Zuschauerfrage #4 Typische Probleme bei der Dauerwald-Überführung | Dauerwald Konkret!

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Dauerwald

Dauerwald

Күн бұрын

In diesem Video reagieren wir auf ein Video eines Zuschauers und besprechen Erfolge und Fehler bei der #Dauerwald-Überführung.
Link zum Originalvideo: • Streuobst- und Wald-Fr...
Kapitel
00:00 Ankündigung
01:03 Intro
03:16 Seige
06:22 Zaun
11:47 Wie viel Licht?
#dauerwald #wald #forstwirtschaft #klimawandel #mischwald #altersklassenwald #waldkrise

Пікірлер: 78
@reinhardauer8857
@reinhardauer8857 11 ай бұрын
Guten Tag Herr Bode, ich möchte mich noch sehr herzlich für das Reaktionsvideo bei Ihnen bedanken. Die Tipp`s, die Sie mir in dem Video gegeben haben werde ich mit Freuden umsetzen, denn man lernt nie aus. Schöne Grüße aus der Oberpfalz, Reinhard Auer
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Danke Herr Auer auch noch einmal für Ihre beider gute Vorlage. Das hat mir Spass gemacht und ich hoffe, meine Ratschläge werden Sie in der Waldpraxis überzeugen. Wir bleiben am Ball und bauen den Wald der Zukunft. Herzlichst Ihr W.B.
@reinhardauer8857
@reinhardauer8857 11 ай бұрын
@@wilhelmbode8467 Hallo Herr Bode, vielen Dank für Ihre Antwort, wir bleiben am Ball, wir haben zwar nur vier Hektar Wald, aber im Kleinen kann man auch was erreichen. Schöne Grüße, Reinhard Auer
@WaldbauerSchaumburg
@WaldbauerSchaumburg 11 ай бұрын
Lieber Herr Bode, vielen Dank für das tolle Reaktionsvideo, habe mich darüber sehr gefreut. Ich hoffe Ihre konstruktive Kritik findet nicht nur bei uns Anklang, sondern auch bei den Zuschauern. Ja, leider legt das Rehwild in seiner Population noch zu, sodass es immer häufiger auch mitten im Ortskern die Blumen vor der Kirche frisst. Vielen Dank und Grüße Marko Schaumburg
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Danke, Herr Schaumburg. Sie beide hatten ja auch eine gute Vorlage geliefert. Was die Jagd angeht, müssen wir alle in dieselbe Richtung arbeiten. Wir brauchen dringend eine echte Jagdgesetzreform in allen Ländern. Der Klimawandel setzt endlich die Politik unter Zugzwang und macht die blockierende Jagdlobby im Hintergrund mehr und mehr unwirksam. Der Zeitpunkt war seit 1934 nicht so günstig wie heute, uns von der Gesetzt gewordenen Jagdideologie der Nazis zu verabschieden, nämlich vom Hegeprinzip und dem Wahlabschuss unter dem Deckmantel der Weidgerechtigkeit und zum Schaden des Waldes und des Gemeinwohls. Herzliche Grüße zurück W.B.
@tofo7270
@tofo7270 11 ай бұрын
Hallo Herr Bode, danke für die Erklärungen zum "AuerWald".Finde, dass die Herren sich mit ihren Wäldern schon sehr viel Mühe u. Arbeit machen, dem größten Respekt gebührt! Da würde ich gerne mal Generation "Z" bei sehen. Klar kann man vieles besser machen, aber es braucht im Wald sehr viel Zeit. Vielleicht sollten wir uns alle in Geduld üben Ganz absterben werden die Wälder schon nicht. Ihrem Rat Eicherhäherkästen aufzuhängen bin ich gestern gefolgt.Ganze 12 Stück warten darauf, im Herbst gefüllt zu werden. :-) Mit vereinten Kräften schaffen wir den Waldumbau schon! Gerne mehr von solchen Videos...bin schon gespannt auf das Hähervideo. Schönen Sonntag, allen Waldverrückten!
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Glückwunsch zu diesen sicher sehr fleißigen Helfern. Wir drehen in den nächsten Wochen ein Eichelhäher-Video und zeigen Fotos über seine efrigen Taten. Denken Sie aber auch an die Zäune. MfG W.B.
