Verarscht als Bewerber: So legen Firmen dich rein (krass!)

[@Martin_Wehrle]

So würde ich mich bewerben - nutzen Sie meine besten Tricks: bit.ly/mwVideokurs Ihr Martin Wehrle

[@BenJaMin-pr5fs]

Bei einem Bewerbungsgespräch wurde ich auf 10 Uhr eingeladen, war um 09:40 vor Ort und wurde von einem Mitarbeiter während seiner Arbeit begrüßt. Um 10:50 rief schließlich die Personalerin an und entschuldigte sich für Verspätung, sie wäre um 12 dann da. Ok, Zeit genutzt und Betrieb kennengelernt und mich vom Mitarbeiter etwas herumführen lassen. Um 12:05 rief dann die Personalerin erneut an, diesmal beim Mitarbeiter und schlug vor ich solle doch erstmal Probearbeiten bis abends... Kurzum, es wurde mir zu blöd und ich sagte ich muss weiter, hatte ja auch noch einen Termin. Mir war das zu unhöflich und ich schloss daraus wie es wohl künftig sein würde.

[@adyaetchemin5532]

Wenn ich um 10 Uhr eingeladen wurde, frage ich spätestens in 15 Minuten nach. Wenn nach ca. 30 Minuten nichts passiert, einfach gehen und dem Unternehmen die Reisekosten in Rechnung stellen. Rechtsanspruch!

[@keisuketakahasi4584]

@@adyaetchemin5532 sicher, aber es gibt genug firmen denen das egal ist, für 10€ wird keiner klagen und sich einen anwalt holen...

[@derkostenoptimierer]

Ich habe schon bei vielen Firmen gearbeitet, noch nie hat eine Firma seine Versprechen gehalten.

[@matthiaskalweit380]

Ja am besten auch Gehalt usw nicht an Bedingungen knüpfen ..man kann diese immer sehr waage auslegen

[@humanstrength1285]

Doooooch Bruuuder! überall 😂

[@derkostenoptimierer]

@@matthiaskalweit380 Ja, aber viele Unternehmen bezahlen ja nicht mal den Stundenlohn der im Arbeitsvertrag steht, wenn ich da an Überstunden denken die nicht anerkannt werden. Zum Glück gibt es Anwälte und Gerichte...xD

[@KingKing-im2ew]

Der größte Witz sind die Arbeitgeberschutzgesetzte mit denen die sich den rasch wischen ich hatte einen Arbeitgeber der meinte wenn ich krank bin hat er einen Tag gut weil ich Samstag dafür zuhause bin. Hä was? Ich hab eine 5 Tages Woche im Vertrag und wir arbeiten samstags nicht mal 😂😂

[@gangstamasoud]

Dann bist du bei den falschen Firmen.

[@kefir4ik931]

Firmen wollen: 25 Jahre jung, bester Abschluss, motiviert, interessiert, aber 50 Jahre Berufserfahrung

[@matthiaskalweit380]

Oft reichen 6 Monate Anlernzeit. Viele kommen direkt aus dem Studium..wer stellt so einen ein für ein mega Gehalt? Der kann erstmal nix

[@nicolkraft-pilko6078]

Ja ganz genau, wie man so sagt: Die eierlegende Wollmilchsau wird gesucht, am besten für 1200 Euro Netto, 7 Tage Woche und 20 Tage Urlaub

[@tobblT800]

@kefir 4ik du hast Auslandserfahrung vergessen

[@matthiaskalweit380]

@@nicolkraft-pilko6078 Überstunden nicht vergessen. Immer erreichbar. Eine Maschine. Muss man sein

[@nicolkraft-pilko6078]

@@matthiaskalweit380 ja genau und gaaaanz wichtig bei Frauen: 50 kg, Topmodel-Gesicht und lange blonde Haare

[@romanbecker9794]

Ich verstehe es mittlerweile überhaupt nicht mehr. Ich bin Metzgermeister mit guten Arbeitszeugnissen,Berufserfahrung. Beim letzten Vorstellungsgespräch sogar so "frech" gewesen und aus der eigenen Produktion 2 Wurstgläser auf den Tisch gestellt so nach dem Motto "Überzeugen Sie sich selbst"! Man erwartet Innovation,Kreativität,Mut usw..... Ich bin nicht mal in die 2.Runde gekommen und das ganze zieht sich seit ca 2 Jahren. Lebenslauf, Anschreiben mehrfach mit einer Personalerin durchgegangen, überarbeitet.... Und dann wird einem 38 jährigen Meister mit 20 Jahre Berufserfahrung "Probearbeiten" angeboten...Elan geht langsam Richtung Keller und man hat einfach keine Lust mehr

[@Sadowsky46]

Roman Becker versuch‘s in der Bio-Branche. Sind im Schnitt ehrlicher dort.

[@JohnDoe-qd2tm]

vielleicht zu teuer?

[@Honey-qp6ti]

Ja, man kann die Firmen nicht mehr verstehen. Geht mir genauso. Der Frust türmt sich auf.

[@GrafvonIsen]

@@JohnDoe-qd2tm Guter Punkt. Aber wer seine eigene Produktion mitbringt, die wahrscheinlich sau gut schmeckt, für den lohnen sich auch 10k€ mehr.

[@sabinez.4148]

Was sprich gegen Probearbeiten? Nur so kann man feststellen ob du ins Team passt, wie deine Arbeitsweise ist etc... P.S. Ich hoffe mittlerweile hat sich die Suche für dich erledigt!

[@MrLikklelion]

Sie Sprechen mir aus der Seele, das mit dem 14 tägigen Probearbeiten habe ich auch schon erlebt, machen große Firmen besonders gerne.

[@Unnerfrange]

Nicht nur große Firmen. Meiner Erfahrung nach bedienen sich vorallem mittelständische und kleine Unternehmen gerne dieser Methode. Nicht alle denken so, das muss ich aber auch dazu sagen. Aber leider gibt es viele, die die Not der Suchenden schamlos ausnutzen.

[@Amoeba24]

In Hamburg jemand hat zu mir auch gesagt und ich habe gesagt ok mache ich 2 woche probe tage ohne bezahlung aber du muss jeden tag blassen mich 😂😂 die haben mich raus geschmissen 🤣🤣 . So muss du antworten weil diese du muss blassen mich Gesprache geht sehr schnell in arbeitmarkt und keine AG will fragen für 2 woche probe arbeit ..

[@klausbender4651]

14 Tage😮wenn man nicht in der Lage ist nach zwei Tagen festzustellen, ob der Bewerber was drauf hat, sind die Personaler "Nulpen". Auf 14 Tage lasse ich mich nur gegen Bezahlung ein.

[@sunny99991000]

Durch Corona in die Arbeitslosigkeit gerutscht, kann ich das alles aus aktuellen Erfahrungen nur bestätigen....

[@Riku_Darkness]

dito

[@markusw.8125]

Mir auch, vor kurzem passiert, das ich vom Dienstgeber lt. aufgrund von Corona gekündigt wurde. War das vom Dienstgeber eine Schutzbehauptung, nur das er mich entlässt?

[@ThePrickel]

Wie ? Altmeyer ha doch ganz was anderes vorausgesagt ... "niemand muss Angst haben seinen Arbeitsplatz zu verlieren ... " Komisch !

[@sunny99991000]

Peter Nickoleit sicher meinte er ...niemand von den Politikern .... 🤨

[@Quitschi]

Ich wünsche euch viel Erfolg für neue Aufgaben.

[@michaelf5067]

So gehts mir seit 3 Jahren. Das beste ist dann die Frage warum ich schon so lange ohne Arbeit bin. Ich hasse es einfach nur noch Bewerbungen zu schreiben.

[@davidschmied727]

Mittlerweile was gefunden?

[@michaelf5067]

@@davidschmied727 Ja, seit drei Monaten. Aber es war purer Zufall.

[@DaaRealSven]

Punkt 1 kenne ich. Hatte mich damals für die Ausbildung bei diversen Firmen beworben. Von manchen kam gar keine Reaktion außer bei noch weniger davon erst nach meiner "Absage". Das gleiche war bei einer Bewerbung für ein Pflicht-Praktikum für die Schule. Nie eine Antwort erhalten.Ich finde das frech. Eine Antwort muss doch wohl möglich sein.

[@monikahh1475]

@ Mephisto....Das ist nicht korrekt und irgendwann hat jemand damit angefangen. Danals war das nicht so. Ich hoffe, dass dieses asoziale Verhalten sich bald ändert!!!!!

[@vanessalinguadicta539]

Danke für dieses Video, Herr Wehrle, da sprechen Sie mir aus der Seele! Ich war jahrelang im Office Management tätig und habe somit viele Personalentscheidungen hautnah mitbekommen, darunter leider auch "Scheininterviews": Meinem ehemaligen Chef wurde mal ein Kandidat von einem Kunden empfohlen. Nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen war sein erster Kommentar "Das sind ja mal miserable Noten! Scheint ne faule Socke zu sein und den will ich auch überhaupt nicht haben!", hat den Bewerber dann dennoch "aus Nettigkeit gegenüber dem Kunden mal eingeladen" und im Gespräch dann allem Ernstes noch Interesse vorgegaukelt. Ich als Assistentin durfte das ganze Theater auch noch mitspielen! Etwas Ähnliches aus der Kategorie Diskriminierung gab es dann auch bei einer hochqualifizierten Bewerberin - leider im "gefährlichen Alter". Der Kommentar von Personalentscheider war "Die ist so attraktiv, Mitte 20 und hat einen Lebensgefährten, da ist es nur eine Frage der Zeit, bis die schwanger wird!" Ohne Worte....

[@sunnymas2656]

Mein Arbeitgeber lud Langzeitarbeitslose als Bewerber ein. Weil die so billig zu haben sind, wegen der Fördergelder vom Staat. Ich führte ein Bewerbungsgespräch, mit einer jungen Frau. Die behauptete, sie hätte Abitur und ein abgebrochenes Chemie-Studium. In den Unterlagen war eine sehr schlechte Fotokopie eines Abiturzeugnisses = gefälscht ? Über das Chemie-Studium hätte sie gar keine Unterlagen. Nicht einmal An- und Abmeldung (Im- und Ex-) Der Bewerberin traute ich höchstens Sonderschule zu. Ich teilte meine großen Bedenken meinem Chef mit. Und empfahl die Überprüfung des Abiturzeugnisses. Aber machte er nicht, und stellte sie trotzdem ein. Im Job dann völliges Versagen - unfähig - zwecklos.

