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„Meine Suppe ess` ich nicht!“- der Grund dafür könnte auf der Zunge liegen. Denn hier liegen die Geschmacksknospen, die auf sauer, süß, salzig, bitter oder "umami" blitzschnell reagieren. Der Film unternimmt eine spannende Reise in die Welt des Geschmacks. Wer ist der größte Gourmet: Mensch, Katze oder Pferd? Oder ist es gar die Fliege? Der Film erklärt, wie der Geschmackssinn arbeitet und wie Tiere und Menschen von ihrem unterschiedlichen Geschmacksvermögen profitieren.
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00:00 | Die Zunge und das Schmecken
03:48 | Die Geschmäcker sind verschieden
06:23 | Das Prüfen der Nahrung
09:29 | Geschmäcker sind verschieden - Bedürfnisse auch!
11:21 | Geschmack und Verdauung - ein komplexes Zusammenspiel
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1) Die Zunge und das Schmecken
Die Zunge hilft uns zwischen gutem und schlechtem Essen zu unterscheiden. Auf ihrer Oberfläche befinden sich Papillen mit Geschmacksknospen. Damit können wir zwischen sauer, süß, salzig, bitter und umami, dem Geschmacksstoff von Glutamat, unterscheiden. Außerdem sind natürlich unzählige Kombinationen möglich, die als verschiedene Geschmacksrichtungen an das Gehirn weitergeleitet werden.
2) Die Geschmäcker sind verschieden
Ein Wurfbudenspiel. So wie hier Wurfgeschosse auf Dosen treffen, verhalten sich auch Geschmacksstoffe und Sinneszellen zueinander. Je nachdem, wie viele von ihnen auf welche Sinneszellen treffen, "gewinnen" wir unterschiedliche Geschmackserlebnisse. Kinder haben mehr Geschmackssinneszellen als Erwachsene. Darum nehmen sie Geschmack intensiver wahr. Später reduziert sich die Zahl der Sinneszellen auf der Zunge.
3) Das Prüfen der Nahrung
Wer ist der größte Gourmet? Im Wettstreit der Feinschmecker gewinnen die Pflanzenfresser. Denn sie müssen die größte Anzahl möglicher Nahrungsmittel unterschieden. So besitzt beispielsweise das Pferd mehr Geschmacksknospen auf der Zunge als Mensch oder Katze. Insekten dagegen haben Geschmacksrezeptoren an den Gliedmaßen und testen mit den Füßen die Qualität der Nahrung.
4) Geschmäcker sind verschieden - Bedürfnisse auch!
Geschmacksgelüste richten sich nach körperlichen Bedürfnissen. Mineralmangel äußert sich in Lust auf Salziges, bei Vitaminmangel scheint Obst noch attraktiver als sonst usw. Allerdings kann es in der heutigen Überflussgesellschaft dabei auch zu Verwirrungen kommen. Aber einer weiß genau was er braucht der Fötus im Mutterleib. Und er sorgt dafür, dass die Mutter es ihm beschafft.
5) Geschmack und Verdauung - ein komplexes Zusammenspiel
Das Zusammenspiel von Zunge und Körper ist komplex. Die Zunge signalisiert die Beschaffenheit der Nahrung ans Gehirn. Daraufhin aktiviert das Gehirn die Speicheldrüsen. Auch das Verdauungssystem wird vorgewarnt. Die Produktion von Magen- und Gallensaft setzt ein. Ist die Nahrung trotz aller vorherigen Prüfung unverträglich gibt es einen letzten Schutzmechanismus: der Mensch muss sich übergeben.
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