Wenn ihr jemanden kennt der an Psychosen leidet, wendet euch an den Sozialpsychiatrischen Dienst. Den gibt es in jeder Stadt und der kann in solchen Situationen beraten und helfen. Auch wenn du selbst betroffen bist, kann du dich an diesen Dienst wenden oder Hilfe in einer Psychiatrischen Klinik suchen. Musikliste: Intro: Editors - “No Harm” 00:25 Sofi Tukker - “The dare” 01:48 Sophie Hunger - “That man” 02:40 Sophie Hunger - “Oh Lord” 05:05 Sophie Hunger - “That man” 06:14 Pulsar Trio - “Flugmodus” 07:18 Sofi Tukker - “The dare” 09:48 Sophie Hunger - “Oh Lord” 14:49 Sophie Hunger - “That man” 18:09 Agnes Obel - “September” 19:19 Editors - “No harm” 20:07 Sofi Tukker - “The dare”
@namaste915 жыл бұрын
Ihr 👏 seid 👏 die 👏 Besten.
@TACTOR5 жыл бұрын
Die Gute heißt Agnes Obel ;)
@STRG_F5 жыл бұрын
@@TACTOR Oh richtig, wird korrigiert! Danke :)
@spechtofdoom22325 жыл бұрын
lest vorher nur lieber was die euch geben wollen. Die nebenwirkungen können noch über die behandlung hinaus wirken.
@STRG_F5 жыл бұрын
Hey @@ladislavm.2169, es tut uns leid, dass du in einer solchen Situation bist. In einer akuten Notlage ist es unter Umständen besser direkt die Polizei zu rufen?
@sarius58365 жыл бұрын
ich finde Samuel total symphatisch, cool dass er so frei darüber spricht. Generell coole Reportage
@STRG_F5 жыл бұрын
Ja, das bewundern wir auch sehr! Und danke für das Lob.
@niniana73595 жыл бұрын
@@STRG_F Bitte
@TheTKay895 жыл бұрын
Allerdings erschloss sich für mich nicht wirklich die Essenz aus der Reportage, ging es jetzt um Psychosen oder um Zwangseinweisung. War für mich nicht so wirklich klar.
@RussianOG5 жыл бұрын
Ich bin Kommentar 666 hell yeah 😈😈😈 Thx 4 the bless. Folk pls smoke less
@frankmuller49995 жыл бұрын
@@TheTKay89 Für mich ging es um im Kern um Zwangseinweisung am Beispiel Psychose. Im Kern bleibt eh allen Beispielen gleich, dass die mangelnde Krankheitseinsicht zusammen mit dem Gefährdungspotenzial das Problem darstellt. Sonst würden sich die Menschen ja freiwillig in Behandlung begeben.
@GMista-lg3kh5 жыл бұрын
Der baut nen Autounfall mit nem geklauten Auto (wenn ich das richtig verstanden habe) und es wird noch darüber diskutiert ob er *vielleicht* eine gefahr darstellen *könnte* !?
@_Centurio_5 жыл бұрын
Das ist faktisch eine Eigen- und Fremdgefährdung. Er könnte sich und andere durch dieses Verhalten verletzen. Alle Kriterien für eine Zwangseinweisung sind erfüllt.
@Aussenluft5 жыл бұрын
Jeden Tag werden hunderte Autos geklaut und in manchen Fällen bauen die Beschuldigten damit einen Unfall. Das heißt aber nicht dass man jemanden einsperren darf. Die Frage ist ober die Handlung eine Auswirkung einer Krankheit ist *und* ob die Prognose einer Wiederholung evident ist. Eine abstrakte Gefahr reicht nicht.
@prinzeichelschmerz43835 жыл бұрын
Tatsächlich weisen sie einen nicht immer ein, wenn er eine Gefahr für sich oder andere ist. Schon erlebt sowas
@tsfbaf3035 жыл бұрын
Gunnar Jupp von Bohlen und Krupp Danke, hier versuchen wieder irgendwelche Internetexperten mit Halbwissen den Beteiligten irgendeine Schuld zuzuweisen.
@unbekanntimmerunbekannt78415 жыл бұрын
Wilkommen in Deutschland er unzurechnungsfähig
@BlaekkTscherri9 ай бұрын
Ich bin selber Betroffene, aber mir fällt es schwer solch ein Kommentar zu verfassen, meine letzte akute Psychose ist ca 3 Jahre her und ich habe mich fast vollständig erholt. Das mit Medikamenten ist korrekt ich habe sie abgesetzt damit ich wieder normal werden konnte...und nichtso sediert bin. Nun habe ich wieder arbeit und bin stabil. Ich finde es gut, dass das Thema mehr Aufmerksamkeit bekommt!
@psydemekum3 жыл бұрын
Was noch angesprochen werden sollte: Meistens erlebt man sich in seiner Psychose als normaler Mensch. Alle anderen verhalten sich merkwürdig, überall sieht man Verbindungen und versteckte Bedeutungen, die die volle Aufmerksamkeit bekommen. Da ist es sehr schwer überhaupt auf den Gedanken zu kommen, dass man Hilfe braucht.
@andreasbaierlipp64322 жыл бұрын
Das schlimme daran ist das der Kopf alle Wege geht und man meistens auf die schlechten
@yvonneh.9537 Жыл бұрын
Richtig. Meine Freundin hat genau dieses Problem. Sie will keinen Kontakt mehr zu mir, weil alle anderen verrückt sind und sie verfolgen. Ich habe mir das jetzt ein paar Jahre lang angehört, versucht ihr zu helfen, aber ich kann nicht mehr. Nicht sie hat mich gebloggt, sondern ich sie, weil ich endlich den Mund auf gemacht habe und ihr gesagt habe, dass sie Wahnvorstellungen hat
@leamuller4024 Жыл бұрын
Ich finde es krass, wie viele das als wahn abtun, während ihr in einem Staat lebt der solche Praxen 50 Jahre schon anwendet, nichts unbekanntes. Bei der Stasi hieß das Zersetzung. Und jetzt seit ihr alle in einer gesunden und heilen Welt angekommen 😂🎉
@SamSam_222 Жыл бұрын
@@leamuller4024was meinst du genau?
@plugwalkkk Жыл бұрын
@@leamuller4024Ich bin ein Opfer davon, ich kann es aber niemandem erzählen, weil die sofort denken ich leide an einer psychose oder sonstigem
@ZIMA.RECORDS2 жыл бұрын
Als jemand der mit einer Person zusammenlebt, der seit Jahren schon vermehrt unter Wahnvorstellungen leidet, bin ich froh diese Reportage & die ganzen Kommentare gefunden zu haben, weil ich mich mit der Situation sonst oft hilflos und alleine fühle, also danke euch! :)
@brigittekobiela3318 Жыл бұрын
Mir geht es genauso. Mein Sohn ist seit Jahren psychotisch. Bei ihm wurde eine paranoide Schizophrenie festgestellt. Er hatte einen Betreuer u.war dreimal i.d.geschlossenen, u.wurde mit Risperdal behandelt, was fuerchterliche Nebenwirkungen hat. Er lief nur noch rum wie ein Zombie. Das hat mir als Mutter das Herz gebrochen. Daraufhin habe ich ihn zurueck nach Hause geholt, und ihn selbst therapiert. Das war vor gut 10Jahren. Mittlerweile bin ich unheilbar krebskrank schon seit 15 Jahren u.ertrage seine psych.Schuebe nur noch sehr schwer. Ich bin genau da angelangt mit ihm wo ich vor zehn Jahren schon mal war. Er geht kaum noch raus u.macht die Nacht zum Tag, ist sehr aufbrausend beschimpft mich u.ich weiss gar nicht mehr wie lange ich das noch aushalte. Ich bin voellig ueberfordert. Es lohnt sich nicht die Polizei zu holen, die nehmen ihn mit u.zwei Std.spaeter steht er wieder v.d.Tuere.
@charleenkls Жыл бұрын
Hey ! Die Antwort kommt ziemlich spät...Dennoch finde ich es toll das du für diese Person da bist und ich denke sie weiß es sehr zu schätzen ! Ich selber leide unter psychotischen Panik Attacken...mein Freund kann mittlerweile gut damit umgehen, er versucht lustig zu sein, fragt mich was ich heute am besten fande usw. Schlichtweg er versucht mich abzulenken und in der Realität zu halten ! Mir reichen diese kleinen Dinge diese geste von ihm schon aus ! Es muss nicht immer gleich DIE Lösung gefunden werden oftmals schätzt man schon einfach den Versuch wert. Liebe Grüße!
@katharinavolker3243 Жыл бұрын
Ich selber bin seit 7 Jahren mit meinem Freund zusammen. Seit 3 Jahren entwickelt sich diese Psychose immer wieder weiter. Es ist sehr sehr schwierig aber ich liebe ihn... und möchte trotzdem für ihn da sein. Leider merkt er es selber nicht 😢
@bluecat27415 жыл бұрын
Ich selbst habe auch schon eine Psychose hinter mir - die schlimmste Erfahrung meines Lebens. In einem lichten Moment hatte ich es geschafft, mich selbst in eine Klinik einzuweisen, wo mir sehr gut geholfen wurde. Ganz ehrlich gesagt, ich wäre froh gewesen, hätte jemand aus meiner Familie eingegriffen (oder auch eingreifen können) und mich frühzeitig in eine Psychiatrische Einrichtung gebracht.
@STRG_F5 жыл бұрын
Vielen Dank für deinen ehrlichen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrung!
@Nirax35 жыл бұрын
Bei mir ging das damals über Suizidgefährdung. Ich hab einem Bekannten damals nach einer Diskussion über den Wahrheitsgehalt meiner Gedanken gesagt, dass ich es nicht mehr aushalte und der hat meine Mutter informiert, die sofort mit mir in eine Klinik gefahren ist. Im Nachhinein war es wohl doch ein Hilferuf und ich bin froh, dass mir geholfen wurde - selbst wenn man Hilfe sucht, ist es nicht immer leicht: Ich war einige Wochen vorher bei 3 (!) Therapeutinnen zum Erstgespräch und alle meinten, sie wüssten nicht, wie sie mich behandeln sollen und haben mich wieder weggeschickt. Die konkrete Klinikerfahrung selbst war für mich dann auch nicht wirklich hilfreich in Bezug auf Wahnüberwindung, was aber wohl auch daran lag, dass da mehreres zusammenkam und die Grenze zwischen Wahnvorstellungen und Trauma-Flashbacks fließend war. Trotzdem war es der erste Schritt raus aus der Hölle und das Fundament für die Heilungsreise der letzten Jahre, die ich immer noch nicht als abgeschlossen betrachte. Allein aus dem Umfeld rauszukommen, in dem man sich seine Filme schiebt, neuen Input zu kriegen, sich evtl. medikamentös einzustellen, andere Betroffene zu treffen, Therapeut*innen für die ambulante Therapie zu finden, ...
@Foadiful4 жыл бұрын
Was soll ich machen wenn mein Verwandte an einer paranoide schizophrenie leidet und der ist süchtig nach temesta 2.5 mg seit 6 monaten und anstatt dass er sich antipsychotia Tabletten nimmt nimmt temesta . Bitte Hilfe .
@STRG_F4 жыл бұрын
Hi, David! Wir sind leider keine Psycholog*innen und daher nicht die richtigen Ansprechpartner. Unser Rat, wenn ihr jemanden kennt der an Psychosen leidet, euch an den Sozialpsychiatrischen Dienst zu wenden. Den gibt es in jeder Stadt und der kann in solchen Situationen beraten und helfen. Schau am Besten direkt mal online, wie du den in deiner Stadt erreichst und lass dich dort beraten. Alles Gute für dich und deine Verwandte!
@kerstinbiertrinkerin75813 жыл бұрын
Und damit Grundrechte Einschränken? Ihr habt doch den Schuss nicht gehört
@melinakere28665 жыл бұрын
Ich würde eine Reportage über Persönlichkeitsstörungen interessant finden.
@mark-elliothallmann73715 жыл бұрын
@@__Ruslan__ Ich denke diese Menschen sind keine Psychopathen, sondern einfach nur nicht von denken her beschränkt.
@emmapink85185 жыл бұрын
Über das Thema findest du in Deutschland nicht sehr gutes Material, warum weil Deutschland mit der Forschung mindestens 20 Jahre hinter anderen Ländern hinter hinkt. Ließ lieber auf Englisch oder Amerikanisch über alle Persönlichkeitsstörungen aus dem Bereich Claster b). Das Fatale in Deutschland werden oft Täter zum Opfer und Opfer zum Täter gemacht, weil die Menschen nicht ausgebildet sind die toxischen Strukturen dieser Persönlichkeitsstrukturen richtig zu lesen und zu verstehen.
@melinakere28665 жыл бұрын
@@emmapink8518 *Cluster okay danke, sehr interessant👌🏽 ich hätte nur lieber ein video anstatt zu lesen😂
@taschak38895 жыл бұрын
Ich habe Borderline Persönlichkeitsstörung. Fände es selber auch gut und interessant. Denke auch, dass es viele geben könnte, die es mit der gespalteten Persönlichkeit verwechseln.
@taschak38895 жыл бұрын
@@__Ruslan__ Menschen die an mehr als 2 Geschlechter glauben, sind Psychopathen? Verstehe ich dich richtig? Wenn ja, dann solltest du es vielleicht mal googeln und es gibt auf KZbin auch viele Berichte über Psychopathen.