[@sunnymas2656]

Ein Bewerber wurde eingestellt, obwohl fachlich ungebildet. Er bekam gleich mehr Gehalt als ich, weil er fünf Kinder hat. Vermutlich, damit er überhaupt motiviert ist, arbeiten zu gehen. Er rechnete den Kollegen vor, dass er mehr Geld bekäme, wenn er nicht arbeiten würde. = als Sozialhilfe. Trotzdem geht er arbeiten. ich bekam den Eindruck: Nur um der Arbeitsagentur zu gefallen. In Wirklichkeit scheint der schon lange nicht mehr arbeiten zu wollen. Denn wer bezahlt ihm ein so großes Gehalt, um sich, fünf Kinder + Frau zu ernähren ? Ein Jahr später habe ich gekündigt. Weil soviel Leistung und Erfolg im Job - für so wenig Gehalt = Schnauze voll.

[@constantinandro684]

5/6 schon erlebt. Als ich noch Student war habe ich mich so aufgeregt, das ich obwohl mit sehr guten Noten, Hiwi Jobs zur Leute mit "Vitamin B" verloren habe. Jetzt habe ich das Spiel beherrscht und habe gelernt sich immer Freunde zu machen.

[@gangstamasoud]

Dank dieses Mannes hat sich mein Gehalt verdrei- zehnfacht! Danke Herr Wehrle!!!

[@freehold01]

Lieber Martin, du sprichst mir aus der Seele. Leider ist es genauso wie du sagst. Bin leider in Corona Zeit arbeitslos geworden und erlebe genau das. Ein Job wurde ausgeschrieben, ich habe mich am gleichen Tag beworben, einen Tag später war der Job bereits vergeben. Sehr komisch.

[@Unnerfrange]

Mein Rekord war einmal, dass ich vormittags gegen 10:00 Uhr die Bewerbung per Mail abgeschickt habe und um ca. 12:30 Uhr am gleichen Tag kam bereits die Absage. Diese Firma hat die Stelle aber noch mehrere Wochen in lokalen Zeitungen abdrucken lassen.

[@rhabarbertv5468]

Ich bewundere Ihre Ehrlichkeit (wieder einmal)! DANKE ❤️

[@mariusbieniek6440]

Kann ich alle Ihre Aussagen bestätigen. Bei Bosch wo ich fast 26 Jahre beschäftigt war, trifft alles zu. Habe lebenslang für Arbeitnehmer Rechte gekämpft. Ich weiss wovon ich rede. Ich sage nur, nach Außen hoj und innen pfui. Da könnte ich auch Buch darüber schreiben.

[@robertdanielthomasvangelle1592]

Kununu Ist ei gutes Druckmittel. So wird sich mancher Arbeitgeber sein blaues Wunder erleben.

[@marcojahn2564]

Ich halte sehr viel von den Bewertungen von Kununu, allerdings ziehe ich es als Entscheidungshilfe nur heran,wenn die Firma mind. 15 Bewertungen hat. Je nachdem, wie die Bewertungen sind, bewerbe ich mich bei Firmen entweder gar nicht oder richte auch mein "Bewerbungsverhalten" daran aus. Bei einer Firma, die bei Kununu eher schlecht bewertet wird, investiere ich auch nicht übermäßig viel Mühe in die Bewerbung, sondern gebe nur das Minimum an Einsatz.

[@dgenerationx5855]

Letztens ein Bewerbungsgespräch gehabt, der Typ bot mir ernsthaft die Hälfte meiner in der Bewerbung angegebenen Gehaltsvorstellung...der kann froh gewesen sein, dass das ein Videointerview war, sonst hätte der ne Schelle kassiert...

[@sunnymas2656]

50 % weniger Gehalt - erlebe ich inzwischen fast überall. Ein Geschäftsführer bot 60 % weniger Gehalt - den hätte ich am liebsten ins Krankenhaus geprügelt dafür. Die zwei Schlimmsten boten 100 % weniger Gehalt = kostenlos für sie arbeiten. Und das meinten die ernsthaft - kein Scherz. Neueste Masche: 50 % weniger Gehalt - und nur für fünf Stunden. Aber acht Stunden arbeiten = drei kostenlose "Überstunden."

[@petertom6679]

Ich finde Ihre Videos sehr inspirierend und super erklärt. Ich war selber Jahre als Personaldisponent tätig und kenne viele dieser Bespiele der falschen Firmenpolitik. Hätte ich ihre Videos damals vor 14 Jahren gesehen, würde ich bestimmt weiter als Personalentscheider arbeiten. Wo ich jetzt bin ist auch super, aber wichtig ist, dass man immer erstmal auf sich schaut und an seinen eigenen Fähigkeiten im gesamten Berufsleben weiterarbeitet. Der eigene Lernprozess soll nie aufhören.

[@TarajiYaDawla]

Hochinteressant und realistisch. In diesem Zusammenhang interessiert mich nun Herr Wehrle, ob Sie Ihre Einstellung zu dem sehr unprofessionellen und unfairen Verhalten Ihren Partnern/Kunden auch kommuniziert haben?

[@muhimachtdiekuhi]

Zu Unsitte 4: Mir wurde, erst nach Nachfrage, von einem Unternehmen abgesagt. Von sich selbst sagt das Unternehmen es gehört in seinem Segment zu den Top 10 weltweit. Die Absage lautete „Sehr geehrte Frau XYZ, es tut uns leid. Wir haben versucht eine Damenumkleide einzurichten, leider nicht möglich. Wir wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg.“ Das bekam ich schwarz auf weiß per Email und habe die Sache meinen Anwalt regeln lassen, die Entschädigung hab ich gern mitgenommen . Aber unglaublich, dass jemand so dumm ist und so eine Diskriminierung auch noch schriftlich verfasst.

[@Sadowsky46]

muhimachtdiekuhi GZ 👍👏🏻

[@umamjad3956]

Was ist mit Damenumkleide gemeint ? Habe das nicht verstanden

[@marcojahn2564]

@@umamjad3956 Offenbar erfordert der Job die Nutzung bestimmter Bekleidung. Die Firma muss in diesem Fall einen Raum zur Verfügung stellen, wo man seine normale Bekleidung gegen die Berufsbekleidung wechseln kann. Offenbar hat die Firma keinen geeigneten Raum für Frauen.

[@timonic7845]

Da sieht man warum Firmen keine absagen mehr verschicken. Nachdem direkt zum Anwalt gegangen wird etc. Wird die Firma bestimmt auch keine mehr versenden.😅😂

[@muhimachtdiekuhi]

Timo Nic ich bin also schuld, dass die Firma mich diskriminiert hat und ich soll mir das gefallen lassen? Lächerlich!

[@jimb3am161]

Nicht die Firma sucht mich aus, ICH suche mir die Firma aus.Der ich meine kostbare Lebenszeit verkaufe.Einiges was hier gesagt worden ist, kenn ich aus früheren tagen.

[@sani71]

Es ist so unverschämt, dass es überhaupt so etwas gibt. Ich frage mich, wie die Personaler selbst an einen Job rankommen, wahrscheinlich auch durch einen üblichen Bewerbungsprozess. Wie würden sie sich fühlen, wenn man mit ihnen auf so eine unfaire Art und Weise umgehen würde. Vielen mangelt es leider an Empathie und Ehrlichkeit.

[@BaLtiX109BeatZ]

Firma: Haben Sie schon 20 Jahre Erfahrung? Ich 25 Jahre alt

[@scavengergp6323]

Lebenserfahrung dann ja

[@radiansinus8126]

Ich: Ich habe schon 20 Jahre Erfahrung. Firma: 40? Wieso sind sie nicht 25?

[@tatjanaschadwinkel488]

Waaaaaaas? Nur 25 Jahre Erfahrung? Also das ist ja viel zu wenig... 1000 Jahre sind bei uns Mindestvoraussetzung... Neee neee neee also ich gründe gerade ohne Erfahrung, weil mir mein Vorhaben erstens Spaß macht und weil ich zweitens keinen Job finde. Und wenn ich schon nicht für Andere arbeiten darf arbeite ich lieber für mich selber... :)

[@demonicxsymphony729]

Oh ja.. ständig! Richtig widersprüchlich.

[@kha6905]

Ich: ich habe alle Jahre

[@makakidbesterrapper]

Kompetent und Vertrauensvoll lieber Herrn

[@BearNr1]

Ich hätte da auch noch was beizutragen... Habe es schon erlebt, dass man nach dem vermeintlich positivem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, dann auch zum Probe arbeiten eingeladen wird, 3 Tage lang die Ablage macht, nach 2 Wochen die Absage bekommt und danach zufällig feststellt, dass entweder keine Stelle vergeben wurde oder zu diesem Zeitpunkt bereits ein Freund eines Kollegen der entsprechenden Firma den Vertrag in der Tasche hatte...

[@sunnymas2656]

Unsitte Nummer 7: Keinen Ausbildungs- oder Arbeitsvertrag. Ich bekam eine Lehrstelle (KFZ-Mechatroniker) - aber zunächst keinen Ausbildungsvertrag. Immer wieder hingehalten worden, zB sie bräuchten ein spezielles Formular, sei bestellt, aber noch nicht da. (war gelogen) Nach sechs Wochen sagte ich: Ich muß abbrechen, wenn ich keinen Vertrag bekomme. Weil ich den Vertrag der Arbeitsagentur vorlegen muß, wegen der bereits genehmigten und gezahlten Fördergelder. (Umschulung) Eine Stunde später - war das Formular da. Drei Stunden später: Bekam ich meinen Ausbildungsvertrag. Nach weiteren sechs Wochen, am exakt letzten Tag der Probezeit - bekam ich überraschend die Kündigung. Weil innerhalb der Probezeit = fristlos. Mit den dümmsten Ausreden, die ich hörte. Obwohl ich tlw. Klassenbester in der Berufsschule war. Jobs ohne Lohn, ohne Arbeitsvertrag: Bekam ich zwei Angebote. Die meinten das ernsthaft: Für sie arbeiten, ohne Lohn, Gehalt, Vertrag.

[@exoplanetling]

Wer so mit seinen Bewerbern umgeht, hat keine Kunden verdient.

[@FalkenhaynOfficial]

Gestern bekam ich eine Absage eines Unternehmens, welches meinte die würden mich nehmen. Und heute kommt dieses Video. Verrückt.

