VL 5: Roland Barthes

Vorlesung "Rhetoriktheorie: Positionen aus Europa" im Sommersemester 2021 am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen
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ko-fi.com/dietmar_till_rhetorik
👉👉 In der Vorlesung über Roland Barthes wird 1x das N-Wort aus dem Text von Roland Barthes zitiert, der selbst in einen kolonialismuskritischen Kontext einzuordnen ist. In meinem eigenen Text wird das N-Wort nicht gebraucht, sondern durch Paraphrasen ersetzt.
*Infos zum Programm der Vorlesung*
📋📋drive.google.com/file/d/1lR3n...
🖍🖌Dieses Dokument wird sukzessive aktualisiert.
*Musik für Intro/Outro:*
Ketsa, Soundwaves

[@achimlohsepodcast]

Klasse! Auch für Profis eine sehr aufgeräumte und inspirierende Darstellung! Ich danke Ihnen... lg aus Dortmund

[@officialanhi315]

vielen dank fürs hochladen ! sehr gut erklärt dankeschön 😊😊

[@platinumgirl]

Vielen herzlichen Dank für diese sehr lehrreiche Vorlesung - es hat mir die Ansätze Barthes' nochmal sehr eindringlich näher gebracht... super hilfreich!

[@RhetorikProf]

Das freut mich sehr!

[@LadyAnimeFire]

Vielen Dank für die Vorlesung! Sie ist durchaus hilfreich, um eine Struktur in Barthes "Mythen des Alltags" zu bringen und so konkrete Fragen formulieren zu können. Allerdings ist mir der Unterschied zwischen Saussure und Barthes nicht ganz klar geworden. Für mich hat es den Anschein, als wenn Barthes die Semiologie der Sprachwissenschaft, welche nie auf reine Sprache begrenzt, sondern viel mehr auf alle Medien der Kommunikation ausgedehnt ist, nutzt, um damit sein Verständnis einer Metaebene zu postulieren, welche wiederum einer Kernspaltung ähnelt. Mit viel Kraftaufwand getrennt und zusammengefügt in einem System, welches 2 Ebenen identischer Dinge aufweist. Genau das macht es so unverständlich für mich. Weswegen war das vorherrschende Zeichensystem nach Saussure nicht bereits genug für Barthes? Mythos = Zeichen. Ob Ich eine Geschichte erzähle, die insgesamt das Zeichen ist, oder aber ein Bild zeige... Kommunikation tritt in beiden Fällen auf.

[@RhetorikProf]

Danke für das Feedback. Das theoretische Problem, das Sie zurecht thematisieren, ist - denke ich - nicht aufzulösen. Barthes arbeitet eben mit einem Theorie- Konglomerat, das Autoren jenseits von de Saussure mit einschließt. Der Strukturalismus in seinen unterschiedlichen Richtungen und die Linguistik hatten sich ja auch einfach weiterentwickelt. Daran will er anschließen. Das ist, denke ich, auch eine Frage der strategischen Positionierung (Barthes wollte ja in die Wissenschaft erst rein). DT