Womit Wohlleben unrecht hat und warum wir keine Urwälder wollen | Reaktion

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Dauerwald

Dauerwald

Күн бұрын

Dies ist ein Reaktionsvideo auf das Video "Was ihr über Wildverbiss wissen müsst - mit Peter Wohlleben" von Wohlebens Waldakademie.
Link zum Originalvideo: • Was ihr über Wildverbi...
Kapitel
00:00 Intro zum Verdienst Wohllebens
03:04 Problem-Rehe
04:56 Zurück zum Urwald?
07:34 Holzerzeugung
09:18 Problematische Kahlflächen
11:40 Falscher Umgang mit Kahlflächen
14:03 Korrekter Umgang mit Kahlflächen
15:40 Fehlleitende Subventionen
17:25 Jagd
18:20 Weniger Holz?
19:30 Jagd & unpassender Vergleich
20:48 Urwälder unerreichbar
22:23 Fazit
#dauerwald #wald #forstwirtschaft #klimawandel #mischwald #altersklassenwald #waldkrise

Пікірлер: 183
@ulrikeeber-knauer7144
@ulrikeeber-knauer7144 11 ай бұрын
Ich würde mir sehr eine gemeinsame Sendung von Herrn Wohlleben und Herrn Bode wünschen. Wichtig ist doch, dass wir eine machbare und gute Lösung für unsere Wälder finden.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Gute Idee, aber ich fürchte, Peter Wohlleben geht einer Diskussion mit mir aus dem Weg. Fragen Sie ihn doch einfach mal. Ich wäre dazu bereit, zumal wir uns schon lange persönlich kennen - lange bevor er seinen ersten Bestseller schrieb und noch länger nachdem ich meinen ersten Bestseller veröffentlicht hatte, nämlich die Waldwende (1994), die er natürlich kannte, als er anfing zu schreiben. MfG W.B.
@MartinFriedrich-cv3is
@MartinFriedrich-cv3is Жыл бұрын
Sehr geehrter Herr Bode, ich bedanke mich für die spannenden Ausführungen zum Video von Herrn Wohlleben. Ich persönlich würde Sie jedoch darum bitten, die Thematik der Notwendigkeit einer Bejagung von wiederkäuendem Schalenwild deutlicher aufzugreifen. Schlussendlich mag es sehr wohl sein, dass eine naturferne Forstwirtschaft zum lokalen Anstieg der insbesondere Rehwilddichten geführt hat, aber der grundsätzliche Auslöser für explodierende Wildbestände ist doch auch die intensive landwirtschaftliche Nutzung, der Wegfall der Großprädatoren und die Unfähigkeit (oder Unwille) privater Jagdpächter und trophäenfreundlicher Forstamtsleiter, die Bestände auf ein waldverträgliches Maß zu reduzieren. Selbst in naturbelassenen Wäldern steigt also die Wilddichte durch milde Winter und das intensive Äsungsangebot auf naheliegenden landwirtschaftlichen Flächen. Ein "landkreisweiter Bejagungsstop" mit dem Ziel der Selbstregulierung der Schalenwildbestände, wie er von Herrn Wohlleben gerne gefordert wird, ist m.E. nach also völlig utopisch, hierfür müsste man die komplette kulturelle Landschaftsnutzung extensivieren. Dass Wald und Wild in Einklang gebracht werden müssen und eine nachhaltige Bejagung auch weiterhin erfolgen muss, zeigen ja viele ANW- Beispielbetriebe. Es wurde mich freuen, wenn Sie diesem Thema ein eigenständiges Video widmen würden. Besten Dank und herzliche Grüße!
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Wir werden uns demnächst intensiver mit dem Jagdproblem befassen, soweit es für den Waldumbau relevant ist. Natürlich haben Sie mit allen Ihren Argumenten auch recht. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass das Hauptproblem in der Jagd- und Forstwirtschaft liegt. Insbesondere der Wahlabschuss, die 100 Jahre gepflegte Winterfütterung, die Bambimentalität und vieles mehr, dazu die falsche Forstwirtschaft, die beiden Stimulatoren (Dunkelflucht und Kahlfläche) der Vermehrung geholfen hat. Danke für Ihre Ergänzungen. MfG W.B.
@zollnerkarlheinz9961
@zollnerkarlheinz9961 Жыл бұрын
Sehr gut kommentiert Hr. Bode - das wichtige im Dauerwald verständlich erklärt.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Ich danke Ihnen wie immer für Ihre Aufmerksamkeit. MfG W.B.
@manuelantes1320
@manuelantes1320 Жыл бұрын
Vielen Dank für dieses Reaktionsvideo mit der gewohnt sachlichen und differenzierten Herangehensweise, dieses Video habe ich schon lange herbeigesehnt. Ich persönlich sehe Hrn. Wohlleben sehr differenziert: Unbestreitbar der Dienst seiner Bücher, die Allgemeinheit wieder ein Stück hin zum Wald und zur Natur führen. Aus Sicht des ökologisch wirtschaftenden Waldbesitzers nutzt er seine Stellung zu sehr für populistische Pauschalisierungen. Aussagen wie "Verbiss ist eine ökonomisches Problem" schmerzen, wenn man aus Regionen kommt, in denen erst gar keine Naturverjüngung aufgrund des Wilddruckes zustande kommt. Auch die sarkastische Darstellung von mit Steuergeldern subventionierter Wiederaufforstungen, fördert das öffentlich Ansehen der Waldbesitzer nicht gerade. Erfreulich klar und wundervoll herausgearbeitet die unterschiedlichen Visionen. Hier stehe ich klar zum Dauerwald mit den in den letzten Videos aufgezeigten Verbindungen zur Permakultur. Die menschliche Kultur muss sich an den Prozessen der Natur orientieren. Die Ressource Holz und der Dauerwald erfüllen dies in Perfektion.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Ich stimme Ihnen zu, dass im Wirtschaftswald der Rehverbiss ein gewaltiges ökologisches Problem ist, das eben nicht nur unmittelbare Kosten verursacht, sondern die Wälder systematisch entmischt, die bodenpflegliche Krautflora verhindert, verdämmende Grsavegetation fördert etc. Wir dürfen nicht vergessen, die Rehwildüberpopulation ist kein natürliches Problem sondern ein kultürliches des falschen Jagdsystems und der falschen Forstwirtschaft. Niemand wird uns dereinst aus der Verantwortung entlassen, wenn wir aus falscher und vordergründiger Tierliebe deswegen den dringend notwendigen Umbau unserer Wälder daran scheitern lassen. (Ich bin übrigens heute primär Tierschützer.) Sie haben mich also voll und ganz auf Ihrer Seite. Was nichts an meiner Beurteilung von Wohllebens Verdienste ändert. Danke für Ihre differenzierte Sicht auf das Problem der notwendigen Limitierung der Schalenwildbestände. Ihr W.B.
@fabianbraun2742
@fabianbraun2742 Жыл бұрын
Mir geht es bei dem Thema nicht ausschließlich um die Ökonomie und Ökologie, sondern insbesondere auch darum, dem Menschen eine artgerechte Umgebung zu schaffen. Dazu muss es mE auch Urwälder geben, damit der Mensch überhaupt nachempfinden kann, wie ein natürlicher Wald aussieht. Daher möchte ich sowohl Urwälder (ca. 10-20%) als auch nachhaltige Stammholzbewirtschaftung auf der restlichen Waldfläche. Mit der Bejagung bin ich mir noch unsicher, weil ich es immer noch besser als Massentierhaltung finde. Vielleicht könnte man ja ein paar mehr Dauerwiesen in Waldnähe ausweisen, um die Wälder selbst etwas zu entlasten. Bei dem Video ist mir aufgefallen, dass ich offenbar die unterschiedlichen Dauerwaldmodelle noch nicht verstanden habe. Peter Wohlleben schreibt in seinem Buch "Das geheime Leben der Bäume", dass er das Plenterwaldmodell präferiert. Wenn ich bei Wikipedia schaue, handelt es sich dabei um eine Dauerwaldform. Auch das Lübecker Modell klingt für mich als Laie eigentlich genau so. Vielleicht könntet ihr ja mal ein Video zu den Unterschieden machen, wäre sehr interessant. Und/oder ihr ladet Peter Wohlleben mal zu einer Diskussionsrunde zu dem Thema ein. VG
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Lieber Herr Braun, hier geht es um Wälder, die der Holzerzeugung dienen sollen, also um Wirtschaftswälder. Das Lübecker Modell stellt demgegenüber die Naturwaldentwicklung in den Mittelpunkt, weswegen es vom Privatwald und den meisten öffentlichen Wäldern abgelehnt wird, die verständlicher Weise die Holzerzeugung in den Mittelpunkt stellen. Wenn Wohlleben von plenterwaldartig spricht, meint er sicher nicht den Plenterwald, der einer extrem engen Definition unterliegt, die nur in sehr wenigen Regionen der BRD möglich ist (z.B. Hochschwarzwald) und Nadelholz dominiert ist. Die Aufgabe, die sich dieser Kanal stellt, ist der Dauerwald und es führt zu weit weg und birgt die Gefahr der weniger zielorientierten Auseinandersetzung, sich dem Für und Wider der verschiedenen Waldauffassungen zu widmen. Dieser Kanal ist ausführlich genug, damit sich jeder Zuschauer entscheiden kann, ob er sich dem Dauerwald zuwenden möchte. Nur vor einem möchte ich warnen: in den Zeiten größter Not, ist der Mittelweg der Tod. Beste Grüße W.B.
