierten Massenprodukt, hin zu mehr Handwerk, Individualität und weniger Eingriffen bei der Weinbereitung und im Weinberg. Heute gilt: Nicht Masse, sondern Klasse. Einer der Vorreiter des naturbelassenen Stils an der Mittelhaardt ist - neben Collective Z aus Leistadt und Odinstal aus Wachennheim - das junge Weingut Seckinger. 2012 haben die Brüder Jonas, Philipp und Lukas Seckinger die Rebflächen der Familie übernommen, das Weingut gegründet und einen Senkrechtstart hingelegt.
Was ist das Besondere am Weingut Seckinger?
Das Trio kümmert sich gemeinsam um das Weingut. Jonas hat den Hut im Keller auf, Philipp die Verantwortung für die Bewirtschaftung der Weinberge und Lukas kümmert sich vor allem um die Verwaltung und Organisation. Von Anfang an konnten die Jungs mit den Trauben der besten Pfälzer Lagen rund um Deidesheim arbeiten. Behutsam erweiterten sie ihre Rebflächen, rekultivieren verwilderte Terrassenlagen am Rande der Haardt und bestockten diese vor allem mit Riesling. Das erklärte Ziel ist es, die jeweiligen Lagencharakteristiken Jahr für Jahr deutlicher herauszuarbeiten. Mittlerweile verteilen sich die Weinberge rund um Deidesheim, Königsbach und Ruppertsberg.
Der nächste logische Schritt war die Umstellung auf Bio-Anbau, gefolgt von der Umstellung auf biodynamische Bewirtschaftung in 2018, um möglichst ressourcenschonend zu arbeiten und naturbelassene, authentische Weine mit eigener Handschrift auf die Flasche zu füllen.
Avantgarde aus der Pfalz... Warum?
Die gesamte Range der Seckingers präsentiert sich ausgewogen, schlank, animierend und strotzt nur so vor Lebendigkeit und Tiefgang. Die Leichtigkeit, mit der die drei ihrer Passion nachgehen, findet sich auch in ihren Weinen wieder. Laut eigener Aussage auch eher untypisch für die Pfalz. Kaum ein anderes Weingut hat in den vergangenen Jahren einen solch steilen qualitativen Aufstieg an die Spitze gezeigt.
Das merkt man bereits im Einstieg. Der 2021er Weissburgunder vom Kalkstein ist keiner dieser weitverbreiteten und langweiligen Fruchtsalat-Stoffe, sondern ein ausgewachsener Stoff. Mehr Trinkfluss, Spannung und Vibration kann so ein filigraner und schlanker Weißburgunder kaum haben.
Der 2020er Chardonnay "Linse" packt am Gaumen direkt zu und zieht einen in seinen Bann. Unterhalb der legendären Pfälzer Lage Ruppertsberger Gaisböhl erstreckt sich die Lage Linsenbusch mit den ältesten Chardonna- Stöcken des Weingutes. Buntsandstein, Kalkmergel und Löss im Unterboden sorgen im Wein für eine salzige, kreidige und präsente Art.
Und last but not least der 2020er Kieselberg "Wurzelecht". Ein Wein, der einem die Sprache verschlägt. Ein vielschichtiger Riesling, kraftvoll und leichtfüßig zugleich. Der Kerl braucht Luft in der Karaffe, um seine wahre Pracht entfalten zu können. Er ist jetzt in einer großartigen Phase, wird aber in 5 bis 10 Jahren zu den großen Klassikern der Pfalz zählen. Hier holt der Barthel den Most. Selten, dass uns ein Riesling so in den Bann gezogen hat wie dieser. Großer und eigenständiger Stoff!
Auf mehr Pfälzer Spaß im Glas,
Hendrik, Bianca und das WaL-Team
#Seckinger # Pfalz

[@jensbekmann4454]

Ich find es so erfrischend, dass so viele junge Winzer einfach das machen, was sie wollen. Und der Kunde dankt es

[@HendrikThoma]

Uns freut es auch! Besonders, wenn es dann so gut und eigenständig ist. An wen denkst Du da noch so? Auf mehr erfrischend neuen Spaß im Glas!🍷

[@jensbekmann4454]

@@HendrikThoma zum Beispiel Bibo Runge im Rheingau oder Frenzen in Bremm…

[@alexontour729]

Früher hatte ich immer einen Lieblingswinzer für riesling, einen für Chardonnay usw. Seit ich die Weine von Seckinger trinke habe ich das Glück bzw Pech nur noch bei einem Winzer Wein kaufen zu müssen . Für mich die besten .

