Endlich ein Öffentlich rechtlicher sender, der zu seinen Fehler steht, diese aufarbeitet und Verbesserungsvorschläge bringt! Genau das wollen die Zuschauer und Zuschauerinnen. Fehler sind erlaubt, aber macht es bitte transparent
@robertguntert72193 жыл бұрын
ZAPP, war da schon immer gut! Die haben auch schon die GEZ konstruktiv kritisiert...
@stefaneer91203 жыл бұрын
Es ist vorbildlich und schön vom NDR, so offen sich zu diesem Thema zu stellen und diesem Thema sich ebenfalls sich so kritisch zu positionieren.
@koenignero3 жыл бұрын
Nachdem die Blamage unvermeidbar war......
@WatchTheFuck3 жыл бұрын
Ich glaube zum aktuellen Zeitpunkt fallen mir ein, oder zwei wichtigere Themen ein, die die Medien aufarbeiten sollten, als diesen Firlefanz...
@tari57893 жыл бұрын
Ja, finde ich toll. Reflektiert.
@koenignero3 жыл бұрын
@@WatchTheFuck Sowas steht bei ihnen immer ganz oben, weil sie als dilettantisch entlarvt wurden.
@toegog53343 жыл бұрын
STRG + F hat gute Arbeit geleistet.
@ZAPP3 жыл бұрын
Ja!
@anderseno16593 жыл бұрын
Im Gegensatz zur Filmemacherin.
@RonaldRegain3 жыл бұрын
@@ZAPP Ich muss auch im nachhinein sagen (habe den Film damals bei der ERstausstrahulg gesehen) es schon ein guter Film. Aber ich finde es eben auch wichtig dass man nicht einfach "versäumen" kann seinen Auftraggeber zu sagen dass der Film eben fiktiv ist. Daher finde ich NDRs Reaktion richtig. Auch ist der ÖR nicht der Geldgeber ALLER Dokumentarfilmer und keineswegs dazu verpflichtet jede Doku zu produzieren die angeboten wird. Finde generell auch wenn im ÖR gerne Tagsüber mehr Dokus laufen können, generell gibts weltweit keine besseren Dokus als die des ÖRs. Egal ob Naturfilm oder Solziale Belange der ÖR weiss wie mans richtig macht. Weiter so.
@aceboogie9593 жыл бұрын
Oder alle anderen einfach einen schlechten
@esahm3733 жыл бұрын
Nein, haben Sie nicht. Ich selbst habe bereits im Dezember 2020 darauf hingewiesen, dass der Film fake ist. Nun werde ich vom NDR blockiert und ignoriert, meine Mails werden nicht beantwortet, obwohl ich rechenschaftsberechtigter Zuschauer bin. Absolute Intransparenz. Was wird nun mit dem vermutlich sechsstelligen Betrag passieren, den Frau Lehrenkrauss für Ihre jahrelange "Recherche" und "Dokumentation" erhalten hat? Das darf Sie vermutlich behalten, denn mit dem Geld der Beitragszahler kann man ja tun was man möchte!
@Brockolli30003 жыл бұрын
Diese Intellektualisierung geht mir schon auf den Sack. Willkommen in 2021, da kann eine Regisseurin lügen das sich die Balken biegen und dann kommt sowas wie "gut, dass wir jetzt endlich über dies und das Thema einen offenen Diskurs führen können". Das ist vorsätzliche Täuschung und das war schon immer indiskutabel.
@GSL13 жыл бұрын
Wenn ich einen Spielfilm sehen will, schau ich einen Spielfilm. Wenn ich eine Dokumentation sehen möchte, sollte es eine sein.
@julianmustermann12433 жыл бұрын
Wenn ein Hausmeister einen Zuhälter spielt, ist das für mich kein Spielfilm, sondern eine Reality-Soap. Ein Spielfilm hat ja zumeist ausgebildete Schauspieler und ein Drehbuch.
@GSL13 жыл бұрын
@@julianmustermann1243 aber eine Reality-Soap ohne reality
@hannalowenherz48393 жыл бұрын
Danke euch, dass ihr das thematisiert und offen damit umgeht
@ZAPP3 жыл бұрын
Na klar - Medienmagazin-Ehrensache!
@peter_lustig_der_echte3 жыл бұрын
@@ZAPP Außer es geht um Kritik an FUNK.
@nk31453 жыл бұрын
Ehrensache wie eure Zwangsfinanzierung?
@madmax-jc9tc3 жыл бұрын
@@nk3145 gääähnnn
@toegog53343 жыл бұрын
@@peter_lustig_der_echte welche Kritik?
@r.l.23l.693 жыл бұрын
Dieser Film hat eine absolut künstlerisch anmutende Dichte.Die Kamera sowie Lichteinstellungen vermitteln aber zumindest für mich sofort mehr "Film" als Doku. (Um es vereinfacht auszudrücken) Spreche als Kameramann aus eigener Erfahrung! Mit entsprechender Kennzeichnung wäre er nicht minder geehrt worden.
@paulaburner3 жыл бұрын
15:05 natürlich hat sie es "sofort" eingeräumt. Es gab zig Schauspieler, Kameraleute und Cutter, die die Wahrheit kannten...
@wuttnu52043 жыл бұрын
So wie ich es verstanden habe, dachten die meisten, die involviert waren, dass das hinterher im fertigen Film gekennzeichnet wird, was dann ja weniger problematisch gewesen wäre. Hätte dann aber wahrscheinlich auch keinen Preis für gegeben ;)
@Olay163 жыл бұрын
@@wuttnu5204 Die hatten geglaubt es wäre ein Spielfilm. Hinterher wurde es als Doku dargestellt. Kann mir keiner erzählen das das kein Vorsatz war.
@orwellianpepe76603 жыл бұрын
Keiner der Darsteller, weder männlich noch weiblich, wusste Bescheid.
@benjaminkiesewetter66903 жыл бұрын
Vielleicht sollte man einfach mal offenlegen dass das in der Dok-Branche eine ganz normaler Vorgang ist. Nicht immer findet man zur Dramaturgie die richtigen Kameraeinstellungen und auch Geschichten. Dinge die tatsächlich passieren, passieren aber nicht immer in den paar Tagen Drehzeit. Das wird dann eben einfach Nachgestellt. Es ist sicherlich auch eine Frage des Geldes wenn man die "Regisseurin" des Filmes hört wird doch klar daß der "Druck" ein finanzieller ist. Wenn der Film nicht genommen wird, bleibt sie auf den Kosten sitzen und kann ihre Miete nicht bezahlen.
@timschmitt75503 жыл бұрын
38:42 Frau Reschke hat vollkommen recht. Wie kann man für einen 50 min. Film mit einer Handvoll Darstellern, dazu vor der Haustür, 5 Jahre brauchen?????? (Ein Jahr hat Standardmässig 1700 Arbeitsstunden, das wären dann 8500 Arbeitsstundenn falls Frau Lehrenkrauss Vollzeit gearbeitet hat.) Schade dass nicht gesagt wird wie viel Geld Frau Lehrenkrauss für ihre scripted reality Doku insgesamt erhalten hat.
@yanic6983 жыл бұрын
@Jens Mann Die machen aber doch auch was ganz anderes, nämlich journalistische Reportagen. Das sind keine Dokumentarfilme. Der Unterschied wurde in dem Beitrag bei ZAPP ja klar herausgearbeitet, von daher kann man das überhaupt nicht vergleichen.
@bababaanarama3 жыл бұрын
Denke nicht, dass man da von einem Dauereinsatz reden kann. Recherche, Kontaktaufnahme, immer wieder drehs, schneiden , eventuell neue Drehs durften bei so einem Thema üblich sein. Scheinbar war sie ja lange ohne Material, dass sie dann zum Fake über gegangen ist.
@StreamingDesk3 жыл бұрын
Der Schaden besteht darin, dass die Zuschauer viel stärker darauf achten werden ob es inszeniert ist oder nicht. Das bedeutet man geht in den nächsten Dokus voreingenommen an den Beitrag heran, es wird die Unbeschwertheit fehlen die man vor Love Mobil hatte. Zum Glück gibt es gute Dokus, gerade auch vom NDR, und ich glaube es kostet einfach nur viel Zeit das Ansehen von Dokus wiederherzustellen.
@martinreuther66833 жыл бұрын
Das war in der Tat sehr interessant, angenehm und aufwühlend zugleich. Danke!
@ZAPP3 жыл бұрын
Gerne!
@brigittes92943 жыл бұрын
Ich hatte den Film in der Mediathek auf meinem Tablett gesehen. Mir als normalem Zuschauer, nicht Filmfachmann, fiel selbst auf dem kleinen Tablettformat sofort auf, dass einige Scenen eindeutig gestellt sein müssen. Ich sah extra noch mal genau hin, ob diese Scenen auch als solche gekennzeichnet sind. Daher ärgerte ich mich über diesen Betrug und sagte zu meinem Mann: "Sehr traurig, jetzt fängt das ÖR-Fernsehen schon genau so an wie RTL & Co.. Wem soll man da überhaupt noch trauen. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn Viele über die Mainstream-Medien und Fakenews schwadronieren." Es wundert mich, dass den ganzen Filmfachleuten und Preisverleihern das entgangen sein soll, was mir als Laie offensichtlich ist. Ich halte daher diese ganze Aufregung jetzt für Krokodilstränen und ein Pseudogetue um die eigene Haut zu retten. Das ganze erinnert an den Fall Relotius beim Spiegel. Da wollte auch niemand etwas gemerkt haben.
@doomer83483 жыл бұрын
Faken und Fälschen ist bei den ÖR leider lange kein Tabu. Gibt aktuell zwei weitere Fälle.
@doomer83483 жыл бұрын
@@thairu0901 Die Vertragskonditionen sind doch unbekannt. Wer sagt denn, dass erwartet wurde, dass die gute Frau dafür Vollzeit arbeitet bzw. ein ganzes Jahr.
@Smudgie3 жыл бұрын
Deswegen bekommst du kein Herzchen!
