Wartburg 355 der Prototyp aus Eisenach

[@Morbidelli144]

Tendenziell kann man sagen, dass die Formgestalter in der DDR ihr Handwerk verstanden haben. Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass nur politische Entscheidungen viele fortschrittliche Entwicklungen und Entwürfe verhindert haben. Wirklich sehr schade, dass diese talentierten Menschen ständig eingebremst wurden. Um so schöner ist es heute posthum diese Leistungen zu würdigen. 👍

[@DDRautotester]

@@Morbidelli144 sehr schön formuliert. Dankeschön für diesen Kommentar 👍

[@jensambrosius6080]

@@Morbidelli144 Einige Jahre später gab es einen BMW 02 touring. Vergleichen Sie doch mal die Form.

[@Morbidelli144]

@@jensambrosius6080 Erstaunlicherweise gibt es viele Parallelen zu anderen Fahrzeugen die erst später auf den Markt kamen. Was damals wirklich transferiert wurde oder auch nicht werden wahrscheinlich nur wenige Eingeweihte gewusst haben oder eventuell sogar noch wissen.

[@Morbidelli144]

@@DDRautotester Ich danke für den interessanten Bericht und die schönen Aufnahmen 👍

[@DDRautotester]

@Morbidelli144 danke für das Lob und wünsche ihnen eine schöne Adventszeit.

[@powerboost72]

Der Wartburgentwurf aus 1968 ist für die damalige Zeit absolut auf Weltniveau. Ich bin extrem überrascht wie alt dagagen der 353 aussah. Sehr kompakt als Fließheck und die Entlüftungsschlitze sind zudem einfach nur schön in die Karosse integriert. Es hätte soviel Innovation geben können im Ostfahrzeugbau dass der Trabant schon Anfang der 80er obsolet gewesen wäre!

[@georgesser3866]

Man legte aber keinen großen Wert auf die Fahrzeugproduktion. Das siehst du schon daran, das Bruderstaaten, wie die Tschechoslowakei, besser hin bekommen. Sie haben sich da sogar ein wenig gegen die Russen aufgelegt. Ihnen gelang es auch gut, an die benötigten Rohstoffe zu kommen. Es war zum Schluss sogar so, das DDR Bürger, nach Ungarn fahren, weil Sie da leichter an die neuen Obstprodukte kämmen. Ungarn müssten nie auf ein Ersatzteil für einen Trabbi warten. Die gingen in den nächsten Fachhändler, und kauften das benötigte Ersatzteil. Ähnlich war es bei anderen Produkten, wie zum Beispiel neueste modische Kleidung, Elektrogeräten und Möbeln auch. Walter Ulbricht war kein Autonarr. Honecker auch nicht so sehr. Also legte man keinen Wert darauf.

[@berndleineweber9460]

👍und das ist ein feriger Prototyp aus 1968 !!!! Und mit Verlaub : schaue ich mir die Karosserie Form und Rückleuchten an , sieht das nach einen VW Golf 1 der 1974 und einen Polo 1 von 1975 aus ? Ein Schelm wer da glaubt das ist auf VW ihren Gedanken Mist gewachsen! Da hatten die noch fleißig Käfer Karosserien mit Heckmotor in Wolfsburg gebaut. Ein Auto das als KDW Kübel im 2Wk gebaut bereits wurde. Fakt ist das die SED Politik Führung es nicht wollte das diese Autos gebaut wurden, schlimmer noch die Blaupausen und Pläne für diesen Wartburg 353 Nachfolger und den Trabi als Viertakter wurde nachweisbar für damals 1 Millionen DM Devisen an den Westen VW verkauft. Das wurden dann später 1974 der Golf 1 und 1975 der Polo 1.

[@berndleineweber9460]

Diese Prototypen 353 Wartburg und Trabant 603 wurden samt komplette Blaupausen an VW für 1 Millionen DM West Devisen nachweislich von der SED Führung verkauft, das wurden 1974 der Golf 1 und der Polo 1975 😅

[@berndleineweber9460]

Einer der damilgen Ingenieure und Entwickler sind heute noch im Eisenach Wartburg Museum oder in Zwickau Trabant Museum tätig, die haben schon viele Interviews im TV diesbezüglich gegeben und mehrmals gesagt , sie wurden bitter verarscht vom Politbüro und alles wurde für schmalen Taler in die BRD verramscht. VW machte damit Milliarden!

