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Serhij Schadan zählt zu den profiliertesten Schriftstellern und Kulturschaffenden der Ukraine. Nach seinem vielbeachteten Auftritt zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse und dem damit verbundenen Erhalt des Friedenspreises, kam Serhij Schadan auf Einladung des SIAF an die Universität Zürich und berichtete von der aktuellen Lage in seinem Land.
Übersetzung (Ukrainisch - Deutsch): Juri Durkot
Serhij Wiktorowytsch Schadan, ukrainischer Schriftsteller und Preisträger des Freiheitspreises der Frank-Schirrmacher-Stiftung, wurde 1974 in Luhansk in der Ostukraine geboren. In Charkiw studierte Schadan Literaturwissenschaft, Ukrainistik und Germanistik und promovierte über den ukrainischen Futurismus. Seit 1991 gehört der Autor zahlreicher Lyrikbände zu den prägenden Figuren der jungen Szene in Charkiw, wo er auch heute lebt. 2007 erschien sein erster auch auf Deutsch übersetzter Roman «Depeche Mode». Schadan wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. 2006 mit dem Hubert Burda Preis für junge Lyrik, 2014 mit dem Schweizer Literaturpreis der Jan-Michalski-Stiftung sowie 2018 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse. 2022 kommen der Freiheitspreis des Deutschen Buchhandels und der Freiheitspreis der Frank-Schirrmacher-Stiftung hinzu.