Unfall MastR Steilspirale Oktober 2013, März 2015.

Der Kommentar von Manfred Ruhmer auf unserer Webseite
www.icaro2000.com/Video/Video.htm

[@lionsmusic004]

gutes video! Danke für die Erklärungen

[@snakedike]

Manfred, would it be possible to have a version with subtitles in English. The testing you have done along with your observations and recommendations would be very helpful.

[@Slears]

Der Hauptfehler des ersten Piloten ist, daß er im Notfall die Rettung nicht findet....der grabelt da verzweifelt am Gurt rum, und wenn er den Retter findet ist es zu spät

[@pietervanschaik1442]

What happened to the guy at 1:21? He looked up just before impact, or did finally his chute deploy? Why didnt he open the chute in one motion? he was losing precious time.. Its to difficult for me to understand what Manfred Ruhmer is saying about the Steilspirale.

[@losttownstreet3409]

It's discussed with different opinions: www.dhv.de/web/fileadmin/user_upload/files/2014/sicherheit/Unfallbericht_MastR_k.pdf It seems that he is alive. He discussed worn sail upper sail battens and the difficulties to end the spiral (a little more complicated). If you didn't train regualy you'll not find the rescue chute at 3G-4G as with heavy g-force everything isn't as easy as in the training.

[@paradeltahike]

worin liegt der sinn solcher spiralen? ist es eine übung für's akrofliegen? erreicht man damit in notlagen sinkwerte?

[@Slears]

+deltapigue Im Prinzip beides, wobei den meisten (incl. mir) die Eier fehlen, solche Steilspiralen zum Höhenabbau zu benutzen

[@yedaki76]

Handelt es sich hierbei nicht eigentlich um einen Spin und nicht um eine Spirale? In der Motorfliegerei wird dort naemlich deutlich unterschieden - bei einem Spin erfolgt zunaechst der Stroemungsabriss mit zusaetzlichem Seitenruderanteil (also Gewichtsverlagerung im Falle des Drachen). Dies sieht mir im Video so aus - zur Einleitung wird gedrueckt und dabei das Gewicht in eine Seite verlagert. Das Fluggeraet ist dann so lange im Stroemungsabriss, bis man wieder Fahrt aufnimmt (also an der Basis zieht). Bei einer Steilspirale wird im Motorflug einfach nur eine immer enger werden Kurve geflogen, die Nase zeigt bei der Einleitung nach Unten, die Geschwindikeit nimmt staetig zu und man muss aufpassen, nicht ueber Vne zu beschleunigen. Der Kurvenradius ist bei einem Spin konstant, bei einer Steilspirale abnehmend (dh die Kurve wird immer enger). Verhaelt sich das beim Drachen anders als beim Motorflug? Fuer kurzen Kommentar waere ich sehr dankbar.

[@icaro2000]

Ein Spin oder richtiges Trudeln ist es nicht was im Video zu sehen ist. Damit ein Spin mit dem Delta überhaupt erreicht wird muß die Strömung am ganzen kurveninnenflügel abreißen. Dies ist hier nicht der Fall. Mit relativ offener VG- Stellung ist kein Drachen in einen Spin zu bringen. Die Schränkung ist zu groß und der Schwerpunkt kann nicht weit genug nach hinten verlagert werden, zumindest nicht von der Speedbar aus steuernd.

[@yedaki76]

+icaro2000 Danke fuer die Erklaerung, jetzt ist alles klar :)

[@yedaki76]

+icaro2000 Leider werden in Deutschland keine Aerobatik-Trainings angeboten (ist ja bloederweise verboten) und damit bekommt man relativ wenig Informationen ueber das Verhalten des Drachens in extremeren Fluglagen. Finde ich Klasse, dass ihr das hier zum mindestens teilweise macht. Ich werde wohl bei Gelegenheit mal bei John Heiney vorbeischauen muessen ;)

[@deralbtraum5717]

@@icaro2000 Wollte ich auch fragen, anscheinend bin ich nicht der erste (innerhalb 3 Jahren^^). Beim drüber nachdenken handelt es sich wohl wirklich um einen Spiralsturz und nicht um Trudeln, da bei letzterem die Beschleunigung nach Aussen wirkt und nicht in den Sitz bzw ins Gurtzeug, so dass wie im Video wenig von den auftrettenden Kräften sichtbar wird

[@zemachasi]

please manfred a answer in english will be good

[@hawkairxc]

Da ist der Tim ja nochmal mit einem "blauen Auge" davon gekommen...