[@powerboost72]

@berndleineweber9460 Nachweise gibt es natürlich nicht, die hat die Stasi aufgefressen!:-)

[@derzeitzer9353]

Mit großer Ähnlichkeit zum VW Passat B1 aber den Wartburg 355 gab es 5 Jahre früher! Der Wartburg 355 wäre ein Exportschlager gewesen, auch ins NSW. Aber wer weiß, ob die benötigten Stückzahlen für In- und Ausland zu erreichen gewesen wären, die volkswirtschafliche Decke war überall zu kurz!

[@DDRautotester]

@@derzeitzer9353 genau richtig. Die Stückzahlen hätte Eisenach nicht leisten können.

[@T-BwBerlinKarlshorst-]

Es ist nun mal vieles verhöckert worden. Schau dir mal im alten Passat so viele Einzelteile genau an. Oder Vergleiche mal das Passatamaturenbrett mit dem vom 1,3er Wartburg. Das sind viele Ähnlichkeiten nicht rein zufällig. Nicht alle Entwicklungen sind in der "Ablage P" verschwunden.

[@dnlknig]

Das ist ein schönes Stück Automobilgeschichte, habe ich selbst schon ein paar Mal bestaunen können. 👍 Die Rückleuchten sind, meines Erachtens, vom Lada 1600 (2106). Der kombinierte Rückfahrscheinwerfer samt Nebelschlussleuchte finde ich sehr gut, allerdings unnötig, da der Rückfahrscheinwerfer in den Rückleuchten integriert ist. 😉

[@bksaxe]

Jo, die kombinierte Rückfahr- und Nebelschlussleuchte gabs in den 90ern zum freiwilligen Nachrüsten , da es damals noch kein Standard war, wenn man Nebelrückleuchte hatte

[@vincent5830]

Ich bin begeistert! Das Auto hätte mir auch gefallen. Ich bin bis 2006 immer noch mit ein Wartburg353 täglich zur Arbeit und vieles mehr erfahren!

[@DDRautotester]

Sehr schön!

[@vincent5830]

​​@@DDRautotester Der ,,Nash Metropoliton" aus den USA in den 1950'gern produziert, sieht aus wie der 311/312 Wartburg! Von den N. Met. wurden nur ein paar Tausend gebaut.

[@petscha3731]

Die Scheinwerfer unter Klarglas waren sicherlich auch in Bezug auf den cw- Wert vorteilhaft.

[@michaelvogt334]

Die Karosserie wohl weniger.

[@petscha3731]

@@michaelvogt334 Ich verweise auf den Passat I. Interessant wäre der direkte cw-Wert Vergleich. ich habe im Frühjahr 1990 die Fordwerke in Köln verlassen und mich auf den Weg in den Osten gemacht. In Meerane habe ich mit Hilfe eines Dipl. Ing. die Vertretung schlussendlich für eine Tschechische Marke übernommen. Leider war damit 1993 Schluss. Niemals lasse ich zu, das man den Ostdeutschen auch nur unterstellt, Sie wären unfähig konkurrenzfähige Fahrzeuge zu entwickeln, geschweige denn zu bauen. Ich habe erlebt wie erfindungsreich meine Crew bei auftretenden technischen Problemen, diese auch lösten. Ich hoffe, da ich nie aufgegeben habe, und auf Wunsch einiger meiner Kunden in Zukunft wieder an ihrer Seite für individuelle Mobilität sorgen zu dürfen. Das damals zerstörte Autohaus ist nie gestorben, es lebt. Die Zeiten sind bunt, dann schauen wir einmal, was nun beginnt. Heute hat die Zukunft begonnen.

