Was ihr über Wildverbiss wissen müsst - mit Peter Wohlleben

Peter war im Wald unterwegs und hat auf einer Kahlschlagsfläche kleine Tannen entdeckt, die in Wuchshüllen herangezogen werden. Plastik im Wald, um den kleinen Bäumen die hungrigen Rehe vom Leib zu halten. Ist das wirklich sinnvoll von der Forstwirtschaft oder eher ein Schuss ins eigene Bein?
🌳 FOLGE UNS 🌳
Webseite: www.wohllebens-waldakademie.de
Online-Kurse: wald-lernen.de
Instagram: / waldakademie
Facebook: / wohllebenswaldakademie

[@misterhappysmile1468]

Es steht viel Wahrheit in diesem Video, aber auch viel, was nicht erzählt wurde, oder vielleicht bewusst weggelassen wurde. Es ist nämlich auch so, dass die hohen Populationen der Wildtiere nicht nur durch die Forstwirtschaft ein Aufschwung in unserer Zeit erleben, sondern vergessen wird dabei auch oft, dass unsere konventionelle Landwirtschaft viel Futtermöglichkeiten den Tieren bietet. Wildtiere werden ja quasi gemästet und das unbewusst in der Landwirtschaft. Hinzu kommt das Wildfleisch ein gutes Vermarktungspotenzial hat, denn es ist frei von Zusatzstoffen und daher auch gesünder im Genuss. Es sind also viel mehr Probleme als nur die Forstwirtschaft. Die Forstwirtschaft leidet ebenfalls unter politischen Fehlern aus der Vergangenheit. Die ganzen Fichtenplantagen sind ja auch nur ein Produkt der Angst, sein "Sein" nicht mehr finanzieren zu können. Der Krieg damals hat die Menschen arm gemacht, aber frieren wollte auch keiner. Generationen übernehmen so dass, was ihre Vorväter ihnen beigebracht haben und das wird hier in diesem Video nun als "böse Forstwirtschaft" abgetan. Es gibt viele Gründe und ja, im Sinne das ein Umdenken und handeln erfolgen muss ist das richtig. Aber es ist ebenfalls ein Projekt über Generationen hinweg und auch eine Frage des Wohlstands. Kaum ein kleiner Waldbauer der sein Wald mit Fichten seit Generationen geerbt hat wird diesen freiwillig nicht nutzen und ihn "Umbauen". Es ist ihm schlicht weg zu teuer. Vielmehr müsste es Regelungen für Wald mit Wild geben und der Bund all das unterstützen, denn ihr wollt ja auch nicht das euch jemand vorschreibt dass ihr in eurem Garten nicht mehr die dicken Kartoffeln ernten dürft, nur weil sie nicht heimisch sind, ihr aber einen großen Vorteil daraus zieht, denn ihr esst sie gerne und ihr müsst sie nicht kaufen. In diesem Sinne teile ich Mal meine Gedanken. 😊

[@rudolfabeln8366]

der Vergleich mit den Kartoffeln ist gut, 😀 denn wir haben im Grunde kaum Wälder in Deutschland, sondern haben es eher mit Forstplantagen bzw Forstackerbau zu tun, die eine Bezeichnung als Wald nicht verdienen. Diese Altersklassenwälder, mit ihren bekannten Ausfällen durch Windwurf, Schneebruch, Käferfrass, sind unser Problem. Die kostengünstigste, resilienteste und ökologischste Antwort hierauf ist der ,,Dauermischwald" nach Alfred Möller.

[@Zoe-yy7fg]

Ja, mit Wld wird auch Geld gemacht, jeder will was vom Kuchen abhaben. Dabei geht es halt oft nur ums Geld und nicht um Natur. Wild ist nicht unbedingt frei von Zusatzstoffen. Es gibt noch Gegenden, vor allem in Ostdeutschland, da sind Wildtiere noch immer radioaktiv verseucht und dürfen - je nach Belastung - nicht gegessen werden. Außerdem frißt Wild auch die Pestizide von Ackerpflanzen mit.

