Gendermedizin: Darum müssen Frauen anders behandelt werden | Terra Xplore mit Lisa Budzinski

Welche Rolle spielt dein Geschlecht, wenn du krank bist? Shannas Geschichte ist ein klassisches Beispiel für den Gender Health Gap: Sie hat nur knapp einen Herzinfarkt überlebt, weil ihre Symptome nicht “typisch” waren. Frauen und Männer zeigen bei manchen Krankheiten ganz unterschiedliche Symptome. In diesem Video schaut sich Lisa Budzinski die Normen in der Medizin genauer an: Können (männliche) Standards in der Medizin für Frauen sogar lebensgefährlich sein? Und was kann die #Gendermedizin, also eine geschlechtersensible Medizin, dagegen tun?
Statt „typischer“ Krankheitszeichen wie Schmerzen im linken Arm hatte Shanna Magen- und Zahnschmerzen und fühlte sich extrem müde. Doch genau das können bei Frauen Anzeichen für einen #Herzinfarkt sein. Nur werden sie leider nicht immer als solche erkannt. Im Gespräch mit Professorin Vera Regitz-Zagrosek, Kardiologin und Gendermedizinerin an der Charité Berlin, erfährt Lisa, dass die medizinische Forschung von Männern über Männer und für Männer gemacht wurde: Der Normkörper - ein 75 Kilogramm schwerer, weißer Mann. Brauchen Frauen eine andere Medizin?
Auch Geschlechterstereotype und Hormonhaushalt spielen eine große Rolle bei der Behandlung von Krankheiten. So beeinflussen zum Beispiel Zyklusphasen wie Frauen auf bestimmte Medikamente ansprechen. Lisa trifft die Bioinformatikerin Dr. Sofia Forslund vom Max Delbrück Center in Berlin. Sie leitet eine Studie mit transsexuellen Männern und Frauen während der Transition. Bei Krankheiten wäre eine „Ungleichbehandlung“, also eine unterschiedliche Behandlung von Männern und Frauen, oft wünschenswert.
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KAPITEL:
00:00 Intro
01:03 Shanna und ihr Herzinfarkt
06:07 Was ist Gendermedizin? Gespräch mit Prof. Vera Regitz-Zagrosek
09:17 Experiment: Risiko Herz-Kreislauf-Erkrankung bei Frauen
11:52 Geschlechtliche Unterschiede & Gender Health Gap
13:48 Shannas weitere Erkrankungen
18:37 Auch männliche Geschlechterstereotype sind gefährlich
19:42 Experiment: Psychische Probleme bei Männern
23:21 Wie hängen Geschlechtshormone und Gesundheit zusammen? Gespräch mit Dr. Sofia Forslund
25:38 Könnte personalisierte Medizin die Lösung sein?
26:10 Wie geht es Shanna heute?
26:41 Lisas Fazit
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Mehr Videos aus dem Terra X-Kosmos findest du auch in der Mediathek: xplore.zdf.de/?at_medium=Soci...
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UNSERE QUELLEN
👉Deutsch-Österreichische Studie zur Lebenserwartung von Mönchen und Nonnen: www.oeaw.ac.at/fileadmin/subs...
👉Broschüre des Robert-Koch-Instituts „Gesundheitliche Lage der Frauen in Deutschland“ (2023): www.rki.de/DE/Content/GesundA...
👉Website von Gendermedizinerin Prof. Vera Regitz-Zagrosek: gender.charite.de/metas/perso...
👉Website der Bioinformatikerin Dr. Sofia Forslund, Max Delbrück Center Berlin: www.mdc-berlin.de/person/dr-s...
#goredforwomen
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IM VIDEO
Shanna Moscatello
Prof. Vera Regitz-Zagrosek
Dr. Sofia Forslund
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CREDITS
Buch und Regie: Eva Knäusl
Ton: Richard Schulz
Mischung: Peter Riegel, Maik Siegle
Kamera: Tenzin Sherpa, Thomas Bergsteiner, Yannick Rouault, Luca Zanner
Schnitt: Maria Zimmermann
Grafik: Marc Trompetter
Produktion: Martin Schädl, Judith Römer, Anja Romero, Yvonne Kalinowski
Redaktion: Nikolaus Wirth, Lisa Haas, Stefanie Lux, Kim K. Adler, Veronica Pieper

[@TerraXplore]

Habt ihr es auch schon mal erlebt, dass eure Krankheitssymptome nicht der Norm entsprachen?

[@Einauge1987]

Sowohl bei meiner Frau, als auch bei meinen Töchtern.

[@mezzomix8618]

Jap. Halbseitige Lähmungserscheinung als Migränepatientin. Beim 1. Mal kam ich ins Krankenhaus, wurde neurologisch untersucht, es wurde nichts gefunden. Als es dann öfter auftrat, sprach ich immer wieder an, ob es nicht auch was orthopädisches sein könnte, aber keiner hörte mir zu. Man hat mir sogar vorgeworfen, Krankenhaus-Hopping zu betreiben und dass ich selber schuld sei, wenn man mir nicht glaube. Ich bin dann auf anraten meiner (Kranken)schwester selber zum Orthopäden, wurde dort "eingerenkt" und der Spuk von 3 Monaten hatte ein Ende. Das war einer der schlimmsten Momente in meinem Leben. Man weiß es stimmt was nicht mit deinem Körper, aber keiner glaubt dir oder will einem helfen und unterstellt dir auch noch zu lügen.

[@JuliaMyriam]

Ja, schon viel zu oft! Und auch immer wieder, dass meine Symptome nicht ernst genommen wurden. Zum Beispiel eine Woche vor der Not OP wegen Gallensteinen bei meinem Hausarzt!!! Einfach nur enttäuschend und traurig was die Ärzte/Notärzte heute alles runterspielen oder ignorieren.

