Zappelstrom bis zum Blackout? - NACHKLAPP: 2015-2024 Vergleichsdaten Deutschland! (VID2024-143)

[@JurgenTR.]

Sehr gute Darstellung. Es ist von der Poltik unverantwortlich bei unkontrolliert anwachsenden Strommengen (Ersatz anderer Primärenergien durch Strom) gleichzeitig weitere kontinuierlich arbeitende Kraftwerke Fossil & Kernkraft) abzuschalten. Es fehlt eindeutig an Speichern und zwar Kurzzeitspeichern für Schwankungen im Tagesbereich als auch saisonalen Speichern zur Pufferung von saisonalen Lastschwankungen. Die geplanten 40 GW Gaskraftwerke decken noch nicht einmal die geplante Abschaltung der Kohlekraftwerke ab und das auf Basis des Stromverbrauchs 2024! Zudem sind diese Gaskraftwerke erst in 10 Jahren verfügbar und dann auch noch als normale fossile Gaskraftwerke. Wasserstoff ready bedeutet nicht dass diese dann auch sofort auf Wasserstoff umgestellt werden können, sondern es ist eine größere Umrüstung erforderlich. Darüberhinaus ist die Wirtschaftlichkei von wasserstoffbetriebenen Gaskraftwerken nicht gegeben da bei der Umwandlung Strom > Wasserstoff > Strom ca. 80% der Leistung verloren geht. Um diesen Bedarf abzudecken müsste die Windkraft verzehnfacht werden! Es wird also noch spannend werden im deutschen Stromnetz und vor allem: t e u e r !

[@bksve6505]

Sehr schöne Darstellung. Vielen Dank für ihre Bemühungen.

[@dominikbeuermann9807]

Moin. Wenn die Sache mit der Endlagerung,oder Weiterverwertung der Brennstäbe abschließend geklärt wäre, würde ich ihnen zustimmen. Aber so sind wir dann auch wieder nur bei „ heute billig, morgen teuer“. Das sollten wir meiner Meinung nach lassen. Das fällt der nächsten Generation wieder auf die Füße, so wie jetzt mit dem CO2.

[@gerbre1]

4:40 Wenn eine Energieerzeugung gut steuerbar im Sinne von abregelbar ist, dann Wind und Solar. Daher funktioniert das Stromnetz überhaupt auch bei 100% grünem Stromanteil wie heute. Kernenergie ist dagegen nicht schnell komplett abregelbar also nicht ausreichend steuerbar. 18:07 Die Grafik von 2024 mit dem vielen Importrot ist völlig irreführend. In 2024 wurden in einem Monat maximal 4,3 TWh importiert etwa ein Siebtel bis ein Zehntel der heimischen Monatsproduktion. 23:22 Wir haben jährlich immer mehr installierte Leistung an Erneuerbaren. Natürlich nehmen dann die Fluktuationen zu. Produktion und Verbrauch werden dynamischer. Es muss mehr geregelt werden. Deshalb kommt die Digitalisierung mit Smart Metern. Wir werden aber auch immer mehr Speicher im Netz sehen.

[@JurgenTR.]

Gut steuerbar heißt nicht nur abregeln, sondern auch Verfügbarkeit bei Dunkelheit bzw. Dunkelflauten. In 2024 beziehen wir den Strom für das nächtliche Aufladen von Elektofahrzeugen überwiegend aus Cz und Fr. Und das ist überwiegend Atomstrom.

[@JurgenTR.]

Mittlerweile sind wir bei 10% Importstrom, die Tendenz geht auf 15%. Die Abhängigkeit wird immer größer.

[@JurgenTR.]

Das mehr an steuerbaren Leistungen hat seine Grenzen. Zum einen durch fehlende Leitungskapazität in den Leitungsnetzen, zum anderen durch Abregelung von Verbrauchern über Längere Zeiträume. Dunkelflauten dauern nicht selten 2-3 Wochen. Wer möchte dann im Winter 3 Wochen lang die Wärmepumpe mit 1,5 kW betreiben oder das Elektroauto mit 1,5 kW laden? Was beim "Abregeln" (geplant oder ungeplant) passieren kann hat man kürzlich auf Usedom gesehen. Der Stromausfall dort dauerte 12 Stunden und hat Millionenschäden verursacht. Ausserdem kann man mit einem Netz wie in Pakistan keinen modernen Industriestandort betreiben.