[@zollnerkarlheinz9961]

@@rudolfabeln8366 sehr guter Kommtentar , Dauerwald

[@lucasterzing6974]

Die Forstwirtschaft hat in meinen Augen keine Schuld an einer hohen Wilddichte. Das liegt ganz allein an der Landwirtschaft. Wobei es aber auch keine zu hohe Dichte gibt, da muss ich meiner Zunft mal widersprechen. Die Fichten nach dem Krieg wurden nicht aus Profitgier gepflanzt, sondern damit die nächste Generation möglichst schnell wieder Brenn- und Bauholz hat. Immerhin wurden ganze Waldgebiete für die Reparationen gerodet. Außerdem ist ein Dauermischwald schön und gut, nur leider ist das nicht auf allen Standorten realisierbar und vor allem nicht von jetzt auf gleich. Außerdem bietet manch ein Fichtenforst eine weitaus größere Artenvielfalt als ein naturnaher Buchenwald

[@cope9767]

In früheren Jahrhunderten hat halt u.A. auch der Bär, der Wolf und der Luchs den Wildbestand reguliert. Die größten zwei Predatoren verursachen in der Kulturlandschaft zuviel Probleme, also muss der Waidmann eingreifen. Oder duldet jemand im eigenen Garten zuviel Mäuse, die den ganzen Salat wegfressen?

[@volkerke5315]

Guter Beitrag für die Hobby Jäger Lobbyisten. Schlechter Beitrag für den Wald. Ich habe 30 Jahre zugesehen wie die Rehe alles weggefressen haben. Dann habe ich einen Zaun gebaut. Es ist eine Freude zu sehen wie Elsbeere, Kirsche, Eichen, Ahorn, und Buchen von ganz alleine wachsen.

[@199gSauerkraut]

Ja stimmt, ein Zaun hilft.

[@adriankunert6372]

Aber Reh ist auch lecker.

[@dieterlammermann3498]

Lieber Herr Wohlleben. Nehmen Sie sich mal ein Beispiel an ihren Kollegen Wilhelm Bode mit seinem Bestreben zum Dauerwald oder Herrn Fähser mit seinem Lübecker Modell. Bevor Sie nur kritisieren zeigen Sie uns lieber wie man es besser macht. Welche Wälder brauchen wir? Wie gelingt der Umbau Wie bringen wir unseren Forst zu einem (Dauer)wald. Herr Bode sagt man müsste damit der Umbau zum Dauerwald gelingt den Rehbestand durch scharfe Bejagung deutlich absenken und/oder den Wald für einige Jahre( evt. Jahrzehnt) einzäunen. Kann die hohe Population der Rehe ( Wissenschaftler sagen der Bestand hat sich seit 1950 verzehnfacht!) auch mit den fehlenden natürlichen Gegenspieler (Wolf, Luchs) und der starken Bejagung des Fuchses zusammenhängen? Wenn wir jährlich in D 2 Millionen Rehe zur Strecke bringen, müsste doch auch der Bestand sich deutlich verringern. Aber das Gegenteil ist doch offensichtlich der Fall. Wie hoch sollte denn nach ihrer Meinung der Rehbestand pro 100 ha sein? Zeigen sie der Gesellschaft Lösungen auf. Auf meine Waldfläche mit der Hauptbaumart Kiefer versuche ich einen möglichst naturnahen Umbau und habe dazu Weißtannen und Edellaubbäume eingebracht. Die vom Eichelhäher gesteckten Eichen werden verbissen verfegt oder gleich nachdem sie das Tageslicht erblickt haben weggefressen. Ohne Verbissschutz ist der Umbau unmöglich, Sehr geehrter Herr Wohlleben zeigen sie uns Kleinwaldbesitzer Lösungen auf und bringen Sie uns alle auf einem naturnahen Weg wie wir die Vielfalt unserer vom Klimawandel geschädigten Wälder zum Wohle aller erhöhen können. Viele Grüße aus Mittelfranken

[@Phill3001]