[@majinrenac7866]

Mir ist es heute auch passiert das finde ich verarsche auf einer hohen Niveau

[@HAKUNAMATATA-xw9pn]

Keine Antwort zu bekommen ist heute leider fast der Standard. Stellenausschreibungen, die unter der Hand schon intern besetzt sind oder die es gar nicht gibt kann ich bestätigen. Ich war lange bei einem Dienstleister (fest angestellt aber man wird an Kunden verliehen) und habe im Recruiting unterstützt. Dienstleister verdienen ihr Geld mit Vermittlung (Menschenhandel). Sie haben keinen Wert, keine Produkte etc. Nur ihre Mitarbeiter. Beim Vorstellungsgespräch wird geschönt was das Zeug hält. Da werden schlechte Sachen irgendwie zurecht gebogen oder man lenkt vom Thema ab. Die interessanten Projekte beim Kunden gibt es gar nicht oder gab es in der Vergangenheit einmal. Die Alltagsprojekte sind aber meistens langweillig.

[@monikahh1475]

Danke für dieses Video. So ist die Wahrheit. Es freut mich, dass Sie diese Themen offen ansprechen.

[@nextlevelpsst9193]

Danke für das Video, das ist traurig und nicht Ordnung, gerade für Bewerber, die Zeit investieren und wirklich eine Arbeit suchen.

[@naba4238]

Ich hatte vor 2 Tagen den Fall, dass ich bei einer Bewerbung noch einmal nachgehakt habe und dann wurde ich eine Woche später zueück gerufen. Die Dame war super lieb, aber sie teilte mir mit, dass sie schon Gespräche geführt haben, man rief mich kurz nach Eingang der Bewerbung an und sagte man pausiert aufgrund von Corona und würde sich wieder bei mir melden, jetzt würden sie die Stelle intern besetzen wollen, ABER ich sei ihr Favorit. Wie kann ich in der engeren Wahl sein, wenn ich nichtmal bei den Gesprächen berücksichtigt werde? Man wird in den Himmel gelobt und wenn man nach dem Gespräch über das Gesagte nachdenkt fällt man wieder. Vor einem Jahr hatte ich einen anderen Fall, dass ich in einem Gespräch mehr Geld geboten bekommen habe. Man sagte mir "wir bieten mehr Geld als Sie fordern und wir sind niemand der sagt wir beauchen noch Zeit. Die Stelle ist zu 80% Ihre, aber wir haben am Freitag noch ein Gespräch. Würden uns Montag melden" man hat sich NIE wieder gemeldetvund auch nicht auf meine nachfrage reagiert. Habe leider ein paar Griffe ins Klo gemacht. Bei einer Namenhaften Firma habe ich meine Bewerbung zurückgezogen und auch geschrieben, dass manwenigstens absagen kann. Man bewirbt sich, weil man sich vorstellen kann da zu arbeiten. Nicht jeder passt, ABER dann soll man wenigstens absagen. Habe echt Pech und jeder sagt die Unterlagen sind super. Bringt wohl auch nichts

[@Tahitianpearl75]

Eine Firma hatte eine Stelle im Vertrieb im selben Inserat 2x ausgeschrieben : 1x befristet, 1x unbefristet, beide in Vollzeit. Da fragt man sich als Bewerber, wie da wohl gewürfelt wird. Oder man erfährt erst im VG, dass man nur befristet einstellen will. In dem Moment ist bei mir alle Motivation weg die Bewerbung weiter zu verfolgen.

[@BarneyStinson15]

Ich will gar nicht wissen wie viele mir bisher nicht geantwortet haben. Ich hab neulich eine Absage bekommen für eine Stelle, auf die ich 1:1 gepasst habe. Nicht mal ein Gespräch. Da frag ich mich was hätte ich mitbringen müssen...?

[@melanie6592]

Einen Scheck, ausgefüllt mit deinem Jahresgehalt für die nächsten 1 - 2 Jahre.

[@sissin.141]

Vitamin B (Beziehungen)

[@veto2033]

Er 4 z.H. ggffhgjgz ij

[@francopannacottta3751]

Torben 4815 Jo, kenne ich. Habe dann meist noch zusätzliche Qualis die perfekt zur Stelle passen usw. Man fragt sich manchmal, ob man mittlerweile einfach nur noch verarscht wird. Dann hat man nen 1er Ing. Studium, hat sich nebenbei noch selbst fortgebildet, macht Werkstudentenjobs und Praktikas in genau diesem Bereich der gefragt ist und bekommt einfach eine standard generierte Absage. Ich rede mir langsam echt ein, dass es an meinem italienischen Nachnamen liegt. Die Bewerbung selbst ist mindestens auf einem guten Level. Scheinabr ist es aber egal.

[@sissin.141]

@@francopannacottta3751 Das ist echt unglaublich aber heutzutage geht alles nur noch nach Oberflächlichkeiten. Ich kenne das auch. Diejenigen die sich anstrengen und machen müssen so sehr kämpfen und andre kriegen alles in den A.... geschoben.

[@ChDexterWard]

Ich bin mittlerweile der Überzeugung, die unqualifiziertesten Personen in einem Unternehmen sind die Personaler.

[@Geraldine-bm1qu]

Da ist was dran... 👆👀👁️

[@ruthneumann429]

In einem Vorstellungsgespräch kurz vor Weihnachten ist mir vorgeschlagen worden, nach Neujahr zur Probe arbeiten zu kommen, womit ich mich auch einverstanden erklärt habe. Einen Tag vor Heiligabend habe ich, für mich plötzlich und unerwartet, per E-Mail die Absage erhalten.

[@joefubar9772]

Ich hatte mich einst bei einem DAX Konzern beworben, nach einem Vorgespräch wurde Interesse an mir gezeigt aber musste einen 2 tägigen Einstellungstest durchlaufen. Der Test war erfolgreich aber mir wurde kurz darauf mitgeteilt das diese Position nicht mehr verfügbar ist. Diese Ausschreibung war ein Fake auf meine Kosten.

[@marcojahn2564]

Diese Tests schreien manchmal zum Himmel. Ich hab mal an einem 8stündigen "Infotag" teilgenommen, wo man tatsächlich die ganze Zeit mit Sachen vollgetextet wurde, die einen als Bewerber nicht wirklich interessieren: wieviele Mitarbeiter, welche der 48 Abteilungen nun an welchem der 30 Standorte sitzt, welche Boni es nach xx Jahren Firmenzugehörigkeit gibt, wie die Mitarbeiterverteilung innerhalb der Firma ist usw. Sterbenslangweilig, man konnte förmlich zukucken, wie den Teilnehmern mittags schon die Augen zufielen. Am späten Nachmittag kam dann eine Art "Eignungstest". Nun, bei Jobs mit IT-Bezug und lauter IT´lern sollte man davon ausgehen, dass das auch IT-bezogene Fragen sind. Stattdessen wurde man Sachen gefragt wie "Wieviele weibliche Mitarbeiter gibt es am Standort Solingen ?", "Seit wann existiert der Standort Kerpen ?", "Wieviel Umsatz hat die Münchner Filiale 2014 gemacht?" usw. WEN interessiert sowas, wenn man als IT-Supporter angestellt werden will ? Ein Großteil der Teilnehmer hat ziemlich ratlos draufgekuckt, vielleicht 1-2 Fragen "frei Schnauze" beantwortet und ist dann gegangen. Ein telefonisches "Vorstellungsgespräch" gabs 4 Wochen später trotzdem. Da war vom ursprünglich versprochenen 2nd-Level-Job keine Rede mehr, stattdessen nur noch vom viel schlechter bezahlten 1st Level-Support (übrigens auch bei denen, die sich den ganzen abgefragten Müll tatsächlich gemerkt hatten). Genauergesagt "rühmte" sich die Firma auch noch damit, den damals gültigen Mindestlohn von 8,50€ zu zahlen. Und dafür soll ich 70km pro Strecke fahren ? Ja ne,is´ klar.

[@sunnymas2656]

"Der Test war erfolgreich aber mir wurde kurz darauf mitgeteilt das diese Position nicht mehr verfügbar ist. " Hatte ich auch mal. Der wahre Grund: Sie wollten lieber jemand Anderen einstellen. Aber für die Tests bin ich 350 km. Strecke gefahren, mit der Bahn. Und wieder zurück. Mit einer Übernachtung am Vorabend.

[@SLanKshoT]

Vor allen Dingen währt Ehrlichkeit hier auch am längsten. Wenn ich merke eine Stelle entspricht mal so überhaupt nicht dem, was mir versprochen wurde, bin ich schneller weg, als die Firma gucken kann und darf dann wieder von vorne beginnen mit der Suche.

[@marcojahn2564]

Zu Unsitte 1 (keine Antwort): Gerade jetzt in Zeiten von Corona scheint es nicht mehr "Mode" zu sein, den Leuten wenigstens eine Eingangsbestätigung zu schicken. Nicht mal automatisierte Eingangsbestätigungen auf Bewerbungen per E-Mail. Dabei wäre es technisch nun keine große Sache, da eine entsprechende Antwortfunktion im firmeninternen Mailserver einzustellen (hab sowas bei einem früheren AG selbst schon zusammengebastelt). Zu Unsitte 2: (Job ist schon vergeben). Im öffentlichen Dienst müssen m.W. Stellen ausgeschrieben werden. Zu Unsitte 3 (Job existiert nicht): Diesen Fall habe ich erst gestern wieder gehabt. Ich bin seit Mai 2019 im ALG1-Bezug und bewerbe mich seit Anfang März 2019 wieder. Gestern erhielt ich einen Vermittlungsvorschlag für eine Firma bekommen, wo ich mich in diesen 16 Monaten 4x beworben habe und auch 4x abgelehnt wurde. Da ich solche Stellenausschreibungen immer als PDF speichere, ist es mir aufgefallen, dass diese Firma immer auf den Tag genau alle 4 Monate exakt diesen Job neu ausschreibt. Zu Unsitte 5: (Das Blaue vom Himmel versprechen). Mache besonders Zeitarbeitsfirmen gerne, indem sie Löhne versprechen, die man aber bei Nachfrage erst bekommen soll, wenn man eine gewisse Qualifikationsstufe erreicht, was frühstens nach xx Jahren der Fall ist. Das ist so, als würde man den Azubi vor Unterschreiben des Ausbildungsvertrages mit der Angabe des Meistergehaltes locken. Zu Unsitte 6: Oh ja...die Probearbeit/Praktikum. Dauert "zufällig" immer genau so lange, wie die Firma für ein aktuelles Projekt veranschlagt hat, danach wird der Bewerber unter fadenscheinigen Gründen abgeschoben ("Du passt nicht in die Firma!", "Deine Leistungen reichen nicht!" usw). Und das merken die Firmen angeblich erst nach Monaten ? Ja ne,is klar. Auch noch eine Sache, die mir bei einem Vorstellungsgespräch letztes Jahr aufgefallen ist: Manche Firmen scheinen nicht davor zurückzuschrecken, Stellen auszuschreiben, um dann von den Bewerbern Vorschläge für aktuelle Projekte einzufordern, sie also als kostenloser "Thinktank" auszunutzen. Diesen Fall hatte ich letztes Jahr bei einem VG in einer Stadtverwaltung. Die haben laut Raumbelegungsplan 2 Wochen lang 8h täglich Vorstellungsgespräche im Halbstundentakt gehalten (alle für denselben Job). Und allen Bewerbern wurde dieselbe Frage gestellt, wie sie ein bestimmtes Projekt (Digitalisierung der Schulen) umsetzen würden. Und das, nachdem diese Stadtverwaltung erst 3 Wochen vorher noch in der Zeitung zum gleichen Thema tönte, dass man noch nicht so recht wisse, wie man das umsetzen solle.

