Warum VOLLGELD keine Lösung ist!

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Geld für die Welt — Maurice Höfgen

Geld für die Welt — Maurice Höfgen

Күн бұрын

Was ist von einer Reform zum Vollgeld zu halten? Was ist die Idee hinter dem Vollgeld und was versprechen sich Befürworter von einer Vollgeldreform?
Schnitt & Postproduktion: ‪@feinewelt‬
Bildquelle: Shutterstock 1434298079
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Bei »Geld für die Welt« geht es um Wirtschaft, Geld und Politik! Wie kann und wie soll die Wirtschaftspolitik von morgen aussehen? Woher bekommt der Staat sein Geld? Wie funktioniert Staatsverschuldung? Was genau macht eigentlich die Zentralbank? Wie bekommen wir die Wirtschaft auf Klimaneutralität umgerüstet? Kann der Staat für Vollbeschäftigung sorgen? Wie sollte der Finanzmarkt reguliert werden? All diese und noch viel andere Fragen beantworte ich hier auf diesem Kanal!
Über mich:
Ich bin Maurice Höfgen, Autor des Buches »Mythos Geldknappheit« und arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Finanzpolitik im Bundestag. Ich habe sowohl BWL als auch VWL studiert. Meine Arbeit stützt sich vor allem auf die Modern Monetary Theory (MMT).
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#Vollgeld #Inflation #MMT

Пікірлер: 76
@generischgesichtslosgeneri3781
@generischgesichtslosgeneri3781 2 жыл бұрын
Wenn Christian Lindner seine leeren Kassen füllen möchte... Der Gedanke das Lindner Finanzminister ist muss sich noch setzen.
@YlL-ji2sl
@YlL-ji2sl 2 жыл бұрын
Ja der Horror ist bei mir auch noch nicht ganz verschwunden.
@TOFKAS01
@TOFKAS01 2 жыл бұрын
12:36 Naja, das ist einfach nur das was so an Schulen gelehrt wird und was der kleine Lehrer an der Tafel sagt: Da ist man ja auf dem Niveau "Je mehr Geld man drucke musch, deschdo weniger Wert isch das Geld...Aber warum hatten wir dann über 10 Jahre lang keine Inflation? Ha, koine Ahnung...."
@TOFKAS01
@TOFKAS01 2 жыл бұрын
@@MichelleKerner1991 Das Geld kam bereits vor langer Zeit in den Umlauf. Über Dividenden- und Fondsausschüttungen der grossen Rentenfonds. Und über Investitionen der Wirtschaft.
@knwb822
@knwb822 2 жыл бұрын
Wie wäre es mal mit einem Video zu Schwundgeld?
@Haymdahl
@Haymdahl 2 жыл бұрын
Freigeld ;)
@homeape.
@homeape. 2 жыл бұрын
@@Haymdahl ist das gleiche
@MomopeWasTaken
@MomopeWasTaken 2 жыл бұрын
2:05 "Bäcker Lutze" fürs Höfgen-Bingo → Check
@Maurice_Hoefgen
@Maurice_Hoefgen 2 жыл бұрын
Muss!
@davidhock8593
@davidhock8593 2 жыл бұрын
Ganz stark, lieber Maurice! 👏 Lieben Gruß an Bäcker Lutze 😉
@FeedbackLoop70
@FeedbackLoop70 2 жыл бұрын
Ein sehr wertvoller Beitrag, wenn ich mal wieder auf Silvio Gesell Anhänger antworten will. Ich kann mich auch erinnern, wie ich als junger Student im Jahre 1991 (!) meinen damaligen VWL-Professor (Prof. Ketterer) auf meine Zweifel angesprochen habe, dass die Zentralbank wirklich die Geldmenge steuern könne und nicht doch eher nur den Zins, und damit die Geldmengensteuerung problematisch wäre. Seine sehr kurze Antwort: "Unsinn. Das geht." Genauer wurde er aber nicht ...
@Haymdahl
@Haymdahl 2 жыл бұрын
Gesellianer wollen doch den Zins steuern und nicht die Geldmenge?
@TOFKAS01
@TOFKAS01 2 жыл бұрын
"Glauben sie mir, ich bin Professor!"
