Adam Smith: Die unsichtbare Hand (4.4)

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WISSEN HAT KEINEN EIGENTÜMER – I.B.Sauer

WISSEN HAT KEINEN EIGENTÜMER – I.B.Sauer

Күн бұрын

Пікірлер: 42
@lacagopox8324
@lacagopox8324 5 жыл бұрын
Das nennt man ein guter Dozent.
@schoeppemichael
@schoeppemichael 4 жыл бұрын
Ich kann leider nur einmal den Daumen hoch setzen...!!!!.... Dieses Video gehört auf die Favoritenliste eines jeden Politikers - va auf die unserer rot angehauchten!!!!
@xyyx227
@xyyx227 4 жыл бұрын
............................ Ja !? ist mir nur bei gucken aufgefallen aber ein sehr gutes Video man kann alles gut verstehen. Top.
@o_wie_otto
@o_wie_otto 2 жыл бұрын
Tausch als Kooperation Auf dieser Basis argumentiert Smith auch in «Wealth of Nations». Auch in diesem Werk stützt er sich eben gerade nicht - wie ihm Neoliberale unterstellen - auf borniert-egoistische Interessen- und Profitkalküle der Einzelnen. Seine grundlegende Einsicht lautet: «Nicht vom Wohlwollen des Metzgers, Brauers oder Bäckers erwarten wir unsere Mahlzeit, sondern von ihrer Rücksicht auf ihr eigenes Interesse. Wir wenden uns nicht an ihre Humanität, sondern an ihre Eigenliebe und sprechen ihnen nie von unseren Bedürfnissen, sondern von ihren Vorteilen.» Die beiden Sätze werden meistens sehr verkürzend-verfälschend interpretiert - nämlich im Horizont des Egokapitalismus beziehungsweise Marktradikalismus. Die Verfälschung besteht darin, dass IdeologInnen aus dieser zehntausendfach zitierten Stelle kurzschliessen, Smith betrachte Eigenliebe, Eigeninteresse oder egoistischen Eigennutz als erstes und einziges Motiv sowie als entscheidende treibende Kraft wirtschaftlichen Verhaltens. Das meint Smith jedoch an keiner Stelle seines tausend Seiten starken Buchs. Es geht Smith nie um die Motive, sondern vor allem um die anthropologische Basis des menschlichen Handelns. Im geselligen Zusammenleben ist es Sympathie, aus der heraus Menschen Gefühle und Gemütsausdrücke miteinander austauschen. Zu ihrem wirtschaftlichen Handeln gehört «der Hang zu tauschen, zu handeln und eine Sache gegen andere auszutauschen». Tauschen und Handeln sind nach Smith Teil «der menschlichen Natur» wie die Sympathie gegenüber anderen Menschen. Der Schlüssel zum Verständnis der oben zitierten zentralen Passage ist nicht das Interesse oder Motiv des Fleischers oder Bäckers, sondern die existenzielle Voraussetzung jeden Lebens: die Selbsterhaltung. «Gib mir, was ich will, und du sollst haben, was du willst.» Denn der zivilisatorische Fortschritt in einer arbeitsteiligen Tauschgesellschaft besteht für Smith gerade darin, dass nicht jeder und jede selbst herstellen muss und kann, was er oder sie zum Überleben benötigt. Der Zwang zu Kooperation und gegenseitiger Hilfe entspringt nicht egoistischen Kalkülen, sondern ist die gemeinschaftliche Basis von Tauschgesellschaften.
@yourchannel1269
@yourchannel1269 4 жыл бұрын
oh my god das war echt gut erklärt
@jacobheinisch3820
@jacobheinisch3820 3 жыл бұрын
wow, wirklich perfekt erklärt. Schade, dass ich nicht an ihrer Präsenzveranstaltung teilnehmen kann, da diese auch in digitaler Form sehr bereichernd sind.
@hardware199
@hardware199 3 жыл бұрын
Wunderbar erklärt!