@lupenshop
@lupenshop Жыл бұрын
Sehr geehrter Herr Braun, sie haben hier die richtigen Fragen gestellt und diese sind von Herrn Bode falsch beantwortet worden! Beim Lübecker Modell steht die holznutzung im mittelpunkt aber auf einer Weise, dass es der Wald quasi nicht merkt. Man arbeitet mit zielstärkennutzung und einzelstammweiser Entnahme. Die Sichtweise von Herrn Bode entspricht der althergebrachten Sicht der Skeptiker aus der Forstwirtschaft genauso wie die Auffassung das es eine plenterwirtschaft nur in Nadelwäldern möglich sei. Zum Lübecker Modell empfehle ich sich mal mit Knut Sturm zu beschäftigen. Inzwischen gibt es sogar von arte Berichterstattungen darüber.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
@@lupenshop Dann erklären Sie mir bitte warum in der Forstwirtschaft (im engeren Sinn) niemand sich seit jetzt 33 Jahren dem Modell anschließt - Dem Dauerwald aber inzwischen immer mehr? Richtig ist, dass das LM sich unter Naturschützern wegen eines intensiven Lobbyings der beiden Protagonisten eine, in meinen Augen ideologische Anhängerschaft herausgebildet hat, die aber längst beginnt zu bröckeln. Der Dauerwald hat den unvergleichlichen Vorteil bei vergleichbarer ökologischer Effizienz dem LM haushoch und in mehr als 200 privaten Forstbetrieben erprobt, überlegen zu sein. Machen wir also das Naheliegende, wenn es dem Waldzustand und uns Menschen hilft. Danke für diese Gelegenheit das zu betonen. MfG und Frohe Ostern. W.B.
@lupenshop
@lupenshop Жыл бұрын
Sehr geehrter Herr Bode, Warum die Forstwirtschaft Dinge tut oder nicht vermag ich nicht zu sagen. Oder wissen sie warum in Deutschland noch nie so viele Kahlflächen geschlagen wurden wie zur Zeit. Sie würden das sicher auch nicht als Indiez für das nichtfunktionieren des dauerwaldes deuten, oder? Ich bin ganz bei ihnen, dass die Dauerwaldbewirtschaftung richtig und gut ist, nur ihre Informationen zum Lübecker Stadtwald sind leider völlig falsch und entbehren jeder Grundlage. Schade das sie ohne sich mit den Fakten zur Wirtschaftlichkeit, der Entwicklung des holzvorrates, der klimaresilienz und der diversität zu einem solchen Urteil hinreißen lassen. Und die Befürworten dieses Modells auch noch als umweltspinner hinzustellen ist doch der Gipfel der Dreistigkeit. Für mich ist jetzt an dieser Stelle auf ihrem Kanal Schluss, da es ja ihr Kanal ist und ich hier nicht weiter stören will. (bisher fand ich ihn sogar recht gut.) Insofern wünsche ich ihnen bei ihrer missionarischen Arbeit maximale Erfolge und hoffe das sie noch sehr viele Menschen von der Idee der Dauerwaldbewirtschaftung überzeugen können.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
@@lupenshop Lieber Herr Blaes, ich stoße rein zuzfälig auf Ihren letzten Kommentar schon von vor einem Monat. Ich möchte ihn keinesfalls unbeantwortet lassen, denn wir liegen ja offenbar inhaltlich sehr nahe beieinander. Wir haben als indirekte Folge der konventionellen Altersklassenwirtschaft zurzeit soviele Kahlflächen wie noch nie. Und natürlich müssten auch heute nicht soviele Räumungen stattfinden. Diesen Zustand kann niemand gutreden. Was meine Kritik am Lübecker Modell (LM) angeht, kann ich Ihnen aber leider nicht folgen. Ich bezeichne den wahren Ideengeber des LM nicht als Spinner. ich kenne nämlich Lutz Fähser seit Beginn meiner mit ihm gemeinsamen Laufbahn im hessischen Forstministerium Wiesbaden sehr gut und schätze ihn als klugen Kollegen und Kopf, so wie ich auch die Fachbeiträge von Ibisch und Wohlleben meistens schätze. Allerdings halte ich das LM bei aller Wertschätzung für Lutz für ungeeignet, die deutsche Forstwirtschaft davon zu überzeugen und darauf kommt es an. Wir müssen, wie ich gerne formuliere, die zahllosen Ungläubigen bekehren und nicht die wenigen Kirchgänger in der ersten Reihe einer leeren Kirche noch frömmer machen. Der Prüfstand ist die Zustimmung derjenigen Forstbetriebe, die primär von der Holezerzeugung leben müssen - und nicht die nach dem ökologischen Heiligenschein strebende Handvoll Bürgermeister und Kommunalpolitiker. Weswegen ich Anfang der 90er Jahre in der Gewerkschaftszeitung schrieb ein "Sturm im Wassergals", was jetzt ohne jede Ausbreitung des Modells in der Forstwirtschaft imerhin 30 Jahre her ist. Holz ist der Rohstoff der Zukunftsgesellschaft und deswegen hat eben der Dauerwald riesige Vorteile gegenüber dem LM. Das LM ist sogar eine systemische Form der Holzerzeugung, die ich fordere, kommt aber nicht annähernd an die systemische Rentierlichkiet des Dauerwaldes heran. Das liegt entscheidend am Leitbild des LM nämlich der eher ungenutzte Wald oder sogar der Urwald. Das ist zugegeben bei Wohlleben und Inisch noch viel stärker ausgeprägt, was ich schade finde und was aber wegen der Akzeptanz einer grundsätzlichen "Waldwende" (der Begriff stammt ja von mir 1994) nicht unwidersprochen bleiben darf. Es handelt sich ja nicht um Glaubensfragen, weswegen ich Ihnen empfehlen würde Abonnent zu bleiben, und meine Argumente auch in Zukunft zu hören und zu sehen. Ich würde mich jedenfalls freuen, kann - und darf, wenn ich fachlich glaubwürdig bleiben will - aber auch in Zukunft Kritik auch an vielen anderen "falschen Propheten" natürlich nicht verschweigen. Ich werde diese Kritik noch zum Gegenstand von Videos machen und hoffe sehr, dass die genannten Personen damit umgehen können. Allerdings lehne ich eine Auseinandersetzung mit dem soeben geschassten Leiter des Lübecker Staswaldes, Knut Sturm, ab, den ich seinerzeit als Mitarbeiter ausreichend intensiv kennen lernen durfte. MfG Ihr W.B.
@WaldbauerSchaumburg
@WaldbauerSchaumburg Жыл бұрын
Hallo Herr Bode, wieder einmal ein sehr gutes Video. Ich habe mich auch mit Peter Wohlleben beschäftigt in guter Hoffnung. Ich musste aber leider feststellen, dass er wohl eine Zielgruppe zu adressieren scheint, welche nicht die meine ist und vermutlich wohl auch einen höheren ökonomischen Erfolg für ihn verspricht. Genau an dem Punkt wurde er für mich unglaubwürdig, wo er vermeintlich populistische Phrasen wiederholt. Daher bin ich sehr froh, dass es Sie gibt. Schöne Ostern Marko Schaumburg
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Ich danke Ihnen für die Unterstützung unseres Kanals und möchte mich zu den Motiven von Kollegen, unabhängig um wen es sich handelt, nicht äußern. Ihnen ein Frohes Osterfest. Ihr W.B.
@WaldbauerSchaumburg
@WaldbauerSchaumburg Жыл бұрын
@@wilhelmbode8467Hallo Herr Bode, ich bitte um Verzeihung, mein Kommentar erscheint mir nun auch unangemessen für ihren wichtigen Video Beitrag. Vielen Dank, dass Sie dennoch eine Antwort verfasst haben. Viele Grüße Marko Schaumburg
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
@@WaldbauerSchaumburg kein Problem und Danke für Ihr Verständnis. W.B.
