Was verdienen Paketshops von DHL und Hermes?

[@nuneke0]

Einst wollte Appel noch an jeder Straßenecke einen Paketshop sehen. Nun forciert DHL hingegen die Nutzung der Packstationen. Als Zusteller dürfte ich eigentlich gar nicht mehr auf Filiale benachrichtigen wenn ich auch auf Packstation benachrichtigen könnte. Erst baut die Post ihr Filialnetz aus, zahlt aber ohnehin nicht viel für den Service den die Shops "nebenbei" erbringen sollen und nun konkurieren sie ihr Paketshop/Filialnetz intern durch die forcierte Nutzung der Packstationen wieder kaputt. Wie die Post mit ihren eigenen Leuten umgeht ist unter aller Sau.

[@Gilb-qi6uu]

Wo hast Du denn diese Idee gehört? Google mal im Archiv der taz. Dort beschwert man sich über die wirkliche Strategie der Post AG. Den Abbau von Filialen zugunsten von Partnerfilialen, die das hauptsächlich deshalb machen, um Kunden für ihr Kerngeschäft (Zeitungen, Lotto, Blumen, Brötchen, Geschenkartikel) anzulocken. Denn wirtschaftlich ist es nicht, dass die Post mehr Filialen als Aldi, Lidl und Netto zusammen betreiben muss, während der durchschnittliche Privatkunde fürs Porto im Jahr keine 10 EUR ausgibt. Das eigentliche Geld verdient die Post doch mit B2C-Sendungen. Ging halt lange Zeit gut, weil der aussterbende Einzelhandel gerne nach diesem Strohhalm greift. Und wo es immer weniger geeignete Standorte (z.B. wegen fehlender Lagerfläche) gibt, sucht man jetzt nach preisgünstigen Alternativen, weil man die Kosten nicht einfach auf das Porto für Privatkunden aufschlagen darf. Deshalb die Umleitung in Packstationen oder Poststationen. Mag einem nicht schmecken, ändert aber nichts an den wirtschaftlichen Realitäten. Verstehe nicht, wieso die Welt untergeht, weil Oma Erna keine menschenbetriebene Postfiliale im Dorf hat, während die kleinen Lebensmittelläden, Bäckereien, Metzgereien und Wirtshäuser schon lange davor aufgegeben haben.

[@no-damn-alias]

Wenn meine Pakete in eine Packstation gingen, habe ich DHL und dem Verkäufer geschrieben, dass es zur Nutzung der Packstation eine gesonderte Vereinbarung braucht, DHL damit seinen Transportvertrag verletzt und der Versender daher noch auf ordentliche Zustellung bestehen könne. In 8 von 10 Fällen klappt das. Sonst geht es halt nach 7 Werktagen zurück und ich bekomme mein Geld wieder. Ich habe ja nichts gegen die Paketstationen mit Scanner, wo ich die Benachrichtungskarte davor halte und das Fach ploppt auf. Ich werde mir jedoch sicher nicht erst die DHL App runterladen und mich bei DHL registrieren um ein Paket zu erhalten.

[@redioriginals]

5% klingt plausibel,und dass das nicht %ual erhöht wurde, weil ja das Porto teurer wird. Dadurch werden mehr Provisionen gegeben

[@DeaktivierterUser1]

Ja ganz genau 5% von einer 45cent oder von Eier 70cent briefmarke das macht schon einen Unterschied.

[@bus4223]

Zu Hermes: 40cent für Rücksendung, private Paket zwischen 30cent und 80cent, je nach Größe. Koffer 60cent.

[@Paketda.]

Vielen Dank 😃👍

[@svendieren4172]

Post-Ident wird in normalen DHL-Paketshops gar nicht durchgeführt. Das gibt es nur in regulären Postagenturen. Die Angebotspalette ist da sehr unterschiedlich zwischen einem DHL-Paketshop und einer Postagentur. Ich arbeite selbst in einem DHL-Paketshop. Wir können im Paketshop z.B. internationale bereits freigemachte Pakete annehmen, aber das Produkt Paket nur national verkaufen wenn es noch nicht freigemacht bzw. online gekauft wurde.

