Danke liebes "Gute Frage"-Team für euren Besuch bei der Universitätsschule Dresden, das angenehme Interview mit Frau Prof. Langner und die wieder einmal sehr sehenswerte Folge zum Thema "Schule besser machen"!
@peggyr26062 жыл бұрын
Super interessantes und wichtiges Thema! Vielen Dank für den guten Beitrag! 🫶
@donut.film.dresden2 жыл бұрын
🤗
@paulinepotterhead1356 Жыл бұрын
Ein wirklich sehr gutes Video! Ich fand besonders die VR Brillen Idee sehr interessant!😊
@mb.91642 жыл бұрын
Ich finde Herr Koerbers Formulierung von „Wir *versuchen* die Lehramtsausbildung so zu machen, wie wir uns vorstellen das guter und moderner Unterricht stattfinden kann.“ sehr interessant. Das Konzept der Lehramtsausbildung ist auf vielen Ebenen leider weder modern noch per se „gut“. Selbst in seinen Vorlesungen und Seminaren war es eher Frontalunterricht mit alten Methoden und den Aussagen von Didaktiker aus dem 20. Jahrhundert. Er selbst hat sogar mal die Aussage getätigt, dass Spiele im Unterricht keinen didaktischen Nutzen haben. Oft wird sich dann über darüber gewundert, warum in den Veranstaltungen so wenig von den Studierenden mitgearbeitet wird. Das ist für mich aber kein Wunder, wenn die Vorlesungen so langweilig vollzogen werden. Das ist leider bei vielen der Fall, die Vorlesungen von Frau Narciss waren genau so aufgebaut, die Klausuren dazu nur ein Multiple Choice Test. Für den Studenten natürlich gut, schließlich lässt sich so das Modul leicht bestehen. Aber für die Ausbildung und die angezielten Kompetenzen an sich, ist es eher kontraproduktiv. Auf der anderen Seite ist die Lehramtsausbildung viel zu wissenschaftlich konzipiert. Ich habe so viele gute Kommilitonen gehen sehen, nur weil sie die Module wie Elektroenergietechnik (da verstehen noch nicht mal die Profs was wir dort zu suchen haben) oder andere fachwissenschaftliche Module nicht bestehen. Und zum anderen kommen leider so viele Leute durch, die Wissenschaftlich super talentiert, aber dafür didaktisch überhaupt nicht gut aufgestellt sind. Meiner Meinung nach braucht demnach nicht nur das Schulsystem eine große Überarbeitung (der Schulversuch der Universitätsschule ist da super interessant!) sondern auch die Lehrerausbildung an sich. Ich finde es verwunderlich, wie alle Seminare, die ich besucht habe und wirklich aktuell und modern waren, nur von Profs aus anderen Universitäten gehalten wurden.
@TUDentdecken2 жыл бұрын
Danke für dein Feedback, das wir an die Protagonist:innen weitergeben.
@TUDentdecken2 жыл бұрын
Prof. Rolf Koerber hat uns geantwortet: „Liebe Monique B., danke für Ihr Feedback! Mit dem Spiel haben Sie mich offenbar missverstanden: Es ging bei dem Zitat um die Auseinandersetzung mit der Idee vom Spiel als „zweckfreies Tun“ und mir ging es im Gegenteil darum, dass pädagogisch eingesetzte Spielsituationen immer ein Lernziel haben (also nicht zweckfrei sind). Was meine Lehrveranstaltungen anbelangt werden Sie sicher in den Seminaren festgestellt haben, dass wir eine Vielzahl didaktischer und schulnaher Methoden einsetzen. Vorlesungen sind ein akademisches Format, das einen Überblick bieten soll und welches für eine Schule i.d.R. nicht geeignet ist. Da gebe ich Ihnen recht. Meine Didaktikvorlesung habe ich schon vor der Pandemie auf ein flipped classroom Konzept umgestellt - aber vielleicht beziehen Sie sich ja auf ältere Lehrveranstaltungen? Wir sind hier natürlich auch (lebenslang) Lernende.“
@00IooL Жыл бұрын
Warum werden so erfolgreiche und erprobte Systeme wie es die Alemannenschule Wutöschingen praktiziert nicht in die Breite getragen? Auch und gerade in der Lehrerausbildung versteh ich nicht, wieso so viele „normale“ Studiengänge mitgenommen werden müssen. Wir müssen auch die Unis umbauen. Klassische Vorlesungen sind völlig überholt und sollten abgeschafft werden. Wir müssen die tradierten Strukturen aufbrechen.
@Lena-ry1pb Жыл бұрын
sehr gutes und interessantes Video!
@selinakonik89146 ай бұрын
Mir fehlen immer die Kinder, die mit "Spezialeffekten" durchs Leben laufen und schon in jungen Jahren einen Riesenrucksack Probleme mit sich schleppen, so dass Lernen wenig Interesse hervorruft bzw kaum möglich ist. Ich schau gerade viele Dokus über Schulkonzepte, aber dieses Klientel fällt meist raus.