[@matti38]

Schaut euch mal den ersten VW Passat in der Seitenansicht an-sehr interessant finde ich! ;-) Übrigens gab es in den 60er Jahren Bemühungen seitens BMW in Eisenach wieder Autos zu bauen, sie wären in Westdeutschland unter der Marke BMW und in der DDR als Wartburg vermarktet worden! Das wurde natürlich von den Betonköpfen der SED-Führung abgelehnt! Grüße aus Eisenach

[@DDRautotester]

Grüße zurück

[@ReneKöhler-x6e]

Wir hatten damals schon top Designer und ich fand es schade das die Entwicklung zu neuen mega eingebremst wurde. Wir hatten mega Ingenieure die richtig hätten gas geben können. Deswegen bin ich heut noch der Meinung das wir uns super eine Ostdeutsche Wirtschaft hätten aufbauen können Reisefreiheit und Meinungsfreiheit mit Mauer hätte uns weiter gebracht als das Desaster jetzt !

[@henryhiggins6567]

Hätte, hätte, Fahrradkette! Solange die Planwirtschaft alles lahmlegte, war kein Blumentopf zu gewinnen.

[@boerdeinfluencer]

Ja es wurden in Eisenach schon schöne Autos entwickelt,die leider nie über den Prototyp hinausgekommen sind.Schade

[@joachimthomas7383]

Wenn das mit 1968 stimmt, dann waren die Eisenacher Gestalter dieses Prototypen mit dem Fließheck-Wartburg den VWs Golf 1, Polo, Passat um ein paar Jahre voraus und auch den Franzosen. Nur leider wurde dieser Wartburg so nie gebaut.

[@DDRautotester]

@@joachimthomas7383 1968 stimmt!

[@jensambrosius6080]

@@DDRautotester Der Renault 16 kam 1968 auf den Markt und Fiat nicht zu vergessen. Aber der Wartburg 353 kam erst 1966 auf den Markt und schon 2 Jahre später ein neuer Prototyp. Die Ingenieure wußten schon daß der 353 eigentlich schon überholt war. Und die VW Erfolgsmodelle Polo, Passat und Golf basierten auf eingekauftem Know How von Audi. VW hätten das aus eigener Kraft nicht geschafft

[@rudibauer4585]

Den Franzosen war man mit diesem Prototypen bestimmt nicht voraus! 1965 war bereits der etwas größere Renault 16 und 1967 der etwas kleinere Simca 1100 zu haben. Beide mit großer schräger Heckklappe, variablem Innenraum und fünf Türen, statt nur drei. Volkswagen ist nicht der Maßstab, die gehörten schon damals zu denen, die stets zuletzt auf einen Zug aufgesprungen sind. Die schwarzen Radläufe und die breiten Stoßleisten, die das Auto optisch tiefer legen sind interessant. So etwas kam tatsächlich erst im Lauf der 1970er Jahre in Mode. Hier will es nicht so recht zu den filigranen blanken Stoßfängern passen. Die auch noch in schwarz und man hätte fast die Optik des ersten Golf GTI vorweggenommen. Und ist jemanden der geteilte Rückspiegel aufgefallen, der offenbar den toten Winkel sichtbar machen soll? Schönes Detail!

[@mmb2111]

​@@rudibauer4585die Radläufe und auch die klobigen Stoßleisten sind definitiv nicht orignal und verschandeln das auch eher

[@georgesser3866]

Das war auch so. Wo das schon auf dem Papier bestand, war sogar noch ein paar Jahre früher. Auch der Kauf von VW Viertaktern wäre nicht nötig gewesen. DDR Ingenieure hatten längst einen Viertakter entwickelt. Aber es hätten glaube ich 1 Milliarde Ostmark in die Produktion in verstört werden müssen. Das war den Herren Funktionäre zu teuer. Aber 3 oder sogar noch mehr Milliarden in den Umbau von Trabbi und ich meine auch Wartburg, zu investieren, damit der Polo Motor überhaupt reinpasste, das war in Ordnung.😂😂 Hätten Ulbricht und Konsorten, mal auf ihre Designer und Entwickler gehört, wäre die DDR Wirtschaft nicht so am Arsch gewesen, wie sie es zum Schluss war. Denn Skoda, wurden auch im Westen gekauft, Trabbis und Wartburgs seit Mitte der 60'er nicht mehr. Skoda hat es sogar noch zu Zeiten des eisernen Vorhangs geschafft, ein neues Modell auf den Markt zu bringen. Den Scoda Favorit. Er hatte meine ich, sein Debüt im Herbst 88.