@moneybernd20035 жыл бұрын
Total wichtig, dass ihr diese Reportage gemacht habt. Die Frage ob Einweisung richtig ist oder nicht, ist unglaublich kompliziert. Meine Ex-Freundin und ich hatten vor 5 Jahren einen Mann aus der Nachbarschaft kennen gelernt, mit dem wir einen wie wir damals noch dachten spaßigen und interessanten Abend verbracht hatten weil er etwas verquer aber dennoch interessant über verschiedene Dinge geredet hat. Ich hatte ihm für den Heimweg meine Jacke geliehen und gesagt er kann sie mir ja einfach wiederbringen weil wir ja nur ein paar Häuser weiter wohnen. Nachdem ich die Jacke dann ein paar Tage lang nicht wieder bekommen hatte, habe ich ihn in der Jacke auf der Straße gesehen und bin zu ihm gegangen um ihn darauf anzusprechen. Als ich näher kam, merkte ich, dass er relativ wirr "rumgebrüllt" hat. Er lief kreuz und quer auf dem Gehweg umher. Als ich ihn erreichte ging er schlagartig auf die Hauptstraße. Die Verkehrsteilnehmer*innen waren Gott sei Dank geistesgegenwärtig und haben gebremst. Ich habe ihn dann von der Straße gezogen und mit zu uns genommen. Er erzählte dann, dass er Angst davor hatte sich selbst, seiner Frau und dem gemeinsam Kind etwas anzutun. Er hätte die vergangenen Tage im Keller geschlafen, weil er Angst vor der Polizei und Geheimdiensten hatte. Wir haben ihm dann eine Schlafgelegenheit gegeben und ihn baden lassen um ihn zu entspannen. Während der Zeit haben wir dann den Sozialpsychiatrischen Dienst angerufen. Der konnte/wollte uns aber nicht helfen, weil im Moment keine akute Gefahr bestünde. Wir müssten mit ihm zur Beratung kommen (etwa eine Stunde zu Fuß) und dann könnte ihm ggf. geholfen werden. Wir fanden, dass das in der aktuellen Situation nicht möglich ist, weil wir nicht die Verantwortung für den kompletten Weg übernehmen konnten. Er war ja bereits auf die Straße gerannt. Was sollte auf dem Weg noch passieren? Uns wurde gesagt, dass dann nichts gemacht werden kann, wenn noch etwas ist könnten wir ja dann später im Notdienst in der Nachtschicht anrufen. Als sich seine Verfassung am Abend wieder verschlechterte (er fing an wirr zu reden und wurde auch körperlich unruhig) riefen wir im Notdienst an. Unsere Mitbewohnerin hatte gesagt, sie fühle sich unsicher wenn er über Nacht in der Wohnung bleibt und wir müssen einen Weg finden ihn irgendwo sicher unterzubringen. Der Notdienst sagte uns, es scheine ja immer noch keine akute Gefahr zu bestehen, wenn wir ihn jetzt aus der Wohnung haben wollen, müssten wir die Polizei rufen. Wir haben mehrmals versucht mit ihm selbst darüber zu reden aber an dem Punkt hat er auch nicht mehr zugehört, sondern nur noch für sich selbst geredet. In Ermangelung einer Alternative riefen wir also die Polizei. Die sagte dann vor Ort sie wäre nicht zuständig, wir müssten die Feuerwehr/Sanitäter*innen rufen. Die Sanitäter*innen sagten dann, die Polizei wäre zuständig und rief die Polizist*innen zurück. Zuerst gingen dann trotzdem die Sanitäter*innen in unsere Wohnung und versuchten mit ihm zu reden. Er sah dann aber durch die offene Tür die Polizist*innen und drehte dann durch. An Händen und Füßen haben sie in zu guter Letzt aus unserer Wohnung raus getragen und selten kam ich mir in meinem Leben so schlimm und so hilflos vor. Er wurde dann wohl in die Psychiatrie gebracht. Ich habe ihn danach auch noch ein paar Mal gesehen, er meinte als es ihm besser ging er würde gerne mit uns in Ruhe darüber reden, weil es für ihn nicht gut war was wir entschieden hatten. Aber wenn wir zu ihm rüber gegangen sind hat leider nie jemand geöffnet und irgendwann muss er wohl weggezogen sein. Ich hoffe es geht ihm gut wo er jetzt ist und ich schäme mich heute noch, dass wir ihm in Ermangelung besserer Alternativen nicht ordentlich helfen konnten.
@asdkjgsefnhad13575 жыл бұрын
Ich finde du/ihr solltet euch keine Vorwürfe machen. Ihr habt sehr vorbildlich gehandelt und auch nicht schlechtes getan. Großen Respekt dafür, dass ihr euch um ihn gekümmert habt.
@flax51625 жыл бұрын
Ihr müsst euch absolut keine Vorwürfe machen. Die Behörden bzw. den Sozialpsychiatrischen Dienst würde man stattdessen am liebsten anzeigen, auch wenn ich nicht weiß wie die Rechtslage in Deutschland dazu ist. Sowas macht mich richtig wütend. Leider ist das im psychiatrischen Umfeld eher die Regel statt die Ausnahme. Ich finde es im Normalzustand schon sehr schwierig Hilfe zu bekommen. Wenn einem dann mit psychischen Krankheiten noch Steine in den Weg gelegt werden, hilft eigentlich nur noch ins nächste Krankenhaus zu laufen und sich als Suizidgefährdet zu betiteln. Ich habe versucht einen Psychotherapeuten zu finden, weil ich wegen verschiedener schwieriger Lebensumstände und Drogen Depressionen und soziale Ängste entwickelt habe. Ein halbes Jahr Wartezeit für einen Probetermin. Und dann noch 100 verschiedene anrufen weil die meisten hoffnungslos überfüllt sind und dann muss die Beziehung zwischen Patient und Therapeut ja noch passen. Das wünsche ich wirklich niemandem. Menschen wie euch müsste es viel öfter geben. Ein Paradebeispiel von Zivilcourage.
@becsuletferfi82175 жыл бұрын
verrückt*innen
@ben-asinus5 жыл бұрын
Als jemand aus dem Rettungsdienst kann ich nur sagen, dass du völlig richtig gehandelt hast. Es gab eindeutig die Gefahr der Selbstgefährdung. Der braucht professionelle Hilfe. Als Laie kann man da gar nichts machen. Zu so einem Vorfall müssen eigentlich Polizei und Rettungsdienst kommen. Es ist mir ein Rätsel, wieso die sich da beide erstmal raus reden wollten.
@thankgodthreetimes5 жыл бұрын
Der Mann war krank und ihr wart dieser Situation nicht maximal gewachsen und deshalb könnt ihr euch keine Vorwürfe machen, man kann nicht allem gewachsen sein, noch nicht nichtmal die Ärzte können das. Und ihr habt mit euren vielen Telefonaten mit den Hilfestellen schon alles Gute gegeben und das war schon sehr reif.
@frauvonhex65715 жыл бұрын
Samuel ist total sympathisch, ein echt cooler Typ. Stark, dass er so offen redet 💕
@EvettePoubelle6 ай бұрын
Vielen Dank, an all die jenigen die mutig vor die Kamera getreten sind und offen über ihre Erkrankung gesprochen haben! Ihr leistet damit einen sehr großen Beitrag zur Aufklärung für Betroffene und die Gesellschaft bei 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
@nadjak.53505 жыл бұрын
Ich habe in meiner Jugend 5 Monate in einer Psychiatrie wegen meiner damaligen Essstörung verbracht. Auch wenn eine Einweisung in vielen Fällen mit Sicherheit gut und notwendig ist, kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen, dass ich selbst sehr traumatisierende Erlebnisse in der psychiatrischen Klinik mitmachen musste -wovon ich auch heute noch Angst beim zurückdenken bekomme. Ein Krankenhaus ohne Flash Backs zu betreten ist mir bis heute unmöglich.
@cnrhvcndke5 жыл бұрын
Ich hab auch traumatische Erfahrungen ich wünsch dir ganz viel Kraft❤
@xwastaken26515 жыл бұрын
Ging mir ganz genauso. War auch wegen essstörung in Behandlung. Ich hoffe dir geht es mittlerweile besser ❤️
@jolinmia76905 жыл бұрын
@@cnrhvcndke du tust mir leid, ich habe es auch, ich gehe dort nie wieder hin 🙁🤮
@maloja71865 жыл бұрын
geht mir auch so....
@Nerozero5 жыл бұрын
Ich kann es dir sehr nachempfinden Nadjaa... Ich hatte schon vorher Probleme mit Krankenhäusern gehabt. Und an Kliniken habe ich erst garnicht daran gedacht doch plötzlich... kam eins nach dem anderem. und hatte sogesehen vor lauter starr und angst die halluz erst in der klinik erlebt! Und nie Draussen!
@DYNANiK5 жыл бұрын
Daumen hoch für Samuel!
@timoapp75412 жыл бұрын
Finde ihn nicht sehr glaubwürdig...halt typischer Schauspieler
@l07miri8 ай бұрын
@@timoapp7541dann komm erstmal mit sowas in kontakt!
@dem4xed5 жыл бұрын
Dieses tolle Video nehme ich zum Anlass meine Geschichte zu teilen und Anderen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Dafür muss ich allerdings etwas ausholen. Ich habe 2015 nach einer harten Trennung, mit 16 damals, angefangen zu kiffen und bin recht schnell in eine Szene reingerutscht in welcher täglicher Konsum normal war. Mit 17 dann die ersten Ectasytabletten, dann Speed, Koks, Pilze, Ketamin,... Ich fühlte mich toll damals, dachte ich wäre beliebt, hätte Freunde. Das alles hielt ich vor meinen Eltern und Lehrern geheim und fühlte mich mächtig wie nie zuvor. 2017 wendete sich dann das Blatt. Ich fing an meine Freundin des Fremdgehens zu beschuldigen, war mir sicher, dass sie es mit meinem, damals besten, Freund trieb. Ich glaubte, dass meine Familie sich gegen mich stellte, obwohl sie das nicht tat. Im Gegenteil, sie versuchte mir zu helfen. Zunehmend brach ich immer mehr Kontakte ab, weil ich ihnen falsche Absichten unterstellte. Das ganze lief solange bis ich komplett allein war. Ich hatte vergessen wer ich war, wurde depressiv und stand kurz vor dem Suizid. Das einzige was mich zu diesem Zeitpunkt noch am Leben hielt war die Musik, denn ich hatte kurz zuvor mit dem musizieren und komponieren begonnen. Als ich eines Tages endlich begriff, dass sie der Grund meines Problems waren, beschloss ich, von heute auf morgen, keine Drogen mehr zu nehmen. Das war vor ca. einem Jahr. Vor genau einem Monat habe ich es endlich geschafft auch die Zigaretten abzusetzen und plane von nun an gesund und ausgewogen zu leben. Seit einem halben Jahr haben sich meine Gedanken wieder stabilisiert. Ich baue nun wieder ein gesundes Selbstbild auf. Ab nächstem Monat beginne ich zu studieren. Heute bin ich froh, meiner Psychose gerade nochmal entwichen zu sein und wünsche Jedem der mein, nun vergangenes, Leid teilt, nur das Beste. Ihr seid nicht allein, merkt euch das. Wendet euch an einen der vielen Psychologen, wenn ihr allein nicht wieder zu euch findet. Habt keine Angst. Kämpft, denn, vertraut mir, irgendwann wird es besser! Allen anderen danke ich für die Aufmerksamkeit. Ich wünsche Euch einen angenehmen Tag, Max.
@STRG_F5 жыл бұрын
Danke, Max! Alles Gute für deine Zukunft.
@dem4xed5 жыл бұрын
@@STRG_F Danke euch ☺️
@800blabla5 жыл бұрын
Ich bin beeindruckt von deinem Mut, deine Geschichte hier zu teilen und damit vielleicht anderen sogar zu helfen. Du schreibst so prägnant und strukturiert und scheinst schon ganz viel reflektiert zu haben - weiter so! Auch ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft, du bist auf einem guten Weg :)
@lba47465 жыл бұрын
Respekt!
@LaraLuck5 жыл бұрын
@@siegmarabdulvicz2503 aber du kannst dich zudröhnen mit allem was der Markt hergibt und bleibst dabei gesund und klar im Kopf?!?! Ganz toller Hecht bist du! Mit null Ahnung. Lächerlich. Danke Max für deinen Mut das zu teilen!
@kaybartel62783 жыл бұрын
An Samuel: Größten Respekt vor dir, deinem Umgang mit deiner Psychose und dem Mut im Nachhinein so offen darüber zu sprechen. Ich selbst bin glücklicherweise nicht Betroffener. Aber als Arzt komme ich häufiger mit psychotischen Patienten in Kontakt - Es ist wirklich schlimm, wie hilflos man als Patient, aber auch als Arzt in dieser Situation ist.
@dahousemonkey883 жыл бұрын
Meine Mum hat seit 10 Jahren schwere Psychosen und ich hab ne Meeeeenge scheiße dadurch mitgemacht und gesehen. Das beeinflusst mein Leben bis heute Stark. Ist wirklich eine sehr schwere Kankheit...
@ykollektiv5 жыл бұрын
Starker Film! Es ist wirklich schwierig als Außenstehende/r nachzuvollziehen wie sich Betroffene fühlen und wie man am besten mit ihnen umgehen kann. Die Zwangseinweisung kann sicherlich eine Unterstützung sein, aber eben nicht für jede/n.
@Nyla_3 жыл бұрын
@Mett-Archiv Kollegen eines anderen Formats loben Kollegen für einen Beitrag und betrachten auch das Thema Zwangseinweisung differenziert.
@warumnicht54183 жыл бұрын
Für mich waren zwangseinweisungen nie eine Hilfe, hab zwar Borderline und keine Psychosen aber wenn ich suizidal war und mich die Rettung weggebrcaht hat wollte ich nur noch mehr sterben weil ich genau wusste es geht nicht wohin wo mir geholfen wird sondern ich werd dort nur mit Medikamenten zugedröhnt und am nächsten tag entlassen, war auch zur Diagnose auf ner Psychiatrie 2 monate und das klingt jetzt erstmal hart aber ehrlich gesagt würd ich lieber noch 10 mal vergewaltigt werden als da nochmal hinzugehen. Ka wie das ist mit anderen psychischen Krankheiten aber wenn man Borderline hat wird man erstmal zugedröhnt und mehr und mehr bis man sich selbst nicht mehr spürt und nicht mehr klar denken kann und total apathisch ist und dann wird erstmal ein entzug gemacht der je nach Medikament dann tödlich enden kann.
@warumnicht54183 жыл бұрын
Also ya es ist echt nichts für jeden
@someoneelse43003 жыл бұрын
Habe undendlich viele negative Erfahrungsberichte über die Psychiatrie gehört, Zwangseinweisungen sollte es nur im äußersten Notfall geben. Hatte auch schon 1-2 kleine Psychosen und die waren echt noch harmlos. Ausgelöst durch Amphetamin und Schlafmangel nach einem Acid Trip. Weed Psychosen entstehen nur wegen des überzüchtetem und besprühtem THC weed. Cbd wirkt antipsychotisch und man bekommt teilweise, weil das verhältnis durch den illegalen Markt nichtmehr stimmt Psychosen. Ansonsten kann Gras nur bei einem von 50000 mit Veranlagung überhaupt eine Psychose auslösen.
@someoneelse43003 жыл бұрын
Nachdem ich die Doku gesehen hab, muss ich sagen diese Dinge wie denken andere hören meine Gedanken hatte ich in der Bahn früher auch schon und das ohne Drogenkonsum. Jahre mit kiffen später keine Psychose, dann erst durch Schlafmangel+ besprühtes haze + acid + amphe. Und ich behaupte es lag eher weniger am acid, damit bin ich nämlich diverse Psychosen wieder losgeworden und ich war beim entwickeln nichtmehr auf dieser substanz.Trotzdem ist man nicht schitzophren weil man an sowas glaubt. Eigentlich sind wir auch alle verbunden ich kenne viele Leute die dies schon als Sinneseindruck wahrgenommen haben inklusive mir selbst, darauf kommt man zwar auch durch psychidelika, diese zeigen einem dabei allerdings nur die Realität. Uns wird abtrainiert uns selbst und unsere Umgebung richtig wahrzunehmen.
@ImpulseOfMoment5 жыл бұрын
Wirklich toll, dass hier viele unterschiedliche Ansichten zu Wort gekommen sind.
@deeaitch88455 жыл бұрын
Meine Gedanken: Du denkst, du wirst verfolgt und plötzlich kommt man dich tatsächlich holen, um dich zu schützen.
