Totale Brutentnahme bei Bienenvölkern Varroabekämpfung / Wabenhygiene / Völkervermehrung

In diesen Video erklären und zeigen wir euch wie ihr die totale Brutentnahme anwendet und worauf ihr achten müsst. Die Methode der totalen Brutentnahme ist zwar etwas aufwändiger als andere Methoden der Varroa- Reduzierung, bietet aber viele Vorteile die wir euch in diesen Video erklären und zeigen.
#bienen #imkern #natur
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[@markus649]

Hallo. Das ist bisher das beste Video zur Durchführung der TBE. Für mich als Anfänger (ich imkere erst seit drei Jahren) wirklich sehr gut und verständlich erklärt. Vielen Dank!

[@BienenLiebe]

Danke fürs Feedback!

[@sascharossin5727]

Klasse gezeigt ! Vielen Dank , so mache ich das auch ! Habe es schon länger so geplant und kann mir jetzt direkt anschauen was ich die Tage noch vor habe ! Besser geht nicht !

[@BienenLiebe]

Gerne

[@josefxx-kanal]

@@BienenLiebe Ja so ist ok dazu wird die Königen in 3 Wochen gesperrt. LG Josef XX

[@MgH2021]

Danke für das tolle Video, habe auch direkt mal ein Abo da gelassen.

[@BienenLiebe]

Schön das es dir gefällt vielen Dank 👍

[@Gagi]

Gutes Video, kurz knapp und sachlich! Abo habe dagelassen!

[@BienenLiebe]

Vielen Dank für das Lob ja wir versuchen die Videos immer kurz zu halten was uns zwar nicht immer gelingt da manche Themen ja weitschweifend sind

[@fredmerkle5250]

Für den Fluglinien grundsätzlich immer den alten Boden verwenden!!!! Das ist eine der wichtigsten Regeln!!! Gangway nach gut einer Woche raus und mit Oase behandeln. Milchsäure ist shit!

[@imka-biene]

TBE ist vom Grundsatz her eine tolle Sache, vorausgesetzt, man hat starke Völker. Ich praktiziere es seit vielen Jahren und habe seitdem keinerlei Völkerverluste. Außer ein paar zusätzliche Bodenbretter und Deckel benötigt man letztlich nichts. Also nichts Materialschlacht, wenn man es richtig und vernünftig anpackt und die Brut von mehreren Völkern in einem Brutturm sammelt. Dabei werden die Zargen, die vorher als Honigräume dienten, für die Bruttürme verwendet. Anstelle der entnommenen Brutwaben wird das Altvolk mit ausgescheuderten Honigwaben und einigen MW bestückt, damit die Königin lückenlos weiter stiften kann. Wichtig ist sofortige flüssige Futtergaben in kleinen Mengen. Die Bruttürme, bestehend aus 3 - 4 Zargen, mit Brutwaben von 3 - 4 Völker, verbleiben am gleichen Standort, direkt neben den Altvölkern. Nur darf die ersten Tage nicht flüssig gefüttert werden und das Flugloch muss klein gehalten werden. Auch sollte bei etwa der Hälfte der Brutwaben die aufsitzenden Bienen mit in den BT genommen werden. Nach einem Tag, wenn die Flugbienen abgeflogen sind, kann ggf. in der oberen Zarge Futterteig gegeben werden. Nach 7 - 9 Tagen wird der BT kontrolliert, die bereits ausgelaufenen Waben entfernt und vorhandene Nachschaffungszellen gebrochen, bis auf einen Wabe mit NZ. Diese kommt in die unterste Zarge und wird mit ASG begrenzt. In zeitlichen Intervallen können dann aus dem BT, leere Waben und Bienen entnommen werden. Nach Sprühbehandlung mit OS eigenen sie sich zur Kunstschwarmbildung oder zur Verstärkung von Ablegern oder auch Altvölkern.