[@Mattistubyou]

Als Motoradfahrer, hat mir besonders der Tankdeckel gefallen. 😊

[@DDRautotester]

Das freut mich 👍

[@jensjack5887]

Schönes Auto. Aber wäre er gebaut worden, hätten wir DDR Bürger 100 Jahre warten müssen um einen zu kriegen. Das Eisenacher Werk wäre gar nicht in der Lage gewesen Größenordnungen von mehreren Modellen zu bauen. Die Trägheit und Unfähigkeit der DDR Wirtschaft hätte das nicht her gegeben.

[@georgesser3866]

@@jensjack5887 ja. Und woran lag das? An der politischen Führung. Weil sie gleich zu Anfang versagte. Ulbricht hatte nie Interesse daran, aus der DDR eine Automation zu machen. Die Tscheseslowakei hatte das besser gelöst. Skoda könnte Busse, LKW, und Autos bauen. Ihnen ist es sogar gelungen, während des Eisernen Vorhangs, ein neues Auto auf den Markt zu bringen. Sogar bis zur Übernahme durch VW, Autos im Westen zu verkaufen. Ich weiß,das man in Westdeutschland, in den 80'ern, Skoda hier kaufen könnte. Und es gab auch welche die es taten. Der Hauptgrund war bestimmt der günstige Preis, aber egal. Einen Trabbi hätte hier im Westen, wahrscheinlich nicht einmal einer gekauft, wenn er nur 1 DM gekostet hätte. Obwohl das nicht immer so war. Bis Mitte der 60'er,so mit dem Aus des Zweitalters, wurden auch Trabbis nach Westdeutschland verkauft.

[@georgesser3866]

@@jensjack5887 hätte man sich etwas emanzipiert vom Russen, und gleich eine vernünftige Wirtschaft aufgebaut, wäre es möglich. Ich denke, hätten 1949 es eine Führung gegeben, wie in China,nach Mao, dann hätte das anders ausgesehen. Oder warum ist China, als einzigstes kommunistisches Land, heute die Wirtschaftsmacht Nr1?

[@timebandit5158]

Sehr schickes Auto 🚗. Für seine zeit.

[@ullakusgen6774]

Viertaktmotor? Soweit ich weiß, ist der Dreizylinder Zweitakter aus dem 353 eingebaut

[@DDRautotester]

@@ullakusgen6774 die geplante Motorisierung sah jedoch einen 4 Zylinder Viertakt Motor vor.

[@petscha3731]

Und wie war es mit dem genannten Leistungs/ Gewichtsverhältnis? 74 PS zu 130km/h Spitze bei ca 840 kg Leergewicht? Ähnliche Daten hatte der Audi 80/ Passat und erreichte dabei locker eine Geschwindigkeit von 155 km/h. ​@@DDRautotester

[@georgesser3866]

Mein lieber Freund, Pläne für den Viertakter lagen schon 1966 vor. Wäre die DDR Führung bereit gewesen,in die Produktion zu investieren, hätten, schon die letzten 311/312 mit Viertakter vom Band laufen können. Er war 1965 Serienreif. Aber Onkel Ulbricht wollte nicht.

[@kaiguleikoff7742]

Die DDR war Mitglied des RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe) und damit auch übernational einer Zentralen Planung der Wirtschaft im Moskauer Ostblock unterworfen. Eigenständige Kfz-Entwicklungen waren daher nur begrenzt möglich. Zu Forschungszwecken konnten Prototypen entworfen werden, die aber keine Chance bekamen, für eine Serienproduktion freigegeben zu werden.

[@georgesser3866]

@@kaiguleikoff7742 galt das auch für die Tscheseslowakei? Warum schaffte Sie es dann in der Zeit von 1945 - 1990, so 4-5 Neuentwicklungen zu bauen. Mir fallen da nämlich der Skoda Octavia,Felicia, die 1000, 100'er Reihe und der 1988 präsentierte Favorit ein.

