Ich wollte fragen ob die stokessche Reibung einen Zusammenhang zur luftreibung hat
@rene-matzdorf3 жыл бұрын
Nein, die Stokessche Reibung trifft auf laminar umströmte Körper zu und ist proportional zur Geschwindigkeit v, während die Luftreibung turbulent umströmte Körper beschreibt und proportional zu v² ist. kzbin.info/www/bejne/laHbfZyAepmGsM0
@tom05573 жыл бұрын
Ich würde gern fragen wie Millikan mit der Stokschen Reibungskraft den Radius in der Formel Q=4÷3pi×r^3×(Pöl-Pluft)×g×(d÷U )bestimmt hat. Denn bei mir im Kurs wurde zwar gesagt das er den Radius mit der Stokschen Reibung berechnet hat es wurde aber nicht elaboriert wie er das gemacht hat.
4 жыл бұрын
Wie würden Sie mit einfachen Worten auf Basis der Stokes Reibung die Frage beantworten, warum der dicke Radfahrer schneller bergab rollt als der dünne?
@rene-matzdorf4 жыл бұрын
Die Stokessche Reibung kann man nur auf langsame Bewegung von Körpern in zähen Flüssigkeiten anwenden, bei denen die Strömung laminar ist. Das trifft für das Radfahren nicht zu. Beim Radfahren spielt die Rollreibung nur eine kleine Rolle und beim etwas schnelleren Fahren ist der Luftwiderstand dominant. Diese Art der Reibungskraft ist u.a. proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit und der Querschnittsfläche des Körpers. Nimmt man den Radfahrer näherungsweise als zylindrisch an, ist seine Masse proportional zur Höhe und zum Quadrat des Radius (roh*h*pi*r²). Die Hangabtriebskraft ist proportional zur Masse also auch proportional zu r². Die Querschnittsfläche ist proportional zur Höhe und zum Radius (h*2*r), nimmt also nur proportional zu r zu. Da die Hangabtriebskraft wie r² zunimmt und der Luftwiderstand nur wie r zunimmt, rollt der dicke Radfahrer (großes r) schneller bergab.