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Florenz: Die Stadt am Arno. Die Wiege der Renaissance, die Stadt der Medici.
Hier wurde antike griechische Klassik nach fast 2000 Jahren wieder geboren: Die Kunst, die Architektur und die Philosophie.
Von 1450 bis 1550 wurde die florentinische Republik dadurch zur unerreichten Kulturmetropole der Welt. Ohne die reiche Händlerfamilie der Medici, die die wichtigsten Mäzene der Stadt waren, wäre diese kulturelle Hochblüte nicht möglich gewesen.
Sie förderten unter anderem den unsteten Leonardo, den grantigen Michelangelo und den göttlichen Raphael, aber auch den geschäftigen Sandro Botticelli, der wie kein anderer die Noten der menschlichen Eitelkeit in unsterbliche Kunst verwandelte.
In den Uffizien, dem wichtigsten Museum des Landes, kann man zwei außergewöhnliche Meisterwerke von Sandro Botticelli besichtigen, die zum Sinnbild der Renaissance-Kunst geworden sind. Zum einen die Primavera, diesen betörenden Frühlingstanz von bezirzenden Grazien.
Für die Figur der Flora stand die bildschöne Simonetta Vespucci Modell. Die damals schönste Frau Florenz, die mit nur 23 Jahren verstarb, war Botticellis Muse. Auch im mythologischen Motiv der Geburt der Venus verkörperte die bildschöne Florentinerin die Venus und wurde so zur strahlenden Ikone einer gesamten Kunstepoche.