Trabant: Motor nach 30 Jahren Standzeit einfach starten? Lieber nicht! Motor zerlegen und bewerten.

Ein viel diskutiertes Thema: 2-Taktmotoren nach langer Standzeit einfach starten und ab dafür? Warum das keine gute Idee ist, möchte ich euch in diesem Video darstellen.
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[@signorpatrick6177]

Danke fürs Video! Da ja hier einiges an Diskussion losgetreten wurde gebe ich meinen Senf noch dazu: Die Grundaussage deines Videos habe ich so verstanden:“Leute! Startet die Motoren NICHT einfach so nach (Jahre-)langer Standzeit! Sehr guter Hinweis!! Dass man dann nach zerlegen und Kontrolle evtl Teile zu tauschen hat ergibt sich dann. Nicht jeder hat vielleicht mal eben 600,- für ne neue KW plus Zylinderschleifen, Kolben o.Ä. Und manch einer freut sich, wenn er mit kleinerem Budget noch 10-15 Jahre fahren kann👍

[@trabantvermietungchemnitz]

Schön, dass es noch Leute gibt, bei denen die message ankommt :)

[@hugolienchen]

Interessantes Video... in der Theorie unterstütze ich Deine Aussagen voll und ganz. Allerdings bin ich immer nach dem Motto "Never touch a running system" unterwegs... Auto ist seit 3 Monaten fertig nach Neuaufbau. Motor lief wohl 20 Jahre nicht. Mit vielen Leuten die letzten 3 Monate sinniert, ob das OK ist, den Motor einfach zu fahren. Man hatte mir so zwischen 300 und 600 km gegeben bis ich ihn breit habe. Stand heute: 2200 km und läuft... Allerdings lässt mich das Thema nicht los und so habe ich bei meiner Trabantwerkstatt hier (40 Jahre Erfahrung mit Regenerierung von Motoren) letzte Woche angemeldet, dass ich dann doch nen regenerierten Motor für das Auto gern hätte... Als Antwort kam: brauchste nicht - der läuft super und klingt gut. Fazit: Der Motor hat 65.500 km jetzt auf der Uhr und klingt tatsächlich recht gesund und da mir der Meister hier keinen neuen reinbaut, fahr ich eben erstmal weiter... Ist halt auch die Frage, ob es sinnvoll ist, rein prophylaktisch jetzt den Motor machen zu lassen oder eben dann, wenn der Motor mir "Bescheid sagt"... Also weiter nach dem Motto "Never touch a running system"

[@Patrancao]

Hab’s nach 34 Jahren gemacht und er läuft gut

[@supertim2001]

Hallo Oli, grundsätzlich nichts verkehrtes was du sagst und zeigst. Du kennst meinen Motorthread im PF? Wenn nicht schau mal rein und sieh dir die Pleuelzapfen an von Wellen die ich zerlegt habe. Die sehen oft genauso aus wie deine gezeigten Kolbenbolzen. Und das kann man nicht mt Öl reparieren, nur vielleicht den "Schmerz lindern". Dein gezeigter Motor ist, wenn die Laufleistng (55tkm) stimmt, wohl einer der unter "sehr sehr gut" nach 30 Jahren Standzeit eingeschätzt werden kann. Noch dazu, weil ich rein vom sehen bestätigen kann, dass es wohl die Erstöffnung nach Werk war. In meiner Erfahrung ist das eher die große Ausnahme heute. Mehrheitlich sind die Motoren die ich auf die Werkbank bekomme ein oder mehrmals offen gewesen, Wellen ein oder mehrmals regeneriert, Kolben/Zylinder ein oder mehrmals geschliffen (teil in unterschiedlichen Maßen oder gar Teil- mit Vollschaftkolben gepaart), Gehäuse eingelaufen usw. Und am Ende kann man nur eins sagen. Man kann das natürlich so machen wie du sagst/zeigst, aber es bleibt immer ein Restrisiko und damit ein Glücksspiel. Im Ergebnis mit zwei Varianten: es hält ne Weile (Glück gehabt) oder es geht kurz- bis mittelfristig kaputt (Pech gehabt). Ich bin mir auch sicher, dass alle Motoren die man so macht laufen werden.......die Frage ist eben nur....wie lange. Ich empfehle jedem der Frage an mich richtet, wenn du das Geld hast, dann überhole den Motor lieber gleich komplett (oder lasse es ggf. machen). Wenn nicht, dann mach es so wie hier im Film gezeigt, aber spare schonmal für die "richtige" Überholung. Was man am Ende vielleicht noch anmerken kann, Zylinder gibts aktuell noch genug, Kolben werden nachgebaut, Gehäuse sind auch da. Es bleiben die Wellen die aktuell nicht mehr werden. Und über kurz oder lang wird man am Preis und/oder Verfügbarkeit merken ob man mit "ein paar Tropfen Öl" weiterfährt, oder sie vielleicht lieber doch, um auf Nummer sicher zu gehen, überholen lässt. Warte mal noch 10, 20, 30 Jahre ab......wenn die Wellen dann 1000€ kosten, werden noch viel mehr Leute diese "LowBudget" Methode anwenden und die Dinger aufmachen, reinigen, ölen und weiter gehts. Gruß Tim

