Sabine Bode, Vortrag "Kriegskinder"

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BAGSO e.V.

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Күн бұрын

Пікірлер: 41
@yanywebyer4445
@yanywebyer4445 5 жыл бұрын
Vielen herzlichen Dank Frau Bode. Dank Ihnen habe ich endlich verstanden, warum meine Mutter ist, wie sie ist. Sie war im Krieg Säugling- Kleinkind und wuchs in der Großstadt auf, die 2x dem Erdboden gleich gemacht wurde. Niemand konnte mir erklären, was mit ihr ist, und dass meine Vergangenheit nicht erst mit meiner Geburt anfängt. Auch kann ich nun besser einordnen und erkennen, wie emotional distanziert meine Oma zu mir war und meine Mutter noch heute sich zu mir verhält. Vielen herzlichen Dank für Ihre großartige Arbeit!
@livingandhealingwithmcs
@livingandhealingwithmcs Жыл бұрын
Ich habe dieses Video mit 3 Menschen geteilt in der letzten Woche. Vielen lieben Dank für diese tolle Möglichkeit. Das Thema betrifft so viele und ich freue mich darauf mehr Licht und Wahrheit in unserer Gesellschaft zu erleben.
@heidip.5557
@heidip.5557 4 жыл бұрын
Danke, Frau Bode mit diesem Vortrag haben Sie mir Erklärungsmöglichkeiten für Probleme in meinem Leben gegeben die durchaus passen können. Meine Eltern haben die Geburtsjahrgänge 1918 und 1921 und ich 1956. Wenn wirklich Erinnerungen weitergegeben werden können, dann passt vieles. Aber das wusste man ja noch nicht
@WalterKrappatsch
@WalterKrappatsch 2 ай бұрын
Mein Respekt, dass dieses Thema bearbeitet wird. Meine Mutter war Jahrgang 1929. Bis zum letzten Atemzug sprach sie von ihren Luftschutzkellererfahrungen. Nicht jede/r kam da lebend wieder heraus.
@susannemarikka7327
@susannemarikka7327 3 күн бұрын
DANKE
@serengetishotspot385
@serengetishotspot385 3 жыл бұрын
Das Buch von Sabine Bode hat mich tief berührt und inspiriert, mehr über die Erziehung in kritischen Zeiten zu erforschen. Das schlimme daran ist, dass die Menschen der schwarzen Pädagogik dazu gelernt haben. "Parental Attachment" ist der neue BDM, Lebensborn oder Hitlerjugend der Neuzeit. Verlust der elterlichen Sorge durch staatlicher Unterstützung. Frau Bode hat einen zeitlosen Klassiker geschrieben, der wichtiger denn je ist. Niemals darf man vergessen!
@gejopohl5102
@gejopohl5102 5 жыл бұрын
Ich (Jahrgang 1970) mache mir heute ziemliche Vorwürfe, dass ich nicht besser und nachsichtiger mit meinen Eltern (Vater *1921, Mutter *1931) umgegangen bin - zu spät wurden mir die biographischen Hintergründe klar, die für ihr mir oft unverständliches Verhalten und ihre emotionale Distanz verantwortlich waren. Auf diese Weise wanderten die Schatten, die das Leben der Eltern umhüllte, auf meine Geschwister und mich über, denn das Unausgesprochene wird immer unausgesprochen bleiben, nachdem die Eltern inzwischen beide verstorben sind. Eine Belastung, die ich erst seit einigen Monaten wirklich spüre und mit der ich nicht gut klarkomme. Umso dankbarer bin ich für die Arbeit von Frau Bode, die einem zumindest zeigt, dass man nicht alleine ist mit solch einer Geschichte.
@lottabastians4616
@lottabastians4616 5 жыл бұрын
Sie hätten sich Hilfe holen können.
@Horsti2307
@Horsti2307 5 жыл бұрын
Du brauchst dir deswegen keine Vorwürfe zu machen. Wofür? Deine Eltern waren Erwachsene und tragen damit die Verantwortung für ihr Handeln.