@jasminbeyer160
@jasminbeyer160 5 жыл бұрын
Top :)
@marc18hro
@marc18hro Жыл бұрын
Adam Smith für Erstsemester. Die Ausflüge in die Planwirtschaft waren eher laienhaft.
@ProgressiveEconomicsSupporter
@ProgressiveEconomicsSupporter 2 ай бұрын
Also was Smith sich da vorstellte, war vielleicht in seinem Kopf so leicht, aber in echt entsteht kein Produkt einfach so und ohne jeglich Anleitung und Planung. Das ist sehr naiv, sein Modell. Ich vermisse auch jeglich Erwähnung der immer noch existenten Kolonialisierung und Nutzung der billigen Ressourcen und Menschen.
@amormagisterestoptimus
@amormagisterestoptimus 4 жыл бұрын
Notes:Lol - ein oft beobachtbares Phänomen- mich würde interessieren wie genau Smith das gesellschaftliche Wohl definiert? Aber da wir ja durch die Einführung zwischen 2 Arten von wohl differenzieren (vgl.Bildung).Aber ob das Smith auch so definiert???
@zandere1
@zandere1 4 жыл бұрын
Naja, wie Smith das definiert sehen Sie ungefähr hier: 2:46. Als "jährliches Einkommen der Gesellschaft" bzw. "Tauschwert des gesamten Jahreserzeugnisses". Inwieweit das mit dem tatsächlichen "Wohl der Gesellschaft" korreliert sei dahingestellt...
@gerd-peterleube4061
@gerd-peterleube4061 2 жыл бұрын
Es fehlt nach wie vor das mathematische Grundgesetz der Arbeitsteilung, welches zeigen kann, dass das allgemeine Streben der Natur der minimale Einsatz von Energie ist. Das Verständnis der stetigen Proportion ist dazu notwendig. Beispielsweise in einfachster Form wie 1 : x = x : 2 . Beide Terme einzeln und summiert zeigen bei Google in Sekundenschnelle grafisch das energetische Minimierproblem auf. Nur das geometrische Mittel beginnend bei der Zweiteilung und nicht das arithmetische führt zum notwendigen Verständnis. Es ist das Einfache aber nicht leicht zu verstehende.
@ProgressiveEconomicsSupporter
@ProgressiveEconomicsSupporter 2 ай бұрын
Also deine (bzw. Smiths) Insel-Öknonomie kann so nicht funktionieren und wurde so sicher nie in einem Land praktiziert
@anotherpovx468
@anotherpovx468 4 жыл бұрын
1:45 Darüber habe ich lange nachgedacht: MMn verkauft er nicht primär, weil er reich werden möchte sondern erstmal deswegen, weil er seine grundlegende Bedürfnisse befriedigen muss (Wohnraum, Lebensmittel, Kleidung, Familie etc.) welche innerhalb einer arbeitsteiligen Wirtschaft nicht von ihm vollständig abgedeckt werden. Wer mir allen erstes erzählen will, dass Ziel eines Bäckers sei es reich zu werden, der sollte den ökonomischen Elfenbeinturm verlassen und mal mit seinen Bäckern vor Ort etwas plaudern. Das heißt die egoistische Grundnahme bleibt bestehen, denn sein Ziel ist immer noch auf seinen Vorteil bedacht aber durch den Fokus auf den eigenen Bedarf nach oben hin klar begrenzt >>> diesen Bedarf lässt die ökonomische Theorie aber meines Wissens nach völlig außer Acht (zu Gunsten des konstanten Profitgedankens, obwohl nachgewiesen ist, dass ab 60.000€/ Jahr das persönliche Glücksempfinden nicht mehr merklich wächst und somit die Sinnhaftigkeit dessen kritisch hinterfragt werden sollte) und windet sich drum herum, indem der Bedarf schon an Produkte, die noch gar nicht existieren, gebunden wird. Dabei gibt es zu einem bestimmten Zeitpunkt X einen klaren Bedarf und eine eindeutige Menge an verfügbaren Gütern und Dienstleitungen, derer Koordination es bedarf; da könnte man versuchen anzusetzen: Vielleicht sollte man das Knappheitsparadigma kritisch hinterfragen und stattdessen mal mit dem Axiom des Bedarfs versuchen, ökonomische Überlegungen anzustellen. Ich mach das schon relativ lange und man kommt da durchaus auf einige sehr interessante Lösungsmöglichkeiten, für Probleme die