@uweszpoet48
@uweszpoet48 9 ай бұрын
Hallo Herr Bode, ich bin schon gespannt auf ihr Eichelhäher Video. Als Vors. einer FBG haben wir vor 8 Jahren damit angefangen auf 900 ha. erst mit 20 Kästen, dann mit fast 40 seit dem letzten Herbst sind es 60. Alte Obstkistchen, Restholz und ein paar Rentner. Die Eicheln haben wir durch Kindergartenkinder und Grundschulkinder sammeln lassen- und gut bezahlt je Kilo- grins- Win -Win wie man neudeutsch sagt. Im Herbst letzten Jahres kam da über ein Tonne zusammen. Ohne Vorsortierung einfach in die Kästen kippen, der Häher sortiert schon von allein. So konnten wir 4 Wochenenden hintereinander beschicken. Es ist krass, was da in unserer eigentlich "Fichtenmonokultur" kommt. Überall wo Licht hinfällt .....der Fichte bei uns gebe ich noch drei Jahre, aber wir suchen und entfernen zeitnah jeden Käferbaum. Aber dann steht schon was drunter, Weisstanne, Douglasie pp. gepflanzt und gesäht....
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 9 ай бұрын
Danke, das Eiochelhähervideo haben wir am letzten Wochenende gedreht und wird in den nächsten Wochen gezeigt. Ich hoffe Sie erfahren da auch Neues. MfG W.B.
@jorgkluber7011
@jorgkluber7011 11 ай бұрын
Lieber Herr Bode, heute habe ich wieder einmal deutlich in mir gemerkt, wie sehr ich beim Schauen dieses äußerst lehrreichen Videos das lineare Denken des Altersklassenwaldes gespürt habe! Ich meine: Dauerwalddenken ist mehrdimensionales Systemdenken! Ende der Achtziger nahm ich an einer Exkursion in den Rotenhan'schen Wald teil. Quintessenz: Kein Hiebsopfer für die Verjüngung! Nur der Blick nach oben! Die Eichelhäher - einst meine Lieblingsvögel in der jungen Försterküche - sind unsere Verbündeten Nummer EINS! Zum Kilmawandel will ich zwei Dinge anmerken: - Die Fichte wird uns, abseits der Hochlagen, flächig verloren gehen und das ist gut so (s. Karl Gayer)! - Das Rehwild (u. v.a. das Rotwild) werden in ihrer Fertilität und Fitness sehr stark nachlassen und auch die Sommermortalität wird sehr stark zunehmen! Der Süden Frankreichs beweist uns das schon sehr lange! Und bei den Herren Auer und Schauenburg möchte ich mich für Ihr Video und die damit eingefangenen Waldbilder herzlich bedanken! Beste forstliche Grüße Jörg Klüber
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Das ist super, Herr Klüber, Sie sind dabei den Dauerwald richtig zu begreifen. Dauerwald ist eine systemische Form der Holzerzeugung und deswegen die Absage an das Holzanbauprinzip. Er trachtet danach, die 5 Möller'schen waldbautechnischen Ziele zu verwirklichen. Und wo bleibt dann die Holzerzeugung? Die schenkt uns dann der liebe Gott oder die Waldnatur ganz von alleine, und das deutlich mehr als mit dem Anbauprinzip (Altersklassenwald) und vor allem stabiler und mit wesentlich wertvollerem Nutzholzanteil. Allem anderen stimme ich auch zu. Wir können aber nicht warten bis uns der Klimawandel das Rehproblem löst. MfG W.B.
@andris543
@andris543 11 ай бұрын
Sehr schön zu sehen wie die Dauerwaldgemeinschaft immer mehr wächst! Der Kanal gewinnt immer mehr an Bekanntheit
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Ja lieber Andreas, aber das Wachstum unseres Kanals stockt etwas. Die Maschinen- und Kahlschlägerkanäle oder die der Waldmärchenerzähler sind offenkundig attraktiver. Alle sollten helfen, dass wir auf der Erfolgsspur bleiben. Beste Grüße nach Franken Wilhelm
@klauspeter1918
@klauspeter1918 6 ай бұрын
Prima, dieses geballte Wissen um die " Natur ".