[@haneu108]

Postagenturen? Du meinst Postbank-Filialen.

[@Paketda.]

Ja, das habe ich neulich im Video von "Der Kiosk" gesehen. Die wurden von DHL hochgestuft und dürfen nun Express International + Postident machen kzbin.info/www/bejne/bF7Eaqihgpapq5osi=2SEUogvMuuOG7HHZ&t=113

[@svendieren4172]

@@haneu108 Nein, die Postagenturen, sprich der Schreibwarenladen um die Ecke, oder der Supermarkt der die volle Bandbreite anbietet. de.wikipedia.org/wiki/Postagentur

[@svendieren4172]

@@Paketda. Immerhin dürfen wir seit ca. 1/2 Jahr Retouren unverpackt von Amazon annehmen und müssen diese Kunden nicht wie in der Anfangsphase zur nächsten Postagentur weiterschicken. Wobei die Kunden, die ein Paket ins EU-Ausland schicken wollen, bisher immer überrascht waren, dass sie damit nicht in ein Paketshop gehen konnten...

[@derpate1287]

Wer macht noch sowas? Ident Checks macht man mittlerweile online. Das ist glaub ich 10 Jahre her, wo ich das letzte Mal Post-Ident gemacht habe

[@Thomas_P_aus_M]

Meine Ex hat längere Zeit in einem großen Paketshop (mehrere Paketdienste) gearbeitet. Und Abends hat sie sich ausgeko... über Fahrer, Kunden und die Scanner bzw. deren schlecht programmierte Software. Habe damals ein paar Notizen gemacht, quasi Hitliste geführt. - In den Stoßzeiten war flüssiges Arbeiten selten möglich. Und wenn dann mehrere Probleme zusammenkamen, dann war "Party" und die Schlange wurde immer länger. Z. B. wenn der Kunde ein altes Paketlabel noch auf dem Paket hatte, der Scanner diesen schon erfasst hat und der Kunde erst jetzt gemütlich sein Smartphone herauskramt, um einen QR Code zu zeigen. Bei manchen Paketdiensten/Scannern war ein Löschen des Scans nicht mehr möglich. (Könnte inzwischen anders sein, ist ein paar Jahre her.) Oder Kunden diskutieren erstmal eine gefühlte halbe Stunde, weil sie zu dumm sind, ihr Paket ordentlich zu verpacken oder ernsthaft erwarten, dass der Shop das Zeug verkleben soll. Tenor "Gehört doch mit zum Service!". Nein, tut es nicht - nicht für die paar Cent. Oder Kunden haben zuvor die falsche Größe online gebucht und probten dann den Aufstand, weil sie nachzahlen sollten. Gleiches bei übergroßen Retouren-Paketen, die der Shop nicht annehmen darf. (TV Gerät 40", Fahrräder, Klein- und Gartenmöbel, sowas halt) Meckernde Kunden, weil bei Abgabe von Paketen bei Hermes nur Barzahlung möglich ist, sie aber lediglich ihre Plastikkarte dabei hatten. Ist wohl heute noch so. Kunde hat das Retourenlabel um die Ecke geklebt, weil Karton sehr klein. Barcode lässt sich dann aber nicht scannen. 🤦‍♂ Kunden wollen morgens Paket holen, sagen ihren Namen, meine Ex suchte dann das Paket, aber fand es nicht ... also Tracking und da stellte sich heraus, das Paket ist noch gar nicht da, weil Kunde es erst am Abend zuvor auf den Shop umgeleitet hat. Dass so eine Umleitung 1 bis 2 Tage extra dauert, auf so eine Idee kommen Menschen nicht von selbst. Mindestens fünf Minuten verplempert, aber kein Geld verdient. Das passierte mehrmals am Tag. Niemand zahlt das. Kundinnen, die den falschen Namen sagen, weil sie zwischendurch geheiratet haben, aber beim Onlineshop noch nicht geändert haben. Mitarbeiterin sucht sich'n Wolf im Paketlager. Nach Klärung, dann also ein zweites Mal suchen. Doppelte Zeit, aber nicht doppelt Geld. Ebenso "lustig" Eheleute mit unterschiedlichem Familiennamen. Herausgabe ohne Vollmacht nicht möglich und Kunden meckern. Sehr viele Kunden (ja, auch solche, die Deutsch sprechen), die ihr Paket holen wollten, hielten ihr erstmal das Smartphone vor die Nase, damit sie aus irgendwelchen Mails in winziger Schrift erkennen soll, was der Kunde von ihr will. In den Mails (von Lieferanten) stand des Öfteren nicht mal drin, mit welchem Paketdienst das Paket verschickt wurde, geschweige eine Paketnummer. Oft kamen auch neue Fahrer (Subunternehmen), die kein einziges Wort Deutsch konnten. Und manchen Hermes- und DPD-Fahrern musste von der Mitarbeiterin in Shop erst noch gezeigt werden, wie der Fahrer mit seinem Scanner umgehen muss. GLS-Fahrer wirft Pakete im Shop ab und fährt schnell wieder weg, wobei er Pakete abgeladen hat, die er gar nicht im Shop lassen darf (weil Empfänger z.B. Firmenkunde). Scannen ging dann nicht und Empfänger wusste also nicht, wo sein Paket war. Firmen aus dem Umkreis riefen dann immer wieder an, um ihre Pakete zu finden. Und beim Abholen gab es kein Geld, weil nicht scanbar (Scanner verweigert Scan, weil nicht für Shop bestimmt.) Scanner von DPD ... falsch erfasste Scans nicht löschbar. Außer Gerät durch Neustart abwürgen und alle Pakete vom/an Fahrer neu scannen, dieses mal dann aber ohne das zuvor falsch gescannte Paket. Unflexible Software kostet unnötig viel Zeit. Die Härte: Kunden ließen ihre DHL-Pakete an den Paketshop schicken, obwohl dieser Shop gar keinen Vertrag mit DHL hatte. 🤦‍♂ Usw. usf.