@theprofessional56563 жыл бұрын
@@thairu0901 Und gut 80000 aus Filmfördertöpfen - also Steuerzahler. Ist auch scheißegal wie sie diesen Schund an den NDR kommuniziert hat - in Interviews erzählt sie MEHRMALS, dass das echte Leute und echte Szenen sind. Was alles bullshit ist. "Ihren Teil" - ihr Teil ist der Hauptteil, keine Debatte.
@7oilettenpapier3 жыл бұрын
Das schlimmste ist doch das der Film mehrfach ausgezeichnet wurde... hat sich von den Experte wirklich keiner gefragt ob das echt ist? Manche Szenen hätte ich eher bei RTL im entsprechenden Format erwartet.
@mikerofoncheck96643 жыл бұрын
Ich war ziemlich berührt und geschockt zugleich bei der Erstausstrahlung und hielt es aus meiner Laien Position ebenfalls für authentisch. Neutral betrachtet ein guter Film. Finde es ebenfalls krass, dass er als reiner Dokumentarfilm deklariert war, ein verheerendes "Versäumnis". Schade das damit den falschen Leuten trotz aller Bemühungen um Transparenz Munition liefert Gute Arbeit von STRG F. Gute ZAPP Sendung.
@ZAPP3 жыл бұрын
Danke!
@ManuelGussmann3 жыл бұрын
Mich würde in diesem Kontext eine Recherche zur Glaubwürdigkeit von Netflix Dokus interessieren. Z.b. im Fall von „Seaspiracy“ welcher mir an vielen ecken recht „überdramatisch“/ inszeniert vorkommt einfach um einen (Sachlich wahrscheinlich richtigen/ wichtigen) Punkt zu machen. Die Macher behaupten dass sei alles echt und so passiert nebenbei. Die Art und weisse der Inszenierung ist zwar effektiv um zu „schocken“/ zum nachdenken anzuregen aber doch auch oft „too much“ in meinen Augen. Wo zieht man da die Grenze und vor allem wer is verantwortlich gezeigtes ggfs. einzuordnen?
@lousiapapaya92233 жыл бұрын
An welchen Stellen fandest du die Doku überdramatisiert/inzeniert? Ich empfand nur den jungen Mann der durch die Doku geführt hat leicht drüber, also die Gesten und die Mimik usw.
@ManuelGussmann3 жыл бұрын
@Lousia Papaya z.b. die Szenen auf dem Hai Fisch Markt wo er sich um Ecken beugt nur um kurz darauf mitten drin zu filmen. Die "angebliche" Überwachung empfand ich auch als fragwürdig. Wenn dies so "extrem" wäre, hätten Sie es nicht geschafft durchzuschlüpfen - die Menschen wo die Szenen gedreht wurden sind doch nicht von Vorgestern.. Oder die Szenen in Thailand, ich finde es etwas seltsam, dass sie angeblich nach vielleicht ca. 2-3h (meine Einschätzung wegen: Aufbau, Interviews führen mit den unterschiedlichen Protagonisten usw.) "auf einmal" flüchten müssen. So läuft das hier in Thailand meiner Erfahrung (natürlich nicht dort wo sie waren) einfach nicht. Entweder du bekommst direkt Probleme oder du "kannst den ganzen Tag machen was du willst". Sowieso in einem geschlossenen Raum. Ebenso kann hier das (passend zum Narrativ zurecht geschnittene) gesagte meiner Freundin nach (sie ist Thailänderin) durchaus anders interpretiert/ übersetzt werden. Womit ich nicht sagen möchte das die Sklavenarbeit so nicht stattfindet! Das gibt es definitiv. Jedoch finde ich das Bild das hier recht allgemein von Asien gezeichnet wird, eher falsch und irreführend. Auch wenn man die momentan aufschwellende Abneigung gegenüber Asiatischen Menschen allgemein mit in Betracht zieht. Es wurden keinerlei Alternativen für Menschen die mit der Fischerei Ihren Lebensunterhalt verdienen "müssen" aufgezeigt. Warum wurde nicht mehr auf Familien eingegangen die auf die Fischerei angewiesen sind? (es gab soweit ich mich erinnern kann nur einen kurze Szene dazu aus dem Süden Afrikas die relativ nichts-sagend war) Was nicht Zielführend und vor allem nicht Ergebnisorientiert ist. (Hoffe mein geschriebenes ergibt etwas Sinn :D)
@nut013 жыл бұрын
Vielleicht interessiert dich diesbezüglich die neueste Podcast-Folge von "The Bearded Vegans" (englischsprachig), in dem die beiden Hosts den Film besprechen und auf einige Punkte eingehen, die du hier anführst. Ich habe die Dokumentation selbst noch nicht gesehen, aber nach allem, was ich gesehen habe, kann ich nachvollziehen, was du da kritisierst. Ich denke, der Unterschied zu "Lovemobil" ist, das "Lovemobil" authentische Situationen suggeriert, wo die Kamera für die Protagonist*innen "unsichtbar" zu sein scheint. Bei "Seaspiracy" ist die (Nach)Inszenierung einiger Szenen (wenn der Protagonist z.B. Internetrecherchen betreibt) vielleicht offensichtlicher und dient der Dramaturgie, die aber letztendlich v.a. darum dient, auf Informationen und Fakten hinzuweisen. Zudem sind die Menschen, die in der Doku auftreten (wahrscheinlich) keine Darsteller*innen wie es bei "Lovemobil" der Fall ist.
@ManuelGussmann3 жыл бұрын
@@nut01 Danke für den Hinweis! Höre ich mir gleich mal an :) - das stimmt! Ich wollte die beiden Filme auch nicht vergleichen, mir kam nur sofort der Gedanke bei der Debatte, dass ich schon bei einigen Netflix "Dokus" ein komisches Gefühl hatte. Da fände ich z.b. mal einen Strg_F Beitrag der dem etwas nachgeht sehr spannend, so mein Gedankengang.
@lousiapapaya92233 жыл бұрын
@@ManuelGussmann Ja, ergibt Sinn. Ich glaube meine Gutgläubigkeit ist manchmal fehl am Platz, denn jetzt wo du es schreibst...ist schon was Wahres dran. Das keine Lösungen aufgezeigt wurden ist mir auch aufgefallen. Ich selbst war schon auf einer schottischen Lachsfarm und alles wirkte so clean und irgendwie garnicht so wie im Beitrag, naja wahrscheinlich eine "Vorzeigefarm". Schade ich habe Fisch immer gern gegessen, verzichte aber mittlerweile drauf. Danke für deine Antwort.
@simmi56463 жыл бұрын
Gut, dass ihr euch damit auseinandersetzt. Ich fände mal sehr interessant zu erfahren wie die Qualitätssicherung im ÖRR eigentlich funktioniert. Es hat ja hiermit und, wenn auch im geringeren Maße, mit der Puls-Reportage im BR zwei Fälle in denen es offensichtlich nicht funktioniert hat.
@lucynaschreiberling.76613 жыл бұрын
Was wenn inszeniert ist, dass es inszeniert ist und der Zuhälter jetzt den Hausmeister spielt? :D
@leolilo6403 жыл бұрын
Ernsthaft, es stört ihn so wenig, dass man ihn für einen Zuhälter halten könnte, dass ich einen ähnlichen Gedanken hatte 😀
@MS-dz1di3 жыл бұрын
Ich verstehe bis heute nicht was der Zeitdruck mit der fehlenden Kennzeichnung zu tun hat. Wenn sowieso alles inszeniert war reichen doch ein paar Sätze, die in jeglichen anderen Filmen auch schon verwendet wurden. Am Anfang oder von mir aus nur am Ende. Es gibt doch auch einen Abspann. Das ist den Darstellern aus dem Film so was von unfair und rufschädigend gegenüber.
@nalram793 жыл бұрын
Das ist auch nicht zu verstehen. Schon vor dem Hintergrund, dass die "Dokumentarfilmerin" erst nach Jahren den Film ablieferte, ist Zeitdruck als Begründung dafür, dass sie nicht kenntlich machte, dass dieser darauf basiert, dass Laienschauspieler Szenen darstellen, eine Schutzbehauptung, wie sie absurder und unglaubhafter nicht sein könnte. Offenkundig versucht Frau Lehrenkrauss, bei der ich jedes Berufsethos vermisse, auch noch, nachdem sie aufgeflogen ist, andere für dumm zu verkaufen. Es ist evident, dass sie nicht fahrlässig, sondern vorsätzlich handelte. Sie hat nichts "versäumt", sondern sie hat ganz bewusst pflichtwidrig unterlassen. Allerdings ist auch zu konstatieren, dass sich in der Vergangenheit wohl einige nur allzu gern von ihr für dumm verkaufen ließen.
@chanti0701 Жыл бұрын
Es wäre ok gewesen hätte sie von vorne rein dargestellt das die Leute darsteller sind und das alles inszeniert ist aber es ist für mich kein Dokumentarfilm sondern ein Spielfilm
@JackTassilus3 жыл бұрын
Wer diesen Film bei der Abnahme für hundertprozentig authentisch hält, der wollte ihn unbedingt dafür halten. Genauso war es auch bei Relotius... Und wenn der Cutterin die Sache sofort spanisch vorkam, warum wartet sie dann mit ihrer Enthüllung, bis der Film fertig und gesendet ist?? Und wenn der "Zuhälter" das Ganze von Beginn an für einen Spielfilm hielt, warum wundert er sich dann nicht darüber, dass man ihn - einen Hausmeister - dafür engegiert?? Und keinen Profi-Schauspieler?? Fragen über Fragen...
@plantetoxique29803 жыл бұрын
Ich möchte nicht der jenige sein, der solch ein Werk in Frage stellt! Der Shitsturm wäre vorprogrammiert gewesen.
@of13003 жыл бұрын
Die Regisseurin will halt eigentlich Spielfilme drehen, hatte aber nur ein mageres Doku-Budget
@freunddersonne99703 жыл бұрын
Ich hab den Film selber naiv gesehen damals. Einige Szenen haben in mir ein Störgefühl ausgelöst, aber insgesamt schon geglaubt, dass es grundlegend "echt" ist. Fühl mich nun verschaukelt, obwohl ich den Film damals gut fand.
