Trend Quiet Quitting: Nur noch das nötigste arbeiten | DW Nachrichten

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Күн бұрын

Пікірлер: 767
@grobfahrlassig3802
@grobfahrlassig3802 2 жыл бұрын
Schon krass dass man sich schlecht fühlen muss als AN wenn man seinen Soll erfüllt. Ich arbeite seit 20 Jahren im selben Unternehmen und habe lediglich 1x eine "Gehaltserhöhung" erhalten. In den Jahren sind die Aufgaben natürlich erweitert worden. Durch Hauskauf und Kinder kann ich meinen Job gerade jetzt nicht einfach mal wechseln. Da ich auch in absehbarer Zeit keine Anpassung des Gehaltes erhalten werde, mache ich selbstverständlich auch nicht mehr als was von mir gefordert wird. Im Gegenteil. Mir ist mittlerweile alles egal.
@Adulescentulus
@Adulescentulus 2 жыл бұрын
Ich kann Ihre Situation nachvollziehen, man hat Verpflichtungen und es wird mit dem Alter schwerer sich um zu orientieren. Sie sollten denoch über einen Wechsel des AG nachdenken. Ein Plus an Gehalt bringt immer ein Wechsel mit sich. Wie Sie schon geschildert haben. Bei Ihrem jetzigen AG sieht man keinen Grund mehr Sie besser zu bezahlen.
@noraemini3195
@noraemini3195 2 жыл бұрын
Ich gebe dir einen Ratschlag (falls du es möchtest): Arbeite nicht nur das nötigste ab. Du arbeitest für dich nicht für den Arbeitgeber. Und den Lohn erhältst du von dir selber und nicht von deinem Arbeitgeber. Ich weiss das klingt verrückt, ist aber so. Eine Investition geht nie, nie , nie flöten! Sie zahlt sich immer aus! Frag nie wie, das tut es einfach. Liebe grüsse
@evchenvanquierschd5013
@evchenvanquierschd5013 2 жыл бұрын
@@noraemini3195 ... was redest du? 🤷‍♀️
@henryschneider5322
@henryschneider5322 2 жыл бұрын
@@noraemini3195 genau diese Selbstausbeutung streben Arbeitgeber an! Sobald man bereit ist 100% und mehr zu leisten, sollte man für sich selber im eigenen Unternehmen arbeiten! Es gibt unzählige Konzepte die mittler genau auf diese Selbst Ausbeutung und Dummheit abzielen. Da wird einem die Filialleitung oder die Oberarztstelle in Aussicht gestellt, wenn man sich denn das im kommenden Jahr leisten kann und das natürlich zum niedrigen Gehalt! Dann kommt dabei heraus dass jedes Jahr ein Mitarbeiter verbrennt beim Versuch und dann jährlich gewechselt wird!
@christophscholz2355
@christophscholz2355 2 жыл бұрын
@Nora Emini Arbeitgeber spotted!
@0815Typ
@0815Typ Жыл бұрын
Der Bergriff 'stille Kündigung' ist falsch. Wenn jemand nur das tut, wofür er bezahlt wird und was im Arbeitsvertrag steht, dann ist das richtig so. Vorbei die Zeiten der Ausbeutung.
@Oida-Voda
@Oida-Voda Жыл бұрын
Quiet quitting IST innere Kündigung. DW versucht das bewusst falsch dazustellen, um Arbeitnehmern, die normal arbeiten gehen, ein schlechtes Gewissen zu machen.
@carlostrato754
@carlostrato754 Жыл бұрын
Isso, wenn ich mehr machen soll, dann mehr Kohle
@janos5555
@janos5555 Жыл бұрын
Die machen halt aber weniger als im Arbeitsvertrag steht, wenn man sich 20 mal am Tag einen Kaffee holt, die Arbeit so langsam wie möglich erledigt und 1 Stunde am Tag auf Instagram ist
@Oida-Voda
@Oida-Voda Жыл бұрын
@@janos5555 das ist quiet quittig. Innere Kündigung. Und nicht das was DW anspricht. DW haut in die Kerbe, dass man bedingungslos für die Firma da sein muss. Klar, DW ist ja ein Wirtschaftsvertreter und wir haben Arbeitskräftemangel...
@Yarpen.Zigrin
@Yarpen.Zigrin Жыл бұрын
@@janos5555dann hast du keine Kontrolle was in deinem Betrieb los ist, die MA haben keine Ziele und keine Aufgaben die du nachprüfen kannst. Wenn mir aber einer abverlangt dass ich extra arbeite dann muss er auch extra bezahlen. Ich mach schon meinen Job, werde aber keine Arbeit übernehmen weil ich meine Aufgaben schneller erledige als meine Kollegen. Willst du dass ich 25% mehr leiste? Gut, du zahlst aber 25% mehr.
@carstenwagner3355
@carstenwagner3355 2 жыл бұрын
Warum sollte man als Arbeitnehmer übermäßig engagiert am Arbeitsplatz sein, wenn man doch davon ausgehen kann, dass man wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen wird, wenn die Zahlen die das Unternehmen schreibt mal nicht tiefschwarz sind? Loyalität ist keine Einbahnstraße. Und das Gros der heutigen Arbeitgeber hat Loyalität schlichtweg nicht verdient.
@sunnymas2656
@sunnymas2656 2 жыл бұрын
Eine Bürokollegin - gelernte Fachkraft - Vollzeitstelle - nur 750,- netto. Sie kündigte, wegen zuwenig Lohn. Unser Arbeitgeber monierte nur, dass es keine Loyalität der Mitarbeiter gäbe. Drei Monate später bekam ich die Kündigung. Um mich und mein Gehalt einzusparen. Mit dem "Trost", dass ich ja danach gleich Arbeitslosengeld bekomme. Weil der Arbeitgeber kündigte.
@MrSmithie25
@MrSmithie25 Жыл бұрын
Wenn die Zahlen nicht stimmen, werden Leute entlassen und die Arbeit auf Wenige verteilt, die dann richtig zu knechten haben, damit Chef sich nen neuen Benz oder Audi leisten kann ... also, klotz ran, damit dein Chef nicht zur Tafel muss ;)
@sunnymas2656
@sunnymas2656 Жыл бұрын
​@@MrSmithie25 In so einer Firma war ich. Jede Bestellung musste noch am selben Tag ausgeliefert werden. Damit sie gleich die Rechnung stellen können. Für den Chef gab es privat einen neuen Geländewagen auf Firmenkosten. (Leasing) Eine Kollegin bekam als Gehalt nur 100,- netto mehr, wie davor als Azubi. Und der Chef wunderte sich, dass sie kündigte. Zuerst mir eine Beförderung versprochen. Aufgrund meines Einsatzes und meines Können im Betrieb und deren EDV. Stattdessen bekam ich die Kündigung, um mich einzusparen. Die EDV sollen künftig bei Bedarf Externe machen - kostenlos. Und für die Bürostelle wollten sie einen Anderen einstellen, der weit weniger Lohn kostet. Wer so geldgierig ist, der muss suchen, wer für ihn noch arbeitet.
@sunnymas2656
@sunnymas2656 Жыл бұрын
​@Maci 🇩🇪 Zuerst zählt nur der Preis: Für wie wenig Lohn ? Ich nenne schon lange keine Gehaltsvorstellungen mehr. Denn egal was man nennt, es ist immer "zu hoch." - Selbst als IT-Fachkraft erlebt. Wer mir nichts nennt - der will auch nichts zahlen. Sag ich dann Denen. Persönlich erlebt: Arbeitgeber mit hohen fachlichen Ansprüchen. Aber kein Gehalt dafür - nichts. Einer bot 20 % Gehalt, damit das Jobcenter 20 % dazu zahlt. Den "Rest" zum leben, soll meine Frau beim Sozialamt holen.
@astridhahner
@astridhahner Жыл бұрын
Meine Chefin hatte vor ihrer Firmengründung woanders selbst ein Burnout. Deswegen ist sie es sogar selbst, die ihre MitarbeiterInnen daran erinnert, sich nicht zu übernehmen (zur Not gibt es auch mal nen Freizeitausgleich oder finanziellen Ausgleich für nicht wahrgenommene Urlaubstage). Da fühlt man sich gut behandelt und arbeitet gerne!
@xxheart_breakerxx8732
@xxheart_breakerxx8732 2 жыл бұрын
Quiet quitting: nicht mehr tun, als vertraglich vereinbart. Traurig, dass man sich da so "beschwert"
@Honigkuchenpferd009
@Honigkuchenpferd009 Жыл бұрын
Die Frage ist, wer sich da beschwert. Ich habe den Eindruck, dass das mehr medial aufgebauscht ist und dadurch so normativ wird. Der Soziologe ordnet das ja völlig anders ein
@Oida-Voda
@Oida-Voda Жыл бұрын
@@Honigkuchenpferd009 DW versucht den Begriff der inneren Kündigung auf Arbeitnehmer anzuwenden die keineswegs innerlich gekündigt haben. Druck aufbauen... schlechtes Gewissen machen ... das verfolgt DW. Der Soziologe stellt das aber alles ganz richtig dar.
@christinasophieschultz5081
@christinasophieschultz5081 Жыл бұрын
Hervorragend gesagt
@sophieblau845
@sophieblau845 Жыл бұрын
Glaub mir auch nur die Unternehmer würden sich da beschweren, denn da wo der Arbeitnehmer seine Rechte kennt, wird die Arbeit des Arbeitnehmers auch wertgeschätzt. Menschen die sich immer nur abrackern, wie Helen Fischer, um von allen gemocht und akzeptiert zu werden, sind sehr arm dran, weil es ihnen an Liebe mangelt und sie versuchen ihre Anerkennung im Leben, wie ein 🐹 Hamster im Laufrad zu erwerben, was nur eine ewig ♾ lange Abrackerung darstellt und zu gar nichts führt, geliebt werden sie am Ende dafür sowieso nicht, ganz im Gegenteil die die immer mehr machen, als sie sollen stehen in der Hierarchieordnung immer ganz unten, weil sie von Angst gesteuert werden, ich arbeite lieber Teilzeit und übernehme lieber Aufgaben mit einer großen Verantwortung, als Vollzeit und sich zu Tode langweilen.
@Saroku1000
@Saroku1000 Жыл бұрын
​@juristischesstaatsexamende Es fragt sich eher wer sich den Begriff quiet quitting ausgedacht hat.
@ztztzt92
@ztztzt92 2 жыл бұрын
Das heißt nicht Quiet Quitting, sondern Grenzen ziehen. Und das es Unternehmen gibt, die meine Grenzen respektieren und ein NEIN zu Mehrarbeit/Samstagdienste akzeptieren und Überstundenabbau akzeptieren. Man muss das machen, sonst lebt man nur noch um zu arbeiten. Ich hatte das oft genug mittlerweile. Ich sehe es nicht ein meine Freizeit zu opfern um noch mehr zu arbeiten und ständig meine privaten Termine abzusagen. Und ja, wenn der Arbeitgeber will, dass ich 12 h Dienste schiebe 5 Tage die Woche und Bereitschaft, dann muss das auch dementsprechende entlohnt werden und zwar nicht mit 2200€ brutto im Monat. Denkt mal ein bisschen darüber nach ihr Unternehmen. Ich hab 3 mal Unternehmen wechseln müssen, um eines zu finden wo ein NEIN okay ist!
@katrinam6795
@katrinam6795 2 жыл бұрын
Oder "Dienst nach Vorschrift", was in der amerikanischen Arbeitskultur noch unbekannter war als bei uns.
@OLRno1
@OLRno1 2 жыл бұрын
Klingt irgendwie faul, 40h Woche ist eigentlich Teilzeit. Aber jo, heute wollen fast alle Home-Office, Work-Life-Balance und auch noch einen Haufen EUR dafür. Dann dieser Mindestlohn quatsch, der reale Mindestlohn liegt bei 0 = kein Job.
@Ralfpeterson
@Ralfpeterson 2 жыл бұрын
@@OLRno1 es ist jedem freigestellt, 80h für 40h Bezahlung für deinen Cheff zu arbeiten. Zum Glück haben wir die Sklaverei abgeschafft.