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 5 ай бұрын
Danke und bleiben Sie uns treu. MfG Ihr W.B.
@zollnerkarlheinz9961
@zollnerkarlheinz9961 11 ай бұрын
Spannendes Video, so richtig zum Mitleben wie in einen Film. Schaue es mir deshalb morgen nochmals an. Vielen Dank.❤
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Danke lieber Herr Zöllner. Sie sind sicher unser treuester uns anhänglichster Zuschauer und ich werde Sie bei Gelegenheit mit einem meiner Bücher belohnen. Helfen Sie uns , den Kanal bekannt zu machen - so wie bisher. Herzlichst Ihr W.B.
@user-eq9zo4sf8m
@user-eq9zo4sf8m 2 ай бұрын
Hoffe das die Herren Auer und Schaumburg, die Kostenfreien Tipps beherzigen und sich geduldig zeigen, die Natur zu begleiten. Alles andere bringt doch nur Kosten und wenig Erträge. Wenn der Mensch schon glaubt besser zu sein wie die Natur, hat sie schon verloren. Gruß Klaus
@oOoTYRAELoOo
@oOoTYRAELoOo 11 ай бұрын
Oh welch' Freude, ein neues Video. Und es war wieder einmal seeeehr interessant und lehrreich. ❤🧡💛
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Herzlichen Dank und helfen Sie uns diese Stimme der Vernunft einer großen Zahl von Zuschauern zugänlich zu machen durch mehr Abos. Danke W.B.
@kawa2667
@kawa2667 11 ай бұрын
Hallo Herr Bode, wieder einmal ein schönes und lehrreiches Video. LG von Dirk V.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Ich danke Ihnen und bleiben Sie uns treu. MfG W.B.
@raimundhofmann5332
@raimundhofmann5332 11 ай бұрын
Wieder ein sehr lehrreiches Video, vielen Dank allen Beteiligten.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Danke Herr Hofmann. Helfen Sie uns den Kanal bekannt zu machen. Das ist der schönste Dank. Herzlichst Ihr W.B.
@Dominik_Funk
@Dominik_Funk 11 ай бұрын
Lieber Herr Bode, könnten Sie einmal ein Video über eine Beispiel- Kalkulation machen? Also Vergleich Dauerwald und Alterklassenwald mit verschiedenen Baumarten, damit verdeutlicht wird wie das Finanzielle aussieht.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Leider nein, das wäre objektiv nicht möglich oder im Ansatz wertlos. Man kann Forstbetriebe nicht einem Betriebsvergleich unterziehen, der waldbauliche Rückschlüsse direkt zuließe. Die Vergleichsbedingungen sind derart vielfältig, dass man sie nicht homogenisieren kann, was aber eine Voraussetzung wäre. So muss man sich walbaulich auf empirische Kennziffern berschränken. Und da kann ich ihnen einige benennen. Schauen Sie sich dazu alle meine Videos von Vorne an. Die drei wichtigsten Kennziffern, aus denen sich die ökonomische Überlegenheit der danach arbeitenden Dauerwaldbetriebe zwangsläufig ergeben muss, was im Übrigen die Zahlen der Betriebe belegen, sind: 1. Dauerwaldbetriebe brauchen weder Forstschutzaufwendungen, noch Neukulturen. Ihre jährlichen Pflanzkosten liegen regelmäßig beim 1/10 derer von Altersklassenwäldern. 2. Ihr Nutzholz-Prozent ist meistens doppelt bis dreifach so groß wie bei alle anderen Betriebe. Das führt bei allen untersuchten Dauerwäldern zwangsläufig zu einem deutlich höheren Durchschnitterlös je m³ verkauften Holzes (durchschnittlich 20 %). 3. Sie haben so gut wie nie Flächenkalamitäten zu bewwältigen, weshalb sie auch am Holzmarkt keine Massenware zu Schleuderpreisen im Katastrophenfall absetzen müssen, sondern zuwarten, bis der Markt wieder aufnahmefähiger wird. Das sind nur die drei Wichtigsten. Tatsächlich produzieren sie auch noch deutlich mehr Holz als alle anderen, nämlich 10-20 % mehr. Und alle diese Vorteile sind zwangsläufig, weil systemisch bedingt. Erklärt werden müsste also, wenn sie weniger Rentabilität aufweisen würden als Altersklassenbetriebe, das ist aber bundesweit nicht der Fall. Im Wald schlägt also die langfristige Waldnatur das kurzfristige Gewinnstreben der Menschen. MfG W.B.