Danke für diesen Kommentar, Sie sprechen mir aus der Seele. Leider werden Sie Herrn Wohlleben nicht zu einem Dialog bekommen - ihm könnten ja stichhaltige Gegenargumente blühen. Ich finde es fast schon belustigend, wie abfällig Herr Wohlleben über eine ökonomische Motivation bei der Bewirtschaftung von Wäldern redet, während seine geradezu populistische Art, die deutsche Forstwirtschaft als Feind darzustellen wohl leider in erster Linie dem eigenen ökonomischen Interesse dient: mehr „Follower“ bedeuten mehr Werbung und mehr Einnahmen für die „Waldakademie“, wo mit dem guten Willen von Menschen, die sich für den Wald interessieren und einsetzen wollen rigoros Cash gemacht wird. Ich kann meinem Vorredner nur beipflichten und bspw auf den Kanal „Dauerwald“ von Herrn Bode verweisen, wo fundiertes Fachwissen vermittelt wird und keine emotional aufgeladenen Halbwahrheiten.

[@aloisa.7665]

Es ist unbestrietendas zuviel Schalenwild zurEntmischung der Wälder beiträgt.Rehe verbeissen eben mit Vorliebe Tannen und Laubhölzer.Was übrig bleibt sind eben Fichte. Nur einer hat das nicht kapiert: Peter Wohlleben.

[@gernotfischer7397]

😊"Bäume wehren sich gegen Pflanzenfresser selber". Das ist doch wohl völliger Blödsinn. Wenn das Holz nicht genutzt wird, machen wir alle nutzlosen Holzprodukte aus Plastik?. Holz als Brennstoff für hocheffiziente und Co2-neutrale Holzvergasung ist eine sinnvolle Nutzung, statt Gasverbrennung.

[@HansWurst-cs1fs]

Vergiss es. Ne Fachlich gute Antwort wirste von dem nicht bekommen.

[@hdh4u]

Peter Wohlleben hat doch hier schon Tipps gegeben. Und hat erklärt was passiert wenn es so macht wie im Video dargestellt. Jetzt bin ich nicht vom und habe es aber verstanden.

[@svenhinrichsen2134]

Mir gefallen am besten die zahlreichen positiven Lösungen, die hier vorgebracht werden neben dem, wie man es nicht macht wenn man ein guter Mensch ist.

[@markusdallinger4950]

Es ist ein großer Unterschied ob gefährdete Tierarten gejagt werden,oder ob nur der Überschuss Bejagd wird. Dann dürften ja auch keine Ratten gejagt werden.

[@Zoe-yy7fg]

Überschuss??? Hallo, das sind Lebewesen, die ebenfalls eine Daseinsberechtigung haben und was glaubt Mensch zu sein, um darüber bestimmen zu dürfen, was sogenannter Überschuss ist?! Der Mensch hat alles ins Ungleichgewicht gebracht, sein Verschulden.

[@fege0367]

​@@Zoe-yy7fg es gibt in Deutschland nur so viele Rehe, da wir hier eine Kulturlandschaft haben, die von Wäldern, Feldern, Straßen und Städten geprägt ist. Es gibt viele Strukturen in Wäldern und "je Strukur desto Reh." Es gibt viel mehr Rehe in De, als es sie ohne den Menschen geben würde. Im Klimawandel muss man den Wald umbauen, und das gibt keinen ohne die Jagd. Zudem ist Wildfleisch tausend Mal besser als aus der Massentierproduktion

[@WaldmitBaum]

@@Zoe-yy7fg Es ging hier wohl eher um den unterirdisch blöden Vergleich zur Jagd von Walen. Wale wurden vom Menschen fast ausgerottet, obwohl sie kaum auf dem Speiseplan stehen. Rehe dagegen liefern eigentlich sehr gesundes Fleisch. Und Rehe haben sich in den letzten Jahrzehnten so rasant vermehrt, dass sie gerade in den Wäldern die für die Zukunft umgestaltet werden, extreme Schäden anrichten. Und machen Sie sich nichts vor, liebe Zoe, der Mensch ist evolutionär bedingt ein Allesfresser und mit seinem großen Gehirn ein Spitzenprädator. Tiere werden auch von anderen Tieren getötet und gefressen. Weil aber natürliche Feinde fehlen, müsste mehr gejagt werden, um den Bestand in erträglichen Grenzen zu halten. Sie können sich gerne auch für Wölfe, Bären und Luchse in unseren Wäldern, oder aktiv gegen die Überbevölkerung engagieren. Oder Sie akzeptieren, dass wir Waldbesitzer vom Staat den Schutz von jungen, seltenen Baumarten gefördert bekommen. Denn alles, was selten ist, z.B. die Tanne, frisst das Reh besonders gern! Und nein, ich verdiene keinen Cent an meinem jungen Klimawald, sondern zahle drauf, damit es in der Zukunft noch gesunden Mischwald gibt.