@reinhardauer8857
@reinhardauer8857 Жыл бұрын
Hallo Kollege, so trifft man sich wieder, ich wollte dir eigentlich diesen Kanal empfehlen, aber wie ich sehe hast du schon das Vergnügen. Ein sehr guter Kanal aus dem ich schon einige Anregungen gezogen habe. Schöne Grüße an euch beide, Manu und Reinhard
@WaldbauerSchaumburg
@WaldbauerSchaumburg Жыл бұрын
@@reinhardauer8857 Hallo Reinhard, ja ein super Kanal, hatte ich auch schon in einem meiner Videos empfohlen. Bald ist es soweit, dann treffen wir uns bei dir. Ich bin gespannt, wie sich dein Wald entwickelt hat. Grüße zurück auch von meiner Frau an euch beide 😊
@user-gs5wm2tq8u
@user-gs5wm2tq8u Жыл бұрын
Der Bevölkerung die Illusion des deutschen Urwaldes als Universallösung zu verkaufen und die Forstwirtschaft, egal wie naturnahe, zu daemonisieren, da kann ich keinen Verdienst drin erkennen. Das ist Polemik kombiniert mit wissenschaftlich fragwürdigen Märchen und dient der Selbstpromotion. Sie hilft dem Wald weit weniger als sie ihm schadet. Denn sie ist Wasser auf den Mühlen der Urwaldphantasten die meinen, der Klimawandel sei mit der Außernutzungstellung und magischen Urwaldwerdung des deutschen Waldes zu lösen. Diese Zeit haben wir schlichtweg nicht. Wir brauchen stabile Kohlenstoffsenken jetzt, nicht "Urwälder" in x hundert Jahren und bis dahin immer wieder zusammen brechende, instabile co2 Quellen. Ein fataler Schuß ins eigene Knie, nachgeplappert von einer durch solche Märchen romantisierten und ahnungslosen Stadtbevoelkerung. Weg mit den gefährlichen außer Nutzung- und Urwald Ideologien, her mit der naturnahen, mehrschichtigen Bewirtschaftung und dem daraus gewonnenen wertvollen Holz. Ein Hoch auf den Plenter- und Dauerwald und die moderne Forstwirtschaft! Die gehört auch gefördert und unterstützt mit allen Mitteln, statt verteufelt zu werden. Das Holz kommt sonst aus Rumänien. Im übrigen sollte man auch darauf hinweisen, dass ein modernes landwirtschaftliches Feld mehr Kalorien auf 10 Quadratmetern bietet als ein Wald auf einem Hektar. Man darf nicht alle Schuld am Wild dem Forst geben und die gesamte Kulturlandschaft drumherum unbeachtet lassen.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Ich teile Ihre grundsätzliche Auffassung und halte die Orientirung am Urwald für fatal und für ein Wolkenkuckucksheim sondergleichen. Es kommt auf eine zügige Stabilisierung unserer labilen Altersklassenwälder durch Dauerwald-Überführung an und eine signifikante Erhöhung des Nutzholzanteils in der Holzerzeugung. Nachdem das Lübecker Modell, die Wunschvorstellung der Umwelverbände, Ibisch, Wohlleben & Co, seit 30 Jahren in der Holz erzeugenden Forstwirtschaft konsequent ignoriert wird, hat es nun der Klimawandel restlos ad absurdum geführt. Darum wird sich jetzt der Dauerwald endlich durchsetzen. Danke für Ihren zielführenden Kommentar. MfG W.B.
@kevinhaas9651
@kevinhaas9651 Жыл бұрын
Exzellente Ausführungen! Danke für das Video 👍
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Ich danke Ihnen für das Kompliment und helfen Sie uns den Kanal bekannt zu machen, damit wir bemerkt und politisch wirksam werden. MfG W.B.
@awakedoctor8714
@awakedoctor8714 6 ай бұрын
Danke fuer diese Ergänzungen.
@gregorundorf
@gregorundorf 9 ай бұрын
Ich sehe in den beiden Positionen gar keine Differenz. Herr Wohlleben stellt einen idealen Urwald dar, der nur als Ökosystem und maximal als Erholungsgebiet dient. Aber selbst Herr Wohlleben sagte in seinem Podcast, dass es nicht Ziel der Waldwirtschaft sein, jeglichen Wald als Urwald zu schützen. Er sprach von maximal 20%. Insofern gibt es auch in Wohllebens Ideal genug Platz für den Dauerwald.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 9 ай бұрын
Da täuschen Sie sich in Wohllebens forstlicher Waldauffassung. Sie ist leider nutzungsfeindlich, und im Übrigen formuliert er im Video seine fragwürdige Zielsetzung vor dem Hintergrund eines Wirtschaftswaldes und als seine Forderung für den Zukunftswald. Dem kann man nur widersprechen. Soweit es ihm um Naturwald geht, stehe ich voll auf seiner Seite. MfG W.B.
@theshizzen3988
@theshizzen3988 10 ай бұрын
Hallo Herr Bode, ich finde sowohl Sie als auch Herr Wohlleben haben beide zu gleichen Teilen Recht und ich sehe keinen Widerspruch. Meiner Meinung nach brauchen wir beides. 100% geschützte Wälder UND naturnahe Dauerwälder zur nachhaltigen Holzproduktion. Wertschöpfung im Wald kann nicht nur durch Holz stattfinden. Ein offener Waldbesitzer findet auch andere Möglichkeiten. Gleichzeitig gehört etwas Verzicht in der Konsumgesellschaft nicht nur was Holz angeht auch dazu. Das ist ja ein ähnliches Thema in der Landwirtschaft.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 10 ай бұрын
Grundsätzlich haben Sie recht mit der Forderung nach Dauerwald und auch ausreichenden Waldschutzgebieten. Die diesbezügliche Aussage in der Biodiversitätsstrategie der BR stammt übrigens indirekt von mir als damaliger Waldsprecher des NABU. Aber was die Waldwirtschaft angeht, komme ich mit Wohlleben, Greenpeace, Ibisch, Sturm und alle anderen falschen Propheten nicht überein. Wir müssen an erster Stelle die Forst- und Holzwirtschaft gewinnen, denn der Klimawandel lässt uns keine Zeit mehr. Und nicht nur deswegen ist das Lübecker Modell ungeeignet, besetzt aber nach wie vor ideologisch die Köpfe der genannten Personen. Sie machen sich selbst zum Schreckgespenst der Holzerzeugung im Wald, die wir genauso dringend brauchen wie den stabilen und naturreichen Wald selbst. Danke für Ihren Kommentar und MfG W.B.
@Kernoe
@Kernoe 20 күн бұрын
großartig! danke
@kristel4485
@kristel4485 11 ай бұрын
Nachhaltig wäre Hanf...ich als Waldbesitzer, möchte ein gesundes Ökosystem mit viel Flora und Fauna. Ich denke nicht daran einen Wald zu besitzen wegen des Holzes um Kapital damit zu machen! Man sieht ja was es daraus gemacht hat. Meine Meinung
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Wenn Sie sich das leisten können, Ihren Wald nicht zur Holzerzeugung nutzen zu müssen, ist das prima und unterstützenswert. Glückwunsch! Leider ist das nicht der Normalfall und darum geht es hier auf meinem Kanal schon darum, eine Wirtschaftsweise, ein waldbauliches Betreibsmodell, zu praktizieren, das den Wald als hochgeordnetes Ökosystem erhält und im Klimawandel stabil und resilient macht. Zumal ja die Gesellschaft gerade wegen des KLimawandels eher mehr als weniger Holz braucht. Bleiben Sie uns trotzdem treu. MfG W.B.
@EckardtP
@EckardtP 5 ай бұрын
Das ist ne tolle Einstellung!
@Winnie_Grett
@Winnie_Grett Жыл бұрын
Sehr interessant. Danke für den Beitrag.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Danke für Ihr Lob. Helfen Sie uns politisch wirksam zu werden durch mehr Abos, denn die entscheiden, ob wir gehört werden. Danke und Frohe Ostern W.B.
@Gonnasee1
@Gonnasee1 Жыл бұрын
Sehr interessante und gute Kommentierung zu dem Wildverbiss-Video des von mir hochgeschätzten Peter Wohlleben
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Danke für Ihre Zustimmung. Helfen Sie uns unsere gemeinsame Sicht durch möglichst viel Abos bekannt zu machen. MfG W.B.
@Gonnasee1
@Gonnasee1 Жыл бұрын
@@wilhelmbode8467 Klar doch. Da helfe ich gern. Vor allem muss man aufklären, WAS/WIE eine gute Dauerwaldbewirtschaftung aussieht. Denn der Ausdruck wird auch schon genauso gern missbraucht wie der Ausdruck "naturnahe" Forstwirtschaft. Zu PR Zwecken. Leider behaupten mittlerweile etliche Forstbewirtschafter. z.B. auch die von unserem 1120ha großen Stadtwald, dass sie "vorbildliche naturnahe Dauerwaldbewirtschaftung" prakizieren würden. Sind aber Lichtmeilen davon entfernt. Nur, der waldahnungslose Bürger oder Stadtpolitiker glaubt den Nonsens dann halt auch noch.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
@@Gonnasee1 Da gebe ich Ihnen recht. Deswegen empfehle ich immer zu betonen, dass man den Dauerwald nach Afred Möller, dem Schöpfer des Begriffs, meint und nicht den der ANW. Die ANW schließt permanent faule Kompromisse mit dem Altersklassenwald. Und die einzigen schriftlichen Quellen zu Möllers Dauerwald stammen ja aus meiner Feder, nämlich die beiden Bücher "Dauerwald - leicht gemacht" und "Alfred Möllers Dauerwaldidee". Sie bilden den Maßstab des Dauerwaldes, um zukunftsfähig zu sein und der von Möller 1922 bereits so gemeint war. Besten Dank für Ihren wichtigen Hinweis. Ihr W.B.
