Rotwein selber machen | Wein aus eigenen Trauben herstellen | Maischegärung

Was macht man mit mehreren Kilo Weintrauben? Logisch, selber Wein keltern. Hier ein kleiner Einblick, wie ich dafür vorgegangen bin und einen äußerst leckeren Rotwein erhalten habe.
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[@daniloschenk8348]

Hab Dein Video heute erst entdeckt. Sehr sympathisch. 👍😊

[@JoesHobbykanal]

Dankeschön 😊

[@niklasholl4516]

Mega typ danke

[@benny_Odin]

Ich finde das Video sehr gut. Hast es super erklärt und sagst du auch das man eigentlich keinen Zucker verwendet.

[@JoesHobbykanal]

Dankeschön. 😊 Ja, man verwendet ja eigentlich auch Weintrauben und keine Tafeltrauben. Aber manchmal muss man eben nehmen, was man hat, und dann entsprechend nachhelfen. 😉

[@kochsweinbau1923]

Hei Joe, schönes Video. Gleich mal eine Maischegärung gemacht. Respekt. Ein kleiner Tipp noch: ruhig 1-2 Mal am Tag die aufschwimmende Maische wieder in den Saft rühren. Weinheber? Kenn ich nicht - ich benutze immer einen einfachen Kunststoffschlauch. Das Tuch zum Auspressen scheint gut zu funktionieren. Leider zu klein für meine Zwecke. Grüße Manuel

[@JoesHobbykanal]

Danke für die Rückmeldung. Ja, das Tuch ist super, aber natürlich nur für kleinere Mengen geeignet. Irgendwann ist eine große Presse halt dringend geboten. Und je nach Einsatzbereich nutze ich auch lieber den einfachen Schlauch als den Weinheber. LG Sebastian

[@davidclarke5810]

Zeitstempel wären auch mal cool. Mir hat das Video gefallen. Hab zwar nix gelernt (Du hast mir ja vieles schon längst beigebracht ;) ). Aber es war auf einer schönen und entspannten Art und Weise rübergebracht. Das Zerkleinern mit der Kartoffelstampfer hilft außerdem mit der Klärung, da dadurch weniger "Feinstäube" entstehen. LG

[@JoesHobbykanal]

Ja, Zeitstempel einfügen wäre mal eine Idee. Macht nur so viel Arbeit. :-D Die groben Stücke helfen der Klärung ungemein. Gerade bei der Saftgewinnung mit dem Dampfentsafter merkt man, wie wichtig solche Stückchen sein können. Der dampfentsaftete Ansatz klärt sich nämlich weitaus schlechter (eigentlich gar nicht richtig) als der Maischeansatz.

[@jankocht6091]

Prima Video! Werde mir den Filterbeutel für nächste Saison mal bestellen. Hier in Norddeutschland ist bei drei Rebstöcken nicht mit einer Riesenernte zu rechnen. Viel Spaß weiterhin!

[@JoesHobbykanal]

Danke. :-) Ja, der Beutel ist gerade für kleine Ernten super. Viel Erfolg damit.

[@wanjas596]

da kann ich nur wieder sprechen , ich komme von der Ostsee nähe Lübeck und ich kann nur sagen , wir haben jedes Jahr gute Weintrauben , von 2 Pflanzen und Zuckersüß immer so um die 20Kg

[@jankocht6091]

@@wanjas596 Hallo In Lübeck. Bei der großen Ernte bin ich echt neidisch. Ich pflanze diesen Herbst noch ein paar Rebstöcke. Der Wein ist halt immer so schnell ausgetrunken...

[@birtenaumann-ll4gt]

Hallo, nach welcher Zeit ca hast du den Wein das erste Mal vom Hefesatz getrennt? (Der Zwischenschritt, den du nicht gefilmt hast)

[@JoesHobbykanal]

Das kann ich dir gar nicht mehr genau sagen. Ich schätze aber, dass das etwa sechs Wochen nach dem Abpressen der Maische gewesen sein dürfte, vielleicht auch acht.

[@annber59]

könnte man den Zucker auch mit der Hefe in die Maische geben ? / Nussmilchbeutel sind zZt nicht lieferbar.

