Webinar "Brain Fog" (Gehirnnebel bekämpfen)

[@peterjager5148]

Ich habe mein Brainfog endlich hinter mich bringen können! Dabei muss ich sagen, dass ich mehrere Symptome hatte und letztlich mehrere Ursachen. Nach etwa 15 Jahren ist es nun endlich vorbei! Bereits als Kind hat mich ein Kumpel beim Training darauf hingewießen, dass ich nicht wirklich atme, also beim Training viel zu wenig atme! Damals habe ich mir nichts dabei gedacht... Angefangen haben die Symptome mitten im ersten Studium (4. Semester) und direkt nach dem Kauf meiner Hörgeräte. Bereits eine Woche danach konnte ich nichts mehr aufnehmen und nichts mehr lernen. Ich konnte mich in neue Fächer eintragen, bekam aber nichts mehr reingewürgt/gelernt! Es ging nicht mehr! Nach zwei Jahren sinnlosen Einschreibens in Prüfungen und verstreichen der Fristen war ich raus. Symptome waren: - Aufnahmeunfähigkeit - Antriebslosigkeit - (Konzentrationsschwäche) Als Antwort dachte ich damals. Ich sei ja so ein Nerd und sollte gegen die vermeintliche leichte Depression angehen, indem ich lerne auf Menschen zu zu gehen, sozialer zu werden und mir erst mal einen Job besorgte. Das tat ich dann alles auch, ich lernte sozialer zu werden und ging doch tatsächlich mal auf Menschen zu, was ich seit dem gelernt habe. Ein, zwei Jahre später kam von heute auf Morgen plötzliche Kurzatmigkeit auf. Ich war Übergewichtig und fing darauf an zuerst zu Spazieren, danach leichten, danach immer mehr Sport. Sport war anstrengend. Ich ringte um Luft, aber um so befriedigender war der Moment danach und die Bestätigung, dass ich mit jedem Mal nachher in Ruhe mehr und mehr Luft bekam! Letztlich steigerte sich das auch durch den neuen Lageristenjob soweit, dass ich zwei Jahre später fit war wie nie zuvor! Weitere Symptome: - Kurzatmigkeit --> gelöst durch sehr langsam gesteigerte Aktivität. Nach zwei Jahren harter Arbeit war wieder Geld in der Kasse und ich startete einen zweiten Anlauf zu meinem Studium (Maschinenbau BA). Dieses mal mit ner WG, da ich mich seit Jahren mehr den Menschen öffnete. Diese Veränderung bekämpfte vielleicht nicht die Ursachen, aber ich war innerlich so stark, dass ich mein zweites Studium mit erheblichen Mühen zu Ende brachte! Hier zeigte sich bereits zunehmend, dass ich an meine Grenzen kam. Ich fühlte mich benebelt, bekam nur schwer was in mich hinein. Als Antwort wurde ich nebenbei Coffeinsüchtig, da ich mir einredete, mich so aufputschen zu können (Cola Mix, Kaffee, etc.). Weitere Symptome: - Brainfog Danach began mein Arbeitsleben und aufgrund der geringeren Lernlast gelang mir dieses auch. Zwischendurch kam Corona und da Meetings in Teams stattfanden trug ich mehrere Jahre keine Hörgeräte. Es ging mir damit besser, jedoch kam ich immer noch nicht darauf. Während diesen Jahren hatte ich stets einen regelrechten Kampf, bei dem ich immer genug Sport machen MUSSTE um fit und Aufnahmefähig zu bleiben. Längeres gammeln führte zu verschlechterung meines Befindens, wie auch Antriebslosigkeit. Nach ca. 7 Jahren Arbeit wechselte ich den Arbeitgeber und wurde stärker in ein Team eingebetet. Daraufhin fing ich dieses mal an DURCHGEHEND Hörgeräte zu tragen. Nach Monaten verschlechterte sich mein Zustand zunehmend. Dieses Mal konnte ich jedoch nicht mehr gegenhalten. Zuerst war jegliche Fähigkeit Probleme zu lösen, aktiv zu denken um 14.00 Uhr vorbei, dann um 12.00 Uhr, schließlich bereits um 10.00 Uhr. Das Problem wurde kritisch. Ich machte mir Sorgen meinen Job zu verlieren... Weitere Symptome: - Wortsalat und Nuscheln (ich redete zunehmend, wie ein Besoffener und bekam manche Worte nicht mehr Sauber raus) So fing ich an, mich intensiver mit Brainfog zu beschäftigen, mit all meinen Symptomen und vor allem versuchte ich alle möglichen Ursachen auszuschließen, zu testen und zu finden. Ich reduzierte meinen Kaffeekonsum und es half ... ein wenig. Irgendwann legte ich meine Hörgeräte ab und testete drei Tage ohne. Diesmal fühlte ich mich bereits deutlich besser! Daraufhin beschäftigte ich mich mit dem Thema Lärmbelästigung. Die offizielle Grenze ab der mit gesundheitlichen Problemen zu rechnen ist, liegt bei einer Dauerbelastung von 60DB. Ich besorgte mir eine kostenlose APP für mein Smartphone und testete meine Umgebung. Mein Fernseher war regelmäßig bei über 75DB, wie ich feststellte (mit oder ohne Hörgeräte). Da ich auf den hohen Tönen einen Abfall von 60DB habe, ist mit einer ca. gleichwertigen Verstärkung zu rechnen, weshalb die verbliebenen (Hochton-)haarsinneszellen einem dauerhaft gesundheitschädlichen Lärmpegel ausgesetzt waren, ebenso der Stress im Gehirn! Nun sehe ich zu dass ich bei möglichst allem einen Lärmpegel von 60 DB nicht überschreite. Bei wirklich guten Actionszenen dürfen es kurzfristig 65DB sein, da es so ein bisschen im Ohr kitzelt, bzw. bei mir erst dann Nervenkitzel auslöst. Meine Hörgeräte bleiben, für eine Weile unten! Leider ging der Brainfog dennoch nicht weg! Daraufhin fand ich noch ein Video, wo über Sauerstoffunterversorgung als Ursache geredet wurde und testete mehrfaches tiefes Ein-/Ausatmen aus, so banal dies auch klingen mag, mein Brainfog war in Minuten weg und seit dem fühle ich mich endlich Symptomfrei!! Ich fühle mich zum ersten Mal als würde ich wirklich gesunden bzw. heilen und nicht die Probleme lediglich mildern! Letztlich fasse ich MEINE Probleme wie folgt zusammen und versuche hier Symptome den entsprechenden Ursachen zuzuordnen! Symptome: Ursache: Lösung: - Brainfog - Mangelnder Sauerstoff - 1. Regelmäßig bewusstes langsames, tiefes Ein-/Ausatmen - Benommenheit - 2. Sport verbessert ebenfalls die Atmung - Wortsalat - 3. demnächst will ich Schwimmen und Tauchen versuchen... - Aufnahmeunfähigkeit - Dauerhafter Stress durch Lärm. - 4. Hörgeräte sind aktuell komplett unten. - Antriebslosigkeit Verursacht durch Hörgeräte. - 5. Denkbar ist jedoch ein Kompromiss bei dem die Hörgeräte nur zeitweise getragen werden. - Konzentrationsschwäche - 6. APP zur Überwachung des Lärmpegels

