RUCKSACK PACKEN - WINTER TOUREN | Bergsteigen Grundlagenkurs #11

[@polonius9595]

Eine zusätzliche Isoschicht gegen die Kälte am Oberkörper (Fleecepullover, Daunenjacke, ....) wurde ich auch immer in jeden Fall mitnehmen.

[@jondohnson8417]

Warum gehört nicht noch zusätzliche warme Kleidung in den Rucksack? Ich meine Kleidung ausschließlich für den Fall, dass ich aus welchem Grund auch immer bewegungslos ausharren muss. Eine Daunenjacke wiegt nichts und, ok, nimmt natürlich schon einigen Platz weg. Damit und in Verbindung mit dem Notbiwaksack müsste ich doch die Chancen, notfalls eine Nacht draußen zu überleben, stark erhöhen. Zu meinem Grundstock an Ausrüstung gehört das sogar bei jeder Sommertour in den Bergen.

[@railtroubler6464]

Glückwunsch zu den 7.000 Abos 🤝

[@alpenacademy]

Danke!

[@Ninfreddo]

8:10 ich war letzten Sonntag auf dem Weg zur Soierspitze, mussten auf 1700 m umdrehen. Wir haben dort aber erstmal Pause gemacht und ich hatte mein 5 € DIY Butt Pad aus dieser Scheibeneisschutzfolie (die man auf die Frontscheibe legt damit sie nicht einfriert; gibt bei ATU & Co) dabei. Die ist superleicht, günstig und obwohl die sehr dünn war und ich im Tiefschnee nur mir ner sehr dünnen Trailrun-Short und ner Merinoleggings im Schnee saß habe ich mich die ganze zeit über wohlig warm gefühlt. Also ein echter Preisleistungs-Tipp dafür dass man nur ein paar Minuten und Euros, fürs Zurechtsschneiden und mit Aluklebeband verkleben, investieren muss ✌🏾

[@julians.2597]

ja, ich hab auch mit den decathlon sitzmatten gute erfahrungen gemacht, hauptsache jedenfalls, man hat's dabei! Ist echt welten unterschied

[@MartinLichtblau]

Windschutzscheibenfolie immer dabei haben. Auch im Sommer nützlich: hinsetzen im nassen Gras, auf scharfkantigem Stein, als Decke bei Wind, ... Wiegt nur xx Gram.

[@ALPINKANAL]

Sehr gut erklärt und bei der Packliste fehlt nichts😎👍Einzig bei der Ersatzwäsche nehme ich immer nur ein T-Shirt mit denn oberhalb der Gürtellinie schwitze und friere ich persönlich öfters. Grüsse vom Alpin Kanal

[@dying.upwards6209]

Geht mir auch so, dass ich unterhalb des Gürtels für gewöhnlich trockener bin als oberhalb. Allerdings wurde externe Nässe im Video angesprochen, die selbst Produzierte eher im Nebensatz. 🙂

[@grislyv2564]

Was für eine plane nehmt ihr da? Ein tarp hat meistens so 0,8 kilo

[@basstib.9343]

Ich persönlich nehme immer noch ein 200er Merino longsleeve mit. Zur Not dient es als Ersatz-Shirt wenn ich komplett nass geworden sein sollte, ich kann bei längerer Rast was trockenes auf die Haut bekommen und wenn ich schon auf einen zusätzlichen Mid-Layer verzichte, hilft es mir auch im Not-Biwak beim Wärmeerhalt. Ein zusätzlicher Buff (Schlauchschal) aus Merino gehört für mich auch zur Pflichtausrüstung. Da wir 70% unserer Körperwärme über Hals/Kopf verlieren, fühlt sich ein guter Buff (für mich) immer wie eine zusätzliche schicht an. Und im notbiwak kann ich den trockenen buff direkt auf die Haut bis auf den Kopf ziehen und die feuchte Lage aus getragenem buff und Mütze darüber. Deswegen bin ich auch bei Buff und Mütze Merino-Fan. Und Ersatzklamotten sind bei mir immer in nem leichten Drybag verpackt. Sie sind (in meinen Augen) Teil der erweiterten Sicherheitsausrüstung und müssen deswegen bis zum Einsatz immer trocken bleiben. Und ein halbwegs vernünftiges Drybag wiegt nicht viel und hilft auch dabei Ordnung im Rucksack zu halten.

[@nobodynoname6062]

Trinkblase ist so eine Sache im Winter, weil der Trink-Schlauch gerne einfriert. Man muss ihn entweder isolieren, den Schlauch weitest möglich in die Jacke stecken (am Hals) oder kann halt nix trinken ...