@zaubermanninc43905 жыл бұрын
Is halt wirklich so...:/
@cosimatradt99855 жыл бұрын
Vielleicht eine Art unterbewusste Vorahnung der Betroffenen...
@thd35475 жыл бұрын
@@cosimatradt9985 oh bitte ..
@chryztal4 жыл бұрын
"schützen"...
@godoftestoe79564 жыл бұрын
Anders kommst du aus der kacke nicht raus. Diese Krankheit ist verdammt hinterhältig. Die Betroffenen haben selten die Chance ihre Krankheit selbst du erkennen. Viele Versuche mit den Kranken zu reden und zu überzeugen, scheitern! Die Betroffenen denken dann langsam, dass die Familienmitglieder ebenfalls zum Feind gehören.
@mariann81304 жыл бұрын
Samuel ist so megaaaa macht ihn mega sympathischen das er über sich selbst lachen kann ...
@brathahn694 жыл бұрын
Die menschliche Psyche ist so faszinierend. Auch in solchen Extremsituationen wie Psychosen ist es so faszinierend was das Gehirn für Situationen hervorrufen kann.
@maxaffe31957 күн бұрын
in erster linie einfach nur grausam
@m-sinan5 жыл бұрын
Ich finde es ist eines der beängstigendsten Dinge. Wer den Film Shutter Island kennt oder das Buch 1984... Man ist davon überzeugt, man sei *gesund* aber Leute sagen dir du bist *krank* . Im Buch 1984 ist er wirklich *gesund* aber sie reden ihm ein er sei *krank* . Im Film Shutter Island ist er tatsächlich *krank* aber der Zuschauer wird in das selbe Gefühl versetzt als würden die Ärzte das nur behaupten. Ein weiterer sehr guter Film ist "A beautiful Mind". Es ist vielleicht garnicht mal so schlecht, dass Zwangseinweisung nicht so einfach ist. Damit man jemanden der vielleicht wirklich Recht hat nicht als verrückt abstempeln kann um ihn zu verstummen. Gleichzeitig ist es echt ein Problem wie bei der Freundin und ihrem Bruder. Echt bedrückendes und beängstigendes Thema.
@klis75 жыл бұрын
Alles so starke und beeindruckende Filme. A Beautiful Mind ist mein absoluter Lieblingsfilm, als herauskam, dass Nash Schizophrenie hat, war ich sowas von geschockt. So ein fantastischer Film.
@m-sinan5 жыл бұрын
@@klis7 Fantastisch ist, wenn man die Filme zweimal schaut. Zumindest war ich überrascht wie viele Details bei Shutter Island von Anfang an darauf gedeutet haben, das alles nur gestellt ist um ihn zu heilen. (sonst wäre ich heute immer noch am Zweifeln gewesen :D)
@asdkjgsefnhad13575 жыл бұрын
Ja sehr krasse Filme. Man als Zuschauer hat, wie die kranke Person, das Gefühl das alles real ist und die anderen spinnen
@667DOOM5 жыл бұрын
guck dir "das weisse rauschen" an
@asdkjgsefnhad13575 жыл бұрын
Was mir grad auch noch einfällt ist die Sherlock Holmes Folge in denen die mit den Bestie zutun haben
@salty44635 жыл бұрын
Eine sehr gute Doku zu einem leider sehr schwierigen Thema! Ich habe selbst schon sehr viel Zeit in Psychiatrien verbracht, auch auf geschlossenen Stationen und gegen meinen Willen, allerdings nicht aufgrund einer Psychose. Einen kleinen Knacks hab ich schon davongetragen, dennoch hat es mir mehr genutzt als geschadet. Es war zu diesen Zeitpunkten einfach lebensnotwendig. Ich würde solche Zwangsmaßnahmen mit Medikamenten vergleichen. Natürlich haben Medikamente Nebenwirkungen, aber manchmal muss man auch schwerwiegende Nebenwirkungen einfach in Kauf nehmen, damit das größere Problem bekämpft werden kann. Ich kenne es auch, dabei zuschauen zu müssen, wie eine gute Freundin aufgrund einer Psychose scheinbar in ihr Unglück rannte, ohne dass ich irgendetwas tun konnte. Das ist sehr schwer zu ertragen. Sie wurde immer wieder von der Polizei aufgesammelt und mit dem Krankenwagen in die Psychiatrie gebracht, konnte aber nie längere Zeit da behalten werden. Sie hat sich teilweise auch in lebensgefährliche Situationen gebracht, ohne es zu merken. Da aber keine suizidale Absicht bestand, hat es für den Richter wohl nicht gereicht. Natürlich ist es wichtig, dass nicht jeder einfach zwangseingewiesen werden kann. Aber die Möglichkeit sollte auch bestehen, wenn es 5 vor 12 ist und nicht erst um 1 vor 12. Am wichtigsten ist meiner Meinung nach dann der respektvolle Umgang mit den Patienten innerhalb der Psychiatrie, damit sie kein Trauma davon tragen. Und hier kommen wir wieder zum guten alten Pflegenotstandthema. Wären mehr Pfleger da und könnte dem einzelnen Patienten mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, wäre das ein großer Gewinn. Letztendlich gibt es aber keine perfekte Lösung und erst recht keine pauschale.
@shadowgiant25275 жыл бұрын
Hab selber ne Psychose und das manchmal nicht so einfach den Alltag zu bewältigen. Entstanden durch den Tod meiner Eltern und darauf folgendem Drogenkonsum, seit Mitte des jahres, zum Glück Clean und Musik als mein Ventil gefunden. Dennoch ist es nicht so easy, ab und an immer wieder so Stimmungschwankungen und, diese Paranoia, das Menschen mit was böses wollen oder andere bösartige Filme. Ich hoffe sehr davon eines Tages Freiheit zu erlangen. Kann die Menschen gut nachvollziehen.
@STRG_F5 жыл бұрын
Hey ShadowGiant, wir hoffen, dass es dir bald besser geht. Wenn du es noch nicht getan hast, kann es unter Umständen auch helfen, die Hilfe von Psychologen in Anspruch zu nehmen. Alles Gute dir!
@MambusBambus5 жыл бұрын
wünsche dir alles Gute & das du einen Weg findest mit dem Verlust umzugehen. weisst du denn ob du durch den Verlust oder in Kombination mit Substanzen die Psychose entwickelt hast? welche Substanzen hast du genommen?
@shadowgiant25275 жыл бұрын
@@MambusBambus Da ich meine Eltern früh verloren habe, durch Mobbing schon Angstzustände bekommen hab, wird es wohl ne Mischung aus beidem gewesen sein. Welche Sachen da im Bezug auf den Konsum im Spiel waren, so über 50 und bin erst 23 und verdammt froh das ich noch lebe das waren damals keine leichten Zeiten. LG :)
@MambusBambus5 жыл бұрын
@@shadowgiant2527 verstehe, ist dann auch schwer einen definitiven Grund zu nennen bzw gibt es dafür wahrscheinlich auch nicht DEN Grund, sondern haben mehrere Dinge zu der Psychose beigetragen.
@rebecaapf7545 жыл бұрын
Gute Besserung 💜
@trinity4093 жыл бұрын
Humor ist das beste Mittel, um sich von alten Situationen abzugrenzen und mit seinem Ich neu anzufangen.
@eventuelleva Жыл бұрын
auf allen ebenen eine unglaublich gut gedrehte reportage. ich arbeite mit jugendlichen im bereich der psychosomatischen krankheitsbilder und finde erfahrungsberichte unglaublich hilfreich um mit dem nötigen persönlichen verständnis an störungsbilder ranzugehen. danke, danke, danke!♥️
@STRG_F Жыл бұрын
Danke für das tolle Lob!
@liav84525 жыл бұрын
Oh, sehr interessantes Thema! ich freu mich drauf, eure Reportagen sind immer sehr informativ:)
@johanneswagner48025 жыл бұрын
kann ich mich nur anschließen :) !!
@acxryl-43405 жыл бұрын
Pew Pie Und, was hältst du von der Doku?
@liav84525 жыл бұрын
@@acxryl-4340 ich fand's ganz interessant:)
@STRG_F5 жыл бұрын
Voll nett. Danke.
@greybegood5 жыл бұрын
Eine in vierlei Hinsicht sehr gute Reportage. Schade allerdings, dass kein Jurist, insbesondere ein erfahrener Richter, befragt wurde, obgleich mehrfach (zu recht) die Frage aufgeworfen wurde, wann, als Voraussetzung für eine Unterbringung, eine Gefahr der Selbstschädigung bzw. eine Gefahr für andere besteht. Schaut man bspw. in § 9 HmbPsychKG, findet sich in Abs. 2 die Ergänzung: "Eine gegenwärtige Gefahr im Sinne von Absatz 1 besteht dann, wenn sich die psychische Krankheit so auswirkt, dass ein schadenstiftendes Ereignis unmittelbar bevorsteht oder sein Eintritt zwar unvorhersehbar, wegen besonderer Umstände jedoch jederzeit zu erwarten ist." Das hilft sicherlich nur bedingt weiter, aber gerade für die weitergehende Auslegung und Anwendung sind Juristen zuständig, die hier leider außen vor gelassen wurden.
@larastachowiak77045 жыл бұрын
Gutes Feedback, sowas braucht man!☺
@DawnDenda4 жыл бұрын
Ja, besonders weil der Gefahrbegriff eigentlich eine ganz normale Definition hat und es in der Dokumentation immer als problematisch aufgeworfen wurde. Einfach, weil die Gefahr nicht legaldefiniert ist und daher im Gesetz selbst nicht drinsteht.
@blauerpelikan4 жыл бұрын
Ja, es fehlen leider viele Perspektiven in dieser Reportage , schade!
@van_ol10562 жыл бұрын
Ich habe durch meine Depression eine Psychose entwickelt und war kurz davor mir etwas anzutun, weil ich in meinem Wahn meinte, etwas "Höheres" möchte mich bestrafen🙈 Berichte von anderen Betroffenen zu hören ist ermutigend. Guter Beitrag! 👍
@namenachname63642 жыл бұрын
Haha
@missmumpitzyt5 жыл бұрын
Schizophrenie ist unbehandelt vor allem deswegen eine so schwere Krankheit, weil den Betroffenen leider oft die Krankheits- und Behandlungseinsicht fehlt, was eure Dokumentation sehr gut gezeigt hat. Ihr habt meiner Meinung nach beide Seiten dieser schweren Fragestellung gut beleuchtet.👍
@Pseudynom5 жыл бұрын
Respekt, dass er so offen darüber redet. Das braucht richtig viel Mut.
@STRG_F5 жыл бұрын
Ganz deiner Meinung!
@JKerr975 жыл бұрын
Eigentlich sollte soetwas normal sein. Eigentlich sollten wir nicht sagen: Respekt, dass du dich als seelisch kranker traust das zu teilen. Eigentlich sollte es keinen "Mut" brauchen um über seine Seelische Gesundheit zu sprechen. Jeder der keine Diagnose hat, teilt ja schließlich auch sein Leben. Das sollte normal sein, nicht so ein Tabu-Thema, sodass man von Respekt und Mut spricht, sondern von einem herzlichen Dankeschön. Verstehe aber deine Intension dahinter. Hatte genau dasselbe gesagt, als ich eine Borderlinerin auf einem Solidaritätsmarsch für Seelische Gesundheit habe sprechen hören. Sie hat aber ganz deutlich gesagt, der einzige Mut, den sie aufbringen hatte müssen, war der, auf eine Bühne zu steigen. Nicht darüber zu reden. Liebe Grüße
@justmejustarya4 жыл бұрын
keiner möchte einen geliebten Menschen "zwangseinweisen". Aber es gibt einen Punkt, an dem man als Familie überfordert ist und die Gesetzeslage in so einem Fall ist eine Katastrophe...
@mylupylu3 жыл бұрын
das habe ich mich auch gefragt, es kann doch genauso gut sein, dass mit dem Betroffenen Zusamenlebende durch Erfahrungen mit ihm traumatisiert werden. Alleine wohnen wäre eine Option, aber das führt wahrscheinlich schnell in die Obdachlosigkeit...
@neet42122 жыл бұрын
Nein, ist sie nicht. Wir haben in deutschsland etwas dasman grundsicherung nennt und erwerbsminderung. Diese kannst du als schizophrener selbst als u25 beantragen und bekommst sie zu 100%. Damit ist dein lebensunterhalt gesichert, du kannst inne eigene wohnung zihen etc. Die stellen dir sogar einen betreuer fals nötig. Wenn du dein familienmitglied so wenig ertragen kannst das du ihn zwangseinweisen möchtest kannst du dich auch ganz einfach von ihm fernhalten. Wird ihm sogar lieber sein
@p.samedi24734 ай бұрын
Also hier in Österreich kannst das Thema Zwangseinweisung vergessen. Das geht nicht Mal, wenn die Person besachwaltet ist. Und/oder krankheitsbedingt Gefahr für Leib und Leben besteht. Wenn die Person nicht will, bist machtlos.
@derstuttgarter68523 ай бұрын
@@p.samedi2473 finde ich gut, hier in Deutschland sind durch die Zwangseinweisung Tür und Tor geöffnet, ich spreche aus Erfahrung. Hatte aber Glück, dass ich der Zwangseinweisung nach zwei Nächten in der Psychiatrie entziehen konnte, das was ich in dieser kurzen Zeit erlebt habe, das hat mich erschüttert, sowieso wie sich der Staat da verhält. Bei mir gehen die Schuldigen, die mich so weit gebracht haben dass ich in den Fokus der Zwangseinweisung gekommen bin völlig schadlos raus aus der ganzen Misere, die ich in meinem Leben habe über mich ergehen lassen habe müssen und immer noch muss.
@poetryperson8882 жыл бұрын
Ich leide selber unter einer Schizophrenie und das Video gibt mir das Gefühl nicht alleine damit zu sein. Danke. Tolles Video 🤍
@welat6229 Жыл бұрын
Kannst du es den kontrollieren? Und wie hast du erkannt dass du eine hast? Weil betroffene es ja oft nicht selber sehen
@eva_earthling3 жыл бұрын
Ich selber würde mir wünschen zwangseingewiesen zu werden, wenn ich eine starke Psychose durchmachen würde. Da das aber eine individuelle/persönliche Entscheidung ist, wäre es doch schön, wenn man in seiner Patientenverfügung darüber aufklärt, was man sich selber wünschen würde.