[@BienenLiebe]

TBE ist eine tolle Sache ja da stimme ich zu 100% zu wir haben die gleiche Erfahrung gemacht mit der TBE und noch mit einer anderen Methode wo es noch ein Video zu gibt in nächster Zeit unsere Völker sind dadurch auch vital und das kann ich nur jeden empfehlen sehr schön erklärt nochmal als Zusatz

[@BienenLiebe]

Kleiner Nachtrag noch warum wir mittelwände genommen haben nicht jeder Imker hat ausgeschleuderte Honig waben da ja auch viele jungimker solche Videos schauen haben wir es mit Mittelwänden gemacht damit sie sehen das es einfach geht und man nicht immer Ameisensäure nehmen muss hätte man im nachtrag im Video mit erwähnen können richtig

[@imka-biene]

Nachtrag: TBE dient nicht dem Selbstzwecke, sondern ist ein Vehikel zur Erreichung von Brutfreiheit. Brutfreiheit ist widerum die Voraussetzung von effektiven Behandlungen, insbesondere mit Oxuvar im Sprühverfahren. Dies ist eine bienenschonende Methode, die als Sommerbehandlung sogar bei Brutfreiheit wiederholt werden kann, ohne Schäden an den Bienen zu verursachen. Für die Altvölker ist die Entnahme der Brutwaben als solches schon so effektiv, wie die Anwendung eines Behandlungsmittels, denn ca. 80 % der Milben sind in der Brut und diese werden den Altvölkern entnommen. Natürlich muss die Aktion mit einer gezielten und zeitlich angepassten Behandlung erfolgen. Hierfür bietet sich Oxuvar 5,7% an, verdünnt nach Anweisung zum Sprühen. Bei den Altvölkern sprühe ich 2 - 3 Tage nach der TBE, nachdem sich die Bienen auf dem neuen, besetzten Wabenbau verteilt haben. Die Entnahme von leeren BW und Bienen nehme ich in Abständen von 7 Tagen vor. Die Bienen werden in eine geeignete Wanne gestaucht, sofort besprüht und dann in einen Gitterpapierkorb geschüttet. Durch das Besprühen sehen sie zwar aus wie gebadete Mäuse, aber nach kurzer Zeit sind sie trocken und ziehen sich im Papierkorb hoch. Ohne weiteres Abwarten kann man sie dann in eine x-beliebige Einheit, vorwiegend Ableger, zur Verstärkung einlaufen lassen oder auch damit einen Kunstschwarm bilden. Eine begattete Königin wird dann einfach mit in den Kasten geworfen. Nach drei Wochen ist die Brut im BT ausgelaufen, eine Königin ist geschlüpft und manchmal auch schon begattet. Bis auf den untersten Raum werden die Zargen entfernt, ggf. Waben im verbleibenden unteren Raum gegen neue ersetzt und dieses Restvolk auch mit Oxuvar behandelt. In der Regel bleibt ein Zeitfenster von 7 Tagen bis die erste neue Brut wieder verdeckelt wird. Kontinuierliche Fütter ist dann nötig. Wer dann noch eine entsprechende Winterbehandlung durchführt ist der Milbe im kommenden Jahr einen Schritt voraus, hat keine Völker- oder Überwinterungsverlust und gesunde, vitale, langlebige Bienen, die im Frühjahr regelrecht expoldieren.

[@imka-biene]

@@BienenLiebe Schön und gut, dass man die Situation von Anfängern berücksichtigt, aber es bringt nichts, wenn es kontroproduktiv ist. Wer nur MW ins Altvolk gibt erzeugt letztlich für einige Zeit einen Brutstopp. Es wird Tage dauern, bis die Königin wieder stiftet und sich ein stabiler Organismus aufgebaut hat. Ohne reichlich Tracht oder sonstigen Futterstrom wird alles nur stagnieren. Futterwaben oder selbst ein belassener Honigraum sind nicht brutfördernd. TBE sollte man grundsätzlich nur nach dem Abschleudern durchführen, dann hat man auch Waben zum Auffüllen bei den Altvölkern. Vorher macht es auch keinen Sinn, weil man nicht behandeln kann.

[@BienenLiebe]

@@imka-biene ja das mag sein viele Wege führen zum erfolg wir führen es kurz vor der honig ernte durch und haben seit Jahren Erfolg damit

[@user-sc4rf6mr2s]

Hallo und vielen Dank für die Einblicke. Ich überlege auch dieses Verfahren an einem Volk zu testen. Ich frage mich nur, ob das Volk den Pollenverlust gut wegsteckt. Den verliert es doch komplett, oder? VG Kathrin

[@muelheimerbluetenhonig]

Zu welchem Zeitpunkt machst du die TBE? ca 14 tage vor der Sommerernte?