@TUDentdecken6 ай бұрын
Welche "Spezialeffekte" meinst du genau? Und welche Fragen würden dich da interessieren? Vielleicht können wir dazu ja auch mal ein Video machen.
@ginabracht779311 күн бұрын
Wahrscheinlich ASS, ADS, ADHS, Förderschwerpunkte SE, GB, KB, Lernen, Narzissmus, fehlende Erziehung/Verantwortung der Eltern, kulturell abweichende Erziehung, Sprachprobleme, Süchte, Traumata, Hochsensibilität, Hochbegabung, Depression, vorgezogene Pubertät, Sanguiniker-Persönlichkeit,...
@00IooL Жыл бұрын
Wir müssen Unterricht abschaffen!
@TUDentdecken Жыл бұрын
Und stattdessen?
@00IooL Жыл бұрын
Hä, wo ist meine Antwort?
@TUDentdecken Жыл бұрын
Wir haben keine Antwort entfernt. Was hast du denn geschrieben?
@00IooL Жыл бұрын
@@TUDentdecken ich verstehe nicht, warum an dem bestehenden Schulsystem festgehalten wird. Es gibt mit der Alemannenschule in Wutöschingen seit vielen Jahren einen Vorreiter, der jedes Jahr aufs Neue beweist, dass es ein deutlich leistungsfähigeres System gibt. In dieser Schule gibt es keinen klassischen Unterricht, keine Klassenzimmer oder gar Hausaufgaben mehr. Das System bietet neben mehr Leistung durch die Schüler eine deutlich verbesserte Resilienz im Vergleich zum bestehenden System. Es gibt deutlich geringere Auswirkungen von internen Problemen wie Lehrermangel, als auch durch äußere Einflüsse wie z.B. Corona. Neben positiven Effekten durch die bessere Einbindung der Schule in die Gemeinschaft (des Dorfs oder Quartiers), geringere Koste oder so banalen Dingen wie leichtere Rucksäcke sehen ich den Hauptvorteil im Mindset des Schülers durch das eigenverantwortliche Lernen! Die provokante Vorderung Unterricht abschaffen meint also, Unterricht wie wir Ihn heute verstehen abzuschaffen. Im Augenblick denken wir Bildung aus Sicht des Lehrenden. Wir haben dafür unsere räumlichen Strukturen angepasst. In der Regel bestehen unsere Schulen aus langen Gängen mit davon abgehenden Räumen. Die räumliche defragmentierung wird auch in die Köpfe der Schüler*innen gepflanzt. Erste Stunde Deutsch, dann Mathe, Politik,…. Fragen und Unterricht entstehen durch Lehrpläne und Lehrer. Es gibt keine Zeit für individuelle Fragen durch Schüler. Im Optimum lernen alle Schüler das gleiche zur gleichen Zeit gleich schnell. Dann würde unser jetziges System gut funktionieren. Gerade Sie an der Uni wissen bestimmt, dass es so nicht geht. Wir verlieren auf diesem Weg sehr viel Potential. Zudem führt unsere Sortierung Hauptschule, Realschule, Gymnasium und Gesamtschule zu einer nicht gewollten Klassifizierung. Unsere Unis, an denen Lehrer ausgebildet werden, sind im Gro keinen deut besser. Wer glaubt heute noch, ein Skript in einer Vorlesung vorzulesen führt zu wissen und Verstehen? Das kann doch niemand ernsthaft als effiziente Lehrmethode betrachten. Warum muss jemand, der sich zum Lehrer ausbilden lässt, z.B. durch eine normale Mathematikvorlesung quälen? Es ergibt soviel keinen Sinn. Das Ministerium in NRW schreibt auf die Frage warum am bestehenden System festgehalten wird, dass eine Veränderung wünschenswert wäre aber die Veränderung aus den Schulen kommen müsse. Mit dem Schulpreis würden ja solche innovativen Systeme prämiert um den übrigen Schulen als Vorbild zu dienen. Allerdings sprechen die Vorgaben und die geringe Unterstützung beim Wille zum Wechsel eine andere Sprache (siehe Gesamtschule in Herne). Ich frage mich, wann passiert etwas in dem System. Bildung ist unsere Chance auf fortbestehenden Wohlstand. Lehrer die wahrscheinlich wichtigste Berufsgruppe in Zukunft. Wir müssen nur weg von diesem unfairen, potentialvernichtendem System!
@TUDentdecken Жыл бұрын
Danke für deine Ideen! Viele Ideen der Alemannenschule klingen ähnlich wie bei unserer Unischule. Auch da wird eine neue Art des Unterrichts, die stärker projektorientiert ist, umgesetzt, auf Klassen sowie Klassenzimmer wird verzichtet und auch Hausaufgaben gibt es nicht.