[@Paketda.]

Vielen Dank für diese Horrorgeschichten ... irgendwie haben sie auch etwas Amüsantes. Tragikomisch.

[@SlayerSla]

Ich arbeite seit fast 2 Monaten beim DHL Paketshop und kann dir da stark zustimmen, ich wohne hier im Dorf und habe täglich bei 4-6h arbeit ca 150 Kunden (es gibt natürlich auch Tage wo wenig los ist). Es ist wirklich interessant was die Kunden einem alles anhängen wollen und meinen alles besser zu wissen als man selbst. Ich habe mittlerweile einen Strich gezogen und diskutiere nicht mehr, ich blocke ab und vertröste die Kunden nur noch, weil sich sonst eine Schlange bildet und man dann noch schneller arbeiten darf. Die besten sind die die auch noch erwarten das man die Adresse für die auf den Brief schreibt, weil das in deren Augen anscheinend zum Kundenservice gehört. Oder Leute die auf der Abholkarte nicht lesen können das das Paket erst MORGEN ab 10 Uhr abholbar ist, und dann auch noch freche Sprüche gegen einen droppen. ODER Leute die meinen man kennt jeden einzelnen Zusteller persönlich und weis genau wann die was und wo ausgetragen haben. Nicht falsch verstehen ich sage mal so 95% alles Kunden sind in Ordnung und höflich, aber unter 100 Leuten sind nunmal doch 5--10 Leute die einem den Tag erschweren wollen...

[@CSSPlayer2000]

Das mit den Paketen im Verkaufsraum machen aber viele. Der DHL Shop in der Nähe meiner Eltern zum Beispiel ist in einem kleine Edeka Supermarkt und da ist der DHL Annahme direkt neben der Kasse und auch dort liegen die Pakete.

