Eine schöne Demonstration des Coriolis - Effekts. Ich habe das warum und wieso nie ganz verstanden, aber das macht nichts: Es ist eben so. Ich weiß dass Hoch's auf der Nordhalbkugel rechts rum undTief's links rum drehen. Reicht aus, um aus einer Wetterkarte die Windrichtung zu bestimmen. Es wäre schön, wenn die Universitäten mehr solcher Versuche ins Netz stellen würden. Warum? Die meisten Lehrkräfte im Bereich der Naturwissenschaften schrecken davor zurück, solche Versuche im Unterricht zu machen, weil sie nicht immer gelingen; Unfallgefahr bei Chemie et cetera. Folge: Sie flüchten in die Mathematik und es werden die gefürchteten Reaktionsgleichungen und sonstige Formeln an die Tafel geschrieben. Was zum Ergebnis führt, dass die Schüler noch weniger verstehen wie ich in diesem Versuch. Man quält sich durch die Stunden, schreibt eine Klausur und vergisst es. Heute haben wir die Möglichkeit, Wissen anschaulich wie hier zu vermitteln. Also sollte man dies tun!
@Nitojgrem4 жыл бұрын
Ich stimme Ihnen zu, dass solch anschauliche Versuche definitiv zum Verständnis beitragen und sicherlich vermehrt in der Schule Anwendung finden sollten - und wenn nicht selbst durchgeführt, dann wenigstens medial durch solche Videos gezeigt. Leider benötigt das Erstellen solcher Versuche aber eben auch finanziellen und zeitlichen Aufwand, was hier wahrscheinlich hauptsächlich durch Leidenschaft und Enthusiasmus am Fach möglich ist. Da sind selbst die unterfinanzierten Universitäten durch in das Studium integrierte Laborpraktika wahrscheinlich insgesamt besser aufgestellt. Zusätzlich werden einige Versuche dieser Advenztürchenreihe ebenfalls in den Einführungsvorlesungen an der Universität gezeigt, rentieren sich von daher also mehrfach. Zum Thema der Mathematik möchte ich noch kurz anmerken: Ja, diese ist häufig abschreckend und viele Schüler (und auch Erwachsene) drehen deswegen Naturwissenschaften den Rücken zu und "konnten es sowieso nie", aber sie ist zum Verständnis eben doch essenziell. Die hier gezeigte Corioliskraft (oder jegliche Scheinkraft) ist das perfekte Beispiel. Man kann zwar anschaulich sehen und verstehen, dass sie durch die Trägheit der Masse und relative Bewegung zum rotierenden System entsteht/verursacht wird, aber ihren genauen Ursprung (sowie z.B. Stärke) sieht man eigentlich am besten als *mathematische* Folge dessen, dass man die Bewegung vom ruhenden in das rotierende Bezugssystem transformiert. Solch ein Detailheitsgrad genaustens zu beleuchten benötigt es z.B. in der Schule nicht und gerade solche phänomenologischen Versuche helfen beim (ersten) Verständnis, aber ohne Mathematik funktioniert es eben auch nicht. Dass sich diese eben in Fächern wie Physik anschaulich darstellen lässt, ist dann noch einmal eine ganz andere Thematik (Stichwort: "Wofür brauche ich den ganzen Kram?")
@karlranseier81913 жыл бұрын
Oh Mann, hatte ich einen beschi..enen,...äh... bescheidenen Physiklehrer..... ich habe immer gedacht, dass ich zu doof bin um physikalische Zusammenhänge zu verstehen, dabei war es mein Lehrer, der zu blöd war, es verständlich zu erklären. Mein Nachwuchs „brennt“ geradezu solche Experimente zu machen. Sie lieben diese Folgen.....Vielen Dank an die Macher 👍
@bedeckt3 жыл бұрын
dieses jahr gibt es auch wieder den adventskalender
@axeldubberke55233 жыл бұрын
Sehr schöne Demonstration. Allerdings ist es nicht egal wie schnell der Ball läuft. Ein langsamer Ball würde durchaus von der Rotation mitgenommen. Aber um den Luftströmung zu erklären taugt der Vergleich
@Donnerkai3 жыл бұрын
Mega!
@brauchstdukriegstdu3 жыл бұрын
2021 Internet ist Neuland: Eine stabile Funkübertragung von der Kamera auf die Projektionsfläche ist für eine Universität zu herausfordernd.
@DjEvilEyez3 жыл бұрын
Ich wusste es, die Erde ist eine Scheibe 😂
@markuscamenzind55103 жыл бұрын
sind wettersateliten nicht stationaer? er erklaert den efekt als waere es eine optische taeuschung
@tilongatao3 жыл бұрын
Das ist der Beweis: die Erde IST eine Scheibe!
@laerchenstubemusic3 жыл бұрын
Versuch nicht den Löffel zu verbiegen, das ist nämlich nicht möglich. Versuch' dir stattdessen einfach die Wahrheit vorzustellen. Welche Wahrheit? Den Löffel gibt es nicht! Den Löffel gibt es nicht? Dann wirst du sehen, dass nicht der Löffel sich biegt, sondern du selbst.