[@malu7030]

Ja bei meiner Schwägerin, sie wäre fast an einem unentdeckten Gehirntumor gestorben, weil die Ärzte ihre Übelkeit und Erbrechen in ihrer 2. Schwangerschaft auf ihre Psyche und Stress geschoben haben. Zum Glück wurde der Tumor dann endlich in einem Krankenhaus während ihres ersten MRTs entdeckt und sie wurde notoperiert. Vorher haben die Ärzte es abgelehnt ihr ein MRT Rezept auszustellen..

[@eduardhubner3421]

Kommt glaube ich öfter mal vor, auch ganz unabhängig von Geschlecht. Ich musste zum Beispiel Tests selber zahlen, weil der Arzt meinte für Schlafapnoe sei ich zu jung und nicht übergewichtig genug. Der Test zeigt es dann ja dann zum Glück dlrecht deutlich mit einer Messung. Aber das Geld bekommt man trotzdem nicht wieder...

[@jileileenchen9713]

Ich erlebe immer wieder das alles auf die Psyche geschoben wird. Vorallem wenn man schon einmal damit zu tun hatte. So wurde jahrelang meine Krankheit nicht erkannt

[@vornnachn1240]

Shannas Geschichte war sehr bewegend, vor allem ihre Sicht auf ihr heutiges Leben und die Fragen, die sie sich für den nächsten ungewissen Tag stellt. Fand das Gespräch mit euch beiden sehr angenehm, auch wenn mich das ganze sehr betroffen macht. Danke für die Aufklärung!

[@TerraXplore]

Vielen Dank für deine netten Worte 💚

[@seeu4all]

Uneingeschränkt das wollte ich eben schreiben. Ebenso das Danke für die Reportage.

[@younasamir8125]

ich bin selbst im Rettungsdienst tätig. Und kann sagen, dass glücklicherweise seit geraumer Zeit asymptomatische KHK thematisiert werden auf der Rettungsdienstschule. Auch andere Bereiche werden spezifischer behandelt. Selbst in 1. Hilfekursen ist es mittlerweile angekommen. Ich hatte in der Prüfung das Fallbeispiel: 35J, w, klagt über Schmerzen im Oberbauch, schlapp, etc. Verdachtsdiagnose: Herzinfarkt. Was Notärzte angeht: wenn man Glück hat, taucht einer auf, der Ahnung von deinem akuten Fall hat. Es kann aber auch sein, dass ein Kinderarzt gerade auf dem NEF hockt und dann zu dir kommt für zB chirurgisch. Glaube, bei Shanna wurde "nur" ein 4-Kanal-EKG geschrieben. Denn bei einem 12- Kanal hätte der Notarzt/Sani sofort gesehen, dass es ein KHK ist. Und ein 12er ist wirklich schnell geschrieben.

[@stinkula4414]

Besser ist es! Macht mich wütend...

[@filmfreak8939]

Wir kennen den Fall zu schlecht, um das beurteilen zu können. Ein OMI (Myokardinfarkt mit akutem Verschluss) kann sich auch ohne Zeichen im EKG zeigen. Hierzu kommt noch ihr sehr untypisches Alter. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde nciht gesagt, wie die Diagnose am ende erfolgte (wahrscheinlich durch TropT). Klar ist das immer schwierig zu beurteilen, wenn man nicht mit dabei war, aber ich sehe nicht ganz, was der Notarzt hier falsch gemacht haben soll. Mit dem sehr sehr jungen Alter + ohne EKG-Zeichen (was wir nicht genau prüfen können) ist es richtig sie mit den Symptomen in die Klinik zu bringen, sie aber direkt ins Herzkatheterlabor zu bringen wäre finde ich eine sehr fragwürdige entscheidung gewesen, weil sie eben extrem jung ist und dahinter auch andere Krankheiten (z.B. LAE) stecken können.

[@younasamir8125]

@@filmfreak8939 ja, das kommt alles noch hinzu. es ist eben nicht typisch in dem alter. stimmt. kann auch OMI gewesen sein. wollte dem NA auch nichts unterstellen. mir stieß das ganze "oh, böse ärzte. die sind zu dumm aber ICH habe es erkannt" nur sehr auf. wie oft fahren "wir" zb zu einer harmlosen mittelohrentzündung mit sonderrechten raus, weil der anrufer darauf bestand, dass es ein schlaganfall bei einem teenager ist? auf der anderen seite: wie oft fährt man zu etwas gemeldeten harmlosen raus, um dann vor ort festzustellen, dass es doch etwas ernster ist? vor allem, wenn es eben asymptomatisch verläuft. die spezifische asymptomatik bei frauen wird gelehrt. wenn da aber eine "junge" frau sitzt, ist das letzte woran man denkt, ein KHK. daraus dann in einem solchen beitrag zu machen: boah! diese völlig inkompetenten ärzte! die haben das gar nicht erkannt! finde ich etwas ... schräg. weshalb ich dann auch das video ausgemacht habe. ist mir dann doch im subtext zu polemisch.

[@sebastianr1204]

@@filmfreak8939Ich dachte wenn man ein EKG schreibt, schreibt man stets ein 12 Kanal-EKG. Ihr Alter mag atypisch sein, ihr Habitus (mit Übergewicht) spricht dafür. Aber Sie haben absolut Recht. Bei ihr denkt man zuerst an eine LAE aufgrund von Alter und auch Geschlecht. Aber in beiden Fällen würde man sie in die Notaufnahme bringen und sie gründlich untersuchen, denn eine LAE ist nicht weniger schlimm als ein MI.