@Mi-vq5fb2 жыл бұрын
Das ist ein sehr schöner Vorschlag mit der Patientenverfügung. Ist nur die Frage ob man das dann in einer Psychose direkt wieder ändern würde damit man nicht in die Psychiatrie muss
@별놀이 Жыл бұрын
@@Mi-vq5fb Wenn man so krass psychotisch ist, dass eine Zwangseinweisung das Beste wäre, ist man normalerweise auch nicht mehr so geistesgegenwärtig, noch an die Patientenverfügung zu denken, das wäre als glaube ich ein eher geringeres Problem
@vxncnt5 жыл бұрын
2:58 Schizophrenie ist nicht nur Stimmenhören!!! Es ist leider immer so, dass unter Schizophrenie direkt Stimmen hören verstanden wird. Dabei gibt es Schizophrenie in verschiedenen Formen und nicht nur dem klassischen Stimmenhören
@MarcelManager5 жыл бұрын
"und Verfolgungswahn" - aber stimme dir zu. Schade, dass strg_f nicht mal eine kleine thematische Übersicht gibt (es existieren ja genug Forschungsergebnisse dazu). Sie stürzen sich da zu schnell in die Erfahrungsberichte, meiner Meinung nach. Was an dieser Stelle dann auch Vorurteile noch weiter bestärkt, wenn nicht einmal auf die Krankheit Schizophrenie generell eingegangen wird.
@vikpal37405 жыл бұрын
Schizophrenie heißt ja übersetzt eigentlich nur "gespaltene Persönlichkeit", was aber falsch ist. Schizo- (Gebrochen, Zerschmettert, Gespalten...) phrenie- (Seele). Eigentlich ist das nochmal eine Thematik für sich, aber man hätte zumindest kurz erklären können, dass es die Positive und Negativ Symptomatik gibt.
@ben-asinus5 жыл бұрын
Ich habe nun drei mit Schizophrenie kennen gelernt (zwei mal bei Zwangseinweisungen). Am auffälligsten fand ich eigentlich den krassen Realitätsverlust und Verfolgungswahn (bei akuter Psychose und ohne Behandlung). Man erreicht die Menschen einfach nicht mehr. Zum Glück gibt es gute Behandlungsformen wodurch die Symptome gut handhabbar sein können.
@MrSepp5 жыл бұрын
@xWeak sie hat doch auch "zum Beispiel" gesagt, weil das mitunter zu den häufigsten Fällen gehört. Niemals und nirgends wird gesagt, dass "Schizophrenie nur Stimmenhören" ist.
@pollypocket28105 жыл бұрын
Stimmt. Ich habe nie Stimmen gehört in meiner Psychose.
@anonymerdan59545 жыл бұрын
eine sehr gute aber viel zu kurz gehaltene doku! also ein zweiter teil wäre super, immerhin handelt es sich hierbei bei einem sehr vielseitigem thema. dennoch spannend und gut umgesetzt.
@mylupylu3 жыл бұрын
ja, ich hätte gerne noch persönlich von Menschen gehört, die negative Erfahrungen in der Klinik gemacht haben. Aber natürlich ist es schwer, Menschen zu finden, die gerne darüber sprechen. Und es wäre spannend, mehr zu hören, über altenative Umgangsweise. Die Hausbesuche, von denen die Psychologin gesprochen hat, deeskalierende Methoden etc
@derlanky25755 жыл бұрын
Eine wirklich gelungene Reportage. Ich war selbst betroffen und bin seit 15 Jahren Medikamente und Beschwerdefrei. Es gibt einige Punkte die in der Reportage nicht angesprochen wurden aber essentiell wichtig sind. Es gibt sehr viele unterschiedliche Psychopharmaka. Die Nebenwirkungen UND Wirkungen sind auch sehr unterschiedlich. Bei mir ging es erst wieder Bergauf als ich von meiner niedergelassenen Psychaterin auf ein anderes Medikament umgestellt wurde. Bei einem Medikament das gut wirkt und wenig Nebenwirkungen hat ist die Akzeptanz natürlich viel höher und die Effektivität einer Therapie kann exponentiell steigen. Bei mir waren unter der Theraphie sogar wieder emotionale Gefühle möglich und ich war aber trotzdem geschützt vor einem Rückfall. Leider ist dies bei jedem Menschen unterschiedlich und der Aufwand, das richtige Medikament zu finden kann ein längerer unschöner Weg sein. Leider trägt die Gesundheitspolitik der letzten Jahrzehnte nichts dazu bei, dass diese Situation besser wird. Meine damalige Ärtztin musste sich mit Krankenkassen streiten weil sie sich die Zeit genommen hat, die ein psychisch kranker Mensch braucht. Das führte soweit, dass sie ihre Praxis aufgeben musste. Unsere Geselschaft ist weder darauf ausgelegt Menschen zu integrieren (bei den Naturvölkern sind es oft die Schamanen) noch werden die nötigen Gelder zur Verfügung gestellt um eine sinnvolle Therapie zu ermöglichen. Am Ende möchte ich betroffenen Mut machen. Mein Weg aus einer schweren schizophrenen Psychose hat 10 Jahre gedauert und heute führe ich (schon seit 15 Jahren) ein normales Lebe mit Frau, Kind und bis vor kurzem (wegen einer anderen Erkrankung) auch einem Vollzeitjob.
@lesezeichen16032 жыл бұрын
@AN-ef6zk10 ай бұрын
Schön, eine positive Erfahrung zu lesen. Kannst du uns verraten welches Medikament bei dir gewirkt hat und ob du vorher auch krankheitseinsichtig warst?
@florianhuttner52873 жыл бұрын
Viele vergessen auch die enorme Belastung der Verwandten und Familienmitglieder bei solchen Sachen.
@PeaceOfMyHeart99 Жыл бұрын
So jetzt muss ich auch mal meine Geschichte zu dem Thema erzählen: Meine Mutter war jahrelang schwer depressiv und medikamentenabhängig. Zu der Zeit litt auch sie unter einer verzogenen Wahrnehmung. Sie war definitiv nicht sie selbst und auch nicht zurechnungsfähig. Sie hat sich unmöglich verhalten und mir und meiner Schwester einiges zugemutet. Unser Vater war nicht da, also blieb alles an uns hängen. Wir haben uns alle Mühe gegeben ihr zu helfen, aber wir wussten nicht weiter und waren absolut überfordert. Die ganze Zeit war für mich und meine Schwester sehr traumatisch. Mehrfach haben wir vergeblich versucht sie dauerhaft zwangseinzuweisen. Sie hat auch einige Selbstmordversuche unternommen. Natürlich haben wir dann immer sofort den Krankenwagen gerufen, und nachdem ihr der Magen ausgepumpt wurde, kam sie dann auch immer in die Psychiatrie. Allerdings nie länger als eine Woche. Nach einem Gespräch zwischen ihr und einem Arzt, wo sie das Blaue vom Himmel runter erzählt hat, wurde sie immer wieder entlassen. Sie wusste, da meine Mutter selbst Ärztin ist, genau was sie sagen musste, um gehen zu können. Ich kann und will nicht aufzählen wie oft das passiert ist. Für uns hieß das, dass wir eine Woche Ruhe hatten und dann ging es ab zurück in die Hölle. Abwarten bis der nächste Selbstmordversuch stattfindet. Wegen Suizidalität konnte wir sie nicht einweisen, da sie diese gegenüber den Offiziellen, stets abgestritten hat. Wir mussten also immer warten, bis das Schlimmste tatsächlich eintrifft. Ich mache dem System hier sehr große Vorwürfe. Vorallem der Psychiatrie in Emden. Zum Ersten wegen unterlassener Hilfeleistung: Spätestens nach dem zweiten Mal hätten sie wissen müssen, dass man unsere Mutter nicht einfach nach einer Woche entlassen kann und ihr auch nicht glauben kann, wenn sie Suizidalität verneint. Zum Anderen wegen den Sachen die dort mit meiner Mutter passiert sind. Gefesselt werden scheint hinter den verschlossenen Türen deutscher Psychiatrien Gang und Gebe zu sein. Das Personal ist mit schweren Fällen überfordert und nicht ausreichend geschult. Der Fürsorgspflicht wird nicht entsprechend nachgekommen. Die verantwortlichen Ärzte waren für uns nie erreichbar und haben sich ihrer Verantwortung entzogen. Es müsste auch die Familiensituation überprüft werden. In unserem Fall hätte das Jugendamt alarmiert werden müssen. Auch das ist natürlich nie passiert. Alles in allem geht es bei der ganzen Thematik um mehr, als nur die Frage nach der Zwangseinweisung. Das gesamte psychiatrische System in Deutschland ist veraltet und völlig unzureichend. Es müssten strukturelle Änderungen umgesetzt werden um Psychiatrien zu schaffen, die Patienten tatsächlich helfen und diese nicht nur wegsperren, denn das ist leider Gottes oft der Fall. Solange die meisten Psychiatrien derart unterirdisch sind, kann ich verstehen, warum Richter sich gegen Zwangseinweisungen entscheiden. Nichtsdestotrotz wären diese, wenigstens zum Schutz der Angehörigen, dennoch angebracht.
@Cass634505 жыл бұрын
Sehr gute Reportage - ich mag, dass ihr nicht versucht, einfache Antworten zu erzwingen, die es in dieser Sache nicht gibt. Danke.
@ben-asinus5 жыл бұрын
Spannender als die Frage „Zwangseinweisung - Ja/Nein?“ fände ich die Frage „Zwangseinweisung - und was dann?“. Ich bin nun im Rettungsdienst mehrere gefahren und die Zwangseinweisungen waren einfach notwendig. Die Polizei, meine Kollegen und vor allem die Richter sind sehr besonnen vorgegangen. In der Psychiatrie gehen die Ärzte genauso vor. Wer dort nicht sein muss, darf sehr schnell wieder gehen. Zwang war bei allen von mir erlebten Situationen immer die allerletzte Option. Nach sehr viel zureden und Verständnis zeigen. Trotzdem bleibt das Problem der schlechten Ausstattung der Psychiatrie, finanziell, personell, räumlich. Wenn es eine wesentliche bessere Ausstattung in den geschlossenen Abteilungen geben würde, wären die Erlebnisse für Patienten wahrscheinlich wesentlich weniger traumatisch.
@MrJindujun3 жыл бұрын
Ich finde es richtig, dass Leute die keine Gefahr für sich/andere Menschen sind wieder gehen dürfen und 'frei' sind/sein dürfen. Jeder hat ein Recht auf Krankheit. Anders sieht es natürlich aus, wenn eine gewisse Gefahr von dieser Person ausgeht. Beste Grüße!
@ben-asinus3 жыл бұрын
@@MrJindujun das war nicht mein Punkt. Mein Punkt war, dass das Gesundheitswesen dringend massiv reformiert werden muss. Mehr Personal, welches viel besser ausgebildet und ausgestattet wird. Ich bin sprachlos, wie du diesen Punkt so sehr übersehen konntest. Natürlich steht der frei Wille am Ende an oberster Stelle. Natürlich darf man niemanden zur Behandlung zwingen. Natürlich dürfen die Personen nach einer ersten Versorgung gehen, wenn sie weder Eigen- noch Fremdgefährdend sind. Wo zweifle ich das an?
@ben-asinus3 жыл бұрын
@@MrJindujun oder war das einfach nur Zustimmung, welche sehr seltsam formuliert war? Quasi wie: ich finde es richtig, dass in ganzen Sätzen gesprochen wird. Als ob es zur Debatte stand, dass Zwangsmaßnahmen unnötig verlängert werden oder irgendwie angezweifelt wird, dass Zwang immer begrenzt ist.
@annika1942 жыл бұрын
Das sehe ich genau so! Meine Mutter wurde auch mittlerweile knapp 10 mal in die Psychiatrie eingewiesen, davon 2 mal als Zwangseinweisung. Leider haben die vielen Aufenthalte nichts gebracht. Es gab pro Woche ein einstündiges Gespräch mit einem Psychiater und sonst nichts - keine therapeutischen Maßnahmen, nur rumsitzen und warten. Da sollte definitiv etwas dran verändert werden.
@ben-asinus2 жыл бұрын
@@annika194 Psychiatrien, vor allem per Zwangseinweisung, sind nicht für eine umfassende Behandlung ausgerichtet. Egal in welcher Form sie existieren: sowas werden sie nie leisten können. Sie dienen der Akutbehandlung. Akute Gefahr für die Person und das Umfeld sollen behandelt werden. Nicht mehr, nicht weniger. Sie werden niemals eine alleinige Lösung sein. Die eigentliche Behandlung muss ambulant stattfinden. Wo die Situation leider ebenfalls mies ist. Aber mit viel Aufwand lässt sich ambulant eine gute Behandlung organiseren, um die Krankheit nachhaltig zu behandeln. Auch wenn es leider echt schwierig ist.
@MaxKreiss5 жыл бұрын
Wieder mal ein absolut Interessantes Thema! 😎🤝
@elbokrotto5 жыл бұрын
aber irgendwie auch voll im arsch, weil in 20 minuten lannste halt nix reissen. ist wie fast food..
@nadine3858 Жыл бұрын
Schaut, das ist doch super was dieser Lehrer da gemacht hat. Hat ihn ehrlich darauf angesprochen und ihm geholfen... so auf die Art: "Bitte lass dich durchchecken, ich glaube dir gehts nicht gut".
@cgpagel3 жыл бұрын
Danke an Samuel dass er so offen darüber gesprochen hat.
@femmeguinfatale26135 жыл бұрын
Ich wurde ein mal zwangseingewiesen, wenn auch mit einer anderen Erkrankung, aber mit der Begründung selbstgefährdend. Der Klinikaufenthalt hat mir nichts gebracht außer Misstrauen. Lange hab ich danach gar keine Therapie mehr machen wollen und auch heute, wo ich wieder in ambulanter Therapie bin, bin ich nicht aufrichtig und filtere, was ich sage, weil ich Angst habe, noch mal eingesperrt und ruhiggestellt zu werden. Es gibt für mich kein schrecklicheres Gefühl.
@PatrykBrymerski9 ай бұрын
Das verstehe ich Absolut 🤝
@SharpelnLP5 жыл бұрын
Bei einem sitzenden Interview könnt ihr ruhig ein stativ nehmen ich finde den Stil zwar gut aber die ruckler waren zum Teil zu viel
@cnmxD5 жыл бұрын
Ich erinnere mich auch noch gut an meine erste Psychose. Ich war 21 und im Auslandssemester. Es fing wie bei Samuel schleichend an, ging bis zu Verfolgungswahn. Ich dachte später sogar, meine eigene Mutter will mich umbringen. Dachte sie hat mein Müsli vergiftet und das krasse war, dass mein Gehirn das in diesem Moment auch so wahrgenommen hat. Mir ist richtig schwindlig dabei geworden. Man kann es sich vorstellen wie auf einem Horrortrip oder in einem Alptraum, aus dem man nicht aufwachen kann. Es ist für Außenstehende sehr schwer zu begreifen, weil man die Gefühle der Betroffenen nicht nachempfinden kann. Ich würde auch gerne öffentlich darüber reden, wenn es nicht meiner zukünftigen beruflichen Karriere schaden würde. Hoffentlich ändert sich das Verständnis für psychische Krankheit irgendwann. ✌🏽
@rosireh58175 жыл бұрын
Du darfst sagen du hast eine Depression, du darfst sagen du hast ein Burnout, aber du sagst am besten nichts über manisch-depr. (bi-polar) oder Psychose. Denn das wird für Außenstehende schwierig. Ja die wenigsten wollen mit einem Verrückten zu tun haben. Eigene Erfahrung.