@birgittakowsky5843 жыл бұрын
Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie angeblich die betreuende*n Redakteur*innen des NDR nicht bemerkt haben wollen, daß Szenen aus 'Lovemobil' nachgestellt wurden. Das sollte 1. anhand des Material und 2. aufgrund der gesellschaftlichen Position (Aufenthaltsrecht + Tätigkeit) der Protagonistin völlig klar sein. So eine Frau bekommt man als seriöse*r Journalist*in in der Regel nicht mal in der Rückansicht vor die Kamera. Damit möchte ich das Verhalten der Filmemacherin nicht rechtfertigen, doch den NDR nun als Aufklärer (nach zwei e.mails an die Redaktion von StrgF) und ehrlich erschüttert lobzupreisen ist meiner Meinung nach völlig unangemessen.
@Swingguido3 жыл бұрын
Darsteller innen/außen !
@toegog53343 жыл бұрын
Darsteller*Innen
@orwellianpepe76603 жыл бұрын
@@toegog5334 Darsteller.
@toegog53343 жыл бұрын
@@orwellianpepe7660 Nein ich werde nicht aufhören JEDEN Mensch ansprechen der sich entschieden hat Darsteller*In zu werden.
@orwellianpepe76603 жыл бұрын
@@toegog5334 Kannst du ja gerne machen, aber die Mehrheit der Deutschen wird dich auch weiterhin für diesen himmelschreienden Unsinn auslachen.
@orwellianpepe76603 жыл бұрын
@@toegog5334 Es gibt übrigens weibliche und männliche Darsteller. Die Pluralform ist “die Darsteller”, und hat weder einen Bezug zum Geschlecht, noch zum Alter, sondern beschreibt mehrere Menschen, die als Beruf Darsteller sind. Dein Sonderzeichen-Wirrwarr hat mit der deutschen Grammatik nicht mal ansatzweise etwas zu tun.
@konstantinfernau80133 жыл бұрын
Lenkt das Ganze, so gravierend und wichtig es auch sein mag, nicht davon ab, dass die öffentlich rechtlichen immer mehr versuchen Netflix Dokus zu drehen? Mehr eine Erzählung zu erschaffen und die Zuschauer zu bespassen, statt einen nüchternen Überblick zu geben, der zur Urteilsbildung befähigt?
@tari57893 жыл бұрын
Finde ich einen sehr guten Punkt! Interessanter Gedanke. Stimme dir zu
@ZapperInfotainment3 жыл бұрын
Wer sind "Die Öffentlich-Rechtlichen"? In diesem Fall ist es eine freie Dokumentarfilmerin, die einen Film herstellt.
@user-ki4qg2sv4l3 жыл бұрын
Danke für hochqualitativen Content!
@ZAPP3 жыл бұрын
Gerne!
@SohnDerBerge3 жыл бұрын
Dokumentarfilm darf dies , Dokumentarfilm darf dass. Wenn ich ganz ehrlich bin finde ich zeigt diese Diskussion hier sehr gut im welcher Bubbles sich die anwesenden Journalist*innen bewegen. Ich glaube kaum das ein "normale*r Zuschauer*in so denkt . Jeder geht davon aus das was man sieht ist 100 Prozent echt und in nichts nachgestellt. Aber so wie es hier besprochen wird habe ich echt Zweifel an die ganzen Dokus die ich gesehen habe . Ich hoffe @arte wird sich nicht solcher mittel bedienen .
@peter_lustig_der_echte3 жыл бұрын
Gut auf den Punkt gebracht.
@muelliist3 жыл бұрын
Das habe ich mir auch gedacht. Die Journalisten hier haben anscheinend einen ganz anderen Anspruch an Dokus als ich das als Medienleihe habe. Natürlich finde ich es okay etwas nachzuspielen. Aber wenn man sagt oder es auch unausgesprochen vermittelt, dass man die Realität zeigt, dann möchte ich auch gerne die Wahrheit sehen und das ist eben nur das, was wirklich passiert ist und da ist dann - abgesehen von Kameraführung, Schnitt und Musik - kein Platz für die hier so oft genannte "Kunst". Schade, dass die Journalisten das hier anscheinend nicht so sehen. Damit diskreditieren sie sich meiner Meinung nach selbst und schaffen Anlässe für Misstrauen. Gefährlich in diesen Zeiten...
@Roboterize3 жыл бұрын
Das was bei Lovemobil war ist echt kacke. Aber es gibt nie "die 100%" sondern immer nur einen Eindruck wie es ist. Es ist ein fließender Übergang und die Verantwortung liegt beim Filmmacher und wie weit er geht. Es gibt nicht schwarz und weiß bei sowas. Ich hoffe kein Zuschauer geht davon aus, dass das was man sieht immer 100% ist und auch nicht sein soll. Diskutieren, ob ein Film gut oder schlecht ist, finde ich viel wichtiger als zu sagen, dass nicht 100% erreicht wurde und damit ungültig ist.
@telefonmanntausend46893 жыл бұрын
Dass jeder davon ausgeht (dies mal als Voraussetzung aufgegriffen), dass Dokumentarfilme zu 100% echt (authentisch) sind, ist ein Teil des Problems. Es sollte jedem klar sein, dass eine offensichtlich filmende Kamera sich auf das Gezeigte auswirkt. Ebenso kann jeder Schnitte bemerken und schlussfolgern, dass man etwas durch Dritte Bearbeitetes sieht. Eine kommentierende Stimme aus dem Off ist ebenfalls nicht Teil der gezeigten Realität. Etc. Ausnahmslos jede Dokumentation ist auch fiktional. Das Entschudligt nicht die Täuschung des Publikums (und erstrecht nicht der Darsteller) oder diesen Quatsch mit dem geskripteten Mord in diesem Fall. Aber mangelnde Medienkompetenz ist auch ein Problem.
@siegbert_schnoesel3 жыл бұрын
@@telefonmanntausend4689 es muss auch jedem klar sein, dass allein durch das Weglassen eines Teils der realen Ereignisse die Wirkung verändert werden kann. Der Kernpunkt ist aber doch, dass hier eben nicht durch weglassen oder Kommentare Dinge verzerrt wurden, sondern einfach zu 100 Prozent gestellte Szenen gezeigt wurden. Das ist schlicht keine Dokumentation, sondern ein Spielfilm.
@wellengleiter63243 жыл бұрын
Ich habe den „Film“ zwar nicht gesehen, aber die paar Ausschnitte die Ich bisher davon gesehen habe, machen mich doch sehr stutzig, alles viel zu Perfekt für eine Doku.
@moritzkeller45023 жыл бұрын
Ja, also jedes Kind merkt, dass alles Fake ist. Nur wer keine Lebenserfahrung hat kann so was glauben. Oder wenn mans glauben will, weil es so faszinierend ist.
@indestructiblemadness85313 жыл бұрын
@@moritzkeller4502 Aber sein wir ehrlich, die meisten Leute schauen nach nem langen Tag fern und hinterfragen jetzt nicht was für kameraeinstellungen da sind. Verstand muss man halt mal eben einschalten, und das machen die wenigsten. Schon gar nicht wenn sie sich entspannen wollen.
@wellengleiter63243 жыл бұрын
Vielleicht sollte ich noch mal ausführen was ich meine: Die Situation der Prostitutierten ist durchaus schlimm aber ich glaube nicht das man so viele Leute gut ausgeleuchtet vor eine offene Kamera bringen kann die unter Umständen strafbare Handlungen begehen.
@wellengleiter63243 жыл бұрын
Pseudodoku trifft es wohl am besten
@hectorthebridge82713 жыл бұрын
Unangenehm, denn es spielt den ganzen Kritikern des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in die Hände. Den offensiven Umgang mit dem Eklat finde ich aber sehr gut, vor allem das ZAPP-Spezial dazu. Ich liebe Dokus und will auch keine Fake-Dokus, muss künftig vielleicht besser kontrolliert werden.
@timsie6663 жыл бұрын
Warum wird es immer noch als Dokumentarfilm diskutiert? Es handelt sich einfach um eine Fiktion wie bei Berlin Tag und Nacht. "Es könnte so passiert sein" macht doch keinen Dokumentarfilm aus.
@Maknassar3 жыл бұрын
Ich find das gegenüber den "Freiern" und "Zuhältern" im Film total gemein, dass jetzt alle denken, das wäre echt.
@nalram793 жыл бұрын
Zumal sie jetzt immer noch mit der Illusion spielt, wenn sie auf Nachfrage (Min. 6:39) erklärt, sie würde (!) sagen, die Frau, die Rita darstelle, sei in der Realität keine Prostituierte. Was soll der in diesem Kontext völlig seltsame Konjunktiv? Der lässt Raum für Spekulationen. Wieso sagt sie nicht klar: "Nein, ist sie nicht." Nur Indikativ. Kein Konjunktiv. Kein Nebel.
@bastiandengler77372 жыл бұрын
Frau Flamingojacke ist sehr geschickt darin, Fragen nicht klar zu beantworten. Schön, daß so eine Bablerin für unsere Dokus Mitverantwortung trägt. Aber sie gendert immerhin, also alles gut. Die Zapp-Lady ist wie immer super.
@leoniee.10393 жыл бұрын
Da kann der ÖR nur froh sein, dass er selbst via STRG+F darauf aufmerksam geworden ist und nicht ein privater Fernsehsender oder die Presse
@callil.82553 жыл бұрын
Ich liebe Dokus und Berichte, sie sind quasi die einzigen Formate, die mich interessieren. Danke für die Diskussion, als Laie ist man den Informationen der Hersteller ja quasi ausgeliefert...
@ZAPP3 жыл бұрын
Gerne!