@AgitatorderMarktwirtschaft
@AgitatorderMarktwirtschaft 2 жыл бұрын
Das hat mich nicht überzeugt. Das, was bei den privaten Unternehmen wegen der schwankenden Zinsen wegfiele, könnte ohne Probleme vom Staat abgefangen werden. Wenn man Vollgeld so konstruieren würde, dass der Staat beliebig viel Geld erzeugen könnte, würde sich im Vergleich zur jetzigen Staatsfinanzierung für den Staat nichts ändern. Einziger Unterschied wäre, dass Banken nicht mehr vom Cantilloneffekt profitieren könnten. Also ich sehe einen Vorteil zum jetzigen System und keinen Nachteil.
@theprofessional1375
@theprofessional1375 2 жыл бұрын
Der Staat müsste dann sehr viele Aufgaben übernehmen, was zu einer stark expandierenden Staatsquote und vermehrten Staatsbetrieben führen würde, was für die Volkswirtschaft einen geringeren Effizienzgrad zur Folge hätte. Es wäre ein vollkommen dysfunktionales System, in dem private Unternehmen keine Planungsgrundlage für ihre Investitionen haben, die 20% des Volkseinkommen ausmachen. Eine schlichte Verstaatlichung des Bankensektors wäre effizienter. Ob Banken Gewinne erzielen oder nicht ist zweitrangig, entscheidend ist die Frage wie diese entstehen. Durch Kreditvergabe an die Produktivwirtschaft oder durch Spekulation an den Finanzmärkten? Letztere haben eine hohe Hebelwirkung, was sie für profitorientierte Banken verlockend macht, aber wie gesagt : härtere Restriktionen oder Verstaatlichung wären näherliegende Möglichkeiten, um dieses Problem zu adressieren.
@AgitatorderMarktwirtschaft
@AgitatorderMarktwirtschaft 2 жыл бұрын
@@theprofessional1375 Ja, eine Verstaatlichung von Banken würde auch das Problem des Cantilloneffektes lösen, gute Idee👍
@klewqa
@klewqa 2 жыл бұрын
@@theprofessional1375 Ja, allerdings ist hier relevant, wie die Verstaatlichung des Banksektors organisiert werden sollte. Weil Verstaatlichung per se noch nicht bedeutet, das der Banksektor im Sinne des Allgemeininteresses der normalen Bürger funktioniert. Daher ist es hier sinnvoll, wenn der Banksektor nicht durch Vorgaben der Exekutive sondern demokratischer Kontrolle des Parlaments geregelt wird. Ein weiterer Aspekt wäre hier die Dezentralisierung des Bankensystems auf regionaler Ebene (Sparkassen, Reifeisenbanken, etc..), die ja in Deutschland Tradition hat, aber seit der EU-Währungsunion und der Rolle der EZB immer weiter aufgeweicht wird. Der Vorteil regionaler bzw. kommunaler Banken ist hier ja, das die Kreditvergabe insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen gefördert wird, und damit im Gegensatz zur Kreditvergabe im Interbankenbereich zur Spekulation, eine reale Wertschöpfung bewirkt, (Siehe zum dezentralen Bankensystem auch Prof. Richard Werner).
@TASCOLP
@TASCOLP 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm du vermischt hier zwei völlig verschiedene Dinge. Das eine ist ein tauschmittel (schuldscheine wie Maurice sagen würde). Das andere ist eine Form der Organisation der Wirtschaft. Wenn der Staat allen ihre Arbeit zuteil, die Produktion reguliert und die Produkte der Arbeit verteilt ist eseindeutig eine Planwirtschaft. Fast alle Planwirtschaften, bis auf ein paar anarchos, haben ebenfalls auf Geld als tauschmittel gesetzt. Im Sinne der MMT könnte man es so erklären. Der Staat gibt den ArbeitnehmerInnen schuldscheine für ihre geleistete Arbeit aus die diese wiederum beim Staat gegen Güter oder Dienstleistungen eintauschen können. Damit ist dann die Schuld die der Staat bei den ArbeitnehmerInnen hat beglichen. Das ist die Funktion von Geld in Planwirtschaften. Also eine Regulierung des Konsums und der Arbeit. Nun muss aber eine Abwesenheit von Geld in einer Marktwirtschaft nicht automatisch zu einer Planwirtschaft führen. Stattdessen können Schulden durch direkten Tauschhandel auch beglichen werden. Wahrscheinlich würde das bei unserem heutigen Stand zu einem riesigen Chaos führen. Aber früher haben händlerInnen die von Dorf zu Dorf zogen direkten Handel ohne tauschmittel/Schuldscheine getrieben.