@KriszMothaFuckinDate
@KriszMothaFuckinDate 2 жыл бұрын
@@OLRno1 In welchem Universum ist ein Drittel des Tages zu arbeiten Teilzeit? 8 Stunden schlafen, 8,5 Std. Arbeit plus Arbeitswege und dann kannste in den übrigen 7-5 Stunden deine Freunde und Familie Unterbringen, den Haushalt machen, einkaufen gehen, Hobbys fröhnen und dich auch mal richtig entspannen. Nee nee, das hat mit Faul sein und Teilzeit überhaupt nichts zu tun. Wenn du dieses Pensum an Arbeit durchziehst, okay, deine Entscheidung, aber das ist weder gesund noch wirklich sinnvoll in unserer derart fortschrittlichen und technologie orientierten Gesellschaft.
@the_real_swiper
@the_real_swiper 2 жыл бұрын
Einem Teil Lebenszeit sinnlos verschwendet, um andere reicher zu machen 🤣 wenn 40 oder 80 oder 120 H als selbstständiger, fürs eigene Unternehmen, wenn es in die eigene Tasche geht Alles was über die Grundbedürfnisse hinausgeht, ist Lebenszeit Verschwendung
@e.350
@e.350 2 жыл бұрын
Die Arbeitgeber haben sich dran gewöhnt das Angestellte mehr tun ohne Bezahlung. Jetzt wird halt das vertraglich verabredete abgearbeitet. Verstehe die Aufregung nicht. Willst du mehr bezahl.
@danielklag
@danielklag 2 жыл бұрын
Du bist bestimmt arbeitnehmer, welcher nicht mehr macht, als er muss. So wurde Deutschland nicht aufgebaut, aber zu dem gemacht, was es jetzt ist.
@sunnymas2656
@sunnymas2656 2 жыл бұрын
Ich habe freiwillig Tag + Nacht gearbeitet, damit die Firma den Liefertermin schafft. Danach verlangte der Arbeitgeber unbezahlte Überstunden. Täglich. Ich bestand auf Bezahlung. Stattdessen bekam ich die Kündigung. Ich sprang im Auftragswesen ein, wegen Personalmangel. Machte also zwei Jobs gleichzeitig. Jeden Tag zwei unbezahlte Überstunden. Dann bot mir der Arbeitgeber an, auf Dauer so zu arbeiten. Was ich ablehnte. Also bekam ich die Kündigung.
@theworldaccordingtokirsch
@theworldaccordingtokirsch 2 жыл бұрын
Mehr Geld kann nicht alles auffangen. Es muß auch Freizeit sein.
@munnimuffi2466
@munnimuffi2466 Жыл бұрын
Genau das!
@Letifour
@Letifour Жыл бұрын
True
@Nachtlacht
@Nachtlacht Жыл бұрын
Quiet Quitting ist für mich die Lebensphilosophie eines (normalen) Menschen, welcher erkennt, dass das Leben nicht dafür da ist, zu arbeiten, sondern die Arbeit dafür da ist, um leben zu können. Familie, Freunde, Hobbys, den eigenen Interessen und den Wunder dieser Welt folgen, ob durch das Lesen von Büchern, den Besuch von Städten oder einfach nur der inneren Befriedigung durch Meditation, das ist die Grundlage des Lebens für mich, nicht das grenzenlose Erarbeiten von Geld für Firmen und ihre Eigentümer. Wie oft mir zugetragen wurde, Führungspositionen zu übernehmen und ich dankend mit dem Satz, "dass ich sehr gerne lebe", ablehnte. Für kein Geld der Welt, das die allermeisten nie zu Gesicht bekommen, selbst wenn sie nur noch für ihren Arbeitgeber leben, würde ich die freie Zeit im Leben opfern, die einem niemand mehr zurückgeben kann. Genießt eure Lebenszeit, habt in Zeiten des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels keine Angst vor der Entlassung und seid euch bewusst, dass die Lebenszeit begrenzt ist, insofern kostbar, weshalb materielle Befriedigung nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann. An die zukünftigen Menschen im Berufsleben gerichtet: Augen auf bei der "Berufswahl".
@sophieblau845
@sophieblau845 Жыл бұрын
Grossen Respekt an dich, dass du höhere Führungspositionen abgelehnt hast und dich stattdessen für das Leben entschieden hast, wenn auch ein Grossteil für die höhere Position sogar morden würde, nur das sind auch wirklich nur die armseligsten Personen auf der Welt, die nur für die Arbeit leben! Sie sind so leer und sinnlos, man muss blöd sein, wenn man nur das Unternehmen reich macht und ansonsten nur ein leeres, sinnloses Leben vorzuweisen hat.
@atrejadevoid
@atrejadevoid Жыл бұрын
Das tat mir gut zu lesen. Dankeschön.
@vinylrichiejr.2416
@vinylrichiejr.2416 Жыл бұрын
Vielen Dank, das gibt mir selbst auch wieder Bestätigung👍
@thehousewife2904
@thehousewife2904 Жыл бұрын
Ich arbeite seit 3 Jahren in einem Laden. Ich habe mitgeholfen von der ersten Woche an, seit der Eröffnung. In dem Laden steckt viel Herzblut vom Chef aber auch meins. Es gab nie eine Gehaltserhöhung. Ich habe mehr gemacht als Ich musste. So viel, dass mir mein Chef sagte, Ich hätte theoretisch den Stand eines Managers. Aber bekommen tue ich immer nur den absoluten mindestlohn eines Verkäufers der nur das mindeste macht. Und mittlerweile habe ich mich dem angepasst. Ich bin immer noch ausgesprochen freundlich und hilfsbereit was die Kunden angeht. Aber das wars auch schon. Mein Chef fand das nicht so toll. Mir ist es mittlerweile egal.
@henryschneider5322
@henryschneider5322 Жыл бұрын
Ich kenne das auch! Bei einem kleinen Betrieb alles mitgemacht für nichts zu schade im Team gearbeitet! In der Krise ist hat man mich um Lohnverzicht gebeten! "Na klar Chef wir halten zusammen bis es wieder besser läuft !" Nun was soll ich sagen nach einer harten Zeit lief es wieder besser, der Lohn blieb gleich niedrig und der Chef hat sich heimlich eine Villa gebaut und mich letztendlich als kleinen Arbeitnehmer verortet vor dem sich der neureiche "Selfmade" Chef nicht rechtfertigen muss! Nur weil man selber Charakter hat heißt das lange nicht dass der Chef das auch leisten kann und will!
@user-ne9oj1tz8l
@user-ne9oj1tz8l 2 жыл бұрын
Die Arbeitsplätze und die Wertschätzung der AN haben sich auch verändert. Es wird einem wirklich schwer gemacht, einen Festvertrag zu bekommen, vorher wird man so lange es geht erstmal nur verlängert um ggf. am Ende dann entlassen zu werden. Das vom Arbeitgeber erwartete Mehrarbeit nicht entlohnt wird, ist nichts neues, mittlerweile fehlt aber sogar die einfache Wertschätzung, wenn man es tut. Im Restaurant bekommst du auch nur das, was du bezahlt hast, warum sollte ich mehr arbeiten, wenn es mir in keinerlei Hinsicht gedankt wird? Viele große Firmen stellen nur noch über Zeitarbeitsfirmen ein, wo die Arbeitnehmer für den Mindestlohn arbeiten und kaum Aussicht auf Übernahme oder Festverträge besteht - wo ist da die Motivation mehr zu arbeiten? Ich habe diese ganzen Geschichten selbst durch und bin jetzt glücklicher Weise im öffentlichen Dienst, wo ich sagen muss, dass es selbst dort nicht mehr so ist, wie es mal war. Endzeit eben :D
@gronkhfp
@gronkhfp Жыл бұрын
Dienst nach Vorschrift und gut ist. Immer mehr junge Menschen haben ihre Schlüsse gezogen und wollen weniger arbeiten. Das Arbeit Sinn stiften würde, wird auch noch von der Wirtschaft und Politik propagiert. Arbeit ist nur notwendig zum Überleben, nicht Sinn meines Lebens.
@hfrdmnk
@hfrdmnk Жыл бұрын
Der Begriff Quiet Quitting ist so unglaublich suggestiv gewählt. Eigentlich erfüllt man ja einfach seinen Arbeitsvertrag, so wie es sein sollte. Extraeinsatz gut und schön, aber dann wäre es auch toll ab und zu ein Extragehalt zu bekommen. Wenn man's aus dieser Sicht betrachtet, fällt die Doppelmoral seitens AG schnell auf. Das Privatleben sollte immer höher gewichtet werden als der Job. Ausser der AN ist bereit Extraarbeit zu leisten, aber es sollte nicht die Grundhaltung sein.
@tldw8354
@tldw8354 Жыл бұрын
m.M.n. sollte unbezahlte, freiwillige Extraarbeit sogar unter Strafe gestellt werden, weil es in the long run immer nur kostenintensive Konsequenzen hat, anstatt die Gesundheit und die Arbeitsfähigkeit zu erhalten.
@fideasu3690
@fideasu3690 Жыл бұрын
Sogar mit Extragehalt macht Extraeinsatz nicht immer Sinn. Viele Firmen geben Prämien, die nach der Leistung berechnet werden - es heißt aber nicht, dass man sich zu diesem erhöhten Einsatz verpflichtet fühlen muss.
@hannannahaha
@hannannahaha Жыл бұрын
Ist mein Chef ein Quiet-Ausbeuter wenn er nicht mehr zahlt als vereinbart? 😅
@apsy543
@apsy543 Жыл бұрын
​@@depression_isnt_realnoch
@Ludwig1954
@Ludwig1954 Жыл бұрын
Ich war vor 20 Jahren senior Manager und Abteilungsleiter bei einer internationalen US consulting/auditing Firma (weltweit über 25,000 Mitarbeiter). An einer Besprechung zwischen Mitarbeitern, Kaderfunktionären und Partnern wurde die Strategie und die Rolle der Mitarbeiter in Bezug auf Leistung vorgestellt (diktiert?). Es wurde erwartet, dass die Mitarbeiter - oft frische Uni Abgänger - u.a. mindestens 270 Überstunden pro Jahr zu leisten hätten, da ihre Anstellung und Karriere sonst auf der Kippe stünde. Natürlich ohne Bezahlung. Ein - zugegebenermassen etwas naiver Kollege - fragte nach, warum dies denn der Fall sei, warum dies nicht vor der Anstellung kommuniziert würde sowie warum dieser Umstand nicht einfach im Vertrag stehe. Die etwas genervte Antwort des senior Partners, in voller Öffentlichkeit übrigens, war: "Unbezahlte Gratisarbeit, besonders der unteren Chargen gehört zu unserem Geschäftsmodell. Ohne diese könnte die Firma gar nicht überleben. Das sei doch wohl klar. Dafür biete die Anstellung ein gutes Sprungbrett in höher bezahlte Positionen bei anderen Firmen." Für diesen Partner wurden Stundensätze von mehr als 750 - 800 Schweizer Franken verlangt. Für meine eigenen Dienste verrechnete man den Kunden zwischen 480 und 500 Franken. Wie marode, verkommen und dumm kann eine Firma, ein Geschäftsmodell und nicht zuletzt ein Geschäftsleiter eigentlich noch werden. Quiet Quitting war und ist die einzig adäquate Antwort, auf die auch ich zurückgegriffen habe. Es ging etwa 9 Monate und ich war weg, neu bei einer Firma mit Anstand.
@Biosman86
@Biosman86 Жыл бұрын
Keine Sekunde meines Lebens würde ich dafür verschwenden einen anderen Menschen noch reicher zu machen und ich bekomme gar nichts. Leistung hat nichts mit "Mehr Arbeit" zu tun. Sondern Leistungsbereitschaft und Effizienz. Viele Studien haben gezeigt das die 4 Tage Woche GLEICHE oder bessere ergebnisse liefert als eine 5 Tage Woche.... Warum wohl?!?!
@fideasu3690
@fideasu3690 Жыл бұрын
Einerseits hast du Recht, dass das eine klare Ausbeutung ist und eigentlich verboten gehört. Andererseits ist es oft für junge Menschen ziemlich schwierig eine Stelle als Anfänger in einer normalen Firma zu finden. Daher vermute ich, viele würden so eine Sprungbrettstelle gerne nehmen, auch wenn sie von diesem dubiosen Praktiken wüssten.
@martinb3483
@martinb3483 Жыл бұрын
das klingt paradox - ein Beratungsunternehmen, welches es selbst nicht gebacken bekommt, ohne am laufenden Band Leute zu verschleißen, will Unternehmen beraten, wie sie es besser machen.