@irinaangelika9843 жыл бұрын
Was gar nicht in der Sendung vorkam: Es war keine Frage der Wahl des Stilmittels bei Lovemobil. Die Regisseurin hat vor dem Auffliegen der Fälschung bewusst gelogen. Es gibt da ein Interview, wo sie sinngemäß sagt: "Das waren keine Schauspieler. Die sind nicht gecastet." Die Diskussion führte leider in die Irre, als die Moderatorin wiederholt meinte: "jetzt mal abgesehen, dass es Darsteller waren, welche Probleme gibt es sonst ..." Frau Reschke ist zurecht empört und die Vorsitzende der AG DOK bewegt sich auf einer künstlichen , abstrakten Ebene und leugnet , dass es sich hier um bewusste Fälschung und Täuschung des Zuschauers handelte. Lehrenkrauss : "Wenn der glaubt, dass das alles echt ist , dann ist das alles echt "
@leolilo6403 жыл бұрын
Es sind ja auch keine gecasteten Schauspieler sondern bekannte und Freunde der echten Protagonisten
@teliph3U3 жыл бұрын
Darsteller innen oder Darsteller außen? Das wäre noch interessant zu wissen, wo wir schon beim Thema Ideologie aufdrücken sind. Der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel.
@toegog53343 жыл бұрын
Darsteller*Innen
@orwellianpepe76603 жыл бұрын
@@toegog5334 Darsteller. Deutsche Sprache nochmal lernen.
@toegog53343 жыл бұрын
@@orwellianpepe7660 Schon blöd wenn man sich durch Gendern gestört fühlt, weil es einen selber nicht trifft.
@orwellianpepe76603 жыл бұрын
@@toegog5334 Ich fühle mich durch Dummheit gestört, und werde sicherlich weiterhin meinen Mund aufmachen, sollte jemand die deutsche Sprache verunstalten.
@entyropy32623 жыл бұрын
@@orwellianpepe7660 Welche deutsche Sprache ? Deine ?
@fuwahaschi3 жыл бұрын
Super spannende Diskussion! Davon wünsche ich mir mehr
@of13003 жыл бұрын
Lamby ist etablierter Luxusproduzent mit regelmäßigen Aufträgen. Jeder Neuankömmling wird ausgebeutet und finanziert den Film zum Teil aus eigener Tasche. Wenn die filmfuzzis nicht an narzistischem Anerkennungsmangel leiden würde, würden sie diese Arbeit nie machen. Im Vergleich dazu sind Einstiegsgehälter in weit anspruchsloseren Berufsfeldern um ein vielfaches höher
@timschmitt75503 жыл бұрын
40:48 Wieder bringt es Frau Reschke auf den Punkt: "Der öffentlich rechtliche Rundfunk kann ja nicht alle Menschen, die sich entschieden haben Dokumentarfilmer zu werden finanzieren". Dokumentarfilmer ist ein Selbstverwirklichungsberuf. Wer findet, dass das zu wenig Geld einbringt, dem stehen ja viele einträglichere (oft allerdings auch deutlich eintönigere) Berufe zur Auswahl.
@tartufobianco42003 жыл бұрын
„Selbstverwirklichungsberuf.“ DokumentarfilmerInnen leben von Projekt zu Projekt, sind in der Regel neugierig und an der Welt interessiert, an den Stellen vorallem, an denen kaum hingeschaut wird. Es sind Beobachtende, Dokumentierende. Was das mit sogenannter „Selbstverwirklichung“ zu tun haben soll ist mir ein Rätsel.
@benjaminkiesewetter66903 жыл бұрын
Tim Sch. , in ihrem Kommentar deuten Sie an das ein Beruf wie "Dokumentarfilmer" eine art Hobby sei, bei dem es nicht so ums Geld ginge. Wahrscheinlich denken Sie das auch über Musiker und Schauspieler. Sie sollte einmal ihre Haltung, die auch etwas mit Respekt zu tun hat, überdenken.
@concienda3 жыл бұрын
@@benjaminkiesewetter6690 Ich finde nicht, dass der Kommentar sich so liest. Dokumentarfilmer haben, wie viele andere Berufskünstler auch, das Privileg, sich in ihrem Beruf mit etwas auseinanderzusetzen, dass sie interessiert und beschäftigt, und ihre Kunst gibt ihnen die Möglichkeit sich in einer Art und Weise selbst zu verwirklichen, auszudrücken und auszuleben, die vielen anderen Berufen verschlossen bleibt. Dass soll natürlich nicht heißen, dass Künstler kein ordentlicher Beruf ist, der mit viel harter Arbeit verbunden ist und der auch eine faire Vergütung verdient und es bedeutet auch nicht, dass die Kulturförderung für Dokumentarfilm in Deutschland höher ausfallen könnte: das sollte sie nämlich, insbesondere da die gesamte Filmbranche in Deutschland falsch priorisiert ist. Aber nichtsdestotrotz ist die die Marktsituation für viele Künstlerberufe nun einmal bekannt und wenn ich mich dazu entschließe, dass ich in dieser Branche arbeiten möchte, dann sollte ich auch im Vorfeld überlegt haben, ob ich damit zurecht komme, eine geringe Jobsicherheit zu haben und teilweise von der Hand in den Mund zu leben. Es gibt ja noch einige Branchen mehr, wo das so ist und wo niemand auf die Idee kommen würde, dass eine gescheiterte Selbstständigkeit bis in die Ewigkeit subventioniert werden muss.
@benjaminkiesewetter66903 жыл бұрын
@@concienda , was heißt hier Subventionen. Es ging darum dass der Beruf "Dokumentarfilmer" ein Privileg der "Selbstverwirklichung" darstellt und man deshalb auf eine soziale Absicherung verzichten solle. Nach dem Motto wenn's dir Spaß macht, dann Stelle dich nicht so an. Ich bin Schauspieler und bemerke im Moment dass dieses Denken genau zu dem geführt hat und auch führt, worin wir uns gerade befinden. Es fällt einfach hinten runter, während BMW und Co. munter weiter produzieren. Es ist ein Beruf wie jeder andere der auch die Miete und SV finanzieren muss. Berufe die offengestanden auch garnicht so viel mehr Spaß machen als andere Studierberufe. Warum sollte zum Beispiel ein Ingenieur mehr Spaß daran haben Hamlet zu spielen als ein Auto zu bauen? Ich verstehe diese absurden Vergleiche auch garnicht.
@concienda3 жыл бұрын
@@benjaminkiesewetter6690 Nun haben künstlerische Berufe bei Nicht-Beschäftigung ja erst einmal auch das gleiche Recht auf soziale Grundsicherung wie alle anderen (dass da ganze andere Baustellen liegen ist ein eigenes Thema). Ich will auch gar nicht bestreiten, dass die Kulturszene gerade in Corona mehr Unterstützung verdient hätte. Aber trotzdem stehen studierten Dokumentarfilmern mit ihren höheren Bildungsabschlüssen ja auch noch viele andere Türen offen. Das Drängen in einen sehr kleinen Markt ist also eine völlig freie Entscheidung. Dass der Ingenieur sich ebenfalls selbst verwirklichen kann, sehe ich genauso. Ich dachte bei den unprivilegierten Berufen ohne Entfaltungsmöglichkeiten auch eher an Supermarktpersonal, Gebäudereinigung, Bauarbeiter oder Lieferfahrer, eben an Menschen, die aufgrund von geringeren Bildungschancen eben nicht die Möglichkeit hatten, ihren Wunschberuf zu wählen. Dass kein Beruf jederzeit Spaß macht versteht sich von selbst. Dass viele künstlerische Berufe in einem Angestelltenverhältnis bessere, fairere und sichere Lohnverhältnisse verdienen genauso. Deswegen ist es aber trotzdem nicht die Aufgabe oder die Verantwortung der ÖR, einen Markt aufzufangen, der Personalüberschüsse produziert.
@Flusen3613 жыл бұрын
BITTE mehr Zeit für solche Diskussionsrunden. Zwischen 90 - 120 Minuten ansonsten nimmt man als Zuschauer eigentlich gar nichts mit...
@ZAPP3 жыл бұрын
Danke für die Rückmeldung!
@beni-theBlessed3 жыл бұрын
Ich finde ein Sendeplatz ist doch sowieso nicht mehr so relevant. Die Zukunft ist im Internet und in der Mediathek. Und ich schau da immer sehr Gerne nach intersannten Dokus. Ich bin totaler Dokus Fan, und hab mir so einige spannende Natur Dokus, wie Unser Blauer Planet oder Frozen Planet usw. auf Blueray gekauft, weil die Bilder so Stark sind, da will ich es auch gestochen Scharf genießen. Aber auch von Deutschland von Oben hab ich alle Bluerays, und finde die Serie Klasse. Ich finde das die Doku in der Mediathek ist, oder vieleicht auch in voller Länge auf einem ZDF- KZbin kanal k.a. Aber eine Sendeplatz im Traditionallen fernsehen ist doch nicht alles, und verliert finde ich auch an relevanz. Ich hatte seit über 4 Jahren nicht einmal einen Live Fernsehsender an. Wenn dann nur ab und an zur WM, oder eben wie gesagt Mediathek. Ich fände es gut, wenn ein weiteres gespräch mit der Produzenten Persöhnlich geführt wird, und eine von Strg-F sollte auch dabei sein.
@MaxxMcGeePrivate3 жыл бұрын
Durch die Smart-TVs ist das Aufnehmen auch viel leichter. Man programmiert Zapp und schaut es dann wann man will. Es waren leider immer viele der guten Sendungen am falschen Sendeplatz, das ist ein verlorener Kampf. Ich fürchte nur, mit dem Sendeplatz ist auch gewissermaßen das Budget verknüpft.
@beni-theBlessed3 жыл бұрын
@@MaxxMcGeePrivate ok, das könnte natürlich sein., sollten die mal überdenken. MAcht eigentlich keinen Sinn mehr.
@lucynaschreiberling.76613 жыл бұрын
Die Moderatorin: "ich finde es schwierig über sie zu sprechen, wenn sie jetzt nicht dabei ist" - Ihr macht die ganze Sendung über sie lel.
@benjaminkiesewetter66903 жыл бұрын
Schöner Kommentar, der mir gerade bewusst macht dass das schon seit Jahren so läuft. Irgendeine ausgewählte Gruppe entscheidet öffentlich über die Vorgehensweise anderer, die von der Diskussion ausgeschlossen werden.
