SPECIAL SCHLIEREN Freight Lift with TWO MOTORS and Vertical Doors

[@musiclabmn]

This thing is incredibly fast for 3 floors, and the drive system is really neat and efficient. They could do more with practical, mechanical solutions than all the complicated computer-controlled elevators we have today.

[@TheLiftDragon]

Indeed, 1m/s is pretty fast for such a small height, especially for a freight lift. And the electromechanical solution used here is pretty unique indeed.

[@Biasca1]

Der Maschinenraum gefällt mir! einen so alten Antrieb habe ich noch nie gesehen. Gutes Video

[@TheLiftDragon]

Dankesehr!

[@ElevatorExploration]

Wow beautiful freight-lift, I like the famous motor with the Schlieren gear, only they know how to make elevators with such spectacular motors at the time, especially for goods lifts. Welcome back to youtube :)

[@TheLiftDragon]

Thank you! I am really glad I finally got to film one of these, the Schlieren "Aussenborder" was on my list for a long time. Yea I'm back again, more or less. Have been doing a lot in the past months but now I should be able to get going again. ^^

[@mrmattandmrchay]

That's one massive wheel on top of the lift car! Great video. By some massive coincidence, my next video is almost exactly the same type of lift.

[@TheLiftDragon]

It sure is. Thank you very much! I'm still busy with a lot of stuff, slowly getting back on track. I'll check out your video as soon as I can. Looking forward to it!

[@TheTheo58]

Quite a geared traction machine 2:1 roped, the compensating sheave on the cab is huge! While I did not see a defector sheave, in the hoist way I presume there is one on the floor of the machine room. The design is very interesting using a chain for the leveling motor and a flat belt for the main traction motor. Differs from Otis's micro drive/tail twister which had the motor shafts bolted.

[@TheLiftDragon]

Indeed, the idea behind Otis' old system with the tail twister is a similar approach to the problem! Both the sheaves on the cab and the CW are huge here. No deflector sheave needed.

[@LachieVidsTransportVlogs]

Amazing to see another video from you again!

[@TheLiftDragon]

Thank you!

[@phoenixsmith6026]

shaft and moter looks so steampunk, what a mad way to get slow down

[@TheLiftDragon]

It indeed does. It's a pretty special system.

[@MrEngineer20051]

Elevators with vertical doors like that are VERY common in the US. I have been on quite a few myself, and I even have some videos of some on my KZbin channel!

[@TheLiftDragon]

I recall seeing them on YT, also had a look on your channel. I find the ones pretty interesting with inner gates where you can see the shaft. Over here here on the other side of the pond it's a different story. These things are relics from the 60s and before, with manually operated shaft doors and no inner doors, like this one here. There's not many left by now.

[@jagboy69]

That chain was hauling ass!

[@TheLiftDragon]

absolutely!

[@joris3842]

Heey you're back 😎

[@TheLiftDragon]

Yeees, finally got back to uploading videos. I've been really busy during the last months but now things start to ease up, meaning that there's time to edit videos again.

[@liftboy92]

Geniales Teil. Ist in dem, von der Kette angetriebenen Teil, eine Kupplung versteckt? Warum hat die Anlage eigentlich zwei Schachtkopierungen. Das typische Schlieren-Kopierwerk (das Stahl auch verwendet hat), und das kleine Teil mit dem Stellmotor? Kriegst du beim Berühren des Relais keinen Stromstoß ab?

[@TheLiftDragon]

Dankesehr! Die Anlage hier hat nur ein Kopierwerk, das ist das von dir erkannte Schlieren-Kopierwerk. Das Rad dient zur Bestimmung der Etage an sich, die Abschaltung erfolgt dann effektiv durch die Rollenschalter im Schacht. Die Apparatur mit dem Stellmotor im Relaisgestell ist der Fahrprogrammgeber. Dieser dreht sich pro Fahrtzyklus immer genau einmal und ist dafür zuständig, dass die Anfahrstufen geschaltet werden. Der Hauptmotor hat aufgetrente Rotorwicklungen, welche in das Relaisgestell geführt werden. Dort befinden sich oben an der Rückseite Leistungswiderstände in 3 seriellen Gruppen. Angefahren wird mit dem maximalen Widerstand, dann werden in 3 Stufen die Widerstandsgruppen überbrückt bis zum Kurzschluss des Läufers (letztes Schütz zieht, die anderen 2 fallen ab). Dann hat man am Ende den Zustand eines normalen Asynchronmotors. Zum Thema Kupplung: die Anlage hat auf der Winde zwei Magnete. Der untere ist der Bermslüftmagnet wie bei allen Anlagen, der obere kuppelt das Kettenrad ein. Die Sequenz beim Anhalten ist wie folgt: 1. Feineinstellmotor starten, Kettenrad kommt auf Drehzahl. 2. Hauptmotor aus, mechanische Bremse greift zu und bremst den Aufzug ab 3. Kupplungsmagnet zieht an und kuppelt das Kettenrad ein 4. mechanische Bremse öffnet wieder Jetzt läuft die Einstellfahrt. 5. Gleichzeitig Kupplungsmagnet aus, Bremsmagnet aus, Feineinstellmotor aus. Bei 4:47 sieht man diese Sequenz eigentlich ganz gut, wenn man sich auf die Bewegungen der einzelnen Teile achtet. Und noch wegen den Relais: Nein, wo ich die Relais jeweils anfasse, ist keine Spannung drauf. Der Anker ist geerdet. Selbst wenn, die Steuerspannung bei Schlieren wäre 36VDC. Aber versteht sich natürlich von selbst, dass Relais nur zu drücken sind, wenn man weiss was man tut und die Funktionen der Anlage kennt.