@peterglaser830
@peterglaser830 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm Der Staat benötigt Geld zur Bezahlung seiner Ausgaben. Er weiß also genau, wieviel Geld er benötigt. Sein Problem ist also, von wem bekommt er dieses Geld? Natürlich von der Zentralbank, frisch erzeugt wie bei einem Kredit. Da der Staat bei der Zentralbank praktisch keinen Kredit bekommt (dank entsprechender unsinniger politischer Regeln), muss die Gelderzeugung kurzfristig via Steuern oder Staatsanleihen zurückgezahlt werden! Eine willkürliche Einschränkung staatlicher Handlungsfähigkeit zu Gunsten der Finanzmächtigen!
@jenspoertscheller4314
@jenspoertscheller4314 11 ай бұрын
Super Vortrag- hast oder machst du noch ein Video zur "österreichischen Ansicht" zu diesem Thema. Also Geld komplett vom Staat abkoppeln und dem freien Wettbewerb überlassen.
@peterglaser830
@peterglaser830 2 жыл бұрын
EZB-Giralgeld ist doch völlig unnötig! Auch Herr Lindner kann mit dieser Geldsorte kein Brötchen kaufen. Erst der Umtausch in Geschäftsbanken-Giralgeld erlaubt den Kauf von Brötchen. Vollgeld versucht diesen Unsinn neu zu regeln. Zugegeben mit teilweise ungeeigneten Ansichten. Geld ist eine Buchführungsgröße mit der erbrachte und in Anspruch genommene Leistungen abgerechnet werden! (Aus dem Buch von Eberhard Gamm - Was ist Geld)
@FinanzenimGriff
@FinanzenimGriff 2 жыл бұрын
Die ungleiche Vermögensverteilung liegt eher daran, dass manche einen hohen Mehrwert für eine große Personengruppe schaffen und dafür bezahlt werden.
@toby5016
@toby5016 2 жыл бұрын
Super Beitrag mal wieder!
@knwb822
@knwb822 2 жыл бұрын
Vorschlag: nach dem.Kurs für Anfänger, einen zweiten Teil der tiefer in die MMT reingeht auf der Grundlage des ersten Teils
@anotherpovx468
@anotherpovx468 2 жыл бұрын
Könntest du mal ein Video zum Osbeee (Geld als Plussummen- statt Nullsummenspiel) machen?
@FutureSapiens
@FutureSapiens 2 жыл бұрын
Gute Punkte. Stimme dir größtenteils zu. Leider hast du einen zentralen Punkt der Befürworter, nämlich die Gefahr eines bank runs, ausgelassen. Wie hoch siehst du die Gefahr, dass das irgendwann mal passieren kann und wie kann man dem vorbeugen, bzw. gibt es eine Möglichkeit das ganz auszuschließen wenn man 2-stufiges Geldsystem und kein Vollgeld hat?
@Maurice_Hoefgen
@Maurice_Hoefgen 2 жыл бұрын
Bank run kann man mit Einlagensicherung verhindern, hat die Finanzkrise bewiesen.
@RAABIATOR83
@RAABIATOR83 Жыл бұрын
@@Maurice_Hoefgen Einlagerungen sind aber nur 10% also bleiben beim kompletten Bank Run 90% der Forderungen unbedient! Bank pleite, Kunden Verlust!
@Cybercenturycentaur
@Cybercenturycentaur Жыл бұрын
​@@Maurice_Hoefgen die credit Suisse erlebte vor wenigen Monaten einen bankrun.
@abufinanzwissenschaft6156
@abufinanzwissenschaft6156 Жыл бұрын
​@@Maurice_Hoefgen Das sehe ich mit Blick auf die Ereignisse vergangener Wochen anders.
@phillis7349
@phillis7349 2 жыл бұрын
Gibt es den cantillion Effekt in der mmt nicht? Du meintest ja, dass die Geldpolitik keinen Einfluss auf die ungleiche Verteilung hat. Der Cantillion Effekt besagt ja was anderes.