[@Jessica_Stier_Official]

Das ist so schmerzhaft zu sehen. Ich hatte vor 3 Monaten einen Autounfall und war dementsprechend häufig beim Arzt. Als ich vor zwei Wochen plötzlich Atemaussetzer beim einschlafen (und wirklich nur beim einschlafen und zwar so, dass ich wieder aufgewacht bin weil ich keine Luft mehr hatte) hatte sind wir nachts ins Krankenhaus. Was die auf die Anamnese drauf geschrieben haben ist so Menschenverachtend „Patient sehr weinerlich“ er wollte mich dann wegschicken weil ich ja kein Fieber hab (scheinbar wäre das der einzigst „gute“ Grund um mich da zu behalten) er hat zu dem Zeitpunkt noch nichtmal mein Fieber gemessen. Das war nach allem was ich an Arztbesuchen durch den fremdverschuldeten Unfall erleben musste, das schlimmste. Mittlerweile bin ich lieber „krank“ oder geh zu einer HeilpraktikerIn. Für alle die es interessiert, die Atemaussetzer kommen höchstwahrscheinlich durch eine Hausstauballergie die nun diagnostiziert wurde und vermutlich durch den Stress durch den Unfall extreme Auswirkungen hat. Durch ein Allergiker nasenspray sind die Aussetzer jetzt fast weg. Ich kann nur jedem empfehlen einen Allergietest / Unverträglichkeitstest zu machen. Ich bin froh, dass man das bei mir so schnell rausgefunden hat

[@unbubble]

Danke für das Aufzeigen der Forschungslücken zu Krankheiten, die Frauen und Männer unterschiedlich betreffen! Wir sind gespannt und hoffen, dass die personalisierte Medizin Menschen bald zugeschnittene und wirkungsvollere Behandlungen bieten kann.

[@TerraXplore]

💚Davon könnten wir alle profitieren 💪

[@xmishl]

Das Thema wurde tatsächlich auch bei Greys Anatomy behandelt. Da war es eine Ärztin, die meinte "ich habe symptome für einen Herzinfarkt" und der Arzt meinte die ganze Zeit, da wäre nichts. Am Ende war es ein Herzinfarkt, der sich bei Frauen einfach anders auswirkt. In einer anderen Folge wurde ein asiatischer Patient falsch diagnostiziert und damit falsch behandelt. Am ende stellte sich heraus, was er eigentlich hatte, eine Krankheit bei der asiatische Menschen auch Symptome auf der rechten Seite zeigen, was laut Norm eigentlich nur linksseitig auftritt (rechtsseitige Diverkulitis). Der behandelnde Arzt meinte am Ende auch, dass man nicht immer am Protokoll festhalten kann und er das in Zukunft anders machen möchte. Natürlich ist die Serie manchmal faktisch nicht 100prozent korrekt und teilweise auch stark überspitzt, aber es zeigt einfach, was auch der Realität entspricht, dass aufgrund der Herkunft, des Geschlechts einfach unterschiedliche Symptome auftauchen können und das eben nicht immer alles Normgerecht verläuft.

[@TerraXplore]

Soweit wir informiert sind, wird für die Serie sehr genau recherchiert. Dein Vergleich ist also gar nicht so abwegig. 🙂

[@filmfreak8939]

Das ist aber eben das Problem in dieser Doku. Man nimmt sich einen EInzelfall (was gut ist) und ordnet ihn aber nciht richtig ein. Es kommen viele Patienten junge Patienten mit Brustschmerzen in die Notaufnahme / zum Rettungsdienst und denken, die hätten etwas mit dem Herzen. Nur sehr wenige davon haben lebensbedrohliche Erkrankungen (wie Herzinfarkt). Natürlich muss dann trotzdem das Krankheitsbild ausgeschlossen werden. Ich kann aber als behandelnder Arzt nicht hinter jedem Symtpome die seltene Krankheit X vermuten. Natürlich geht man erstmal von dem aus, was häufig ist und ein Infarkt in ihrem Alter ist sehr sehr selten. Die Diagnostik wurde ja dann trotzdem gemacht und das Krankheitsbild bei ihr erkannt. Da sie verschiedene weitere Warnsymptome gezeigt aht (Atemnot, starke Brustschmerzen) hoffe ich, dass die Diagnlstik möglichst schnell erfolgt ist, was man aber natürlich von außen oder aus ihrer Erzählung schwer beurteilen kann, weil sie als Patientin nciht wissen kann, wie lang es dauert, bsi man z.b. bestimmte Laborergebnisse hat (in diesem Fall v.a. TropT).

[@JessyNyan]

In meiner Ausbildung zur Pflegefachfrau wurden diese Unterschiede nicht behandelt. "Asymptomatischer" Herzinfakt wurde zwar thematisiert, und es wurde auch angesprochen, dass Frauen oft anders reagieren, aber nicht WIE. Die Medizin ist seit jeher männlich geprägt. Es ist absolut ungemäß, dass Frauen IMMER noch nicht in der Medizin berücksichtigt werden. Es muss sich noch mehr ändern. Wie viele Frauen müssen noch mit "Sind Sie vielleicht schwanger?" oder "Nehmen Sie doch ein bisschen ab" abgewiesen werden und fast oder komplett sterben bevor sich was ändert??

[@MsMakenshi]

Das war für mich eine der besten Folgen bisher. Wäre cool wenn das Thema auf mehreren Plattformen noch mehr ausgeweitet wird. Evtl mit weiteren Erfahrungsberichten usw. Also für noch mehr Sichtbarkeit. Ich finde es auch toll, dass ihr das Thema mit den Männern auch nochmal mehr Zeit eingeräumt habt. Danke!