[@micv]

Kurzform, die verdienen fast nichts.

[@liliillill3444]

Weißt du zufällig, wo man einen "defekten" Postkasten melden kann? An dem Kasten fehlt seit Monaten die Tafel mit den Leerzeiten. Ich weiß nicht, ob der überhaupt noch geleert wird und fahre immer 1 KM weiter zum nächsten. Ein Kontaktformular der Post habe ich nicht gefunden. Und der Entleerer kümmert sich augenscheinlich auch nicht drum, wenn er noch geleert wird.

[@Paketda.]

Eigentlich sollen die Briefkasten-Leerer solche Schäden melden. Das können sie direkt im Handscanner machen, mit dem sie die Leerung buchen. Du kannst aber auch die Post-Hotline anrufen und es dort melden: 0228/4333112 Zum Sprachcomputer Reklamation sagen oder Servicefrage.

[@Sarajlija87]

Die sollen mal sagen wie viel sie kriegen, wenn benachrichtigte Pakete dort abgegeben werden.

[@mrthebloat]

War das nicht 1€ pro Paket? Zumindest vor etlichen Jahren noch so

[@DeaktivierterUser1]

​@@mrthebloatGlaube ich nicht.

[@Paketda.]

Von 1€ habe ich noch nichts gelesen. Vielleicht war es vor 2017 so. Glaube aber nicht, weil der Betrag sehr hoch ist. Damit wäre DHL wohl in die Verlustzone geraten bei jedem benachrichtigten Paket (wenn man die Kosten des fehlgeschlagenen Zustellversuchs berücksichtigt).

[@alles_scheisse_geworden]

Zwischen 40 und 50 Cent pro Paket, je nach Region. 1 Euro wäre ruinös, denn die Gewinnmargen pro Paket sind wegen des Konkurrenzkampfes zwischen den Anbietern bei weitem nicht so hoch. Deswegen werden die Zustellerinnen und Zusteller auch permanent unter Druck gesetzt wenig zu benachrichtigen, oder in erster Linie in die Packstationen.

[@MozamelQaderi]

Ich arbeite bei der dhl man verdient 0,30 Cent pro Paket

[@MrMoccachinoo]

Wenn man sich die Geschäfte so ansieht, die die Paketshops beheimatet, dann würden die ohne das Paketgeschäft wohl gar nicht überleben. Sie haben also keine andere Wahl. Natürlich gilt das nicht pauschal, aber oft sind es immer die gleichen Verdächtigen. PS: War mal bei einem Friseur, der Hermes angenommen hatte. Nachdem mein Haarschnitt 4-5 unterbrochen wurde, habe Ich dem Frisör dann auch mitgeteilt, dass das mein letzter Besuch hier war. Bei dem Frisör sieht man inzwischen selten einen Kunden, der die Haare schneiden will. Paketgeschäft läuft natürlich weiter.

[@Ecovictorian]

Friseur + Paketgeschäft ist aber auch selten dämlich :-\ Meist sind es irgendwelche Zeitungsläden u. ä. Es ist dann aber auch die Frage, ob die Betreiber dann den DHL-Paketshop auch wirklich ausnutzen. Man packt sich nicht einfach einen DHL-Paketshop in den Laden und dann steigt der Umsatz, so funktioniert das logischerweise nicht :-\ Das Angebot muss dann dann halt auch auf die schnelle Kundschaft ausgerichtet sein. Davon sieht man dann meist auch nicht viel.