@STOFLI
@STOFLI 5 жыл бұрын
Bei mir ist es Ärger und Wut die sich breit machen aber ich mir keine Vorwürfe. Wenn man sich Vorwürfe macht, übernimmt man m.E. eine Verantwortung die die Nachgeborenen nicht trifft. Verantwortung sollten die Enkel nur dafür übernehmen, dass die eigene Erfahrung nicht weiter vererbt wird; was wohl leichter gesagt als getan ist. Für mich war es ein schmerzhaftes erkennen und trotz des Erkennens lassen sich die Schatten der Vergangenheit nicht so leicht abschütteln. Ihnen viel Erfolg.
@uterauch3433
@uterauch3433 3 жыл бұрын
@@Horsti2307 Schon,. .aber sie waren meistens Opfer.!
@dubtube6691
@dubtube6691 2 жыл бұрын
du bist nicht allein damit, mir geht es ähnlich, bin 48 und habe begonnenen zu verstehen und zu fühlen nach einem Klinikaufendhalt
@ASimon-es9xz
@ASimon-es9xz 2 жыл бұрын
Fortsetzung vom darunter stehenden Text: Ich kann mir heute vorstellen, dass ich wohl sehr froh war, aus dem Zug herauszukommen und das frisch aus Holz errichtetete Flüchtlingslager mit allen Sinnen in mich aufnahm. Aber es gab auch ein Lager, wo ich, die Kleinste, ganz unten schlief und wo ein Rattenloch war, das meine Mutter erst entdeckte, als wir das Lager räumten. Ich hattte nachts immer aufgeschrien. Nun war meiner Mutter klar warum: Die Ratten kamen nachts auf Futtersuche heraus und sprangen dabei über mich hinweg. Auch kann ich mich daran erinnern, dass meine Mutter, als wir das Lager räumten, alles putzte und aufwischte! Was für eine Sorgfalt in so einer Situation. - Was für ein Überlebenswille doch in meinen Eltern, besonders in meinerMutter steckte! Einfach bewundernswert! Oder besser: Es ist wie ein Wunder anzussehen!
@marittastenzel1116
@marittastenzel1116 Жыл бұрын
1947 im Osten Deutschlands geboren. Wir konnten Gott sei Dank bei Oma wohnen. Die Wohnung war nicht zerstört. Glück gehabt. Eines muss ich sagen, der Zusammenhalt in der Familie war einfach super. Meine Eltern haben sich gut um mich und meine Schwester (geb. 1941) gekümmert. Hungern mussten wir nicht. Allerdings war Disziplin und Gehorsam groß geschrieben und wenn's nicht klappte gab es Schläge. Hat wohl nicht geschadet. Unsere neue Jugend nimmt sich da viel mehr heraus. Wenn es gewitterte, war der Koffer gepackt und wir waren angezogen bereit in den Keller zu gehen. Die Angst vor Bomben war lange noch vorhanden. Wir wohnten in der Nähe von Kasernen. Mutti meinte, wenn Russen kamen, sollte ich mich unsichtbar machen. Dabei haben sie keinem was getan, nur Angst wurde verbreitet. Ansonsten hatten wir einen Garten hinterm Haus. Dort wurde alles angebaut was wir so brauchten. Hühner und Kaninchen hatten wir ebenfalls. Kann mich über meine Kindheit nicht beklagen. Spielzeug war rar und manche Speise auch, aber wir merkten das nicht. Wir brauchten den Überfluss wie heute nicht. Wir haben mehr gelernt, als die Jugend von heute, mit wenigen Mitteln auszukommen.
@petrahammann1926
@petrahammann1926 11 ай бұрын
Dass "Schläge wohl nicht geschadet haben", widerlegen Sie hier selbst. Wer körperliche Gewalt für normal und mit Liebe verbunden hält, hat definitiv einen Schaden davongetragen. Ihrem Kommentar fehlt komplett die emotionale Ebene, auch das ist typisch für Opfer von Traumata.