[@TerraXplore]

Vielen Dank für dein Feedback 😊 Es freut uns sehr, dass der Beitrag dir so gut gefällt 🙏

[@nickifrickel4736]

danke für diese Sendung 👍

[@TerraXplore]

Sehr gerne 😊 Hast du selber auch schon die Erfahrung gemacht, dass deine Symptome nicht direkt erkannt wurden?

[@nickifrickel4736]

@@TerraXplore oh, ja, in einem anderen Bereich. 10 Jahre bis dich die Diagnose "Fibromyalgie" hatte. Neurologische Untersuchungen, Krebsuntersuchung, Biopsie eines Muskels, was weiß ich, viel. Ich hatte einfach *überall* Schmerzen, die Gelenke fühlten sich an, als würden die Sehnen gleich abreißen. Als die Diagnose endlich da war, war ich erstmal anschließend 4 Wochen auf einer "Schmerzstation", danach ging es besser, und ich habe mich eben danach gerichtet. Viel Wärmflaschen, viel Schlafen, dann gehts. Die Medikamente, die ich im Krankenhaus bekam, damit war ich zu Hause aber nicht alltagstauglich, konnte z.B. nicht über eine Straße mit Ampel gehen, weil die Lichter so schön bunt waren 😀, und ich stundenlang hätte dort stehenbleiben können. Und in der Dämmerung waren die Lichter von Autos Monster.

[@TerraXplore]

Da hast du dann wirklich einiges hinter dir. Wir wünschen dir Alles Gute für die Zukunft 💚

[@0nick123456789]

​@@TerraXplorewerden Symtome nur nicht gefunden oder werden sie sogar systematisch verleugnet? Im Bereich von Behandlungsfehlern oder Berufskrankheiten scheint Letzteres die Regel zu sein, was aus diversen Berichten und Dokus hervorgeht. Da wird dann gerne alles auf die Psyche abgeschoben. Todkrank und selber schuld; versichert und verloren; verunsichert alles gute für die Zukunft und viele weitere Berichte wie auch auf der Seite anstageslicht de unter krank durch Arbeit nachzulesen ist.

[@malu7030]

Die Frau von meinem Bruder, wäre fast an einem Gehirntumor vor 2,5 Jahren gestorben, obwohl sie ständig Übelkeit hatte und sich übergeben musste, hat der Arzt ihr kein MRT verschrieben. Dann war es so schlimm, dass sie abends in die Klinik gefahren ist und dort haben die endlich ihr Gehirn gescannt und sie musste am selben Abend notoperiert werden. Und die behandelnde Ärztin sagte, dass es ein Wunder ist, dass sie noch vor ihr steht. Der Tumor war doppelt so groß wie eine Walnuss. Es muss dazu aber auch gesagt werden, dass sie in der Zeit zum 2. mal schwanger war, und der Arzt ihre Symptome auf die Psyche und auf Stress geschoben hat, obwohl sie es gespürt hat, dass das nicht normal sein konnte, wurde sie monatelang nicht ernst genommen, und bei der 1. Schwangerschaft hatte sie das auch nicht.

[@arabella-gx8le]

Also ich schäme mich für kollegen die das bis heute nicht wissen. Das ist jetzt nichts neues. Und man lernt es an jeder uni

[@feelfreebefree]

Alles Liebe und möglichst Beste für Shanna💝🌻 und ihre Familie 💝🌻💝🌻 danke für diese Doku.

[@TerraXplore]

Vielen Dank für dein Lob und deine lieben Worte 💚

[@feelfreebefree]

Aber die beiden anderen Kommis von mir habt ihr gelöscht? ​@@TerraXplore

[@feelfreebefree]

Entschuldigung,sie sind noch da, YT und das Eigenleben,

[@Vertigo467]

Shannas Geschichte hat mich sehr berührt. So eine unglaublich sympathische Frau. Danke, dass ihr auf das Thema aufmerksam macht. Es muss sich wirklich etwas ändern.

[@TerraXplore]

Vielen Dank für deinen schönen Kommentar!

[@filmfreak8939]

Ich finde einigen Punkten in dem Video hätten etwas mehr einordnung gebraucht: 1. Das Verhalten von ihrem Hausarzt: Koronare Herzkrankheit (KHK) kann sich im EKG zeigen, muss es aber nicht. Bei den von ihr angegebenen Beschwerden hätte man ein EKG machen sollen, ob das Zeichen für eine KHK gezeigt hätte, ist aber unklar. Wichtig ist hier auch zu sagen, dass sie extrem jung ist und relevante KHK eigentlich erst bei älteren Patienten auftritt. Bei den aktuellen Wartezeiten für kardiologen Termine hätte es wahrscheinlich > 3 Monate gedauert, bis sie einen Termin bekommen hätte. Wir wissen natürlich nicht, wie sie die Symptonme beim Hausarzt geschildert hat, daher lässt sich schwer beurteilen, ob eine Krankenhauseinweisung indiziert gewesen wäre. 2. Häufigkeit der Symptome: Was finde ich ausreichend dargestellt wird ist, dass die Erkrankung in ihrem Alter sehr untypisch ist. Man hätte auch noch erwähnen sollen, dass eben viele junge Patienten Brustschmerz bzw. Oberbauchschmerz haben und eben keinen Herzinfarkt bzw. lebensbedrohliche Erkrankung haben. Das heißt, nur weil ein junger Patient denkt, er habe einen Herzinfarkt, heißt das im großteil der Fälle nicht, dass er auch einen hat. So wie sie es beschreibt, sollte aber in der akutsituation umbedingt an das krankheitsbild gedacht werden. Trotzdem fehlt hier die Stimme eines Allgemein/ Notfallmediziners, der eben viele solche Patienten im laufe seiner Berufslaufbahn sieht und von denen die große Mehrheit eben keinen Herzinfarkt haben. 3. Wurde bei ihr weitere Diagnostik gemacht, warum sie in dem Alter so eine ausgeprägte KHK hat?