[@thomasfuhrmann5160]

Mein Chef hat UPS & DPD bei uns im Laden. Und jeden Tag habe ich die gleichen Probleme und Situationen. Menschen (nicht Kunden, da sie bei uns nichts kaufen) denken wir wären UPS oder DPD und müssten Ihnen Rede und Antwort stehen, was nicht so ist. Zudem lassen sich oft Pakete nicht scannen (zumindest bei UPS, da diese keine Handscanner ausgeben und man eine App auf dem Smartphone nutzen muss). Bei DPD kommt es regelmäßig zu Serverproblemen, wodurch sich die Annahme von Paketen von normalen 15-20 Sekunden auf über 120 Sekunden erhöht. Allein diese "Zeitverschwendung" rechtfertigt die geringen Entgelte bei weitem nicht. Aber aus irgendeinem (mir unbekannten) Grund kündigt mein Chef diese Verträge nicht. Wäre es meine Entscheidung: Weg mit dem Mist, kostet zu viel Zeit und Lagerfläche + ständiges Geheule der Abholer, dass der Fahrer "nicht" geklingelt hätte und sie ja den ganzen Tag zuhause gewesen wären. Es ist für uns Mitarbeiter in den Paketshops einfach nur nervig.

[@mandickommunikation1363]

die Menge ist wichtig.. und der Platz

[@---ct5tm]

Gibt es auch Infos zu UPS, DPD, GLS?

[@Paketda.]

Leider nicht. Ich beobachte die Medienberichte zu dem Thema seit etlichen Jahren, aber es gibt nur Infos zu dhl und Hermes

[@dura2k]

Irgendwie fehlt mir bei DHL/Post der pauschale Betrag den ein Anbieter bekommt. Entweder habe ich das überhört oder dazu wurde nichts gesagt.

[@nuneke0]

@Paketda Mach doch mal ein Video darüber, dass die Post nun sämtliche Briefkastenanlagen digital erfasst und die Kunden/Anwohner dagegen eigentlich ein Widerspruchsrecht hätten, wenn sie es denn wüssten, denn die Flyer die eigentlich bei der Erfassung eingeworfen werden sollten scheinen sehr rar gesät zu sein, zumindest hat unser ZSP davon noch keine bekommen, und dennoch sind wir angehalten schon mit der Erfassung zu beginnen.

[@Paketda.]

Danke für den Thementipp🤓 Könntest du mir einen Flyer zusenden, wenn er eines Tages vorhanden ist? Ich habe nur davon gehört, dass es die Flyer gibt, aber nie einen zu sehen bekommen. Wäre gut, wenn ich im Video einen zeigen könnte.

[@ichmagschokolade537]

Das mit den Paketen im Verkaufsraum erinnert mich an die Postagentur (ist in der Schweiz die Bezeichnung für eine nicht von der Post betriebene Filiale, sondern von einem anderen Geschäft) vom Dorf in dem ich bis vor ein paar Jahren noch wohnte (in einem Dorfladen). Da waren auch sehr oft zu viele Pakete, so dass sie im Verkaufsraum gelagert wurden. Oft haben sie auch abends nach Annahmeschluss alle Sendungen in einen Einkaufswagen gesteckt und in den zugänglichen Bereich hinter der Kasse gestellt. Teilweise war ich noch am Einpacken, das Verkaufspersonal ist Regale auffüllen gegangen, da gerade niemand etwas bezahlen konnte und hinter mir lagen eingeschriebene Briefe mit gut lesbarer Adresse auf einem Stapel Pakete. Ich hätte die da problemlos einstecken können, es wäre in dem Moment nicht aufgefallen (evt. wenn sie bei der Nachforschung die Videokameras gecheckt hätten)

[@mandickommunikation1363]

ich habe beides ... die Menge der Kunden ist wichtig.. viele Kunden viel Geld .. es gibt verschiedenen Klassen ..

[@mandickommunikation1363]

Miete und Strom und Telefon kosten kann man gut erwirtschaften

[@Lobo1980]

Ich habe aktuell noch einen DHL Paketshop fast direkt gegenüber von meiner Wohnung, leider beenden die Betreiber den DHL Paketschop, da der Aufwand dafür zu groß ist, die Kunden zu unfreundlich und sie auch mal gerne Urlaub machen würden

[@DeaktivierterUser1]

Möchtest du den dhl Paketshop übernehmen?