@andrescheeren15134 жыл бұрын
Meine Tochter war Anfang 2019 in Behandlung, es war das Beste was sie machen konnte. Mittlerweile ist sie frei von Medikamenten.
@corum.195 жыл бұрын
Wann kommt 3 Teil von :Cem, Selbstmord oder Mord ?
@STRG_F5 жыл бұрын
Hey, da gibt es leider keine neuen Entwicklungen.
@unknowngandhi69265 жыл бұрын
Dachte auch dass das abgeschlossen ist. Bzw die "Akte" da man bei dem Video kein wirklichen Beweis hatte oder ? War ja so das letzte worauf man sich hätte stützen können. mfg
@betulkizmaz23505 жыл бұрын
Die Polizei ist darin verwickelt. Es fehlt eine entscheidende szene von der Kamera die komischerweise entfernt wurde. Das komplott wird nie geklärt wenn keiner den Mut hat vorzutreten.
@siegbert_schnoesel5 жыл бұрын
@@betulkizmaz2350 für so eine behauptung fehlt dir schlichtweg der beweis. die doku war leider sehr schlecht und reißerisch dargestellt und hat damit genau solche anschuldigungen gegen die polizei geschürt.
@ImanuelCunt5 жыл бұрын
@@betulkizmaz2350 warum sollte das mit Cem ein groß angelegt, vertuschter Mord sein? Warum soll Cem so wichtig sein für diesen Kreis Menschen?
@VeganFoodDeutschland5 жыл бұрын
Wieder ein spannendes Thema, freue mich auf das Video💚
@franklinclinton17815 жыл бұрын
VeganFoodDeutschland Fleisch!!!!
@Nicolas4875.5 жыл бұрын
immer diese Schleichwerbung
@Fineviech5 жыл бұрын
@@franklinclinton1781 Tofu !!!!!!
@STRG_F5 жыл бұрын
danke :)
@diamond_noir893 жыл бұрын
Meine Erfahrung mit Psychose: Themen, die einen schon vorher leicht beschäftigt haben, zb bestimmte Personengruppen oder anderes, werden während der Psychose als extrem verstärkt wahrgenommen. Auch magisches Denken wird stärker, wenn man zuvor bereits religiös war.
@rana49998 ай бұрын
Ich wünsche Samuel und allen weiteren Betroffenen alles Liebe und Gute für die Zukunft 🍀
@f.v.e78234 жыл бұрын
Ich habe mich für eine Abschlussarbeit intensiv mit dem Thema Schizophrenie beschäftigt und kann jedem den Film „Das weisse Rauschen“ dazu empfehlen. Da wird sehr eindrücklich gezeigt wie sich ein Wahnzustand anfühlt und der Realitätsbezug nach und nach verloren geht.
@lockpickingparamedic21365 жыл бұрын
"Jede*r hat das Recht auf Krankheit!" Sehe ich genauso und finde es gut, dass die Hürden zur Zwangsanweisung so hoch sind. Ich finde aber auch, dass es niedrigere Hürden für Hilfe sowohl für die Betroffenen als auch den Angehörigen geben muss. Wenn dann eine Zwangseinweisung erfolgen muss sollten Mitarbeitende im Gesundheitswesen und den Behörden besser geschult werden sollten. Ich mache eine Ausbildung im Rettungsdienst zum Notfallsanitäter und finde, dass Psychologie nicht genug behandelt wird. Das Problem ist zudem, dass vielen, auch in diesen Berufsgruppen, die Empathie fehlt und abfällig über psychisch kranke geredet wird. Ich selbst schaue immer, dass ich bei Psychisch kranken Menschen aktiver als normal auf die Bedürfnisse der Menschen eingehe.
@katerbol5 жыл бұрын
Danke für dein Berufsverständnis!
@chihuahuahuahua5 жыл бұрын
Ich finde auch dass es zu wenig geschult wird. Wir in der Ausbildung bei der Polizei, hätten planmäßig jede Woche 1x Psychologie gehabt, jedoch ist es die meiste Zeit ausgefallen oder wir sollten den Stoff im Internet nachlesen. Keiner hatte Interesse daran, und darin zu unterrichten. Die anderen Schüler waren immer froh dass die Stunden ausfielen. Aber ich denke, man sollte darüber in solchen Ausbildungen gut informiert werden und nicht schweigen wie ein Lamm.
@chihuahuahuahua5 жыл бұрын
Jeff Snowkins Ich bin gottseidank nicht mehr bei diesem Verein. Deine Meinung. Ist ok, aber mich dazu äußern werde ich nicht.😂🤦🏼♀️
@falksudmersen59725 жыл бұрын
ich verzichte auf dieses recht....hört sich so an, als wenn es keine krankheit wäre und man nach einer legitimation sucht dem lebenslaufregime eine abfuhr zu verpassen.............
@tes70554 жыл бұрын
ich habe in einer Psychiatrie gearbeitet und gegenteilige Erfahrungen gemacht, die Pfleger*innen und Ärzt*innen waren unglaublich geduldig und sensibel mit den ihnen anvertrauten Menschen. Klar hat jeder ein Recht auf Krankheit - aber dies sollte er/sie aus freiem Willen heraus entscheiden können, und der ist doch in einer akuten Psychose meist nicht gegeben.
@haithmal-falahi58605 жыл бұрын
Möge Gott jeder erkrankte dabei helfen um wieder zu leben und das Leben wieder schön anzusehen. Danke für die nützliche Reportage,🌷
@ahmusedf5 жыл бұрын
Und es gibt extrem viele Menschen, welche sich selbst einweisen möchten aber nicht ernst genommen werden bis sie etwas schlimmes getan haben.
@sinocam3 жыл бұрын
Mein Ex hatte auch Verfolgungswahn. Es ist einfach ein unmögliches Unterfangen so jemanden zu einer Beratung bzw Psychiater bzw Klinik bewegen. Man wird als Partnerin auf einmal jemand von "denen" und kriegt dies auch zu spüren. 4 Jahre vergeblich versucht. Gescheitert.
@Marylein19915 жыл бұрын
Also ich habe zwar keine Psychosen aber andere psychische Erkrankungen... Wenn ich psychisch so fertig bin, dass ich eine Gefahr für mich selbst oder andere bin, bin ich froh darüber wenn man mich zwingen kann Hilfe anzunehmen!
@derwinterdienst5 жыл бұрын
Ich hatte selber eine leichte bis mittelschwere Psychose und musste 2 jahre kämpfen und an mir arbeiten bis ich damit klargekommen bin. Es liegt ein schmaler grad zwischen genie und Wahnsinn Hoffe der Bruder kommt zur Einsicht und kann ein freies Leben führen!
@NovaMorganah5 жыл бұрын
Ich finde wir sollten noch einmal darüber reden was Simon gesagt hat: man muss die Betroffenen anders erreichen. Solange der Mensch sich grad nicht die Pulsadern durchschneidet oder sich anderweitig etwas antut, bzw. andere, dann sollten die entsprechenden Pflegekräfte und Ärzte/Psychiater in der Lage sein, deeskalierend zu wirken. Ich bin der Überzeugung dass es möglich ist. Wir sollten diese Mensche nicht von oben herab betrachten und denken, dass man sie nicht erreichen kann, weil sie "weg" sind. Durch Ruhe und Vertrauen kann viel geschaffen werden. Die ganze Atmosphere und der ganze Umgang in solchen Situationen wirkt schon sehr destruktiv. Ich denke alleine daran, wie es ist, wenn ein Mensch auf psychedelischen Substanzen eine Panik bekommt und die Notärzte, die natürlich helfen wollen, was ich nicht abstreiten will, gar nicht wissen, was mit diesem Menschen gerade passiert. Würde man mit Ruhe und Wärme dem Betroffenen das Gefühl geben, das alles okay ist, er/sie geschützt und nicht allein ist, könnte man schon einen großen Teil der Panik lindern. Sollte all das nicht funktionieren, kann man ja immer noch Zwang anwenden, aber der Versuch sollte es doch wert sein. Empathie und Mitgefühl wirken doch meist viel mehr als Medikamente.
@Lisa_M.3222 жыл бұрын
Warum sollte man denn wegen einer Notarzt rufen, wenn jemand wegen der Einnahme einer psychedelischen Substanz Panikattacken bekommt? Panik ist definitiv kein Fall für den Notarzt. Ich hatte selbst Jahre lang Panik. Das geht nur weg, indem man sich der Sache stellt.
@neet42122 жыл бұрын
@@Lisa_M.322 Nein macht es nicht, bei psychosen verschwindet die panik nicht wennman sich sachen stellt. Sie kommt immer wieder und wieder und das größtenteils unbegründet.
@Lisa_M.3222 жыл бұрын
@@neet4212 Es ist eben nicht unbegründet. Es Dinge im Unterbewusstsein, welche es hervorzuholen gilt. Jedoch sind es ja nicht nur die inneren Konflikte und Traumata ursächlich, sondern auch Umweltgifte, chrinische Infektionen, Nährstoffmöngel etc weshalb das was du sagst schon sein kann. Meine Panikattacken waren auch immer unbegründet bzw fühlten sich so an, ja. Es war chronische Borreliose, Quecksilber im Hirn von den Amalgamfüllungen, glutenunverträglichkrit und noch ein paar andere Sachen. Jedoch ist es so, dass die Panikattacken wenn man sie durchsteht immer weniger werden. So meinte ich das. Psychopharmaka sind das schlechteste was man in dem Fall machen kann. Die Wissenschaft ist bei diesen Themen mittlerweile sehr weit was aber von der Schulmedizin größtenteils nicht beachtet wird. Es soll jeder für sich selbst die Entscheidung treffen wie er damit umgeht bzw welche Behandlung er wählt.
@Lisa_M.3222 жыл бұрын
@@neet4212 Wenn man sich Der Sache stellt verschwindet das auch nicht von jetzt auf gleich. Ich glaube ich hatte 200 Panikattacken bis es verschwand. Wenn man jedoch Medikamente nimmt, wird es auf lange Sicht sicher nicht verschwinden. Die Menschen wollen alle gesund werden ohne etwas dafür zu tun. Das wird nicht funktionieren. Ohne Kampf keine Gesundheit, ohne harte Arbeit kein Erfolg etc. Es ist überall das gleiche. Die Leute sind ja noch zu faul sich mal wirklich über die Ursachen etc zu informieren und wenn sie es dann doch tun, passt ihnen die Wahrheit nicht und sie gehen in die kognitive Dissonanz.
@neet42122 жыл бұрын
@@Lisa_M.322 Ja, man kann lernen damit umzugehn aber komplett überwinden nicht wirklich, stimmt schon. Bei psychosen werden die attacken halt durch nicht real existierende dinge hervorgerufen Jo, mit den psychopharma kann ich zustimmen. Sie helfen zwar mäßig, aber verursachen auf dauer mehr und vorallem permanent schädigende nebenwirkungen als tatäschliche wirkung
@maryjanewatson36825 жыл бұрын
Ich hatte eine schwere drogeninduzierte Psychose war aber weder fremd noch selbstgefährdend. Meine Mutter musste hilflos zusehen. Ich saß unter Anderem bereits im Krankenwagen, hab dann jedoch Angst bekommen und durfte einfach gehen. hätten die mich bloß festgehalten, dann hätte ich mir 5 Wochen Hölle erspart! Andersherum bin ich, als ich dann in der geschlossenen Psychiatrie war, fixiert worden, weil ich laut im Lichthof gesungen habe. Das finde ich im Nachhinein auch sehr unverschämt, dass die Ohnmacht der Patienten ausgenutzt wird, nur weil ich "die Ruhe des Krankenhauses" gestört habe. Ich nehme jetzt seit zwei Jahren keine Drogen mehr und bin zum Glück wieder ganz gesund. Die Medikamente habe ich gegen den Rat des Psychiaters nach einigen Monaten abgesetzt, weil sie mich innerlich getötet haben. Aber ohne die Medikamente wäre ich von dem Trip sicher nicht mehr runter gekommen... Ich wünsche dem Bruder (und allen Angehörigen) über den hier gesprochen wird, dass er den Weg in die Psychiatrie findet!
@STRG_F5 жыл бұрын
Liebe Mary, danke für deinen Kommentar und dass du hier so offen mit deiner Vergangenheit umgehst! Es ist schön zu lesen, dass du wieder ganz gesund bist. Mach weiter so! :)
@harusjournal10 ай бұрын
Puh, dieses Thema ... Ich habe echt hin und her überlegt, immer wieder, ob ich hier was kommentiere. Und jetzt habe ich mich dafür entschieden, weil ich denke, dass meine Erfahrung in dem Bereich geteilt gehört. Ich weiß, ich bin nicht die Einzige damit. Ich habe eine sehr ausgeprägte Fähigkeit zur adaptiven Imagination, die mir in meiner schwierigen Kindheit und Jugendzeit wirklich oft geholfen und mich immer wieder vor der völligen Dekompensation bewahrt hat, da ich von klein auf Probleme mit Emotionsregulation habe, ich bin auch heute mit Borderline in Behandlung, was auch echt gut ist. Aber als ich ca 15 Jahre alt war, hatte diesen Hintergrund niemand im Blick, es ging immer nur um meine angeblich kranke Fantasie und man hat sehr viel versucht, um mir diese auszutreiben. Und eine Therapeutin, die ich im Alter von 15 bis 18 Jahren hatte, hat mit dieser Begründung "Du bist psychotisch" meine Selbstwahrnehmung derartig verdreht, dass es mir mein Selbstvertrauen sehr zerschossen hat und bewirkte, dass meine sowieso schon riesige innere Unsicherheit sehr verstärkt wurde. Ich bin daraufhin mit 18 in meine erste schwere Depression geraten und habe mehr als ein Jahr und wirklich viel Kampf gebraucht, um mir selbst wieder zu glauben, dass ich nicht psychotisch bin. Ich habe nie halluziniert oder sonst was davon, außer ein einziges Mal, nach der erzwungenen Einnahme eines Medikaments, dass diese Therapeutin mir wegen meiner angeblichen Psychose verordnet hat. Zum Glück haben meine Eltern dann doch noch was verstanden und mich dann dort endlich rausgeholt. War aber schon hart an der Grenze, auch mit Drohungen seitens der Therapeutin. Ich kenne heute einige Leute, die wirklich psychotische Episoden haben und ich weiß auch jetzt, dass ich das nicht habe. Bin wegen Borderline seit ca 4 Jahren in guter Behandlung und da wird gut auf mich geachtet, meine derzeitigen Hilfenetz-Personen würden das definitiv bemerken. Aus meinen früheren Erfahrungen heraus bin ich ... na sagen wir mal, alarmiert, wenn es um die Rechtfertigung von Zwangsmaßnahmen geht. Weil das bei mir eben missbraucht wurde, ich damit missbraucht wurde. Einem sowieso unsicheren Kind zu sagen, es dürfe seinen Sinnen nicht trauen, weil es schwer psychotisch sei, ist nichts anderes als Gaslighting. Und mit "Sie weiß ja nicht, was sie will, weil sie psychotisch ist" kann man jede Helfergewalt dann halt rechtfertigen und das ist wirklich, wirklich schädlich. Meine Fantasie hab ich mir zurück erobert, lebe damit weiterhin gut und habe jetzt auch wieder genug Sicherheit in mir, das aktiv für mein Klarkommen mit meiner tatsächlichen Problematik zu nutzen. Das funktioniert auch wirklich. Aber oft ist es immer noch schwer, weil dieses Trauma, das eine Gaslighting-Erfahrung als Kind nun mal ist, mir auch so viel Zeit gestohlen hat. Ich bin jetzt 29, und manchmal bin ich noch sehr, sehr wütend und getriggert deswegen, also wegen der verlorenen Zeit. Leute, die wirklich psychotisch sind, brauchen Hilfe, das ist total klar. Wie gesagt, ich kenne einige solche Menschen persönlich und sehe das eindeutig. Aber Zwang und Gaslighting sind keine Hilfe, und man muss da als Behandler wirklich sehr, sehr genau hinsehen und sehr, sehr, sehr aufmerksam zuhören. Selbst wenn jemand irgendwie "wirr" wirkt, es wird ihm nicht besser gehen, wenn man ihn gaslighted. Bei den Leuten, die ich kenne, die Psychosen haben oder mal hatten, höre ich oft, dass sie sich wünschen, dass ihnen einfach nur zugehört wird, egal wie wirr sie gerade reden. Da steckt ja oft auch Trauma dahinter, das gesehen werden will. Sorry für den fetten Text. Aber es war mir wirklich wichtig, das hier zu schreiben.