[@JessyNyan]

1. Sehe ich genauso, der Arzt hätte sie aber dennoch ernst nehmen sollen. Als Hausarzt kennt man im Normalfall seine Patienten. Wenn jemand, der selten erscheint und nicht zur Hysterie neigt auf einmal sehr unruhig mit Beschwerden erscheint, sollte man das ernst nehmen. Wir wissen auch nicht, ob sie Risikofaktoren hatte, das würde der Hausarzt im Normalfall jedoch wissen. 2. Stimme ich zu aber auch wenn hier ein Allgemeinmediziner sagt, dass es unwahrscheinlich ist und selten in dem Alter geschieht, passiert es dennoch hin und wieder und sollte ernst genommen werden. 3. Ich denke, dass wurde im KH gemacht, teils das Blutbild wo man Risikofaktoren wie Hyperlipidämie usw sieht, aber auch Blutdruck. War aber für das Video relativ irrelevant weil es um Geschlechtsspezifische Symptome und der Ignoranz der Medizin diesbezüglich geht, nicht um die Erforschung einzelnder Ursachen für die KHK. Wir wissen auch nicht ob sie genetisch vorbelastet ist. Aber das ist im Video wirklich egal, es geht darum dass es einfach nicht erkannt wurde und das ist erschreckend.

[@freshdumbledore8177]

Ich frage mich, wie der Normbereich bei Blutwerten festgelegt wurde, und wie er vom Jugendlichen bis zum Senior für alle gelten soll.

[@dokhouse830]

Normwerte sind Geschlechts- und Altersangepasst

[@arabella-gx8le]

Fragt man sich nur wenn man medizinisch ungebildet ist

[@sebastianr1204]

Wie kommen Sie darauf? Normwerte sind die, welche 95% der Menschen im gleichen Alter und des gleichen Geschlechts haben. Also nein, der Normbereich ist nicht gleich. Diese unterscheiden sich sogar von Labor zu Labor.

[@fantomshepherd]

Wichtiger Beitrag. Für zu viele geht es bei beim Wort Gender immer nur um sofort um ein Sternchen.

[@monabe9398]

Ich glaube ehrlicherweise nicht, dass alle Herren in dem Experiment so ganz ehrlich (vielleicht auch mit sich selbst) waren. Auch ihre verhaltene, fast peinlich berührte Körpersprache und das viele 'Weglachen', als sie von der Moderatorin detaillierter zu ihrer Positionierung befragt werden, spricht für sich.

[@alohomorraaa]

da magst du recht haben. das problem beim sich schämen ist, dass man sich auch davor schämt es zuzugeben. gerade bei männern ist verletzlich sein immer noch ein großes tabu. das erlebe ich als schwuler mann zumindest so.

[@alexanderleonidas3260]

Super, dass ihr auch Randgruppen mit einbezieht. Da muss sich noch so viel Veränderung in der Medizin. Momentan wird bewusst, dass Frauen nicht wie Männer medizinisch behandelt werden sollen, noch mehr muss dann noch auf das gesamte Spektrum an Vielfalt eingegangen werden. POC, Trans-, Inter-, Niichtbinäre Menschen.

[@katikeller1120]

Seit wann sind Frauen eine Ramdgruppe. Es gibt in Deutschland mehr Frauen als Männer?!

[@Serphe666]

@@katikeller1120 Randgruppe ist hier nicht als quantitativer Begriff gemeint, sondern als qualitativer. Die Kommentare, dass es etwa 50% Frauen gibt und sie somit keine Minderheit sind, ist somit wie immer überflüssig. By the way: auch PoCs sind global gesehen quantitativ absolut keine Randgruppe, aber darum geht es eben nicht, sondern darum, ob sie in der Medizin, der Gesellschaft bzw. allgemein in Machtstrukturen eine Randgruppe sind. Und da gibt es ganz eindeutige Empirie, die eben aufweisen, dass in der Medizin Frauen, PoCs, Trans, Neurodivergente etc. eben Randgruppen sind - weil sie eben qualitativ nicht zur Norm gehören.

[@sybille6857]

Die Hälfte der Bevölkerung eine Randgruppe zu nennen ist schon hart.

[@alexanderleonidas3260]

Mit der Randgruppe waren nicht Frauen gemeint, denn darum ging es vorrangig im Bericht.

[@Anonym-xs5ht]

Ein tolles Video!

[@TerraXplore]

Ganz lieben Dank!

[@Anonym-xs5ht]

Shanna ist so eine starke und wundervolle Person ❤🥰

[@TerraXplore]

Auf jeden Fall!

[@DonBelial]

Warum heißt das Gendermedizin, wenn es um das biologische Geschlecht geht?

[@liabell2175]

super Frage! Die Vermengung von Geschlecht (biologisch) und gender (sozial) führt zu immer mehr völlig blödsinnigen Entwicklungen - wenn sogar ein Regierungsmitglied (Sven Lehmann) behauptet, es gäbe "ganz viele Geschlechter & andere Behauptungen seien unwissenschaftlich"... wir haben da längst ein echtes Problem.

[@jemensch]

Gut, dass am Ende noch die personalisierte Medizin angesprochen wurde, die Kategorisierung in Mann und Frau ist viel zu oberflächlich. Abgesehen von Transmännern, Transfrauen und nicht-binären Personen gibt es ja auch cic-geschlechtliche Menschen, bei denen zum Beispiel eine nicht standardmäßige Chromosomsatzvariation vorliegt und sich dadurch der Hormonspiegel ändert o.ä. Aber gutes und wichtiges Video insgesamt.