[@steve-o3903]

Bei den Kommentaren, voller Unwissenheit und dem schön Gerede bekomme ich Angst😂

[@tobias_v_p9935]

Ich will mich kurz fassen: ich habe viel dazu gelernt! Ich möchte fast sagen, dass sich in mir ein Paradigmenwechsel vollzog.

[@fege0367]

Aus einem Meinugsvideo welches viele relevanten Fragen offen lässt bzw fragwürdig darstellt zu lernen halte ich für gefährlich.

[@lucasterzing6974]

Das ist reinster Populismus. Der Herr hat einfach nur erkannt, dass er mit den Ängsten der Leute weitaus mehr Geld erwirtschaftet als mit normaler Forstwirtschaft.

[@ursulawilm-chemnitz3534]

Hallo Peter, bin erst jetzt auf dieses video gestossen, dass mir sowas von aus dem Herzen spricht! Bin für knappe 7 ha Kommunalwald verantwortlich, und habe nach dem Borkenkäferbefall eine stark befallene Fichtenparzelle runterschlagen lassen und dann gesagt: Natürliche Sukzession, wird sich eh zu Laubwald umwandeln (knapp 100 m über NN) kostet uns nichts und funktioniert besser als jede "Aufforstungsmaßnahme". Klappt auch, jetzt hab ich Brombeer und Birke auf der Fläche, in deren Schatten schon Faulbaum, Pappel, und die ersten jungen Eichen.... aber was haben die Waldbesitzer rumgemeckert, das wäre doch keine ordentliche "Aufforstung".

[@zNeXiiZz]

Halte uns doch bitte bitte auf den laufenden!

[@briwi4268]

Herzlichen Dank für die mutigen, ehrlichen Worte! In Südbayern habe ich schon mehrere Waldflächen gesehen, bei denen Sturmholz seit Jahren liegen gelassen wird - mit genau dem von ihnen beschriebenen Effekt: überall dazwischen kommen junge Bäume hoch. Ganz ohne Jagd. Aber es ist eben so viel einfacher, alles auf Wildwiederkäuer zu schieben, anstatt zuzugeben, dass man es jahrzehntelang falsch gemacht hat.

[@inajorg8397]

Dankeschön !!! 👏👍

[@clemens812]

Sehr geehrter Herr Wohlleben, anerkennen muss ich, wie sehr Sie die Breite Maße für den Wald und Naturschutz begeistern können. Nur sollte man doch nicht direkt die Forstwirtschaft für die heutigen Probleme als alleinigen Sündenbock darstellen. Natürlich ist ein Fichtenreinbestand in unseren Regionen kein natürliches Bild, jedoch ist dieses unserer Vergangenheit geschuldet und wird sich nicht binnen weniger Jahre Rückbaues lassen. Mir drängt sich eine Frage auf: Woher, wenn nicht von deutschen Wäldern welche nachhaltig bewirtschaftet werden, soll denn das Holz stammen welches wir in unserem täglichen Leben brauchen? Über eine kurze Antwort würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen

[@derwaldmann8864]

Die Frage ist interessant, weil in den nächsten 80 Jahren wird auf den Flächen, die mit Fichte bepflanzt wurden und jetzt kahlgeschlagen sind, kein Holz nachwachsen. Und deutsche Wälder erreichen aktuell nicht mal das Kriterium der Mengennachhaltigkeit. Laut BMU wird über 115 % des Zuwachses geerntet. Also die Frage nach dem "woher" muss die konventionelle Forstwirtschaft beantworten, nicht die ökologische.