@theprofessional1375
@theprofessional1375 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm der Konsum nicht, aber ihr Sparverhalten in Aktien und exotischen Finanzprodukten, was zur Blasenbildung sowie Boom- und Bustzeiten beiträgt.
@jakobschulte6651
@jakobschulte6651 2 жыл бұрын
Super Video
@FinanzenimGriff
@FinanzenimGriff 2 жыл бұрын
Hast du seine Idee vom Vollgeld gelesen?
@user-fc3pj2en3z
@user-fc3pj2en3z 2 жыл бұрын
Wunderbar einfach erklärt mal wieder :) als nicht-VWLer freue ich mich immer wenn du alles so einfach runter brichst, dass ich es auch verstehe.
@Maurice_Hoefgen
@Maurice_Hoefgen 2 жыл бұрын
Das ist das beste Kompliment, das ich bekommen kann. Herzlichen Dank dafür!
@user-fc3pj2en3z
@user-fc3pj2en3z 2 жыл бұрын
@@MichelleKerner1991 wie inhaltsleer von dir. Entweder man teilt seine Bedenken oder nicht, aber man schreibt doch nicht sowas. Das hilft keinem…
@neoliberalerneandertaler9347
@neoliberalerneandertaler9347 2 жыл бұрын
Wäre mal schön wenn du mal erklären würdest dass das geldsystem eben nicht funktioniert und wie eine Wirtschaft weg vom Kapitalismus funktionieren könnte! Kapitalismus kennwa schon das langweilt langsam..#keinhass nur kritik
@sharann3482
@sharann3482 2 жыл бұрын
Das Geldsystem funktioniert nicht wenn du diese mit Basis von falscher Neoklassischer Theorie versuchst zu steuern • Eine Wirtschaft die nicht pro Kopf wächst gab es vor dem Kapitalismus, nur war das ohne den Wohlstand, ohne den Kapitalismus würden alle Investitionsketten reißen (Prof. Binzwanger), und damit der Wohlstand über die Jahrzehnte verschleißen.
@TOFKAS01
@TOFKAS01 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm Und daran sieht man auch das Neoliberalismus nicht funktionieren kann, denn je kleiner der Staat ist umso weniger funktioniert der Kapitalismus.
@Haymdahl
@Haymdahl 2 жыл бұрын
Naja Maurice für die Zinsen Vermögender muss schon jemand anderes zahlen. Zum Beispiel der Staat oder Konsumenten über höhere Produktpreise. Ob man das als Problem ansieht, darüber lässt sich diskutieren. Fände in dem Zusammenhang ein Video über Negativzinsen interessant.
@TOFKAS01
@TOFKAS01 2 жыл бұрын
Die Menschen zahlen heute für Lizengebühren und Marken viel, viel, viel mehr als sie jemals über Vermögenszinsen zahlen würden..... Schau nur mal die Kostenstruktur bei einem "Ronaldo-Schuh" an. Der größte Teil des Preises sind die Lizenzgebühren.
@marcusmalinowsky3978
@marcusmalinowsky3978 2 жыл бұрын
Banken sollten nicht spekulieren - wer's glaubt.
@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF
@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF 2 жыл бұрын
Gut erklärt, danke (wenn auch ziemlicher Deep Dive).
@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF
@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF 2 жыл бұрын
@@MichelleKerner1991 Also wie man mit deutschen Staatsanleihen nach Abzug der Inflation reich wird, musst du mir nochmal erklären ;) Im Übrigen hast du aber grundsätzlich recht: Nur wer sparen kann, kann auch Geld anlegen, das dann Rendite abwirft. Wenn die Mittelschicht, die das kann, erwacht und ihr Geld gut anlegt (nicht in Staatsanleihen, sondern in den Weltaktienmarkt), wird sich die Ungleichheit vergrößern: Das untere Drittel wird weiter abgehängt. Das muss man politisch lösen. Aber man muss auch individuell reagieren, sofern man bereits zur Mittelschicht gehört: endlich lernen, rational zu investieren.