@damiangreeny4537
@damiangreeny4537 2 жыл бұрын
Ich habe immer mehr Leistung gegeben, weil ich dachte, das es anerkannt wird und sich irgendwann auszahlt. Völlig naiv. Die Folgen: Burnout, Depressionen und Angstzustände. Die Vorstellung, das es sich lohnt, hat mich meine Leistungsfähigkeit, Kraft und Gesundheit gekostet. Jetzt halte ich keine Vollzeitstelle oder ein normales Familienleben mehr durch. Ich bereue es, nicht quite quitting angewandt zu haben. Fleiß war für mich nur von Nachteil.
@Armin0111-j7q
@Armin0111-j7q 2 жыл бұрын
1:1 wie bei mir
@christophscholz2355
@christophscholz2355 2 жыл бұрын
Same, 60h+ Woche im strategischen Vertrieb mit 24 in der Halbleiterbranche, paar Millionen für meinen AG verdient. Selbes Krankheitsbild mit 28. Hat 2 Jahre gedauert wieder ansatzweise zurück ins Leben zu kehren. 4 Tage Woche ist für mich eine harte Grenze, die ich nicht mehr überschreiten werde.
@dani7096
@dani7096 2 жыл бұрын
Leider wird man nicht mehr der oder die "Alte", wenn man nach Reha oder Therapie am Arbeitsplatz zurückkehrt. Ich kann gut nachvollziehen, wie es Ihnen geht.
@Armin0111-j7q
@Armin0111-j7q 2 жыл бұрын
@@dani7096 das ist wahr
@faragraf9380
@faragraf9380 Жыл бұрын
das nennt man workaholic. Liegt an einem selbst, das Maß zu finden.
@lme4339
@lme4339 2 жыл бұрын
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann bedeutet quiet quitting hauptsächlich, dass die Arbeitnehmer machen, was im Vertrag steht. Meiner Meinung nach ist das nicht falsch. Solange man die Arbeit immer noch gut macht, ist das doch okay. Qualität über Quantität. Was nützt uns ein völlig erschöpfter Mitarbeiter, der zwar hoch motiviert ist, aber in der Leistung krass abfallen kann/abfällt, weil er/sie sich zu sehr verausgabt? Das rechnet sich doch gar nicht. Deshalb habe ich mich auch ständig mit meinen Kommilitonen im BWL Studium gezofft. Ständig haben sie ihre (fiktiven) Firmen so geplant, dass die Mitarbeiter Überstunden machen, was ich ehrlich gesagt nicht klug fand. Das Leben besteht aus mehr als nur Arbeit und unser restliches Leben braucht auch Energie. Ich rede gerade nicht von Hobbies, sondern von gesundheitlichen Problemen, familiäre Probleme, Pflege/Betreuung von Angehörigen etc. Eine schlechte Firmenplanung (einkalkulieren von Überstunden etc) schadet Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Nachhaltig ist es, den Mensch in seiner Ganzheitlichkeit einzuplanen.
@duellinksantimeta7636
@duellinksantimeta7636 Жыл бұрын
Ist diese Arbeitsmoral mit "freiwilligen" Überstunden ein Bestandteil im BWL Studium? Wird das schon so falsch eingetrichtert?
@lme4339
@lme4339 Жыл бұрын
@@duellinksantimeta7636 ich denke ja. Absolut inakzeptabel.
@insightinspiration9922
@insightinspiration9922 Жыл бұрын
Da gebe ich dir völlig recht! Mitarbeiter einzulernen braucht Zeit. Wenn jemand im Großen und Ganzen gut seine Aufgaben erfüllt, dann lohnt es sich die Person langfristig zu halten. Da ist es fast negativ wenn sich jemand ausbrennen will! Lieber entspannt und dauerhaft gut arbeiten statt kurze Zeit exzellent und die Person dann zu verlieren wegen Krankheit oder Erschöpfung. Es ist auch nicht gut einzelnen Mitarbeitern zu viel aufzulasten. Wenn der Mitarbeiter den Job von drei Personen macht und dann ausfällt bringt das große Unruhe in die Firma. Lieber Arbeit und besonders Verantwortung auf mehreren Schultern verteilen sodass Schaden minimiert ist wenn mal jemand ausfällt. Hier auch immer wichtig, dass jeder AN einen Ersatz hat, der die Arbeit des anderen zumindest grundlegend kennt und einspringen kann wenn es sein muss.
@lme4339
@lme4339 Жыл бұрын
@@insightinspiration9922 ich stimme dir komplett zu. In allem.
@KitsuneHB
@KitsuneHB Жыл бұрын
Ich mache nie wieder in meinem Leben Überstunden, die ich nicht schnell wieder ausgleichen kann! Das letzte Mal führte es zum Burn out - ich war danach ganz raus aus dem Unternehmen, weil es ein ausbeuterischer Saftladen war.
@RoHan-83
@RoHan-83 Жыл бұрын
Allein dass wir alle(!) diesen Begriff benutzen, der so negativ Richtung Arbeitnehmer klingt, aber für “der Vergütung entsprechend arbeiten” steht, macht mich wahnsinnig. Zumal “quitting” meistens (oder sogar sehr selten) nicht das Ziel ist. “Quiet self-esteem” - Danke!
@t.w.9997
@t.w.9997 2 жыл бұрын
Der Prof hat 's drauf. Sehr klar, strukturiert hergeleitet, ausgeglichen dennoch verständlich abgewogen und argumentiert, sowie hier und da mit eingänglichen Beispielen unterstützt. Tolles Interview.
@X33dbv
@X33dbv 2 жыл бұрын
Ich denke auch, dass der das Phänomen am besten verstanden und beschrieben hat.
@nilon5327
@nilon5327 Жыл бұрын
Endlich mal ein kompetenter Interviewgast und nicht irgendein corporate HR-Klaus
@t.w.9997
@t.w.9997 Жыл бұрын
@juristischesstaatsexamende Ihr zweiter Satz widerlegt Ihre (selbstdarstellerische) Bildung. In Bezug auf Toleranz, Respekt und ordentliche Kommunikation fehlt Ihnen offensichtlich (soziale) Kompetenz. Vielleicht hilft Ihnen da ein geeigneter, örtlicher Volksschulkurs weiter. Alles Gute.
@t.w.9997
@t.w.9997 Жыл бұрын
@juristischesstaatsexamende 😉👍🏻
@cymbala6208
@cymbala6208 2 жыл бұрын
Ich kann es nur immer wieder schreiben: die Lebensrealität hat sich im Lauf der Jahrzehnte verändert! 1. Frauen arbeiten im Schnitt mehr als früher (zumindest im Westen 😉) Erziehung, Haushalt etc müssen trotzdem erledigt werden. 2. Die Generationen liegen altersmäßig weiter auseinander. Hieraus folgt oft ein zusätzlicher Zeitaufwand, wenn die älteren Familienmitglieder mit versorgt werden müssen (während früher die Omas/Opas sogar eher noch Kinder und Enkel bekocht haben oder anderweitig helfen konnten). 3. In meinem Umfeld kenne ich kaum Leute, die nicht regelmäßig Überstunden machen (müssen). Für die Work-Life-Balance hilft das Ausbezahlen oder (wenn überhaupt möglich) Abfeiern der Stunden nichts. 4. Dazu kommt, dass durch die Teuerung auf dem Wohnungsmarkt das Eigenheim als Ziel nicht mehr so häufig in Frage kommt. Wenn man solche großen Lebensziele ohnehin nicht erreichen kann, wozu soll man sich dann noch mehr dem Arbeitsstress ausliefern bzw dafür Lebenszeit und -Qualität opfern?
@insightinspiration9922
@insightinspiration9922 Жыл бұрын
Ja, völlig richtig. Die Leute arbeiten auf nichts mehr hin. Es wird von Tag zu Tag gelebt und nicht mehr auf irgendetwas hingespart. Zudem lohnt sich große Anstrengung auch nicht wirklich. Ich kenne genug 25+ Jährige, die trotz Eignung und Erfahrung nicht im Job weiterkommen weil das sonst Älteren aufstoßen würde, die schon länger dabei sind. Eine Freundin (32) wurde von ihrem Chef als Nachfolgerin für seinen Posten vorgeschlagen, wurde aber vom CEO abgelehnt weil das die Hierarchie stören würde wenn jemand so Junges eine Chance bekommt. Die jungen Leute werden reihenweise klein gehalten und das spürt man einfach. Würde Anstrengung etwas bringen zum Beispiel indem es in absehbarer Zeit Beförderung und Verbesserungen des Gehalts geben würde, dann würden sich die Leute auch mehr ins Zeug legen. Aber selbst wenn einen der Arbeitgeber eine Erhöhung gibt, kommt sofort der Fiskus und rechnet ab. Ich finde es immer wieder spannend wie Leute mit der Hälfte meines Bruttoeinkommens am Ende des Monats fast gleich viel Netto bekommen wie ich. Umverteilung ja, aber doch bitte nicht so extrem!
@LS-Moto
@LS-Moto Жыл бұрын
@@targon2929 Durch Entfaltungen entstehen Trennungen? Wo hast du das denn her?
@moe1630
@moe1630 Жыл бұрын
Zu Punkt 1. ich nehmen mal an, dass Sie der Meinung sind das Frauen immer noch mehr Erziehung und Haushalt machen wie Männer? Falls ja, gibt es hier einige Faktoren warum das so ist. Unter anderem liegt es daran, dass Frauen eher / öfters aus verschiedenen Gründen in Teilzeit arbeiten. Einer wäre, dass Männer zum Teil immer noch in besser bezahlten Jobs arbeiten. Weshalb es sich mehr Lohnt, dass Mann arbeiten geht und Frau in der ersten Zeit sich um die Kinder kümmert. Manche Frauen wollen auch nicht Vollzeit Arbeiten und genießen ihre Selbstständigkeit und machen mehr im Haushalt / Erziehung. Um mal nur zwei Gründe zu nennen. In meinen sozialen Umfeld bringt Mann sich genauso ein bei Erziehung und Haushalt. Nehmen sich Elternzeit (wenn auch nicht so lange wie die Frau), um am Familienleben teilzunehmen. Oder unternehmen etwas mit den Kindern. Wenn es Differenzen gibt zwischen der Aufteilung der Arbeit, liegt es an den jeweiligen Partner dies anzusprechen und eine Lösung miteinander zu finden. Punkt2. Sehe ich es genau anders herum. Solange die Großeltern es können, unterstützen sie ihre Kinder und Enkelkinder. Nehmen mittlerweile aber auch Hilfe an (z.B. Technik). Vielleicht liegt es am Wohnort (Dorf, Stadt, Großstadt)/ sozialen Umfeld, dass wir hier unterschiedlichen Erfahrungen machen.
@Honigkuchenpferd009
@Honigkuchenpferd009 Жыл бұрын
@@moe1630also das kann ich aus Punkt 1 nicht nehmen. Da wurde einfach nur geschrieben, dass Frauen in Westdeutschland mittlerweile mehr arbeiten und die alten Tätigkeiten deshalb nicht weggefallen sind und die jetzt dennoch an der Familie kleben bleiben.. Oder du lagerst es aus und bezahlst dafür. Das macht keinen Unterschied, außer du machst deine Arbeit lieber als dich um deine wohnumgebung zu kümmern
@vanessa_4695
@vanessa_4695 2 жыл бұрын
Tja, Arbeit wird endlich nicht mehr als Mittelpunkt des Lebens gesehen. Darüber hinaus werden gute Arbeitsbedingungen eingefordert sowie faire Bezahlung, mit der man sein Leben finanzieren kann, ohne ständig Geldsorgen zu haben. Wir wollen den Großteil der Jahre, die wir haben, nicht am Arbeitsplatz durch Mehrarbeit und Überstunden vergeuden. Das Leben hat schlichtweg viel mehr zu bieten. Wer sich als Arbeitgeber nicht darauf einstellen will, hat gelitten. Denn seien wir mal ehrlich: Die Arbeitgeber, die sich über diesen Wandel empören, sehen ihre Mitarbeitenden nur als Humankapital. Die vertraglich vereinbarte und von ihnen bezahlte Leistung ist in ihren Augen nicht ausreichend. Jedoch würdigen sie es weder finanziell noch auf andere Weise, wenn Mitarbeitende über die Vertragsvereinbarungen hinaus engagiert arbeiten. Ihnen missfällt nun, dass das "Humankapital" sich nicht mehr ausbeuten lassen will.