[@trabantvermietungchemnitz]

Hallo Tim, vielen Dank für deine ausführliche Einschätzung! Das die Lager in der Welle durchaus einen Vorschaden haben können, habe ich im Video bereits eingeräumt, ein Restrisiko bleibt auf jeden Fall. Rein fachlich gesehen, wäre es der richtige Weg, diesen Motor komplett zu überholen. Ich denke, es ist für alle sehr viel gewonnen, wenn man die Leute dazu bewegen kann, solche Motoren vor dem ersten Start zu öffnen - in den allermeisten Fällen wirst du Schäden finden, die sowieso eine Regeneration erfordern. Oder wieviele Motoren hast du schon geöffnet, die vollkommen ok waren? Wenn ich die Leute also zu diesem Schritt bewegen kann, habe ich definitiv dazu beigetragen, eine ganze Menge von dem regenerierungsfähigen Material - was hier in mehreren Kommentaren beweint wird- zu retten. Nach meiner Info sind Pleule aktuell kein Problem mehr und wurden nachgefertigt (was auch kein großer hit ist, nur die Stückzahl halt) und ich lehne mich soweit aus dem Fenster, dass ich sage: wenn die Not groß genug ist, werden auch die anderen KW Teile nachgefertigt werden, wie das aktuell bei vielen Trabantteilen der Fall ist.

[@supertim2001]

Hast du eine Quelle wo es neue nachgefertigte Pleuel gibt, die man auch nicht erst umarbeiten muss? Ich kenne nur Quellen für Altbestände (die irgendwann alle sind) Und das Teile der Kurbelwelle wie z.B. die Hubzapfenscheibe mal in Serie nachgefertigt werden, halte ich persönlich für reine Illusion.

[@trabantvermietungchemnitz]

@@supertim2001 ich meine zu wissen, dass eine grösere Firma, die u.a. KWs anbietet, Pleule hat nachfertigen lassen. In welcher Qualität,kann ich nicht beurteilen. Grundsätzlich heult ein "gewisser Kern der Szene" immer rum das alles zu teuer wäre. Interessanter Weise, habe ich viel Kunden Zulauf, der sich gar daran erfreut, wie günstig beim Trabant alles ist. Ich glaube nicht, dass es ein Problem darstellt, wenn eine Welle in vernünftiger Qualität 1000 oder 1200 Euro kostet. Wenn die Not erst groß genug ist, werden diese Preise gezahlt und dann sind auch entsprechend Qualitative Replikas möglich - soweit lehn ich mich jetzt mal ausm Fenster :)

[@hnxsk8boarding]