heuten vielen unlösbar erscheinen. Edit: Woher kommt diese Grundannahme, der Mensch sei faul und parasitär? Wenn ich mir die Welt um mich herum anschauen, ist das eher die Ausnahme als die Regel und diverse Studien zeigen auch, dass das zumindest nicht der Regelfall ist. Im Kontext des UBI hat man beispielsweise entsprechende Umfragen gemacht und stellte fest, dass die meisten von sich selber sagen sie würden weiterhin arbeiten gehen, während die überwältigende Mehrheit davon überzeugt war, dass es der Nachbar nicht mehr tut (von uns denken wir gut, von anderen schlecht). Und von Standpunkt der Psychologie macht das auch absolut Sinn, denn fast alle Menschen brauchen einen Anker im Leben (irgendeine zentrale Form der Verantwortung) und diesen stellt häufig eine Beschäftigung und/ oder die Familie dar. Das es ohne Geld funktionieren kann, dafür muss man sich lediglich mal die Geschichte anschauen; und ein solches System löste sich nicht auf, weil die Menschen faul oder gar parasitär waren sondern weil sie über die Zeit in Konkurrenz zu fremden Menschengruppen standen. Das Problem scheint viel mehr die maßlose Konkurrenz und nicht die Annahme, der Mensch sei faul, zu sein.
@umbertoholmes2926
@umbertoholmes2926 4 жыл бұрын
Das mit dem geldlosen System würde mich auch interessieren. Hast du da ein paar historische Beispiele (eh ich lange suche...)? Besten Dank!
@icetwo
@icetwo 10 ай бұрын
Genau das ist mit reich werden gemeint. Die eigenen Bedürfnisse zu decken. Du darfst nur nicht davon ausgehen die Bedürfnisse eines Menschen zu kennen. Der eine möchte halt was essen, der andere Lamborghini fahren. Tatsächlich würde ich den begriff "Reich werden" hier auch nicht verwenden, sondern ich würde eher sagen: den eigenen Wohlstand mehren bzw. aufbauen.
@o_wie_otto
@o_wie_otto 2 жыл бұрын
Adam Smith «Die unsichtbare Hand des Marktes wird seit über 200 Jahren zu Propagandazwecken zitiert»
@tobi3563
@tobi3563 2 жыл бұрын
Mein Lehrer hat damals gesagt die Unsichtbare Hand ist der Marktmechanismus
@TheSturmrunner
@TheSturmrunner 5 жыл бұрын
Geben die Ökonomen denn eigentlich auch Grenzen an, in welchen der freie Markt herrschen soll? Denn viele Vertreter des freien Marktes fordern ja auch, dass der Staat überhaupt nicht in die Wirtschaft eingreift, was dann aber eher zu Umweltverschmutzung führt, denn alles was das Produkt teurer macht, aber nicht gesetzlich vorgegeben ist, sind ja unnötige Kosten?! Und würde der freie Markt von sich überhaupt auf solche Gedanken wie Mindestlohn kommen?
@mariomuller7561
@mariomuller7561 5 жыл бұрын
Die Umwelt ist eine sogenannte Externalität. Das heißt, dass hier die Marktkräfte gar nicht wirken können. Dementsprechend sollten staatliche Eingriffe durchaus zugunsten der Umwelt stattfinden.. Die Ökonomie macht sich also darüber Gedanken, welche Grenzen des freien Marktes es gibt. Bezüglich des Mindestlohns muss man sagen, dass die Lohnsenkungen nur dann stattfinden wenn es mehr Arbeitsangebot als Nachfrage, also mehr Arbeitnehmer als Arbeitsplätze gibt. Genau dann hat die dadurch entstehende Lohnsenkung den positiven Effekt, dass die Arbeitnehmer für Unternehmer attraktiver werden und somit neue Arbeitsplätze entstehen. Gibt es mehr Arbeitsplätze als potentielle Arbeitnehmer, so steigen die Löhne. Dadurch wird ein Anreiz gesendet sich als Arbeitnehmer auf diesen gesuchten Beruf zu spezialisieren, um dort zu arbeiten. Die Gehaltsunterschiede sind also zwar nicht fair (weshalb Umverteilung stattzufinden hat), haben aber einen Sinn, da sonst an vielen Stellen Arbeitnehmer fehlen würden, während an anderen Stellen ein Überangebot an Arbeitnehmern herrscht.
