Was tun wenn Schnee auf den PV-Modulen liegt.

[@StoerteBaecker]

Moin Horst, im 1. Jahr PV war ich auch noch verrückt, auf unserem Dachfirst rumzulaufen um die Module freizubekommen. Als mir klar wurde, wie gefährlich das eigentlich ist, habe ich mir lange Teleskopstangen mit entsprechenden Besen zugelegt. Alles Mummpitz. Der ganze Aufwand lohnt nicht für den mickerigen Ertrag, der überhaupt erzeugt werden würde.. Ich lasse daher lieber den Schnee auf den Modulen liegen.

[@TeslaHotte]

Moin, Ja wie ich schon beschrieben habe, es lohnt sich nicht die Module frei zu machen und die Gesundheit geht vor.

[@StoerteBaecker]

@@TeslaHotte Definitiv! Selbst mein Bekannter mit einer Anlage auf einem 45 Grad Dach und einer Ausrichtung 180 Grad hat das auch nach einem Jahr sein gelassen, als er sah wie wenig seine Aktivitäten erbracht haben.

[@TeslaHotte]

Ja das bringt eben nichts.

[@falkomoldenhauer4412]

Hallo Horst. Danke fürs Video. Grüße FM

[@TeslaHotte]

Danke dir

[@Alias-0813]

Was haltet ihr von Dachrinnenheizungen? Dabei handelt es sich um Rohrbegleitheizungen (Bänder oder Kabel), die mit Strom betrieben werden, und dafür gedacht sind, das Frieren von Wasser in Dachrinnen zu verhindern bzw. das Eis dort aufzutauen. An der Oberkante der Module befestigt, könnten sie da einen mehrere cm breiten Streifen schneefrei machen, und so den Beginn der "Selbstbefreiung" der Module beschleunigen bzw. anstoßen. Es heißt sie fressen 15 und 30 Watt pro Meter (daher auch ca. pro Modul). Das könnte sich ja fast lohnen oder?

[@JoeW2000]

Ich würde die Heizkabel eher unten anbringen, damit der Schnee abrutschen kann. In meinem Fall müsste ich dann zwei Heizkabel mit 4m und 6m montieren. Das würde dann 15 Watt/m x 10m = 150 Watt fressen - also 1,5 kWh auf 10 Stunden. Dazu käme dann noch die Zuleitung und man müsste es irgendwie ansteuern (z. B. Smart Plug). Insgesamt kommt man somit auf ca. 200 Euro. Ich habe mir das auch schon überlegt, aber ich denke, dass es das einfach nicht Wert ist. Nach der Erstinvestition muss man ja auch noch Strom verheizen. Und wenn ich mir gerade mein Dach mit 30cm Schnee auf den Modulen anschaue, besteht keinerlei Hoffnung, dass ich den Schnee damit los werde. Bei geringeren Mengen Schnee geht es dann etwas schneller. Man sollte die smarte Steckdose so steuern, dass sie bei einem bestimmten PV-Ertragswert dann wieder die Heizung ausschaltet, damit nicht unnötig geheizt wird, wenn der Schnee schon runter rutscht.

[@TeslaHotte]

Moin, eine Behebung der Module kostet mehr als was man zur Zeit herunter bekommt. Ich würde es nicht machen, da die Kabelheizung bei 25 Meter schon fast 50,-€ kostet. Nun muss man die Meter die man braucht einmal zusammen rechnen und dann noch den Verbrauch bei 25 Meter ca. 400 Watt, wobei 25 Meter für eine 10 kWp Anlage nicht reichen. Hier mal ein Link: www.weidezaun.info/37m-voss-eisfrei-frostschutz-heizkabel-heizleitung-aktion-inkl-knickschutz.html?+free+shopping+DE&gad_source=1&gclid=Cj0KCQiAsburBhCIARIsAExmsu6roSLra4ia1fVzdID84jMbDVLJ5iccZ-bgghfdv7pdcfWxgpZVOF0aApTDEALw_wcB

[@Wokajo]

Nutze Rohrbegleitheizung von Raychem, gibt es in verschiedenen Längen und Heizleistungen (z.B. 10 W/m) und mit Thermostat. Bei knapp unter 0°C dauert es 1-2 Std und der Schnee ist weg, Neigung 38°

[@jensschroder8214]

Schnee, ich lasse es. Am Freitag bin ich auf die Garage gestiegen und habe die Module gesäubert. Aber es gab kaum Sonne. Sonntag ist alles wieder eingeschneit. Das Problem ist, das Dach der Garage ist wie eine Wanne mit Ablauf. Aber jetzt türmt sich da der Schnee so hoch das die Module darin versinken. Ich müsste also das Ganze Dach frei schaufeln und wenig später schneit es wieder.

[@TeslaHotte]

Moin, Ja wie ich schon beschrieben habe, es lohnt sich nicht die Module frei zu machen und die Gesundheit geht vor.

[@JoeW2000]

Ich sehe bei dir kaum Schnee. Der ist ja gleich wieder weg. Bei mir liegen 30cm Schnee auf den Modulen. Ich warte, bis er wieder wegschmilzt. Mein Homeoffice-Büro ist genau unter den Modulen unterm Dach und es hörte sich bisher immer beängstigend an, wenn da größere Eis-/Schneestücke runter rutschen.

[@TeslaHotte]

Moin ja 30 cm ist schon ganz schön. Bei mir kommt aber trotzdem nichts runter. Bei Sonnenschein kann es sein das es am nächsten Tag wieder Strom von oben gibt. Das abrutschen hört sich wirklich gigantisch an.

[@m.s.8112]

Schnee rutscht nur vom Modul, wenn unten auch Platz frei ist, wo er hin rutschen kann. Also bei einem Flachdach mit aufgeständerten Modulen wird das nix. Und auch bei einem Schrägdach können raue oder grob strukturierte Ziegel unterhalb der Modulfläche als Schneebremse wirken, erst recht, wenn man zusätzlich noch Schneefangeinrichtungen hat. Wenn nach Schneefall eine halbwegs wolkenarme, aber kalte Phase in Sicht ist, kann sich die Mühe, einmal zu räumen, schon lohnen. Der überall ringsumher liegende Schnee erhöht den Streulichtanteil beträchtlich, auch bei Sonnenschein. Ist das Schneebrett durch längeres Liegen erst einmal festgefroren, dauert es bei ausbleibendem Tauwetter sehr lange, bis das Modul wieder frei wird.

[@TeslaHotte]

Moin, ja richtig, deshalb sollte man das einfach lassen. Bei so einer Ausbeute die dabei raus kommt, kann man wirklich davon Abstand nehmen. Bringt eben nichts.

[@m.s.8112]

@@TeslaHotte Wenn es Ende Februar einen Tag schneit und anschließend sieben Tage wolkenloses Wetter gibt, würde ich nicht auf die Ausbeute verzichten, wenn ein Räumen ohne große Risiken möglich ist.