Sweet Spot: der Abhörplatz im Fokus - Workshop/Tutorial (The Soundphile)

[@ulrichbahr1531]

Kleine Anektote : eine Goa party (1995) an einer Steilküste ( absolut keine Reflektionen etc.) , war in Stereo , mit 8 mal 3 Wege HK PA befeuert . In ca. 50 Metern Entfernung von der Anlage saßen mit Augen zu, ca.6 Leute mitten auf dem "Acker" im BSP. Ich : "Na Hifi Freaks?" Alle nickten und freuten uns über diese bis heute nie wieder so gehörte "große Bühne" mit Tiefe! Stereobild etc.

[@Hans-DieterReinhold]

Moin Igl, um die Stimme, oder das Soloinstrument in der Mitte zu hören, habe ich angefangen, die Lautsprecher einzuwinkeln. Bei ca. 15° bin ich an einem Punkt angekommen, der mir den gewünschten Effekt auf 2 Sitzplätzen einstellt. Damit kann ich gut leben. Wenn ich mich dann allein genau in die Mitte setze, wird es nochmal besser. Meine Referenz ist die remasterte Vinyl von Pink Floyds animals. Der bellende Schäferhund ertönt rechts von meinem rechten Lautsprecher sehr weit hinten. Das reicht mir an Raum im Stereobetrieb. Danke für dieses Video. Liebe Grüße aus Ratingen

[@andystevens6700]

Macht immer wieder Spaß dir zu zuhören. Aber ich habe mal eine Frage. Das ein Lautsprecher in einem Winkel von 30° stehen soll ist klar. Aber wie bekommst du den Winkel hin ohne Winkelmesser? Ich bin auf der Suche nach einer passenden App. Aber die funktionieren alle nicht zufriedenstellend. Hast du einen Tipp? Oder zum Bauhaus und Winkelmesser organisieren?

[@TheSoundphile]

einfachster Tipp: Hören!!

[@cbts0029]

Hole dir ein paar gerade Holzlatten, lege die im rechten Winkel an die Boxfront , solange beide gleich verlängern bis diese zum Sitzplatz zusammengelaufen sind, dann hast du den Winkel. Mit nur Hören kannst du je nach Reflexionseinfluss stundenlang sinnlos Boxendrehen. Mit REW dann Rauschen auf beide Kanäle geben und schauen wie es passt. Man kann dann noch nach vorne laufen bis man die maximale Mittenschärfe im Rauschen hört. Sessel dahin, LS nachwinkeln und fertisch

[@GoldynY]

Wenn beide seitliche innenflächen des LS gleich aus sehen (am Sweet Spot sitzend), sind sie auch gleich eingewinkelt ;)

[@cbts0029]

Kunstkopfaufnahmen hast du außen vor gelassen, funktioniert leider nur mit Kopfhörer ist aber jedem Stereo überlegen. Leider gibt es nicht viel davon. Per Se zu sagen das man mit Kopfhörer Schallquellen nicht lokalisieren kann ist daher nicht richtig. Spannend wäre es einer Schallquelle Volumen mitzugeben. Stereo gibt sich eher wie ein Papiertheater, man kann räumlich staffeln, aber die Illusion der Schallquelle an sich ist flach. Wahrscheinlich müsste man da mit den Mikros arbeiten.

[@derminotauros]

Hallo Igel, danke für deine tollen Videos. Für mich ist Stereo immer etwas überbewertet. Nicht umsonst heißt mein Label monokino productions und das reicht. Viele der Meilensteine in der Musikgeschichte sind Mono produziert und die Musik an und für sich wird durch Stereo nicht besser. Sie wird anders. Heute hören viele Menschen Musik wie vor 50 Jahren auf monophonen Smartphones und Boomboxen. Damals war es das Röhrenradio. Entweder der Song kickt oder nicht. Stereo ist schön, aber wenn es im Monomix nicht funzt ist Stereo auch keine Lösung um den Track besser zu machen. Das si mal meine Gedanken zu Stereo. Schönes Sahnehäubchen, aber irgendwie etwas überbewertet. Love, peace and harmony Bernward

[@mhp_loudspeakers3768]

Ich denke man kann es Pauschal nicht beantworten. Manche mögen es so manche so. Ich habe keinen Mono Lautsprecher zum Musikhören. Nur für Medien inhalte wie Videos, Filme oder Socialmedia.

[@dieterloebel2459]

Mein schönstes Erlebnis war als mein Kumpel zu mir gekommen ist und gemeint hat, ob meine Surround Anlage an ist. Ich sagte nein. Er war erstaunt darüber das Stero so klingen kann.

[@markusbernhard2254]

Das mit dem am Kopf vorbei gehen würde ja bedeuten, dass man sich keinen cm mehr bewegen darf. Wenn ich mir eine schöne Aufnahme genussvoll anhöre, muss ich doch auch mal zum Wein- oder Whiskyglas greifen!😮

[@Pottwerke]

fucking alki... mach ne Therapie.

[@snakeoilaudio]

Hey Igl, was sagst du denn zum Konzept der Coax LS? Da gibt es ja auch im Studio Bereich eine gewisse Fan Base die es schätzen zumindest ein bissel am Mischpult hin und her rollern zu können und die Bühne wenigstens einigermaßen gut dabei abzubilden. Ich hatte im Studio mal eine Zeit lang Tannoy Monitore und dann später Genelecs. Ich finde den Effekt zu Hause fast interessanter als im Studio. Jetzt muss ich als Bild Mensch auf der Arbeit natürlich bei weitem nicht so genau abhören wie du als Ton Mensch, aber ich fand Coax in einem professionellem Setup schon immer etwas überbewertet, also nicht schlecht aber halt nicht mit diesen wundersamen Kräften versehen die denen nachgesagt werden.

[@stefankieling5362]

Meinen Eindrücken nach spielt das Koax-Konzept seine Stärken im Nahfeldbereich aus. Ich habe die Genelecs 8341 und bin sehr glücklich über die Stabilität des Stereobildes. Die größeren Modelle hingegen habe ich bei einer Demonstration in einem größeren Raum gehört und konnte da keine nennenswerten Vorteile entdecken.

[@Sean_K.]

Hallo Igl, mach doch mal bitte den lauten Knackser am Ende des Intros weg. Auf meinen Boxen knallt der ordentlich. (wie kommt der überhaupt da rein und warum hat das von euch [einem Tonstudio-Kanal] bislang niemand bemerkt?)

[@mhp_loudspeakers3768]

Genau wie die Artefakte des Moderationsmikrofons

[@stefankieling5362]

Ich fürchte, „Laufzeitstereofonie“ wurde hier leider nicht ganz richtig verstanden. Laufzeitstereofonie hat nichts mit Lautsprechern vs. Kopfhörern zu tun. Vielmehr entsteht Laufzeitsterefonie durch entsprechende Stereomikrofonierung, d.h., Mikros mit einem gewissen horizontalen Abstand zueinander. Diese nehmen dann entsprechend der Position der Schallquelle das Signal mit einer relativen Zeitverzögerung auf. Das Ergebnis ist einwandfrei sowohl über Kopfhörer als auch Lautsprecher stereofon wahrnehmbar. Der Unterschied zwischen Pegelstereo und Laufzeitstereo ist über Kopfhörer sogar noch deutlicher wahrnehmbar. Es gibt auch Laufzeitpanner, die - statt „normale“ Stereopanner mit ihrem Pegelunterschied - einen unterschiedlichen Delay für L und R anwenden und damit das Signal laufzeitstereofon im Stereobild platzieren.