@STRG_F10 ай бұрын
Vielen Dank, dass du deine persönliche Erfahrung so offen mit uns teilst. Auch durch deine Erfahrung wird deutlich, wie schwierig und folgenreich Entscheidungen in diesem Bereich für Betroffene und Angehörige sein können. Wir wünschen dir weiterhin alles Gute!
@reddington18944 жыл бұрын
Ich Arbeite Teilweise in einer Psychiatrie in der Schweiz. Meistens sind die "Pfleger" die ich als Patienten verwechsle. Die Patienten selber sind MEISTENS viel normaler als die Arbeiter dort😅
@Matrioshka933 жыл бұрын
Ich sitze gerade in einer Psychiatrie in der Schweiz (als Patientin) und ich finde das Pflegepersonal super. Patienten sind eigentlich auch "normale" Menschen (was heisst "normal"?). Die haben einfach eine Krankheit. Würdest du jemanden, der im Spital wegen einer Niereninsuffizienz ist, als nicht normal bezeichnen?
@reddington18943 жыл бұрын
@@Matrioshka93 Nein? Würde ihn als Patient ansehen🙃
@Matrioshka933 жыл бұрын
@@reddington1894 Das Gegenteil habe ich nicht behauptet. Ein Mensch, der in die Psychiatrie eingewiesen wird, ist auch ein Patient. Dass man als Patient betrachtet wird, hat nichts mit einer Abweichung von der Norm zu tun, sondern mit einer Krankheit.
@aminefahad75683 жыл бұрын
😆😆😆
@reddington18943 жыл бұрын
@@Matrioshka93 Ok, du brauchst wirklich hilfe.
@izrailas5 жыл бұрын
Interessantes Thema. Könntet ihr vielleicht ein etwas längeres Video zum Rentensystem in Deutschland machen. Auch zur Altersvorsorge für jüngere. Ich bin z.B. 21 und bin momentan am studieren und weiß prinzipiell wie das Rentensystem funktioniert aber nicht was objektiv und unabhängig betrachtet die beste Altersvorsorge für jüngere ist. Mal von Aktien, Anleihen und Fonds abgesehen. Rürrüp, Riester usw. viele dieser Rentenarten werden besonders von freien Wirtschaft empfohlen. Ich hab aber bei vielen Seiten gelesen, dass man eigentlich sehr lange viel einzahlt & ein relativ großer Betrag der Rendite für die Verwaltungskosten & Provisionen drauf gehen. Ich habe beispielsweise Aktien, mein Depot ist aktuell ca. 1.600€ Wert. Dazu kriege ich monatlich 451€ BAföG. Die Aktien sind keinesfalls als Altersvorsorge anzusehen, aber das Verlustsrisiko kann ich in meinem alter eingehen.
@STRG_F5 жыл бұрын
Interessantes Thema!
@izrailas5 жыл бұрын
Rentenfonds sind soweit ich weiß zum größten teil nur staats- und Unternehmensanleihen um die Risiken zu minimieren. Falls das der Fall ist , ist der Kurs stark von der Zinspolitik der EZB abhängig. Ich würde einen Großteil des Geldes sparen, ja ich weiß das Girokonto bringt keine Zinsen, aber dafür würde ich einen weiteren Teil investieren in Immobilien, Aktien und auch paar solide Staatsanleihen. Es ging mir aber nicht um ein Investment sondern um eine sichere Altersvorsorge ,welche möglicherweise sogar subventioniert wird. Ich möchte zwar so früh wie möglich in die Rente aber ich will nicht das meine Rente von Aktienkursen und den Ratings von Staaten basiert.
@izrailas5 жыл бұрын
@ Orange Juice Ein gewisses Risiko besteht nunmal bei allen Anlageklassen, egal ob Immobilien, Aktien, Anleihen, Rohstoffe usw. Man könnte Beispielsweise Geld im Ausland vezinsen, auch das ist natürlich mit einem Risiko verbunden. Dazu sollte man die Korruptionsrate & das Rating des Staates sowieso auch weitere Faktoren wie Arbeitslosigkeit usw. recherchieren und analysieren. Immobilienpreise sollten eigentlich noch weiter steigen, Stichwort niedriges Zinsniveau & relariv niedriger bis praktisch nicht vorhandener Wohnungsbau. Damit, dass ich nicht von Ratings & volatilen Kursen abhängig sein möchte, bezog ich mich darauf dass ich einen relativ hohen Aktienanteil benötigen würde um die jährliche Rendite hoch zu halten. Auch wenn man in Prinzip mit Aktien auch Rezessionen überstehen kann, weiß niemand wie die Zukunft aussehen wird. Daher möchte ich nicht dass in einem Land eine Krise ausbricht und mein Depot 10% oder mehr an Wert verliert. Natürlich kann man die Risiken minimieren wie man möchte, aber vermeiden kann man sie nicht. Momentan besteht mein Depot aus Aktien, P2P-Krediten & Fremdwährung. Ich habe noch vor Rohstoffe wie Gold und Silber dazuzunehmen (da ihre Werte nicht mit Aktien & Anleihen korrelieren). Rohstoffe liefern zwar häufig eine zweistellige annualisierte Rendite, jedoch ist deren Wert wie beim Geld auch an das Vetrauen der Besitzer gebunden.Trotzdem halte ich das Risiko bei Gold relativ gering, da viele Notenbanken wie die Federal Reserve Gold in massen horten. Damals war die Inflation niedrig und die Zinsen hoch. Nun haben wir, wie du schon sagtest eine Inflation von ca. 2% & zusätzlich einen niedrigen Leitzins, was zwar zu einer postiven Rendite, jedoch zu einer negativen annuallisierten Rendite führt. Ich werde höchstwahrscheinlich auch wenn ich älter bin, einen Teil meines Vermögens in Rohstoffe, Aktien & Immobilien investieren. Es wäre jedoch schön ,wenn es eine relativ sichere Altersvorsorge wie die Verzinsung unter damaligen Umständen gäbe.
@izrailas5 жыл бұрын
@Orange Juice Man könnte das Problem der Eigenlagendeckung doch durch eine Verteilung des Geldes auf verschiedene Banken lösen & hätte gleichzeitig das Risiko minimiert & gestreut.
@izrailas5 жыл бұрын
@Julian W Nicht böse gemeint ,aber ich bräuchte einen unabhängigen Berater. Und bezüglich der normalen Assetklassen bin ich relativ gut informiert würde ich sagen. Falls du Informationen zu Rentenarten wie Riester usw. hast, würde ich sie mir dennoch anhören, sofern du auch Quellen hast :).
@s_e67245 жыл бұрын
Geil das wollte icv schon immer wissen Meggaaa Dankee strg F
@lauraw33845 жыл бұрын
Am Höhepunkt meiner Essstörung wurde ich von meiner Mutter "zwangseingewiesen". Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass es so gekommen ist. Ich weiß nicht wie das sonst geendet hätte.
@MyLeilak3 жыл бұрын
Also bei meiner Mutter ist es aktuell akut und die ganze Familie leidet. Es war schier unmöglich in einer sehr schlimmen Phase ihr helfen zu lassen. Das was die Freundin von ihrem Bruder erzählt kenne ich sehr sehr gut...vieles habe ich genauso erlebt. Die Hilfestellungen sind gleich Null
@ShinningD3MON4 жыл бұрын
Also erstmal, ein gutes Thema und ein guter Bericht dazu! Ich arbeite im ambulant betreuten Wohnen für Psychisch- und Suchtkranke und habe dort immer wieder Kontakt zu Menschen die in einer Psychose sind oder schon 4, 5 oder noch mehr Psychosen im Leben hatten. Es ist, wie ihr sagt, ein total schmaler Grad und es ist super schwierig zu entscheiden was man tut, weil jeder Mensch die Psychosen anders erlebt und anders auf unterschiedliche Behandlungsmethoden reagiert. Man kann eigentlich nur individuell entscheiden, wie man mit der Situation umgeht, aber im Großen und Ganzen gesehen, hat es den Klienten auf lange Sicht eher geholfen in der Klink bzw. in Therapie zu sein, als das die Psychose einfach weiter laufen gelassen wird, weil die Menschen oft aus eigener Kraft nicht mehr aus den Psychosen herauskommen. Wir haben Klienten, die waren Monate lang in einer Psychose und sagen, dass das der absolute Horror für sie war und sich gewünscht hätten, dass da Jemand gewesen wäre, der ihnen früher geholfen hätte, aber wie gesagt, das ist alles mega schwer zu entscheiden. Es sollte ja generell bei solchen Hilfsnetzwerken individuell gehandelt werden. Ein weiteres interessantes Thema über das ihr eine Doku machen könntet wäre vielleicht eben genau diese Menschen zu begleiten während der Corona Krise. Es ist schon für psychisch halbwegs gesunde Menschen teilweise eine Herausforderung, aber für psychischkranke Menschen ist es echt eine unfassbar schwere Situation, weil jegliche lang aufgebaute Struktur einfach komplett weg fällt. Seit den Einschränkungen haben wir vermehrt Menschen, die wieder in Depressionen und oder Psychosen rutschen, wäre auch mal sehr interessant darüber einen Bericht zu sehen!
@getawaywithfilm13625 жыл бұрын
Vielen Dank für diese wichtige Reportage. Ich bin selber an Schizophrenie erkrankt und habe starke Ängste dies in der Öffentlichkeit zuzugeben. Leider werden Erkrankte auch heute noch sehr stark stigmatisiert. Ich hoffe, dass diese Reportage ein Stück weit gegen diese Stigmatisierung hilft. LG
@studiofatal20235 жыл бұрын
Ganz starke Reportage, mal wieder. Großes Kompliment. Gut, dass dieses Tabu gebrochen wird. Ich denke, jede/r Betroffene/r empfindet das ähnlich. Gerade die Perspektive der Schwester ist interessant: Man fühlt sich als Angehöriger von Betroffenen so hilflos. Und selbst, wenn man die Wege geht, die klar sind (110, 112, Notdienst) Schwer bleibt das immer. Man geht ja auch nicht damit hausieren, und erzählt Montags: "Och, ich habe am Wochenende mit meiner psychotischen Schwester zu tun gehabt. Zwischen aggressiven Ausfällen und irrem Gestammel hat sie auch das ganze Haus zusammengechrien, und ist nackt mit einem Messer über den Flur gelaufen. Aber dann kam der Notarzt und jetzt ist sie in der Klapper.". Angehöriger sein ist schon echt scheiße, manchmal.
@doreenplischke2169Ай бұрын
Danke, dass Du kommentierst. Das ist sehr wichtig, denn man kann eine Erkrankung solcher Art nicht als das Vacuum des Betroffenen allein sehen, denn es betrifft doch jedes Mitglied der Familie und auch das engere oder weitere Umfeld. Es ist so tragisch und herzzerreißend begreifen zu müssen, dass man es erstmal verstehen und akzeptieren muss, dass man als Angehöriger da nicht adequate Hilfe leisten kann und es auch gefährlich sein kann oder werden kann für Betroffene und Angehörige.
@michicyrill63975 жыл бұрын
Mir wurde Risperdal gegeben, obwohl ich keine Psychose hatte (auch objektiv nicht ;-)). Ich kann euch sagen, die Lethargie und Apathie die mit diesem Medikament zusammen einher gingen waren unaushaltsam. Meine Depressionen und Antriebslosigkeit wurden potenziert und wie im Video erwähnt, konnte ich nicht mehr richtig denken. Besonders angsteinflössend war für mich auch das Gefühl, sich nicht mehr richtig gegen das Medikament wehren zu wollen, da man dafür keinen Antriebe mehr hatte. Ausserdem sollen Neuropleptika sedieren und ja von aussen wirkt man "sediert" expressis verbis "beruhigt", aber da Dopamin fehlt fühlt man sich innerlich unruhig. Zum Glück wusste ich was das für ein Medikament das ist und wie es im Gehirn wirkt und konnte deshalb die weitere Gabe verhindern. Das auch depressiven Patienten Neuroleptika gegeben werden ist völlig kontraproduktiv aber natürlich für die Krankenschwestern attraktiv, da schlafende Patienten weniger Stress bereiten, weshalb es Gang und Gäbe ist, das Neuroleptika nicht nur bei Schizophrenie und anderen Pychosen angewandt werden. Von Langzeitschäden möchte ich gar nicht erst anfangen, ich sage nur die Stichwörter extrapyramidales Syndrom und Hirnatrophie.
@asiamarill5 жыл бұрын
dann war es einfach das falsche Medikament,hatte ich auch als ich das falsche Medikament zuerst hatte
@lalalalafa5 жыл бұрын
Ich finde es gut, dass du dieses Thema ansprichst und so offen deine Geschichte erzählst! Ich habe eine Bekannte, die an Epilepsie leidet und ebenfalls mit schweren Psychopharmaka und Tavor "behandelt" wurde. Bei ihr wurde ein Anfall getriggert, als sie Polizeiautos gesehen hat und panisch mit dem Fahrrad weggefahren ist. Daraufhin wurde sie eingewiesen und vollkommen falsch eingestellt. Letztlich konnte diese Person nach dem Psychatrieaufenthalt kaum noch sprechen oder laufen, obwohl sie vorher noch ziemlich gesund / "normal" wirkte. Das ist absolut nicht zumutbar gewesen.