[@TerraXplore]

Lieben Dank für dein Feedback! Außerdem freut es uns natürlich sehr, dass dir das Video gefallen hat. 🙂

[@jdmmg4904]

❤❤❤

[@Zamanta-jn4kh]

1:58 ich ja, man hört ganz „oft“ (wenn man sich mit Medizin beschäftigt) das genau diese Asymtomatischen Symptome bei Frauen auftreten

[@HFrizzler]

War als Studi Proband in einer Medikamentenstudie. Die Probanden waren nur Männer, das Pflegepersonal und Ärzte fast ausschließlich weiblich. Die Pflegerinnen berichteten, dass soweit vertretbar keine Probandinnen genommen werden, weil es zu viele Probleme gab (untereinander, wegen des Essens, der Freizeitgestaltung usw.). Männer wären pflegeleichter und zufrieden mit den Mahlzeiten, nem TV und Zeitschriften. 🤷🏼‍♂️

[@frfr3127]

Ist es ungesund von natur aus eher probleme mit sich selbst auszumachen? :o

[@alexandral5226]

Ich habe im März 2010 (mit 21 Jahren) meine Gallenblase in einer Notoperation entfernt bekommen. Zuvor habe ich 6 Monate immer wieder über Schmerzen im Rücken (Höhe untererste Rippen) und ständiges erbrechen gehabt. Da ich übergewichtig bin und einen körperlich anstrengenden Job habe, gingen die Diagnosen über Verspannungen, Blasenentzündung bis hin zu "ich bin eben zu dick". Auch nach einer MRT Untersuchung wurde ich noch auf Verspannungen behandelt. Hätte der Röntgenarzt nicht zu mir gesagt das ich Gallensteine habe und diese dringend untersuchen lassen soll, ich weis nicht ob ich noch am Leben wäre.

[@superoligarch_official]

Es gibt nunmal nur zwei Geschlechter! Und ich finds toll dass da jetzt Bewegung in die Forschung kommt.

[@mrs.schubfach]

Danke für den interessanten Beitrag 🙂 Gibt es auch Studien dazu, warum z. B. größtenteils Männer einen tödlichen Akutverlauf der COVID-19-Infektion hatten, aber größtenteils Frauen Post Covid entwickeln?

[@malu7030]

Gibt es bestimmt, suche doch mal selbst danach bei google scholar.

[@erasmus186]

12:10 Warum bewältigt jemand, der sich als Frau identifiziert, besser Infektionskrankheiten? Wie soll das denn miteinander zusammen hängen? Oder geht die Gender Medizin von biologischen Geschlechtern aus, die man einfach hat, unabhängig davon wie man sich identifiziert?

[@anhe3409]

Zwei Punkte zur Vollständigkeit: Studien werden/wurden aus einem guten Grund nur an Männern durchgeführt. Die erste Testgruppe sind häufig junge gesunde Männer, da das Risiko eine (unerkannte) schwangere Frau ein neues Medikament zu verabreichen zu hoch ist. Dieses Studiendesign hat durchaus einen Sinn, um mögliche Risiken/Schäden an ungeborenen Kindern und Schwangeren zu minimieren. Natürlich löst dies nicht die falsche Dosierung und Diagnose für Frauen. Ein anderer Fall: auch eine Absurdität, Studien die für Impfstoffe etc in Afrika oder Indien/Asien durchgeführt werden, aber für eine weiße Bevölkerung zur Behandlung angesetzt ist. Der Einfluss der Genetik auf die Wirkung wird in dem Fall andersherum als in eurem Beispiel auch missachtet. Ich hoffe, dass die Zukunft mit KI viele schnelle Fortschritte in der personalisierten Medizin mit sich bringen wird, um eine bessere Diagnostik und Behandlung aller Geschlechter und Ethnien zu gewährleisten.

[@Laterowo]

Neu ist das Thema nicht, wird aber leider heute noch zu wenig beachtet bei vielen Ärzten. Ich saß vor 25 Jahren als Junge Frau das erste mal beim Kardiologe und wurde damals schief angesehen, Herz galt damals noch als Männerkrankheit, das gleiche ist bei Rheuma, was auch heute noch als alte Frauen Krankheit gilt. Ja es sitzen mehr Frauen beim Rheumatologe, aber mittlerweile eben auch Männer oder sogar Kinder, Jugendliche, Junge und mittleres Alter.

[@holzkopf4589]

Ärzte müssen die Parameter ihrer Patienten halt in Betracht ziehen. Sonst kannst du die Anamnese gleich sein lassen. Wenn du dir einen typischen Patienten mit Osteoporose vorstellst, du denkst du dann an eine 70 jährige Frau oder ein siebenjähriges Kind?

[@lucynaschreiberling.7661]

Wir organisieren unser Krebssystem schon selber, vielen Dank auch!

[@anniebe4992]

Ich mag blutiges Steak, mein Freund nicht 😮 so ungesund kann es nicht sein 🤔

[@bonsaibaum5348]

Alter wie krass ist das bitte denn.