@ZAPP3 жыл бұрын
Zur Sendung war Lovemobil der Anlass. In der Debatte ging es um den Dokumentarfilm an sich. Mit der Regisseurin von Lovemobil hat die Redaktion vorher gesprochen. Sie hat ja alles eingeräumt. Es war nicht der Wunsch der Redaktion die Regisseurin öffentlich vorzuführen. Eher wollten wir mehr wissen über das Selbstverständnis von Dokumentarfilmern und darüber, wie üblich so eine Vorgehensweise ist und wie Dokumenarfilmer*innen das sehen. Aus diesem Grund haben wir einen Dokumentarfilmer und Vorsitzende der AG Dok eingeladen sowie eine Verantwortliche vom NDR und als es zu sehr um Vorwürfe gegen die Regisseurin ging, hat die Moderation das abgewiesen - wie oben richtig zitiert :)
@timschmitt75503 жыл бұрын
@@ZAPP Ich denke man kann auch substanziellle Vorwürfe gegen jemanden bringen der nicht anwesend ist. Vorwürfe gegen kontroverse Politiker (Fälle Guttenberg, Sarrazin, korrupte Politiker aller Parteien, etc etc) werden ja auch regelmässig in talkshows in deren Abwesenheit diskutiert.
@StefanHillen3 жыл бұрын
@@ZAPP Nun ja, vielleicht hatte man aber auch Angst, dass Frau Lehrenkrauss da mal deutlichere Erklärungen zur Arbeitsweise des NDR bzw. auch anderer Anstalten abgibt. Glaubt man diesem Bericht, dürfte sie genug zu erzählen haben: www.berliner-zeitung.de/wochenende/ich-gebe-dir-geld-und-du-machst-was-ich-will-li.149442
@hobbypriester22523 жыл бұрын
Die Betroffenen sollen eine Entschädigung bekommen!
@sinisternightmare3 жыл бұрын
[2:27] Diese diese Melodie ist übrigens das Lied "Gasoline" von Halsey.
@tomrome10223 жыл бұрын
Warum sucht man soviel Relativierung? Warum so viele Nebelkerzen?
@Lisa-le4hr3 жыл бұрын
Was eine tolle Diskussionsrunde! Die Teilnehmer*innen lassen sich größtenteils gegenseitig ausreden, interessante Fragen und die Moderatorin kann die verschiedenen Meinungen auf den Punkt zusammenfassen und gegenüber stellen. Und dann läuft Lanz zur Primetime und sowas verschwindet in der Nische...
@ZAPP3 жыл бұрын
Danke ☺️
@marytee77873 жыл бұрын
Teilnehmer*innen? Also nur Frauen? Gibt ja weibliche und männliche Teilnehmer.
@NicosLeben3 жыл бұрын
Was mir irgendwie zu kurz kam, sind die Schauspieler, die im Film mitgewirkt haben, aber nicht in den Credits erwähnt wurden. Hat man nicht auch ein Recht dazu, erwähnt zu werden. Bei jedem Scheiß muss man Quellenangaben machen, aber sowas wird versäumt und auch noch abgenommen. Ganz toll.
@msrnone86003 жыл бұрын
Die Regisseurin hatte ein Bild im Kopf das sie umgesetzt hat es ist ihre Sicht auf das Milieu wenn sie wirklich die Realität darstellen wollte wäre es bestimmt möglich echte Akteure vor die kamera zu bekommen nur das dauert hat man muss Kontakte und Vertrauen aufbauen usw darauf hatte sie wohl keine Lust oder sie wollte nur ihre eigene Meinung als Realität darstellen und das wäre noch schlimmer kurz und knapp es ist eine Schande für das Genre Dokumentarfilm
@of13003 жыл бұрын
Übertriebene Betroffenheit. Die dikumentaristin hätte einfach nur einblenden müssen: reenactment. Schon wäre alles gut.
@jonasenglisch6863 жыл бұрын
Anja Reschkes Plädoyer für die Wichtigkeit von Glaubwürdigkeit in den Medien gegenüber der zuschauer*innen hat mich gepackt. Guter Talk!
@sabineb.50043 жыл бұрын
Na, da hat die Cutterin Irem S. doch ganze Arbeit geleistet. Schade, dass jetzt der thematisch-inhaltliche Brennpunkt aus dem Fokus geraten ist. Frau Lehrenkrauss hätte sich bei diesem schwierigen Thema besser absichern müssen. Es wäre toll, wenn mit derselben Verve andere Filme aufgespürt würden, die unter "Thriller" und "Komödie" "ab 12 Jahren" firmieren, aber nichts als sinnleere (sexuelle) Gewaltinszenierungen enthalten. Hoffentlich schneidet Irem S. auch solche Filme, dann dürfte man wohl endlich hoffen, dass sich auch die realen Mißstände in der Spielfilmbranche eines Tages wirklich ändern.
@Mammon-magazinDe3 жыл бұрын
Die "geringe Wertschätzung Dokumantarischer" Inhalte kann ich nicht recht nachvollziehen. Der Etat scheint recht klein zu sein, aber von Kritikern des ÖR wird in der Regel die Dokusparte noch als wertvoll gesehen. Damit gemeint ist sicher aber auch das Infotainment von zapp bis heuteshow...eben die, die authentische Infos angeben zu benutzen
@Moralvater3 жыл бұрын
Vielleicht sollte man auch beim NDR vor dem Ausstrahlen von Dokus diese auf den Wahrheitsgehalt überprüfen.
@darkforce35013 жыл бұрын
Das geschieht natürlich auch! Die Abnahmen gerade bei großen Produktionen ziehen sich über Wochen, auch Monate. Selbstverständlich wird auch von einer ganzen Redaktion dazu Fakten gecheckt. Dieser Film Lovemobil hat durch bewusste Täuschung und Betrug die Abnahmestrukturen unterwandert.
@leolilo6403 жыл бұрын
Es wird sofort jedem Laien klar, dass die Szenen zum Großteil gestellt sein MÜSSEN. Bei aller liebe, wochenlange Kontrollen würden von großer Inkompetenz zeugen.
@darkforce35013 жыл бұрын
@@leolilo640 es wird nicht sofort jedem Laien klar und falls Sie die Diskussionen dieses Videos verfolgt haben, so erging es auch hier den Profis nicht eindeutig anders. Es ist ein Leichtes, nun mit einem Wissensvorsprung anzuklagen. Also bitte von Laie zu Profi: erklären Sie mir, warum "ein Großteil der Szenen gestellt sein MÜSSEN". Wenn wir schon Fakten fordern, fangen wir besser selbst damit an, nicht wahr!? (falls Sie das im Beitrag nicht richtig verstanden haben, es ist vielen im produktionstechnischen, wie redaktionellem Umfeld aufgefallen. Es wurde aber davon ausgegangen, dass diese Szenen natürlich eine übliche Kennzeichnung erhalten. Das reine reenactment ist keinesfalls das Hauptproblem dieser Produktion und im Bereich Dokumentarfilm gängig.)
@mrone64463 жыл бұрын
Frau Reschke in top Form 👍🏽 super diskussion, danke
@entyropy32623 жыл бұрын
Ich fand ihre Haltung und vor allem die Verhaltensweise anmassend, aber war auch klar, dass diese Frau entsprechend der Leidkultur in diesem Land, also der "christlichen Moral" und Arbeitsethik entsprechend argumentiert. Genauso wie bspw. die Caritas Tarifverträge verhindert. Furchtbar, wie leicht diese Frau zu lesen ist.
@MW-lr4kr3 жыл бұрын
Hallo lieber NDR! Was ich ehrlich gesagt doof finde: Hier wird ganz viel über den Film diskutiert, aber leider steht er nicht mehr online zur Verfügung. Man kann sich deshalb kaum.ein eigenes Bild machen. Wäre es nicht möglich, den Film mit entsprechenden Vermerken online zu stellen?
@ZAPP3 жыл бұрын
Hallo M W, danke für deine Frage! Der NDR hat erwogen, den Film der Öffentlichkeit mit einer Kennzeichnung der inszenierten Szenen zur Verfügung stellen, damit sich jeder ein eigenes Bild machen kann. Jedoch möchten einige der Darsteller*innen aus dem Film nicht mehr gezeigt werden. Wir möchten dem Wunsch der Betroffenen entsprechen und werden den Film daher momentan nicht mehr veröffentlichen.
@MW-lr4kr3 жыл бұрын
@@ZAPP Ah, verstehe, das ist natürlich verständlich. Danke für eure Antwort.
@Olay163 жыл бұрын
Ihr hättet echt mal einen/eine Betroffenen einladen können der/die im Film zB als Zuhälter oder Protestuierte dargestellt worden sind in dem Glauben es sei ein Spielfilm und keine Doku.
@rainert.26493 жыл бұрын
Da ist wohl aufgeflogen was sonst gang und gäbe ist
@petersimsen60093 жыл бұрын
Große Hochachtung an die Regisseurin dafür dass Sie sich ihren Fehlern stellt und so offen darüber spricht. Viele hätten sich eher verkrochen, daher chapeau 👏🏻👏🏻 Fehler machen wir alle!
@strangefigure48923 жыл бұрын
Das ist nicht ein Fehler, das sind viele und sie hat nur Ausflüchte wenn Sie drauf angesprochen wurde. Da muss meine keine Hochachtung geben.
@petersimsen60093 жыл бұрын
@@strangefigure4892 anscheinend bist du fehlerfrei
@sabineb.50043 жыл бұрын
Susanne Binninger hat menschlich sympathisch und sehr gut nachvollziehbar argumentiert.
@420FourtwentyTV3 жыл бұрын
Es ist schade, dass über die Autorin von LOVEMOBIL nur gesprochen wird und sie nicht eingeladen ist. Seit dem Beispiel "Letzte Instanz" vom WDR hätte sich das ändern können.