[@JoesHobbykanal]

Der Zucker könnte auch gleich zur Maische dazu, allerdings wäre ich da vorsichtig. Zu viel Zucker hemmt die Hefe in ihrer Entwicklung, deshalb ist es günstiger, die Gärung erst mal in Gang kommen zu lassen und dann - falls nötig - nachzuzuckern. Ich suche mal noch ein vergleichbares Angebot für den Pressbeutel heraus und packe den Link mit in die Beschreibung. LG Sebastian

[@annber59]

@@JoesHobbykanal danke !

[@romanovskiywladimir1130]

Сколько сахара на 10 литров виноградного сока ?

[@JoesHobbykanal]

0,5 kg bis 1,5 kg würde ich sagen, je nach Zuckergehalt der verwendeten Trauben.

[@Marco-xz7rf]

Habe kurz gegooglet aber nix gefunden. Ich habe jetzt zum spaßexperiment erstmal traubensaft ausm supermarkt und als hefeansatz einfach einen "fake sauerteig ansatz dazugegeben. Also das war einfahc nur supermarkthefe aber die fütter ich so wie man es sonst mit sauerteigen macht alle paar tage neu 50g mehl und wasser. Das ist echt mega am blubbern udn richt halt wie federweißer, schmeckt auch super. Kann ich das jetzt einfach so stehen lassen? Antigel oder Hefesalz ist kein muss? Wann muss ich die Flußigkeit oben umfüllen, damit der Hefeansatz unten nicht Geschmack abgibt? Da ist halt ne ordentliche portion Mehl bei vom sauerteig ^^ Finde das so faszinierend, habe mir noch mehr säfte gekauft und etwas honig wasser wollte ich auch ausprobieren, so kann man ja echt schnell udn eifnach selber leckeren alkohol zaubern oder leckeres Brot selber backen :D

[@JoesHobbykanal]

Backhefe lässt sich schon nutzen, um einen Weinansatz zu starten, sie ergibt nur einen wesentlich geringeren Alkoholgehalt als echte Weinhefe. Und Traubensaft ist auch eine einfache Methode, um an Wein zu kommen. Allerdings weiß ich nicht, was das Mehl im Ansatz soll, das gehört da einfach nicht hin. Die Hefe braucht Zucker, um zu leben und Alkohol zu produzieren. Den Zucker findet sie in Form des Fruchtzuckers im Saft, notfalls durch separat zugegebenem Zucker. Die Stärke des Mehls kann zwar auch als Nahrungsquelle für die Hefe dienen, hat aber trotzdem eigentlich nichts im Weinansatz verloren. Von daher würde ich warten, bis sich der Trub einigermaßen gesetzt hat, und dann zügig den Ansatz vom Trub abziehen, neu aufzuckern und dann hoffen, dass die Gärung gut weitergeht.

[@Marco-xz7rf]

@@JoesHobbykanal Das mehl ist nicht extra mitdrinnen. Man Hat bei sauerteig ja immer einfach ein 2schmutziges" glas (wo halt noch hefe drinnen ist) und schüttet dort 50:50 mehl und wasser dazu. Die hefe frisst dann die stärke im Mehl und fängt an zu blubbern, wenn man das zu llange stehen lässt riecht es auch kräftig nach alkohol. Das benutzt man dann um brot zu backen, hefe halt. Da ich die hefe ohne da smehl nicht rausbekomme, habe ich eifnach einen klecks von diesem "hefemehl" in den Traubensaft gekippt udn es funktioniert bisher wunderbar. Steht schon seit ein paar tagen so rum und blubbert immer noch fröhlich udn richt gut :) Also kann ich das jetzt schon umfüllen? Oder nach welche Fausregel entscheidest du, ab wann man umfüllen sollte? Vielen dank für deine Antworten!!

[@dertempelwachter8310]

Ist antigel Pflicht ?

[@JoesHobbykanal]

Nein, Pflicht ist es vielleicht nicht unbedingt. Aber mit funktioniert es einfach wesentlich besser. Es gibt weniger Schaum und vor allem ist die Saftausbeute deutlich höher. Schon deshalb würde ich nicht darauf verzichten.