[@holzkopf4589]

Ok, lasst uns zusammenfassen: Sie hatte unspezifische Symptome und war viel jünger als ein typischer Herzinfarktpatient - Wie hätten die Ärzte diesen bitteschön erkennen sollen? Das ist, als käme ich wegen Fußschmerzen zum Arzt und es stellt sich raus, dass ich einen Hirntumor habe. Ja, theoretisch möglich, aber man kann nicht jeder möglichen Spur nachgehen. Das einzige, was man den Ärzten vorwerfen kann, ist, dass sie kein EKG gemacht haben oder das Thema Herz zumindest mal bedacht haben. Andererseits waren ja selbst bei ihrem Zusammenbruch ihre Herztöne laut Notarzt noch ok, von daher einfach eine sehr ungünstige Situation für alle Beteiligten - aber ohne Schuldigen

[@JuliaK-sz8om]

Mein Vater war auch mehrfach beim Arzt mit Schmerzen im linken Arm, Bauchschmerzen und Unwohlsein. Alle haben diagnostiziert, dass er sich im Garten überarbeitet habe. Man wird halt nicht jünger. Nachdem er nachts zusammengebrochen war und sich total krank fühlte, hat man sich dann doch mal um ein EKG bemüht. Direkt danach ist er tot zusammengebrochen. Männlich zu sein rettet einen also auch nicht

[@Deutungshoheit]

Ich finde hier sollte im Titel auch mehr auf den Rassismus Aspekt hingewiesen werden. Bei ihr war ja auch ein wichtiger Grund, dass sie auf Grund ihrer Hautfarbe falsch behandelt wurde, da die Medizin auf die Belange von weißen Menschen ausgelegt ist.

[@damian9799]

Was ist das denn für ein schwachsinniger Kommentar?!? Das hat mit Rassismus nichts zu tun. Fehldiagnosen bzw mangelhafte Diagnosen gibt es wie Sand am Meer, leider.

[@barbarazweifel2526]

Nicht unbedingt, wartete wesentlich länger. Bin weisse Frau.

[@masterinofdesasterin1642]

​@@barbarazweifel2526 Doch unbedingt! Es geht in dem Bsp. nicht um Wartezeiten (die dennoch nicht unwichtig sind!), sondern um Falschbehandlungen und fehlende Expertise aufgrund von Rassifizierung. Richtig spannend wird es im Übrigeb bei Hauterkrankungen, die bei nicht weißen Hauttypen häufig von medizinischem Personal falsch zugeordnet werden, weil sie das Krankheitsbild eben ausschließlich auf weißer Haut gelernt haben. Rötungen, Flecken, Ausschlag ect. sehen auf weißer und brauner Haut nunmal unterschiedlich aus. . .Und hier reden wir erst von systematischem Rassismus bzgl. Symptome. . .Ganz anders ist nochmal, dass nicht weißen Personen häufig zugeschrieben wird, sie würden, was die Beschreibung ihrer Schmerzintensität betrifft, übertreiben (dafür gibts sogar einen medizinischen "Fachbegriff") . Zudem gibt es das rassistische Narrativ, nicht weiße Personen könnten "von Natur aus" mehr Schmerzen aushalten und in Folge bekommen sie signifikant selterner genügend Schmerzmittel. Kurz um, Intersektionalität ist ein riesen Ding!

[@younasamir8125]

bezweifle ich hier stark. die genannten symptome im zusammenhang mit KHK betreffen ALLE frauen. ungeachtet der hautfarbe. grüße aus dem rettungsdienst.

[@filmfreak8939]

Inwiefern hat das bei dem Fall eine Rolle gespielt?

[@k.schulz717]

Mir ist nicht klar, warum das Feld Gendermedizin heißt. Es geht doch um biologische Vorraussetzungen, die mit unserem Geschlecht (sex) zu tun haben und nicht um bloße Äußerlichkeiten. Gender sind Geschlechtsrollenstereotypen.

[@ann-sophiegiesemann6628]

Ein dickes, dickes ❤für dich Shanna - meine Damen und meinetwegen auch Herren ;P , was für ein grosser Mist.. ...

[@MiSaLiAnW]

Da Gender das soziale Geschlecht beschreibt, ist hier der Begriff Gendermedizin nicht richtig. Hier geht es doch um "Sex"(das englische Gegenüber zu Gender) also Geschlechtsorgane. Also Geschlechtsspezifische Medizin wäre richtig.

[@alfredbertelsmann9813]

na sowas. mann und frau sind doch nicht gleich, wie gender und queer bewegung uns es vorschwindelt. dieses video ist enorn wichtig. mann und frau sind nicht gleich. thats it!

[@olivers.3669]

Ich habe mal in den 90er Jahren an einer medizinischen Studie teilgenommen und da ausschließlich Männer da waren, hab ich gefragt, warum nicht auch Frauen dabei sind. Von der Studienleitung hißeß es damals sinngemäß, dass Frauen einen komplizierteren Stoffwechsel haben und die Untersuchung und Auswertung durch die Hormonschwankungen während der Periode schwieriger wären. Sprich: man scheut den Aufwand und übersieht dabei ggf. dass Frauen auf manche Medikamente anders reagieren könnten.

[@TerraXplore]

Das ist spannend, dass du das tatsächlich schon in einem Forschungskontext so erlebt hast.