@jorgkluber7011
@jorgkluber7011 Жыл бұрын
Ich gehe mit Ihnen einig! Applaus dafür, auch wegen der konventionellen Kollegen!
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Danke für Ihr Lob. Helfen Sie uns unsere Botschaften, von denen wir tief überzeugt sind und die wir, da wo es darauf ankommt, im Wald belegen können, mehr Menschen zu vermitteln. Natürlich durch mehr Abos. Besten Dank und mfG W.B.
@matzeh442
@matzeh442 2 ай бұрын
Bei uns gibt es so gut wie keine Kahlflächen. Rehe aber on mass
@dieterlammermann3498
@dieterlammermann3498 Жыл бұрын
Hallo Herr Bode wieder vielen Dank für ihr Video. Leider haben die natürliche Feinde der Rehe wie Luchse, Wölfe fast ausgerottet. Die Füchse werden in Deutschland stark bejagt. Sie sind aber auch sehr nützlich und ernähren sich hauptsächlich von Mäusen und holen sich ab und an ein Rehkitz. Die Rehe haben sich in den letzten Jahrzehnte stark vermehrt. Wenn in Deutschland zuletzt😮 2 Mio. Rehe jährlich erlegt werden müsste man ja innerhalb von einem Jahrzehnt nur noch einen Bruchteil erlegt werden können. Wenn das so wäre bräuchten wir kein Verbissschutz, und keine Zäune mehr. Die Kahlfläche im Video von Herrn Wohlleben war kein ha groß und er spricht dann von Monokultur. Herr Wohlleben sollte auch unterscheiden zwischen Staatsforsten und den vielen Waldbauern, welche mit viel Arbeit die Wälder mit geeigneten Baumarten zu Misch- und Dauerwälder umbauen. Ich nehme für meine Wälder keine finanzielle staatliche Unterstützung in Anspruch um den Waldumbau ohne Vorgaben ( Pflanzabstand, Baumarten etc) nach meiner Vorstellung in einem artenreicher Dauerwald zu überführen. Hier fallen jährliche Kosten für Einzelschutz, Zäune und Jungpflanzen in Höhe von mehreren tausend Euro an. Ich sehe Peter Wohlleben trotz seiner anfänglichen Verdienste kritisch. Sein Auftritt beim Lanz spricht Bände. Sieht euch auch mal das youtube Video ein Mann im Wald Wohlleben-weitgehend-widerlegen an. Für uns Waldbauern hat Wohlleben wenig übrig. Mein Zwischenzeugnisnote aus der Sicht des waldbauern für Peter Versetzung gefährdet
@kawa2667
@kawa2667 Жыл бұрын
Würde ich 1 zu 1 unterschreiben.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Herr Lämmermann, was Sie an Peter Wohlleben kritisieren ist im Grunde genommen nicht, dass er die Waldökologie falsch beurteilt, sondern, dass Sie selbst andere Ziele im Wald verfolgen als er. Und da stehe ich auf Ihrer Seite. Es geht um die Holzerzeugung und nicht darum zu beweisen, dass der Wald von Natur aus fantastisch nachhaltig wächst - auch ohen Förster. M.a.W. die Herausforderung an uns als Wirtschafter im Wald ist wesentlich größer als nur den Wald vor Nutzung zu schützen. Was wir natürlich auch auf einer angemessenen Fläche zun müssen. Es ist auf dem größeren Teil seiner Fläche unsere "verdammte" Pflicht dasjenige waldbauliche System zur Holzerzeugung zu nutzen, das diese Herausforderung zur Holzerzeugung am besten gewährleistet nach unserem heutigen biologischen Wissen. Und da gibt es die Dauerwaldidee, die sich gerade heute als revolutionär herausstellt, aber seit 100 Jahren von der Forstwissenschaft und -wirtschaft bekämpft wurde. Wohlleben hat große Verdienste dafür, dass viele Menschen den Wald mit neuen Augen als Ökosystem zu erkennen beginnen und gelernt haben, die konventionelle Forstwirtschaft zu hinterfragen. Jetzt liegt es an uns das Richtige daraus zu machen. Danke für Ihre Kommentierung und meine Hochachtung vor Ihrem richtigen Engagement. Ihr W.B.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
@@kawa2667 Prima, wenn wir da im Grunde kaum auseinander liegen, dann lassen Sie uns alle darum kämpfen, diesen Kanal unüberhörbar zu machen. Ich sage nur Abos, Abos, Abos etc. Von Herzen Dank. Ihr W.B. Ps.: Zum x-ten Mal auch an dieser Stelle: Wir arbeiten aus purer Überzeugung ud vollständig ehrenamtlich.
@andris543
@andris543 Жыл бұрын
Sehr tolles Video! Ich habe bei Wohlleben auch immer den Eindruck, er hat die Probleme bestens erkannt, hat aber nicht wirklich ein Lösungskonzept parat. Außerdem macht er manchmal einen etwas populistischen Eindruck auf mich
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Danke für das Lob und wir bleiben am Ball. Frohe Ostern. LG W.B.
@martkraaam4567
@martkraaam4567 Жыл бұрын
Ja Formulierungen und teils auch der Ton der bei manchen Aussagen mitschwingt ist populistisch.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
@@martkraaam4567 Das ist leider sein Stil. Danke für den Kommentar. MfG W.B.
@Michael-zt8vd
@Michael-zt8vd 6 ай бұрын
Ja, sehr populistisch und kein Interesse am nachhaltigen Rohstoff Holz!
@echtedeutscheziegen1965
@echtedeutscheziegen1965 3 ай бұрын
Populist, ja Nazi! mann mann mann...
@anjabecker160
@anjabecker160 4 ай бұрын
Sie machen eine große Arbeit. Bleiben Sie bitte dran.
@zollnerkarlheinz9961
@zollnerkarlheinz9961 Жыл бұрын
Die beste Idee eines einzelnen ist machtlos, getragen von Millionen setzt sich durch.
@MB-Waldkenner
@MB-Waldkenner 2 ай бұрын
Sehr schönes Video, dass die Unterschiede eines Dauerwaldes gegenüber einem Urwald herausstellt. Der Dauerwald nutzt ja die natürlichen Wachstumspotenziale unterschiedlicher Baumarten in einem arten- und strukturreich aufgebauten Mischwald zum Vorteil der Menschen im Rahmen einer ökologischen Landnutzung und nachhaltigen Holzproduktion. Und das auf eine Weise, die alle anderen Ökosystemfunktionen natürlicher Wälder (zum Vorteil des Menschen und seiner Gesellschaften) aufrecht erhält. Das ein Urwald keine Försterinnen und Förster braucht, um sich als Waldökosystem zu organisieren und zu wachsen, ist zwar richtig, aber würde die angestrebte nachhaltige Entwicklung unserer menschlichen Gesellschaften vollkommen in eine soziale und ökonomische Sackgasse führen. Denn auch eine Ur-Erde brauchte keine Menschen, um alleine als Planet in unserem Sonnensystem klarzukommen und existieren zu können! Wer also seine Statements und Forderungen zum Schutz unserer Natur und Umwelt wirklich ehrlich meint und ernst nimmt, kommt an einer (regenerativen) Nutzung gerade unserer natürlichen, nachwachsenden Ressourcen nicht vorbei. Ansonsten verkommen Forderungen nach einem Verbot von Landnutzungen aus Gründen des Naturschutz gerade in unseren Wohlstandsgesellschaften schnell zum polemischen Ablasshandel.