[@alpenacademy]

Kleiner Trick: das Wasser zurück in die Blase drücken, also einfach dagegenblasen. Reicht bei mir fast immer, um das Problem zu verhindern

[@rolandofurioso6782]

Bei den Thermoskannen gibt es auch Modelle mit Belederung, was sehr praktisch ist, wenn man sie bei niedrigen Temperaturen auch einmal ohne Handschuhe anfassen möchte. Ansonsten gibt es schnell unangenehm kalte Finger. (Aus diesem einfachen Grund sind auch klassische Kameragehäuse meist mit einer Kunstlederoberfläche ausgestattet.) Hat sich bei meinen Schneeschuhtouren im hochalpinen Bereich mit Temperaturen bisweilen unter -10° sehr bewährt. Edelstahlmodelle kann man natürlich ebenso wie einfache Trinkflaschen mit einer dünnen Außenhülle versehen. Ob der Rucksack komplett wasserdicht sein muss, ist die Frage. Ich habe es mir zu Angewohnheit gemacht, nässeempfindliche Gegenstände sowie insbesondere Bekleidung zusätzlich in dünne wasserdichte Packsäcke zu verstauen. Dies ergibt ein paar Gramm Extragewicht, ist aber auch im Sommer praktisch, wenn man etwa einen Teil des Gepäcks vor den letzten Metern im Gipfelaufstieg deponieren möchte. 32 l wären mir persönlich zu knapp, denn ich möchte den Rucksack auch einsetzen können, um zusätzliches Gepäck für allfällige Hüttenübernachtungen bei mehrtägigen Touren unterbringen zu können. In diesem Fall erscheinen mir 40 bis 45 l als Minimum. Man benötigt ja auch noch den Platz für Schaufel und Sonde.

[@oe6kyg]

wie packt Ihr die Steigeisen ein, damit sie nicht die Trinkblase erstechen ??

[@alpenacademy]

Es gibt super Steigeisen Aufbewahrungstaschen. Teilweise auch aus Kevlar. Wiegen sehr wenig und schützen das Innenleben deines Rucksacks vor Angriffen ;-) Absoluter Pflichtgegenstand bei allen Touren mit Steigeisen

[@oe6kyg]

@@alpenacademy muss ich mir besorgen, danke und guten Rutsch ins 2021

[@LeopoldElwes]

Servus aus Vorarlberg 😄 🇦🇹 Warum ist nur der Winter rucksack Wasserfest. 😅 Erste Hilfe und bivvy braucht man aber ganz schnell 🤔 der Rucksack schaut echt schwer aus. 😅 Gamaschen sind geil 😄 LG Leopold 🤗

[@alpenacademy]

Der Winterrucksack sollte definitiv wasserfest sein. Der Sommerrucksack ist es oftmals nicht, wenn eine Regenhülle beigelegt wird :-)

[@dying.upwards6209]

Servus, ich bin gespannt auf das LVS Video. In irgendeinem anderen Video hattest Du das auch mal erwähnt, woraufhin ich mir zumindest LVS-Reflektoren gekauft habe - von Recco, für 25 Euro das Stück. Mir war für meine aktuellen Touren das LVS Gerät zu teuer (laufe primär durch das Alpen-Vorland wie Lenggries, Aschau, etc.) .

[@amylove3639]

recco ersetzt kein lvs gerät! die suche mit dem recco system dauert viel länger. damit werden maximal noch leichen ausgegraben. entweder also ganz oder garnicht.

[@dying.upwards6209]

@@amylove3639 OK, dann schmeisse ich das Teil weg und hab einfach gar nichts dabei. Danke für den tollen Hinweis! 👍

[@amylove3639]

@@dying.upwards6209 du kannst ja trotzdem nochmal bisschen dich erkundigen oder ne weiter Meinung zum Thema einzuhalten :)

[@dying.upwards6209]

@@amylove3639 Wären die Dinger nicht so teuer bzw. ich bräuchte das Teil definitiv (aktuell bin ich nicht so alpin unterwegs), hätte ich definitiv eines. 😉

[@martinerhard8447]

Ich benutze eigentlich immer einen extrastarken müllsack als packliner. Wiegt fast nichts und alles bleibt sicher trocken. Nach meiner 2. kaputten wasserblase habe ich die Teile aufgegeben. Dann ist plötzlich innen alles nass und noch schlimmer...du hast kein trinkwasser mehr. das mit den socken verstehe ich nicht ganz...sind meine socken nass dann muss mein schuh doch auch nass sein? Aber extra schuhe nehme ich nicht mit. Zum glück wärmt wolle auch wenn sie nass ist