@ASimon-es9xz
@ASimon-es9xz 2 жыл бұрын
Fortsetzung vom darunter stehenden Text: Das Wichtigste für alle Flüchtlinge damals war wohl: Wie kommen wir an Essen? Ich kann mich gut erinnern, dass wir in einem der Flüchtlingslager, in denen wir waren, auf Essen warteten. Wir hatten uns auf den Boden gesetzt und meine Mutter, vielleicht auch mein Bruder kamen mit in Laken geschlagenem Brot, nach dem sie angestnden hatten, zurück. Als wir das Brot essen wollten, mussten wir feststellen, dass es in viele Stücke zerfiel und so gut wie ungenießbar war! - Ich war noch keine 3 Jahre, aber ich sehe immer noch meine Mutter mit dem in Laken geschlagenen Brot zurückkehren! - Es wird ja immer gesagt, Menschen können sich nicht so weit zurück erinnern. Das stimmt nicht. Ganz besonders drastische, überlebensnotwendige Ereignisse werden sehr wohl erinnert!
@martinasonnenburg4892
@martinasonnenburg4892 3 жыл бұрын
Meine Mutter,Oma und Onkel erzählten viel aus der Zeit traurig was einige Menschen erleben mussten
@andrearivero9088
@andrearivero9088 Жыл бұрын
Meine auch
@Riderules73
@Riderules73 5 жыл бұрын
Excellent talk. What's interesting is that this kind of discussion does not take place in e.g. the UK despite the war generation suffering from trauma as well. They were just on the other side of the war but returning traumatized/were war children as well.
@maltastorytime2551
@maltastorytime2551 3 жыл бұрын
it´s all over the world more or less the same, I guess: shopping malls and career planning may pretend a different past but they are just a kind of escapism from ourselves.
@gultenkilic8919
@gultenkilic8919 4 ай бұрын
@@maltastorytime2551 Exactly !
@ASimon-es9xz
@ASimon-es9xz 2 жыл бұрын
Noch ein letzter Zusatz zu meinen bisherigen Kommentaren hier: Wie muss man sich das Fahren mit und in den Flüchtlingszügen vorstellen? Meine Mutter erzählte uns, was sie erlebt hatte: Wir Kinder und die Oma waren alle schon im Zug, und die Zugtüren waren alle schon geschlossen. Nur meine Mutter stand noch draußen. Sie rannte schnell zu zwei Zugschaffnern und schilderte die Situation. Diese öffneten von außen ein Zugfenster, hoben meine Mutter hoch und schoben sie durch das Zugfenster in das Abteil. Dort lag sie längere Zeit auf den Köpfen der anderen , bis sie langsam herunterrutschte!
@ASimon-es9xz
@ASimon-es9xz 2 жыл бұрын
Liebe Sabine Bode, schön, dass Sie über uns deutsche Flüchtlingskinder referiert haben! Ein Leben lang - ich werde jetzt 80 - habe ich mein eigenes Flüchtlingsschicksal nicht richtig bedacht. - Dafür aber das Flüchtlingsschicksal anderer Menschen, indem ich in diesem Bereich tätig war. Jetzt, mit den ukrainischen Flüchtlings-Kindern und -Jugendlichen möchte ich doch auch einmal ein paar Worte über unsere Flucht: meine Mutter, meine Oma, mein Bruder (9), meineSchwester (6) und ich (2 Jahre und 8 Monate) äußern. Wir sind im Januar 1945! vor der Roten Armee aus Westpreußen geflohen. Im überfüllten Zug, der Tage um Tage unterwegs war. Der Zug wurde einfach an irgendeinem Bahnhof aufs Abstellgleis gestellt, wenn Armeezüge die Strecke beanspruchten.Über uns die Bomber, im Zug Kälte, Hunger, Durst, dabei völlige Überfüllung. - Wir wollten nach Bayern, was wir auch schafften. Wir mussten durch veschiedene Flüchtlingslager, und obwohl ich doch noch sehr jung war, kann ich mich an einige Szenen dort gut erinnern. So zum Beispiel, dass wir Kinder in einem ganz neu gebauten Klo unten herumliefen! Oder: frische Holzbretter, wie man sie auf dem Bau findet, haben immer intensive Glücksgefühle in mir erweckt.