[@SteffenKopp]

Marco Jahn Zu 2. Das hört man sehr oft, ist aber leider falsch für den ÖD. Es gibt KEINE Ausschreibungspflicht im ÖD, außer für den Dienstherrn von Beamten (nach § 8BBG, bzw. entspr. Landesbeamtengesetzen). Nur, wenn in gewissen Stellen Frauen unterbesetzt sind, MUSS öffentlich ausgeschrieben werden. Abgesehen davon würde ich mich sehr über ein paar Tipps von Hr. Wehrle für Bewerber für den ÖD wünschen. Gerade dort gelten oft andere Gesetze als in der Wirtschaft. Die besagten Fettnäpfchen sind dort zahlreicher vertreten.

[@bobderkaumeister5648]

Das ist schon seit über sieben Jahren so, nicht erst seit Corona

[@temar_tinez]

Am besten etwas lernen womit man sich Selbstständig machen kann und auf die ganzen Konzerne verzichten.

[@SteffenKopp]

Terry Martinez Würde sagen, kommt drauf an.

[@kleinhocico9915]

Nennt man es auch "fake Stellenanzeige", wenn sie in der Kategorie "unbefristet" veröffentlicht wird, aber es sich jedoch um eine "befristete" Position handelt? Viele Unternehmen veröffentlichen ihre Stellenanzeigen unter den unbefristeten und sagen dann im Vorstellungsgespräch, dass die Stellen im Unternehmen generell alle auf 1 Jahr befristet sind. Wenn ich die Personaler darauf anspreche, weshalb sie in der Vorauswahl unter der Kategorie "unbefristet" veröffentlicht wurde, bekomme ich immer dieselbe Antwort: Keine Ahnung, ich habe die Stellenanzeige nicht gemacht. Das war wohl der Praktikant. Oder: "Da hat wohl Stepstone oder indeed oder interamt irgendwas falsch gemacht." Und dafür reist man extra zum Vorstellungsgespräch, bezahlt Hotelkosten und das alles aus eigener Tasche, weil das Unternehmen nicht bereit ist, die Fahrt-und Übernachtungskosten zu übernehmen. So viel Aufwand für eine Stellenanzeige, die nicht wahrheitsgemäß ist...

[@demonicxsymphony729]

Ich (20 Jahre alt) fühle mich aktuell bei folgendem veräppelt, ich zitiere: "Berufserfahrung, jung, dynamisch, im Idealfall viel Praxiserfahrung." Also entweder bin ich jung und dynamisch und möchte Berufserfahrung sammeln ODER ich bin älter und kann Berufserfahrung nachweisen. Das widerspricht sich meiner Meinung nach dezent. Desweiteren ist es mir letztens auch passiert: beworben, Vorstellungsgespräch via Telefon vereinbart worden, dann von der Vermittlungsfirma angerufen worden, dass plötzlich die Stelle zurückgezogen wurde. Das ist sowas von mies! Erst ein Vorstellungsgespräch vereinbaren, dann aber nicht mal persönlich absagen, sondern über die Vermittlungsfirma! Also manchmal glaubt man's...

[@kingDongeling69]

Kenn ich auch: Stelle wurde einem Mitarbeiter versprochen, trotzdem musste der Chef die Stelle ausschreiben und auch mind. 3 Bewerber zum Gespräch einladen, obwohl diese Leute keine Chance auf die Stelle hatten

[@gepard555]

Ich werden demnächst wie folgt absagen: Sehr geehrte Damen und Herren, ihre Nachricht habe ich erhalten und bedanke mich recht herzlich. Auch ich möchte Ihnen hiermit eine Absage erteilen. Diese haben Sie wirklich verdient. Mit freundlichen Grüssen :-))))))))))))))))))

[@davidschmied727]

Sehr geehrter Herr ***, ich nehme Bezug auf Ihr Schreiben vom *** und muss Ihnen mitteilen, dass ich Ihre Absage leider nicht weiter berücksichtigen kann, wünsche Ihnen aber an dieser Stelle viel Freude für die Zukunft mit mir als Ihren Arbeitnehmer zu den von Ihnen im Jobinterview am *** angegebenen Konditionen. Mit freundlichen Grüßen ***

[@Teng711]

Im Film Rocky2 wird Rocky während eines Bewerbungsgespräches gefragt ob er irgendwelche Vorstrafen hätte. Seine Antwort: "Nicht so das ich damit angeben könnte". Ist das eine gute Antwort? 🙂🙃

[@Bigmike83007]

Wenn der Personaler Humor hat, dann ja.. Ist aber riskant.

[@ModelMyMind]

Unsitte 3: habe ich ebenfalls des Öfteren vermutet. Stellenanzeigen im namhaften Jobbörsen ist aus meiner Sicht ein gutes Marketing, um die Firma bekannt/präsent zu machen.

[@peterm.allemann4405]

Folgendes ist mir vor ca. 1 halben Jahr passier, ich habe mich auf eine Stelle beworben. Kurze Zeit später kam eine Absage, was ja nicht so schlimm ist. Doch Zwei Tage später kam ein weiteres E-Mail, dass sie mich gerne einladen würden zu Vorstellungsgespräch, nebenbei gesagt die Absage ein paar Tage zuvor wurde nicht erwähnt. Also habe ich mich gemeldet und einen Termin abgemacht für das Vorstellungsgespräch. Einen Tag vor dem Vorstellungsgespräch kam eine E-Mail, mit der Entschuldigung, aber sie hätten den Job schon vergeben, aber sie würden mein Dossier gerne behalten für die Zukunft falls wider ein Job frei werde. Ich habe dann natürlich gesagt es sei o.k dass sie mein Dossier behalten, aber bis heute nichts mehr gehört.

[@sunnymas2656]

Mit Leiharbeitsfirmen erlebt: Überall Personalbogen ausgefüllt, mit all meinen Qualifikationen, Praxiserfahrungen, Zusätzen, Vielseitigkeit, usw. Tlw. gleich ein Vorstellungsgespräch geführt. Alles gut - sie würden sich bei mir melden. Von fast Allen nie wieder was gehört. Auch auf Nachfragen - nichts. Trotz meiner großen Vielseitigkeit. Auch handwerklich.

[@Alphamind1988]

nach 200 Bewerbungen (innerhalb eines Monats - einen passenden Job bekommen) kann ich folgendes berichten: 35% keine Antwort erhalten, 45% Absage erhalten, 10% wir greifen eventuell später auf sie zurück, 10 % Einladung zum Bewerbungsgespräch. Generell dauert es oft ungewöhnlich lange, zwischen Sichtung und Bewerbungsgespräch. Finde die Personaler die nur Lebensläufe vergleichen haben ihren Job fehlinterpretiert. 5 Firmen sind mir mittels Persönlichkeitstest im Vorfeld sehr positiv aufgefallen, eine davon beschäftigt mich nun. Die Videos von Herrn Wehrle haben geholfen und selbst wenn es nur darum ging, dass ich mir bei meiner Bewerbung sicherer war. Wäre ich Personaler ich würde wirklich zuerst einmal einen längeren Persönlichkeitstest machen lassen. Den Bewerbungsunterlagen sind schnell verschickt, eine 15-20 minütige Umfrage wo deine Stärken und Schwächen geprüft werden gibts weniger oft und sortieren sicherlich mehr die Interessenten raus (gerne auch mit Faktenchecks über das Unternehmen). Generell können Leute aufgrund von Interessen, Dinge die sie nicht durch ein Zertifikat/Zeugnis nachweisen können, was aber bei Bewerbungen oftmals untergeht.

[@andreaskatzer3460]

Alphamind1988 bei der Bewerbungsanzahl haben Sie auch was falsch gemacht! Das war ja das Gießkannenprinzip. Sie wüssten wohl nicht was Sie wollten.

[@BIGFIGHTER99999]

Ich finds einfach langsam nur noch lachhaft. Ich habe ne Ausbildung gemacht, mich hochgearbeitet als Abteilungsleiter, nebenbei hab ich dann noch nen Betriebswirt oben drauf gepackt. Dann ist die Firma pleite gegangen und ich wurde entlassen. ich wusste das es dem Unternehmen schlecht ging und schaute mich auch schon um und schrieb eine Bewerbung nach der anderen, keine Antwort kein garnix und wenn man angerufen hat wurde man angepfiffen... Ich habe in einem dreiviertel Jahr 135 Bewerbungen geschrieben und habe insgesamt vielleicht 10-20 Rückmeldungen bekommen. Teilweise hab ich nach 7 Monaten dann mal ne Mail bekommen wo drin stand danke für Ihr Interesse, aber reicht doch net ganz dafür. So und am Schluss geht dirs Amt aufn Sack und zwingt dich in ne Leihfirma für 10,25€ zu gehen. Welcome to Germany. Aber schön das ich nicht alleine mit dem Problem bin....

[@sunnymas2656]

Das Jobcenter wollte mich mal zwingen, in meinem gelernten Beruf arbeiten zu gehen. Stelle: Büro - qualifiziert - unbefristet - halbtags - KEINE Bezahlung. Stattdessen Hartz-4 + Fahrtkostenzuschuss - trotz Job. (sowas ist streng verboten.) Der Vorgänger auf dieser Stelle ging in Rente. Nach 2,5 Jahren kostenlos arbeiten. Mich weiter qualifiziert, zum Programmierer, EDV-Techniker, bis zum EDV- und Projektleiter. Aber dafür bekomme ich nichts mehr. Aber die Arbeitgeber freuen sich, bei meiner Bewerbung, dass sie zusätzlich einen EDV-Fachmann bekommen können. Eine Stelle war als EDV- und Projektleiter. Den ganzen Betrieb umgestellt auf ein neues EDV-System. Aber nur zum Gehalt eines Sachbarbeiters. Als die neue EDV fertig war - bekam ich überraschend die Kündigung.

