So ist nachhaltige Holzpelletsproduktion im Wald machbar

[@DrBene]

Unsere Petition BALKONSOLAR entfesseln: epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2023/_02/_17/Petition_146290.html Hier der Link auf das Videointerview mit einem der Initiatoren der Petition, der alle Forderungen in Ruhe durchgeht und erklärt: kzbin.info/www/bejne/mobVlK1sjL2jias

[@wizzardrincewind9458]

Wirkliche Praktiker, vor solchen Menschen hab ich sehr grossen Respekt. Diese Menschen sorgen für den Wohlstand aller Menschen.

[@mrtpunkt778]

Freu mich schon auf die nächste Folge dem Nico

[@DrBene]

Ist schon fertig gedreht (Exkursionsrundgang mit Studies). Wird aber noch etwas dauern, da ich aktuell im PV / Balkonsolar Thema bin.

[@josefebnother6559]

Super erklärt vom Förster! Plenterwald(verschiedene Baumarten, verschiedene Altersstufen) ist in meinen Augen sowieso die beste und nachhaltigste Waldform!

[@DrBene]

Danke fürs Feedback!

[@mrtpunkt778]

Supersache! ein tolles Team

[@DrBene]

danke.

[@mr.pflugschar]

Danke für den interessanten Beitrag. Die Nutzung des Holzes auch für die Energiegewinnung ist im Endeffekt für alle Seiten eine Win-Win-Situation! Die Umgestaltung unserer Wälder als Mischbestand aus Laub- und Nadelholz sichert den Waldbestand für die Zukunft. Danke an alle Waldarbeiter für ihre Arbeit!

[@1111111elf1]

Was man vielleicht nochmals erwähnen sollte, ist die Betrachtung weg vom Einzelbaum hin zum Bestand: Nico Droste hat auf seinen 160 Hektar einen jährlichen Zuwachs von ca. 1600 Festmetern (fm). Wenn er jedes Jahr nicht mehr als 1600 fm einschlägt, bleibt die Holzmasse (praktisch sein Kapital) und damit die Kohlenstoff-Festlegung unverändert. Im schlimmsten Fall verheizt er alle 1600 fm, dann bläst er im Winter das CO2 in die Luft, das im Sommer sein Wald wieder aufnimmt. Im Normalfall geht ein größerer Teil des 1600 fm ins Sägewerk und endet als Bauholz oder als Möbel - damit ist das CO2 zunächst aus dem System. Nur ein Teil wird verheizt - d.h., sein Wald entzieht der Atmosphäre jedes Jahr zusätzliches CO2. Der oft geäusserte Gedanke, ein Baum braucht 50 bis 100 Jahre, bis er das CO2, das bei seiner Verbrennung entsteht, wieder bindet, ist zwar für den Einzelbaum richtig, geht aber am System Wald vorbei.

[@DrBene]

Sehr schöner Startpunkt für eine mögliche Bilanz. Gerne würde ich sowas mal als Bachelorarbeit sehen. Dann noch mit Totholz, Humusauf und - abbau und verschiedenen Szenarien.

[@TheRoadmaster95]

Sehr gute Betrachtungsweise. Endlich mal jemand der verstanden hat wovon er spricht. Leider beim Thema Holz, Waldbewirtschaftung und heizen mit Biomasse oftmals nicht mehr der Fall. Solche Menschen müssen Interviewt werden in den Massenmedien!

[@1111111elf1]

@@DrBene Es gibt von der LWF den Abschlußbericht "Die Kohlenstoffbilanz der Bayerischen Forst- und Holzwirtschaft" von KLEIIN und SCHULZ aus 9/2012. Die beziehen auch Totholz und Boden mit ein. Ich kann es nicht direkt verlinken (das mag youtube nicht), aber eine Suchmaschine deiner Wahl sollte es finden.... Ich hoffe, es kommt bald aktuelleres nach Auswertung der BWI4-

[@DrBene]

@@1111111elf1 Klasse. Herzlichen Dank für den Tipp, habe es schon gefunden und runtergeladen. Muss ich mal intensiv reinlesen. Eigentlich erlaube ich Link in den Kommentaren auf meinem Kanal. Aber manchmal funkt YT doch dazwischen.

[@TheRoadmaster95]

Hab's auch heruntergeladen. Les ich gleich mal rein! Vielen Dank!

[@Lastenrad20232]

Ich hatte wenig Ahnung vom Wald. Gutes Video, konnte einiges Lernen.

[@thomasstreichan4882]

Tolle Serie, super informativ bitte weitermachen 😊

[@DrBene]

Danke für das Lob! Jetzt ist erstmal PV dran, weil da auch gerade die Petition läuft. Und zu Windkraft habe ich auch schon einiges gedreht. Aber ich gehe definitiv auch wieder mit Nico rum. Ist schon vor besprochen.