@maltastorytime2551
@maltastorytime2551 3 жыл бұрын
"Kann ich so jetzt nicht bestätigen": Ich hab zu meinen Eltern (Jahrgang 44 und 47) gar keinen Kontakt, im Fall der Mutter seit über 40 Jahren (hab sie mit 9 das letzte mal gesehen, weiß auch nicht ob sie noch lebt oder wo; jedenfalls nicht in Deutschland, denn sie ist ausgewandert wie ich später auch), im Falle des Vaters eigentlich seit 20 Jahren (davor war der Kontakt eher mäßig und selten gut, praktisch nie herzlich). Augewachsen bin ich bei allen möglichen Leuten, meist bei den Großeltern (Jahrgänge 1913 und 1914). Der Krieg, beide Weltkriege waren sozuzsagen ein wesentlicher Teil meiner Kindheit. Ein Großvater ist übrigens Franzose, ggf sogar aus dem Maghreb: meine Haut ist dunkler als die vieler meiner maltesischen Nachbarn und ich lebe hier nur 300 km von Tunesien entfernt. Dieses Wissen (ich weiß es erst seit wenigen Jahren) entfremdet mich noch mehr von mir selbst und dem Rest sowieso. Ich arbeite für zwei französische Firmen. Eins habe ich sicher nicht: eine richtige "Heimat". Mein Geburtsort vermittelt mir dieses Gefühl nicht oder nur manchmal, ich fühl mich dort fremd, mein Lebenslauf passt nicht nach BaWü.. Am wohlsten fühle ich mich noch in Berlin (immerhin ist mein Vater dort aufgewachsen, mein Onkel ist dort geboren, eine Cousine liegt dort begraben): einfach weil dort so viele Leute "ohne Heimat" herumlaufen, was sie wiederum offen macht und neugierig. Ganz anders als in BaWü, wo alle Erben sind und schon vor ihrer Geburt wussten was sie mal werden wollen, wo sie ihr Haus bauen werden und auf welche Schule ihre Kinder gehen sollen: die Leute dort sind schon mit 5 wie 85. Was meine/unsere Lehrer betrifft: die liefen teils noch mit dem Stock rum und haben uns auf die Hände geschlagen (das war 1975/76 in Mannheim), einige waren auch schwer ok, aber die meisten waren schlichtweg für den Lehrerberuf völlig ungeeignet, seelische Krüppel; sie haben ihre Kriegserlebnisse und ihren Frust an uns Kindern ausgelassen. Gleiches gilt für meine Ausbilder während der Banklehre und auch den ein oder anderen Prof an der Uni, bis hin zu ausbildenden Richtern im Referendariat. Auf die 68er bin ich auch nur bedingt gut zu sprechen, selbst wenn ich sie für ne wichtige Entwicklung halte: letztlich haben viele von denen auch nur sprichwörtlich auf dem Kasernenhof rumgebrüllt und keine Widerrede geduldet ...
@ASimon-es9xz
@ASimon-es9xz 2 жыл бұрын
Fortsetzung vom darunter stehenden T'ext: In dem bayerischen Dorf, in dem wir dann bei Kriegsende im Mai 1945 untergebracht waren, wohnten wir alle zusammen in einem Gasthaus, wo uns ein Zimmer zur Verfügung gestellt woren war. Es gab dort auch eine Tür mit Schiebefenster, das die Wirtin aufmachen konnte. Sie lugte dann direkt in unser Zimmer hinein. Ich kann mich erinnern, dass ich öfter sehr hungrig war und dies extrem laut herausschrie. Und tatsächlich: die Wirtin öffnete das Schiebefenster, und ich bekam eine Scheibe trockenes Brot von ihr angeboten. - Trotz meines Hungers war ich enttäuscht, kann ich mich noch heute erinnern. Ich hatte ein Brot belegt mit Wurst erwartet. - Meine 6-jährige Schwester war aber sichtbar unterernährter als ich, und sie wurde dann bei Bauern in der Nähe untergebracht, bei denen sie gut zu essen bekam. - Wir anderen Kinder gingen dann auch bei den Bauern betteln, und ich als Kleinste bekam so manches zugesteckt, was mir allerdings die größerren Kinder sofort wieder abnahmen!
@kartoffelbrey9817
@kartoffelbrey9817 3 жыл бұрын
0:37 Und schon der erste Blödsinn.
@dubtube6691
@dubtube6691 2 жыл бұрын
wo ist er?
@jurgenr.4062
@jurgenr.4062 Жыл бұрын
@@dubtube6691 Leser können sowohl männlich als auch weiblich sein. Die Formulierung 'Leser' gilt für beide Geschlechter und heißt das 'generische Maskulinum'.
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