@sueton1797
@sueton1797 4 жыл бұрын
Der Mindestlohn wird selbstverständlich vom freien Markt vehement abgelehnt, da er einen externen Eingriff impliziert. Der Lohn einer Arbeitskraft orientiert sich nach dem Angebot/Nachfrage Mechanismus. Das Gehalt einer Bürokauffrau ist deshalb so viel geringer, weil es schlichtweg zu viele Absolventen jener Ausbildung gibt. Das Gehalt eines Mathematikers ist deshalb so viel höher, weil es schlichtweg kaum welche gibt. Das treibt andere Menschen dazu an Mathematiker zu werden. Am Ende findet sich ein Gleichgewicht. Der Mindestlohn ist aus ökonomischer Sicht, deshalb hoch umstritten. Ich persönlich lehne diesen natürlich ab.
@TheSturmrunner
@TheSturmrunner 4 жыл бұрын
sueton 1 ich denke das Wirtschaftssystem arbeitet komplexer. Aber korrigier mich wenn ich falsch liege. Denn in der Industrie ist der Lohn oft höher als im Sozialwesen. Auch wenn Pflegekräfte überall gesucht sind. Oder aber die Gehälter an der Börse verglichen mit arbeitenden Menschen. Oder aber Lehrer die gesucht werden. Professoren die sich von einem Zeitvertrag zum nächsten hangeln. Des Weiteren denke ich nicht, dass man den freien Markt auf lebende Wesen loslassen sollte. An Tierfleisch kann man sehr gut erkennen, wie weit der freie Markt geht um Kosten zu drücken. Außerdem ist es für Menschen leichter Leid zu akzeptieren, welches sie nicht sieht. Der Mindestlohn ist ja das Gehalt mit welchem die Menschen die Mindestrente bekommen. Obwohl mit dem Alter die Kosten für Gesundheit steigen. Ich denke auch nicht dass diese Marktwirtschaft für jeden einen Job bereithält, der ihr eine gute Rente bescheren würde, egal wie sehr sie sich anstrengen. (Rente ist auch noch so ein Produkt was nicht mit freier Marktwirtschaft übereinstimmt). Ich weis jetzt auch nicht ob die Argumente gut passen. Für mich ist der freie Markt schwer zu greifen.