@tari57893 жыл бұрын
Finde ich gar nicht unbedingt. Ich glaube hier ging es vielmehr um die Diskussion über die konkrete Entscheidung der Autorin hinaus. Es geht um diese grundsatzdiskussion, wie viel Transparenz notwendig ist. Dafür braucht es sie nicht unbedingt. Ihr Statement zu ihrem Verhalten hatte sie ja bereits abgegeben. Das ist schon bekannt
@420FourtwentyTV3 жыл бұрын
@@tari5789 Hi Tari, deinen Punkt kann ich verstehen. Ich hätte einen Austausch mit der Autorin trotzdem spannend gefunden. Außerdem finde ich es immer fair auch die Betroffenen zu Wort kommen zu lassen. Im Talk wurden ja doch mehr Details zu ihr besprochen als in der Strg_F Reportage.
@saskia46953 жыл бұрын
Ich finde dort geht es ja eher drum wie man auch zukünftig verfahren will. Stellungen hat die Autorin genug genommen finde ich. Ihr Fehler hat einfach finde ich nur aufgezeigt, dass es generell Uneinigkeit innerhalb der Szene gibt.
@420FourtwentyTV3 жыл бұрын
@@saskia4695 Hi Leo, ich finde trotzdem das die Autorin, der Kameramann, die ProtagonistInnen oder auch der betreuende Redakteur die Diskussion belebt hätten. Einfach niemanden aus der Produktion dieses Films da zu haben ist schade.
@saskia46953 жыл бұрын
@@420FourtwentyTV Aber am Ende führt man da ja dann immer wieder die gleiche Diskussion. Ich meine sie hat scheiße gebaut, hat Stellung in den Interviews genommen, die Stellung war schon echt Bullshit ehrlich gesagt und ganz ehrlich ich hätte mir den Scheiß nicht noch mal geben können 🙊 Ich fand ihre Art sich raus zu reden wirklich so schlecht. Also wenn sie wie die dort auf dem Level eher so eine Grundsatzdebatte hätte ok, aber ihre Aussagen gingen nur von "Habe ich halt vergessen" zu "Aber man hätte mir den weggenommen" bis "Ich war ja auch unter Zeitdruck". Also jedes ihrer Statements war einfach maximal rausreden und nicht jetzt die Art Diskussion wie dort. Deshalb verstehe ich die Redaktion total 😅 Ich glaube mit ihr hätte ich mir das Video garnicht erst angesehen😅
@chriswatts36973 жыл бұрын
Alleine in der Anmod zeigt sich warum hier so einiges nicht stimmt. Lovemobil ist KEIN Dokumentarfilm! Es ist viel zuviel Inszeniert für einen Dokumentarfilm. Eine Doku Serie wie "Die Deutschen" ist ein sogenanntes Hybrid Format also eine Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm. Die Inszenierten Szenen sind jedoch klar zu erkennen. Bei Lovemobil ist das nicht der Fall. Wenn man dem zuschauer klar vor Augen geführt hätte das die Szenen Nachgestellt wurden dann hätte man dies vielleicht akzeptieren können. Aber auch in dem Fall würde ich eher von "Scripted Reality" reden als von einem Dokumentarfilm. Woher soll der Zuschauer wissen was tatsächlich Real ist und was von einem Regisseur(in) vorgegeben wurde. Ein Dokumentarfilm dokumentiert, dazu gibt es Stilmittel, kein Frage. Aber eines ist unumgänglich: Der Zuschauer muss genau wissen was er/sie da sieht. Gerade heute in der Situation in der den ÖR Medien immer wieder "Lügenpresse" unterstellt wird muss man umso präziser arbeiten. Warum hat die Regisseurin das gemacht? Naja weil es sonst nicht Spektakulär genug gewesen wäre. Ganz einfach.
@entyropy32623 жыл бұрын
Sie hätte wohl trotz Recherche kein Material gehabt. Also entsprechende Recherche vorausgesetzt. Ich stimme Deinem Beitrag vorbehaltlos zu.
@galapagosschildkrote90683 жыл бұрын
Nicht die ganze Welt ist ein penny Markt aufm Kiez
@bernadettetreual3 жыл бұрын
Fast 100% Frauenquote in der Diskussion. Sogar mit Quotenmann. Sehr fortschrittlich!
@imho45563 жыл бұрын
Grundsätzliche Frage (weil ich schon Jahrzehnte lang den Eindruck habe bzw. einen gewissen Ärger darüber verspüre): Hat das nicht ganz viel mit der Abhängigkeit von den ermittelten Zuschauerzahlen zu tun bzw. mit der Arbeit der KEF? Diese Anpassung an Erwartungen eines gewissen Publikums und an die private Konkurrenz versus neutralem Informations- und Bildungsauftrag? Klar - ein Dilemma. Und natürlich hätte diese Anpassung noch "erfolgreicher" verlaufen können und natürlich nützte es wenig, wenn man die am dringendsten zu bildenden noch weniger erreichte, weil sie VerBILDung vorziehen. Aber andererseits "befruchtet" sich immer alles gegenseitig...
@kebabbln2633 жыл бұрын
Schön verklärt...
@AndyMcKagan3 жыл бұрын
Von ner Doku erwarte ich - falls nicht anders angegeben - absolut authentisches Materil/authentische Fakten... und nicht wie dieser eine Herr meinte, irgendein künstlerisches Ding. Eine Doku ist für mich keine Kunst, es sollte eher Nachrichtencharakter haben. Kunst hör ich mir an, oder häng sie mir an die Wand...
@moritzgensch33383 жыл бұрын
Ich verstehe nicht, warum die Diskussionsrunde in dem Moment endet, wo sich endlich die Unterschiede in den Standpunkten herrauskristallisieren. Mehr Zeit wäre besser gewesen!
@Salsabil0073 жыл бұрын
Ich wäre davon ausgegangen, dass es - so wie in der Uni, bei der Abgabe einer Arbeit - eine Art Eigenständigkeitserklärung gibt, die von Filmemachern unterschrieben werden muss. Das könnte doch eine Art Fragenkatalog sein, es wurden Szenen nachgedreht ja/nein, es wurden Darsteller gecastet ja/nein/wer, es liegen Verträge mit den Darstellern vor, die wissen, worauf sie sich eingelassen haben usw. Wenn der Filmemacher untendrunter unterschreibt, und später käme raus, das ist gelogen. Dann hat er klar die Vereinbarungen verletzt. Komisch, dass es zwischen den Filmemachern und den Auftraggebern keine klaren Absprachen bzw. Vereinbarungen gibt. Ich wäre irgendwie davon ausgegangen. Sonst würde mich mal noch interessieren, was ein Beispiel für einen künstlerischen Dokumentarfilm wäre. Wie erkennt der Zuschauer da die Inszenierung? Das würde ich gern mal "am eigenen Leib" erfahren (also mir anschauen). Kennt da jemand ein Beispiel? Mir fällt gerade der eine Film aus der Sendung ein, mit den Skateboardern in der DDR. Da wurden einige Szenen gezeigt, die für mich ziemlich stark nach Inszenierung aussahen. Weil ich mir nicht vorstellen könnte, das dieses Filmmaterial "durch Zufall" irgendwo gefunden wurde. Aber vielleicht kommt nicht jeder auf die Idee, da haben die Filmemacher (und Sender) doch schon eine Verantwortung, da eindeutig zu sein und keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Mich hat es noch nie gestört, wenn unter einer schönen Szene in einer Doku oder einer Wissenssendung stand "nachgestellt". Wenn das Bild schön ist, berührt, intensiv ist, dann ist doch alles getan. Wie geht das anderen? Schade, diese Scheu davor, das eindeutig klarzustellen - oder diese"Nachlässigkeit", die ich der Regisseurin aber nicht wirklich abnehme. Es wirkt einfach so, als ob sie es als echt darstellen wollte.
@dreizweieinsboom3 жыл бұрын
Wenn ein Film keine wahren Begebenheiten zeigt, sondern nur nachempfindet etc., erwarte ich als Zuschauer zu Beginn des Films (und nicht "hinten" wenn das am "im Abspann" bedeuten soll) einen Hinweis "Dieser Film beruht auf wahren Begebenheiten" wie sie in in vielen Spielfilmen zu finden ist. Für mich persönlich ist das auch ein Spielfilm. Die bisherige Einordnung als Subgenre des Dokumentarfilms kommt doch nur durch das wesentlich niedrigere Budget zustande, und das ist für mich als Zuschauer egal.
@Anon6mous3 жыл бұрын
Ich würde mich über mehr Informationen bzgl. Redaktion etc. freuen, es scheinen hier ja viele Parteien an einem solchen Film und der Sendung dieses dann beteiligt zu sein, welche Stellen haben welche Aufgaben, wer ist für was zuständig. Also quasi die logistische entstehung und bearbeitung7verarbeitung eines solchen Filmes.
@PipRap3 жыл бұрын
Frau Binninger ist durch diesen Auftritt für mich als Vorsitzende der AG DOK beinahe nicht mehr tragbar.
@MrAwesome84 Жыл бұрын
Elke Lehrenkrauss fehlt in der Diskussionsrunde
@joachimdeckart78483 жыл бұрын
Relotius 2.0
@PipRap3 жыл бұрын
Das Problem ist doch, dass es einen offensichtlichen Graben auf Rezeptionsseite gibt: Auf der einen Seite stehen jene, denen die artifizielle Natur der gestellten Szenen offensichtlich erschien - ohne dabei zu reflektieren, dass dies durch die mangelnde Kennzeichnung* nicht allen so gehen wird. Auf der anderen eben jene, die - unter anderem durch die dramaturgisierte Narration des Films - in die Handlung weit genug hereingezogen wurden, die gestellten und sogar fiktionalen Elemente nicht als solche zu erkennen. Daran wird ersichtlich, dass die "Sünden" der Regisseurin in drei Punkten besteht: - Die Kennzeichnung* fand nicht ausreichend statt. - Es wurden fiktionale Elemente hinzugefügt. - Durch diese beiden Punkte wurde recht erfolgreiche eine soghafte Dramaturgie gesponnen, die wiederum diese beiden Punkte übertüncht. *Eine Kennzeichnung muss nicht durch eine Einblendung "nachgestellt" stattfinden (hierauf weist ja auch der Gast hin). Eine klare ästhetische Abgrenzung reicht beispielsweise vollkommen aus - und wäre auch hier möglich gewesen. Das perfekte Beispiel ist der beinahe unvergleichlich großartige Dokumentarfilm "Man on Wire" von James Marsh.