[@TT-M]

Las uns mal eins festhalten: *Wir benötigen viel, viel mehr Speicher!*

[@hugonachname8431]

Es gibt keinen bezahlbaren Speicher. Gäbe es diesen, würden wir nicht das Ausland dafür bezahlen unseren Sinnlosstrom zu entsorgen.

[@knobretep2063]

Und vor allem eine intelligente Verschaltung. Es ist nicht notwendig, dass mein WR den Speicher mit dem ersten Sonnenstrahl versucht den Speicher zu füllen und um 10 Uhr damit fertig ist und um 12Ihr eine Leistungsspitze ins Netz pumpt. Er könnte auch von 10 bis 14h in den PV-Monaten den Speicher füllen. Das spart Netzausbau.

[@FrankCH12345]

Tolles Video

[@systemtheologie3894]

Mit dem Ternärdiagramm haben Sie, Herr Bockhorst, eine sehr interessante Mehrfachkodierung für den Energieerzeugungsmix mit Bewegungsdarstellungen für die Zeitachse kombiniert und damit eine intuitiv zugängliche Präsentationsform erarbeitet, welche das große Thema elektrische Energieerzeugung veranschaulicht. Eine tolle Leistung. Sie zeigen hier im Video den Zappelstrom, dessen Zappeln ganz wesentlich durch die unzuverlässigen Erzeugungsbereiche Windkraft und PV begründet ist. Ich würde mir ein Video von Ihnen wünschen, bei dem Sie die Energieerzeugung eines einzelnen, beispielhaften Windkraftwerkes über ein Jahr dokumentieren und eine Berechnung anstellen, wie groß ein Akku neben dieser Windkraftanlage sein sollte, um eine einigermaßen gleichmäßige Energieabgabe an das Netz zu gewährleisten.

[@spaethzi]

... Das ist eine Brille, die ich Kraft gewisser intellektueller Fähigkeiten entworfen habe... Genialer Angeber-Spruch.. Diesen Textbaustein werde ich jetzt Kraft intellektueller Fähigkeiten kopieren und immer wieder mal anbringen

[@maxgo69]

wo ist denn das Thema über die Brille aus dem 3D Drucker?

[@energieinfo21]

Wenn, in einem Extra-Video ... werde ich in den nächsten Wochen hoffentlich schaffen!

[@hansruedibanziger5155]

Super Darstellung, wenn nur die Ampel auch solche Überlegungen anstellen würden/könnten 🤔

[@FrankCH12345]

Habe ich Ihre Antwort zur Brille verpasst? Finde ich eine tolle Idee, ich wusste gar nicht dass man durchsichtige Dinge per 3D drucken kann?

[@energieinfo21]

Ganz so weit ist es noch nicht: Die Gläser sind von einem Optiker nach meinen Formangaben eingeschliffen! So ganz durchsichtig geht auch bei den Harz-Druckern, aber man müsste nachpolieren und hätte sicher so manche Einschlüsse. Ich selbst könnte nur transluzent drucken, also durchschimmernd mit einem PET-Material (das, woraus viele Getränkeflaschen hergestellt sind), aber die Struktur ist dann wie bei Strukturglas für Badezimmerfenster. Die Antwort zur Brille würde ich dann ggf. in einem eigenen Video nachreichen - es ginge dann um Astigmatismus als Augenfehler, die Plastikfrage beim 3D-Druck und so ein wenig um den Designprozess ...

[@altermann8655]

Vielen Dank für Ihre Detaillierten Videos. Was ich mich schon länger frage, ob das rauf und wieder runterfahren der Gas und Kohlekraftwerke nicht auch zu Energie Verlusten führt? Ein gleichbleibender Betrieb ist doch sicherlich effizienter?