[@toastbrot714]

Ich hatte bisher keine Ahnung von Wald. Wieder viel gelernt durch diesen tollen Beitrag😊

[@DrBene]

Danke für das Lob!

[@Lastenrad20232]

Ich denke dieser Kanal hat eine große Zukunft. Danke für die Bemühungen.

[@jensen7875]

Wieder ein schönes Video! Es braucht einfach noch viel Aufklärung zu nachhaltiger Forstwirtschaft und dem nötigen Waldumbau.

[@DrBene]

Danke für das Lob!

[@jensen7875]

@@DrBene Lob wem Lob gebürt. Viele denken ja, den Wald einfach gar nicht anrühren wäre die einzige und beste Lösung. Schon viele hitzige Diskussionen deswegen gehabt... Ich bin bei den KUP zB auch noch zwiegespalten, weil mir da noch einige Zahlen und Fakten fehlen, ob es sinnvoll ist oder "richtiger" Wald nicht besser wäre.

[@maciek9441]

Vielen dank

[@susischatz1997]

Uiii Wald ist einfach interessant. Dankeschön 😊

[@DrBene]

Finde ich auch 😊

[@carolahaase8642]

Super interessant danke

[@DrBene]

Sehr gerne!

[@sebastianwenzel8116]

Super, gefällt mir echt gut das Interview vom Revierleiter. Schön, dass er sich soviel Zeit genommen hat.

[@DrBene]

Danke für das Lob! Und es war tatsächlich so spontan wie es am Anfang rüberkam. Eigentlich sollte ich nur Dominik Koch und den Fällgreifer treffen. Werner Warning war zufällig genau zu dem Zeitpunkt vor Ort und hat das aus dem Stand wirklich großartig erklärt.

[@sebastianwenzel8116]

@@DrBene Unser Revierleiter hat leider nur wenig Zeit. Im Bekanntenkreis habe ich aber zum Glück einen Forstwirt, der sich auch schon mal die Zeit nimmt und um etwas zu erklären. Das wäre vielleicht auch mal was für ein Interview 😉

[@dominikbeuermann9807]

Moin. Schönes Video. 👍🏻 Eine Bodenverdichtung gibt es sicherlich in den Rückegassen. Aber bei der großen auflagefläche der Reifen von den großen Maschinen wird sich die Verdichtung weniger stark auswirken, als wenn man mit einem kleineren Fahrzeug und deutlich schmaleren Reifen unterwegs ist. Diese dünnen Buchen noch als Hackgut zu nutzen, halte ich für Sinnvoll und richtig.

[@DrBene]

Das stimmt. Und die Rückegassen bilden dann auch immer noch einen etwas anderen Lebensraum und bleiben ja mehr oder weniger auch als Lichtschneisen frei. Nico sprach auch von Amphibien, die sich dann an manchen Stellen in den Spuren ansiedeln. Vielleicht können wir die in ein paar Wochen mal sehen.

[@dominikbeuermann9807]

@@DrBene So richtig viel Licht kommt da meist nicht am Boden an, wenn die Bäume die 10m überschritten haben. 😄 aber bis dahin ist es in den Gassen deutlich heller. Meist bilden sich in den Fahrspuren auch Wasserlöcher, die dann auf jeden Fall einen Lebensraum für andere Tiere bieten.

[@michi9115]

An sich find ich die energetische Nutzung vom Restholz auch gut. Man muss dabei allerdings auf den Nährstoffhaushalt achten. Die meisten Nährstoffe eines Baumes befinden sich in Blättern, Knospen und Rinde, also konzentriert in der Baumkrone. Das Holz alleine enthält nicht viele Nährstoffe. Bei Ganzbaumnutzung inklusive Baumkronen besteht die Gefahr, dass zu viele Nährstoffe aus dem Wald entwendet werden, wenn das in größerem Stil über längere Zeit gemacht wird. Gerade auf eh schon armen Böden sollte das Kronenmaterial im Bestand bleiben, ansonsten geht das zu Lasten der Produktionskraft des Waldes. Insgesamt in meinen Augen eine sinnvolle Sache, wenn man damit nicht übertreibt und den Nährstoffhaushalt im Auge behält.

[@DrBene]

Richtig. Demnach ist der etwas größere Harvester, der im Wald nach dem Fällen gleich die kleineren Äste entastet und auf dem Boden zurück lässt somit wohl tatsächlich noch nachhaltiger für das System.