@dieterlaemmermann
@dieterlaemmermann 11 ай бұрын
Lieber Herr Bode. Vielen Dank für das tolle informatives Video. Alles sehr gut e4klärt. Wichtig sind angepasste Rehwildbestände. Ansonsten einzäunen und abwarten. In 5:Jahre sieht es anders aus. Bei jungen Eichen braucht man sich keine Sorgen machen. Nachdem Rotzbubenalter entwickeln sich die Eichen im Gegensatz zu Vogelkirschen und Bergahorne werden die Eichen zu schönen Exemplaren. IEichen lassen sich dadurch den Wurzelschnitt nicht gut pflanzen der Eichelhäher macht es besser und günstiger.. Ichl pflanze Weisstannen, Esskastanien und Baumhaseln, Flaum- und Zerreiche etc im Einzelschutz. um die Baumartenvielfalt zu erweitern. Gutes Gelingen und vielen Dank für die Ratschläge aus dem trockenen Mittellfranken. aktuell muss ich meine in Gruppen und horstweise eingebrachten Bäumchen mit dem Wasserfasdsgessen. Schöne Grüsse mit der Bitte um Regen
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
ich kann Ihnen in allem nur beipflichten. was die Jagd angeht, lesen sie meine Antworten auf die Kommentare zu diesem Video. Besten Dank und helfen Sie uns, den Kanal bekannt zu machen. MfG W.B.
@woidara1347
@woidara1347 11 ай бұрын
Freue mich auch schon auf das Video über den Eichelhäher. Habe letztes Jahr in meinem Wald den ersten Eichelhäherkasten gebaut und weitere werden folgen. Ich versuche meinen Buchen dominierten Wald mit truppweiser Pflanzung von Weißtannen , Bergahorn und Schwarzkiefer zu durchmischen. Die Douglasie wächst leider nicht auf dem kalkhaltigen Boden bei mir im Oberpfälzer Jura. Bei mir findet man genau das Gegenteil vor, mein Bestand ist durch die Altbuchen sehr dunkel, wodurch sich kaum bis keine Naturverjüngung einstellt.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Das Eichenlhähervideo ist in der Mache. Bitte noch etwas Geduld. Denken Sie auf dem Kalk aber auch an die Esche. Sie hat von Natur aus zwei soziologische Vorzugsstandorte: Entweder betont frisch (feuchte Niederungen) oder eben Kalkböden. Man spricht deswegen waldbaulich auch von Kalkesche oder Wasseresche. Und was die dunkle Buche angeht, müssen Sie nur etwas stärker eingreifen z.B. alle 5 Jahre 25-30 Vfm. Dann löst sich das Problem von alleine, wenn das Rehwild wirksam limitiert ist. Schöen Grüße W.B.
@woidara1347
@woidara1347 11 ай бұрын
@@wilhelmbode8467 Vielen Dank für Ihre Antwort Herr Bode. Werde mal die Esche ausprobieren.
@andreasfaber3556
@andreasfaber3556 11 ай бұрын
@@wilhelmbode8467 Lieber Herr Bode, das scheint mir, mit Verlaub, ein schlechter Rat zu sein - offenbar meinen Sie die heimische Esche, die sich bekanntermaßen aktuell überall in Europa verabschiedet (Stw. "falsches weißes Stengelbecherchen" bzw. "Eschentriebsterben"). Es hätte wohl wenig Sinn, Eschen zu pflanzen, die wenig später alle eingehen werden. Forscher prognostizieren Ausfälle von über 95 % der Eschenbestände, nur einige wenige Exemplare könnten resistent gegen den Pilz sein (aber auch das ist dzt. noch fraglich). Habe selbst Wald auf Kalkböden, die zwar keine Douglasien zulassen, aber ansonsten doch gewisse Vorteile bieten, z. B. die Humusbildung fördern. Tannen und Ahorn sind da schon mal eine gute Wahl (Schwarzkiefer würde ich hingegen nur in Vollsonne pflanzen), Stiel- oder Traubeneichen (je nach Bodenfeuchte), Elsbeere sowie Wildkirschen könnte man (jedoch nur an relativ sonnigen Stellen) auch einbringen. Im Schatten jedoch überleben außer Tannen wohl nur noch Buchen und Eiben - wenn es "zu dunkel für Naturverjüngung" ist, sollte man evtl. tatsächlich etwas auflichten, aber meist ist eher das Wild daran schuld, dass nichts aufkommt...