[@BienenLiebe]

Ja das ist meist Anfang Juli so ist noch genügend Tracht wie Linde vorhanden und wir nutzen die entnommenen waben zum Teil auch als Verstärkung für unsere Heide Völker 2 fliegen mit einer Klappe sozusagen

[@utekruemmi6521]

Super Video, aber wieso machst du den neuen Brutraum in Kaltbau und den Honigraum in Warmbau? Liebe Grüße

[@BienenLiebe]

Hallo das hatte kein Hintergrund der honig raum kam ja wieder runter

[@josefxx-kanal]

Gute Arbeit danach wird in Bahneabenferfahren die Königin im Käfig. So mache ich seit Jahren ohne Chemi und Quellerei sind meine Bienen gesund . Gute Arbeit und Abo Mehr dazu auf meinem Kanal. LG Josef XX

[@josefxx-kanal]

Hallo ich hoffe meine Videos auch geschaut und wenn interessant ist auch Abo für mich? GRUß Josef XX

[@jayfraxtea]

Wenn thermische Verfahren praxisreif wären, dann könntest Du die Brutwaben drei Stunden aufheizen, danach Bienenmasse dazugeben und hättest einen fast varroafreien Ableger gebildet. Bliebe das Thema Wabenhygiene.

[@BienenLiebe]

Ich habe mal was über eine Stocksauna gelesen wo der bienenstock erhitzt wird würde sich bestimmt lohnen für 2-3 Bienenvölkern aber ab einer gewissen Größe ist dies schwierig umzusetzen denke ich

[@andreask4072]

Hi, sag mal sind das alles Frankenbeuten aus Styropor?

[@BienenLiebe]

Ne sind nicht alle habe auch segeberger

[@mikeben9587]

Sind da ausgebaute Waben in der neuen Beute drin oder nur Mittelwände? Ich verstehe nicht ganz. In der alten Beute ist sind jetzt die alten Waben mit der Brut. Wenn die jetzt ne neue Königin nachziehen, und alle Brut geschlüpft ist, dann bist du ja genausoweit wie vorher. Ein Volk sitzt auf alten Waben, die ja eigentlich raus sollten.

[@BienenLiebe]

In der neuen Beute sind nur Mittelwände drin diese werden von den Bienen ausgebaut die altwaben im alten Kasten bringt man zum anderen Standort und läst die Brut auslaufen Wenn man möchte kann man sich ein neues Volk damit heranziehen nachdem die Königin geschlüpft ist also behandeln und dann im Frühjahr die waben entfernen oder man schüttet die Bienen nach dem Behandeln wieder ins Volk hinein

[@derbienenmann4000]

Die Materialschlacht ist schon beträchtlich. Bei meinen 17 Völker + Ableger - naja, ich muss nicht darüber nachdenken. Die heutigen Preise tun ihr übriges. Es ist keine Tracht mehr und die Bienen müssen ihre Waben neu ausbauen. Ohne Futterstrom wird das auch nichts. Ich denke, es geht zu lasten der Bienen. Sicherlich ist das Thema Varroa nicht zu unterschätzen, sollte aber in ein vernünftiges Verhältnis stehen. Okay, danke fürs zeigen Gruß Dieter

[@BienenLiebe]

Ja bei den heutigen Preisen verständlich wenn das Material vorhanden ist ist es was anderes bei uns beginnt die totale Brutentnahme noch in der lindentracht wo der futterstrom noch vorhanden ist und genügend Tracht reinkommt da verzichten wir zwar auf ein wenig honig aber haben gesunde Völker und müssen weniger Völker mit Ameisensäure behandeln wo es doch erhebliche brutschäden und evtl. Den Verlust der Königin bedeutet

[@derbienenmann4000]

@@BienenLiebe Ich hatte noch nie Brutschäden oder Königinnen - Verluste. Ich nutze seit Anbeginn den Nassenheider - Universal. Bei der Profi Ausführung kann es zu Schäden bei hohen Temperaturen kommen. Und die Bienen die wir jetzt behandeln, leben im Spätherbst nicht mehr. Eine alternative ist Oxalsäure - Sprühen. Jede Chemie hat ihre Schatten Seiten. Aber sei es drum, wir müssen so oder so behandeln.

[@BienenLiebe]

@@derbienenmann4000 ja das ist richtig behandeln müssen wir so oder so