Habe meine Pappe jetzt 4 Jahre, bin die zweite Hand des Fahrzeugs. Erster Schaden war Pleuellager 82tkm (mit 70tkm gekauft). Neuer Motor - der war nach 60tkm fritte nach Kurbelwellenschaden (Drehschieber hat sich verabschiedet). Der Trabant ist mein daylie mit jährlicher Laufleistung von 20-30tkm. Jetzt habe ich für mich ein Limit von 40tkm - dann kommt der Motor raus und wird revidiert, bevor ich noch mehr Altmetall produziere 🥲

[@thomaskoehl6620]

Interessantes Video. Ich habe meinen gebrauchten Motor und das Getriebe in Professionelle Hände gegeben. Und beim aufmachen kamen einige Dinge zum Vorschein, die man so nicjt gesehen hat. Ich kann es auch nur jedem empfehlen.

[@amp08021]

Nach was für einer Standzeit würdest du Motor zerlegen empfehlen? Ich bin leider absoluter Motor-Laie. Hab jetzt bald die Karosse von meinem Trabi soweit fertig, dass man mal den Rest anschauen könnte, und da steht auch der erste Startversuch an. Laut Vorbesitzer ist das Fahrzeug bis vor 3-4 Jahren mindestens ein Mal im Jahr bewegt worden, sprich damals lief zuletzt der Motor. Hältst du da ein Zerlegen für sinnvoll? Möchte das alte Material nicht kaputt machen, aber man muss da natürlich eine Abwägung mit dem Arbeitsaufwand machen ;)

[@uwehorn04552]

Vielen Dank!... Nach so einer langen Standzeit... IMMER auf machen. Innen richtig reinigen, trockene Ölkohle raus.... Dann läuft der auch wieder einige Jahre... Grüße aus dem Leipziger Neuseeenland...

[@robertackermann5813]

Hallo Oli, danke für das Video! Sehr interssantes Thema an dem sich quasi die Trabantwelt scheidet :D Das Vorgehen ist aufjedenfall gut und schonender für das Material. Einen Vorschlag zur Verbesserung, mach doch das Video nächstes mal im Querformat. Das guckt sich gerade auf dem TV bzw PC deutlich schöner und man sieht mehr. Liebe Grüße Robert

[@trabantvermietungchemnitz]

Hallo Robert, vielen Dank für dein Lob! Du siehst im Prinzip Instastorys, die ich aneinander gereiht habe. Auf Insta ist das Format hochkant. Da es dann doch "etwas"viel Material geworden ist, habe ich alles zusammengereiht und auf KZbin hochgeladen... daher das Format.

[@pappenfrank]

Lieber Oli, vielen Dank für dieses Videos...du sprichst mir völlig aus der Seele...hab auch gerade so einen Patienten auf der Werkbank...bei meiner Kurbelwelle waren die Lager auch trocken...schon nach 5 Jahren Standzeit... und die beiden äußeren Lager waren fertige... Sehr schönes, informatives Video... mehr davon..

[@trabantvermietungchemnitz]

Vielen Dank! Bei den beiden äußeren Lagern, hast du "Glück" gehabt. Die lassen sich relativ einfach wechseln. Bei den inneren, die eigentlich immer als erstes kaputt gehen, hast du keine Chance... . Auf jeden Fall interessant, dass die Lager auch nach 5 Jahren, tatsächlich schon trocken sind. Ich denke, spätestens nach 3 Jahren, sollte man sich mal kümmern... .

[@pappenfrank]

@@trabantvermietungchemnitz ich hab mich auch sehr gefreut, das ich mit vielen Mutmaßungen und Annahmen richtig lag. Ich hab halt learning bye doing machen müssen und mir sehr viel erlesen müssen. Ansich ist der Motor leicht zu "durchschauen" und einfach zu handhaben. Problematisch sind die Drehschieber-Stifte...ohne Presse kommste halt nicht ran. Oder gibt es eine Möglichkeit die Lebensdauer der Stifte zu erhöhen ohne sie raus zu holen? Is ja doch ärgerlich wenn du nagelneue Drehschieber auf völlig eingelaufen Stifte setzt 🤔. Die erwähnten Lager: Riemenscheibenseite ist der Lagerkäfig völlig deformiert und von den Rollen fast völlig weg geschliffenen und das Lager Schwungscheibenseite ist so eingelaufen, das da ein Spiel von fast 1,5 mm zum Inneren Ring ist . Wie gesagt, vielen Dank für das Video..gerne mehr davon.

