Verwendete Quellen/Literatur: DR. CLAUS PETER: Inventarisationsbericht des Harpener Geläuts. Hamm, o. J., vermutlich 2009. Karteikarten der Inventarisation durch DR. CLAUS PETER im Auftrag des westf. Landesamtes für Denkmalpflege von 1983 sowie ein Antwortschreiben des Leiters des Glockenmuseums in Gescher, PETER GÖB, auf eine Anfrage zu den Glocken aus der Kirchengemeinde. Aus dem Archiv der Kirchengemeinde frdl. übermittelt durch das Archiv der ev. Landeskirche Westfalens in Bielefeld. Quelle dort: LkA EKvW 4.256 Nr. 318. A. LUDORFF: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Bochum-Land (Reihe „Die Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen“). Paderborn, 1907. DR. CLAUS PETER: Dortmunder Glockengießer im 15. Und 16. Jahrhundert. In: Die Glocken der Dortmunder Stadtkirchen. Bestand - Geschichte - Quellen. Stiftung Denkmalswerte Kirchen der Ev. Kirche in Dortmund und Lünen (Hrsg.). Dortmund, 2010. KURT KRAMER (Hrsg.): Die deutschen Glockenlandschaften/Westfalen, bearbeitet von DR. CLAUS PETER, MC und Begleitheft, Deutscher Kunstverlag München, 1989. KARL WALTER: Glockenkunde. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, 1913. Evang. (luth.) Kirchengemeinde Harpen (Hrsg.): St. Vinzentius-Kirche zu Bochum-Harpen (Kirchenführer). Bochum, 1997. CHRISTEL DARMSTADT (Hrsg.): RÜDIGER JORDAN: Sakrale Baukunst in Bochum, Verlag Schürmann + Klagges, Bochum, 2003, S. 78, 80-81 und 223. GUSTAV K. OMMER: Neue Orgeln im Ruhrgebiet: von 1945 bis zur Gegenwart. Mercator-Verlag Duisburg 1984. RAIMUND TRINKAUS: Die drei historischen Glocken im Turm der Christuskirche Langendreer (I), konsultiert am 07.05.2024, abrufbar unter: www.raimund-trinkaus.de/Beitraege/Die%20drei%20historischen%20Glocken%20(I).pdf Netzauftritt der Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e. V. in Mönchengladbach, konsultiert am 12.05.24: www.glasmalerei-ev-web.de/pages/b1279/b1279.shtml Eigene Sichtung des Geläuts am 29.04.2024.
@engelbertschoormans7 ай бұрын
Wow! Sehr schöne Präsentation mit Information die angenehm zu lesen ist! Heisst das, das Lüdinghausen das andere Glockenpaar ist?
@stahlglocke7 ай бұрын
Vielen Dank! Die beiden Lüdinghäuser Glocken sind 1500 gegossen, also bereits der "Dortmunder Schule" zuzuweisen. Lt. PETER ist die letzte unmittelbare von-Dortmund-Glocke von 1485. Das zweite erhaltene Glockenpaar hängt in Rahrbach im Kreis Olpe (Sauerland), 2 Glocken von deutlich besserer Gestaltung als die in Harpen. Zu finden unter: kzbin.info/www/bejne/q6C5YqJnoLirrKs
@glocken_lucagans7 ай бұрын
Das ist doch wieder mal eine klasse Präsentation, die du hier zusammengebastelt hast! Auch mal eher ungewöhnlich mit Einzelglocken :-) Ich finde die unterschiedlichen Inschrifttypen hier wirklich bemerkenswert, jetzt wäre noch spannend zu wissen, welche auf anderen Glocken dieses Gießers verwendet wurden. Claus Peter hat zumindest die meisten doch bestimmt schon inventarisiert, vielleicht kann man da mal nachfragen? Klanglich finde ich es eigentlich ganz gefällig, besonders der mitschwebende Summton hat was. Doch warum hat man 1483 nicht gleich beide Glocken neugegossen? Vielleicht war das ja sogar der Fall, aber schon ein Jahr später musste die große erneuert werden? Schade, dass du an keine Abbildung der Kirche vor dem Turmneubau gelangt bist, falls es überhaupt noch eine gibt. Das hätte mich jedenfalls noch interessiert. Die Bergmannsfenster sind natürlich sehr passend, gefallen mir aber auch unabhängig vom Thema gestalterisch recht gut. Darf man nach 17:00 nun also am Gebäude knabbern? ;-) Ohne jetzt direkt bei dieser Kirche gewesen zu sein, kann ich dem letzten "Statement" im Film nur zustimmen: Trotz aller Vorurteile gibt es eine ganze Reihe wirklich schöne und sehenswerte Ecken (ich denke hier auch vor allem an Westerholt, Werden, etc.) Sehr schön!
@stahlglocke7 ай бұрын
Na da sage ich doch Danke! Für den Guss der beiden Glocken gibt es natürlich einige Szenarien, erschwert aber durch die unterschiedliche Inschriftgestaltung und die Bezeichnung der kleinen, nicht aber der großen Glocke. Die Inschrift der Vinzentiusglocke ist in ähnlicher Form in Langendreer zu finden und für Stiepel bezeugt. Die der Marienglocke findet sich in sehr ähnlicher Form z. B. auf der Soester Marienglocke. Von Dortmunds letzte bezeichnete Glocke ist von 1485. Vielleicht war hier ja bereits eher die "Schule" am Werk? Ich weiß nicht, ob es im landeskirchlichen Archiv überhaupt noch Dokumente aus der Zeit gibt. Wäre aber sicher spannend, das mal zu eruieren. Das Logo zum Ende findet sich auf einem am Turm stehenden Getränke- oder Imbisswagen. Und "Vinz!" heißt auch der Gemeindebrief. Ich fand das nett zu zeigen. Was die Romantik betrifft, so ist die Kirche der weitum letzte Rest der alten Bauernschaften. Man hört im gesamten Verlauf die A40 rauschen, unmittelbar in der Nähe liegt der Ruhrpark, eines der größten Einkaufszentren Deutschlands.
@bellspotter7 ай бұрын
Ein Duett, das Charme versprüht - gerade die leichten Rippe ''macht's'' hier irgendwie. Ganz große Klasse! Der Uhrglocke in der Laterne hast du keinen Besuch abgestattet, schätze ich?
@stahlglocke7 ай бұрын
Nein dort oben war ich nicht und dafür gibt es einen triftigen Grund: Ich bin nicht schwindelfrei und ein miserabler Kletterer. Dort oben kopfüber eine unbekannte Luke zu öffnen und da auch noch durch zu klettern ist für mich schlicht unvorstellbar. Die Glocke trägt folgende Inschrift (lt. PETER): Rocailleornament, darunter Antiquainschrift: ALLEIN GOTT IN DER HA SEY EHR LUDWIG GRAFF VON GOMMERBACH FIEZET [sic!] 1768 [oder 1798]. Die 6 ist liegend angebracht und kann je nach Drehung als 6 oder 9 gedeutet werden. Klanglich ist sie sehr bescheiden und zudem mit einem bereits 1983 vorhandenen Schutzanstrich versehen, der bei der jüngsten Turmsanierung offensichtlich erneuert worden ist.
@GlockenlandschaftNiedersachsen7 ай бұрын
Ein charmantes Geläut! Wird es aber nicht eher f' ges' geschrieben als wie hier angegeben f' und fis'?
@stahlglocke7 ай бұрын
Ich habe es erstmal so aus den Analysen des Sachverständigen übernommen.