@michicyrill63975 жыл бұрын
@@lalalalafa Ja das gibt es leider relativ häufig, dass falsche Medikamente gegeben werden bzw. falsche Diagnosen gestellt werden. Benzos und Neuroleptika werden gerne und auch reichlich während des stationären Aufenthalts gegeben, da es so wesentlich leichter für die Krankenschwestern ist und eine Abhängigkeit oder Spätschäden erst einmal egal sind. Gerade bei Senioren ist das heutzutage ein riesiges Problem und auch Stürze, Komplikationen oder selbst Scheindemenz oder Scheinparkinson (durch das fehlende Dopamin bei NL kann es auch zu Zittern kommen) sind oftmals die Folge der falschen, unnötigen Medikation. Erschreckend, was deiner Kollegin passiert ist. Ich hoffe, dass es ihr wieder besser geht. Teilweise kann auch die einmalige Gabe eines hochpotenten NLs Dyskinesie auslösen. Aber bei Wahnstörungen sind NL natürlich auch eine grosse Hilfe, es sollte aber nicht bei Angststörungen gegeben werden, da es dort bessere, natürliche Wege gibt, diese zu bekämpfen. Bei Halluzinationen/Psychosen braucht es leider einen dopaminhemmenden Stoff.
@jaquelinem.33965 жыл бұрын
Michi Cyrill Risperidon hat viele Indikationen
@michicyrill63975 жыл бұрын
@@jaquelinem.3396 Ja das ist so, was für mich ja das Problem darstellt. NLs haben nur bei Psychosen/Schizophrenie ein angemessenes Nutzen/Risiko Verhältnis, da sie besonders gut gegen die Positivsymptomatik (Stimmen hören, Halluzinationen) helfen. Bei anderen Krankheitsbildern wie Manie sollte nach einer Alternative gesucht werden. Jeder sollte sich aber über akute und chronische Schäden durch NL bewusst werden und sich selbst bilden, wann die Einnahme Sinn macht. Bei Depressionen war es für mich völlig kontraproduktiv, da durch das fehlende Dopamin kein Antrieb mehr vorhanden ist. Aber jeder kann gerne seine Erfahrungen selbst machen, obschon sowieso 90 Prozent der Menschen, welche dieses Medikament unabhängig von ihrer Erkrankung erhalten, nicht wissen wie es wirkt oder was es anrichten kann. Es gibt wirksamere/unschädlichere Medikamente als NL für die meisten Krankheiten.
@blauerpelikan4 жыл бұрын
Ich finde, dass ihr die Zustände (Hygiene, Personal, Verpflegung etc.) in den Kliniken /Psychiatrien untersuchen solltet. Es gibt genug aktuelle Berichte und Videos, die die Missstände z. B Überbelegung, zeigen. Ich war in einer Psychiatrie und die Zustände waren furchtbar. Zu wenig Personal, tagelange dreckige und wochenlange kaputte sanitäre Anlagen, Überbelegung in den Zimmern, keine Rückzugsorte uvm.. Gemischte extreme Krankheitsbilder auf einer Station, die einen (fast) traumatisieren! Z. B Vivantes Psychiatrien
@christiangotzfried86765 жыл бұрын
Samuel hat den Humor den ich habe nach meiner Psychose sehr coole Reportage! 👍🏻
@luuisa4305 жыл бұрын
Sehr interessanter Beitrag. Ich verstehe die Ohnmacht der Angehörigen. Auch wenn eine Zwangseinweisung sehr wahrscheinlich die betroffene Person schützen würde, glaube ich daran, dass eine erzwungene Behandlung, für die sich der/die Betroffene nicht selbst entschieden hat mit geringerer Wahrscheinlichkeit Erfolg hat. Die Einsicht, dass man krank ist und heilen möchte, ist meiner Ansicht nach ein essentieller Schritt zur Besserung, ohne den es kaum möglich sein wird sich vernünftig behandeln zu lassen.
@jlf_5 жыл бұрын
Ich litt als Kind (seit ich Denken kann bis 11/12 Jahre) unter heftigen Zwangsstörungen und Zwangsgedanken. Ich wusste nicht, was das war und konnte es als Kind auch nicht verstehen. Inzwischen nicht mehr. Ich wurde nie behandelt. Ich habe Angst, dass es zurückkommt.
@emmetbrown_4 ай бұрын
Das schlimmste ist angst davor zu haben das eine zwangsstörung zurückkommt
@simonbridgeman6065 жыл бұрын
Gute Doku, danke dafür! Ich bin der Meinung, dass sich vieles in der Behandlung geändert hat und Psychiatrien lange nicht mehr das sind, was sie mal vor 50 Jahren waren. Filme wie Shutter Island vermitteln aber stets ein Horror Bild von Psychiatrien, das dadurch bei einem Großteil der Menschen fest verankert ist. Dann kann ich gut verstehen wenn sich Betroffene mit Händen und Füßen dagegen wehren dort hin zu müssen. Ich finde man muss den Leuten zeigen was in einer Psychiatrie vor geht. Das jemand festgekettet wird, ist ja nicht der Klinikalltag und passiert hoffentlich nur in aller größter Not. Ein Klinik Alltag bedeutet viel mehr Beschäftigungstherapien mit Sport, Kunst und ähnlichem. Man sollte klarer vermitteln, dass ein Aufenthalt in einer Psychiatrie große Parallelen mit einem Krankenhausaufenthalt hat. Am Ende versucht man den Menschen nur zu helfen. In der einen Einrichtung geht es um die geistige und im anderen um die körperliche Gesundheit. Vielleicht wäre das ja auch ein guter zweiter Teil dieser Doku indem man zeigt wie es in einer Klinik abgeht?
@mylupylu3 жыл бұрын
Ich glaube du beschreibst den Bereich der psychiatrischen Kliniken, in die man freiwillig geht, wegen Depression oä. Mit Menschen, die selbst- oder fremdgefährdend sind, ist eine Beschäftigungstherapie ja oft gar nicht möglich. Ich fände einen Einblick in den Alltag des geschlossenen Bereichs auch spannend. Schwierig wäre es, die Persönlichkeitsrechte der Patient:innen dabei zu gewährleisten
@qq843 жыл бұрын
Das mag vielleicht bei manchen freiwilligen Behandlungen der Fall sein, ansonsten ist der Film Shutter Island oder 1984 schon eine gute Beschreibung von Psychiatrien.
@yosouisori43523 жыл бұрын
Kira und Simone sind echt ein Dream Team!!! Liebe eure Reportagen!!
@lesezeichen16032 жыл бұрын
Ich kenne Samuel aus der Schulzeit. Ich wusste nicht, dass er so eine harte Zeit hatte während seiner Ausbildung :/ Alles Gute zu ihm!
@namaste915 жыл бұрын
Heftig. Ihr wagt euch echt immer an krasse Themen. Danke euch vielmals. Das Thema macht mir mega Angst,aber weil ihr es seid,schau ich es mir an. ❤ Mein Fazit: Die Doku ist fantastisch +
@STRG_F5 жыл бұрын
Danke!
@namaste915 жыл бұрын
@@STRG_F Immer gerne
@MarenNancy5 жыл бұрын
Ich arbeite in einer Akutpsychatrie. Wir fixieren regelmäßig aber auch nur mit richterlichem Einverständnis. Es gibt seit neuem Deeskalationstraining. Also es soll zukünftig nicht mehr fixiert werden. Dennoch fehlt trotzdem Personal. Man ist alleine im Nachtdienst, ALLEINE! Wenn man dann einen Patienten dem es nicht gut geht, fühlt man sich im Nachtdienst nicht wohl. Klartext man hat Angst ob man heute nicht nach Hause kommt. Und wo ist der Schutz für das Personal - Wir werden oft getreten, gebissen, geschlafen und geschimpft.
@emmylee88625 жыл бұрын
Ganz wichtiger Punkt!!
@andyno6765 жыл бұрын
tcha ma wieder das Thema Personal Politik das Ergebnis von 14 Jahre Alt Parteien mit Merkel die Wasser Predigen aber Wein saufen ..
@waldfee53635 ай бұрын
Respekt für Deine Arbeit!!! Der Personalmangel ist ein Riesenproblem. Eine Nachtschicht ALLEINE dürfte es nicht geben. Alles Gute Dir und viel Kraft für Deine Arbeit.
@Alarith905 жыл бұрын
Die Schwester bedingt allerdings auch eine "Co-Abhängigkeit". Sie mu8ss sich professionelerweise vom Bruder distanzieren. So kann der Bruder immer weiter machen...
@mare46783 жыл бұрын
Ich bin begeistert, dass du diesen Konflikt zwischen FREIHEIT und UNVERSEHRTHEIT angesprochen hast! Wenn ich darüber nachdenke, ist es eigentlich genau das, was wir nun als Konflikt in der Corona-Krise erleben. Wie viel darf der Staat in unsere Freiheit des Einzelnen eingreifen, um die Unversehrtheit der Bevölkerung zu gewährleisten?
@fleek63199 ай бұрын
so eine tolle Reportage, wahnsinnig differenziert, gut recherchiert, sympathische Menschen. Liebe Samuel. So geht Journalismus 💙
@STRG_F9 ай бұрын
Vielen Dank für das Lob 💕
@dariozellweger96255 жыл бұрын
Wow richtig gutes Thema & ein sehr Informatives Video! Danke dafür! :)
@STRG_F5 жыл бұрын
Danke für das Lob!
@emu_fake5 жыл бұрын
Das weiße Rauschen " (2001) ist übrigens ein (sehr guter) Film über die Thematik und soll recht genau in der Darstellung sein, wie sich eine entsprechende Krankheit für den Betroffenen auswirken und anfühlen kann.
@siddhartacrowley87595 жыл бұрын
Oh ja, sehr guter Film!
@Eurodance-Music5 жыл бұрын
"Die Summe meiner einzelnen Teile" ist ebenfalls ein ausgezeichneter Film und sogar vom selben Regisseur!
@GeneralMajorMarc5 жыл бұрын
Der beste Film ist ,, Einer flog über das Kuckucksnest."
@youaregot7673 жыл бұрын
Haben den in der Schule gesehen damals. Erinner mich bis heute noch dran, sehr interessanter Film.
@demo9523 жыл бұрын
Tolle Doku 😭♥️ Danke! Ich selbst wurde schon zwangseingewiesen...damals fühlte es sich an als wären alle gegen mich und ich würde jetzt dafür das ich mich umbringen will auch noch bestraft werden 😭 Heute (1Jahr später) denke ich anders darüber...Fakt ist wäre ich damals nicht zwangseingewiesen worden, wäre ich heute bestimmt nicht mehr am leben. Wäre ich damals nicht zu meinem "Glück" gezwungen worden, hätte ich weiterhin versucht mich umzubringen und irgendwann hätte es dann bestimmt auch geklappt. Ich wäre jetzt schon am schimmeln unter der Erde, hätte meiner Familie das Leben ruiniert und hätte die Liebe meines Lebens NIE kennenlernen können. Also im Zweifel lieber ein mal unnötig einweisen als ein mal zu viel wegzuschauen und dann ist es für den Betroffenen zu spät 🤯 Das ist meine persönliche Meinung. Wie auch immer: Vielen Dank für diese Doku ♥️♥️♥️
@elvirasonnenschein37573 жыл бұрын
Vielen Dank, dass du deine Sicht als Betroffene schilderst. Ich habe meine Mutter als Psychose Erkrankte auch zwangseinweisen lassen. Meine Mutter wäre sonst auch nicht mehr am Leben. Jetzt ist sie als geheilte bei allen Familienfesten dabei. Für sie führte die Zwangseinweisung zum Happy End . Ja, ich sehe es auch so. Lieber einmal zuviel als zu wenig zwangseinweisen.
@lesezeichen16032 жыл бұрын
@StarShaper12310 ай бұрын
Ich kenne eine gute Freundin, die mit Anfang 30 innerhalb von 1 Jahr drei Psychosen plötzlich hatte. Das war schlimm. Man erkennt die Person nicht wieder. Verfolgungswahn und kompletter Realitätsverlust einer gesunden Frau. Nach Zwangseinweisung passierte es wieder. Ausgelöst anscheinend durch akuten Stress. Sie brauchte 3 Wochen, nach einer Psychose, um wieder normal zu werden. Jetzt nimmt sie niedrig dosierte Antipsychotika und versucht Stress zu meiden. Ich hoffe sie hat keinen Rückfall.😢
@Silencerof4 жыл бұрын
Ich habe das komplett erlebt, hautnah, live. Ich habe mit angesehen, wie mein Bruder immer weiter abgerutscht ist in seine wahnhaften Verhaltensmuster. Er war in diesen Mustern am Ende gefangen, wie ein Strudel, ein Teufelskreis, dass immer weiter abwärts geht. Am Ende haben seine Muster dafür gesorgt, dass alles nur noch schlimmer wird. Angst vor Menschen, Angst vor allen Menschen (selbst Verwandten), komplette Isolation, sich selbst aufgeben. Er war richtig gut in der Schule, hatte 1. 2. Semester alles bestanden im Fachbereich Medienproduktion, später in Logistik wo er gewechselt hat, war es genauso alles bis 3. Semester alles bestanden mit guten Noten und dann ach und krach, komplett alles aufgegeben. Keine Freunde, keine Bekannte mehr, Isolation, Deppressionen, PC spielen bis 4 Uhr morgens, Freundin nicht mehr gesehen, ignoriert, sie hat sogar versucht ihm zu helfen. Er war, wie kann man so etwas beschreiben, wie ein Geist, sein Gesicht war pfahl und leer, es wurde immer inhaltsloser, nun kann er nichtmal mehr Wörter sprechen, nicht mal mehr Sätze bilden. Er meidet den Blickkontakt seit sieben Jahren, er siecht dahin, ein langsames sterben, eine passive Selbsttötung, Selbstzerstörung. Ich habe seit 8 Jahren nicht mehr mit ihm sprechen können, er antwortet nicht mal mehr wenn man etwas fragt. Manchmal denke ich kurz sogar das er schon tot ist, bis ich merke das wir ein Geist bei meinen Eltern zu Hause haben. Alle bitten, erflehen, dass er sich helfen lassen soll, nichts, wie ein schwarzes Loch wo kein Licht entrinnt. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, ich wünsche ihm sogar, dass er nicht mehr lange weiter lebt, hoffe das er stirbt, damit diese Hölle vorbei ist. Manchmal bekomme ich Gedanken, dass er schon lange tot ist, dass er gar nicht mehr lebt. Das ist kein Leben, es ist ein warten auf sein Tod. Ich hatte alles versucht, Ärzte zu Rate gezogen. Er hat mich angeschrien, gesagt ich sei der wahnsinnige, mich beschimpft, warum ich mich einmischen würde? Wie ich es wagen könnte ihm versuchen zu helfen? Das es eh nichts nützen würde, er gar nicht mehr leben möchte, selbst wenn er ein bessere Leben haben könnte, es nicht möchte, ja er sogar solch eine Hölle haben will. Ich lasse ihn in Ruhe, ich habe den Kontakt zu ihm abgebrochen, weil es mich selbst was krank gemacht hat. Ich kann es mir nicht mehr ansehen, wie er sich selbst zerstört, der schmerz ist zu stark und es auszuhalten ist sinnlos, vorallem wenn er sich nicht helfen will.