[@user-zj6qz9zh9q]

Ein Hallo in die Runde. Ich selbst war Trabantschlosser zu DDR Zeiten. Auf jeden Fall gebe ich dem meine Zustimmung einen Zwei Takt Motor nach längerer Standzeit ( Jahren ) vor dem Neustart zu zerlegen . Legt bitte auch euer Augenmerk auf die ganz speziellen letzten Sparvergaser. Wir haben beide diesen Motoren die Kurbelwellen bereits verstärkt nach 5 - 6000 km gewächselt . Diese sind regelrecht fast trocken gelaufen. Verwendet wenn ihr die Möglichket findet die ersten Vergasersehrien zu verwenden. Ich selbst habe auch noch einen Kombi ( Himmel blau ) Bj. 71 Erstbesitz von meinen Schiegereltern im Aufbau. Abgestellt 91 . Motor wurde nicht gestartet . Vorab zerlegt. Bedengt auch die Verharzung und eventuellen Ablagerunge vor den Kugeln im unteren Bereich der Lager. Weiterhin viel Spaß beim Schrauben 🍀

[@Guenther2]

Habe ich bei meinem Motor genauso gemacht. Läuft tadellos… und das schon seit 3 Jahren. 👍🏽

[@ronnyullrich5017]

Wir brauchen mehr Videos davon! TTT (TopTechTalk) Viele Grüße

[@trabantvermietungchemnitz]

Vielen Dank. Ich würde den Ball mal an @hegautrabi und @marieoe6219 abgeben, ein fundiertes Video zum Thema zu machen. Wie du in den Kommentaren lesen kannst, @ronnyullrich5017 ist das hier nämlich alles sehr falsch was ich sage.... .Und wenn ich dann die Darstellung dazu im Pappenforum lese... och nöö da kann ich mich zuhause zurück lehnen, und schlaue Kommentare auf KZbin schreiben. Das ist viel einfacher, als hier Inhalte bereit zu stellen :)

[@jorganton7669]

sehr schön😊

[@swengoricke3922]

Hey Oli Für mich klingt das alles ziemlich einleuchtend. Ich habe trotzdem eine Frage. Ich habe einen werksneuen Motor bekommen, der in einer beheizten Werkstatt lag. Allerdings ist der bestimmt 40 Jahre alt. Sollte ich das auch so machen, oder könnte ich den vielleicht einbauen und los fahren? Er war in Ölpapier gelagert und es ist auch nicht teilweise die blaue Farbe dran Beste Grüße Swen

[@trabantvermietungchemnitz]

Der sollte vor dem ersten Start ganz unbedingt zerlegt werden. Erstens ist der Motor trocken gestanden, zweitens können sich auch durch die Lagerung Schäden gebildet haben... !

[@andreaspaetrow2796]

Sind wir in der Nachbarschaft?

[@karstenschultz3362]

Super tolles Video ❤ Wie verhält es sich denn mit der Stand zeit über Winter? Das werden die Lager doch auch trocken sein! Gruß Karsten

[@trabantvermietungchemnitz]

Vielen Dank! Über einen Winter oder auch ein Jahr, steht sich der Motor nicht gleich trocken. Es dauert schon etwas, bis sich das Öl "verzieht". So nach 3 Jahren Standzeit, würde ich mir langsam Gedanken machen.