[@gunterkonig959]

Vielen Dank, wie immer sehr anschaulich u. macht die eigentliche Problematik, dass zu zu häufig u.in schneller Folge regelnd eingegriffen werden muss visuell sichtbar. Das Fazit zur Verbesserung der Situation sind in der Tat Speicher, Speicher, Speicher, die unmittelbar den "Wackelstromerzeugern" zugeordnet u. zugebaut werden müssten. Das reduziert die hohe Zahl der Regeleingriffe in Folge. Ein stärkerer Netzausbau verbessert diese Regelproblematik nicht, sondern lediglich die bessere Lastverteilung im Netz u. schützt somit besser vor punktuellen Netzüberlastungen u. dadurch auftretenden Defekten. Kürzlich wieder mit einem 12 stündigen Ausfall auf Usedom passiert.

[@Lallajunge]

Alles läuft nach Plan

[@maxw.7118]

Ich sehe nicht wie der CO2 Ausstoß die Stabilität unseres Stromnetzes beurteilen soll. Mich würden die selben Diagramme mit intermittiernden, regelbaren und konstanten Stromquellen sehr interessieren. Ich sehe diese Diagramme zum ersten Mal und finde es spannend.

[@martineisenhardt8389]

Tolle Darstellung. Wird aber den strammen Ideologen nicht erreichen und schon gar nicht umstimmen. Batteriespeicher für die Überbrückung des Tagesgangs sind für den Hausgebrauch geeignet, wenn man sich auf längere Amortisationszeit einstellt. Für die saisonale Energiespeicherung viel zu teuer. Selbst wenn der Preis auf 100 € pro KWh fällt. Wasserstoff sowieso. Was hilft haben Sie angesprochen. 25 .. 30 .. 40 % Strom aus Kernkraftwerken, 30 .. 40 % Strom aus Wind und Sonne, 10 % aus Biogas und Wasserkraft. Der Rest aus Gaskraftwerken und / oder Kohlekraftwerken. Bis 2011 waren wir auf einem guten Weg. Wäre der weiter gegangen worden dann wären wir jetzt fertig mit der Stromenergiewende. Der CO2 Ausstoß wäre zwar nicht Null, ist aber gar nicht notwendig. Der jüngste IPCC Bericht gibt als Zielvorgabe eine Reduktion auf 50% des Ausstoß von 1990 an.

[@U_H89]

Speicher, Speicher, Speicher. Meine Frage wäre nach der Effizienz der heutigen Speicher - auch im Zeitverlauf (Alterung). Wenn ich mir meinen Akkupark mal anschaue, denke ich, dass da oft nur 50% erreicht werden. Quasi 2 kWh rein, um 1 kWh rauszubekonmen. Einige Akkus verlieren auch mächtig Strom bei Nichtnutzung, andere gar nicht oder kaum.

[@energieinfo21]

Bei LiFePO4 gehe ich von 80% aus, wenn nicht mehr als 2 Wochen gespeichert wird und der Hub zwischen 20% und 90% liegt. Auch sollten die Lade-/Entladeraten moderat liegen. Batterien eignen sich noch nicht für saisonale Speicherung, da sie dann nur effektiv 10 Zyklen pro Jahr machen und dann macht die Alterung die Speicherung zu teuer und vor allem zu ressourcenfressend (Viel Material für wenig Effekt). Ab 10 EUR/kWh Systemkosten und 20 Jahren Nutzungsdauer ist dann die Saisonale Speicherung interessant - also ungefähr bei diesen Randbedingungen.

[@rsprafke]

Ein Hochvolt Akku über DC-DC an den Solarinverter gekoppelt verursacht bei mir einen Verlust von ca. 15% laut der Statistik des Inverters. Wenn ich das richtig verstanden habe, will Tesla die Megapacks ohne Umspannwerk an HGÜ Leitungen anbinden. Da sollten die Verluste nochmal deutlich geringer sein. Es entfällt dann die DC - AC Umwandlung.