@louiscarpon3412
@louiscarpon3412 2 жыл бұрын
Reactionidee: Video von DrWatson zur Einkommensungleichheit und ihrer Behebung: kzbin.info/www/bejne/aKrZZaB8i5iIqsU
@hannes2562
@hannes2562 2 жыл бұрын
ganz ganz dumme Basic frage: Wenn ich mir im Kaufland ne Hafermilch kaufe, bin ich dann Schuldner oder Gläubiger? eigentlich ja beides: Schuldner des Geldes und Gläubiger der Hafermilch oder?
@ForzaFcb1900
@ForzaFcb1900 2 жыл бұрын
Hallo Maurice, ein kleines Problem habe ich bei der Erklärung, dass die Schulden des Staates die Vermögen der Privatwirkschaft sind. Könnte es nicht auch prinzipiell so sein, dass der Staat komplett schuldenfrei ist, die privaten Personen Guthaben haben und die Unternehmen dann dementsprechend verschuldet sind? Oder das Ausland? Das Ausland wäre in Bezug auf die heimische Volkswirtschaft hoch verschuldet, der Staat, die Unternehmen und die Privatpersonen haben Guthaben? Nur so ein Gedankenspiel um es besser verstehen zu können.
@TheJayman213
@TheJayman213 2 жыл бұрын
Schade. Die Idee der vollständig sozialisierten Geldschöpfung findet man ja vielerorts, z.B. bei der Wirtschaftsdemokratie oder Varoufakis's Another Now.
@stinkekaese98
@stinkekaese98 2 жыл бұрын
Ich bin dir sehr dankbar für die Aufklärung
@TASCOLP
@TASCOLP 2 жыл бұрын
Hallo Maurice, Meine Frage bezieht sich auf dein Buch. In diesem schreibst du ja das alle Schulden zusammen gerechnet der Anzahl aller Vermögen entspricht. Weshalb diese sich zu null salidieren (S. 30). Im ersten Moment klang das auch sehr einleuchtend. Dann ist mir aber wieder eingefallen das besonders Banken, wie auch Staaten durch Zinsen Schulden erschaffen die über die herausgegebene Menge an physischen oder digitalen Schuldscheinen hinausgehen. Es sind also Schulden die meinem Verständnis nach nicht beglichen werden können. Zur verdeutlichung hier mal eine kleine Anekdote die mir vor einigen Jahren erzählt wurde: Auf einer Insel Siedeln sich einige Menschen in der Hoffnung auf ein besseres Leben an. Zunächst bestimmen sie eine Regierung. Allerdings haben die ersten drei SiedlerInnen die Ressourcenreichsten und Fruchtbarsten Flächen bereicts unter sich aufgeteilt. Die restlichen NachzüglerInnen sind also gezwungen ihre Arbeitskraft zu verkaufen (Lohnarbeit) um zu überleben. Ein Bewohner der Inseln bekommt von der Regierung den Auftrag ein Einheitliches Tauschmittel zu schaffen da es immer wieder zu streitigkeiten beim direkten Tausch von Produkten kam. Die Regierung gibt ihm allerdings auch das Recht Zinsen zu verlangen. Als kleine Entschädigung für die Dienstleistungen die die Bank bereit stellt. Die ersten drei SiedlerInnen - jetzt UnternehmerInnen leihen sich also jeder 100000 Taler von der Bank. Die Bank fordert darauf Zinsen in höhe von 10%. Am Anfang des Monats wird das Geld an die ArbeitnehmerInnen auf der Insel ausgezahlt und über den Monat hinaus geben diese es aus wodurch es letztenendes wieder bei unseren UnternehmerInnen Landet. Das geht ein paar Monate so weiter bis die Bank ihre Schulden von den UnternehmerInnen einfordert. Das Problem ist dabei nur das die Bank nun von den UnternehmerInnen insgesamt einen Betrag von 330000 Talern Einfordert. Zusammengenommen haben unsere UnternehmerInnen aber nur 300000 Taler eingenommen. Die Schulden die durch die Zinsen entstanden sind, waren also nie als Schuldscheine, bzw Taler vorhanden. Es gäbe andere Mittel um das Problem kurzfristig zu lösen: Ein neuer Kredit, das überschreiben von Unternehmensanteilen an die Bank, ... Aber langfristig würde sich dieser Vorgang immer wieder reproduzieren oder die Bank würde langsam alles Eigentum der UnternehmerInnen erhalten. Kannst du mir also mit meinem Dilema helfen? Ps. Ich habe heute erst damit begonnen dein Buch zu lesen und bin deshalb noch nicht sehr weit.