[@sunnymas2656]

Kinderarzt: 317 Bewerbungen = 317 Absagen - fünf Aktenordern voll (hab ich gelesen.) Zwei Ingenieure: Je 300 Absagen (lt. ihren Angaben). die Hoffnung auf Job aufgegeben. Ein Manager beherrscht vier Fremdsprachen, davon Eine fließend. Seine Doktorarbeit in einer Fremdsprache geschrieben. Bekam eine Absage, weil er die anderen drei Fremdsprachen nicht auch fließend beherrscht. Eine Stelle als Pförtner: Bedingung: Vier Fremdsprachen. Der og. Kinderarzt machte EINE Bewerbung im Ausland: Sofort eine Stelle als Arzt bekommen.

[@jean-pierresager3066]

Ich selber sehe das auch sehr viel hier in der Schweiz. Ich wollte mich auf eine ausgeschriebe Stelle bewerben. Der Vermieter sagte das der Kunde sehr speziell sei und er keine Leute mehr dort hin schicke. Komisch, auf jedem Fall kam ein anderer Vermittler und wollte mich für diese Stelle haben da ich einer der wenigen sei der überhaupt alle Anforderungen abdecken. Wie es der Zufall wollte traf ich einen alten Kollegen mit dem ich einige Jahre zusammen gearbeitet habe. Eigentlich hätte er direkt den Vertrag unterschreiben können. Denn sie suchten einen Assembler Programmierer, ich betreute alle Programmiersprachen und das wusste der Kollege da auch seine Leute zu mir kamen wenn sie ein Problem hatten. Nein, wären des Interviews wurde ich richtig schikaniert, ich sollte Compiler Spielen und wissen welche Fehlermeldung diese und jene Instruktionen ausgeben würde. Dann sollte ich eine MVC Instruktionen aus dem Kopf mit den beiden Typen zusammen erarbeiten. Da lüfte es mir echt den Hut und ich sagte klar was man wissen muss und was nicht. Bei der Verabschiedung sagte er noch Sie suchen einen Applikationsentwickler und keinen System - Spezialisten, zum 4ten mal sagte ich ihm das ich ein Ausgebildeter Applikationsentwickler bin. Diese Firma such alle 3 Mt neue Mitarbeiter und wenn sich einer dort meldet heisst es die Stelle werde nun intern besetzt. Das Arbeitsklima ist unter allem, jeder Spatz pfeift das seit Jahre von den Dächern.

[@UnderDog-007]

Krass. Dachte in der Schweiz geht es da viel gesitteter zu als in Good Old Germany. Sowas schadet auf langfristiger Sicht dem Land.

[@prawda5322]

Probearbeiten ist zum Glück in Österreich verboten. Es gibt sogenannte Info days, welche aber meistens 1-3h dauern.

[@perogamemc9887]

Ich habe ein muslimisches Aussehen (dazu noch sehr groß und stämmig) und wurde bei meinem Opel Bewerbungsgespräch extrem diskriminiert. Der Personaler hat mir die ganze Zeit fragen darüber gestellt wie gewaltbereit ich bin oder wie ich in bestimmten Situationen, wenn ich zum Beispiel angepöbelt werde reagiere etc. Am Ende meinte der Personaler, dass ich ja ziemlich gut deutsch spreche, und dass mein Bewerbungsgespräch zu gut war, sodass ich ihnen unglaubwürdig rüber kam. Die meinten, dass ich zu charismatisch war und sie keinen mit so einem Charisma kennen, ihnen kam ed also wie ein Schauspiel vor. Als ich dann später das Team aus etwa 20 Leuten kennen lernte, war mir sofort klar, was abgeht. Das Team bestand nur aus Deutschen und einer von denen hat einem anderen zugeflüstert, dass ich eine jüdische Nase habe und beide haben gelacht, obwohl sie bemerkt haben, dass ich das mitbekommen habe. Ich war total enttäuscht. Mein 1er Abi hat am Ende einfach nicht für ein Realschuljob gereicht.

[@sunnymas2656]

"und einer von denen hat einem anderen zugeflüstert, dass ich eine jüdische Nase habe und beide haben gelacht, obwohl sie bemerkt haben, dass ich das mitbekommen habe." So ging es früher auch ungeniert zu - zB in den KZs der Nazis. Weil sie wussten: Die Betroffenen bleiben still, und mucken nicht auf - aus Todesangst. Ich bewarb mich für das Büro einer Spedition. Und wunderte mich, dass alle Mitarbeiter eingeschüchtert schienen. Am zweiten Tag wurde ich gleich eingearbeitet, für den Job. In einer Pause fragte ich den Chef höflich, ob ich nun den Job bekäme, und zu welchen Konditionen ? Darauf warf er mich raus:"Bei uns werden keine Fragen gestellt - bei uns wird gearbeitet !" Na, dann halt .........nicht.

[@SteffenKopp]

Kleiner Tipp, um herauszufinden, ob die Firma wirklich ausschreibt, dort anrufen und fragen, ob es eine theoretische Möglichkeit gäbe, dass jemand innerhalb der Firma für diese Stelle in Frage kommen könnte. Falls nicht, kommt nach meiner Erfahrung umgehend ein klares NEIN, was bedeutet - diese Stellenanzeige ist sehr wahrscheinlich echt. Bei allen anderen Antworten ist die Stelle mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits intern vergeben und eine Bewerbung lohnt nicht. Der Vorteil für die Firma bei jeder anderen Antwort als NEIN ist, dass sie quasi durch die Blume eine klare Antwort gegeben hat, ohne sich zu verraten. Davor haben die Personaler meistens Angst, zuzugeben, dass die Stelle nur Fake ist. Das wird mit der Frage quasi elegant umsegelt.

[@Mario-vo6zd]

Wie krank ist unsere Gesellschaft 🤮? Wir müssen bis zum 67 Lebensjahr arbeiten , aber sobald jemand älter als 45 Jahre ist heißt es man ist zu alt.🧐👎🤮 Ich hatte eine Kollegin die war über 75 Jahre alt, und sie hat genauso gut gearbeitet wie die jungen Kolleginnen.👍😃

[@sunnymas2656]

Ich schreibe schon lange nicht mehr mein Alter oder Geburtsdatum in den Lebenslauf. Und auch nicht den chronologischen Werdegang. Foto sowieso nicht. Und nicht den Familienstand. Damit sie nicht mein Alter schätzen oder ermitteln können. Nur meine Qualifikationen, Tätigkeitsbereiche und Branchen, Berufserfahrungen, Zusatzqualifikationen. = so wie in den USA die Lebensläufe gemacht werden, um nicht diskriminiert zu werden. Das kommt erstaunlich gut an. Obwohl ich viele Informationen weg lasse. Es frägt mich auch Keiner nach meinem Alter. Ich vermute eher, sie sagen ab, weil sie den Eindruck gewinnen, dass so Jemand wie ich, nicht für so wenig Gehalt arbeitet, wie sie zahlen wollen. Geiziges Dreckspack !

[@Mario-vo6zd]

@@sunnymas2656 Das klingt nach einer guten Strategie 😁👍

[@layzeeLena]

Ich beobachte den anwaltlichen Stellenmarkt in Berlin seit Jahren. Die Hälfte der Stellenanzeigen sind reine Imageanzeigen, die dauerhaft in den Stellenbörsen stehen, ohne dass je jemand eingestellt wird.

[@robertweigl7201]

Es wäre sicherlich mal eine Innovation eine Plattform zu schaffen, wo Firmen gelistet sind, die wiederholt diese Unsitten an den Tag legen.

[@Geraldine-bm1qu]

Bei öffentlichen Veranstaltungen tauschen sich Bewerber über solche Firmen bzw. Vermittlungsagenturen aus. 👉Häufig wird von einzelnen privat auch eine Blacklist geführt 🤨👆

[@gordonlgb]

Eine Frechheit, die sich mittlerweile viele, vielleicht die meisten Firmen leisten ist, dass sie einem die Unterlagen mit teuren Fotos nicht zurückschicken.

[@Medine55_BS]

Leider habe ich das auch erlebt. Job ausgeschrieben, wochenlang gewartet und gehofft. Dabei wurde es intern vergeben, stand vorher eh fest. 😕

[@ilkagorz9032]

Bei uns in der Firma werden intern Stellen ausgeschrieben die schon besetzt sind. Ein Kollege von mir hat mir gesagt dass er in wenigen Tagen die Abteilung wechselt und sie rein proforma noch ausgeschrieben wird aber er hat schon die mündliche Zusage (Vetternwirtschaft) Und 3 Tage später wurde die Stelle am schwarzen Brett ausgeschrieben. Viele haben sich beworben danach und sogar zum Gespräch geladen worden. Als ich das anprangerte hatte ich mir fast eine Abmahnung eingehandelt. So verlogen sind gut angesehene Firmen 🤬

[@ruthneumann429]

Ich habe schon erlebt, dass auf meine per E-Mail eingereichte Bewerbung sofort die automatische Antwort kam: „Ihre E-Mail wurde ungelesen gelöscht.“ Einmal war eine Absage auf meine Bewerbung bei einer Fachhochschule so formuliert: Wir haben uns entschieden, aber nicht für Sie.“ Ich nehme an, dass die Sekretärin die Absage so lustig formuliert hat.

[@Unnerfrange]

Mein bestes Highlight aus weit über 1.000 Bewerbunen in meinem Leben war "Sehr geehrter Herr xxx, wir haben bereits jemanden eingestellt. mfg xxx" Kein Witz, keine netten Floskeln und null Anstand. Und da stand auch wirklich noch das Kürzel "mfg" im Brief, was man ja so nicht schreibt, da jeder mit ein wenig Grips weiß, dass man es ausschreibt im Schriftverkehr.

[@dgenerationx5855]

Mal telefonische Absage (schon vor Jahren auf einen Studentenjob) kassiert:"ich möchte Ihnen gerne Absagen!" Schön, wenn Leute noch Spaß an der Arbeit haben! 😂🥳

[@usilver717]

keine Antwort bekommen ist die ärgste Frechheit am liebsten anrufen und schimpfen Luft lassen schon fühlt man sich besser 😄

[@xTheReLoadeD]

Fand es krass direkt zum 1. Punkt: Eine sehr renommierte Firma in meiner Region, hat eine Ausbildungsstelle ausgeschrieben. Im Profil stand, es sollte schon so mit einem 1er Schnitt beworben werden (hatte ich nicht - trotzdem versucht) und sonstige hohe Ansprüche. Bewerbung geschickt, keine Eingangsbestätigung und die Antwort kam nach ca. einem Dreiviertel Jahr , wo die Bewerbungsunterlagen zerfleddert mit einer Absage zurück kam. Für mich war diese Firma ehrlich gesagt nun auch nicht mehr sonderlich seriös..