[@skarobby]

Erinnert mich irgendwie an einen Golf 1

[@georgesser3866]

Ach wie das wohl kommt. Da sieht man,das Ostdeutsche Entwickler, die Idee schon viel früher hatten. Und genau genommen, über 10 Jahre früher. Ich komme gerade nicht auf den Namen von ihm. Aber ein Ingenieur in Ostdeutschland hatte die Idee wohl schon 1962. Es existiert nämlich ein Schreiben von Februar 1963, wo er dem Politbüro genau dieses präsentiert. Was eben beweist, das die Franzosen nicht die Urheber dieser Idee waren. Sondern gegen Devisen, der DDR Führung abgekauft haben.

[@georgesser3866]

Es ist also kein Wunder, das die DDR Wirtschaft ab spätestens Ende der 70'er aus dem letzten Loch pfief. Wenn man Ideen, die ihnen eine Vorreiterrolle gebracht hätten, für einen Apfel und Ei verschleudert. Den selbst wenn es umgerechnet 1 Milliarde DM gewesen wären, hätte es, wenn Sie es für die eigene Wirtschaft verwendet hätten, das zig Fache eingebracht. Denn wenn man alleine nur den Golf nimmt kommen da mehrere Milliarden raus( die Form war ja bis zum Golf2, eigentlich sogar 3 aktuell. Aber sagen wir bis Golf 2, und rechnen wir mal nur 1000 DM Gewinn, dann sind wir, bei ich meine gut 4,5 Millionen Golfs, schon bei 4,5 Milliarden DM. Und das ist nur ein Modell und ein Hersteller. Da kommt locker eine 2-3 Stellige Milliardensumme raus. Natürlich hätte die Konkurrenz nach gezogen, aber trotzdem. Die DDR Autoindustrie, wäre von heute auf morgen, führend gewesen. Vor allem, weil auch ein Viertakter, 1965 Serienreif gewesen wäre. Hätten sie da mal etwas Emanzipation gegen Moskau gehabt, hätte das auch mit den Rohstoffen geklappt. Aber du Russen wussten schon, warum Sie Ulbrich und danach Honecker an die Macht setzten. Weil er ihnen brav in den Arsch kroch.

[@georgesser3866]

Es ist einfach schade, das so viel Innovationskunst Ver geudet wurde. Skoda zum Beispiel, hatte diese Probleme, wie Sie die DDR Autoindustrie hatte, nie. Sie schafften es auch an die benötigten Rohstoffe zu kommen.

[@Stoz88]

Mich wundert diese separate Rückfahr- Nebelschlussleuchte, denn die Rückfahrleuchte ist doch bereits in den Rückleuchten integriert? Aber vielleicht soll es auch nur eine Designvariante darstellen. Bis auf den herausragenden Tankverschluss ein wirklich schönes Fahrzeug, das markante Ähnlichkeit zu den ersten Passat und Scirocco Modellen aufweist.

[@DDRautotester]

@@Stoz88 vielleicht sind die Heckleuchten im Laufe der Zeit ja noch einmal verändert worden und gegen diese Lada Rückleuchten ausgetauscht worden. Dann wäre es denkbar, dass sich das kombinierte rückfahr- und Nebelschluss Licht erledigt hätte.

[@marcohubschmann1421]

Ähnelt sehr einem Peugeot 304, welcher 1969 vorgestellt wurde!

[@medienwurmchen]

Schade, dass d. Automobilbereich in d. DDR sich nicht weiter entwickeln konnte. Das Know-how war da.

[@How2Michi]

Wäre ein guter Trabant

[@matthias.t2660]

Woher kenne ich nur deine Stimme... Habe mal in Sankt Gangloff gewohnt

[@DDRautotester]

@@matthias.t2660 da war ich noch nicht. Vielleicht eine ähnliche Stimme 😀

[@gerokripser9535]

Ich kann mir nicht helfen aber irgendwie erinnert mich das an einen VW.🤔🤔

[@rainerexner9520]

Das haben die Russen als Lad a samar a nachgebaut

[@mmb2111]

Nee, VW, als Passat 😂

[@michaelvogt334]

Und auf so einem Wagen hätte man dann 15 Jahre warten müssen - heute unvorstellbar!