[@liftboy92]

@@TheLiftDragon Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das mit dem Stellmotor leuchtet natürlich ein. Mich hat das nur kurz an die Schachtkopierung von Bauer erinnert. Diese hatten einen Stellmotor, der durch Schachtfahnen jeweils immer einen Schritt weiter geschalten hat. Das Kopierwerk, das Schlieren verwendet, hat die deutsche Firma R.Stahl auch genutzt - hier jedoch auch zum Einleiten der Langsamfahrt. Das Abstellen ging meist über Schaltnocken auf der Kopierwerkskette.

[@TheLiftDragon]

​@@liftboy92 Ein solches motorisiertes Kopierwerk, genannt Motorsteuerapparat, gab es bei Schlieren für die höheren Anlagen auch. Eine sehr faszinierende Konstruktion, sehr clever gelöst und komplett berührungslos mit Magnetschaltern im Schacht. Hier ist ein Video der meines Wissens letzten Anlage davon, welche jetzt leider auch umgebaut wurde: kzbin.info/www/bejne/ZoO7YqqJo7t-h5I Die Einleitung der Langsamfahrt durch Rollen- oder Magnetschalter im Schacht hat Schlieren nur bei Warenliften so gelöst. Bei kleineren Anlagen war auch diese im rotierenden Kopierwerk mit integriert.

[@Tze-Chiang.express]

Does it operate in two steps?

[@SeanBZA]

Interesting way to do a speed change without actually having a multipole motor, just have a planetary gearbox that will provide the required change in speed when needed, and run the difference with a motor to scrub off RPM when slowing down. Going to guess that intermediate speed change gear is a little bit of a pain to maintain, as it runs open, so flings off lubricating oil, when it really needed to be in a gearbox all of it's own.

[@TheLiftDragon]

Planetary gearbox? There is no planetary gearbox to be seen here. The mechanism works as follows: The lift is running in full speed, main motor is on, levelling motor is off. The two magnets on top of the gear box are the brake magnet (lower) and the clutch magnet (upper), which couples the large chainwheel onto the drive shaft. 1. The levelling motor starts, bringing the chainwheel up to speed. 2. The main motor turns off and the brake applies to slow doen the lift 3. The magnet engages the clutch to couple the chainwheel to the shaft 4. The brake opens again The lift is now levelling. 5. Both magnets disengage and the levelling motor turns off simultaneously. The lift has now stopped and the chain system is now spinning freely until stop. If you take a close look at the components at 4:47 you can see this process pretty well.

[@danielkonig6973]

Überkompliziert gelöst. Es funktioniert zwar aber die Geräuschentwicklung ist furchtbar. Ich kenne es von Haushahn Lastenaufzügen die noch mit 2 Geschwindigkeiten liefen, dass man den Seilfestpunkt an der Kabine mit einem kleinen Scherenhubtisch versehen hat um exakt auf Etagenniveau anzuhalten. Das war bei Anlagen mit 1,2m/s Nenngeschwindigkeit und 5000kg Tragkraft. Die sind deutlich leiser als dieses System.

[@TheLiftDragon]

Das System wurde meines Wissens auch ab den 70ern ca nicht mehr eingesetzt, aber ich habe dazu keine genauen Angaben. Was man dazu auch noch sagen muss ist, dass es ebenfalls eine Version mit Keilriemen gibt. Die ist natürlich deutlich leiser als mit der Rollenkette. Spätere Anlagen im Bereich >2500kg verwendeten eine hydraulische Nachstelleinrichtung, wo der Fixpunkt der kabinenseitigen Seile durch eine Hydraulik um rund 50cm verfahren werden konnte. Heute braucht es das ja aufgrund Frequenzumrichter eh nicht mehr. 1.2m/s und 5000kg ist ne Hausnummer! Sieht man auch nicht alle Tage.

[@danielkonig6973]

Die Anlagen wurden bis Ende der 80er gebaut. Teilweise wurde schon Anfang der 70er mit Drehstromregelungen von Loher gearbeitet. Ich war damals sehr verwundert als ich eine Relaissteuerung mit geregeltem Antrieb gefunden hatte. Und dann gleich noch 4 Stück. Die hatten aber nur 1600kg Tragkraft

[@TheLiftDragon]

@@danielkonig6973 Danke für die Info! Geregelte Anlagen mit Relaissteuerung sind wirklich eine Spezialität, heute ist das leider fast gar nicht mehr zu finden. In der Schweiz war bei Schindler und Schlieren das System Monotron/Dynatron (im Endeffekt dasselbe, aber beide Firmen hatten unterschiedliche Namen dafür) verbreitet, was von Schlieren um 1950 entwickelt wurde. Hierbei waren nicht die Maschinen an sich, sondern nur der Bremsweg über eine Wirbelstrombremse geregelt. Sehr faszinierende Technik, das waren die ersten Anlagen überhaupt mit Direkteinfahrt. Ursprünglich natürlich mit Relaissteuerung, nur ist davon jetzt auch fast nichts mehr erhalten. In Kombination mit der Transistorsteuerung Aconic gibt es noch eine Handvoll Anlagen und natürlich mit Schindler Miconic B und E, aber letzteres ist nicht mehr so speziell.

[@ΕλένηΚαούστου]

Wow #mrmattandmrchay seen the video same as him!

[@TheLiftDragon]

Yes, he filmed a lift of the same type as this one here.