[@egongreens]

Einfach weniger Holz verwenden. Das ist zudem viel zu billig. Es ist eben nicht nachhaltig. Nachhaltig wäre es, wenn der Wald gesund und artenreich wäre. Das ist der Maßstab. Wir müssen den Wald viel vorsichtiger nutzen, nicht ausbeuten. So wird ein Schuh draus.

[@rudolfabeln8366]

​@@derwaldmann8864 Moin Waldmann, die bisherige ,, konventionelle Forstwirtschaft '' hat sich im Grunde, auch schon vor den Trockenereignissen als wenig resilient erwiesen, ( Sturm, Schnee, Käferbefall usw) von den irrsinnigen kosten ganz zu schweigen die die defizitäre Forstwirtschaft erzeugt, welche der Steuerzahler, hauptsächlich zu tragen hat. Unsere bisherigen Forsten in Urwälder zu verwandeln halte ich jedoch auch für falsch, da der Verzicht auf Holz doch bedeuten würde, dass wir dieses durch künstliche Materialien, wie Beton, Stahl, Kunststoffe usw ersetzen müssten, welches Unmengen an Co2 erzeugen würde. Es gibt aber bereits eine erprobte, rationelle, vernünftige, wirtschaftliche und ökologische Antwort auf die uns zukommenden Schwierigkeiten. Es ist der von Alfred Möller beschriebene ,, Dauermischwald'' Gruß aus dem Norden ✋

[@lucasterzing6974]

​@@derwaldmann8864wir haben eine Übernutzung durch die Kalamitäten und ich frage mich wo du Zahl 80 Jahre her hast? Je nach Baumart haben wir in spätestens 40-50 Jahren den ersten nutzbaren ausscheidenden Bestand

[@manes.6059]

@@egongreens Das blöde ist während wir weniger Holz verwenden, wird man in der Baubranche deswegen nicht anfangen weniger zu Konstruktionen zu errichten. Statt Holz wird dann halt mehr Glas, Beton oder Stahl benutzt, was scheiße fürs Klima ist und was scheiße fürs Klima ist, ist auch scheiße für den Wald. Aber man könnte mehr auf Recycling-Holz zurückgreifen, vielleicht meintest du das ja?

[@kleinerwaldzausel5535]

Ja,lieber Peter !Ein Umdenken und besonders ein neues HANDELN ist notwendend ...Danke fürs Dranbleiben ...

[@andrekuster4949]

Klasse Beitrag! Das Umdenken beginnt, es wird Zeit benötigen jedoch ist es nicht aufzuhalten!

[@felix_samy2896]

Sehr gut und eine opjektive Betrachtungsweise, ich bin Jäger, aber ich stimme hier teilweise zu🤔

[@janus878]

Danke. Mein Mann war auch Jäger, aber auch immer gesagt : Mensch ihr müsst zusammenarbeiten: Jäger Förster und Bauern, anders geht es nicht🙂

[@markusdallinger4950]

Das ist nicht ganz richtig was Herr Wohleben hier sagt, es gibt schon lange Landwirtschaft auch hier ernährt sich das Reh. Es sind Wiesen und Felder zwischen den Wäldern hier findet das Reh jede Menge Nahrung. Deshalb muss es Bejagd werden.

[@TheAnkstar]

Als Waldbesitzende kann ich sagen, dass man für Nadelbäume keine staatlichen Zuschüsse bekommt. Nur wenn man Laubbäume nachpflanzt erhält diese.

[@waldakademie]

Nein das stimmt nicht. In welchem Bundesland befindet sich denn dein Wald? Gerne schicken wir dir dann den Link zu den Förderprogrammen.

[@TheAnkstar]

@@waldakademie in Niedersachsen. Wir haben schon Eichen und Buchen gepflanzt. Ist eh ein Laubmischwald mit ein paar Ilex dazwischen. Und die Laubbäume haben wir problemlos gefördert bekommen.

