"Zum Glück sind wir ganz anders!" - Passiv-aggressives Verhalten erkennen & verstehen (4)

In dieser Serie wird es um passiv-aggressives Verhalten gehen. Welche Folgen hat es? In welchen Situationen tritt es auf? Woran können wir passiv-aggressives Verhalten erkennen? Welche Verhaltensmuster gibt es? Wie können wir damit umgehen, wenn unser Gegenüber sich passiv-aggressiv verhält und wie können wir uns selbst regulieren, wenn wir zu passiv-aggressivem Verhalten neigen?
Meine Quellen sind u.a.:
Mira Christine Mühlenhof: Chefsache intrinsische Motivation. Heidelberg, 2017.
Rainer Sachse & Annelen Collatz: Passiv-aggressiver Stil. In: Spaß an der
Arbeit trotz Chef. Persönlichkeitsstile verstehen, Kommunikation erfolgreich
und gesund mitgestalten. Heidelberg, 2015.
Joachim Freimuth: Passiv-aggressives Verhalten. Herausforderung für das Konfliktmanagement. In: Zeitschrift für Konflikt-Management, 2020-12, Vol.23 (6), S.213-217.
John Gottman: Why Marriages Succeed or Fail: And How You Can Make Yours Last. New York City, 1995.
Hier geht es zur Serie über passiv-aggressives Verhalten:
• „Für deine Verhältniss...
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#lästern #beschäftigttun #unsicherheit

[@debuaheini]

Danke…..Hochinteressant…..Wie ich es verstehe geht es im Wesentlichen darum,unbewusste Schuld zu projizieren 🤔

[@mindmambo]

Herzlichen Dank für den Kommentar! 🙂 Das ist ein Aspekt davon, ja. Es geht immer darum, eigene unangenehme Gefühle (Wut, Groll, Schuldgefühle...) und eigene Bedürfnisse (für die man sich teilweise auch schämt, weil man sie z.B. mit Schwäche verbindet) indirekt zu kommunizieren, um keine direkte Konfrontation oder keinen Konflikt zu riskieren. Und beim Lästern wird natürlich viel projiziert. Da wird die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen (im Videobeispiel "Neid") gescheut und stattdessen wird die beneidete Person abgewertet. Oder wenn eine Beziehung in die Brüche geht, woran man auch selbst Anteil hatte (z.B. durch passiv-aggressive Verhaltensweisen), wird alle Schuld dem Ex-Partner in die Schuhe geschoben und die eigene Rolle dabei komplett übersehen. Und das wird dann auch anderen so kommuniziert.

[@debuaheini]

@@mindmambo Danke…👍

[@NicolesInspirationen]

Du erklärst diese Themen echt super

[@mindmambo]

Lieben Dank 🙂

[@bozena3155]

Ich kann mich nur anschliessen!!! Vielen Dank Sigrid! 💕

[@mindmambo]

@@bozena3155 Vielen herzlichen Dank! 🙂

[@danielemathildelydiakepple2532]

Daumen hoch und Abo dagelassen!

[@mindmambo]

Vielen lieben Dank! ☺

[@Reiterlein1]

Herzlichen Dank für die vier Folgen! Ich bin selber manchmal passiv-aggressiv und möchte das ändern. Wenn dann da nicht die Angst vor Ablehung etc. wäre... Aber ich arbeite daran.

[@mindmambo]

Herzlichen Dank für den Kommentar! Fast jeder verhält sich unbewusst manchmal passiv-aggressiv. Aber das hat natürlich unschöne Folgen - für alle Beteiligten. Wenn wir direkt kommunizieren, stehen wir für uns selbst ein und normalerweise wird das auch vom Gegenüber besser aufgenommen als passiv-aggressives Verhalten, weil es einfach klarer ist. Und an der Angst vor Ablehnung kann man auch prima arbeiten. 🙂Jeder erfährt Ablehnung und Rückschläge. Das gehört zum Menschsein und auch zu unserer eigenen Freiheit dazu. Wir müssen ja auch nicht zu allem "ja" sagen. 🙂

[@user-jx5ox2qw3y]

Manchmal ändern sich Menschen und verlernen direkt zu sprechen - einfach immer wieder Selbstreflektieren❤

[@Reiterlein1]

@@mindmambo ​ @user-jx5ox2qw3y Ich bin übrigens ein bisschen stolz auf mich. Ich habe es geschafft und mir ein Herz genommen und eine Person, die mich in der Vergangenheit einige Male sehr "katzig" behandelt hat, darauf angesprochen. Nachdem ich ihr Verhalten lange, lange Zeit mit Rückzug und auch Ignorieren der Person, beantwortet - oder eben auch gerade NICHT behantwortet habe. Ich habe sie gefragt, was ich ihr getan hätte, weil sie mich einige Male auf eine freundliche Frage "Hallo, wie geht es Dir" o. ä. so runtergeputzt hat. Erst wusste sie angeblich nicht, wovon ich rede. Ich habe ihr einige Vorkommniss geschildert. Als Antwort kam, die Person wäre sich dessen gar nicht bewusst gewesen, hätte es nicht so gemeint, vielleicht wäre sie schlecht drauf gewesen. Ob es stimmt, wage ich zu bewzeifeln. Aber ich habe es angesprochen. Und es ist mir nicht der Himmel auf den Kopf gefallen! Danke für die Videos!