@theprofessional1375
@theprofessional1375 2 жыл бұрын
Es ist schon fortgeschrittener Stunde, aber ich versuche meinen Erklärungsansatz: In der realen Welt wird Geld nicht geliehen, um es zu halten, bis es an der Zeit ist, es mit Zinsen zurückzuzahlen. Es wird geliehen, um Dinge zu kaufen, die andere Leute produziert haben - oder eben Mitarbeiter zu bezahlen. Es ist auch eine Überlegung wert, warum der Banker Zinsen erhalten möchte, es sei denn, er möchte auch Dinge kaufen können. Was würde ihm sonst Geld nützen? Nehmen wir an, die Unternehmer stimmen den Bedingungen des Bankiers zu und werden das Darlehen nach 12 Monaten zuzüglich 30.000 Taler vollständig zurückzahlen. Die Arbeiter haben nun Geld, um Dinge von den Kapitalisten zu kaufen. Sie wollen das Geld nur, damit sie sich gegenseitig Dinge kaufen können, und die Kapitalisten müssen ihnen ihre Waren verkaufen, die sie produziert haben, um das Geld zurückzubekommen, damit sie die Kredite an den Bankier zurückzahlen können. Im Laufe des Jahres zirkulieren die 300.000 Taler zwischen den Arbeitern und den Unternehmern, die sich gegenseitig Waren kaufen und verkaufen, aber die Unternehmer stellen sicher, dass sie nach Ablauf der 12 Monate genügend Waren verkauft haben, dass sie jetzt die vollen 300.000 Taler wieder in ihrem Besitz haben. Jetzt ist es an der Zeit, die Bank zu bezahlen. Zu Beginn des letzten Tages der 12 Monate zahlen alle zusammen 30.000 Taler als Zinsen. Dies ist nicht unbedingt bis zum Ende des Tages fällig, aber sie leisten die Zahlung leicht im Voraus. Sie haben nun nur noch 270.000 Taler. Der Bankier, der Essen, Kleidung, Trinken, Schmuck etc. braucht, geht zu den Unternehmern, die ihn gerade die letzte Zinsraten gezahlt haben und tätigt seine Einkäufe und gibt die 30.000 Taler aus, wodurch das kollektive Finanzvermögen der Unternehmer wieder bei 300.000 Taler liegt. Am Ende des Tages zahlen alle Unternehmer ihren respektiven Kredit zurück, indem sie die Taler der Bank übergeben. Da sie die Zinsen bereits vollständig bezahlt haben, ist die Schuld beglichen und es gibt nichts mehr zu bezahlen. Aber es gibt dadurch auch nichts mehr um zu zahlen, es gibt keine Vermögen mehr (weil die Unternehmer hier keine Fabriken finanziert haben war ihr einziger Besitz das ausgezahlte Arbeiterentgelt). Sodurch wurden schlussendlich alle Schulden mit dem in der Zirkulation befindlichen Geld getilgt, ohne neue Kredite zu schöpfen. Frage beantwortet oder fällt Ihnen ein Denkfehler auf?
@TASCOLP
@TASCOLP 2 жыл бұрын
@@theprofessional1375 danke für die ausführliche Antwort :) Ich weiß jz wo mein Denkfehler steckt. Das Geld zirkuliert und Schulden meist auch nicht auf einmal, sondern in Raten zurück gezahlt wird lässt die Anekdote völlig aus.
@escobar1681
@escobar1681 2 жыл бұрын
Vielen Dank Herr Höfgen für das geduldige erklären ! Ich hoffe dass dieses Wissen so viele Menschen wie möglich erreicht.
@freiburgermax
@freiburgermax 2 жыл бұрын
Was passiert dann mit den Steuerzahlungen der Bürger:innen? Was passiert mit dem Geld das auf diesem Wege an den Staat fließt? Wenn davon nichts für staatliche Investitionen verwendet wird, was wird stattdessen damit gemacht?
@ripurmum2119
@ripurmum2119 2 жыл бұрын
Es wird vernichtet
@zeke2408
@zeke2408 2 жыл бұрын
Schau dir seine anderen Videos bezüglich des Themas an.