[@waldakademie]

@@TheAnkstar Laut Extremwetterrichtlinie des Landes Niedersachsen muss nur ein Anteil von 30% "Laubholz" enthalten 🙂 Sogar die Fichte ist in Niedersachsen noch förderfähig 🙂 Das Förderprogramm läuft erst einmal noch bis Ende diesen Jahres 🙂

[@199gSauerkraut]

Wir haben eine ehemalige Fichtenfläche mit Stileiche, Roteiche, Hainbuche, Spitzahorn und Schwarzkiefer neu bepflanzt. Eine Förderung erhielten wir, wir wohnen in Bayern.

[@eliasx8237]

Puh sehr schwieriges Thema... Zum eine wollen wir alle mehr CO2 sparen und binden und auf der anderen Seite sowas. In der Realität kann man einfach nichts anderes machen wie das jetzt. Natürlich Nationalparks sind schön und gut, aber wo soll das Bauholz und Möbelholz herkommen? Und Fakt ist es wird keine einzige Weißtanne durchkommen auf so einer Fläche ohne Verbissschutz. Ich benötige für eine fast 100% garantierte Weißtanne: Baum 0,79Euro Verbissschutz 1,99 Euro Holzlatte 0,50 Euro Kabelbindr + 5 Minuten Manpower Nach 60-80 Jahren ist dieser Stamm dann ggf. mehrere hunderte Euros wert, also es lohnt sich schon.

[@janus878]

Danke dass Sie Ihre realistische Rechnung aufgemacht haben. Allerdings ist ein guter Teil der Lösung vielleicht und wahrscheinlich, dass wir eben nicht 80% unseres geschlagenen Holzes an zum Beispiel die Chinesen verkaufen?! Es gibt ja bei uns kaum noch Holzmöbel zu kaufen, alles dieser Plunder...

[@polarwind9816]

Vielem von dem was gesagt wurde kann ich zustimmen. Was mich jedoch etwas irritiert ist die Lösung in einem einzigem platten Satz: „Wir müssen die Holznutzung zurückfahren“ .. …Aha so einfach also… Moment mal! wie das jetzt gehen soll erklärt Herr wohlleben leider nicht 🤷🏼‍♂️ Es ist natürlich einfach das zu bemäkeln aber wenn man sprichwörtlich im Holzhaus, am Holztisch sitzt und Brötchen aus der Papiertüte kramt sollte man vorsichtig sein. Und selbst wenn es irgendwie möglich bist die holznutzung nachhaltig zurückzufahren werden wir bestimmte Bäume für bestimmte Zwecke immernoch Pflanzen müssen (Hier die Tanne z.b als Konstruktionsholz) um eben genau die natürlichen Restbestände erhalten zu können bzw. Aus der Nutzung nehmen zu können…es ist ja nicht so als wenn wir auf einmal garkein Holz mehr nutzen würden. U.s.w. Dann mag die Tanne dort nicht hingehören, dafür können wir diese dann mit gutem Gewissen nutzen, ohne natürliche Tannenbestände (die es ja wenige gibt) zerstören zu müssen. Insofern: netter Appel, aber leider nicht Ansatzweise zu Ende gedacht.

[@jula4473]

Vielen lieben Dank!Wäre klasse wenn ihr eine Kooperation mit Robert Marc Lehmann machen würdet.

[@HansWurst-cs1fs]

Das hört sich alles so an, als wärst du gegen die Forstwirtschaft und gegen Ökonomie.

[@glps6167]

Das Problem der fehlenden Carnivoren wurde nicht angesprochen - die halten unter natuerlichen Bedingungen die Populationen der Herbivoren in Grenzen.

[@polarwind9816]

Ja, schade nur das es diese natürlichen Bedingungen nichtmehr gibt, und diese auch nicht so einfach großflächig zurückkehren, wozu also erwähnen wenn es eh keine Lösung ist?

[@janus878]

Heißt für nicht Fachleute...? Klar kann ich's nachgooglen, macht aber keine Laune😅

[@anetasmialek5514]

Danke Herr Wohlleben, durch Ihre Beiträge, Bücher, Filme lerne ich so viel über die Natur und den richtigen Umgang mit ihr. Liebe Grüße aus Wien 🌸

[@Lingu42]

Sehr starkes Video!