@oOoTYRAELoOo
@oOoTYRAELoOo Жыл бұрын
Hallo, ich kann den Punkt "Thema verfehlt" nicht ganz nachvoll ziehen. Ich bin mir sicher, dass Herr Wohlleben sich darüber klar ist, dass ein Wald etwa 1000 Jahre bräuchte, um den Namen Urwald wieder zu verdienen. Vielleicht ist Herr Wohlleben auch das Konzept Dauerwald gar nicht bekannt, denn ich bin mir auch sicher, er würde dieses unterstützen. Seine Kernaussage ist doch folgende: Richtigstellung, dass nicht das Reh das Problem ist, sondern die falsche Forstwirtschaft. Und Darstellung der Zusammenhänge: weniger Monokulturen und Altersklassenwald -> weniger Kahlschläge und Schonungen -> weniger notwendige Wildabschüsse Herr Wohlleben möchte einen Wald, der nicht Forst ist. Das möchte ich auch. Aber ich bin mir erneut sicher, dass auch Herr Wohlleben die Notwenidgkeit von Holznutzung klar ist. Aber das ist eben nicht sein "Kerngebiet". Er spricht davon, dass wir an Sympthomen herumdoktorn anstatt das (selbst herbeigeführte) Problem anzugehen: die naturfremde und zerstörerische Waldnutzung. Ansonsten, wieder ein toller Beitrag. Danke.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Peter Wohlleben kennt den Dauerwald, hat sich aber wohl nie mit den Originaltexten Alfred Möllers beschäftigt, was leider für viele Forstkollegen zutrifft. Die wenigsten Forstkollegen sind ausgesprochene Leseratten. Das hat leider dazu geführt, dass selbst die ANW Möller in wichtigen Aspekten bis heute nicht vesteht und ihn falsch interpretiert, sowie falsch in die Waldpraxis umsetzt (z.B. die Überbetonung der Standortgerechtigkeit, den Maschinenwaldbau, die Naturignoranz etc.). Ich gehe stattdessen zurück auf die Interpretation der drei Schriften Alfred Möllers als systemischen Waldbau, der dem Holzanbau-Prinzip grundsätzlich eine Absage erteilt. Ich denke - ohne dass ich das mit Wohlleben diskutiert habe - er meint den Dauerwald der ANW mit dessen extremer Bestandspflege, wenn er sich gegen den Dauerwald ausspricht - wie wiederholt. Dieses verbreitete Missverständnis, dass dazu den Beharrern des alten Denkens zupass kam, hat der Dauerwaldidee sehr geschadet und viele Naturschützer abgehalten sich dafür zu verwenden. Mein Leitfaden macht damit grundsätzlich Schluss. Möller war tatsächlich revolutionär und seiner Zeit weit voraus - ein waldbaulicher Gigant. Denken Sie nur daran, dass die Kybernetik, also das Systemdenken, erst 30 Jahre nach Möller erstmals wissenschaftlich etabliert wurde und bis heute im Waldbau verachtet wird. Im Übrigen hat Wohlleben seine Skepsis der Holznutzung gegenüber mehrfach und immer wieder zum Ausdruck gebracht, was nicht ausschleißt, dass er das in Zukunft weniger in den Vordergrund seiner Argumentation rückt, was zu begrüßen wäre. Auch Wohlleben ist eher Anhänger des Lübecker Modells, mit dem niemand in der Forstwirtschaft überzeugt werden kann. Ich hoffe, Ihre Frage ist ausführlich genug beantwortet. ich rate Ihnen doch Wohlleben direkt anzufragen. Er ist ja sehr offen und immer gesprächsbereit. MfG und Frohe Ostern Ihr W.B.
@zollnerkarlheinz9961
@zollnerkarlheinz9961 Жыл бұрын
@ o0o ... Thema verfehlt, weil der Wald weniger wird. Und somit drastisch der brauchbare BauHolzAnteil. Eine 10 Gebote Regelung wird nicht klar ausgesprochen. Bei Konrad Lorenz vor xy Jahren aber schon. 10 Todsünden der zivillisierten Menschheit. Weltweit Bäume sähen und Pflanzen, jetzt und nicht morgen, ist das Erste Gebot. (von mir zusätzlich)
@zollnerkarlheinz9961
@zollnerkarlheinz9961 Жыл бұрын
​@@wilhelmbode8467 Sehr gut geantwortet
@dieterlaemmermann
@dieterlaemmermann Жыл бұрын
Irrtum. Viele Rehe sind schon das Problem. Die milden Winter und der zu niedrige Abschuss haben zu einer hohen Population geführt. Eine Naturverjüngung ist so nicht möglich und die Höhe Anzahl an Rehen haben zur Enttmischung der Baumarten geführt. Laut der deutschenJagdzeitung sind die Faustzahlen 4 bis 8 in Wald und bei Feldrehen12 Stück je 100 ha. Diese Zahlen sollten den Förster Wohlleben bekannt sein . Bei uns werden Rehe den ganzen Winter über an 8 Fütterungsstellen mit Apfeltrester und Hafer gefüttert. Das Jagdrevier unfaßt nicht einmal500 ha. Die Problematik des Verbisses und des Verfegens auch die angemessenen Rehdichte sollte den Förster Wohlleben seit seinen Studium in Rottenburg bekannt. sein. Deswegen Zeugnisnote Versetzung gefährdet. Der ruhige Förster Wohlleben läßt seit den Hype um seine Person die Sachlichkeit sehr vermissen und neigt zur Polemik
@Michael-zt8vd
@Michael-zt8vd 6 ай бұрын
Leider zuviel Wohlleben geschaut... mit seinem Kahlschlagsfetisch😂 es gibt bei uns keine Kahlschläge! Wenn Wald flächig vom Käfer gefressen wird, nennt man das nicht Kahlschlag sonder Kalamität.
@berndfehsenfeld503
@berndfehsenfeld503 Жыл бұрын
Ich bin als Nicht-Fachmann für dieses Video sehr dankbar: Endlich ist mir klar geworden, dass der Dauerwald auch ein Konzept einer Holzwirtschaft beinhaltet (die Fachleute mögen denken (na endlich!).
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Danke Herr Fehsenfeld, das haben Sie aber von mir nie anders gehört. Das ist doch der zentrale Vorteil des Dauerwaldes, dass er sogar deutlich mehr Holz produziert als alle anderen Ansätze und dazu eben als einziger biologisch nachhaltig ist. Unter Dauerwald verbessern sich sogsr die Bodenzustände - ein scheinbares "perpetum mobile". MfG W.B.
@christofnolte4311
@christofnolte4311 Жыл бұрын
Die Kritik von Herrn Wohlleben, da sollte wieder eine Nadelholzplantage errichtet werden, kann ich nicht nachvollziehen. Dafür stehen auf der großen Fläche (zum Glück) einfach zu wenig dieser Wuchshüllen. Das eine Weisstanne aber nicht in so eine enge Hülse gehört stimmt.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Ich denke, Wohlleben hat mit seiner Kritik grundsätzlich recht, denn es entsteht wieder ein Altersklassenwald aus wohl nur einer Baumart, also eine Nadelholzmonokultur. M.a.W. nichts gelernt. Darum dieser Dauerwaldkanal. MfG W.B.
@bigblockjalopy
@bigblockjalopy 6 ай бұрын
​@@wilhelmbode8467Wohlleben verabscheut aus irgendeinem Grund die heimischen, immergrünen Wälder und propagiert Buchen-Monokulturen, also Laubwüsten. Es gibt auf lange Sicht mit Buchen keinen Mischwald. Die von Wohlleben, neben der Fichte anscheinend ebenso verhasste Kiefer, erlaubt Bodenbewuchs und andere Bäume aller Arten. Ein Wald mit Kiefern, Fichten, Tannen, Birken, Preiselbeeren, Heidelbeeren, Heide und verschiedenartigen Sträuchern ist keine Monokultur.
@alexandergalneder
@alexandergalneder Жыл бұрын
Mit Abstand die beste Kritik über Peter Wohlleben die ich kenne. Er hat großen Verdienste beim Erklären des Lebensraums Wald. Andererseits hat er sich fast von der Holznutzung des Waldes und damit von der Forstwirtschaft verabschiedet
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Danke für Ihr Kompliment. Denken Sie aber bitte Daran, dass ich meine Bewertung hier auf das gezeigte Video beziehen möchte. Wenn Sie der Ausrichtung diese Kanals zustimmen, wäre es schön wenn Sie in Ihrem Umfeld für Abos werben, damit er sich verbreitet im Waldökologenkreis. Besten Dank und mfG W.B.
@Wuschel5000
@Wuschel5000 Ай бұрын
Wohlleben macht bei der Agenda mit und da geht es nur um Geld .
@maetze89
@maetze89 9 ай бұрын
Bitte verzeiht mir die Frage als waldlaie, aber ist es in by nicht vorgeschrieben käferbäume aus dem Wald zu entfernen? Also der Waldbesitzer ist ja verpflichtet sie zu entfernen. Ich persönlich bin auch der Meinung dass das Quatsch ist
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 9 ай бұрын
Das kann durchaus sein. Es gibt eine ökologische Faustregel, wenn der Baum ein ganzes Jahr lang komplett vertrocknet bzw. rostig war, gibt es keine Gefahr mehr. Nach wie vor ist aber die gemischte Waldstruktur das sicherste Anzeichen für eine Borkenkäfer Resilienz. MfG W.B.
@Michael-zt8vd
@Michael-zt8vd 6 ай бұрын
Wenn du die befallenen Bäume nicht rechtzeitig raus nimmst, schlüpfen nach 8-10 Wochen pro Mutterkäfer 50-80 Jungkäfer, die sich sofort auf die nächsten Bäume stürzen. So steigt die Schadensmenge von einer Käfergeneration zu nächsten (ca. 10 Wochen) um den Faktor 10 an... deshalb möglichst schnelle Entnahme befallenen Bäume
@karstenbeinhorn
@karstenbeinhorn 3 ай бұрын
Sehr geehrter Herr Bode, vielen Dank für dieses Video. Ich sehe eigentlich keinen Dissens zwischen Ihnen und Herrn Wohlleben, der in seinem Buch "Mein Wald" für den Privatwaldbesitzer eine Plenterwirtschaft beschreibt, die sich nicht wesentlich von Ihrem Dauerwaldkonzept unterscheidet. Ein bisschen mehr "Urwald" kann uns nicht schaden. Aber das ist Aufgabe des Bundes, der Länder und der Kommunen, wo Herr Wohlleben das ja auch umsetzt.