@sueton1797
@sueton1797 4 жыл бұрын
@@TheSturmrunner Zum Thema Gehalt Industrie/Sozialwesen: dieses Phänomen beruht auf der Tatsache, dass wir in DE sehr starke Gewerkschaften haben. Keine Frage: ein IG-Metall -Arbeitsvertrag ist aufgrund seines Gehaltes, Urlaubsanspruches und jeweiligen Sonderzahlungen ein sehr erstrebenswertes Ziel. Dennoch für die Branche einmalig, da sie sonst mit vergleichbarer Qualifikation in einer ähnlichen Branche weit aus weniger verdienen. Die Zahlen sind allerdings nicht vom Staat vorgegeben sondern werden zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber verhandelt. Eine reine privatwirtschaftliche Lösung, welche es meiner Meinung nach sehr stark zu respektieren gilt. Zum Thema Gehalt in der Finanzbranche: Die Eingangsqualifikation ist enorm hoch, um dort mitmischen zu können. Wir reden hier im klassischen Investment Banking von Topabsolventen mit Topabschlüssen. Viele dieser Kandidaten haben sich verschulden müssen um 3 Jahre Bachelor + 2 Jahre im master studieren zu können. Leider bekommt man seinen Abschluss nicht hinterher geworfen - auch wenn man eine menge Geld an Gebühren zahlt - daher gilt auch hier das Leistungsprinzip. Bitte vergleichen Sie selbst, den Einsatz zwischen 12 Jahre Schullaufbahn + 5 Jahre Studium + mehrere Praktika mit der notwendigen Laufbahn anderer Berufsgruppen. Am Ende zählt hier auch: Die Finanzbranche zahlt deshalb so gut, weil es eine hohe Nachfrage nach ihren Produkten gibt, während zeitgleich das personal hart umkämpft ist. Ein Motivator um die besten der besten zu bekommen? Geld? Das führt dazu, dass beispielsweise ein Praktikant bei dem amerikanischen Hedgefond $10.000 pro Monat verdienen kann. Was viele hierbei vergessen: Dort geht es richtig zur Sache, kein Kaffee kochen oder ähnliche "Praktikanten Aufgaben". Zum Tierfleisch: eine Analogie dazu: Haben Sie ein Auto? Falls ja, dann dürfte Ihnen aufgefallen sein, dass Sie in den vergangen Monaten relativ billig tanken durften. Warum? Angebot/Nachfrage. JEDER einzelne Marktteilnehmer kann so den Preis eines "Gutes" mit gestalten. Wenn Sie der Meinung sind, dass ein Preis ein bestimmtes Produkt nicht richtig reflektiert: kaufen Sie es einfach nicht. Nochmal zum Thema Mindestlohn: Während meiner Studienzeit habe ich selbst neben der Uni zum Mindestlohn arbeiten müssen(450 Euro Basis pro Monat): Meine Aufgabe? Ein Auto von A nach B steuern. Außer einen Führerschein bedarf es dafür keine große Qualifikation. Ich war austauschbar und sofort ersetzbar. Ganz einfach: ich war schlichtweg nicht sehr systemrelevant für das Unternehmen. Dieser Fakt spiegelte sich in meiner Bezahlung wider. Heute sieht die Welt anders aus. Andere Qualifikation, andere Aufgaben. Schwer austauschbar, schwer ersetzbar. Dieser Fakt spiegelt sich in meiner Bezahlung wider. Was hält Sie davon ab sich zu bilden? Schlechtes Wetter? Lange Anreise zur Uni? Das Lernen? Das ist nicht persönlich gemeint, sondern soll das Leistungsprinzip nochmal verstärken. Rente: Sie haben Recht, deshalb genießen wir in DE die "soziale Marktwirtschaft". Bitte vergessen sie nicht, dass die Bruttomehrverdiener sowohl in die Rentenkasse, als auch in die Krankenkasse "absolut" mehr einzahlen und damit quasi die Rechnung der Bruttogeringverdiener mittragen. Man kann jetzt damit argumentieren: " Die haben doch eh so viel Geld etc.". Diese Diskussion wird natürlich politisch seit Jahren ausgeschlachtet. Zu Ihrer kleinen philosophischen Intervention. " ...es ist leichter Leid zu akzeptieren welches sie nicht sieht": Leid gibt es überall. Jeder Mensch spürt es in verschiedenen Weisen und Wegen. Die Frage ist doch: Was tut man persönlich dagegen? "Action talks". Ich persönliche empfinde auch Leid. Sollen Sie das Problem jetzt für mich lösen, während ich mir die nächste Netflix Serie angucke? ganz Wichtig: Es gibt meiner Meinung nach nicht die "richtige" Marktform. Weder das eine, noch das andere. Daher gibt es auch immer Vorteile und Nachteile. ich hoffe ich konnte Ihnen einige Konzepte etwas klarer darstellen. Zum Ende: Immer am Ball bleiben, es lohnt sich..