[@HendrikThoma]

Wir sind auc durch die Bank vom gesamten Portfolio der Seckingers überzeugt. Oberstes Regal, was die Jungs abliefern. Trotzdem lohnt es sich unserer Meinung nach, ihnen mal untreu zu werden und anderen Produzenten eine Chance zu geben. Man kann ja jederzeit zu ihnen zurück 😊

[@666metalfreak]

Seckinger! Die Jungs kenn ich noch aus meiner Schulzeit 🥳

[@HendrikThoma]

Die Jungs sind klasse! Hast Du die Entwicklung ihres Weingutes mit verfolgt? Wir sind jedenfalls restlos begeistert.😎

[@uwebanken1835]

Bin Weißburgunder Fan, Richtung Friedrich Becker Kalkgestein und Schönleber, und hatte mir den Riesling sowie den Weißburgunder u.a- mitbestellt.

[@uwebanken1835]

Muss allerdings sagen, die treffen so garnicht meinen Geschmack. Mineralität ist da, nasser Stein alles in der Nase erstmal wunderbar, aber im Geschmack dann habe ich das Gefühl in eine Zitrone zu beißen 😉 aber Geschmäcker sind ja Gott sei Dank unterschiedlich

[@HendrikThoma]

Moin Uwe! Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, einen Kommentar zu den Weinen hier zu lassen.🙂 Becker und Schönleber arbeiten eher klassisch, traditionell, wohin gegen die Seckingers einen ganz anderen Weg gehen. Konsequent biodynamische Bewirtschaftung, generell sehr wenige Eingriffe während der Vinifikation und eine lange Zeit im großen Holz auf der Feinhefe lassen einen ganz anderen, sehr eigenen Stil entstehen. Dieser ist deutlich mineralischer, schlanker als "klassische" deutsche Weine, mit weniger Frucht, trockener, aber ungemein vibrierend und lebendig. Schade, dass die Weine der Seckingers Dir nicht zusagen. Hast Du einen Lieblingswein in unserem Sortiment? 🙃

[@felixaugustin6880]

Wirklich super content ! Da Tonneau und Barrique sich auf die Größe bzw. das Fassungsvermögen des Fasses beziehen habe ich folgende Frage: Wie wirkt sich Tonneau btw. Barrique auf den jeweiligen Wein aus? Sicherlich ist die Größe der Ober- bzw. Kontaktfläche eine andere, jedoch würde mich auch interessieren, ob der Unterschied deutlich zu schmecken ist. Danke im voraus !

[@HendrikThoma]

Lieben Dank für das tolle Lob! 😎 Über Fassgrößen und -arten kann man sich stundenlang auslassen und diskutieren. Ganz pauschal lässt sich sagen: Je größer das Fass, desto kleiner ist die Kontaktfläche des Weines mit dem Holz. Der Einfluss der gewünschten Mikrooxidation ist dann geringer und das Holz ist weniger schmeckbar. Das Alter des Fasses spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Wird das Gebinde zum ersten Mal mit Wein befüllt, schmeckt man das deutlich im späteren Wein. Nach drei Belegungen merkt man den Holzeinfluss kaum noch. Mit viel Erfahrung lässt sich der Unterschied zwischen großem und kleinem Holzfass erkennen, aber auch uns gelingt das nicht immer. Wir haben in unserem Glossar einige Fasstypen detaillierter beschrieben: shop.weinamlimit.de/glossar/tonneau

[@peterlustig2318]

was heißt wurzelecht genau?

[@HendrikThoma]

Vielen Dank für die gute Frage! Wurzelecht oder Direktträger nennt man Reben, deren Wurzeln die gleichen Gene in sich tragen, wie der über der Erde wachsende, Trauben produzierende Teil. Das ist nicht so selbstverständlich, wie es klingt. Um der aus Nordamerika eingeschleppten Reblaus in Europa Einhalt zu gebieten, begann man, Edelreiser auf resistentes Wurzelwerk zu pfropfen. Rund 90 % der Weine weltweit wachsen heute auf mit Edelreisern gepfropftem resistenten Wurzelwerk. Es gibt einige wenige Anlagen, die von der Reblaus verschont blieben, z.B. sandige Böden, Weingärten in extremen Höhenlagen, aber auch auf Inseln (z.B auf Santorini oder der vorgelagerten Insel Terrasea und auf den Kanaren). Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, guck doch mal in unserem Glossar. Es gibt da einen recht detaillierten Beitrag dazu. 🍷 ➡️ shop.weinamlimit.de/glossar/wurzelecht-a.k.a-direkttraeger

[@stephanleo]

Ich glaube, Jonas trinkt sehr gerne Jura Chardonnay ;-)

[@HendrikThoma]

Ich glaube auch! Schmeckt schon noch mal anders, aber von der Idee her gar nicht so weit weg 🙂

[@sliam2483]

Seckinger reloaded? 😜 Grüsse nach Hamburg.

[@HendrikThoma]

Die Jungs starten gerade voll durch. Für uns gehört das mit zum spannendsten, was derzeit in Deutschland an Wein gemacht wird. Grüße aus Hamburg 😎🍷