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
@@woidara1347 Viel Erfolg. Vielleicht bekommen Sie ja auch schon resistente Pflanzen aus der Baumschule, oder Sie werden selbst Wildlinge unter vollbegrünten Alteschen. W.B.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 10 ай бұрын
Da muss ich Ihnen leider widersprechen. Natürlich scheint die Esche zurzeit gefährdet. Es gibt aber bereits vielfach einzelne Exemplare, die entweder wieder gesunden oder scheinbar resistent sind. Würden wir seit rund 60 Jahren auf jede Baumerkrankung mit dem voreiligen abschreiben der jeweils befallen Baumart reagieren, gäbe es keine Tannen, Eichen, Buchen, Erlen, Rosskastanien und dann demnächst auch keine Eschen mehr. Wir haben keine andere Wahl, als den gefährdeten Baumarten im Freiland die Chance der Resistenzentwicklung zu geben. Wir, das heißt die heutigen Generationen, tragen die Verantwortung für das Überleben unserer Wälder, zudem sämtliche Baumerkrankungen zilisatorischen Ursachen anzulasten isr. M.a.W. wir müssen sofort und überall begunnen, unsere Wälder durch größere Naturnähe zu stabilisieren. Auch Sie in Ihrem Wald. Danke und MfG W.B.
@alexandergalneder
@alexandergalneder 11 ай бұрын
Sehr anschaulich!
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Danke, helfen Sie uns die Stimme der Waldvernunft in die Gesellschaft zu tragen - mit mehr Abos versteht sich. Herzlichst W.B.
@jochens.3815
@jochens.3815 11 ай бұрын
Vielen Dank für das Video. Die Diskussion um die Rehwildbestände/Verbissschäden sind auch bei uns im Revier äußerst zäh. Wie kann ausbleibende Naturverjüngung (Eiche) als Wildschaden geltend gemacht werden? Im Frühsommer sieht man tausende junger Eichen, insbesondere aus Stockausschlag, über den Winter sieht man dann nur noch abgerupfte Triebe. Die kleinen Keimlinge sind garnicht mehr sichtbar. Dies wiederholt sich von Jahr zu Jahr. Die Eiche kommt nicht hoch. Wie kann der Schaden bemessen u geltend gemacht werden? Standort ist Eifel/RLP. Freue mich über Rückmeldung.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Leider gar nicht. Der Waldschaden wird gezielt dem einzelnen Waldbesitzer angelastet, da die gesetzlichen Regelungen die notwendigen Kosten der Beweissicherung nicht per Gesetz zu Beginn jeder Jagdpachtperiode dem Pächter anlasten. Das wäre aber die einzige Möglichkeit dem Jagdpächter gerichtsfest in die Schdensersatzpflicht nehmen zu können. Gesetzlich wäre das z.B. so möglich, indem der Gesetzgeber durch Verordnung das Verfahren der Beweissicherung konkret festlegt und daran nach bestimmten Zeiträumen mit Zwischenintventuren die Erstazpflicht festmacht. das ist aber wohl nicht zu erwarten, weil es erhebliche Kosten verursacht. Darum ist eine realistische Forderung (wie in Brandenburg durch den ÖJV), die gesetzlichen Mindestpachtflächen deutlich herabzusetzen, sodass auch wenige kleine Eigentümer ihre Waldflächen zusammenlegen können (z.B. 20 ha je Eigenrevier), um dann das Problem selbst zu lösen (sogenannte freiwillige Jagdgenossenschaften, statt bisher Zwangsgenossenschaften). Das wäre tatsächlich wohl der wirksamste Schutz des Privateigentums und nicht - wie die Jagdverbände behaupten - das Ende jedes Grundeigentumschutzes. Als Waldeigentümer sollten Sie den örtlichen Abgeordneten Druck machen, damit sich die Politik nicht länger einen schlanken Fuß macht. es sind 100 Tausende, dei seit 90 Jahren daunter leiden, einem refeudalen Nazigesetz. MfG W.B.
