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Im Projekt „Electronically Augmented Astronomy“ geht es darum, ob kostengünstige Hightech-Beobachtungssysteme für die städtische Bevölkerung ein neues Fenster ins Universum öffnen können. Zum Einsatz kommt dabei smarte Aufnahmetechnologie. Die Methode macht beispielsweise Eruptionen auf der Oberfläche der Sonne sichtbar. An dem Projekt „Electronically Augmented Astronomy“ ist die Bildungsinitiative „Astronomy and Internet in Münster“ (AiM) beteiligt, die mit der Mathilde-Anneke-Gesamtschule eine AG „Astronomie Werkstatt“ und einen Projektkurs Astronomie anbietet. Das Institut für Planetologie der Universität ist Forschungspartner.
Transkription des Videos:
[Musik]
Citizen Science Wettbewerb der Universitätsstiftung Münster
Sieger des CS-Wettbewerbs 2023
Electronically Augmented Astronomy
Also mich interessiert jetzt am Weltall vor allem erstmal einfach, wenn man draußen ist, und nach oben guckt und dann da so viel sieht, lernt, was es da alles gibt, wie klein man eigentlich im gesamten Weltall ist.
Das Citizen Science Projekt ist auf jeden Fall ein Projekt, in dem wir herausfinden wollen, wie man moderne Technologien einsetzen kann, um junge BürgerInnen zu motivieren an Wissenschaftsprojekten teilzuhaben. Wir arbeiten mit Teleskopen, groß und klein, die wir z.B. auf dem Schulhof einsetzen können oder auch robotisch steuern können um dann den Blick von dem Klassenzimmer in den Weltraum zu richten.
Die Rechnung ist relativ simpel: Umso mehr Augen aufmerksam etwas Unbekanntes beobachten, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man etwas Neues, Interessantes entdeckt. Wir gehen heute davon aus, dass wir 95% des Universums nicht kennen. Die vielen Augen sind die Citizen Scientists, die heute Geräte zur Verfügung haben, von denen eben die Wissenschaftler im letzten Jahrhundert noch geträumt haben.
Eins unserer Motive als AiM, als Astronomie und Internet in Münster, ist den Lehrern zu zeigen, dass es heute möglich ist auf große Forschungsteleskope zuzugreifen und das von jenem heimischen Endgerät. Diese Möglichkeit kann man in den Schulen nutzen und mit den Schülern auch zusammen nutzen.
Mit meinem Thema jetzt, vor allem mit dieser Geburt von den Sternen, können wir vor allem halt dazu was beitragen, sage ich mal. Da werten wir halt auch diese Fotos aus, die wir halt von diesem Teneriffa-Teleskop machen.
Citizen Science in diesem Fall lebt davon dass wir zusammen mit den interessierten Bürgerinnen und Bürgern neue Fragen aufgreifen. Wenn man mit jungen Menschen zusammenarbeitet, z.B auch mit Schülerinnen und Schülern, dann bekommt man oft auch kritische Fragen gestellt zu Dingen, die man eigentlich schon als gegeben angesehen hat. Und dann beginnt man als Wissenschaftler wieder die Annahmen zu hinterfragen und das ist relativ wertvoll, weil das ist ja auch wirklich Wissenschaft. Kritisch zu sein, Sachen zu hinterfragen und das finde ich spannend an dem Projekt, das kommt hier auf.
Was auf jeden Fall schön ist, ist dass dieses Netzwerk, was wir hier erreicht haben, man merkt das es wird immer größer und diese Kooperation zeigt das auch noch mal. Die Partner, die Universität, die Schule, AiM, das kooperiert und ich bin jetzt etwas dabei und man merkt eine Entwicklung und es soll auf jeden Fall weitergehen.
[Musik]