@Mammon-magazinDe3 жыл бұрын
Der Relotius Effekt: Biete der ARD ein Frauenjammerthema an und sie glaubt und kauft es!
@moritzkeller45023 жыл бұрын
Word.
@ZAPP3 жыл бұрын
"Frauenjammerthema" - interessante Sichtweise auf Prostitution 🤔
@Mammon-magazinDe3 жыл бұрын
@@ZAPP Käse...es ging lediglich darum, bei welchen Themen ihr so anfällig seid, reinzufallen. Die Incel-Dokus kauft ihr ja genau so unkritisch ein PS jammern und zu Unrecht jammern sind übrigens zwei Dinge
@moritzkeller45023 жыл бұрын
@@ZAPP Ebenfalls zu differenzieren wäre zwischen Ausbeutung und Prostitution. Und die Kredibilität bezüglich eurer Sichtweise auf das Thema hat ja bekanntlich gerade etwas gelitten. Oder besteht diese neben erfundenen Dokus auch noch aus etwas anderem?
@Anarchist_Angel3 жыл бұрын
@@moritzkeller4502 Diese "Differenzierung" existiert nicht.
@Sedu-e9c3 жыл бұрын
Ich stelle mir gerade die Frage, ob die Moderatorin wirklich - sagen wir mal - auf der Leitung steht oder ob sie dieses andauernde "Ich hab das immer noch nicht verstanden" bewusst einsetzt, weil ihr klar geworden ist, dass nach wenigen Minuten bereits alles gesagt war 🤔
@ZAPP3 жыл бұрын
Ehrlich gesagt hat die Moderatorin noch immer nicht verstanden, wie der Verband der Dokumentarfilmer*innen in Zukunft zur Kennzeichnung von fiktiven Elemenen steht. Nebenbei: wer zählen kann ist klar im Vorteil. Das Zitat von oben fiel ein mal. Aber vielleicht haben wir das auch nicht richtig verstanden - wieder mal :( Diese verdammt lange Leitung.
@Sedu-e9c3 жыл бұрын
@@ZAPP Das Zitat muss so oder so ähnlich mehrmals vorgekommen sein, sonst wäre es mir nicht negativ aufgefallen. Übrigens habe ich weder von einer grundsätzlich langen Leitung noch davon gesprochen, dass die Redaktion immer wieder etwas nicht versteht. Insgesamt eine überraschend unentspannte Reaktion.
@rabenfeder9073 жыл бұрын
Frau Reschke nennt in der Diskussion die Panorama Beiträge , als Beispiel für gut recherchierte und belegbare Beiträge. Ich glaube ihr, dass die Journalisten ordentlich arbeiten, aber gerade bei diesem Format muss ich zugeben, dass ich den Beiträgen oft nicht mehr vertraue, da teilweise tendenziös berichtet wird. Zum Beispiel der Bericht von 2019 über Heilpraktiker und die Zusammenarbeit mit Medwatch bei dessen Entstehung. Wo ich mir die Frage stelle, ob Journalismus nicht neutraler sein müsste .Gerade Medwatch und der Münsteraner Kreis habe politische Ziele, z.B. den Heilpraktiker abzuschaffen. Ich gebe zu, dass ich überlegte, ob ich das Beispiel verwende, weil bei mir die Angst aufploppte, gleich als Aluhutträger gesehen zu werden. Aber Tatsache ist, dass gerade diese Medienkampagne gegen Naturheilkunde o.ä. und die Vernetzung der Agierenden im öffentlich rechtlichen Rundfunk mein Vertrauen teilweise erschüttert hat.
@xyz86033 жыл бұрын
Da musst du klar differenzieren zwischen Homöopathie und Naturheilkunde. Bei der Homöopathie gibt es keine wissentschaftliche Belege, dass diese über den Placeboeffekt wirken. Die Naturheilkunde ist wissenschaftlich belegt. Das sind zwei völlig unterschiedliche Sachen und viele vermischen leider beides. Ich distanziere mich z.B. von der Homöopathie bin aber absolut für die Naturheilkunde.
@Tharukan3 жыл бұрын
Die Frage ist doch letztendlich ob Film noch ein Geschehnis dokumentiert oder ob er selbst eine Handlung schafft. Wenn etwas Dokumentation oder Dokumentarfilm heißt rechne ich klar mit Ersterem. Ansonsten wäre jeder "based on true events" Hollywood-Blockbuster ein Dokumentarfilm... Im Film von Love Mobil kommt noch die offensichtlich falsche Darstellung in Interviews etc. vor der Ausstrahlung dazu, und auch Falschdarstellungen und Schuldzuweisungen im Nachhinein. Hier wurde klar getäuscht, auch auf Kosten der Schauspieler, die ohne ihr Wissen als wahre Personen dargestellt werden. Da geht es schon in den Bereich des strafrechtlich relevanten Verhaltens. Gab es Abgabedruck und Deadlines mit unvorhergesehenen Problemen? Sicherlich. Hatte sie den Film von Anfang an so geplant? Vermutlich nicht. Hat sie sich entschieden mit diesen Problemen umzugehen, indem sie auf Täuschung (gegenüber Schauspielern, Sender UND Zuschauer) zurückgreift? Ja, offenbar schon. Soweit ich das sehen ist das ihre Entscheidung, nicht die des Senders. Arbeitsbedingungen müssen in anderem Rahmen diskutiert werden. Die gute Frau hat offenbar einen Film versprochen, der so nicht umsetzbar war, und diesen dann einfach "gefälscht" und gehofft nicht aufzufliegen. Jetzt zu sagen "Der Druck war so groß" und "Hybridformen sind auch Dokumentarfilme, ich wünsche mir eine fachliche Diskussion" scheinen mir Nebelkerzen zu sein.
@Observerl3 жыл бұрын
In einer Dokumentation gibt es keine _nachgestellten_ Szenen. In einer Dokumentation gibt es keine Script, kein Kommentar. Selbst nur ein Kommentar ist immer eine Meinung, Ansicht die beeinflussen kann ( und wie wir wissen natürlich auch soll) Wenn die Machart unter Druck entsteht ist das Ergebnis keine Dokumentation. Auch wenn das hier zugegeben wird, ich habe schon lange keine echte Dokumentation mehr gesehen. Das liegt zum einen daran das ich schon seit ca. 10 Jahren kein TV mehr sehe und auch davor nichts gesehen was nicht in irgend einer Weise geframt, gescripted oder durch Schnitt, Kommentare, Stimmlage und betonung irgend wie manipuliert war. Eine Dokumentation hat das was passiert, dokumentiert werden soll, ohne Wertung, ohne Manipulation durch z.B. Kommentare welcher Art auch immer in Ton, Bild oder auch Film festgehalten und wiedergegeben zu werden. Ein gutes Beispiel für Dokumentation sind die Liveübertragungen von RT, diese erfolgen grundsätzlich ohne _begleitende_ Kommentare. Jeder kann sehen was passiert und sich selber unbeeinflusst ein Bild machen. Das ist dokumentation! Alles andere ist keine Dokumentation sondern manipulation. 85% geben an von ihrem Beruf nicht leben zu können, das ist keine Rechtfertigung zu manipulieren. Es gibt zur Zeit offiziell knapp 3 Mio aufstocker, das heisst die können auch von ihrem Job nicht leben, das würde aber Diebstahl oder Betrug in keinster weise rechtfertigen. Sucht euch einen anderen Job, körperlich schwere Arbeitsplätze sind überall zu bekommen, Möbelpacker z.B. ist man am Abend natürlich tot und mag den nächsten Morgen gar nicht aufstehen. Wird nicht königlich, aber bezahlt. Helfer auf dem Bau, ist man am abend tot und mag den nächsten Morgen gar nicht aufstehen. Wird nicht königlich, aber bezahlt. Das sind natürlich jobs für die man sich zu gut ist. Dann lieber einen job von dem man nicht leben kann, abends aber einen draufmachen und Morgends nur probleme hat den Kater weg zubekommen. Und beschubsen kann man ja hier und da auch noch um seinen mageren Lohn aufzubessern. Also ich habe da kein Mitleid, da gibt es andere die es eher und mehr verdient hätten. Pflegepersonal in Altenheimen, das sind Knochenjobs und verdammt bescheiden bezahlt. Allgemein Pflegekräfte auch in Krankenhäusern oder Mobiler Pflegedienst.
@pawelandropow75982 жыл бұрын
Wenn Frau Reschke etwas sagt dann muss es auch stimmen.🤣🤣🤣
@jenslindnerfotografie3 жыл бұрын
Relotius reloaded.
@Chuck_vs._The_Comment_Section3 жыл бұрын
Wenn der ÖR gegenüber dem was sie selbst produzieren und senden doch nur ebenso kritisch wäre.
@hansbrecht21253 жыл бұрын
Versteh die Aussage nicht, der Film ist vom ÖR (NDR) mitproduziert und wird in zwei NDR Formaten kritisch hinterfragt. Der ÖR hat den Auftrag auch mit sich selbst kritisch umzugehen. Gerade Zapp ist ein gutes Beispiel, dass er diesem Auftrag auch nachgeht.
@sputnikmediatv68783 жыл бұрын
Leider Gendersprech :(
@mille_fiori Жыл бұрын
Ich habe vor diesem Beitrag die Aufdeckung von STRG-F gesehen - und ich bin ziemlich entsetzt. Dieser "Nachklang" ist an sich ganz spannend, aber irgendwann wird es für mich als Laie, als reine Zuschauerin zu wissenschaftlich. Welchem Genre der Dokumentarfilm angehört oder welche Filmsprache es ist oder welches filmisches Mittel benutzt wird, ist mir - als Zuschauerin - herzlich egal. Die Frau mit der Flamingo-Weste "verkünstelt" den Dokumentarfilm. Sie diskutiert ja sogar, ab wann etwas gekennzeichnet werden *muss*. Eigentlich ist es ganz einfach: Ich erwarte mindestens, dass alles, was in einer Doku (über reale Personen) gezeigt wird, auch echt ist, dass es wahr ist! Ist es nachgespielt/nachgesprochen, dann ist es meiner Ansicht nach zu kennzeichnen - ähnlich wie Zitate in einer wissenschaftlichen Arbeit.