[@matthias7120]

Hast du schon ein Video dazu gemacht wie das Alter nachgewiesen wird wenn man nicht über Kredit Karte oder sonstige bestellt?

[@Paketda.]

Nein, dazu habe ich noch kein Video

[@mandickommunikation1363]

Genauso.. wie bei. Lottoannahme stellen

[@StefanoGermany]

gibs ja auch viele Shops die keine Einschreiben und Warensendungen annehmen.

[@Sascha-xy2pq]

Das sind DHL-Paketshops. alles was nicht zu Paketen/Päckchen zählt nur in Post-Filialen

[@mrn234]

Das mit dem Lagern bis in den Verkaufsraum ist halt das Problem wenn (wahrscheinlich) so gut wie jeder mit einem Laden das machen kann. Aber DHL ist da auch in einer Zwickmühle, da man ja eine möglichst große Abdeckung will.

[@nuneke0]

DHL forciert nun massiv die Nutzung der Packstationen, die Zusteller sind angehalten primär auf Packstation zu benachrichtigen, und macht sich ihr Paketshop/Filialnetz dadurch selber wieder kaputt.

[@mrn234]

@@nuneke0 Zumindest in meiner Stadt gibts gar nicht so viele Packstationen, das dies überhaupt möglich wäre, das so stark auf diese zu forcieren. Hier in der direkten Innenstadt gibts vllt eine Laut google Maps und noch quasi Innenstadt 2 weitere. Und in den bezirken auch nicht wirklich besser. Denke auch nicht das sich da so viel ändern wird in den nächsten 10 Jahren. Und das in einer rund 600k Einwohner Stadt.

[@nuneke0]

@@mrn234 Oh doch, wir haben hier in einer Kleinstadt allein schon 7!

[@mrn234]

@@nuneke0 Bei euch vllt. aber hier tut sich da gar nichts. 2 von denen von mir genannten gibts jetzt seit über 10 Jahren was ich mit Sicherheit sagen kann die 3. etwas später. Und eine davon ist auch direkt vor der Hauptpost hinterm HBF.

[@nuneke0]

@@mrn234 Sei froh, wird sich in den nächsten Jahren leider drastisch ändern.

[@thomasfedderke1617]

Bevor hier in Bezug auf Deutsche Post DHL in Diskussionen gegangen wird, sollte doch erst einmal differenziert werden zwischen Postfilialen im Einzelhandel und Paketshops im Einzelhandel. Letztere bieten ausschließlich Leistungen von DHL an und verkaufen auch keine Briefmarken.

[@Moinie]

Wie soll sich das denn rechnen zumindest bei Briefmarken, wenn man allein nur den Lohn rechnet und von Mindestlohn plus Sozialabgaben ausgeht, wenngleich in der Realität oft etwas besser bezahlt wird. Dann hat ein Mitarbeiter maximal 4,26 Sekunden Zeit um eine 70 Cent Briefmarke zu verkaufen. Dazu kommen eigentlich noch anteilig Kosten für Strom, Miete, Heizung, Instandhaltung, Reinigung, Parkplatz und Verwaltung. Wie soll sich das denn rechnet. In unter 4 Sekunden verkauft doch niemand eine Briefmarke. Selbst bei Paketen wenn man von 40 Cent ausgeht muss der Mitarbeiter 37,3 Pakete annehmen nur um den Mindestlohn mit Sozialabgaben zu erwirtschaften.

[@paradonym]

Also immer schön für Postident nach Bayern fahren um die größte Provision auszahlen zu lassen...

[@sabr5167]

Hi Paketda, erstmal sehr informative Videos - vielen Dank dafür. Was verdient die DHL an der Warenpost von Firmenkunden bzw. wird überhaupt was verdient ? VG

[@Paketda.]