[@dertempelwachter8310]

@@JoesHobbykanal ok danke

[@ertuh]

Habs mit turbohefe angesetzt :)

[@JoesHobbykanal]

Kann man machen. Aber reicht dir kurze Gärzeit aus, um ordentlich Farbe aus den Schalen zu ziehen?

[@ertuh]

@@JoesHobbykanal Keine Ahnung habs das erste mal mit turbohefe gemacht. Hoffe das die farbe angenommen wir. Wenn der wein ned farbe animmt, wird er gebrannt :-)

[@JoesHobbykanal]

@@ertuh Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Oder aber du nimmst ihn als Blanc de Noirs oder Rosé, je nach Farbintensität.

[@JojoJojo-qm8kx]

Weinbeerstock, Beeren ?????????????? Bei uns und sonst fast überall sind das Rebstöcke und Trauben. Und sonst einige Fehler bei der Herstellung vom Wein.

[@JoesHobbykanal]

Habe ich irgendwo behauptet, alles fachlich richtig zu machen? Ich bin gern bereit, dazuzulernen - wenn du also konkrete Dinge benennen kannst, nur zu. Gleich mal noch als Frage: aus was bestehen die Trauben, wenn nicht aus einzelnen Beeren? Hast du dafür etwa eine andere Bezeichnung? Ich kenne zumindest keine.

[@ATACY007]

6 Minuten erklärt wie er erntet 🙄

[@JoesHobbykanal]

Klar, ist ja auch ein wichtiger Schritt. Ohne Ernte gibt es doch schließlich keine Verarbeitung. 😉

[@Cellity868]

Ich habe diese 6min übersprungen...

[@JoesHobbykanal]

@@Cellity868 Das kann man ha jederzeit machen. 😉

[@seno408]

Hallo, dabke dir fur die Easy Anleitung. Ich zermürbe mir gerade den Schädel, wie ich das bestens mache. Ich würde aber gerne zuckern, da meine beeren recht säuerkich sind. Ausserdem mische ich rote mit weißen beeren. Kannst du mir aus deiner Erfahrung heraus vielleicht einen guten Wert fur die Zuckermenge bei z.b. fünf kilo Weinrebe geben? Über pi mal daumen gerne. Mak davon abgesehen, ist der Zucker nicht im Vorfeld nötig, damit die hefe futter hat? Ps: übrigens du brauchst dich nicht als hobbywinzer zu rechtfertigen, wenn du was machst, wie es normalerweise nicht sein soll. Jedem, dem deine Arbeit nicht gefällt, der kann gerne ausschalten!

[@JoesHobbykanal]

Die Mischung der Rebsorten ist kein Problem. Das ergibt halt dann einen etwas anderen Geschmack als reine Sorten, wird aber auch in der Profiwinzerei oft gemacht (Trollinger mit Lemberger z.B. ist ein Standardwein in Württemberg). Wieso also nicht rot mit weiß kombinieren? Passt schon. Eine Zuckerzugabe ist am Anfang nicht nötig, da die Beeren ja selbst Zucker enthalten, unabhängig davon, ob sie sauer schmecken oder nicht. Die Hefepilze finden also erst mal genug Futter. Die Frage, wie viel Zucker zugegeben werden sollte, ist aber selbst über den Daumen aus der Ferne sehr schwer zu peilen. Da spielen mehrere Faktoren mit rein: wie viel Zucker enthält dein Ansatz tatsächlich, welchen Alkoholwert peilst du nach der Gärung an, wie viel Restsüße soll im fertigen Wein enthalten sein? Als Richtwert sagt man, dass etwa 20 g Zucker pro Liter Ansatz für 1 % Alkoholgehalt sorgen. Wenn du also bspw. 500 g zugibst, könnten daraus bei 5 Litern Ansatz theoretisch 5 % Alkohol entstehen. Am besten wird sein, du gibst schrittweise kleinere Mengen Zucker hinzu, bis der Wein aufhört zu gären und den von dir gewünschten Restzuckergehalt hat. Dann aber das Schwefeln nicht vergessen, sonst kann es zu Nachgärungen kommen.

[@seno408]

@@JoesHobbykanal tausend Dank erstmal für die Antwort! Dann setzte ich den Wein an und kippe nach und nach Zucker zu bis es aufhört zu blubbern :) ich teile mit ob es geklappt hat! :) und ob er schmeckt ;) LG