@Timausdenardennen
@Timausdenardennen Жыл бұрын
Hallo Herr Bode, wie gewohnt liefern Sie eine qualitative Analytik zu ihrer Herzensangelegenheit - dem Dauerwald. Im Grunde ist das Resümee dieses Videos das sowohl Sie als auch Herr Wohlleben der gleichen Meinung sind was die bisherige Forstwirtschaft angeht. Auseinander driftet ihr lediglich was den Weg zu einer besseren bzw. Keiner Forstwirtschaft betrifft. In Punkto Wirtschaft stimme ich Ihnen vollkommen zu. Ich bin mir aber sicher das selbst Herr Wohlleben sich der "Problematik" des Holzkonsums bewusst ist und ja bestimmt auch eine Meinung dazu hat wie er gedenkt das Produkt Holz nachhaltig zu substituieren oder anderweitig bereit zu stellen. Nachdem man Fleisch bereits invitro vermehren kann dürfte es bestimmt noch jahre dauern bis man 10x10er Kantholz im Labor züchten kann. Ich würde mir diesbezüglich gerne eine Stellungnahme von Herr Wohlleben wünschen, ja vielleicht eine kleine Diskussionsrunde mit ihnen zusammen. Da ja etwa 40% des deutschen Waldes Fichtenbestand waren und nun ausfallen wird, besteht ja zukünftig irrgendwann Holznot. Da müssen wir die nächste Generation ja jetzt schon drauf vorbereiten. Eine kleine Utopie meinerseits wäre die Weisheiten Arthur Wichulas weiter zu erforschen und das Feld der Baubotanik auszunutzen um Transport, Verarbeitung, Handling, Sägenebenerzeugnisse einzusparen. Dann könnten vielleicht auch mehr Schutzflächen erschlossen werden um auch Herr Wohlleben zufrieden zu stellen.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Ich darf auf meine obigen Antworten verweisen. Nur eine Anmerkung: irgendein Material wird man brauchen, um stabile Bauten aus nachwachsenden Rohstoffen zu bauen. Und da Holz nach heutigem Stand gewaltige Vorteile (Baubiologie, natürliche Statik, natürliche Recycelbarkeit uvm.) besitztI, sehe ich heute noch keine Ernst zu nehmende Alternative. Beste Grüße zu Ostern. W.B.
@Timausdenardennen
@Timausdenardennen Жыл бұрын
​@@wilhelmbode8467 An dieser Geistigen Schwelle stehen wir gemeinsam und können bisher nur erahnen was die Zukunft noch für uns bereit hält hinter ihrer schleierhaften Gestalt. Fest steht, dass aus heutiger Sicht Holz nur durch Holz ersetzt werden kann. Auch aus den von ihnen genannten Gründen, weshalb ich die #Baubotanik als nicht zu unterschätzendes zukünftiges Mittel sehe. In diesem Sinne Wünsche ich Ihnen Frohe Ostern im Kreise ihrer Liebsten. Liebe Grüße Tim
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Danke und ich hatte von Ihnen nichts anderes erwartet - dank Ihres wiederholt klaren Blicks auf die Waldprobleme. Auch Ihnen ein Frohes Osterfest. W.B.
@nilspalmer7407
@nilspalmer7407 8 ай бұрын
Geniales video! Allerdings ist doch peter wohllebens ansinnen der schutz des ökosystems und nicht die nachhaltigere bewirtschaftung oder? Ich nehme es so wahr als hättet ihr beide verschiedene ambitionen. Und er sagt ja nicht jeder wald soll in den urwald zustand zurückkehren, sondern nur ein paar wenige oder habe ich ihn falsch verstanden?
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 7 ай бұрын
Ja, Sie verstehen ihn falsch. Es geht ihm um die Bewirtschaftung nach dem Lübecker Modell und das ist nutzungsfeindlich und für die Holzerzeugung in der Forstwirtschaft ungeeignet, trotz der Dementis der Protagonisten Wohlleben, Sturm, Ibisch, Greenpeace etc. Lesen Sie auch meine Antwort an Stefan Schubert. Leider kann ich Ihnen keine bessere Antwort geben. Das Lübecker Modell ist eine falsche Ideologie und strebt den Naturwald an, während der Dauerwald einen Kulturwald zur Holzerzeugung optimiert. Herauskomt ein sehr naturreicher, hoch rentabler und resilienter, wie Klima stabiler Holzerzeugungswald. Es macht eben einen Unterschied, ob ich den Naturwald (=Urwald) als Leitbild oder nur als Lehrmeister ansehe. MfG W.B.
@nilspalmer7407
@nilspalmer7407 7 ай бұрын
Ich verstehe, vielen dank für die ausführliche antwort. Streben förster den dauerwald an mit ihren maßnahmen oder was ist ihr bisheriges prinzip? In vielen dokus und berichten wird erklärt die haben neue methoden und retten den wald aber sie benutzen doch die selben methoden wie in den letzten jahrzehnten oder?
@Herbstl4ub0001
@Herbstl4ub0001 10 ай бұрын
Sie wissen sich der Sprache der Diplomatie zu bedienen. Das beschert ihnen gewiss, weitere Zuschauer.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 9 ай бұрын
Ich meine es aber nicht nur diplomatisch. Peter Wohlleben hat unzweifelhaft große Verdienste um die ökologische Aufmerksamkeit der Gesellschaft, die wir für Änderungen dringend brauchen. Das schließt aber nicht aus, ihm in den Zielsetzungen für die waldbauliche Behandlung der Wirtschaftswälder im Dienst der Holzerzeugung deutlich zu widersprechen. Und das ist auch notwendig, wenn wir die Waldbesitzer für eine bessere Waldwiftschaft gewinnen wollen. Insofern ist der Lübecker Prozessschutz Gift für den forstpolitischen Erfolg, den wir dringend brauchen im Klimawandel. MfG W.B.
@hansmuller9575
@hansmuller9575 Жыл бұрын
Was sagt eigentlich der Bauerverband zur These, Schwarzwild, Rehwild und andere Paarhufer nicht zu erlegen? 2 Millionen je Jahr entsprechen in 5 Jahren 10 Millionen NICHT erlegter Stuecke. Hat nicht H. Wohlleben schon in seiner Ausbildung in Rottenburg sowie spaeter in dem von ihm getreuten Revier Wild reichlich erlegt?
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Da sollten Sie sich besser direkt beim Bauernverband und bei Peter Wohlleben um eine Antwort bemühen. Eines steht fest, würden wir weniger Stücke jährlich erlegen, würden die Straßenkollisionen noch deutlich zulegen (z.Z. bereits ca. 250 000 jährlich), die Wildbestände gleichzeitig explodieren einschließlich der Schäden, die Sie anrichten, und alsbald Wildseuchen die Bestände in regelmäßiger Wiederkehr reduzieren. Jagd ist sicher die humanste Methode, das Problem anzugehen. Jagdliche Limitierung ist also alternativlos. MfG W.B.
@klauswinzig4997
@klauswinzig4997 3 ай бұрын
Die Kernfrage. Weshalb gibt es überhaupt private Waldbesitzer?
@kawa2667
@kawa2667 Жыл бұрын
Hallo Herr Bode, na da bin ich mal gespannt, wie der Peter Wohlleben auf Ihre berechtigten Einwände reagiert. LG Dirk V.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Ich vermute sachlich und gekonnt. MfG W.B.
@kawa2667
@kawa2667 Жыл бұрын
Schau mer mal 😊
@hansmuller9575
@hansmuller9575 Жыл бұрын
Er wird nicht reagieren. In seinem Kanal werden hoefliche formulierte, abweichende Meinungen geloescht.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
@@hansmuller9575 Insofern werden wir uns deutlich unterscheiden, es sei denn es sind strafbare Inhalte. Kritik ist bei uns willkommen, muss aber mit einer klaren Antwort rechnen. Danke für Ihre aufmerksame Unterstützung. W.B.
@dodoes1337
@dodoes1337 9 ай бұрын
wild schmeckt doch toll!
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 9 ай бұрын
Da kann und möchte ich nicht widersprechen. Nichts spricht gegen den Genuss eines Rehrückens und dazu noch mit dem guten Gewissen, etwas für den Erhalt des Waldes zu tun. MfG W.B.
@pkaddi93
@pkaddi93 9 ай бұрын
Ich sehe es wie du, Peter Wohlleben hat mit seiner Öffentlichkeitsarbeit dem Ökosystem Wald einen großen Dienst getan. Ein kritischer Diskurs auf Augenhöhe hilft sicherlich allen Seiten mehr, als dieses leidige 'gebashe'.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 9 ай бұрын
Ich gebe Ihnen recht, Bashing hilft nicht und wird von mir deswegen auch niemals betrieben. Was meine Kritik an Peter Wohlleben forstwirtschaftlicher Ausrichtung angeht, lesen Sie freundlicher Weise meine Antwort auf den vorhergehenden Kommmentar, auf den Sie sich wohl bezogen haben. Danke für Ihre prinzipiell richtige Kommentierung. Hart in der Sache, aber weich im Ton ist meine Devise - auch was Peter Wohlleben angeht, den ich schätze. MfG W.B.