Meinst du, was Filialen verdienen, wenn sie Warenpost annehmen? Vermutlich gar nichts, weil sie wie Briefsendungen nicht gescannt werden. Es fehlt also eine Abrechnungsgrundlage. Oder meinst du DHL als Konzern insgesamt? Da liegt die Gewinnspanne bei unter 10% … also allgemein gesagt auf das Deutschlandgeschäft mit Briefen und Paketen bezogen.

[@sabr5167]

@@Paketda. richtig, es geht um die Annahme der Warenpost. Habe mich jetzt mal etwas schlau gemacht und kann herauslesen, dass hier ebenfalls dran verdient wird. Die genaue Provisionshöhe kann ich allerdings nicht herauslesen. Wirst mich auslachen jetzt aber auch Chat GPT spuckt mir diese Info raus :D. Wäre super interessant aus Firmensicht ob dran was verdient wird. Es wäre schon mies wenn man 100 Päckchen täglich liefert und die Filiale nichts verdient.

[@Paketda.]

@@sabr5167 Ich wette dagegen und sage, dass die Filiale nichts an Warenpost verdient. Vor einigen Jahren gab es nämlich mal eine Umstellung bei Warenpost International. Früher konnten Filialen sie scannen und Einlieferungsbelege dafür ausstellen. 2022 konnte Warenpost International plötzlich nicht mehr gescannt werden und die Vergütung ist entfallen. Meiner Meinung nach wird alles, was nicht gescannt wird, nicht vergütet. Das ist quasi in der Grundvergütung für die Filiale enthalten.

[@paradonym]

Unsere Postfiliale hat überhaupt keine Möglichkeit das Paketaufkommen nicht im Verkaufsraum zu lagern... Das muss da hin weil alles was Lagerraum ohne Verkaufsraum ist halt schon von Boden bis Decke voll ist. Jeden Tag aufs neue mit neuen Paketen.

[@nordlicht9877]

Gibt einige Videos, auch von investigativen Medien wie viel die verdienen und vor allem wie viele wieder dicht machen, weil es sich nicht lohnt.

[@alles_scheisse_geworden]

Der Informant hat recht. Auch damit, dass die Bezahlungen von Region zu Region unterschiedlich sind. Für die Ausgabe von durch Zusteller benachrichtigte Sendungen werden auch je nach Region zwischen 40 und 50 Cent bezahlt.

[@Paketda.]

Vielen Dank für die Infos 👍

[@Sascha-xy2pq]

Die Region ist bei DHL egal. 60 Ct für die Ausgabe ohne Zusatzleistung

[@richardselmaier]

5% sind bei dem Verkauf von PWZ's aktuell. Genauso wie die 0,40 € für die Annahme von Retouren. Es gibt eine Grundvergütung für PDL -Leistungen und für eventuelle Postfächer u.a. Probleme sind aber teilweise gravierend , was die finanzielle Situation der Partnerfilialen angeht. Ich sehe da echt schwarz.

[@TheWebana]

Was ist mit Paketen die man an so einen Shop liefern lässt?

[@Paketda.]

Darüber habe ich leider keine Infos

[@Sascha-xy2pq]

0,60 €

[@DekoBrillanzde]

Sie haben ein wichtiges Detail nicht erwähnt. Ich weiß nicht, wie es bei DHL ist, aber bei Hermes müssen die Paketshops die Miete für das Kassengerät und den Scanner selbst bezahlen, der Betrag beträgt etwa 50 Euro pro Monat. In Anbetracht dessen, wie viel sie pro Paket verdienen, ist das überhaupt nicht rentabel!

[@Sascha-xy2pq]

gibt es bei DHL nicht

[@DQLIZER]

Das ist ja gar nichts. Noch dazu, einige Abteile nehmen diese Art wohl eher an und wundern sich dann, wenn Mitarbeiter*innen kündigen. Dann sollten diese Versandunternehmen lieber Stationen aufbauen, dort hat man dann immerhin 24 h die Möglichkeit der Abholung sowie das Absenden von Paketen, sofern die Display-Stationen nicht abstürzen.