@Cyril_Sneer
@Cyril_Sneer 2 жыл бұрын
Alles richtig. Entscheidend ist aber das Wort "Leistung", und das für die Arbeit belohnt, bzw. NACH geleisteter Arbeit entlohnt wird. Nicht andererum! Und das man als Junggeselle genauso entlohnt wird, wie jemand der schon 30 Jahre in der Firma arbeitet, kann man ja gerne fordern, oder davon träumen. Ansonsten beschäftigt einen dieses Thema wohl nur, wenn man sonst nix aufm Kasten hat, und sich dementsprechend nur auf Verträge berufen kann/muss... 🤷🏼‍♂️
@Cyril_Sneer
@Cyril_Sneer 2 жыл бұрын
@@kian4338 und sie unterstellen Menschen gerne irgendein ausgedachten BS? Und sind geistig ganz stark herausgefordert? Manche Menschen haben von ihren Eltern das Prinzip der Leistung gelernt (im Haushalt helfen). Andere kennen das garnicht, und vermuten Geldgierige Firmenbesitzer dahinter. Schließlich arbeiten die meisten Menschen ja für große Firmen mit über 1000 Angestellten, wah!? Wo einem die Gesundheit des Unternehmens, und die Tatsache das sie auch die nächsten Jahre n Job bei dieser Firma haben! Wo kommen wir den dahin, wenn man nu schon Leistung erbringen muss, und nach die bewertet wird! Solche Menschen nennt man "Nichtnutz", und nur solche Menschen sind darauf angewiesen, das es ein Gesetzt giebt, was ihnen genausoviel Lohn zusagt, wie leistungsstarken, fähigen, nutzvollen Menschen, denen das selb Rille sein kann, denn sir haben ja was anzubieten/ein Druckmittel! Wozo muss man überhaupt noch zu Schuke gehen? Die Anforderungen für ein Abi, oder Studium sind eh gegen 0 gesunken. Joa, wie kann nan nu ohne Gesetze, auf dem deutschen Arbeitsmarkt VIEL Geld verdienen, obwohl man überhauptnix kann? Wenn man darüber nachdenkt, sollte man mal über sein Können nachdenken... 🤷🏼‍♂️
@robingood62
@robingood62 2 жыл бұрын
Der Einfluss amerikanischer Unternehmen hat dafür gesorgt, dass das Maximum des Angestellten das Minimum ist, was man erwartet. Das kann auf Dauer natürlich nicht gut gehen und wir sehen es in der extrem gestiegenen Zahl an Krankschreibungen wegen Depressionen und Burn-Outs. Natürlich muss das Geld durch geleistete Arbeit verdient werden, aber die Aufteilung und Bedingung der Arbeit sollte intelligenter und "ressourcenschonender" sein. Fahre ich eine Maschine immer mit 110% dann ist sie sehr schnell Schrott. Behandele ich sie gut und pfleglich hält sie sehr lange.
@Armin0111-j7q
@Armin0111-j7q 2 жыл бұрын
so wahr
@moppedteer9679
@moppedteer9679 Жыл бұрын
Es ist von den arroganten Managern noch nicht erkannt worden, dass Mitarbeiter eine endliche Ressource ist. Man denkt noch: Wenn der verschlissen ist, dann nehme ich einfach einen Neuen. Und das selbst bei Hochqualifizierten.
@Twitch-oq3ir
@Twitch-oq3ir Жыл бұрын
@@moppedteer9679 und wenn die arbeiter alle mit burnouts zu kämpfen haben, sagt man einfach " wir haben einen starken fachkräftemangel"
@moppedteer9679
@moppedteer9679 Жыл бұрын
@@Twitch-oq3ir Richtig. Und versucht die Wirtschaftspolitik das Problem erledigen zu lassen. Die natürlich promt reagieren. Wirtschaftspolitik, auch schon mal gedacht: Warum hat die Wirtschaft eigentlich eine eigene Politik? Gelten für große Unternehmen andere Regeln? 🤔
@KiithNaabal
@KiithNaabal Жыл бұрын
Kostet das Unternehmen halt nichts wenn du Burnout hast... Stellen sie halt jemand anderen ein. Das geht langsam nicht mehr weil nicht genug Personal da ist. Jetzt rächt sich das halt.
@Hoenir
@Hoenir 2 жыл бұрын
Gut. Es sollte überall sein.
@verafleck
@verafleck 2 жыл бұрын
Geld ist nicht Alles, und die Lockdownerfahrungen haben Vielen den Wert der Ruhe verdeutlicht.
@kilikzuck9157
@kilikzuck9157 2 жыл бұрын
Es gibt da so ein schönen spruch: So lange der Chef so tut als würde er ordentlich bezahlen, solange wird so getan als wird ordentlich gearbeitet. Aber im Ernst, wenn man zum Teil Facharbeitern kaum mehr als ein Hilfsarbeiter zahlt, aber Verantwortung, Mehrarbeit und Notdinste ohne Zulagen erwartet, kaum Fortbildungen und keine Aufstiegschancen bietet, Großteils auf Mindestlohn und Zeitarbeit setzt. Keinen Bonus für Arbeiter bietet selbst wenn es absetzbar ist für die Verwaltung aber schon. Nur Druck macht und wenn es gut läuft nicht mal ein nettes Wort hat. Dann muss man sich nicht wundern wenn die Moral unten ist und nur das nötigste getan wird.
@Twitch-oq3ir
@Twitch-oq3ir Жыл бұрын
Ist wirklich unglaublich wie man als facharbeiter kaum mehr verdient als ein hilfsarbeiter. Die meisten von denen sitzen bei uns zu 50% nur am handy während man als fachkraft 5 maschinen bedienen soll und dann eine weitere einrichten soll, während man immer wenn es Schwierigkeiten gibt den hilfsarbeitern helfen muss, nur damit sich der chef am nächsten tag beschwert warum du so wenig geschafft hast weil du nur eine stunde länger gemacht hast...
@besuares
@besuares 2 жыл бұрын
Finde ich super, wenn der Chef für 40 Stunden Arbeit 500 Mal soviel verdient, wie ein Mitarbeiter der auch 40 Stunden arbeitet. Würde ich mir auch nur 1/500 Mühe geben ✌️
@MrSmithie25
@MrSmithie25 Жыл бұрын
der Chef verdient nicht, er bekommt. Großer Unterschied. Ich sehe selten Chefs arbeiten - eher kommandieren und deligieren.
@bobkelco300
@bobkelco300 Жыл бұрын
Werde dann doch einfach selber Chef. Erreiche die dafür notwendigen Abschlüsse, Weiterbildungen und nötigen Fertigkeiten der Leitung und Führung anstatt hier rumzuheulen
@besuares
@besuares Жыл бұрын
@@bobkelco300 richtig unterkomplexe Gedanken. Also werden wir einfach alle Chef. 8 Milliarden Chefs auf dieser Welt 👌 läuft bei dir im Kopf 😂
@MrSmithie25
@MrSmithie25 Жыл бұрын
@@besuares 8 Milliarden Selbstständige, die dann Keinen finden, der für ihn arbeiten will :) die meisten Chefs werden hinsichtlich ihrer Bio und ihrer Abschlüsse überbewertet, weil nur sich präsentieren und klug reden zählt.
@bobkelco300
@bobkelco300 Жыл бұрын
@@besuares Na dann lass dich nicht über das Gehalt des Chefs aus und lebe mit deinem Normalarbeitnehmerlohn. Darum ging es doch in deinem Post... Gehalt vom Chef zu viel nud meins so wenig mimimi
@m4r4beatz83
@m4r4beatz83 Жыл бұрын
Nennt sich nicht "Quiet Quitting", sondern "Dienst nach Vorschrift". Wieso kündigt man, wenn man nicht mehr als 8h auf der Arbeit verbringen möchte?
@sensoeirensen
@sensoeirensen Жыл бұрын
Was heisst "nur das Nötigste"??? Es ist haargenau DAS, was vertraglich vereinbart wurde! JEDER sollte genau das arbeiten und sicher keine Minute mehr für Anderes. Die Gesundheit interessiert die meisten AG übrigens nicht.
@charlottexroyalty7819
@charlottexroyalty7819 2 жыл бұрын
Natürlich mache ich nur das nötigste auf der Arbeit. Ich werde schließlich auch nur dafür bezahlt. Wenn mein Chef will, dass ich mehr mache dann soll er mir mehr Geld zahlen oder aufhören mich zu nerven.
@kasiabreakerofchains2342
@kasiabreakerofchains2342 Жыл бұрын
Man kann’s ja auch mal anders rum betrachten: Wenn der Arbeitgeber nicht mehr Leistungen (Geld und Urlaub) bietet als vertraglich vereinbart dann ist es für mich als Arbeitnehmer eine „stille Entlassung“. Was hältst du von dieser Sichtweise Chef?
@AliasNimrod
@AliasNimrod 2 жыл бұрын
Ist es nicht so, dass oft die Chefs sich richtig angestrengt haben um an ihre Position zu kommen und selbst dann oben nur noch das nötigste machen und das Geld abschöpfen und die Karriereleiter für andere nach oben blockieren. Warum sollte dann der Angestellte sich mehr anstrengen als der Chef, wenn man nicht weiter aufsteigen kann und man an das erwirtschafte Geld nicht rankommt?
@TheStatistico
@TheStatistico 2 жыл бұрын
Gutes Paradoxon 😄👍
@bartmensch8449
@bartmensch8449 Жыл бұрын
Gibt solche und solche. Ich hatte öfter mal Führungskräfte, die ich an den Feierabend erinnern musste. Manchmal haben sie sogar auf mich gehört 🙂. Aber ich vermute, dass ich da auch einfach etwas mehr Glück (oder ein zu loses Mundwerk) habe als die meisten anderen Arbeitnehmer.
@marinaweibel
@marinaweibel Жыл бұрын
Das Leben ist spätestens mit der Pandemie deutlich stressiger geworden und viele Arbeitnehmende haben schlicht nicht mehr die Kraft, die gesamte Lebensenergie in den Job zu stecken. Die Inflation wirkt sich zudem auf die Motivation aus, wenn die Löhne nicht angepasst werden.
@AriMusik
@AriMusik Жыл бұрын
Ich frage mich, ob du im Alltag auch eine Firma als "Arbeitgebende" bezeichnest. Wäre ja nur konsequent. Beides ist zwar völlig Quatsch, aber konsequent.
@marinaweibel
@marinaweibel Жыл бұрын
@@AriMusik Verstehe deinen Kommentar im Zusammenhang mit meinem nicht
@apsy543
@apsy543 Жыл бұрын
​@@AriMusikwas sagst du um Alltag denn zu Arbeitnehmern?
@lagerthalagertha3111
@lagerthalagertha3111 10 ай бұрын
Arbeitnehmende🙄🤦‍♀️👎
@kajita2048
@kajita2048 2 жыл бұрын
Ich habe mein Leben lang mir den Rücken krumm gemacht, von Bau über Gastro bis hin zum Maler habe ich vieles durch. Jetzt, mit 43 kann ich sagen ich sehe das alles etwas lockerer und mir ist meine Work-Life-Balance wichtiger. Der Staat greift mir einfach zu tief in die Tasche, als dass ich große Motivation habe noch mehr zu arbeiten(kalte Progression)
@alphastratus6623
@alphastratus6623 2 жыл бұрын
An den 3+ Jahrzehnten Reallohnverlusten sind nicht die Sozialabgaben Schuld, sondern das Lobbying der AG-Verbände. Bitte keine Fake-Schauplätze aufmachen. Damit arbeitet man am Problem, und damit einer wirklichen Lösung vorbei.
@TheySchlendrian
@TheySchlendrian 2 жыл бұрын
Ich kenne da jemanden der noch mehr von deiner Leistung nimmt um sich selbst zu bereichern: den Unternehmer steht nur nicht auf dem Lohnzettel
@lina6325
@lina6325 Жыл бұрын
@@TheySchlendrian der trägt dafür auch das Risiko. Ich kenne einige Unternehmer, vom Baubereich bis Gastro. Es hat schon Vorteile, ein festes Gehalt pro Monat zu bekommen und der Unternehmer muss sicherstellen, dass Aufträge da sind, dass sie bezahlt werden, Liquidität da ist usw
@TheySchlendrian
@TheySchlendrian Жыл бұрын
@@lina6325 Das einzige 'Risiko' eines Kapitalisten ist es wieder für sein Geld malochen zu müssen. Es sind Arbeitende die als Mehrheit ihre Zeit opfern sowie ihre Gesundheit und Armut riskieren. Auch wenn der Kapitalist Arbeit leistet um das Unternehmen zu lenken, ist es nicht milliarden mal mehr Wert als die Arbeit von Millionen Angestellten. Es ist die Arbeit auf der alles beruht, du kannst noch so viele Scheine an einen Baum werfen, es wird nicht magisch ein Stift draus.