@astridaden85363 жыл бұрын
Kenne i h ebenfalls, aber als Mutter kann man eben den Kontakt nicht einfach abbrechen, weil sonst niemand mehr da ist, der die Betroffenen aus ihrem Elend herausholt.......😣😣
@gloriapepe25962 жыл бұрын
Ein wirklich tragisches Schicksal, absolute Hölle und die Angehörigen sind machtlos! Meine Tochter hat auch Paranoide Schizophrenie, sie wurde frühzeitig behandelt und ist stabil! Die Gedanken die Sie haben, hätte ich genauso!
@Raphael-cy6kx5 жыл бұрын
Liebes STRG_F-Team, liebe Simone und Kira, ich bin Medizinstudent und arbeite neben dem Studium als Mithilfe in der geschlossenen Psychiatrie. Dadurch habe ich fast täglich Kontakt mit Menschen, die unter akuten Psychosen oder psychotischen Zuständen leiden. Ich finde es schade, dass in eurem Beitrag das Krankheitsbild der Psychose so wenig beleuchtet wird, da es essentiell ist, das Krankheitsbild und dessen Auswirkungen zu verstehen, um sich eine fundierte Meinung über Zwangseinweisungen bilden zu können. Bei Menschen, die an einer Psychose erkrankt sind, wird eine Überaktivität des mesolimbischen und des nigrostriatalen dopaminergen Systems angenommen. Es wird also nicht sehr erfolgsvorsprechend sein, mit den Akutpatienten zu reden, wenn die Ursache einem Ungleichgewicht an Neurotransmittern zugrunde liegt. Eine solche Störung lässt sich nur durch die richtige Medikation in den Normalbereich bringen, sodass der Patient auch wieder die Möglichkeit hat, einen klaren Gedanken zu fassen. Menschen, die unter einer akuten Psychose leiden, sind oftmals aggressiv und nicht in der Lage, mit Pflegerinnen/Pflegern vernünftig zu kooperieren. Deshalb ist es eben manchmal nötigt, dass Patienten - das möchte ich besonders betonen: nur durch richterlichen Beschluss - fixiert werden, wenn sie eine Gefahr für sich oder andere darstellen! Ist der Patient akut psychotisch, kann er weder Richtig von Falsch, noch jemanden, der ihm eigentlich nur Gutes wünscht, von einem Feind unterscheiden. Diese Patienten sind unberechenbar - stellen also eine wirklich große Gefahr für sich und ihre Umgebung dar. Meiner Meinung nach wurden die Argumente und Ausführungen des Psychiaters zu wenig aufgegriffen. Ich hätte mir auch gewünscht, dass du eventuell für ein paar Tage auf einer geschlossenen Station hospitierst und so das Krankheitsbild, über das du ja informieren möchtest, kennenlernst und besser verstehst. Das Ganze hätte auch ohne Kamera stattfinden können - eine Berichterstattung über deine Erfahrungen im Nachhinein hätte vollkommen ausgereicht. So hättest du auch eventuell erfahren, wie eine Fixierung heute abläuft (und nicht vor 20 Jahren). Ich habe das Gefühl, dass du dich in deinem Beitrag viel zu sehr von deinem subjektiven Freiheitsgefühl als von deinem objektiven Wissen über das Krankheitsbild der Psychose leiten lässt (dies merkt man besonders in deinem "Fazit" zu deiner Recherche).
@MasterTricking5 жыл бұрын
Ahhhhh tut das gut. Noch nie so gutes Deutsch in den Kommentaren gefunden. Danke!
@luhei22305 жыл бұрын
Danke, endlich jemand der nicht irgendeinem komplett weltfremden und durch persönliche Empfindungen verwaschenen Blick die Realität anspricht.
@samuelenslin18505 жыл бұрын
Hallo Raphael, ich kann dir da nicht ganz zustimmen. Dein Bild von Psychosen ist aufgrund deiner Arbeit in der geschlossenen Abteilung sicher etwas eingefärbt. Ich war nur 3 Tage in der geschlossenen Abteilung und da mussten auch einige unglückliche Umstände vorher zusammenkommen. Statistisch gesehen sind im Verhältnis etwa genausoviele Menschen die eine Psychose haben aggressiv oder gewalttätig wie unter Menschen OHNE Psychose, nämlich 3%. Wenn du also nur diese 3% kennenlernst, wird das deinen Eindruck von Menschen mit Psychose dementsprechen beeinflussen. I Dass ist in etwa so, als ob ein Alien, der die Menschheit kennenlernen will ins Hochsicherheitsgefängnis geht und sich davon ein Bild von der gesamten Menschheit machen will...:) Was mir am meisten während meines Klinikaufenthalts geholfen haben waren Menschen, die mit mir geredet haben und mich ernstgenommen haben. Und ich hab seit zwanzig Jahren keine Probleme mehr, die nicht auch jeder andere "Normalbürger" hätte...:)
@waldfee53635 ай бұрын
@Raphael: Nachdem ich Einblicke in die Arbeit auf einer geschlossenen Station bekommen habe stimme ich hier vollstens zu. Habe im Bekanntenkreis zum ersten Mal einen Menschen in einer akuten Psychose erlebt. Ich war sehr froh, als diese Person zwangseingewiesen wurde. Durch Besuche auf Station sehe ich, dass die dort Arbeitenden ihr Bestes geben in dieser "anderen Welt". Ich habe höchsten Respekt und habe beeindruckende Menschen kennengelernt unter den dort Arbeitenden, aber auch unter den Patienten. Seit dem treibt mich dieses Thema sehr um... und mir ist bewusst, dass es manchmal einfach nicht anders geht. Das Personal muss sich und die vielen, ihnen anvertrauten Patienten schützen! Ohne die Einblicke hätte ich eine andere Meinung. Lasst die Menschen zu Wort kommen, die dort arbeiten. Oft seit Jahren...
@TaeubchenOnHeaven5 жыл бұрын
Doch, in den meisten Psychiatrien sind diese Maßnahmen nach wie vor Alltag. Es gibt zu wenig geschultes Personal und zu wenig Pflegepersonen.
@katharinagrunauer30235 жыл бұрын
www.spiegel.de/karriere/psychiatrien-patienten-werden-regelmaessig-wegen-personalnot-zwangsfixiert-mitarbeiterumfrage-a-1285840.html Das zum Thema "zu wenig Personal" :(
@Denise-ox7bk8 ай бұрын
Sicher gibt es noch viele Misstände. Dort wo ich arbeite Fixieren wir eher selten und dann auch meistens nur wenn von der Person eine so akute Fremdgefährdung ausgeht, das sie tatsächlich jemanden angreifen wollen.
@katharinast1425 жыл бұрын
Wirklich ein schwieriges Thema, toll dass ihr euch damit beschäftigt. Wir haben eine Nachbarin die Zeitweise herumbrüllt, gegen Wände und Decken schlägt etc. Ganz abgesehen von den weniger schlimmen Dingen wie den Selbstgesprächen. Natürlich sind wir genervt, auf der anderen Seite tut sie nichts wirklich schlimmes, wenn man von der Ruhestörung absieht. Wenn man als Familienmitglied hautnah dabei ist, sieht die Sache auch nochmal anders aus.
@STRG_F5 жыл бұрын
Hey Katharina, auch als Nachbar kann man sich an den Sozialpsychiatrischen Dienst wenden und auf die Situation aufmerksam machen, wenn ihr euch Sorgen macht und ihr vielleicht helfen wollt. Es wird niemand sofort eingewiesen, aber vielleicht kann der Dienst ihr in irgendeiner Weise helfen.
@katharinast1425 жыл бұрын
@@STRG_F Danke für den Tipp. Bisher haben alle mit denen wir darüber gesprochen haben gemeint man könne sowieso nichts machen solange sie nicht sich selbst oder andere gefährdet. Das es da auch Stellen außerhalb der Psychiatrie gibt war uns nicht klar.
@diewilden80er733 жыл бұрын
Für die Angehörigen muss es fürchterlich sein. 24/7... Ich könnte das nicht. Auch Angehörige, Freunde, etc. müssen auf sich acht geben, sonst geht man vor die Hunde. Auch sie müssen geschützt werden.
@yvonneh.9537 Жыл бұрын
Ja, habe meiner Freundin endlich gesagt, dass es nicht normal ist, dass sie ständig von irgendwelchen Leuten verfolgt wird. Sie hat entrüstet den Kontakt abgebrochen
@JBRockingjoe5 жыл бұрын
Danke auch für diese Doku ich selbst hab eine psychische Krankheit... war 3 mal in der Psychiatrie 2 mal lang, 3 und 5 Monate beim zweiten Mal... es ist schwer danach wieder ein Job zu bekommen und überhaupt wieder arbeiten zu können und selbst jetzt nach der Klinik treten „Probleme im Kopf“ auf
@derenjoy3r5 жыл бұрын
Das in Anführungszeichen gesetzte „normal“ zeigt doch das selbst die reporterin scheinbar noch ein stück des stigmas in sich trägt, auch wenn sie es vielleicht garnicht merkt
@ind0r5 жыл бұрын
Ich finde es gut, dass Ihr dieses Thema behandelt. Ich finde aber viele Aspekte kommen zu kurz und es scheint mir, dass Ihr selbst ratlos bei den Recherchen wart. Die Frage kann man eigentlich nur beantworten mit der Gegenfrage: Ja, wie und wohin den Zwangseinweisen? Meines Erachtens nach sind wir gerade erst am Anfang uns als Gesellschaft vernünftig um Menschen mit psychischer Erkrankung zu behandeln. Es gibt zum Beispiel keine flächendeckendes Angebot im Gesundheitssystem für akute nicht eskalierende Situationen. Ebenso wenig wird das Umfeld systemisch betrachtet. Zudem stand letztens auch wieder das PsychKG Bayern in der Kritik. Die BPE Erfahrungsberichte abzutun mit der subjektiven Einschätzung "das klingt für mich eher wie ein überholtes Bild der Psychiatrien" ist zudem keine objektive Darstellung. Ich finde Ihr habt Potential, daraus eine ganze Serie zu schaffen, die das Thema für den Leihen intensiver beleuchtet. Würde mich freuen wenn Ihr dem Thema mehr Zeit einräumen könnt. Ich selber bin Angehöriger. Ich hab sowohl Zwangseinweisungen mitbrkommen, wo ich mir dachte, dass war jetzt viel zu spät, als auch welche, wo alle Institutionen total überreagiert haben und im Endeffekt die Situation verschlimmerten.
@genc80385 жыл бұрын
Ich habe mal ein Jahr auf einer geschlossenen gearbeitet. Zwangsmaßnahmen sind oft notwendig weil es in einer schicht oftmals nur 3 Pfleger für 22 Patienten gibt. Die Psychologen sind nur begrenzt da, die Pfleger sind dort am meisten mit ihnen beschäftigt. Und wenn nun ein Patient anfängt durchzudrehen, kann man nicht die gesamte aufmerksamkeit auf ihn legen weil es 21 andere Patienten gibt, bei denen man sehr aufmerksam sein muss. Und wenn jemand akut eine Gefahr für sich selbst und andere darstellt, ist das auch notwendig. Zwar glaube ich dass durch intensive Gespräche präventiv vorgegangen werden kann, aber der Personalmangel ermöglcht das nur begrenzt. 3 Pfleger für 22 Patienten einer geschlossenen - das ist das Hauptproblem.
@STRG_F5 жыл бұрын
Vielen Dank für den Einblick. Wir haben in unseren Recherchen auch festgestellt, dass viele Psychiatrien überlastet sind. Das ist leider noch mal ein ganz anderes Thema, das wir nicht im Film unterbringen konnten. Dem müsste man sich noch einmal einzeln widmen.
@hannesjakobs19823 жыл бұрын
Das ist ja ein ganz allgemeines Problem im medizinischen Bereich.
@christianbraun25602 жыл бұрын
Ich kenne auch jemand, er war in meinem engsten Freundeskreis. Das fing ca mit 15 an und ist jetzt knapp 25 Jahre her. Mittlerweile hat er alles verloren, hat immer jede Hilfe mit Füßen getreten, war aggressiv gegen alles und jeden weil er immer an irgendeine Verschwörung geglaubt hat. Irgendwann haben alle aufgegeben, Vater, Brüder, Freunde etc... Er hat von seinem Vater Recht früh 2 Eigentumswohnungen überschrieben bekommen. Die hat er beide verkauft und das Geld in nicht mal 2 jahren ausgegeben. Seit paar Jahren ist er obdachlos und streift mit versifften Klamotten durch die Gegend. Traurig aber manchen Leuten KANN man nicht helfen. Wie mit jeder anderen Krankheit auch......
@elisa24625 жыл бұрын
Ich finde das Video super interessant und total gut moderiert. Und Samuel war super sympathisch!
@STRG_F5 жыл бұрын
Hey. Vielen Dank!
@Lesemaus19813 жыл бұрын
Ich bin erschüttert, meine Schwester war Schizophren und war 3 Monate in der Psychiatrie , auch aufgrund eines Suizidversuches bei dem sie ein Bein verlor . Sie wurde dann ohne Medikamente entlassen , 8 Wochen später ließ sie sich wieder einweisen aufgrund von Suizidgedanken , nur eine Nacht blieb sie , ließ sich wieder entlassen 8 Stunden später war sie tot . Der Arzt hat mir erklärt das sie keine Handhabe gehabt haben , sie zum bleiben zu zwingen . Was ich nicht verstehe kann, es muß doch jedem klar sein , das Suizidgedanken nicht von einem auf dem anderen Tag verschwinden , gerade wenn man ihr Krankheitsbild kannte . Besonders wenn man es schon mal mit harten Konsequenzen versucht hat .
@tierpanzer2 жыл бұрын
Das ist ja fuchtbar, was deiner Schwester passiert ist und damit auch dir und deiner Familie. Suuzidgefahr stellt mMn eine besondere Situation dar und man sollte nicht einfach alle Leute schlichtweg verwahren und fremdagressive mit rein autoagressiven Menschen zusammewerfen.
@Anouk-lb5bl7 ай бұрын
Es ist tatsächlich so, dass wir hier, das Recht auf freie Entscheidung haben. Das schließt auch die Entscheidung zur selbsttötung ein. Das ist für andere meist nicht gut einschätzbar. Herzliches beileid für sie.
@TheLolyplayer5 жыл бұрын
erschreckend ist, dass das was die frau da sagt, auch genau auf meinen bruder zutrifft. es ist so ein unwohles gefühl zu wissen dass paar meter entfernt von dir ein psychisch kranker ist der der mutter jeden tag aufs neue erzählt dass er jeden umbringen will und sich selbst umbringen will. selbst bei der psychiatrie war er, kam aber einfach raus nach 3 tagen.