[@zollnerkarlheinz9961]

@Michi Freut mich zu lesen das mit den Nährstoffen.

[@hansgrehoner9847]

Durch die breiten Räder und Ketten der Maschinen gibts wenig Bodenverdichtung. Ein Pferd verursacht höhere Bodenverdichtung. Es kommt aber auch auf den Fahrer an.

[@seppherz7319]

Tannen Borkenkäfer gibt es auch

[@tofutier848]

Hallo DrBene, ich mag deine Videos und sehe sie mir auch gerne an, aber das muss ich jetzt los werden: Das ist eine typische Forstwirtschaft. Diese Leute wirtschaften im Wald d. h. sie erwirtschaften Gewinn und holen alles raus. Das was liegen bleibt, ist unter Umständen verlorenes Geld. Aber genau das, was normalerweise liegen bleibt ist Lebensraum für zahlreiche Arten und der Humus der dabei entsteht ist der CO2-Speicher. Zudem werden Fremdländische Arten aufgeforstet, die höchstens von Ubiquisten besiedelt werden können. Die Spezialisten verschwinden nach und nach. Übrigens bilden Buchen in den Tieflagen bis Submotanen Ebenen oft Dominanzbestände in Mitteleuropa. Gerade auf sauren Böden kann die Buche bis zu 100 % des Baumbestandes bilden. Diese Lebensraumtypen sind euweit geschützt. Es ist schon paradox. Von den Ländern mit Regenwäldern erwarten wir, dass sie diese in Ruhe lassen und wir haben vor Jahrhunderten aus unseren Wäldern Forste geschaffen und das stört uns nicht. Mir ist auch bewusst, dass wir immer mehr Energie und Rohstoffe brauchen und das macht mich traurig.

[@Wurador]

Ich weiß nicht... Bei uns wird wieder viel liegen gelassen weil durch Jahrzehnte lange Beräumung unser Waldboden dringend wieder eine intakte Humusschicht benötigt. Dieses Videoexkursion spaltet mich.

[@StylePrince7]

Naja Waldbewirtschaftung ist für den menschlichen Nutzen ausgelegt. Wenn nichts liegen bleibt und alles dem Wald entnommen wird sinkt auch die Biodiversität. Tote Bäume sind auch notwendig für Vögel und Co. Bei uns ist der Specht im Totholz von stehenden Bäumen. Immer eine Frage der Betrachtungsweise.

[@Wurador]

@@StylePrince7 ist das Jetzt eine Zustimmung, ein Erfahrungsbericht oder ein Hinweis. Hilf mir

[@StylePrince7]

@@Wurador Sowohl als auch. du hast natürlich recht, wird alles Holz entnommen und wenig bleibt liegen, ist der Waldboden weniger Nährstoffreich. Möchten wir Menschen die Energie des Holzes nutzen, entnehmen wir den Wald das Holz. Das Gleichgewicht ist wohl entscheidend.

[@Wurador]

@@StylePrince7 so war es gemeint. Zumindest ist es bei uns so das auf dem Dorf, die Bäume die entnommen werden ebenso neu gepflanzt werden. Ich persönlich entnehme nur Sturmholz, pflanze neu und habe genug zum Heizen dank 3 Fach Heizkombi. Zudem lasse ich Bäume, die offensichtlich bereits als Hotel oder Buffet dienen bzw als Lebensraum her halten, grundsätzlich liegen.

[@StylePrince7]

@@Wurador Das hört sich doch gut an. Dann handeln und denken wir ziemlich ähnlich.

[@holzwurm811]

Super👌. Mir hat ein Förster mal gesagt, wo der Harvester gefahren ist, wächst durch die starke Bodenverdichtung Jahre nichts mehr.

[@johanmesser9218]

Jein. Kommt immer auf den Boden drauf an, sowie auf die Temperatur (Bodenfrost ist gut), ob der Harvester sich ausreichend Grünmasse in die eigene Fahrgasse legen kann sowie die Bodenfeuchte während der Ernte. Zudem fährt ein Harvester ja nicht wild durch den Wald, er bleibt immer auf seiner Gasse. Diese Gassen werden extra für ihn angelegt und dort sollen auch keine Bäume wachsen - tun sie es doch, werden sie beim nächsten Harverstereinsatz sowieso entfernt. Das Kronendach über den Gassen schließen die Bäume rechts und links nach ein paar Jahren vollständig. Ja, ein Harvester richtet da durchaus Schäden an. Ohne Harvester ist eine Holzernte in einem Hochlohnland wie Deutschland aber oft schlicht nicht mehr (kostendeckend) möglich und alle Beteiligten versuchen die Schäden möglichst gering zu halten.