[@ChristophRother-h4w]

Die Rücklichter sind vom Lada 1600 , somit nachträglich rangepappt .

[@Baumschubser7]

Nein man hat für den Prototypen genommen, was gerade greifbar war. Auch der Motor dürfte ein Teil sein, was in irgendeinem Skoda o.ä. verbaut war.

[@karstenschmidt2302]

​@@Baumschubser7 Der Prototyp ist laut Aussage im Video noch vor 1970 entwickelt.Die 2106/2121 wurden aber erst ab 76 produziert.Also sind die Heckleuchten später umgebaut worden.

[@T-BwBerlinKarlshorst-]

​@@karstenschmidt2302 Oder die LADA-leuchten wurden bei AKA gebaut bzw. die Formen verkauft. Fahrzeugelektrik, Leuchten, Scheinwerfer wurden aus der DDR sowohl in SW als auch NSW exportiert.

[@karstenschmidt2302]

@@T-BwBerlinKarlshorst- Das ist durchaus auch möglich. Auf jeden Fall waren diese Heckleuchten vor dem 2106/2121 nirgendwo zu sehen.

[@Andi_Muller]

👍🏻👍🏻 Wunderschön wunderschön 👏🏻 und dann alles zerschlagen 😢 Mein Gutster ich hatte dir noch einen Kommentar beim Lloyd Video geschrieben, wäre schön wenn du antwortest 👍🏻

[@DDRautotester]

Vielen lieben Dank, beim Lloyd Film schaue ich nach.

[@Jack-bz7vq]

Zur Politik will ich mich gar nicht äußern. Da bin ich schon länger sprachlos. Sehr schönes modernes Auto und das 1968. Was ich nie verstanden habe, daß Sie weiterhin diese 2-Takter gebaut haben. Es wäre doch kein Problem gewesen einen kleinen 4-Takter zu entwickeln.

[@DDRautotester]

@@Jack-bz7vq ein Viertakt Dreizylinder Motor wurde in Eisenach entwickelt, durfte jedoch nicht gebaut werden.

[@Jack-bz7vq]

Ja, das meine ich. Politik.

[@georgesser3866]

@@Jack-bz7vq warum? Ganz einfach, Ulbricht interressierten Ulbricht nicht. Er war kein Autofan. Und auch von Wirtschaft hatte er nicht viel Ahnung.🤣🤣 Er war gut für die Sowjets. Er lutschte ihnen so schön den Schwanz, und kroch danach auch noch in deren Arsch. Es gab ja Länder, des eisernen Vorhangs, die das besser lösten. Die Tscheseslowakei zum Beispiel. Sie verkauften bis zur Übernahme durch VW noch Autos im Westen. Ihnen gelang es sogar, noch während des kalten Krieges, ein neues Modell auf den Markt zu bringen. Den Skoda Favorit. Der Kamm im Herbst 88.

[@T-BwBerlinKarlshorst-]

Die später geplante Zusammenarbeit mit Skoda ist (warum auch immer?) nicht zustande gekommen.

[@Schwede2405]

Der sieht irgendwie hausbacken aus. Der W311, W312 und natürlich der W313 waren wirklich schöne Autos. Alles was danach kam sah aus wie gewollt und nicht gekonnt. Ich habe fast 10 Jahre lang einen 311 gefahren und kann nur gutes über ihn sagen.

[@georgesser3866]