[@mindmambo]

@@Reiterlein1 Wow, Glückwunsch! DAS ist direkte Kommunikation. Das Tolle daran ist, dass es im Prinzip egal ist, wie das Gegenüber dann reagiert - wir haben ja nur unser Verhalten unter Kontrolle. Aber wir selbst haben es dann angesprochen!

[@Prometheus393]

Hammer! 😮 Bevor ich es vergesse: Ich feier dich so für deinen Humor und das Simpsonszitat 😂😂 Aus welcher Folge ist das? Die Beispiele und Bilder sind für mich sehr hilfreich. Das mit dem Baumarkt ist genial! Und was mir auch hilft ist deine Art, nicht zu verurteilen. Mehrere meiner Ex-Freundinnen haben mir erzählt, dass sie immer mit Narzissten zusammen waren. Und danach stand ich auch auf der Liste, wie du das im Video sagst. Ich dachte auch immer: "Gut, dass ich nicht so bin!" Genau DAS! Danke, dass du so oft "wir" sagst. Da fühle ich mich "normaler". 😅 Und dann kann ich viel besser an meinen Baustellen arbeiten. Danke ❤

[@mindmambo]

Lieben Dank! 🙂 Das freut mich total! Das Zitat ist von Barneys Freundin, die ganz klar Yoko Ono nachempfunden ist. Die wünscht sich von Moe "eine einzelne, in Parfum schwimmende Pflaume, serviert in einem Herrenhut" (den Auszug findest du unter: "A Single Plum, Floating in Perfume, Served In a Man's Hat". 😅 Alles Gute für die Arbeit an den Baustellen! 🙂

[@Prometheus393]

​@@mindmamboDanke 😊

[@edith6654]

Stichwort Gorgonzola-Sauce: Erinnert mich an ein Buch von Paul Watzlawick mit dem Titel „Wenn du mich wirklich liebtest, würdest du gern Knoblauch essen!“ Einfach und toll erklärt. Ich werde mir in Zukunft die Kirschen, wenn ich denn Lust auf welche haben sollte, direkt beim Bauern holen - danke für die Augenöffner ❤ und weiterhin viel Erfolg beim Unterwegssein

[@mindmambo]

Vielen herzlichen Dank für den Kommentar und auch den Buchtipp! Großartiger Titel! Den Watzlawick habe ich noch gar nicht gelesen (bisher nur zwei von ihm - "Vom Schlechten des Guten" und "Anleitung zum Unglücklichsein"). Bilder helfen ziemlich gut dabei, etwas im Gedächtnis zu verankern. Deshalb nutze ich sie so gerne. 🙂 Man lernt ziemlich schnell Baumärkte zu erkennen. 😅

[@PeterH.Peters]

Danke für die Literaturempfehlungen👍

[@danielemathildelydiakepple2532]

Paul Watzlawick haben wir in der Schauspielausbildung kennen und schätzen gelernt. Seine Methode, Gefühle zu spielen über Gefühle zu fühlen....

[@edith6654]

Anleitung zum Unglücklichsein wurde verfilmt, der ganze Film auf YT kostenlos zu sehen. Köstlich!

[@mindmambo]

@@edith6654 Vielen Dank für den Hinweis! Das wusste ich gar nicht. Muss ich mir unbedingt mal ansehen 🙂

[@danielemathildelydiakepple2532]

Danke für das Video, aber der Ton ist nicht synchron! Das ist sehr irritierend. Das Bild ist auch etwas verschwommen. Eventuell kannst du es noch verbessern. Ich lästere für mein Leben gern, aber nicht jeder lästert mit mir - am besten ist das mit meiner 12j. Enkelin. Wir richten alle Leute aus und amüsieren uns. Allerdings nicht richtig bösartig. Neid kenne ich sehr gut. Der tut weh. Ist aber menschlich, auch wenn er eine Todsünde ist. LG aus Österreich!

[@mindmambo]

Herzlichen Dank für das Feedback! Das mit dem asynchronen Ton hatte ich gestern auch mal (allerdings bei einem anderen Video - keins von mir). Ich hab gerade nochmal in das Video reingeschaut, da war es synchron. Hmm, vermutlich ein technischer Fehler von KZbin. Ich nehme die Videos mit Laptop und Mikro auf - da muss ich mal die Kameralinse checken. Alle Gefühle haben eine Berechtigung und wollen etwas sagen. Das Entscheidende ist, wie man im Anschluss damit umgeht. Gefühle an sich sind nie "schlecht" - deshalb sage ich auch meistens "unangenehme" Gefühle und nicht "negative" Gefühle. Ganz herzliche Grüße ins schöne Österreich!