[@U_H89]

Übrigens ist das Holzheizungsverbot im GEG Kabinettsbeschluss für Neubauten enthalten, nicht in Alarmstufe RED 3 😉. In den FAQ zum GEG ganz ausdücklich ausgeführt 🤷. Mal sehen, ob es dazu kommt (Bundestag und -rat).

[@DrBene]

Ich bin dazu schon heftig am Recherchieren und plane ein Video.

[@U_H89]

@@DrBene na top dabei 👍. Ich find's krass auf jeden Fall.

[@efendi5856]

Richtig, die Verbrennung und auch das Verrotten setzt Co² frei, Du vergisst nur den Faktor Zeit in der dies bei den beiden Varianten erfolgt!

[@DrBene]

Vergesse ich nicht. Kann nur nicht immer in jedem Video jedes Detail ausführen. Beim Verbrennen dauert es circa 2 - 4 Jahre bis das CO2 relativ schlagartig frei wird. Beim Verrotten dauert es natürlich länger. Beim Verbrennen wird ein Teil C auch in der Asche festgelegt und deponiert. Beim Verrotten baut sich (hoffentlich) etwas mehr Humus auf, was auch C bindet. Verrotten Organik allerdings ohne Sauerstoff, im staunassen Boden vielleicht, so entstehen deutlich schlimmere Klimagase als nur CO2....

[@dasgehteuchgarnichtsan2078]

Das was Sie hier machen ist so richtige Forstwirtschaftslobbyarbeit.🤣 Totholz hat in vielen Punkten durchaus einen Mehrwert. Es wird nicht nur stumpf in CO2 umgewandelt. Es bietet lebensraum für Tiere, es speichert Wasser und kann sogar damit Waldbrände eindämmen. Ich meine ja nicht, dass man "Wald", oder besser gesagt Baumplantagen nicht bewirtschaften sollte. Aber da ein gründes Label drauf zu bügeln ist irgendwie absurd.

[@michaelm694]

Mir tut es in der Seele weh, wenn ich diese riesige Maschine sehe, die vor meinen Augen auch noch hin und her gurkt. Der Rückegassenabstand könnte theoretisch 23m sein, was schon sehr dicht ist. Die Maschine bewegt sich aber nicht nur auf der Rückegasse sondern fährt in Schlangenlinie. Zu sehen z. B. Minute 3:55 bis 4:20 oder 5:47 bis 5:52 oder 14:00 bis 15:00. Folglich ist die Rückegassenbreite viel zu hoch. Die befahrene Fläche ist zu hoch und der Verlust an Produktionsfläche folglich auch. Zu Bodenschäden durch Großgeräte gibt es wenige Untersuchungen. Ich kenne keine, die solche Maschineneinsätze gut heißt. Auch nicht, wenn die Maschine breite Ketten oder Laufbänder hat. Die Schäden in der Tiefe gehen meines Erachtens nach nie mehr weg. Zur Nutzung jedes Ästchens als Energieholz haben sich andere Kommentarschreiber schon geäußert. Wald hat weit mehr Funktionen als nur Brennholzlieferant zu sein. Meiner Meinung nach verbietet das Landeswaldgesetz NRW in §10 die hier gezeigte Nutzung, denn es untersagt die großflächige Bodenverdichtung, die Ganzbaumentnahme und die Streunutzung. Michael

[@DrBene]

Da werden keine Schlangenlinien gefahren. Ist ein riesiger Kohlebagger, der Landstriche mitsamt Siedlungen wegschaufelt eine besser Alternative?

[@herzbertrattensack3933]

Schade, das Sie auch dem CO2 - Vermeidungswahnsinn anheim gefallen sind 😟.

[@DrBene]

Klimawandel-Leugner?

[@efendi5856]

Setzen, Note 6

[@herzbertrattensack3933]

@@DrBene Wo ist der Beweis, daß dieses Gas in irgendeiner Konzentration in der Luft für einen Klimawandel verantwortlich ist und vor allem war🤔🤔.

[@1111111elf1]

@@herzbertrattensack3933 Häckel, H.: Meteorologie. Verlag Eugen Ulmer, 1985. S. 17, S. 154 ff., insbes. 157 bis 159. Dort auch ausführliches Literaturverzeichnis. Mit anderen Worten: Seit über 40 Jahren Stand der Wissenschaft. Also sparen Sie sich Ihre angedeuteten Unterstellungen! @ Dr. Bene: Sry, aber das musste sein.

[@herzbertrattensack3933]

@@1111111elf1 🤦‍♂😂.

[@heinz6344]

Oh mann, der Herr Warning ist aber anstrengend. So viel Fachchinesisch für eine so einfache Sache wie Holz.