[@elaeroplano]

Hallo Manfred, Ich habe mir die Videos genau angeschaut. Ich meine die Analyse der beiden Unfälle ist falsch. Die piloten schaffen es nicht ihr Gewicht gegen die Dehrichtung zu verlagern. Statt dessen verderehen sie sich im Trapez Oberkörper rechts, beine links oder umgekehrt. Der entscheidende Indikator ist die Hauptaufhängung. Nimm den Mauszeiger des PC und bringe ihn deckungsgleich mit der Hauptaufhängung. Dann wird sofort klar, das es Pilotenfehler sind die zum Unfall geführt haben. Anfängerfehler eigentlich...... Ich teile Deine einschätzung mit den Segellattenverschlüssen. Bei mir waren sie auch schon aufgegangen und man hat immernoch volle Kontrolle. Der Mastair ist meiner einschätzung nach sauber und nicht gefährlich. Die schriftlichen einblendungen sollten aber korrigiert werden so wie ich es hier beschreibe. Gruß Olaf Barthodzie Hamburg

[@icaro2000]

Hallo Olav, zuerst dachte ich auch so wie du, nicht richtig oder zuwenig gegengesteuert.... Nach längerer Analyse ist aber die tatsächlich richtige Reaktion in einer sehr engen, extremen Spirale zuerst wieder durch ziehen die hohe G-Last rausnehmen, sodaß wieder die Störmung am Zentralflügel (im Kielbereich) anliegt und dann mit wenig gegensteuern die Kurve ausgeleitet wird. Beim Tim ist es ja sehr deutlich zu sehen, daß er beim Versuch nur mit seitlicher Verlagerung überhaupt keine Auslenkung erreichen konnte. Die hohen G-Kräfte haben eine seitliche Gewichtsverlagerung verhindert. Selbst wenn dies möglich wäre, würde der Flügel trotzdem (höchtswahrscheinlich) in der Spirale bleiben. Gruß Manfred

[@elaeroplano]

+icaro2000 Hallo Manfred, Ich glaube ja nicht, das in einer Steilspirale irgendwo die Strömung abgerissen ist. (nicht Trudeln!) Wollfäden müssten das deutlich zeigen. Ich bleibe unverbesserlich bei meiner These. Beide Piloten verlagern ihr Gewicht nicht. Keinerlei seitliche Auslenkung der Hauptafhängung . Diese allein ist der Indikator für irgendeinen Steuerkraft. Die abgerissenen Strömung will ich sehen. Dann lasse ich mich überzeugen, .....vieleicht. Gruß, Olaf

[@MrFalcon195]

Danke Manfred!

[@elaeroplano]

@Alfiya Babikova Nee, mache ich nicht. Ist ein völlig bescheuertes Manöver. Jedes Flugzeug hat eine Grenzbereich der klar festgelegt ist. Wer die Betriebsgrenzen überschreitet ist nicht besonders mutig sondern Dumm und sollte sich nicht wundern wenn er dann die Kontrolle verliert. Ich fliege jetzt seit 1986 Drachen und habe in dieser Zeit 40 verschiedene Drachen geflogen. Ich hatte einen Tuck (vorwärts Überschlag) überlebt. Aber abgesehen davon habe ich jeden Drachen immer wieder unter Kontrolle gehabt. Und trotz allem, ich sehe in dem Video keine seitliche Gewichtsverlagerung. Und bei den Lastvielfachen würden auch die Kräfte einer geringen Gewichtsverlagerung im gleichen Verhältnis wirken wie die Lastvielfachen. Der Pilot hat nicht konsequent gegengesteuert und/oder die Betriebsgrenzen bei weitem überschritten. Das fängt schon bei der Schräglage an und hört bei der Geschwindigkeit noch nicht auf.