@finanzenfuranfanger7886
@finanzenfuranfanger7886 Жыл бұрын
Das seh ich auch so. Hab ne 35h Woche und die Chefin freut sich immer wenn man bezahlt Überstunden macht. Aber nur die, die es unbedingt brauchen machen es. Jeder andere rechnet nach und sagt sich....wenn ich 40 Std arbeite hab ich nur minimal mehr Netto - Lohnt nicht! Hab ich meiner Chefin auch schon gesagt. Es macht für mich keinen Sinn mehr zu arbeiten weil zu wenig über bleibt vom schweiße meines Angesichts. Hab grad nochmal nachgerechnet. Netto würden mir nicht ganz 240€ mehr bleiben...dann lieber 35h/ Woche 🥳
@DreaminOdin
@DreaminOdin 2 жыл бұрын
Da stellt der Professor gleich zu Anfang klar, dass nichts darauf hindeutet, dass Mitarbeiter bei Quit Quitting faul sein müssen, dennoch zielen die Fragen des Moderators immer wieder in diese Richtung. Ist hier Co-Optation im Spiel oder das Mindset des Moderators bereits fest gesetzt? Ich vermisse in der Medienlandschaft ernsthafte Gespräche, die sich aus dem Mehrwert der Antworten entwickeln, anscheinend kann man nur noch vorgefasste (oder vielleicht vorverdaute?!) Antworten vom Zettel ablesen.. Ein Appell an die Hochschulen und Bildungsinstitutionen dieses Landes: Wir benötigen dringend eine neue alte Diskussionskultur, damit Menschen wieder enabled werden, zuzuhören und auch die richtigen Fragen zu stellen. Geht es hier nicht eher um eine Gegenbewegung durch die Arbeitsgeber, welche Sand ins Getriebe fortschrittlicher Ideen wie Home Office streuen wollen?! Lieber beherrschbare, künstliche work-life Balancewelten mit agil-buntem Kindergartenschick als echte Wahrnehmung der Ressource Mensch? Das wird sowas von daneben gehen.. und dann klagen wieder alle über Fachkräftemangel, weil man niemanden mehr findet, der den Blödsinn mitmacht.. Traut Euren Mitarbeitern doch mal was zu! Schließlich denkt ihr ja hoffentlich auch, dass sie das Gehalt wert sind, dass Ihr ihnen bezahlt oder?? 😉
@HerrBowski
@HerrBowski Жыл бұрын
Vielleicht stellt der Moderator absichtlich Fragen, die Vorurteile beinhalten, damit der Prof dementsprechend antworten kann. Auf diese Weise fühlen sich diejenigen, die dieses Mindset haben, zuerst von dem Moderator bestätigt, ihre Sichtweise wird dann aber von dem Fachmann widerlegt.
@dani7096
@dani7096 2 жыл бұрын
In meinem Job leiste ich das, wofür ich bezahlt werde. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich mich bis zum Burnout überlaste, hat das keinen Sinn und der Arbeitgeber zahlt mir ja auch keinen Sonderbonus, wenn ich besonders effektiv arbeite. Also immer mit der Ruhe und auch mal den einen oder anderen Fall liegen lassen....
@MrsPeel2305
@MrsPeel2305 Жыл бұрын
Ich meine, Dein Fall liegt bei mir schon seit drei Jahren, richtig?
@mabel9701
@mabel9701 2 жыл бұрын
Die 40 Stundenwoche war ursprünglich ausgelegt auf den berufstätigen Mann dessen Ehefrau ihm Zuhause den Rücken freihielt (Haushalt, Kindererziehung, Mental load). Heute wird erwartet, dass beide Vollzeit arbeiten und das Privatleben im Vorbeigehen regeln. Warum? Wer brennt da auf Dauer nicht aus? Das könnte auch ein Grund für die hohe Trennungsraten sein. Und ja, ich bin für das bedingungslose Grundeinkommen. Die, die gerne arbeiten gehen wollen, weil der Job sie erfüllt, können es gerne tun. Alle anderen können sich ehrenamtlich betätigen, weiterbilden oder ihr eigenes Business aufbauen.
@HesseJamez
@HesseJamez 2 жыл бұрын
Dummerweise kannst du davon ausgehen, dass das BGE eben NICHT bedigungslos sein wird, sondern völlige Enteignung erfordert.
@merle3342
@merle3342 2 жыл бұрын
Sehr guter Gedanke - erster Abschnitt
@artstudiobr9217
@artstudiobr9217 2 жыл бұрын
Absatz 1 ist Fakt. Absatz 2 Grundeinkommen: Genau diese Einstellung ist ja so absurd: Alle wollen Geld für s Nichtstun, das andere für sie erarbeiten sollen. Nehmen nehmen nehmen ohne zu geben. Ohne etwas zur Gesellschaft beizutragen. Wer ist heute noch wirklich arbeitsfähig und belastbar? Partner- und Familienfähig?`Wer bekommt noch Kinder? Wer ist bitte in der Lage, sie zur Belastbarkeit und Lebenstauglichkeit zu erziehen? Über all kommt nur: Kein Bock, kein Bock. Eine Generation von Narzissten versucht sich in der gegenseitigen Ausbeute. Man meint, Bildchen auf Twitter erschaffen Mehrwert. Heiße Luft, Leute, heiße Luft.
@cc-by8uk
@cc-by8uk 2 жыл бұрын
Ich bin gegen BGE. Ich gehe doch nicht arbeiten, damit andere nur das machen, was Ihnen Spaß macht und eben nicht sich selbst finanzieren.
@mabel9701
@mabel9701 2 жыл бұрын
@@cc-by8uk du gehst lieber dafür arbeiten, dass Menschen Jobs machen die sie hassen oder sinnlos finden, schon verstanden. Wo kämen wir denn hin, wenn man den krankmachenden und ineffizienten Status Quo infrage stellen würde.
@joja4271
@joja4271 Жыл бұрын
Klare Absprachen. Das Gehalt wird ja auch vorher festgelegt - warum der Aufgabenumfang nicht auch? Und es fühlt sich einfach nicht gut an so sehr vereinnahmt zu werden. Arbeit und Privatleben sollten klar trennbar sein!
@HeleneHarding
@HeleneHarding 11 ай бұрын
Ich arbeitete wöchentlich 38,5h im ÖD und hatte eine Menge an Überstunden durch Mehreinsatz. Ich wurde dann beurteilt und mit der Beurteilungsnote 3 erkannte ich, daß mein Einsatz überhaupt nicht gewürdigt wurde. Ich ging auf 35h runter, machte nur noch Dienst nach Vorschrift und machte keine Überstunden mehr. Mit Lob und Anerkennung wäre es nicht so weit gekommen.
@lagerthalagertha3111
@lagerthalagertha3111 10 ай бұрын
Kenne ich. Ich habe schon längst innerlich gekündigt. Bereue es, im ÖD kleben geblieben zu sein. Mittlerweile werden bei uns Leute zu Abteilungsleitern gekürt, die nicht mal eine fehlerfreie Mail hinbekommen. Ich habe dermaßen die Faxen dicke.
@Juhutuhube
@Juhutuhube 2 жыл бұрын
Das ist die Antwort auf die "hustle-culture" der Arbeitgeber. Betriebe, die ihre Mitarbeiter wertschätzen haben das Problem nicht.
@LS-Moto
@LS-Moto Жыл бұрын
@Maci 🇩🇪 Doch gibt es.
@Neesager
@Neesager Жыл бұрын
schonmal was von quiet paying gehört? Der arbeitgeber zahlt nur das nötigste! wirklich schlimme entwicklung...
@ToNi-go5pn
@ToNi-go5pn 2 жыл бұрын
Das Thema Wertschätzung ist über die Jahre komplett abhanden gekommen. Viele Arbeitgeber gehen davon aus, dass die Bezahlung die Wertschätzung ist. Das ist aber ein Trugschluss! Heutzutage muss ich mein Leben nicht mehr bei einem Arbeitgeber verbringen, ich muss mich nicht tot arbeiten weil voran kommen und Karriere schon lange nichts mehr mit Talent und Wissen zu tun hat. Jeder von uns kennt den einem Deppen der nur von der Leistung der anderen gelebt hat und dafür befördert wurde. Warum soll ich meine halben Tag auf Arbeit verbringen, mein Wochenende für eine Firma die dies weder honoriert noch Wertschätzt? Und Karriere? Was ist Karriere? Nichts anderes als ein Zeitfresser. Je weiter du voran kommen willst, desto mehr musst du Zeit in die Arbeit investieren, desto weniger Zeit hast du für dich und andere. Und eines kann man sich mit all dem Geld was man verdienen könnte nicht mehr kaufen...Zeit und Familie! Es geht ein Wandel durch den Arbeitsmarkt an denen viele Firmen scheitern werden. Das was vor 20.Jahren in der Unternehmensführung noch funktioniert hat ist heute Überdenkenswert. Wichtig an alle jungen Leute. Lasst euch nicht ausnutzen und verarschen.
@saschamayer4050
@saschamayer4050 Жыл бұрын
Oder wie mein ehemaliger Chef es so schön formuliert hat: "Nicht geschimpft ist Lob genug!" Ja, da geht man am Schluss doch gerne. 😉
@Labergeschwader
@Labergeschwader Жыл бұрын
Ein sachlicher und den Kern treffender Kommentar! Hinzu kommt, daß die kalte Progression bei höheren Gehältern massiv zum Tragen kommt, sich der Staat quasi die Hälfte einstreicht. Das demotiviert noch mal zusätzlich.
@TgrbNbf
@TgrbNbf Жыл бұрын
Sehr guter Beitrag! Ich gehöre weder zu den Generationen Y, Z, noch zu den Millenials und sehe das aber genauso. Ich habe einen Vertrag mit dem Arbeitgeber (Arbeit gegen Geld). Nirgends steht dort, dass ich verpflichtet bin, dass sich mein Leben nur um die Arbeit zu drehen hat. Ich mache meinen Job sehr gerne, aber es gibt noch weitere Aktivitäten, die mir Spaß machen. Man muss einfach für sich ein Gleichgewicht finden, mit dem man zufrieden ist. Arbeit per se ist ja sinnvoll und es gibt viele Arbeitgeber, die Rücksicht auf die Wünsche der Mitarbeiter nehmen. Wir sind eben nicht mehr ausschließlich über die Arbeit definiert, wie es vor 50 Jahren noch war. Wird auch Zeit dafür!
@oliverteetrinker8124
@oliverteetrinker8124 2 жыл бұрын
Wir AN sind gut ausgebildet, wissen was wir können und kennen unseren Wert genau. Wenn meine Familie auf mich verzichten soll, dann soll der Chef gute Gründe liefern. Generelle, vorauseilende Hörigkeit war gestern. Es gibt viele Firmen wo man unsere Fähigkeiten zu schätzen weiß.
@petermeier4588
@petermeier4588 2 жыл бұрын
Das ist kein Trend Man hat nur einen Namen gefunden was es schon lange gibt
@katrinam6795
@katrinam6795 2 жыл бұрын
Dienst nach Vorschrift :D
@Leisli
@Leisli Жыл бұрын
Die Aufgaben und die Belastungen haben sich den letzten 2 Jahrzehnten so gesteigert, dass man selber Grenzen ziehen muss ansonsten geht man Zugrunde. Ich nenn das nicht Quiet Quitting sondern Abgrenzung und Selbstschutz.