@elias_john
@elias_john 2 жыл бұрын
Aber kann der Staat nicht ein Preis von einzelnen Produkten vorgeben
@theprofessional1375
@theprofessional1375 2 жыл бұрын
Ich empfehle Hayeks Kritik an planwirtschaftlichen Systemen. Das Preissystem ist essenziell wichtig, um Entscheidungen unter der Bedingung knapper Ressourcen zu treffen. Das ist der Sinn eines marktbasierten Wirtschaftssystems. Zumal das für Inflation keine Lösung ist. Wenn die Preise nicht steigen dürfen, hat man entweder leere Regale, weil die erhöhte Nachfrage - unter der Bedingung der Unmöglichkeit höheren Angebots - nicht durch einen höheren Preis ausgeglichen werden kann, wodurch nicht alle Menschen Zugriff auf gewisse Produkte bekommen können - wenn die Nachfrage zunimmt, aber der Preis gleich bleibt, sinkt das Angebot. Man müsste dann bestimmte Dinge wie Lebensmittel rationieren. Oder man hätte gar keine Regale mehr, weil die Produzenten die erhöhten Kosten für Vorprodukte wie natürliche Ressourcen nicht mehr tragen können und bankrott gehen. Preiskontrollen sind in jedem Fall schlechte Inflationsbekämpfer, sie können diese höchstens kaschieren, nicht verhindern.
@klewqa
@klewqa 2 жыл бұрын
Staatliche Preisvorgaben bei Gebrauchsgütern sind in der Regel kontraproduktiv, weil hier ist die Preisbildung über den Angebots- Nachfrage Mechanismus viel präziser ist . Allerdings halte ich staatliche Steuerung für sinnvoll zur Überwindung von Wirtschaftskrisen. Außerdem als Ausgleich für Marktverzerrung durch Spekulation und damit einhergehend übermäßig steigende Mieten. Am Beispiel der Mietpreisexplosion in bestimmten Regionen wird aber auch deutlich wie wichtig öffentliche Güter wie Gesundheit, Bildung, Infrastruktur, Rente, etc.., sind.
@klewqa
@klewqa 2 жыл бұрын
@@theprofessional1375 Ja zum Teil stimme ich dir zu. Staatliche Eingriffe in den Markt können auch schädlich für die wirtschaftliche Entwicklung sein. Siehe als Beispiel die Eingriffe in die Lohnentwicklung (Preise am Arbeitsmarkt) durch die Agenda-Reformen Anfang der 2000er Jahre. Seinerzeit sind die Löhne über viele Jahre unter die Produktivitätsentwicklung gedrückt worden. Der negative Effekt dieser Eingriffe war eine schwächelnde Binnenkonjunktur, die sich trotz steigender Geldmenge M, deflationär auswirkte. Die Gefahr der Inflation ist dann besonders hoch, wenn über einen längeren Zeitraum Vollbeschäftigung und steigende Löhne gegeben sind. Ich denke das sowohl Deflation als auch Inflation auf Fehlentwicklungen innerhalb der Wirtschaft deuten. Wobei nach meiner Ansicht nach aus Sicht der normalen Bürger eine moderate Inflation gegenüber der Deflation vorzuziehen ist.
@TiberionMarivallis
@TiberionMarivallis 2 жыл бұрын
Vollgeld ist voll schlecht. Also lieber Leergut statt Vollschlecht.
@maxmustermann7206
@maxmustermann7206 2 жыл бұрын
Ja weil Bitcoin die Lösung ist
@ichkannix2499
@ichkannix2499 2 жыл бұрын
Mach' mal Fenster auf Kipp.
@maxmustermann7206
@maxmustermann7206 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm Doch beim Euro, oder beim Dollar. Die sind noch unfairer verteilt
@maxmustermann7206
@maxmustermann7206 2 жыл бұрын
@@ThomasVWorm Und warum geht die Geldmenge völlig am Bedarf vorbei?
@Cath_b
@Cath_b 2 жыл бұрын
@@maxmustermann7206 Unter anderem, weil die Anzahl an schürfbaren Bitcoins begrenzt ist.
@maxmustermann7206
@maxmustermann7206 2 жыл бұрын
@@Cath_b Das ist ein Feature und das Positive
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