[@marioe6219]

Sorry, aber ganz ehrlich das ist absoluter Pfusch! Der Motor mit der Standzeit und der Laufleistung ist fällig für eine Überholung und nicht für den weiterbetrieb mit frisch geölten Lagern. Wenn Ich schon die Kolbenbolzen sehe, weiß Ich mit Sicherheit, das auch die Pleuellager Rost angesetzt haben. Die Garnitur ist ebenso verschlissen. Aber was soll´s, lasst uns weiterhin Regenerierbares Material zerstören, ist nur Traurig das man dafür auch noch gefeiert wird. Aber vielleicht sind ja anständige Wellen und Garnituren noch nicht Teuer genug, das die Leute es endlich begreifen, das man solche Motoren nicht weiter betreibt.

[@trabantvermietungchemnitz]

Vielen Dank für deine Einschätzung. Rein fachlich gesehen, wäre es der richtige Weg, diesen Motor komplett zu überholen, da gehe ich mit. Wenn das Video,einige Menschen dazu bewegt, solche Motoren vor der Inbetriebnahme zu zerlegen, werden sie meisten wesentlich herbere Schäden vorfinden. Dort wird,in den meisten Fällen regenerieren, unabdingbar sein und das beweinte, noch regenerierungsfähige Material wird erhalten. Darüber, wie lange der Motor noch läuft, kann man viel spekulieren. Probieren wirs aus, denke das Ergebnis wird allerdings erst in vielen Jahren kommen... :)

[@Hegautrabi]

Was wird denn das Ergebnis sein? Einer der Lagerkäfige wird zerfallen, irgendwas scheint auch schon mal durch den Motor gegangen zu sein, und damit ist unter Umständen das Gehäuse mit kaputt. Nicht alle Schäden an den Drehschieberflächen können behoben werden. Oder ein Pleuelfuß frisst, somit ist die Welle die jetzt noch in regenerierungswürdigem Zustand ist, in Teilen ein Fall für den Schrott. Ich bin Maschinenbauer, in meiner Ausbildung wurde nie erwähnt, dass Lager mit Laufgeräuschen durch Öl zu reparieren seien. War ich Kreide holen? Die Ölkohle in den Lagern hat die Oberflächen geschädigt, das Lagerrauschen wird für ein paar Umdrehungen etwas weniger laut sein, dann aber ganz gewiss zurück sein! War die Riemenscheibe demontiert und das dortige Lager nebst der Kolbenringabdichtung kontrolliert? Jaa, bestimmt! Das Drehmoment an den Zylinderköpfen um 20% zu erhöhen zieht diese nur krumm, ist so. Ich wollte eigentlich garnicht so tief hier einsteigen, Mist. @@trabantvermietungchemnitz

[@trabantvermietungchemnitz]

@@Hegautrabi jeder Motor, wenn du ihn lange genug betreibst, geht irgendwann kaputt. Ob man jetzt jeden Motor unbedingt davor bewahren muss und schon bei geringen Verschleißerscheinungen den Motor komplett überholen muss, bleibt dem Nutzer überlassen. Wie im Video mehrfach erwähnt, wird das Lager vom Öl nicht neu... . Nimm ein neues Lager aus der Verpackung, sprüh es mit Bremsenreiner aus - ein neues Lager klingt ohne Öl auch nicht anders, es rasselt genau so. Es ist nur vom Geräusch überhaupt nicht zu bewerten, ob das Lager nur trocken oder wirklich beschädigt ist. Theoretisch könnte der Kopf krumm werden. Wenn ers machen würde, wäre er aber auch nicht mehr dicht. Warum wechsle ich wesentlich seltner eine ZKD, wenn ich das Drehmoment erhöhe?