@A3racada3ra
@A3racada3ra Жыл бұрын
Es ist doch bezeichnend, dass trotz Fachkräftemangel die Arbeitsbedingungen (Sicherheiten, Work-Life-Balance, Gehalt etc.) in den kritischen Branchen nicht entsprechend attraktiver gemacht wurden und sich trotzdem ständig über fehlendes Personal gewundert wird. Und dann gibt es noch viele andere Bereiche, die (noch) nicht direkt von einem Personalmangel betroffen sind, aber in der Breite einfach schlechte Bedingungen anbieten weil sie bis jetzt immer damit durchkamen. Ist es nun eine Überraschung, dass Menschen keinen Bock mehr darauf haben und hierfür nur das absolute Minimum an Zeit und Kraft reinstecken möchten? Genauso muss man sich fragen, wie es überhaupt möglich sein kann, dass jemand mehrere Arbeitsstunden am Tag "ruhig" absitzen kann ohne produktiv zu sein. Das heißt ja im Umkehrschluss, dass ein signifikanter Anteil an Arbeitszeit sowieso schon großzügig angesetzt ist und übrig bleibt. Die extremen Verhältnisse hat man ja zum Beispiel in Japan und Südkorea, wo die Mitarbeiter erst gehen sollten wenn der Chef dies tut. Wieso also nicht gleich die Arbeitszeiten bei gleichbleibendem Gehalt kürzen (z.B. in Form einer 4 Tage Woche)? Das Spiel lässt sich ja mit der Automatisierung von vielen Tätigkeiten sogar noch weiterführen. Wenn wir wirklich eine gesunde Gesellschaft haben wollen - man darf nicht vergessen, dass ein großer Teil psychischer Erkrankungen eng mit der Arbeit verbunden sind - dann führt kein Weg daran vorbei den Lebensmittelpunkt von der Arbeit zumindest teilweise zu entfernen.
@bloodless-bruno
@bloodless-bruno Жыл бұрын
Ich wünschte es würde mal so viel über unbezahlte Pausen, unfaire Bezahlung und quiet firing gesprochen werden wie über quiet quitting gesprochen wird
@razor_blade1291
@razor_blade1291 Жыл бұрын
Ich arbeite einfach meine 8h am Tag, und das wars dann auch... Ich habe auch noch ein Leben zu leben 😏
@annaro7730
@annaro7730 2 жыл бұрын
Die methodische Herangehensweise von Herr Professor Liebermann ist sehr beeindruckend. Die Möglichkeit einem so klar antwortendem Interviewee zuhören zu können ist ja doch selten geworden. Vielen Dank für dieses Video!
@cc-by8uk
@cc-by8uk 2 жыл бұрын
Danke für den tollen Beitrag. Seit dem ich bewusst das Gedankenkarusell über Job nach Ende der Arbeitszeit abgestellt habe, merke ich, dass meine Arbeitsleistung um ca. 25 % schlechter geworden ist. Man unterschätzt völlig, wie viel Energie auch außerhalb der eigentlichen Arbeitsausführung investiert wird. Man muss dazu sagen, dass ich in der Unternehmensstrategie arbeite und ständig offen für neue Trends sein müsste. Also auch mal schnell abends einen Beitrag schaue für den beruflichen Kontext. Seit dem ich das Gefühl habe, dass mein AG überhaupt kein Interesse hat, diese Mehrarbeit zu vergüten, sondern nur die 8 Stunden, habe ich das eingestampft. Der Output ist jetzt jedoch, dass meine Arbeit auch langweiliger geworden ist und ich keine neuen Impulse setze. Ehrlicherweise macht mich das nicht zufriedener und ich denke nach, was ich machen kann, um diese Situation zu verlassen.
@axxxel83
@axxxel83 Жыл бұрын
Interessant, danke für den Beitrag. Es hat eben auch etwas Ambivalentes. Auf der eine Seite möchte man sich nicht unnötig verausgaben, auf der anderen Seite macht die Arbeit auch deutlich mehr Spass, wenn man sich mehr dafür engagiert. Bevor es einem dann langweilig wird muss man sich andere Projekte suchen, privater Natur. Oder doch die Stelle wechseln und hoffen, dass es dort anders läuft?
@Marco-zt6fz
@Marco-zt6fz 2 жыл бұрын
Gutes Interview Herrn Liebermann, er hat recht. Wer mehr stunden anwesend ist, ist nicht mehr protuktiver als einer der weniger Arbeitet. Die Firmen meinen auch dass man gratis Ueberstunden mach soll oder im schlimmsten Fall noch Arbeit nachhause nehemen und gratis arbeiten. Ok es gibt Leute die lassen dass mit sich machen. Aber die sind selber Schuld. Wenn die Arbeit mehr zaehlt als die Gesundheit.
@andyatty9412
@andyatty9412 2 жыл бұрын
Wieso sollte man nicht produktiver sein wenn man mehr auf der Arbeit ist? Spielst du mit deinen pipi ab einer gewissen Stundenanzahl?
@kirasonnenberg3506
@kirasonnenberg3506 Жыл бұрын
Ich beneide unsere 20- Jährigen, die von Anfang an weniger stark motiviert sind. Die haben von Anfang an fest ihr Privatleben im Blick! Wer sich einmal als high performer präsentiert hat, kann schwer aus der enorm hohen Erwartung (auch an sich selbst, aber auch der Firma gegenüber)wieder aussteigen. Ich sehe quiet quitter in meiner Firma. Die sind genauso unglücklich, wie überlastete high performer.
@sessaku9361
@sessaku9361 Жыл бұрын
Ich habe sehr viele Quiet Quitter in meinem Team und sehe genau das Gegenteil. Sie sind viel glücklicher, haben ihr Privatleben im Blick und kommen schneller voran als die meisten. Der Schlüssel zum Quiet Quitting ist eine starke Fluktuation, mehr nicht. Du bist glücklicher, arbeitest weniger, verdienst mehr.
@HesseJamez
@HesseJamez 2 жыл бұрын
Ehrliche Arbeit lohnt sich in Doofland schon lange nicht mehr.
@merle3342
@merle3342 2 жыл бұрын
Auswandern👍👌
@Gammeljonny
@Gammeljonny Жыл бұрын
Der Prof ist richtig cool, ausgezeichnete Schwerpunktsetzung im Gespräch und gute Ausführungen
@streetracerx535
@streetracerx535 2 жыл бұрын
Hab immer nur exakt so viel geleistet um nicht rausgeworfen zu werden. Ein Tariflohn bedeutet ja auch nur eine Bezahlung für durschnittliche Leistung. Soll ich mehr leisten, will ich mehr Kohle. Wenn mein Chef ein Problem damit hat, hab ich ein guten Arzt
@e.350
@e.350 Жыл бұрын
So sieht’s aus.
@Notfallhamster
@Notfallhamster Жыл бұрын
Wenn ich dran denke was mein Vater und seine Kollegen mir erzählt haben dann ist "Quiet Quitting" heute immernoch 50% als das was mein Vater in seinen 65 Jahren Arbeit erlebt hat. Wenn ich alleine anschaue wie die damals bei der Arbeit besetzt waren, sowas gibts heute nicht mehr, die standen sich ja gegenseitig auf den Füßen sozusagen. Da wurde morgens eingestempelt und dann erstmal 30 Minuten Kaffee gesoffen und gequalmt.. das war die Schichtübergabe und dann auch dran denken 45 Minuten vor Schichtende selbst Schluss zu machen da man ja dann auch die Schichtübergabe machen muss. Das ging über Jahrzehnte so und wenn ich das mit meinen Erfahrungen vergleiche... 3 Schicht, Akkord, Kollege ist Krank komm doch rein Obwohl due 10 Tage durchgearbeitet hast, Ja wie Grippe in der Probezeit hier ist deine Kündigung usw usf. Ich bin 40 und vollkommen ausgebrannt und werde dieses Jahr in die Arbeitsunfähigkeitsrente gedrückt danke dafür Arbeitswelt ^^.
@Thunderbird848
@Thunderbird848 Жыл бұрын
Völlig sinnfreie Diskussion. Arbeitgeber zahlt 100% Gehalt für vereinbarten Arbeitsumfang. Arbeitnehmer leistet genau 100%. Vertrag erfüllt.
@Thunderbird848
@Thunderbird848 Жыл бұрын
Wer 110% gibt ist doch schön blöd. Vorallem, wenn du einen Chef hast, der das nicht honoriert.
@munnimuffi2466
@munnimuffi2466 Жыл бұрын
Super, dass das Thema Familie angesprochen wurde. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es bei uns in der Familie nicht um Zeit für ausschweifende Hobbys oder sonst was geht. Es geht darum, dass nicht einer in Elternzeit Zuhause alles machen muss während der andere sich für seinen Job tot schuftet. Denke das ist nicht zuviel verlangt.
@grumpel1031
@grumpel1031 Жыл бұрын
Die Arbeit hat kein Ende, aber meine Kapazität schon und diese ist mit 40 Stunden bemessen. Bei freiwilliger Mehr- oder Fleißarbeit außerhalb dieser 40 Stunden zahlen Arbeitgeber auch nicht freiwillig mehr.
@christianschmeisser1396
@christianschmeisser1396 Жыл бұрын
Muss sagen dass Herr Liebermann die teilweise komischen Fragen sehr neutral und fachlich beantwortet. Ich hatte erst Arbeitnehmer-shaming erwartet, und wurde von einem vernünftigen und lehrreichen Interview überrascht.
@janbob5539
@janbob5539 Жыл бұрын
Warum sollte man mehr als das Nötigste arbeiten, wenn man nur das nötigste an Gehalt bekommt?
@Splendidtrucker1235
@Splendidtrucker1235 2 жыл бұрын
Ich kündige immer so um 16 Uhr. Manchmal wenn ich schnell war dann Quitte ich 14 Uhr und chille. Angestellt halt. Noch früher kann man als Beamter Quitten...da Quitted man quasi beim einstempeln. Der Journalist der quiet quitting in die Medien gebracht hat sollte auch Quitten. Quitproquo
@MrsPeel2305
@MrsPeel2305 Жыл бұрын
Meine Kollegin ist Beamtin und nie da. Jetzt klagt sie wohl auf Teil-Dienstunfähigkeit, sie ist schon immer faul und fett gewesen. Ich habe als Angestellte fast drei Monate für sie mit gearbeitet, ging auf dem Zahnfleisch, habe dann der Geschäftsleitung mitgeteilt, dass das mit der Dauervertretung so nicht weiter geht. Da kriegte ich zu hören: "Sie kommt ja morgen wieder und dann können Sie sich ausruhen." Habe mich etwas verhöhnt gefühlt. Nachdem die Beamtin jetzt schon wieder einige Male krank war, habe ich in der Vertretung keinen Finger mehr gerührt, denn ich bin immer noch nicht ausreichend "ausgeruht". Tut mir leid für unsere "Kunden", aber sie müssen nun noch länger warten. Habe mich gerade selber krank gemeldet, schließlich habe ich drei Monate für gleichbleibendes Gehalt viel zu viel gearbeitet und mich mal wieder etwas kaputt gemacht.
@Labergeschwader
@Labergeschwader Жыл бұрын
Richtig. Diese Journalisten übernehmen einfach nur irgendwelche Schlagwörter aus dem Englischen, ohne sie mit einer deutschen Entsprechung zu übersetzen. Für diese Minderleistung sollte der auch gequittet werden, oder seine Quitten zu Gelee verkochen, dann hätte er wenigstens etwas Sinnvolles gequittet. .
@Filos_al-Hafamani
@Filos_al-Hafamani Жыл бұрын
Wir schreiten fort als Gesellschaft. Vor allem sozial. Die heutige Jugend ist *insgesamt* (natürlich mit Ausnahmen) viel selbstbewusster. Sie kennt ihren Wert, ihre Grenzen & sie setzen diese auch ganz klar. Sie trauen sich viel mehr lehrreiche Fehler bzw. Erfahrungen zu machen, sie fühlen sich sicherer und haben Vertrauen. Klar gibt es auch noch viele Abgehängte. Doch wir können trotzdem stolz auf diese Jugend sein. Wenn wir mal ehrlich sind, haben sich die Generationen davor für den Erhalt des Arbeitsplatzes oft ausnutzen lassen. Ich wurde mal von meinem Arbeitsgeber vorwurfsvoll gefragt, ob mir meine Gesundheit ernsthaft wichtiger sei, als mein Job. Schön zu sehen, dass es jetzt eine Wende nimmt
@rymaufdiebuhn7022
@rymaufdiebuhn7022 Жыл бұрын
Endlich müssen sich mal Unternehmen anstrengen ihre MA zu halten. Gut so!