Ja da gebe ich dir im Grunde Recht. Aber was hätte es genützt, diese Form bei zu halten, wenn sie nur von Ostdeutschen gekauft worden wäre? Mit diesen Formen, und einem Viertakter, wären Sie international erfolgreich gewesen. Der 313, war sogar in den USA gefragt. Er ist nämlich auf der New Yorker Autoshow,als das schönste neue Auto gekürt worden. Es gab für ihn tausende Bestellungen. Und woran scheiterte es? An der Bedienung der Nachfrage. Es wurden einfach nicht genug Autos gebaut. Und das lag auch am Mangel von Nachschub der Rohstoffe. Man hat da sehr viel verpennt bei der SED. Denn wo durch ist denn am Anfang, die Westdeutsche Autoindustrie groß geworden? Durch den Verkauf ihrer Produkte im Ausland. Und hier vor allem die USA. Von dem Käfer, wären bis 1955 keine 1 Millionen Stück verkauft worden, ohne den Export der Fahrzeuge in die USA. Man kann also sagen, dadurch wurde Westdeutschland zu einer Wirtschaftsmacht. Und Bekamm einen Ruf, von der Sie noch heute zehrt. Das hätte die DDR auch gekonnt, mit den richtigen Lenker. Die sich eben Rohstoffnachschub sichert. Es gibt einen guten Beweis dafür. China. China ist bis heute einkommunisches Land. Mit Planwirtschaft. Ist heute aber die Weltwirtschaftsmacht. Vor den USA. Die sind nämlich nur noch Nr2. Und wie haben sie das geschafft? Ganz einfach, nach Maos Tod 1976, fingen Sie schon an, den Handel zu lockern. Ab 1985, also noch zu Zeiten des eisernen Vorhangs, erlaubte die Kommunistische Partei, das Investoren,in China produzieren lassen dürfen. Was geschah, Firmen aus dem Westen, investierten in China. So das eine stabile Beziehung entstand. Zwar als Billigproduzent, aber immerhin. So wie es die DDR, ja auch tat. Aber China investierte das Geld Klug, und bildete sein Volk in wichtigen Themen aus. Sprich Informatik, Wirtschaftsführung,etcetc. Ergebnis? China bestimmt jetzt selbst die Preise, und baut selbst gefragte Produkte. So ist China heute führend, im Bereich Solartechnik. Sie bauen moderne Autos, und das zu Preisen,wo kein westlicher Konkurrent mit halten kann. Noch schlimmer, sie haben sich mittlerweile in sämtliche Großkonzerne eingekauft. Nicht schlecht für ein kommunistischen Land, oder? Sie haben nämlich nicht den Fehler gemacht, wie Russland, nur in Militär und Weltraumforschung zu investieren. Die DDR hätte das auch gekonnt, mit der richtigen Führung. Denn wäre statt Ulbricht,der von so etwas, Null Ahnung hatte, einer mit Ahnung an die Macht gekommen, gäbe es die DDR sehr wahrscheinlich noch, und man hätte spätestens um 2000 Rum, die Mauer abreißen können. Weil die DDR Bürger nämlich nicht mehr geflohen wären zumindest nicht aus wirtschaftlichen Gründen.

[@schwede4803]

Ich weiß das der 311 auch in Skandinavien, mit Erfolg, verkauft wurde. Das Problem mit den aus Frankreich zuspät gelieferten Werkzeugen für die Karosserie Produktion hat ja dazu geführt, daß der 312 gebaut wurde. Er war Fahrwerk technisch dem 311 überlegen. Den hätte man weiter entwickeln sollen. Ein wirklich schönes und robustes Auto, das auch mit den Verhältnissen im Norden klar gekommen ist. Ich hatte meinen 311 auf 12Volt umgebaut, er ist auch bei minus 25 Grad sehr gut angesprungen.

[@kolja4952]

Zwei Türer - was soll der Scheiß!!??

[@T-BwBerlinKarlshorst-]

Fließheck, Limousine, Kombi gab es zumindest auf technischen Zeichnungen.

[@geried.]

Nicht Limo, nicht Kombi. Diletantisch, wenn einem nichts anderes einfällt.

[@MichaelFreihsmann]

Rücklichter Lada 2106

[@DDRautotester]

@@MichaelFreihsmann könnte ich mir auch vorstellen. Aber gab es 1968 den 2106 schon?

[@jensambrosius6080]

Das linke Rücklicht sieht anders aus als das rechte. Und es sieht nach Lada 2106 aus. Ich vermute der Prototyp ist mal restauriert worden und dann hat man eben die genommen .Passen doch gut

[@DDRautotester]

@jensambrosius6080 das klingt sehr plausibel

[@MrKanyas]

Könnte auch nachträglich montiert werden

[@joachimthomas7383]

​@@DDRautotester Die original italienischen FIAT 125 special hatten solch ähnliche Rückleuchten, aber auch erst seit Anfang der 70er. Die hier sehen nach Lada aus.