[@Unnerfrange]

Geil finde ich ja auch, dass man für eine Stelle in der Arbeitsagentur als Vermittler ein Studium vorweisen muss.... für was?!? Habe mich mal auf so eine Stelle beworben (habe nicht studiert) und bekam einen tollen Brief, in dem mir klar und deutlich erklärt wurde, wie wichtig das Studium für den Beruf sei. Ich selbst war zu dem Zeitpunkt schon acht Monate suchend und wusste, dass man zu einem Vermittler nur hingeht, darüber redet wo man sich beworben hat, welche Stellen derzeit auf dem Markt sind, man bekommt Vorschläge auf die man sich bewerben soll und dazwischen kommt eine kurze Frage, wie es einem denn derzeit gehe. Für solch eine Tätigkeit muss man studiert haben, dass man für einen Bewerber passende Stellen sucht? Das kann meine Oma - die hat weder Abitur noch studiert, aber Lebenserfahrung und einen gesunden Verstand. Das ist eigentlich alles was man für einen Job als Vermittler braucht, dazu ein wenig menschliches Feingefühl und dass man selbst kein Kotzbrocken ist. Unterm Strich: Selbst bei der Arbeitsagentur / Jobcentern kommt man nicht rein, da sogar deren Vorstellungen von Bewerbern abnorm hoch sind.

[@Centurio2020]

...Oder die Jobs werden gar nicht vergeben, da man nur das Spezialwissen des Bewerbers kostenlos erlangen möchte. In der entsprechenden Abteilung läuft es meistens mit unfähigen, hochbezahlten und unkündbaren Mitarbeitern nicht.

[@marcojahn2564]

Kommt mir bekannt vor. In einer Stadtverwaltung, wo ich mich beworben hatte, wurden die Bewerber zum Thema "Digitalisierung der Schulen" ausgequetscht. Nicht nur ich, auch alle anderen Bewerber auf den betreffenden Job. Kurz drauf hab ich dann zufällig ein wenige Wochen altes Zeitungsinterview mit dem "Verhörführer" gesehen, wo es genau um dieses Theme ging und in dem er herumtönte, dass man noch keinen Plan habe, wie das aussehen soll. Im Endergebnis heißt das, dass die die Stelle offenbar nur ausgeschrieben haben, um die Bewerber als kostenlosen "Think Tank" zu benutzen.

[@schatzilein6420]

das stimmt leider. Der Bewerber hat sich eine nicht ganz billige Bewerbungsmappe gekauft (ca 2005-2006), teure Fotos gemacht, sich Mühe gegeben und dann kam die Bewerbung entweder gar nicht zurück, oder häufig auch total zerfleddert, sodass man weder Foto noch Mappe nochmal verwenden konnte. Eine Frechheit, wie ich finde.

[@Unnerfrange]

...oder wenn die Personaler auf den Unterlagen oder Mappe noch was rumschmieren, Kommentare schreiben und das so an den Bewerber zurückschicken. Ist nicht nur peinlich, sondern kann auch gravierende Folgen mit sich ziehen. Ein Bekannter mit Anfang 40 hatte dies erlebt und bekam seine Unterlagen zurück, auf denen groß "zu alt" stand. Er klagte gegen das Unternehmen und nach über einem Jahr wurde dann in einer 15minütigen Gerichtsverhandlung entschieden, dass man zwar ein graphologisches Gutachten einholen könne, wer diesen Vermerk nun geschrieben habe, dies aber zu aufwändig sei. Nach Ermessen des Richters wurde die Klage fallen gelassen, da man nicht eindeutig beweisen könne, wer denn nun diesen Vermerk auf die Unterlagen schrieb.

[@timonic7845]

@@Unnerfrange und das ist der Grund warum manche gar nichts mehr zurück senden. Da jeder sofort zum Anwalt läuft.

[@ansgarscholpp4950]

Der Grund, weshalb ich mich nur noch elektronisch bewerbe, wenn es notwendig sein sollte. Dann suche ich nur Firmen aus, die passen.

[@christiankafer9810]

Was ist mit Bewerbern die ein Handicap haben. Die werden sehr oft benachteiligt. Wird aber nie in öffentlichen Diskussionen bzw. Berichten erwähnt. Die Beschaftigungsquote von Menschen mit Handicaps ist in Deutschland unterirdisch trotz GG.

[@matthiasthamm9956]

Das war schon immer so. Ich habe selber ein Handicap. Da könnte ich noch viel erzählen. Jetzt bin ich fünfzig und wenn ich ehrlich bin, habe ich auch keine Hoffnung mehr. Man braucht ja nur an die Folgen von Corona denken. Wäre aber mal ein schönes Thema Herr Wehrle: Bewerber mit Handicap!

[@user-oh4iw6sw2t]

Krass ist das ich als Dachdecker mit 48 ein alter Hase und im Büro als altes Eisen bezeichnet werde. Im Bewerbungsfall war das Alter im Bauhandwerk bisweilen (bei mir) keine Frage. Irgendwie seltsam. 🤔

[@HansHorstification]

Das Durchschnittsalter auf dem Bau liegt doch bei mittlerweile bei 45 Jahren. Die finden doch eh kaum noch junge Leute, weil die fast alle zur Uni rennen, anstatt auf dem Bau zu lernen.

[@s.g.b.808]

HansHorstification Und warum will niemand mehr auf den Bau? Liegt es vielleicht an der 60h/Woche, Der miesen Bezahlung, Dem allgemeinen Klientel der dort arbeitenden und deren Umgang miteinander, Der Schwerstarbeit oder sogar Dem körperlichen Ende mit 50? 🤔🤔🤔

[@HansHorstification]

@@s.g.b.808 Naja. Also 60h Woche kenne ich nicht (vielleicht mit Pausen und Fahrtzeiten usw., sonst nicht). Ich will zwar nicht ausschließen, dass dies irgendwo gängige Praxis ist, aber aus Persönlicher Erfahrung kann ich dies nicht bestätigen. Vielleicht in sehr seltenen Ausnahmesituationen. Der Umgang miteinander kann schlecht sein, muss er aber nicht. Das hängt stark von dem jeweiligen Team ab, in dem man arbeitet. Dieses Problem kann man aber auch in anderen Branchen haben. Körperliches Ende mit 50 bzw. irgendwann im fortgeschrittenen Alter ist leider sehr häufiges Problem, wobei man sich ggf. auch fortbilden kann zu einem Polier oder Meister z.B., womit man körperlich nicht mehr ganz so viel Last auch sich nehmen muss. Allerdings muss das jeder für sich entscheiden. Miese Bezahlung ist eine Frage der Perspektive. Es gibt natürlich Berufe die noch um einiges schlechter bezahlt werden und auf dem Bau kann man schon recht früh ordentlich verdienen. für einen Berufsanfänger sind die Verdienstmöglichkeiten dort nicht schlecht. Aber insbesondere aufgrund der körperlichen Probleme, würde ich jungen Menschen durchaus ans Herz legen, dass sie auch mal ihre Zukunftsaussichten hinterfragen bzw. etwas daran tun.

[@stellaorakelbeyondthestars]

Vieles von diesen Eckpunkten ist so unmenschlich wie traurig,weil sie zeigen ,wie Arbeitgeber sich selbst Wert schätzen oder nicht.Mir fällt da ein Spruch von Robert Bosch * Ingenieur und Industrieller 1875 bis 1945 ein. Zitat:" Ich zahle nicht gute Löhne,weil ich viel Geld habe.Ich habe viel Geld,weil ich gute Löhne bezahle." Ein Wesenszug der in der heutigen verloren gegangen zu sein scheint.Mit Augenhöhe arbeiten heute die wenigsten Arbeitgeber,leider.Traurig , wenn Firmen für ihr Verhalten nicht in die Verantwortung genommen werden können. Ausbeuten durch Probearbeiten ist das Letzte ! Menschen , die sich Hoffnung machen und eh wahrscheinlich kaum über die Runden kommen,auch noch kostenfrei arbeiten lassen.Wie schwach muss man sein,um sich so darzustellen.

[@sunnymas2656]

Mein Onkel war LKW-Fernfahrer mit über drei Mio. Kilometer - alles unfallfrei. Sein letzter Arbeitgeber ging in Insolvenz. Also bewarb er sich notgedrungen als LKW-Fahrer für einen Schrotthandel. Die versprachen ihm auch gleich einen Arbeitsvertrag. Nach vier Wochen Vollzeit-Arbeit, ohne Lohn = kostenlos. bekam er doch nicht den versprochenen Arbeitsvertrag. Weil sie die Masche schnell erkannt haben: Vertrag versprechen - zur Probe arbeiten - fallen lassen- "Der Nächste !" Die Ämter führen inzwischen schwarze Listen, mit solchen üblen Firmen. Für alle Ämter in Dtl. - die gleiche Liste. Damit Diese nicht mehr Arbeitslose bekommen - zum Probe arbeiten.

[@stellaorakelbeyondthestars]

@@sunnymas2656 , unglaublich, trau, schau ,wem, genau hinsehen und wenn Probearbeiten nicht entlohnt werden, gar nicht erst darauf eingehen,würde ich empfehlen.Ein gepflegtes Nein zu anderen ist ein gesundes Ja,zu sich selbst!Na immerhin werden Listen geführt-typisch deutsch,anstatt gleich Gesetze zu verabschieden,geht ja sonst auch schnell,Wenn's der Regierung passt.

[@sunnymas2656]

@@stellaorakelbeyondthestars Ich bin nicht grundsätzlich gegen Probe arbeiten. Das kann auch ganz sachliche, objektive Gründe haben. Aber mehr als drei Tage ...... nicht. Alles Weitere dann mit Arbeitsvertrag und Probezeit. Ich glaube nichts mehr mündlich, alles nur noch schriftlich. (Erfahrungen.)

[@XfiveTactical]

1:40 Das ist etwas sehr mieses Der Abteilungsleiter hat sich für Jemanden entschieden aber wegen der Firmenpolitik müssen mehrere Bewerber zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Da werden falsche Hoffnungen gemacht und die Firma vergeudet Geld weil die Angestellten Stunden mit unnötigen Vorstellungsgesprächen verschwenden.