@goat-of-neptune
@goat-of-neptune 2 жыл бұрын
sehr gutes Interview!
@julonkrutor4649
@julonkrutor4649 2 жыл бұрын
Was können Unternehmen für Motivation tun? Hier ein paar Ideen: 1. Führungskräfte so ausbilden, dass sie das Wohl ihrer Untergebenen schätzen und fördern. Z.B.: Also statt "Dass muss hier vom ersten Tag an klappen und wenn das nicht klappt suchen wir uns einen neuen!" (Orginalzitat) oder "Ja, war unserer Fehler, aber wir nehmen dem Arbeitnehmer [der nichts dafür kann] jetzt Überstunden weg um ihn zu verschleiern!" mal Mitgefühl und Fürsorge. Also eine rationale Einführungsphase nicht als etwas besonderes sondern als Standart ansehen, eigene Fehler zugeben und allgemein eine gute Führungskraft sein. 2. Perspektiven für den Aufstieg im eigenem Unternehmen schaffen. Nichts motiviert mehr als das Wissen, dass es sich LOHNT sich anzustrengen. 3. Eine ordentliche Fehlerkultur schaffen. 4. Ordentliche Bezahlung! Ich persönlich habe das Glück in einem Unternehmen zu arbeiten, dass mir Nr. 2 voll bietet. Trotzdem werde ich es Ende nächsten Jahres gehen, denn die Führungskräfte sind - wie in Nr. 1 gezeigt - zu 90%+ Ärsche. Der "Alte" ist OK und hat immer ein offenes Ohr, mein einer Vorgesetzter ist super, den Rest traut man besser nicht und das sagen alle die unten arbeiten. Dazu kommt, dass ich grade 61 cent mehr als den Mindestlohn verdiene und definitiv mehr wert bin - besonders wenn mein B.o.S. in Informatik fertig ist. Bis dahin nutze ich die Firma um Erfahrung zu sammeln und bin so ehrlich, dass ich es dem Alten direkt ins Gesicht gesagt habe - er fand diese Ehrlichkeit super und erfrischend ... und hat mir gleich noch ein geiles Projekt aufgebrummt ;-)
@denzzlinga
@denzzlinga Жыл бұрын
Was ich auch nett fände, Unternehmensanteile ausgeben. So anstatt ein Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld. Um am erarbeiteten Erfolg beteiligt zu sein, wenn dann jedes Jahr die Dividende kommt wenn das Geschäft gut war, und man so nach einem Arbeitsleben lang so viele Anteile angesammelt hat, daß man ein gutes passives Einkommen dadurch hat.
@klippenuhu7515
@klippenuhu7515 10 ай бұрын
Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber ist eine Einbahnstraße
@moped975
@moped975 Жыл бұрын
"Stille Kündigung" ist meiner Erfahrung nach neuerdings seit mindestens 50 Jahren ein Thema, zu dem sich unablâssig Forschende durch ihr Berufsleben ackern und öffentlich - gut bezahlt - auslassen.
@rj7429
@rj7429 Жыл бұрын
Wenn der Beruf nicht viel bringt, sondern nur rumsitzen und kaum Motivation in der Gehaltssteigerung wird man niemals vernünftig arbeiten. Und wehe der Angestellte ist fertig und geht einfach 3 Stunden früher, er muss ja rumsitzen! Auch wenn es nichts zu tun gibt.
@mario-matix
@mario-matix 2 жыл бұрын
Es geht hier nicht nur darum, dass man nur das macht, wofür man bezahlt wird. Sondern, dass man nur Dienst nach Vorschrift macht. Meinen Kollegen ist vieles egal geworden. Wenn irgendwas gesehen wird, was nicht in Ordnung ist, wird es nicht angesprochen um es zu verbessern, was das Unternehmen, die Abläufe, die Qualität verbessert. Sonder wird gesagt: "Das nicht meine Baustelle". Das Ergebnis ist. Ausschuss, Mehrarbeit, Ruf verlust, und damit schlechtere Preise, weniger Gewinn, schlechtere Lohnbedingungen.
@Christianmachts
@Christianmachts 2 жыл бұрын
Ja, das ist mir in meinen alten Jobs auch vermehrt aufgefallen, aber auch nur weil es zuvor oft angesprochen wurde und es die nächst höhere Etage als unwichtig abgetan hat. Irgendwann hat das Personal halt auch die Schnauze voll, weil sich nichts ändert. Soll es zusammenfallen. Denn erwähnt man es ja zu oft, kriegt man ja auch wieder in nem Gespräch vorgeworfen warum man die Firma ständig kritisiert. Man könne ja gehen und es dann selber besser machen.
@tldw8354
@tldw8354 Жыл бұрын
@@Christianmachts genau das. Es ist einfach eine Erkenntnis zu sagen, ich brauche mich da nicht anstrengen und gutes bewirken, weil es den Chefs eh Wurst ist (also, _wenn_ es so ist). Ich finde das total ok und notwendig.
@ragobar3darts345
@ragobar3darts345 11 ай бұрын
Es Werben Unternehmen so nach außen wie Super und Familiär alles sei. Aber die Wahrheit dahinter, und die Leeren Augen bei den Mitarbeitern sagt dann ganz was anderes. Einen Schönen Satz Formulieren kann jeder aber ob es so auch umgesetzt wurde steht auf einem anderen Blatt.
@BlackPrincesss88
@BlackPrincesss88 Жыл бұрын
Ich hatte so viele Arbeitgeber die mir versprochen haben dass wenn ich mehr leiste das es auch finanziell gewertschätzt wird… und obwohl die alle immer beeindruckt waren wie schnell, effizient und ordentlich all meine Arbeiten waren - haben die beim Gehalt um jeden Cent gegeizt… alles war immer selbstverständlich Irgendwann weiß man sich eben nicht mehr anders zu helfen als nur noch das mindeste zu machen! Wer das mindeste bezahlt kann auch nur das mindeste an Leistung erwarten… Vor allem weil das Aufgabengebiet nach der Einstellung scheinbar exponentiell steigt… aber die Entlohnung gleich bleibt Sie sind ja schnell dann können sie das ja auch noch erledigen…
@padme343
@padme343 Жыл бұрын
Das ist so traurig. Leistung lohnt sich nicht mehr. Hauptsache der Vorstand geht mit einem Jahresgehalt von 350.000 nach Hause.
@peterquiel1548
@peterquiel1548 Жыл бұрын
Ich sehe in dieser Einstellung ein Mehrwert für das Unternehmen. Häufig zeigen persönliche Zielevektoren von hoch motivierten Mitarbeitern nicht unbedingt in die selbe Richtung der Ziele des Unternehmens. Man können das auch mit CV Driven Work Attitude beschreiben. Mit der Einstellung von Quite Quitting nehme ich mein Ego aus meiner Arbeit heraus (sie ist weniger ein Teil meiner Identität) und kann frei im Sinne des Unternehmens entscheiden.
@sunnymas2656
@sunnymas2656 2 жыл бұрын
Ich erlebe das, seit xx Jahren in fast allen Jobs. Es ist nur Vertragserfüllung gefragt. Jegliche Mehrarbeit, jedes Engagement, jede Hilfe - wurde zu MEINEM Nachteil. Weil die Arbeitgeber gierig wurden, und noch mehr verlangten. Aber zum gleichen Gehalt. Hätte ich es nicht gemacht - wären die Arbeitgeber nicht auf diese Ideen gekommen. Heute ist ein Job vgl. wie ein Hobby. Man macht es halt, und verdient das Nötigste zum leben. Also muss man dafür auch nur das Nötigste machen. In meinem letzten Job betreute ich die Computer von fast 1.000 Mitarbeiter. Bekam dafür aber nur 19 Stunden/Woche bezahlt. Obwohl mehr Arbeit da war. Wenn der Mitarbeiter zB eine Woche länger warten muss, auf sein neues Gerät. Interessierte dort Keinen. Lediglich die neuen Mitarbeiter sollten zeitnah ihren Computer bekommen. Alle waren begeistert von mir und meinem Einsatz. 20% Mehrarbeit, damit früher fertig. Nach Feierabend zu den Mitarbeitern gefahren, und Denen ihren Computer gebracht. Aber interessierte sonst Keinen. Auch nicht mein hervorragendes Arbeitszeugnis. Nur Vertragserfüllung. Der war befristet, und dann war es vorbei.
@martinhild7327
@martinhild7327 2 жыл бұрын
Zugleich gibt es ganz viel Arbeitsverdichtung über die persönlichen Grenzen hinaus. Das passt vielleicht auch zusammen, wenn man Aufgaben vor lauter Quantität nicht mehr qualitativ befriedigend erfüllen kann.
@cymbala6208
@cymbala6208 2 жыл бұрын
Sehr wahr.
@henryschneider5322
@henryschneider5322 2 жыл бұрын
Eigentlich steht nur der Anspruch der Arbeitgeber dahinter dass die Mitarbeiter mehr geben sollen als sich das mit dem Gehalt und der Lebensqualität rechtfertigt! Außerdem wollen Arbeitgeber nicht vertrauen sondern kontrollieren! Sie gehen eben von ihrem Mindset aus dass man wenn immer kann nur zum eigenen Vorteil agiert!
@erdpierre1616
@erdpierre1616 Жыл бұрын
Wenn eine Firma mir eine Grenze setzt beim Gehalt nachdem ich Mehraufgaben übernommen habe , dann braucht sich der nächste Arbeitgeber nicht wundern, dass man seine Grenzen setzen wird. Und immer merken: - Pflöcke setzen - Es ist nicht meine Firma - Ich habe ein eigenes Leben - Wenn du dich an deinem Job kaputt machst kommt dann eh der nächste und ersetzt dich - Zum Glück gibt es den Feierabend noch - Mehr Aufgaben = mehr Stress & Überstunden vielleicht - Behandelt mich mein Unternehmen wie eine Nummer, behandle ich das Unternehmen nur als Etappe - Ich muss? Ich könnte, vielleicht - Hab ich einen Vertrag unterschrieben oder doch meine Seele verkauft? Ich mag meinen Job. Aber mehr auch nicht. 😅
@scotchterrier6223
@scotchterrier6223 Жыл бұрын
Fachkräfte-Mangel? Ist wohl ein eher hausgemachtes Problem. Viele Betriebe (ja, auch große!) hielten nach meiner Beobachtung nicht so viel davon, junge Menschen auszubilden. Und wenn, dann mussten diese recht abstruse Voraussetzungen mitbringen. So hat man eine lange Zeit nur Abiturienten einen Ausbildungsplatz zur Krankenpflege geboten. Darunter waren aber viele, die diese Berufsausbildung nur als Überbrückung nahmen, bis sie einen Studienplatz hatten. Andere, die diese Ausbildung gerne gemacht und damit gearbeitet hätten, schauten in die Röhre und mussten sich was anderes suchen. Andere Betriebe bevorzugten lieber die fertige "Ware", am besten die 20jährigen mit 50jähriger Berufserfahrung. Sehr kurzsichtig. Und das Schlimmste: Noch immer wollen viele Arbeitgeber keine Brille aufsetzen. Pfff...
@mais276
@mais276 Жыл бұрын
Es ist eine Farce, das ganze mit einem Begriff zu beschreiben, der das Wort "Quitting", also Kündigen/Kündigung enthält. Niemand kündigt hier seinen Job. Sehr unpassender Begriff für eine sehr richtige und wichtige Sache
@cymbala6208
@cymbala6208 2 жыл бұрын
Danke DW, für dieses interessante Video
@j.j.3759
@j.j.3759 Жыл бұрын
" Quiet quitting" bedeutet, dass man nur die Arbeit macht, für die man bezahlt wird, und nicht darüber hinausgeht, indem man zusätzliche Arbeit annimmt, länger bleibt usw. Es ist ein dummer Begriff, weil er so negativ klingt, aber man macht buchstäblich nur seine Arbeit. Mehr Amerikaner müssen diese Einstellung zur Arbeit haben. Ich finde es auch lustig, einen Bericht darüber auf Deutsch zu sehen, denn ich habe in beiden Ländern gearbeitet, und Deutschland ist im Vergleich zu den USA eine Nation von "Quiet Quitters". Was eine GUTE Ding ist. Wir haben nur ein Leben und die Arbeit sollte nicht an erster Stelle stehen.