[@MrMoccachinoo]

Gar nichts ist das bestimmt nicht. Ein Kiosk in München nimmt DPD und Hermes ab. Er meinte ca. 100 hermes am Tag und 20-30 DPD am Tag. Zahlen kann ich natürlich nicht verifizieren. Aber wenn wir einfach mal 120*0,40€*28 Tage rechne, sind das knapp 1.400€ im Monat. Damit dürfte die Miete gedeckt sein.

[@DQLIZER]

@@MrMoccachinoo Dann aber auch nur, weil er den Kundendrang hat und den Platz für alle Pakete.

[@Sarajlija87]

Das sind nur Centbeträge.

[@klemensk3019]

Pakete im Verkaufsraum würde ich eher als übliches denn als besonderes Bild beschreiben...

[@comstorn]

Bei uns gibt es solche lagerung im verkaufsraum in unsere dhl & pist postagentur auch. Das ist der gleiche lade, der auch montags geschlossen hat. Übrigen hat unser hermes paket shops nun auch montags. Ich denke das viele kunde, diese lagerungen nicht melden werden, weil Endeffekt dann keine postagntur mehr ort geben würde und man im nächsten ort fahren müsste. Bitte schön was bringt dem nachbar zu sehen, was der andere nachbar zurück schicken. Den es sind nur Pakete die verschickt werden.

[@koelling]

Es sind Regeln die klar definiert sind, dass man eben keine Pakete im Verkaufsraum zu lagern hat. Vielleicht gibt es Menschen, die möchten eben nicht dass ihr Paket der Öffentlichkeit zugänglich ist und daher nutzen sie diesen Service. Wenn angeboten, dann bitte auch durchsetzen. So lari fari sieht man schon zu oft beim Blinken der Autofahrer. Und offen rumliegende Patientenakten sind auch immer tippi toppi. Nur weil dich das nicht juckt, muss es für andere nicht auch so sein. Nebenbei haben wir auch einen Kiosk mit DHL im Supermarkt. Die Pakete stehen dort auf Rollies bis in den Markt hinein. Ich geb dort keine Pakete ab, denn es ist zu einfach sich dort mal ein Paket unter die Jacke zu packen. Unverständlich manchmal. Ich denke, dass soll die Greifbarkeit des Paketes auch einschränken, wenn man den Namen eben nicht sehen kann. Dann muss es eben im Hinterzimmer liegen. Bei anderen Hermes und DHL Kiosks, liegen die Pakete an der Eingangstüre oder stehen wild zwischen Gummibärchenregal und Leergutkisten. Grrrrr 😂

[@Larius183]

na klar wer wird das schon melden wenn es immer weniger Paketshops gibt

[@Filmbert]

Interessant wäre dann mal was man verdient wenn man eine Packstation auf seinem Grund aufstellen lässt?

[@Paketda.]

Ins Blaue hinein würde ich 200-300€ tippen, weil die Packstation ja kaum Platz benötigt. Siehe auch www.dhl.de/de/geschaeftskunden/paket/leistungen-und-services/ihre-eigene-packstation.html

[@diefachfrau]

Pakete im Verkaufsraums? Ich kenne Shops da darf man sich sein Paket selbst raussuchen und dann kurz abscannen lassen.

[@danielwagner8542]

hermes immernoch 40ct bei allem

[@BenFuh]

Andere Kunden dürfen keinen Einblick erhalten? Die inderin in dem Shop bei uns um die Ecke lässt mich das Paket aus dem Stapel immer selber raussuchen, weil sie keine Lust dazu hat 😂

[@liliillill3444]

Es ist ja auch so, dass ein Kiosk dadurch auch Kundschaft anzieht, die dann noch Spontankäufe tätigen.OK, beim Weinladen verstehe ich die Entscheidung, da dadurch nicht wirklich was verdient wurde.