[@MsForward4Life]

Ich war neulich beim Vorstellungsgespräch und sollte innerhalb 3-7 Tagen antworten ob ich Interesse hätte, direkt gemacht aber bis heute keine Antwort oder anderes erhalten

[@keisuketakahasi4584]

7: bewerber ewig warten lassen vor dem gespräch 8: bewerbern keine fahrtkosten erstatten, vor allem wenn man jung und arbeitslos ist. für die firma sind zb 10€ nix, für den menschen aber schon.

[@marcojahn2564]

Auch eine häufig vorkommende Sache: Der Bewerber soll sich nötige Fortbildungen erstmal vom Arbeitsamt/Jobcenter bezahlen lassen, weil Firmen diese Investition scheuen.

[@GehMalChillen]

Es liegt nicht an ihnen sondern an uns 😑 tolle Antwort an einen Bewerber

[@Bigmike83007]

Noch "schöner" wäre es: Es liegt nicht an uns sondern an Ihnen :D

[@keisuketakahasi4584]

also das mit den stellen ausschreiben obwohl die an jemanden vergeben sind, sind so hirnrissig. auch noch ein gespräch? kostet doch allen nur zeit und geld! was bringt das?

[@ansgarscholpp4950]

Mittlerweile gebe ich mir keine besondere Mühe mehr. Kurzes Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse. Oft wurde ich trotzdem eingeladen. Und das sogar ohne zusätzliches Motivatkonsschreiben. Falls es was wird, muss man sehen, die Probezeit zu überstehen. Chefs die ausfällig werden oder wenn ähnliche Auffälligkeiten schon während des Bewerbungsgespräches auftreten, das die Runde auch wissen lassen. Derzeit bewerbe ich mich, wenn nötig, auch nur um meinen Wohnort.

[@marcojahn2564]

Bei manchen Firmen fragt man sich echt, ob die überhaupt auch nur die ersten 5 Zeilen einer Bewerbung oder eines Lebenslaufes gelesen haben. Sowas wie die Adresse des Bewerbers. Weiß Gott, wie oft ich schon zu Vorstellungsgesprächen in 50-60km Entfernung eingeladen war, wo mir dann eröffnet wurde, dass man eigentlich lieber einen Bewerber aus der gleichen Stadt haben wolle, damit der im Notfall in 10min vor Ort sei. Warum laden Firmen überhaupt Bewerber mit einer weiteren Anfahrt ein, wenn es derartige Sonderwünsche gibt ?

[@Hanulka-lc1ys]

Ohja,sowas hab ich auch schon erlebt, ich könnte miterweile ganze Buch schreiben was man beim Vorstellungsgespräch als Bewerber alles so erlebt, da können manche nur kopfschüttelnd. Danke für das Video 😊

[@schokomonster7872]

Zu Punkt 3: Als ich mal auf Stellensuche war fiel mir immer wieder eine Firma auf die für den Bereich Buchhaltung Bewerber suchte. Da hat bei mir aber den Eindruck erweckt, dass man dort besser nicht arbeiten sollte. Denn vielleicht ist es dort unerträglich und die Leute nehmen schnell wieder reiß aus. Für mich hat das einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen. Und oft denke ich noch daran, wenn ich an einem Geschäft des Unternehmens vorbei gehe.

[@matthiaskalweit380]

Probearbeit neh Danke. Probezeit gerne.

[@outdooralex2935]

@@MongolordD ja ganz genau, hab Langezeit Probetage mit betreut und dabei bekommt man einfach viel mehr über den Menschen raus als in einem 20 Minuten Gespräch.

[@matthiaskalweit380]

@@MongolordD 1 Tag ok ja habe aber selber schon mal 2 Wochen und mehr damals gemacht für ne Ausbildung und die haben mich dann abgelehnt. Habe auch mal ein weiteres Mal sowas gemacht und dann war da nur Drecksarbeit war über eine Feiertagszeit die meinten die melden sich. 2 Wochen später wieder Feiertagszeit war die Stelle wieder öffnentlich inseriert. Für umsonst arbeite ich bestimmt nicht mehr ..das muss vergütet werden.

[@ruthneumann429]

Ich habe mehrfach erlebt, dass in Vorstellungsgesprächen bei Zeitarbeitsfirmen überhaupt gar nicht die Rede von der ausgeschriebenen Stelle war, auf die ich mich beworben habe. Die Stellenausschreibungen hat mir mein Arbeitsberater bei der Arbeitsagentur mit der sogenannten „Aufforderung zur Bewerbung“ übermittelt.

[@marcojahn2564]

Diese "Aufforderung zur Bewerbung" hieß früher Stelleninformation. Die werden immer dann verschickt,wenn sich das Amt nicht sicher ist, ob man wirklich auf diesen Job passt, daher gibts auch keine Rechtsfolgenbelehrung und somit keine Sanktion, wenn man sich nicht bewirbt. Zeitarbeitsfirmen füllen oft nur ihre Datenbanken. Ich hab mal in einem Callcenter gearbeitet, das ihr Personal immer nur von den selben 4 ZAF bezog. Schaute man in die Jobbörse, suchten aber bis zu 8 ZAF Leute für exakt diesen Job. D.h. 4 ZAF haben einen Job ausgeschrieben, bei dem sie nicht mal einen Fuß in der Tür beim Einsatzunternehmen hatten.

[@svenelmers1830]

Moin genau das erlebe ich jedes mal wenn ich neu irgendwo anfange zum verzweifeln ist das Jetzt weiß ich das es nicht an mir liegt was soll man da noch machen Vielen Dank für das Video MfG Sven

[@lk9195]

Ist ja nicht nur in privaten Firmen so, auch in staatlichen und öffentlichen Einrichtungen wird ausgeschrieben und intern vergeben.

[@tinam4956]

Vielen Dank wieder für Ihre fantastischen, informativen und inteligenten Videos. P.S ich habe eine Zusage auf meine Bewerbung erhalten und dabei haben mir wieder Ihre tollen Videos geholfen. Besten Dank nochmal! Ich würde mich freuen wenn Sie zum Thema wie erziele ich eine Gehaltserhöhung in einemTarif (Entgelteingruppierung).

[@vanessa__6424]

Beim Vorstellungsgespräch: Wir melden uns AUFJEDENFALL, es wird nicht lange dauern! Nächste Woche ne Antwort! Dann war Funkstille haha

[@genugistgenug2287]

Wie ist es eigentlich wenn ich eine Zusage bekomme und einen Arbeitsvertrag habe von neuer Firma. und meine alte Firma bekommt mit dass ich da anfange und versucht alles mögliche dass ich absage bekomme. Was kann ich dagegen machen

[@mohamed123596]

Ich habe mein Studium zum Master of Engineering in Deutschland abgeschlossen und relevante Erfahrungen in QM und Konstruktion gesammelt. Ich spreche sogar vier Sprachen.......aber ja, das spielt keine Rolle, denn mein Name ist Mohamed und ich komem aus Tunesien! Nun stellt sich die Frage, warum dürfen wir überhaupt in Deutschland studieren, wenn die Nationalität und die Namen für den Arbeitsmarkt sehr wichtig sind.

[@jorgfricke4973]

Lieber Herr Wehrle, ganz tolles Video. Punkt 1-3 habe ich selber schon erlebt.

[@simson-freak1554]

Alle sechs Beispiele schon erlebt. Leider!

[@Reporter360Grad]

Alles schon erlebt, bei Punkt 5 - das Blaue vom Himmel versprechen - war es bei mir eher "Unangenehmes verschweigen".

[@bed2421]

Wenn ich das so höre, denke ich an den guten, alten Fachkräftemangel... Gerade bei Uni-Absolventen wird da viel Schindluder getrieben.

[@exgutmensch3918]

Ich hatte mich mal in einem Krankenhaus auf eine Stelle zur Sterilisationsassistentin beworben. Nach dem Vorstellungsgespräch hatte ich das Gefühl, daß man mich gar nicht für diese Stelle in Betracht gezogen hatte, sondern mir eine andere, geringerwertige Stelle "auf's Auge drücken" wollte. Von den beiden Personen, die normalerweise für Bewerbergespräche zuständig waren, war an dem Tag keine im Haus und ein Dritter machte es. Im Laufe des Gesprächs wurde ich gefragt, ob ich auch in der Bettenzentrale arbeiten würde, was ich verneinte. Obwohl sich bezüglich Probearbeit noch jemand bei mir melden sollte, hörte ich nichts mehr und erhielt Wochen später meine Unterlagen zurück.

[@musicxmp3533]

Ich habe nach dem Studium über 3 Monate ca. 80 Bewerbungen abgeschickt, vllt. 10 von den Unternehmen haben sich überhaupt zurückgemeldet (mit Absagen). Das hat die Jobsuche sehr frustrierend gemacht. Das Bachelorstudium hatte ich mit 21 Jahren durch, was bei den Unternehmen die mir netterweise den Absagegrund genannt haben, meistens der ausschlaggebende Punkt war mich nicht zu nehmen, weil ich zu jung war. Natürlich hatte ich keine Langzeiterfahrung im Job, aber ich habe mich auch nicht auf Führungspositionen beworben sondern meistens Trainee- oder Junior-Positionen, für die ich alle Vorraussetzungen erfüllt habe (in der Theorie). Dass ich aber bereits 4 Praktika (davon zwei im Ausland) während des Studiums gemacht hatte und super Noten hat aber keinen interessiert. Ich habe sogar in einem Praktikum in einer Werbeagentur eine Idee präsentiert, die es tatsächlich in die finale Runde der Ideen für eine Bayer-Kampagne geschafft hatte, und in einem anderen Unternehmen Vorschläge eingebracht die nicht nur umgesetzt wurden, sondern dem Unternehmen auch in der Zukunft Geld und Arbeit gespart haben. Nur als Beispiel dafür, dass ich durchaus fähig gewesen wäre Wert zu schaffen. Ich hatte das Gefühl, dass meine Bewerbungen einfach kategorisch wegen des Geburtsdatums aussortiert wurden. Naja.. gelandet bin ich bei einem kleinen Unternehmen wo ich viel Verantwortung übernehmen durfte (ich war der dritte Vollzeit-Mitarbeiter) und nun sind wir mehr als doppelt so viele, ich habe Spaß an der Arbeit und es geht weiterhin bergauf mit uns! :)

[@soccer4life607]

Auslandserfahrung und so weiter... Das ist alles bla bla. Inzwischen hat nahezu jeder Student 3 Praktika und Auslandserfahrung, sind alles die gleichen Fische im Teich. Und dann schreiben noch alle die selbe 0815 Standard Bewerbung. Bin selber glücklicherweise Lehramtsstudent mit Vorerfahrung im Personalbereich. Wenn du immer nur die selbe Story liest, haste eh schnell kein Bock mehr. Deshalb fallen viele Studenten auch bei der Jobsuche raus.