[@waldakademie]

Danke 🤙

[@matzeh442]

Die Rehe sind das schlimmste Übel. Auch im Bestand

[@mikastanev6427]

Sehr Gutes Video

[@egongreens]

Sehr gut und nachvollziehbar erklärt. 👍 Ich glaube im Harz lässt man die Umbauwälder weitgehend in Ruhe. Sieht erstmal schlimm aus, wird aber ganz sicher in 15-50 Jahren mal ein sehr tolles Gebiet werden. 😊

[@irgendwieanders1]

Im Harz sieht man die beschriebenen Vorteile der toten Fichten nicht mehr, die sind nämlich Hektarweise abgebrannt!

[@egongreens]

@@irgendwieanders1 doch direkt am Brocken gibts das noch relativ großflächig. Ich war erst vor 3 Monaten dort. Aber ein Stück weg sah ich auch die abgebrannten Stellen. Aber auch dort kann es irgendwann mal besonders schön werden. Wenn man die Natur einfach mal komplett in Ruhe ließe.

[@christinedesimeier4176]

Danke lieber Peter für dieses tolle aufschlussreiche Video. Es muss ein Umdenken passieren. Ich leite dieses Video in jedem Fall großflächig weiter...gemeinsam und über Vernetzung kann vtl Großes erreichen. Danke für deine wundervolle Arbeit.

[@janus878]

Kannst ja schon mal anfangen auf Schiefertafeln zu schreiben😂

[@mutzel1119]

Das mir alles zu vereinfacht.

[@annaprekopova6047]

Es ist schrecklich ,was wir als Menschen im Jahr 2023 tun . Wegen unserer Gier müssen so viele schöne Tiere sterben☹️

[@the_holy_trumpf9024]

Das Tiere gejagt werden und sterben ist in der Natur normal. Allerdings macht es der Mensch mit Masseabschüssen definitiv schlimmer da ist keinerlei natürliche Selektion dabei. Normalerweise überleben die stärksten Tiere und der Bestand pendelt sich auf einem Niveau ein der sinnvoll für das örtliche Ökosystem ist. Ich kann mir nicht vorstellen dass es für den Genpool der Tiere nicht äußerst fatal ist wenn wir sie derart mit Massenabschüssen und zerstörten Ökosystem bejagen. Normalerweise würde sich der Fuchs um die Kitzpopulation kümmern ...aber der wird ja auch bejagt und dann heißt es es gäbe zuviele Reh....kannste dir nicht ausdenken.

[@ALBANOSTI]

Ich schätze Ihre Empathie den Wildtieren gegenüber sehr. Aber Alle Lebewesen müssen einmal sterben. Der Tod durch den Jäger ist schmerzfreier und schneller als der Tod durch Parasiten, oder das Verhungern, weil der Kauapparat nicht mehr funktioniert. Auch Raubtiere, wie der Wolf töten nicht so human. Die Theorie von Herrn Wohlleben funktioniert übrigens nur unter der extremistischen Annahme, es gäbe auf der ganzen Welt nur vollgesunde, alte Wälder mit geschlossener Kronenschicht. Das ist aber leider eine völlig extremistische Vorstellung. Auch in Urwäldern entstehen Lücken durch Windwurf, Erdrutsche, Trockenheit, ungünstige Bodenverhältnisse, Felsen, Brände etc. Wir haben zusätzlich unsere Landwirtschaft, die leider nicht unter einem geschlossenen Kronendach funktioniert und Rehe haben Beine und sind Tags über im Wald und nachts auf den Freiflächen. Wir sollten auch vermeiden einen Wald mit geschlossener Kronenschicht zu haben. Dieser verhindert die Naturverjüngung und fördert Buchen-Monokulturen. Und er erzeugt bei exogenen Einflüssen (Windwurf, Schädlinge etc) eben die Kahlflächen, die wir im Video sehen auch ohne den Menschen.....

[@lucasterzing6974]

Nicht wegen der Gier, sondern weil es Spaß macht und verdammt lecker ist

[@the_holy_trumpf9024]

Toller Mann nur leider weiß ich noch nicht mit welchen seiner Bücher ich anfangen soll. Wie er aber leider schon sagt selbst ökologisch angehauchte Menschen halten höhere Abschussquoten für gerecht fertig...kannste dir nicht ausdenken.