[@olivers.3669]

@@TerraXplore Das geht schon mit der Dosierung von Medikamenten los. Vergleichen wir eine leichte Frau mit 60 kg mit einem schweren Mann, der 120 kg auf die Waage bringt. Eigentlich müsste man - wenn man von ähnlichem Metabolismus ausgeht - die angegebene Dosierung ja dann für die Frau ja halbieren bzw. für den Mann verdoppeln

[@andreasadam2852]

Den Gender Gap in der Medizin gibt es sicherlich, aber ich bin mir nicht so sicher, ob das Geschlecht bei der gezeigten Patientin den hauptsächlichen Ausschlag gegeben hat, die Diagnose NICHT zu stellen. Shanna war wohl vor allem ungewöhnlich jung für einen Herzinfarkt. Und ich meine auch schon gehört zu haben, dass gerade die starken geschlechterspezifischen Einflüsse, z.B. die zyklusabhängigen Veränderungen, der Grund dafür sind, dass wenig bekannt ist. Man müsste für jedes Medikament oder jedes zu erforschende Symptom ja eine Gruppe von Frauen mit den selben Eigenschaften und dem selben "Zustand" (z.B. Zyklus) in der Probandengruppe haben, um eine sichere Aussage zu erhalten. Das ist natürlich um ein Vielfaches komplexer als bei einer quasi automatisch homogeneren Gruppe von Männern. Nicht, dass es nicht nötig wäre, das zu ändern - aber man kann sich schon vorstellen, dass ein Pharmaunternehmen lieber die günstige Variante nimmt, um schnell und aus unternehmerischer Sicht "effizient" zu einer Zulassung zu kommen. Wenn's um Geld geht, wird leider bislang nicht immer das bestmögliche Vorgehen gewählt.

[@blackshards3415]

Auch cis Männer (und trans Frauen mit Hoden) haben einen Zyklus. Dieser ist aber sehr kurz: nur einen Tag lang. Morgens ist der Testosteronspiegel sehr hoch und nimmt im Tagesverlauf ab. Abends ist er dann geringer. Das geht jeden Tag aufs neue so.

[@filmfreak8939]

Ich finde auch, dass das im VIdeo nicht richtig eingeordnet wird. In ihrem alter ist das sehr sehr selten. Es ist auch nicht klar, ob durch die Diagnostik beim Hausarzt die Erkrankung früher therapiert worden wäre, da sich kardiale Minderdurchblutung manchmal, aber nciht immer im EKG zeigt. Eine überweisung zum kardiologen hätte man hier trotzdem ausstellen sollen, bei den aktuellen Wartezeiten kommt aber nicht in < 3 Monaten dran. Von seiten des Notarztes sehe ich hier keinen wirklichen Fehler. Bei ihrem Alter erstmal nicht an AMI als erste Diagnose zu denken, ist nicht falsch. Wegen ihrer Symptome musste man sie aber trotzdem in die Klinik bringen, was man dann ja auch gemacht hat. Wir können natürlich schlecht beurteilen, wie lange die Diagnostik dann gedauert hat, da sie als Patientin nachvollziehbarer weise nicht einschätzen kann, wie lange bestimmte Diagnostik dauert (in diesem Fall wahrscheinlich v.a. das TropT).

[@mysteriumvitae5338]

Gendermedizin ist schon wichtig. Aber nichts darf je darauf hinauslaufen, dass irgendwelche Grenzen gesetzt werden, dass Männer etwas dürfen und Frauen nicht. Rechtlich nicht und privat nicht. Das ist und bleibt diskriminierend.

[@devansamir4126]

23:50 bitte Transgender oder einfach nur Trans sagen. Transsexuell ist nicht korrekt.

[@hansdieter5030]

1. Müsste wenn überhaupt an der Männer Medizin was getan werden. Männer leben kürzer 2. müssen dafür auch noch länger arbeiten bis die rente kommt 3. haben es im leben eh schwerer weil wir halt immer arbeiten müssen und somit geld für die familie ran schaffen müssen. in meistens einem vollzeit job. da haste es als frau viel einfacher da angelst dir einfach einen älteren reichen der dir dein leben finanziert. und somit können die girls endlich von temu und shein auf markenklamotten upgraden finanziert vom mann der dafür hart arbeiten geht. und zusätzlich kann die frau entspannt zuhause sich bisschen um die kinder und den haushalt kümmern. und am ende gibt der mann auch noch früher den löffel ab na danke. und dank tiktok wird sogar schon die jüngsten eingerdet das sie mit o f + einen reichen heiraten ein tolles leben haben. ach bc von 100+ ist ja auch noch sehr enstrebsnwert. achja und besser knapp einen herinfakt knapp überleben als zu wissen, das man als mann sowieso früher den löffel abgibt.

[@alina_sch651]

Was sind denn das für Argumente? Und ich denke, dass jedes Geschlecht Bereiche hat, in denen man objektiv einen Vorteil sehen kann. Aber bitte nicht so pauschalisieren…

[@hansdieter5030]

ist halt die wahrheit das frauen es deutlich leichter haben. bisschen kinder haushalt und co. aber der mann muss ja ordentlich zahlen. der füttert die perle schon durch. @@alina_sch651

[@FraeuleinSarahSoundso]

Ähm sorry, aber wie viele Frauen angeln sich denn wirklich einen reichen Mann und chillen dann ihr Leben? Ich kenne in meinem Umfeld keine. Mehr Klischee geht ja wohl kaum

[@nusszopfliebhaberin1388]

Der Weg steht dir offen. Angel dir eine reiche Alte und mach "bisschen Haushalt und Kindererziehung" zuhause. Ich wünsche dir mit deinem Traumleben alles Gute.

[@hansdieter5030]

du sagst es haushalt und co macht man zuhause also chillt man die meiste zeit. wenn ich schon lese dass das ja anzutragende arbeit wäre. da lacht jeder nur. vorallem heutzutage Kindererziehung jedes baby wird doch heutzutage schon fast mit einem tiktok und handy geboren und wird davor geparkt. hahah mal wieder lustig das sich hier nur frauen beschweren. weil wir männer kritisieren das haushalt ja anstrengende arbeit sei. da lacht jeder bisschen tiktok schauen und tiefkühl chicken mc naguttes von gut und günstig + dosen bolognese und oder dosen raviiolie kann ich auch jeden tag mir selber zuhause machen. @@nusszopfliebhaberin1388