@Labergeschwader
@Labergeschwader Жыл бұрын
Gut so, die Deutschen scheinen ja doch noch lernfähig zu sein, sich weder länger vom Staat oder Arbeitgeber auspressen zu lassen. Die Coronamaßnahmen haben den Leuten vorgeführt, wie schön es sein kann, viel Ruhe und Zeit zu haben, wovon man jetzt nicht mehr weg will. Wenn das die Verantwortlichen geahnt hätten, als die ihre ganze Coronascheiße eingeführt haben…😅
@charlesjuanpunisher1937
@charlesjuanpunisher1937 Жыл бұрын
Besonders wenn man als IT-Fachkraft mit 10% über Mindestlohn bezahlt wird. Ich mag die Firma und den Chef, deswegen bleibe ich vorerst. Aber noch mehr mich selbst ausbrennen , als ich es schon tue ist nicht . Dann müsste er mehr zahlen, was er nicht tut... Mal arbeite ich das Nötigste und oft mache ich zuviel bzw mehr als genau gefordert. Das wird aber dankbar angenommen. 😅
@djanatalay3181
@djanatalay3181 Жыл бұрын
Es ist das Recht jedes Menschen! 1. Gesundheit 2. Familie dann 3. Arbeit
@andreasandre3818
@andreasandre3818 Жыл бұрын
Das Nötigste arbeiten, das ist bei der Stadtverwaltung und bei den Stadtwerken nichts Neues, sondern Gewohnheit.
@henryschneider5322
@henryschneider5322 2 жыл бұрын
bei der Firma bei der ich arbeite werden nur ständig die Unternehmensziele, Gewinnerwartungen und die Anforderungen an die Mitarbeiter erhöht, das ohnehin schmale Gehalt bleibt gleich bei galoppierender Inflation! Diese Perversität findet flächendeckend statt und dann wird rumgeheult: "Fachkräftemangel!"buhuuuhu!
@karocaskc
@karocaskc Жыл бұрын
Fachkräftemangel... Das ist vollkommen übertrieben. Es gibt genug ausgebildete Menschen in Deutschland. Aber die Unternehmen Wohlen nicht entsprechend bezahlen. Sehe das in meinem Umfeld genug. Man soll alles können aber geringfügig bezahlt werden.
@xiscythe5640
@xiscythe5640 Жыл бұрын
Ein großes Lob an Sascha Liebermann. Wirklich eine fantastische und ausführliche Fragerunde, die nicht einfach nur jungen Menschen die Schuld gibt und ihnen eine schlechte Arbeitsmoral unterstellt. Vielen Dank!
@janeiskla5031
@janeiskla5031 2 жыл бұрын
35h Woche wann
@heinsklein1832
@heinsklein1832 2 жыл бұрын
Porsche, Daimler, Audi haben es schon
@janeiskla5031
@janeiskla5031 2 жыл бұрын
@@heinsklein1832 stimmt, nur die millionen von zulieferern nicht lul. Und eigentlich arbeiten viele bei den OEMs auch über 40h, und häufen damit ordentlich ÜStd. an ^^
@heinsklein1832
@heinsklein1832 2 жыл бұрын
@@janeiskla5031 ja das stimmt, Arbeitsschuzgesetz wirt mit anderen zweit Firmen umgangen.
@christophscholz2355
@christophscholz2355 2 жыл бұрын
*32, du meintest sicher die 4-Tage-Woche ;-) Gibt ja genug Studien die klar zeigen, dass AN in 32h genauso viel leisten können wie in 40h, weil die Konzentrationsfähigkeit nach gewisser Zeit einfach abnimmt.
@janeiskla5031
@janeiskla5031 2 жыл бұрын
@@christophscholz2355 von mir aus auch das, da lass ich mit mir reden. Wenn es um die Konzentrationsfähigkeit über einen Arbeitstag geht, macht eine 35h Woche, d.h. 5*7h, denke ich mehr Sinn, als weiterhin 8h/d.
@supremecourt4131
@supremecourt4131 Жыл бұрын
In meinem jetzigen Beruf prüfen wir andere Berufsfelder in puncto Lohnzahlungen etc. Man kann sich nicht vorstellen wie schlecht manche AN es in der privaten Wirtschaft wirklich haben Aufgrund von Unwissen oder privater Notlage ausgenutzt und ausgebeutet werden Warum sollte man dann immer die „Extrameile“ gehen, wenn man doch eh nur eine Ziffer ist die keinen interessiert? Dieses Phänomen ist absolut logisch.
@X33dbv
@X33dbv 2 жыл бұрын
Ich finde die Interpretation man würde nur das Minimum machen, stimmt nicht. Man macht dasjenige, was mit einem Vertrag vereinbart wurde. Zusätzliche Aufgaben dürfen gerne zusätzlich vergütet werden. Wenn ein Kollege ausfällt und man muss dann jemanden aus dem frei holen, zeigt doch das zu wenige Menschen eingesetzt werden.
@finanzenfuranfanger7886
@finanzenfuranfanger7886 Жыл бұрын
Wenn man außerhalb der regulären Arbeitszeit arbeiten soll z.b weil als Ersatz für jemanden oder einfach weil zu viel Arbeit...überstundenzuschlag. Dann denken einige darüber nach. Von nix kommt nix.
@marijo7648
@marijo7648 Жыл бұрын
Hier sieht man ganz gut, dass auch der Moderator selbst noch an dem alten Bild festhält. Warum ist eine gute Kraft nur eine, die sich verausgabt? 100% sind genug, dafür gibt es Geld und man kann auch mit 100% sehr gut sein und nicht immer nur mit 110% und mehr
@michaelbayer5887
@michaelbayer5887 2 жыл бұрын
... wir hatten optimale Gleitzeit in der Konstruktion - Überstunden dazu - waren dann oft - von Freitag bis Dienstag frei - tolle Lösung 4 Tage Zuhause.
@SoftskillAtelier
@SoftskillAtelier Жыл бұрын
Beeindruckend wie die zwei Herren aneinander vorbei reden 🤷🏻‍♀️
@fideasu3690
@fideasu3690 Жыл бұрын
Seit einiger Zeit mache ich das, wusste aber nicht, dass es schon einen Namen dafür gibt. Sehr interessant!
@brainbac8504
@brainbac8504 Жыл бұрын
Hab auch innerlich gekündigt. Dabei mochte ich meinen job. Gründe waren: einseitige anhebung des pensums ohne angleichung des einkommens, meine freizeit wird mir genommen wenn die firma sie brauch, aber ich bekomm sie nur wenn die fa sie entbehren kann. Naja seit dem ist meine produktivität um 30% gesunken und meine sales um haben sich halbiert. Im coaching sag ich ja setz ich um aber machs halt nicht. Is mir doch wumpe. Und während das so vor sich hin dröppelt such ich eine neue Stelle.
@legendaer05
@legendaer05 Жыл бұрын
14:15 bis 16:12 Work-Life-Balance: Gut zusammengefasst. Entspricht genau meiner Ansicht.
@angela_tarantulas
@angela_tarantulas Жыл бұрын
Als ich noch im Büro gearbeitet habe, wurden mir Vorwürfe gemacht, als ich mich engagiert habe. Sogar, dass ich zu schnell arbeiten würde 😂 es ist so absurd, dass ich heute noch drüber lachen muss. Lohnerhöhungen gabs nur geringste, wenn überhaupt und es war nicht erwünscht, Ideen zu bringen. Manche Kaderleute waren sehr überheblich. Deshalb arbeite ich heute in der Pflege, da ist Geschwindigkeit bei exakter Arbeit gern gesehen und die Menschen empathischer, zumindest da wo ich jetzt arbeite.
@tldw8354
@tldw8354 Жыл бұрын
das klingt ja wirklich weird. Könntest Du noch verraten, in welcher Branche vormals bei Dir auf die Bremse getreten wurde?
@angela_tarantulas
@angela_tarantulas Жыл бұрын
@@tldw8354 ja es war wirklich sehr weird und total absurd. Ich hab im Verkaufsinnendienst gearbeitet, bei einer weltweit agierenden Firma im Bereich Kochzubehör, Pfannen, Töpfe, preislich im oberen Bereich.
@tldw8354
@tldw8354 Жыл бұрын
@@angela_tarantulas eine selten umgekehrte Situation. Zumindest versteh ich das so. Danke für die Infos :)
@johnnykay1337
@johnnykay1337 2 жыл бұрын
Dass Quiet Quitting (im Sinne "nur noch das Nötigste") überhaupt möglich ist, zeugt für mich von schlechter Führung. Ich erlebe, dass Führungskräfte oft immer weniger Zeit für den Kontakt zu den Untergebenen haben. Jeder soll sehr eigenverantwortlich funktionieren oder auch sich Informationen aus der Luft saugen; aber das klappt nur bedingt.
@Julilovesapple
@Julilovesapple Жыл бұрын
Ja das eigenverantwortliche… Ich merke wie ich mir immer neue Dinge aus den Fingern saugen muss, wenn meine Dinge erledigt sind. Mich hat das tatsächlich ins Burn on getrieben. Jetzt wo ich das nicht mehr mache und mehr auf meine Gesundheit achte, heißt es „Leistungsabfall“. Danke für nichts 🙃
@johnnykay1337
@johnnykay1337 Жыл бұрын
@@Julilovesapple So wird aus Quiet Quitting wirkliches Kündigen. 😅
@sabinewee_3D
@sabinewee_3D 2 жыл бұрын
Vergessen sie bei der Diskussion nicht die alteingesessenen Mitarbeiter, die schlimmer sind als die Arbeitgeber. Da liegt die Problematik der Personalfluktuation.
@tldw8354
@tldw8354 Жыл бұрын
zum Glück gehen die alteingesessenen Mitarbeiter teilweise bald in Rente. :)
@sabinewee_3D
@sabinewee_3D Жыл бұрын
@@tldw8354 da haben sie etwas falsch verstanden. Ich meine nicht die alten Arbeitnehmer! Ich gehe selbst bald in Rente und habe mein gesamtes Arbeitsleben das Problem gehabt, der neue Besen zu sein. Arbeitserleichterung, Effektivität sind die Trigger-Warnungen für die unbeweglichen "Alteingesessenen". Das haben wir schon immer so gemacht, der Standard Antwortsatz. In der DDR war es leichter, da waren neue Ideen willkommen. Es wurde wenigstens getestet und fallen gelassen, wenn's unproduktiv war. Die meisten Arbeitgeber hörten sich die Vorschläge an und genehmigten Arbeitserleichterungen, dient der Gesunderhaltung des Arbeitnehmers ( Humankapital) So, ich muss gleich zur Nachtschicht malochen, wie ne zwanzigjährige AN. Viel Spaß beim diskutieren.
@paddypad007
@paddypad007 Жыл бұрын
Die Menschen beginnen zu verstehen, dass wir von klein auf für das zukünftige Arbeitsleben optimiert werden. Doch wie es so schön heißt, ich lebe nicht um zu arbeiten, sondern ich arbeite um zu leben. Das ist nicht im Sinne der Arbeitgeber. Doch ich gehöre meinem Arbeitgeber nicht. Die Firma ist auch nicht meine Familie. Ich stelle meinem Arbeitgeber einen Teil meiner Lebenszeit und mein Wissen zur Verfügung. Dafür werde ich bezahlt. Der andere Teil meiner Lebenszeit nur gehört mir.
@salamandrina1994
@salamandrina1994 2 жыл бұрын
Wo ist eine Work-Life-Balance gegeben, wenn ich als Mutter 40h arbeiten gehen soll? Gleitzeit? Das bringt mir auch nicht viel. Das Konzept habe ich bisher immernoch nicht verstanden bzw. Besser gesagt: Wirklich alltagstauglich ist es nicht, klingt halt gut.
@soccer4life607
@soccer4life607 Жыл бұрын
Nur noch das nötigste arbeiten... Also bitte, der Titel ist echt Quatsch. Man leistet das, was vereinbart wurde. Wie arrogant können Unternehmen sein, dass sie Überstunden als gegeben ansehen? Wir reden immer über Ausbeutung in der dritten Welt, sind aber im eigenen Land genauso drauf.
@bloodless-bruno
@bloodless-bruno Жыл бұрын
"Quiet Quittung" als Faulheit zu bezeichnen, ist unheimlich toxisch. Nach dem Arbeitsvertrag zu arbeiten und das eigene Privatleben wichtig zu nehmen sollte doch vollkommen klargehen. Ich verstehe das Problem daran nicht
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