[@stephanschmidt9578]

Ich sage mal so, du hast möglicherweise nicht wirklich Ahnung und Erfahrungen wie es mit Ersatzteilen in der DDR lief. Dort wurden solche Kurbelwellen und Lager durchaus nach einer gründlichen Reinigung weiterverwendet. Mein Großvater hat seine Trabantmotoren IMMER selber regeneriert und repariert. Bei entsprechender Fahrweise(nicht nur Prügeln mit Vollgas bis die Drehschieber in die Erdatmosphäre fliegen), sind solche Kurbelwellen auch mit solchen Lagern teils mehr als gar 50.000km gelaufen. Schließlich musste man zu DDR-Zeiten ja auch nehmen was gerade verfügbar war, da bekam man nicht immer Neuteile. Und ich finde genau dort setzt dieses Video wunderbar an. Es heißt nicht umsonst, was das angeht, von den Alten zu lernen und richtig umzusetzen war zumindest in solchen Fällen Gold wert und hat Bares gespart dass bei manch Einem heute noch rar ist. :)

[@marioe6219]

@@stephanschmidt9578 solche Motoren und Kurbelwellen die 30 Jahre irgendwo rum Lagen oder Standen gab es gar nicht zu DDR Zeiten, da wurde das Material schnellstmöglich weiterverwendet, das ist der unterschied. Wie es mit Ersatzteilen in der DDR ablief, weiß Ich ganz gut, es wurde gehortet was ging, was nach der Wende an Private Ersatzteillageraufgetaucht sind, davon hat der Handel nur geträumt. Du kannst ja gern das von den Alten gelernte umsetzen, nur wirst du spätestens, wenn die Lager der Welle sich zerlegen draufzahlen, weil sie dann oftmals nicht mehr aus Pfand für eine Regenerierte taugt oder du die Zylinder oder das Gehäuse auch noch schrottest.

[@martinwustmann4965]

Hallo also erstens muss ich sagen immer sehr informativ und gut erklärt die Videos zum Trabant. Aber ich persönlich traue mich an den Motor nicht heran. Wäre es möglich das ich meinen Motor eventuell auch das Getriebe vorbei bringen kann zur Überprüfung "Generalüberholung"?

[@trabantvermietungchemnitz]

Vielen Dank! Für Motoren und Getriebe, kann ich dir meinen guten Freund Alex "Trabtal601" aus Freital ans Herz legen. Ich habe schon einige Motoren von ihm verbaut und war stets sehr zufrieden. Du findest seinen Kontakt auf google.

[@lukasnolte4627]

Lieber Oli, vielen Dank für diese (und die vielen anderen) Technik-Tipps hier und auf Instagram! Lass dich bitte nicht von den „Allwissenden“ hier entmutigen. Deine Intention war doch (wie glaub ich immer) Trabant Interessierten und Neulingen im Thema (wie mir) etwas an die Hand zu geben. Die Kernaussage des Videos ist doch: Lieber erstmal den Motor öffnen und nicht mit aller Gewalt starten, wie in hunderten Videos auf KZbin zu sehen. Mach bitte so weiter! Gruß Lukas

[@__1st]

Hat die Ursel letztens auch geasgt... 14:41

[@trabantvermietungchemnitz]

ja deine Ursel 🐈😻

[@Hegautrabi]

Im Fernsehen gab es mal eine Sendung: "Bitte nicht nachmachen!". Das sollte auch hier die Überschrift sein!

[@trabantvermietungchemnitz]

Da hier leider keine Diskussionsgrundlage gegeben wird, bedanke ich mich für die Reichweite, die mir dein Kommentar bringt :)

[@Hegautrabi]

Gerne geschehen! @@trabantvermietungchemnitz

[@lukasmeier1911]

Definitiv , Hegautrabi hat recht BITTE NICHT NACHMACHEN 🤦🤦🤦

[@trabantvermietungchemnitz]

@@lukasmeier1911 von dem Kommentar, wird der geneigte KZbinnutzer halt leider auch nicht schlauer... ich freue mich natürlich über fachlich korrekte Videos, mit reichlich Ausführungen, von Leuten die meinen es besser zu wissen. "Bitte nicht nachmachen" ist schnell geschrieben. Ein Video machen und mal was sinnvolles beitragen und sein geballtes Wissen in die Community tragen, reichts dafür auch noch?