@TheIpsilaterals3 жыл бұрын
Mir wird hier etwas zu wenig über Geld gesprochen. Gibt es unter dem Gesichtspunkt, dass der Sender einen Dokumentarfilm beauftrag hat mit Blick auf die Verträge eigentlich Ansprüche des Senders gegenüber der Regiesseurin? Waren die Preise für den Film eigentlich mit Prämien versehen?
@leolilo6403 жыл бұрын
Da der Sender genau so mit drinsteckt, wäre das eine große Frechheit ☺️
@TheIpsilaterals3 жыл бұрын
@@leolilo640 Wir halten also fest, es wurde eine gebührenfinanzierte Aufarbeitung produziert um einen gebührenfinanzierten Fehlgriff aufzuarbeiten, aber niemand spricht über Gebühren ;)
@beni-theBlessed3 жыл бұрын
Puh, 42:01 .... wenn Blicke Töten könnten....
@hermannrexroth64893 жыл бұрын
Ausnahmsweise stimme ich Reschke zu
@JT-uh6je3 жыл бұрын
Warum diskutiert man nicht, ob 'Bauer sucht Frau' Dokumentation ist oder 'Love Island'?
@Thoregon53 жыл бұрын
Weil jeder weiß, dass es "scripted reality" ist.
@zilpzalpmukkefukk3 жыл бұрын
WER MACHT DA DEN TON? ES FIIIIIIIIIEEEPT
@ZAPP3 жыл бұрын
Leider ja - Fehlersuche läuft.
@ZAPP3 жыл бұрын
Nein - eher: lief.
@sercanuskudar65383 жыл бұрын
Sie hat vergessen die Stelle zu kennzeichnen durchgehend den ganzen Film. Das ist fahrlässig und Macherin sollte die Kosten selber tragen für so ein Müll will ich keine Rundfunkgebühr zahlen!! Im Gegensatz für Strg F zahle ich gerne obwohl da nur Cent Beträge ankommen. Die Personen jetzt sagen ja wir wussten das es gespielt wurde lügen nach dem die Katze aus dem Sack ist so zu tun ist armselig
@ledano60803 жыл бұрын
gibts auch bei netflix leider und finde ich überhaupt nicht gut."Hot girls wanted" finde ich zum Beispiel sehr komisch und teils unrealistisch und inszeniert .Aber das ist nur meine Meinung ohne große Beweise zu haben.Die Doku regt mich bis heute noch auf,weil ich mir viel erhofft habe.
@leolilo6403 жыл бұрын
Den konnte ich nicht gucken extrem langweilig und langatmig
@summerhold9433 жыл бұрын
Naja die Mädchen sind aber wenigstens keine Schauspielerinnen und waren tatsächlich Teil dieses Business
@Anarchist_Angel3 жыл бұрын
Ich finde hier geht ein extrem wichtiger Punkt unter. Es geht nicht nur darum, was ist quasi original-Filmaufnahme und was sind geschauspielerte Szenen. Für das Prädikat "Dokumentarfilm" ist viel entscheidender, wie nah ist das gezeigte an der Realität? Da fiel der Film bei mir in Gänze durch. Aber krachend. Ich behaupte jetzt mal das geht jeder so, die sich elaboriert mit dem Thema Prostitution beschäftigt oder selbst Erfahrungen "im Milieu" hat. Solche Szenen wie der Austausch der "Kolleginnen" über Freier, nicht nur geschauspielert sondern völlig realitätsfremd. Diese sog. "Hurensolidarität" ist eine Erfindung der Pornografie (wörtl.: "Hurendarstellung"), die ein romantisiertes Bild des "verruchten Rotlichtmilieus" zeigen will. Ein Dokumentarfilm über Prostitution halte ich für nahezu unmöglich. Mensch müsste im Prinzip anderthalb Stunden lang zeigen, wie Frauen verschiedene Drogen konsumieren um die vielen Vergewaltigungen auszuhalten, während sie von Freiern und Zuhältern geschlagen, verletzt, bedroht und ausgebeutet werden. Das wäre realitätsnah. Mensch müsste Menschinnen zeigen, die auch Jahre und Jahrzehnte später beim Gedanken an Intimität, beim Streicheln oder beim Wort "Liebe" zusammenzucken, Schreikrämpfe bekommen oder völlig ins Nirvana dissoziieren. Mensch müsste Ehemänner, Freunde, junge Studenten und alte Rentner, Deutsche mit und ohne Migrationshintergrund, Playboys und Incels zeigen, die sich am Leid von Frauen erfreuen und es ihnen spaßig zufügen und sie dafür noch erniedrigen. Mensch müsste Kinder zeigen, die in Laufhäusern und Prostitutionswohnungen aufwachsen, völlig verwahrlost ob der Ohnmächtigkeit ihrer Situation. Die mit 6-8 Jahren dann selbst Prostituierte werden. Weil sie sich nicht wehren können, und der Markt den Bedarf anmeldet. Mensch müsste Menschen zeigen, die nichteinmal an Suizid denken können, weil sie zu schwer traumatisiert sind. Mensch müsste Leichen zeigen und Polizisten die nur Schulterzucken, das ganze als Business as Usual abhaken.. und danach selbst Frauen für Geld vergewaltigen. TL;DR: Wenn mensch die Prostitution akkurat darstellen wollte, müsste mensch einen Spiegel der Gesellschaft vorhalten, der so zerstörerische Abgründe in unserem Gesicht sichtbar machen würde, dass wir als Gesellschaft ihn schnellstmöglich zerstören wollten. In anderen Worten: Kein Mensch würd den Film schauen wollen. Niemensch will die schreckliche Wahrheit akzeptieren. Nämlich, dass wir alle MittäterInnen sind, weil wir die Prostitution nicht bekämpfen. Ganz besonders natürlich die Männer, die sie gutheißen und konsumieren. Und wie gesagt: das sind keine "0,1% incels". Das Problem sind "die Männer". Nicht jeder einzelne, aber die überwältigende Mehrheit. Und das ist die hässliche Fratze des Patriarchats, dessen Wahrheit einfach kein Mann hören will.
@muelliist3 жыл бұрын
Prostituierte in Deutschland haben es definitiv alles andere als schön und leicht, aber ob das was du hier jetzt beschrieben hast die Realität ist oder das was du ganz subjektiv für die Realität hälst, daran habe ich dann doch massive Zweifel... Darf man Fragen, woher du das so genau weißt, dass die Situation so krass schlimm ist, wie du sie beschrieben hast?
@Anarchist_Angel3 жыл бұрын
@@muelliist Ich stütze mich dabei auf ein assortiment an Daten. Es gibt zahlreiche empirische Studien zu Dingen wie Traumatisierung vor, während und nach Prostitution, die Ökonomie der Prostitution etc. Davon widerrum gibt es feministische Analysen, um einen breiteren theoretischen Einbettungskontext zu schaffen. Des weiteren stütze ich mich auf Erfahrungsberichte mir bekannter Prostituierten und Fallstudien. Abgerundet wird das ganze durch meine persönliche Erfahrung im sogenannten "Gewerbe". Ich glaube nur, wer alles drei vereinen kann, kann das System Prostitution verstehen. Auch allein die Erfahrung alleine, ist sie wohl die unverfälschste Datenquelle wenn es um die Erfahrung selbst geht, reicht nicht aus, um die Dimensionen und Verhältnisse richtig einzuschätzen, unterliegt sie doch einigen Verzerrungen zum Selbstschutz, die erst in Traumatherapie wieder aufgelöst werden müssen. Was übrig bleibt ist Abscheu.
@amlaaaa4795 ай бұрын
Das war ja dann im Prinzip eine Mockumentary.
@of13003 жыл бұрын
Terra x gibt sich auch dokumentarisch und ist inszeniert. Scheindiskussion. Die filmsprache war 1929 voll ausentwickelt.
@rainerw173 жыл бұрын
da muss man sich doch fragen welche politischen auswirkungen dokus haben, was der öffentlichkeit als real vorgesetzt bekommt um die politische meinung zu beeinflussen und politiker damit eine möglichkeit bekommen um gesetze zu verabschieden zum nachteil der Offentlichkeit.......
@holgetreese35673 жыл бұрын
"Doku-Branche"... was für ein Unwort: also ein Geschäft mit der Wahrheit... Und das noch mit den Gebühren der Beitragsbezahler. Es gibt ich beim Fernsehen keinerlei Transparenz.
@paulklaus84613 жыл бұрын
Ist das jetzt echt Zapp oder April Scherz auf Meta Ebene🤔🤣
@gerritf.51743 жыл бұрын
Ich liebe Anja Reschke! Beeindruckende Frau.
@Tom-y2s Жыл бұрын
...2 years later... Ich glaube es sollte 2 öffentlich rechtliche Einrichtungen geben. Eine, die strikt ihren ör Auftrag erfüllt, damit meine ich Nachrichten und Berichtersattungen gem. Bildungsauftrag zu einem geringen GEZ Beitrag und den kulturellen, sog. künstlerischen Teil separat für willige Gebührenzahler in einem gesondertem meinetwegen Pay-TV Format. Das wäre meiner Meinung nach dem Zuschauer gegenüber gerechter und dadurch auch gleich transparenter... Dokus dürften dann, wenn sie nicht komplett ohne Einfluss eines Regisseurs gemacht wurden nur noch im PayTV landen und bitte mit genauem Hinweis... , denn alles, was potentiell gefaked sein könnte, hat für mich nichts im ö r TV zu suchen!
@saskia46953 жыл бұрын
Der Witz ist gekennzeichnet hätte ich den Film trotzdem gut gefunden. Aber das halt nicht zu kennzeichnen finde ich alleine für die Schauspieler echt scheiße.