@tiefensucht
@tiefensucht 4 жыл бұрын
Das Problem ist, dass Ökonomen viel zu stark simplifizieren und sich der Markt zwar grundsätzlich regelt, aber a) dies mitunter sehr langsam tut und b) nicht den sozialen Frieden oder das menschliche Wohl im Auge hat und c) auf einem Idealzustand fußt, welchen wir global nicht haben. Deshalb existiert die soziale Marktwirtschaft, die die Elemente regelt, sie sich nicht von allein oder nicht in einer adäquaten Zeit regeln (können). Den Mindestlohn haben wir a) weil wir jedem Menschen ein Minimum an Wohlstand zugestehen (wollen) und b) sich ein Überangebot an Arbeitskräften nicht von allein regelt. Man kann die Leute ja nicht töten oder sterilisieren und für Betriebe ist es günstiger, Produkte dort herzustellen, wo die Leute noch schlechter dran sind als hier. Der globale Markt würde nur dann einigermaßen regelfrei funktionieren, wenn jedes Land sich auf einem identischen Wohlstandlevel befinden würde. Und Weiterbildung ist so eine Sache. Wer Vollzeit arbeitet und vielleicht noch Kinder hat, kann nicht nebenbei noch ein Fernstudium machen, welches ja auch nochmal nicht günstig ist. Einen entsprechenden Kredit bekommt man auch nicht bei einem geringen Einkommen. Abseits dessen, dass nicht jeder dazu überhaupt fähig ist.
@ХаимМохави
@ХаимМохави 4 жыл бұрын
Schon der Grundgedanke von der unsichtbaren Hand des Marktes ist falsch. Wozu muss ich mit der Zahl der Waren spielen wenn ich mit dem Preisspiel ohne jegliche Bemühung dasselbe und noch mehr erreichen kann.
@florians.p2417
@florians.p2417 3 жыл бұрын
Es ist ein dynamisches Prinzip das automatisch funktioniert. Warum mit der Zahl der Waren spielen? Also erstmal gibt es Ereignisse, bei der die Produktionsanzahl direkt beeinflusst wird. Z. B dass wegen corona weniger Produziert werden konnte. Aber dir Waren enge ändert sich auch logischerweise als Resultat. Angenommen es gibt zwei Sorten von Limonade. Eine der beiden Hersteller geht insolvent. Logischerweise steigt dann die Nachfrage nach der anderen Limonadensorte. Dadurch steigt der Preis. Sagen wir mal um es einfach zu halten von 1€ auf 1,50€ und sie produzieren 1000.Nun könnten sie dir für 1500€ verkaufen. Sie sehen aber ebenso, dass es sich lohnt mehr zu produzieren, weil der Preis angestiegen ist und sie somit mehr Gewinne machen können. Also Produzieren sie 3000.dadurch sinkt der preis dank gestiegene angebot wieder auf 1€ (fiktiv hängt natürlich von der Preis Elastizität ab). Trotzdem haben sie jetzt 3000€ Umsatz gemacht I'm Verhältnis zu 1500€.also hat es sich trzdm gelohnt mehr zu produzieren. Und so ist es doch auch in der realen Welt. Warum produzieren Autohersteller enorme summen an Autos anstatt nur 10im Jahr wenn sie den Preis so hoch ansetzen könnten? Weil sie mehr Gewinne machen. Außerdem angenommen ich lasse den Preis so hoch und produziere nicht mehr. Dann kommt ein anderer Anbieter der sich denkt. Ok wenn er weiterhin für 1,50€ verkauft dann verkaufe ich einfach Limonade für 1,20€ und habe immernoch einen großen Gewinn. Erstere Anbiete rmuss deswegen auch den Preis senken (wenn er kein Alleinstellungsmerkmal hat) sonst wird sein Produkt nicht gekauft
@malzgullie9851
@malzgullie9851 6 жыл бұрын
Manchmal ein wenig nen verwirrten Eindruck gemacht, aber sonst Top Vortrag , gut erklärt :)
@ХаимМохави
@ХаимМохави 4 жыл бұрын
Sauer bemerk nicht den Bruch der Logik in den was er berichtet.
@milaberi9491
@milaberi9491 2 жыл бұрын
wo hast du den Bruch der Logik gehört? an welcher Stelle?
@killmll6640
@killmll6640 5 жыл бұрын
Echt geiler Dozent
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