[@AbyssMcKinley]

Zum Thema Probearbeit würde mich mal das Thema Unfallversicherung interessieren. Wer zahlt im Falle eines Betriebsunfalles, wenn ich als Bewerber, noch dazu ohne das Wissen meiner aktuellen Firma, mich zu einem Probearbeitstag an der neuen Stelle verletze.

[@rosine4186]

Gut, jetzt erklärt sich mir auch, warum gewisse Stelleninserate immer und immer wieder frei geschalten werden. Oder Firmen, die dauerhaft „suchen“. Da scheint wohl ein Kommen und Gehen zu sein🤔 Ich habe später ein Vorstellungsgespräch und hoffe so sehr, dass es klappt. Dieses Jahr ist es sehr schwer etwas zu finden. Irgendwie liegt noch alles flach und kommt nur schwer wieder in die Gänge (was natürlich verständlich ist aber wer gerade dringend sucht, hat es wahrscheinlich nicht einfach).

[@marcojahn2564]

Wie Martin Wehrle im Video schon sagt: manche Stellenausschreibungen sind eigentlich ein Lebenszeichen an die Konkurrenz, das zeigen soll "Seht her, uns gehts gut!". Dass sie dadurch den Bewerbern falsche Hoffnungen machen,interessiert die Firmen nicht...die Bewerbungen landen ja sowieso im Papierkorb (aus diesem Grund schick ich keine Bewerbungen auf Papier mehr). Eine Firma, die permanent Personal sucht, gehört entweder zur erwähnten "Blender-Branche" die nur eine gute Auftragslage suggerieren will. Oder sie hat tatsächlich einen hohen Personalverschleiß, weil sie die Leute unmenschlich behandelt. Ich denke, jeder hier kennt wohl die eine oder andere Firma in der eigenen Region, die für ihren hohen Personalverschleiß berüchtigt ist. In der Regel durchaus berechtigt.

[@rosine4186]

Marco Jahn Ich denke so wird es auch sein. War immer eher der Annahme, dass Unternehmen bsw Verträge mit online Jobbörsen haben die dann intervallmäßig deren Inserate für einen gewissen Zeitraum freischalten. Aber so, wie du es schon schilderst, macht es am meisten Sinn. Gibt immer Gründe warum ein Unternehmen hohen Personalverschleiß hat😕

[@walternulerro1741]

Ich kann mich gut an marktschreierische Stellenanzeigen mit dem Tenor "Hilfe! Wir ersticken in Arbeit ..." erinnern.

[@riksmith3359]

Wo bleibt Ihr signature move? Der war ein super Wiedererkennungsmerkmal!

[@constantinamundsen2487]

Ich bin mot 17 von der schule abgegangen, habe 2,5 jahre berufserfahrung in diversen bereichen von mitarbeiterschulung und Kundenberatung, habe etwas überdurchschnittliche noten und habe seit dem ich 15 bin als hobby websites und kleinere apps programmiert/gebaut. Selbst onlinekurse und sowas mache ich, weil ich das voll interessant finde. Ich bin jetzt 20 geworden, möchte eine ausbildung in der anwendungsentwicklung machen, 28 bewerbungen geschrieben und nix dabei rausgekommen... soll ich mich in der nächsten statdt auch noch bewerben oder was

[@SteffenKopp]

Aus eigener Erfahrung Auf noch nicht ausgeschriebene Stelle Initiativ beworben (auf jobmesse vorher erfahren, dass da was frei werden wird). Kurz darauf sehr nettes und freundliches Telefonat mit der Bitte auf Geduld, da man verpflichtet ist, auszuschreiben. Sechs Wochen nach Stellenausschreibung, kurze, unpersönliche Absage. Den Leitungs-Job hat dann eine sehr junge und unerfahrene Person bekommen, wie ich recherchiert habe.

[@sunnymas2656]

"eine sehr junge und unerfahrene Person bekommen" Ich vermute, die war im Gehalt viel billiger. "Gut" bezahlten Job gehabt (EDV-Leiter) - alles erfüllt - Erwartungen sogar übertroffen. Trotzdem gefeuert worden. Für viel Geld warben sie meinen Nachfolger ab, und bezahlten auch seinen Umzug (250 km.) Nach einem halben Jahr haben sie ihn entlassen. Weil er mit dieser EDV-Anlage überfordert war.

[@SteffenKopp]

sunnymas darüber lässt sich natürlich ausreichend spekulieren, genau wissen es aber nur die Beteiligten.

[@sunnymas2656]

@@SteffenKopp ..... stimme ich zu.

[@Araflatta]

Da wo ich ab Sommer meine Ausbildung anfange hab ich voher 2 Wochen (Montag bis Freitag) gemacht damit ich 2 Abteilungen kennenlerne und einen möglich genauen eindruck bekomme zu dem zeitpunkt hatte konnte ich mich aber noch garnicht dort auf die Ausbildung bewerben da sie erst später ausgeschrieben wurde.

[@YBP2007]

Ich schätze ihre Arbeit sehr und konnte viel davon profieteren, jedoch ist ihre Titel in letzter Zeit immer komischer geworden „krass, etc.“

[@Jessy112233]

Vorallem Punkt 1 passiert mir bei fast der Hälfte aller Bewerbungen irgendwie verliert man so echt die Lust überhaupt noch Bewerbungen zu schreiben

[@sunnymas2656]

Die Hälfte antwortet gar nicht - ist leider völlig normal geworden in Dtl. Zwar verständlich, wenn viele Bewerbungen eingingen. Trotzdem sehr enttäuschend. Denn keine Antwort = kein Interesse. Und man wundert und fragt sich, was Arbeitgeber überhaupt interessiert ?

[@RudolfHagen]

*Bewerben mit Erfolgsgarantie* ist totaler Quark. Man kann 1 Stunde, 5 Stunden, 3 Wochen in *die* perfekte Bewerbung stecken. Das ist aber noch lange *nicht* garantiert das man auch genommen wird

[@marcojahn2564]

DIE perfekte Bewerbung gibts sowieso nicht. Wenn ich mich in meinem Ausbildugnsberuf bewerbe und wirklich glänzen will, sieht eine Bewerbung ganz anders aus,als wenn ich nur ´nen Job an einer Imbissbude suche.

[@Spa67]

Das ist genau das was ich seit mehr als 13 Jahren erlebe. Ich habe auch schon Probe gearbeitet bei einem Unternehmen, der Mitarbeiter der mich anlernen sollte schon seit einem Monat kein Gehalt bekommen hat und ich nur immer wieder von Chef gefragt worden bin ob ich mir vorstellen kann den Job zu machen ohne das ich ein Arbeitsvertrag bekommen habe und nach einen weiteren Monat hinhalten ging die Firma in Konkurs. Das Firmen und Unternehmen nicht antworten ist mein täglich Brot, wenn man dann mal nachfragt wird man barsch abgeschmettert mit den Worten jetzt erst recht nicht, wenn man so penetrant nach einem Monat mal nachfragt. Es gibt aber auch Stellenausschreibungen da wissen die Unternehmen gar nicht was Sie eigentlich suchen und laden haufenweise Bewerber ein und die können dann alle gar nicht das was Sie eigentlich suchen. Weil Sie zu dumm sind die richtige Berufsbezeichnung zu kennen und diese auch Auszuschreiben. Und Leiharbeitsfirmen sind ein Thema für sich. Alles nur Dreckschweine wo man am Monatsende noch Geld in die Firma mitbringen muss. Wo Ausbeutung zum Tagesgeschäft gehört. Wo der Mitarbeiter nur als Abfall behandelt wird. Bewerbungsgespräche wie auf einem Bahnhof geführt werden und alle weiteren Bewerber zuhören können, weil man ja nicht die Tür zum Büro schließen kann. Ich bewerbe mich nun seit mehr als 13 Jahren ich mache mir keine Hoffnung mehr auf eine vernünftige Stelle. Eine Bewerbung mit persönlicher Einbringung ist nur Zeitverschwendung. Solange wir solche Verhältnisse in der Bewerbung haben wie Sie sie beschrieben haben klappt Bewerbung nur mit direkter Empfehlung über Freunde und Bekannte. Da ich davon keine habe.... werde ich wohl weiter ohne vernünftiges Gehalt leben müssen. Das einzige was man dabei lernt ist Lebenserfahrungen zu sammeln. Ich habe auch schon erlebt das Chefs Angst hatten wenn ich als Bewerber zu gut angezogen war das ich Ihnen vielleicht den Job wegnehmen könnte. Dann wurde alles unternommen mich schnell wieder loszuwerden.

[@marcojahn2564]

Ich habe auch schon etliche Praktika/Probearbeiten gemacht und habe inzwischen gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen, weswegen ich Praktika/Probearbeiten weitestgehend ablehne. Interessant dabei sind speziell die Reaktionen der Mitarbeiter. Wenn der Chef/Personaler einen zum "Kollegen" bringt und mit "Hallo Peter,ich bringe dir mal wieder einen Probearbeiter!" und dieser genervt die Augen verdreht, dann weiß man, dass man nicht der Erste ist und nicht der letzte sein wird. Ich habe schon bei solchen Firmen schnell wieder die Flucht ergriffen.

[@matthiasthamm9956]

Zwei Punkte möchte ich noch anmerken. 1. im öffentlichen Dienst gibt es auch Ausschreibungen obwohl die Stelle ein Kollege bekommt. Verpflichtung zur Ausschreibung. 2. Körperbehinderte müssen bei gleicher Qualifikation eingeladen werden. Was oft bedeutet, das kein echtes Interesse besteht ihn auch einzustellen. Man weiß als Bewerber nicht besteht Interesse oder wird man nur aus Pflicht eingeladen.

[@Unnerfrange]

Auch ganz toll, wenn man sich mit einem GdB von 50 im öffentlichen Dienst bewirbt, eigentlich eingeladen werden muss, aber dann direkt eine Absage erhält. Bei Nachfrage, warum man nicht mal eingeladen wird, man hat darauf ein Anrecht im ÖD wenigstens angehört zu werden, kommt nur eine Äußerung wie "die Stelle ist doch schon weg, wir brauchen niemanden mehr einladen". Super! In der Theorie ist diese Gleichstellung von Menschen mit einem GdB echt toll. Aber in der Praxis wissen einige Ämter und Behörden davon wohl bewusst nix...

[@nesrineaurag1997]

So geht es mir auch um die 20 Vorstellungungsgespräche gehabt