@dannysabenteuer
@dannysabenteuer 19 күн бұрын
Ich sehe es eigentlich so, dass die Waldwirtschaft ein massives Problem erzeugt und sie haben es ja auch anfangs erwähnt. Die Masse an Holz, welches wir brauchen ist viel zu hoch und laut ihrer Meinung steigt der Verbrauch auch noch, anstatt, dass dieser zurück geht. Wieso bekommen wir es eigentlich nicht hin, dass die Holzwirtschaft sowie aber auch die Landwirtschaft eine bestimmte Größe an Flächen bekommt, diese bewirtschaften kann. Was aber nebenbei auch ganz wichtig ist, dass wir viel zu wenig Waldfläche haben, die Dauerhaft unbewirtschaftet bleibt. Diese Flächen sollten möglichst große geschlossene Flächen haben und aber auch die ein oder andere Wiesenfläche für natürliche Weidetiere (Wisent, Rotwild usw.) haben. Es sollten Wälder sein, wo es kein Wegenetz gibt und man hier nur zu Fuß hinein kommt. Es dürfte kein Baum gefällt, kein Tier geschossen werden. Einfach mal nur Wald, der sich selbst überlassen wird. Das wäre echt ein toller Gedanke.
@peterkonig1785
@peterkonig1785 Жыл бұрын
Danke Herr Bode für das gute Video, warum aber schließt Dauerwald die Existenz von "Urwald" aus? Kann es nicht ein Nebeneinander naturbelassener Wälder und als Dauerwald bewirtschafteter Wälder geben? Wenn wie sie sagen eine Dauerwaldbewirtschaftung oft bis zu 100%! mehr Ertrag auf einer Fläche erwirtschaftet als dies mit üblicher Bewirtschaftung möglich ist, dann ist das Potenzial dafür vorhanden.
@dieterlammermann3498
@dieterlammermann3498 Жыл бұрын
Was ist ein naturbelassener Wald? Der Mensch hat seit der letzten Eiszeit stark in die Natur eingegriffen. Aus Eichenwälder wurden Buchenwälder. Es entstand Niederwald, Mittelwald und zuletzt Hochwald . Durch die unterschiedlichen Bewirtschaftungsformen wurden auch unterschiedlichen Baumarten und Tierarten begünstigt bzw. benachteiligt. Bei der Jagd wurde in Nieder- und Hochwild unterschieden. Letztere war den Hochadel als Privilegvorbehalten und zum Lasten der Bauern regelrecht gemästet. Durch Wegfall natürlicher Gegenspieler(Wölfe, Bären, Luchse harte erbärungsreiche Winter) Umwandlung der Kulturlandschaft, Monokulturen Zersiedlung, Straßenbau und anderer Faktoren ist das natürliche Gleichgewicht in Fauna und Flora nicht mehr gegeben. Wo beginnt und wo endet der naturbelassene Wald? Zuerst sollte der Staat und diie Komunen das im Jahre 2007 beschlossene 5%Ziel Naturwälder realisieren. Daneben braucht es auch plenderartige Dauerwälder. Kleinstrukturierte Bauernwälder trugen bereits in der Vergangenheit zur Biodiversität und zu einem bunten Waldbild bei. Pflegemassnahmen ob Kulturpflege, Stammzahlreduktion in Naturverjüngung Durchforstungen aber auch Einbringung von Baumarten, aber auch mal im richtigen Moment (Jahre) faul sein und nur den Wald beobachten sind auf den Weg zu stabilen Dauerwälder trotzdem nötig. Der größte Teil der Bevölkerung möchte auch das beste für den Wald. Das informieren und der Austausch über die Gründe und Ziele unterschiedlichen Handelns an und im Wald ob Bewirtschaftsformen, Denkansätze und auch Meinungen ist die Basis um dies zu erreichen. Schöne Grüsse aus Mittelfranken
@Dauerwald
@Dauerwald Жыл бұрын
Wir bedauern, falls wir es im Video nicht deutlich gemacht haben und danken für die Möglichkeit, es hier klar zu stellen: Der Dauerwald schließt die Existenz von "Urwäldern" / Naturwäldern keinesfalls aus! Die Methoden des Dauerwirtschaftswaldes, um die es in diesem Kanal geht, beziehen sich rein auf die Wälder, die zur Holzerzeugung gedacht sind. Es ist absolut sinnvoll und notwendig, dass es auch Wälder gibt, die nicht bewirtschaftet werden (Naturwälder). Allerdings müssen wir uns der Realität bewusst sein, dass wir Holz in erheblichen Mengen benötigen, weshalb wohl noch längere Zeit der Großteil unserer Wälder bewirtschaftet werden müssen und hierfür stellt die Dauerwaldmethode eine optimale Lösung im Sinne von Ökologie und Ökonomie dar. Ein Nebeneinander von Dauer- und Naturwäldern ist auch unser Wunsch. Im Video am kommenden Sonntag (zweites Interview mit Prof. Knapp) wird übrigens der Inhalt Ihrer Frage auch thematisiert werden. Viele Grüße vom Dauerwald-Team
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Lieber Herr König, um Gottes Willen nein, Sie bedingen sich, denn der Dauerwald erzeugt erst ausreichend Spielraum für Urwälder von Morgen auch bei uns. Das Ziel der Bundesregierung m Rahmen ihrer Biodiversitätsstrategie, 10% des öffentlichen Waldes dauerhaft aus der Nutzung zu nehmen, geht auf meine Arbeit als Waldsprecher des NABU vor 2000 zurück. Erreicht sind erst ca. 2,5%. Wir brauchen dringend mehr. Die bekommen wir aber nur, wenn wir mehr Nutzholz erzeugen und weniger Holz verbrennen. Und genau das erzeugt der Dauerwald, da er deutlich mehr Nutzholz erzeugt, das zum Verbrennen viel zu teuer wäre. Also wir sind einer Meinung: auf ganzer Fläche des Wirtschaftswaldes (ca. 85%) Dauerwälder und auf ca. 10- 15% Urwälder von Morgen. Danke für die Möglichkeit der Klarstellung. Ihr W.B.
@awakedoctor8714
@awakedoctor8714 6 ай бұрын
Wir reden ueber Andere und sagen mehr ueber uns als ueber sie aus.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 6 ай бұрын
Grundsätzlich ist dieser Kanal auch für Kritik an solchen Waldprotagonisten offen, die ich als falsche Propheten bezeichne. Was waldökologisch richtig ist, muss es fortspolitisch noch lange nicht sein. Denn nicht vergessen: nicht die Natur gibt unser Handeln vor, sondern allein wir selbst als zur Ethik fähige Menschen. Es geht letztendlich immer um humane Lebensbedingungen auf unserer Erde, auf der wir leben müssen. Die Natur ist also wichtig, aber nicht die letzte moralische Instanz. Danke und mfG W.B.
@bigblockjalopy
@bigblockjalopy 6 ай бұрын
Wohlleben ist definitiv kein Experte. Er hat in einem Interview des ÖRR behauptet, dass die Kiefer und die Fichte keine heimischen Baumarten sind. Diese Falschaussage zeugt nicht nur von Unwissenheit, sondern auch von Unverständnis über die Natur, die Böden und den Wald.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 6 ай бұрын
Danke, Sie haben recht, Fi und Ki sind heimische Baumarten, weswegen es sie vermutlich auch in Zukunft bei uns noch geben wird. Sie wurden bei uns allerdings häufig auf Standorten angebaut und in Monokulturen, wo sie Standort fremd waren und sind. Die Rechnung bekommen wir jetzt. Auch wird es uns wohl nicht gelingen, sie vollständig "auszumerzen". Das wäre auch keine Katastrophe, denn als Mischbaumarten im montanen Bereich, können wir gut mit ihnen leben. Danke für Ihre Wachsamkeit. MfG W.B.
@Michael-zt8vd
@Michael-zt8vd 6 ай бұрын
Sie zeugt vor allem davon, dass er ohne Probleme bereit ist zu lügen, damit es in sein Weltbild passt...
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 6 ай бұрын
Ja, Wohlleben gibt in Teilen Fake-Infos, was ich bedauerlich finde, denn dadurch schadet er der Waldwende, die wir ja alle wollen. Er macht sich selbst zum Falschen Propheten. MfG. W.B.@@Michael-zt8vd
@Hans-OlafRichter
@Hans-OlafRichter Жыл бұрын
Wir (und die Rehe) leben in einer Kulturlandschaft. Das gilt sowohl für den Wald, wie auch für die Flächen daneben. Und das wollen wir auch nicht ändern. Damit funktionieren urwaldliche Regulierungsmechanismen nicht mehr.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Dem stimme ich voll und ganz zu. Es muss uns im Wirtschaftswald um die biologische Nachhaltigkeit der Holzerzeugung gehen, denn die Zukunftsgesellschaft braucht eher mehr als weniger Nutzholz. Ansonsten darf ich auf meine vorstehenden Antworten verweisen. Danke für Ihre Mitarbeit. Ihr W.B.
