Rituale in der Kita

Rituale gehören zu den ersten Erfahrungen von Kindern. Sie
schaffen Vertrauen, geben Sicherheit und vermitteln Geborgenheit. Doch was sind Rituale? Und wie entstehen sie? Sind wirklich alle wiederkehrenden Handlungsabläufe Rituale? Und wo liegen die Unterschiede zwischen Routinen und Gewohnheiten? Mein Video möchte Euch einladen über Rituale nachzudenken.

[@J-C-K.]

Ritual kommt vom Sanskrit-Wort rita und bedeutet Kunst, Ritual, Disziplin, der Tanz und die Anmut, die es uns ermöglicht, von einem Stadium oder Plateau des Lebens zum nächsten zu gelangen. Rituale erhellen unsere Übergänge und sind die Praktiken, die das Feld der Möglichkeiten schaffen. ~ Jean Houston

[@sylviakesselring1511]

Vielen Dank! Sehr interessant und inspirierend.

Schön, so soll es sein. Danke für die Rückmeldung. 😊

[@juliaschmidt8264]

Sehr lehrreiches Video! Haben Sie Quellen für diese Informationen?

Liebe Julia, vielen Dank für dein positives Feedback! Meine Quellen sind ein Mix an Erfahrungswissen aus rund 30 Jahren Berufstätigkeit, einigen guten Büchern zu dem Thema und Internetrecherche. Ich hoffe das hilft dir weiter. Diese Bücher kann ich dir zu dem Thema empfehen: Rituale in der Kindheit: Wie Gewohnheiten helfen, das Leben zu meistern von Carina Groth und Sandy Brunner, 2014 Rituale für Kinder: Ein pädagogisch wertvolles Hilfsmittel, von Nicole Wuttke, 2011 Brauchen Kinder Rituale?: Förderung der Entwicklung des Kindes mit Hilfe von Ritualen von Stefanie Hargassner, 2011 Rituale geben Sicherheit: Wie Kinder Vertrauen gewinnen, von Elisa Diekemper und Uta Reimann- Höhn, 2000 sowie die Praxismappe: Rituale erleben. Kleinstkinder in Kita und Tagespflege: Ideen für Kinder unter 3, Herder Verlag Lieben Gruß, Ursula Günster-Schöning

[@babylovemegeki2728]

​@ haben Sie vielen lieben Dank

[@farinabelarod8977]

ein kind möchte nicht zum morgenkreis was kann man tun?

Das kommt sehr häufig vor. Von daher ist es sinnvoll, verschiedene Strategien im Hinterkopf zu haben. Das Kind zu zwingen ist übrigens keine Option. Je nach Alter und Entwicklungsstand sollten Sie unterschiedlich reagieren. Zu einem Zweieinhalbjährigen könnten Sie z.B. sagen: "Okay, Yannis du willst nicht zum Stuhlkreis kommen, dann spiel das jetzt erst zu Ende und dann kommst du, wenn du fertig bist." ... meistens reicht es schon wenn man dann einfach mit dem Stuhlkreis beginnt. Wenn das Kind dann hört das alle Spaß haben oder singen, kommt es meistens von allein dazu und Sie vermeiden einen Machtkampf. Wenn das Kind z.B. schon fünf Jahre alt ist könnten Sie z.B. mit der Strategie positiver Verstärkung reagieren, indem Sie dem Kind z.B. sagen:"Yannis ich kann verstehen das Du jetzt keine Lust hast, aber schau mal die anderen Kinder warten schon auf dich. Komm jetzt bitte dazu." Oder Sie nutzen die anderen Kinder als positives Modell, z.B. so: Yannis schau mal, alle Kinder sitzen schon im Stuhlkreis, ich bin sicher du schaffst das auch, damit wir anfangen können". Es gibt natürlich noch viel mehr Strategien, die ich hier nicht alle benennen kann. Gleichwohl hoffe ich, daß diese Beispiele Ihnen weiter helfen. Bleiben Sie generell gelassen und vermeiden Sie Machtkämpfe.

[@sweetheart5206]

Könntest du bitte eine Video über alle Prinzipien nach Zeisner machen? Danke im Voraus Lg Sara

[@omarnaia4063]

Könnten Sie mir bitte eine Rituel schreiben und mir schicken. Dafür werde ich bezahlen. Könnten sie mir bitte privat schreiben. Bis nächste Woche habe ich Zeit.

Liebe Naia, ich war beruflich in Süddeutschland, daher erst jetzt meine Rückmeldung. Schreibe mir dein Anliegen bitte über meine Homepage, dann antworte ich dir detailiert. Lieben Gruß, Ursula Günster-Schöning