[@graciandolumingo7552]

Vielen Dank für dieses tolle Webianr. 😢 Man fühlt sich soooo alleine

[@PatrickMeinartNeuro]

Es gibt für alles eine Lösung

[@heinzeffer7649]

Sehr gut und verständlich und umfassend erklärt - vielen Dank!

[@Aerosolist]

Ich hatte das zum ersten Mal, als ich 22 Jahre alt war, danach wurde Epilepsie diagnositiziert und wurde medizinisch behandelt. Dann hatte ich 15 Jahre keine Probleme, bis vor 6 Monaten, als ich für 4 Monate in Asien war (sehr sehr ausgeprägt), sobald ich zurück war in Europa gingen die Symptome langsam wieder weg. Vor 3 Wochen hatte ich es dann wieder und mir ist etwas klar geworden: KOHLENHYDRATE sind das A und O! Ich hatte nie sehr viele Kohlenhydrate gegessen. (total unbewusst) In Asien, hatte ich für mehrere Wochen einen sehr geringen Kohlenhydratzufuhr und hier dann wieder etwas mehr, ich habe dann 2 Wochen lang gute und komplexe Kohlenhydrate regelmässig eingenommen und das Gefühl war sofort weg! Ein paar Monate später hatte ich leichte Depressionen und wieder sehr wenig Kohlenhydrate gegessen... und wieder genau das selbe! Die Auslöser können vielfältig sein, bei mir war es das.

[@PatrickMeinartNeuro]

Häufig wenn wir auf KH verzichten, nehmen wir zu wenig Energie auf. Das kann es auch gewesen sein

[@user-nj7tm7ke3e]

Seit einer EBV Infektion vor 40 Jahren, leide ich jede Sekunde meines Lebens unter Brainfog. Das Wort übersetzt als Gehirnnebel oder Unwirklichkeitsgefühl entspricht meiner Wahrnehmung.

[@leewiese6210]

Ich hatte auch früher immer wieder mal mit Brain Fog zu kämpfen, habe den aber gar nicht so wahrgenommen, erst nach meiner Epilepsie-Diagnose und unter verschiedenen Antiepileptika habe ich verstanden, dass die Ausprägung ganz unterschiedlich sein kann

[@sigikah3916]

Ganz wichtig bei BF ist es auf die Nebennierenarbeit zu achten. Oft sind die Nebennieren schwach/ausgebrannt. Ganz wichtig dabei ist: VitC, Na, Mg, B5, Süßholzwurzelextrakt, Rhodiola, L-Tyrosin u.v.m.

[@Pedazify]

🔥🔥🔥🔥👌👌👌👌

[@ytUser6473]

Wie sieht das aus hat es auch eine andere Sicht

[@abi7919]

Wirklich top Video. Danke dafür! Ich habe oft Brainfog, wenn ich mich im Wald aufhalte. Dazu kommt ein Dauergähnen und eine enorme Müdigkeit im Kopf. Ich weiß bis heute nicht, was der Grund, wieso es hauptsächlich im Wald sich äußert. Vielleicht hat jemand eine Idee oder ähnliches erlebt?

[@sybillefeierabend5277]

Vielleicht, weil du dich mit Hilfe der Terpene der Bäume extrem leicht entspannen kannst!...?

[@gluckfreedem8000]

Könnte es sein, dass du dies unklar empfindest. Gähnen deutet auf Entspannung hin. Ist doch positive. Vielleicht bist du viel zu aktiv im Alltag und stufst Entspannung falsch ein.

[@Xyzabc9374]

Hab es immer wenn ich mit dem Rauchen aufhöre, fange dann deshalb wieder an, weil ich lieber einen kaputten Körper habe als einen kaputten Kopf 😔

[@PatrickMeinartNeuro]

du solltest eine Alternative zu Nikotin finden. Das wird helfen. Offensichtlich hast du einen Mangel an Acetylcholin, welches durch Nikotin stärker im Gehirn ausgeschieden wird.