@alchimistoffiziell501
@alchimistoffiziell501 3 ай бұрын
Den Wind aus den wegeln sehen😊
@Nicfly
@Nicfly Жыл бұрын
Hallo Erstmal :-) Bekomme ich als Abonnent Nr. 1000 einen Preis ? :-) liebe Grüsse
@Dauerwald
@Dauerwald Жыл бұрын
Herzlichen Willkommen und besten Dank für Ihre Unterstützung! Wir werden zum nächsten Meilenstein (den wir uns noch definieren müssen) sicher wieder eine Verlosung oder ähnliches ausrufen (siehe 500-Abo-Special) und dann würden wir uns freuen, wenn auch Sie daran teilnehmen 🙂 Viele Grüße vom Dauerwald-Team
@hansmuller9575
@hansmuller9575 Жыл бұрын
Die Tannen in den Roehren sind Douglasien, so scheint mir.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Ich würde mich bei der Kamera-Perspektive nicht festlegen wollen. Aber ich vertraue auf die Kompetenz von Peter Wohlleben. Frohe Ostern W.B.
@bigblockjalopy
@bigblockjalopy 6 ай бұрын
​@@wilhelmbode8467Wohlleben und Kompetenz in einem Satz....
@cll244
@cll244 3 ай бұрын
Douglasie sieht schon als sehr junge Pflanze anders aus als im Video. Ich habe auch sofort an Tanne gedacht.
@feuersmart6549
@feuersmart6549 Жыл бұрын
moin herr bode, vielleicht sollten wir herrn wohlleben mal das buch "alfred möller dauerwald" schicken damit er es lesen kann, er als forstmann und jäger sollte dann verstehen worum es im wald geht ☝😎
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Ich hatte ihm eins zukommen lassen und er hat es sogar auf Facebook zitiert, nämlich die Widmung vorne. Die hat ihm wohl besonders gefallen - verständlicher Weise bei seinem Lebensweg. Allerdings steht er für das sogenannte Lübecker Modell, von dem ich für die Holzerzeugung, um die es uns gehen muss, nichts halte. MfG W.B.
@Fox-1109
@Fox-1109 9 ай бұрын
Klimaschutz geht auf Kosten des Wohlstands. Wir brauchen ein gesundes Ökosystem damit die Menschheit bestand hat, da ist dir Wirtschaftlichkeit sekundär.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 9 ай бұрын
Quatsch, auch im Klimawandel kommt es entscheidend auf die Effizienz aller Gegenmaßnahmen, also auf Wirtschaftlichkeit an. Zusätzlich spielt aber auch die Effektivität eine gewaltige Rolle, und insofern ist der Holzbau von höchster Klimaeffektivität, denn Menschen brauchen nunmal Häuser auch in Zukunft, und der Stein-, Stahl-, Glas- und Betonbau sind nun mal x-fach Klima ungünstiger als jeder Holzbau. Und woher soll denn das ganze Holz kommen. Diese Frage beantworten Sie mir bitte. Herzlichen Dank im Voraus MfG W.B.
@TheSphat
@TheSphat 3 ай бұрын
Rehe sind nur mal Kulturfolger, Wale nicht. Die Amsel ist auch ein Kulturfolger. Warum schiessen wir den einen, den anderen aber nicht? In Italien werden auch Singvögel gejagt und gefressen.
@justsaying9456
@justsaying9456 Жыл бұрын
Halten Sie Vorträge an Forstschulen?
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Grundsätzlich ja, dann braucht es aber eine Einladung von der Hochschule und auch die Frage der Terminwahl ist Voraussetzung, denn ich lebe an der Ostsee und die Reisekosten sind ins Bundesgebiet nicht gering. Aber bei guter Terminplanung lässt sich alles organisieren. Aber nennen Sie mal an Ihrer Hochschule meinen Namen, dann zucken Ihre Herren Professoren und sagen: Nein Danke. Danke trotzdem für Ihr Interesse und helfen Sie uns, den Dauerwald-Kanal im Studentenkreis bekannt zu machen, denn das entscheidet über unsere politische Wirksamkeit und damit, ob sich etwas ändert auch an den Hochschulen. MfG W.B.
@geertrebreps191
@geertrebreps191 Жыл бұрын
Ich finde es seltsam wenn man über einen Kollegen kritelt der im Prinzip das gleiche Ziel hat
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Aber Herr Rebreps, welche Vorstellung haben Sie da? Nur aus der sachlichen Diskussion heraus, ergibt sich die richtige zukunftsfähige Lösung. Und im Übrigen verurteile ich ja wohl deutlich genug das Bashing, das meine akademischen Forstkollegen mit Peter Wohlleben veranstalten. Ich stehe also wohl deutlich genug auf seiner Seinte ohne seine Vorstellung vom Zukunftswald zu teilen. Danke für die Gelegenheit der nochmaligen Klarstellung. MfG W.B.
@dieterlammermann3498
@dieterlammermann3498 Жыл бұрын
Herr Wohlleben hat nicht das gleiche Ziel. Ihn geht's eher um sein Geschàftsmodell. 😮
@kawa2667
@kawa2667 Жыл бұрын
Dieter, dieser Meinung bin ich auch. 😊
@saarbrooklynrider2277
@saarbrooklynrider2277 Жыл бұрын
Einfach mal seine Waldakademie näher betrachten :). Da geht es schon um viel Geld und ums "wohlfühlen".
@Winnie_Grett
@Winnie_Grett Жыл бұрын
Das Ziel ist keineswegs gleich
@AmeiseWarkid
@AmeiseWarkid 4 күн бұрын
min 08:12... ich mag gar nicht mehr weiter schauen, ich finde man sollte zusehen holzbedarf zu senken und nicht einen steigenden bedarf freudig willkommen zu heißen, bzw. hinzunehmen...!! hmm, naja, schade ☠❤‍🩹☠
@wolfman5729
@wolfman5729 Жыл бұрын
Das besserwisserische Aufspringen auf fremde Züge,hat immer den Geschmackt,von Klugscheißerei.Wenn Andere die Arbeit gemacht haben,weiß man immer Alles besser.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Wen meinen Sie damit - Wohlleben oder mich. Wenn Sie mich meinen, darf ich darauf hinweisen, dass ich bereits Anfang der 90er Jahre ein - allerdings sachliches und forstfachlich unwidersprochenes - Buch zur Waldreform geschrieben habe. es hieß Waldwende und what sicher dazu beigetragen, dass Wohlleben später ähnlich dazu schrieb. Es wurde im angesehenen Verlag C.H.Beck in 4 Auflagen veröffentlicht und führte 1994 dazu, dass der Spiegel erstmals nach dem Krieg eine Titelgeschichte der Frage der Waldbewirtschaftung widmete unter dem Titel "Der Ökowald". Das nur zur Klarstellung, wenn Sie meinen, ich hätte abgeschrieben. MfG W.B.
@limonade2684
@limonade2684 9 ай бұрын
Es handelt sich quasi um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung. Das ist der Kern der Wissenschaft. Reines KZbin bashing sieht anders aus.
@jorghahnfeld9941
@jorghahnfeld9941 Жыл бұрын
Ich geb ihnen unrecht mit allem was sie sagen, der peter hat mit allem recht und wen sie alle Videos schauen würden würden sie wissen das der Peter mit ökonomisch und ökologisch wälder unterscheidet. Und der peter schlägt vor 30% Urwälder zuhaben und nicht 100%. Meine note für sie durchgefallen setzen 6. Nicht böse gemeint schauen sie alle videos an
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 Жыл бұрын
Ihre Kritik ist leider vollständig unbegründet. Ich habe mich ausschließlich zum konkreten Video von Peter Wohlleben geäußert, und da geht es ausschließlich um Wirtschaftswald. Im Übrigen überhören Sie tunlichst alles Positive, was ich zu ihm und seinen Verdiensten sage - immer wieder und vor allem auch öffentlich in meinen Büchern. Seine Aussagen und Meinungen sind aber sicher nicht von jeder Kritik ausgenommen - das gilt nicht einmal für den Papst. Also bitte etws besser hinhören und sehen. MfG W.B.
@Michael-zt8vd
@Michael-zt8vd 6 ай бұрын
Oh, da ist jemand ganz tief im Kult drin und muss den Guru verteidigen😂😂 versuch dich mal zu emanzipieren, du wirst gerade in die irre geführt
Waldabend mit Peter Wohlleben
1:26:40
Wohllebens Waldakademie
Рет қаралды 24 М.
I CAN’T BELIEVE I LOST 😱
00:46
Topper Guild
Рет қаралды 22 МЛН
Они убрались очень быстро!
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Аришнев
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IS THIS REAL FOOD OR NOT?🤔 PIKACHU AND SONIC CONFUSE THE CAT! 😺🍫
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Auch ein kleiner Wald kann Dauerwald werden!
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Dauerwald
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Peter Wohlleben im Dialog mit Michael Krons am 08.11.2015
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Diskussion zum Wohlleben bei Lanz Video
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EinMannimWald
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Der Kottenforst - Ein Naturschutzgebiet ohne Naturschutz
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Drei dreiste Lügen der Lobbyist*innen! - Wald oder Holzacker?
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Was tun, wenn die Fichten sterben? - Der Streit um den Waldwandel | Doku
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I CAN’T BELIEVE I LOST 😱
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