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Stardesigner Hans Gugelot, der auch für Braun arbeitete, hatte 1961 den Entwurf für die neue Hamburger U-Bahn-Flotte, bestehend aus DT2 und DT3, fertiggestellt. Diese von Linke-Hoffmann-Busch gebauten Wagen sollten das moderne Gesicht und das Rückgrat der Hochbahn für die kommenden Jahrzehnte werden. Sie besaßen beide die gleiche Front. Der größte Unterschied dieser beiden Typen war, dass der DT3, statt 2-teilig, 3-teilig war.
Leider wurde zwischen 1995 und 2000 der schöne DT3 durch eine Kopfmodernisierung nachhaltig verunstaltet, genau wie auch der DT2 eine komplett neue Front erhielt. Zum Glück jedoch gibt es noch ein paar LHB-Züge, die ihren Kopf behalten durften. Insgesamt sechs Einheiten waren zwischen 1982-1985 Versuchszüge für autonomen Fahrbetrieb (DT3-LZB) zwischen Volksdorf und Großhansdorf. Sie erhielten, um sich von den normalen Zügen abzuheben, neue modernere Scheinwerfer und Rückleuchten auf einer Art waagerechten Schwelle. Nachdem das Projekt beendet wurde, war die Zukunft der Wagen zunächst ungewiss - wahrscheinlich der Grund, weshalb sie von einer umfassenden Front-Umgestaltung verschont blieben. Letztlich gliederte man sie dann doch wieder ein und man erwischt sie noch mit etwas Glück in der Woche in der HVZ. Allerdings heutzutage wieder ganz normal - gesteuert durch einen Fahrer. (Stand 2016)