[@zollnerkarlheinz9961]

@ .........die Abschussquoten von den MordTierFabriken sind...... was? Bist ja gebildet ! Jeden Sonntag und Feiertag das Rehfleisch aus der Tiefkühltruhe holen und daraus einen WildBraten machen UND wochentags lang nur Gemüse und Reis und Nudeln essen , nur dann ist man ein KING gegenüber ANDEREN😮. Machen übrigens schon mehrere, und haben höchstes ANSEHEN in der MitBevölkerung. FLEISCH-ESSEN-SUCHT reduziert , und gleichzeitig SchalentierSCHÄDLINGE minimiert. Somit Morde an ZuchtTieren erspart. !

[@rudolfabeln8366]

Hallo Trumpf, gehe weitgehend mit Wohleben d'accord, jedoch haben wir jetzt nur die Wahl zwischen Zäunen oder geringeren Wilddichten. Denn einen flächendeckenden, funktionierenden Urwald können wir nicht mehr kreieren.

[@Sistermixture13]

Top. Endlich mal jemand, der ist auf den Punkt bringt.

[@murxermurxer2518]

So ein Schwätzer, der war schon ewig nicht mehr im Wald! Bei uns würde nichts wachsen ohne Jagd, da kann ich nur den Kopf schütteln. Glaubt das ja nicht, was der Kerl da verzapft! Das ist ein reiner Geschäftemacher mit seinen Büchern. Durch die Provokationen macht der Geld.

[@HansWurst-cs1fs]

Also was ist die Lösung? Kein Holz mehr machen? Als ob kahlschläge die gängige normale Praxis wäre....

[@mathiasschwaiger8843]

Aus welchem nötigen Wirtschaftswald wurde wohl das Holz geschlagen um seinen Dachstuhl und Carport/Gartenhaus bauen zu können ..zu einem annehmbaren preis.... Wald soll soviele aspekte abdecken...alle schnittmengen gleichzeitig gehen leider nicht.

[@diebummelwanderer2036]

Sehr informativ und interessant. Danke Lg Die Bummelwanderer

[@kirstenruffing96]

Super Video. Top erklärt 🙂👍

[@gabirehnert1075]

Ach Sie sprechen mir aus Seele unsre Wälder werden mit Absicht vernichtet. Das Schmerzt

[@Zoe-yy7fg]

Nicht nur ertragen, sondern aktiv werden, z. B. indem man Förster, Bürgermeister, Landräte gezielt damit konfrontiert. Nur Mut, der Wald hat keine eigenen Stimme und braucht deutliche Fürsprecher und Schützer.

[@lucasterzing6974]

​@@Zoe-yy7fgbitte nicht dem Förster auf den Sack gehen! Der hat besseres zu tun als euch Wohllebenjünger über richtige Waldwirtschaft aufzuklären, zudem ihr das eh nicht checkt. Also einfach in eurer Höhle hocken bleiben und weiter euren Messias anbeten. Danke 😊

[@ineednature]

wieder sehr unterhaltsam und nützlich 🙋🏻‍♂️

[@jss902]

Warum beginnt das Umdenken nicht? Herr Peter Wohlleben,vieles in die Ohren die an ihrer Seite kämpfen

[@anniepe6511]

Wie immer, auf den Punkt! Es ist ein Irrsinn, was passiert!

[@zNeXiiZz]

So viel käse hab ich ja noch nie gehört 😂 zum totlachen

[@frenkullrich3125]

tja, Herr Wohlleben, wie immer nur polarisierende Halbwahrheiten, damits ins eigene Weltbild passt. Man möchte Ihnen häufig beipflichten, aber meist wird es nur ein "Jein". Aber was solls, plakativ und populistisch liegen nun mal im Trend. Weshalb sollte man sich da kontrovers mit einem Thema beschäftigen, dass man in einem Sieben-Minuten-Filmchen abhandeln kann ?! Weiter so...