@gk-ou7ki
@gk-ou7ki 11 ай бұрын
Hallo Herr Bode, habe in meinen oberen Wald das gleiche Problem wie der Waldbesitzer im oben genannten Kommentar. Sehe jetzt, und auch im November, Dezember noch flächendeckend hunderte junger Eichen stehen. Aber im Januar, Feb. März bevor es auf den Wiesen was gibt, sind sie Jahr um Jahr verschwunden. Allerdings ist das Waldstück eingezäunt, auch mit unten dichten 16Feld-Forstzaun. Kann das der Hase sein? Ist mein Zaun nicht hundertprozentig dicht? Denn Rehwild kommt dort nicht herein. Oder könnte es auch an der Trockenheit liegen bei uns in Mittelfranken? Wir hatten letztes Jahr 600mm Niederschlag, doch sehr ungleichmässig verteilt. Ansamung steht unter Schirm von Eichen, Fichten und Kiefern. Habe Zaun auch unten 10cm nach aussen am Boden laufen lassen, aber ich stehe vor einem Rätsel! Vielleicht haben Sie aus Ihrer Erfahrung eine Idee, was ich noch machen könnte? Boden ist leider nicht so gut, Sandboden und leichter Nordhang. Vielen Dank schon im Vorraus für Ihre Antwort. Herzliche Grüsse aus Mittelfranken!
@jochens.3815
@jochens.3815 11 ай бұрын
@@gk-ou7ki Evtl die ein oder andere Eiche auf Stock setzen; der Stockausschlag ist in der Regel recht üppig u treibt ordentlich voran. Sollte sich Rehwild irgendwo durchgemogelt haben erkennen Sie das sehr gut am Fraßbild. Da Rehe nur im Unterkiefer Schneidezähne haben sieht das aus wie abgerupft. Beim Hasen sieht es aus wie scharf durchtrennt. Außerdem sollte Losung nachzuweisen sein. Das mit dem Zaun wuerde mich auch noch interessieren... ich sehe irgendwie nicht ein ca 3ha einzäunen zu müssen nur weil die Pächter/Jaeger dort ihrem Auftrag nicht nachkommen...
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
@@gk-ou7ki Vorweg: Wie groß ist die gezäunte Fläche? Und wie hoch ist der Zaun? Es könnte natürlich der Hase sein und auch die Trockenheit. Zum Hasen müssten Sie bei Schnee die Fährten finden. Mäuse sind es im Waldverband, also fern der Feldgrenze, eher nicht. Und mit Blick auf die Trockenheit würde ich mal den Zustand der Nadelstreu ansprechen. Ist das noch der Nadelfilz? Wenn ja, machen Sie sich keine Sorgen, denn dann wird das Problem sich von selbst ergeben, sobald der Filz sich deutlich umzusetzen beginnt. Aber es gibt natürlich auch Hochspringer unter den Rehen, die rein und wieder raus springen. Also an erster Stelle beobachten. Sie werden den Grund finden. Meistens tut es Geduld, denn die ökologischen Prozesse brauchen mitunter mehr Zeit, wenn es trocken ist, wie Sie schreiben. Ich kenne ein Beispiel bei Fürst Castell zu Castell, wo der sehr erfahrene Dauerwaldbauer Lochbrunner seinerzeit fast verzweifelte und er schließlich so weit war nach mehr als zehn Jahren die Kiefern künstlich zuunterbauen, was er noch nie in seinem Leben zuvor getan hatte, als sich plötzlich alles wie von Geisterhand von selbst regelte. Ich kam einige wenige Jahre später und war begeistert, sah aber das Drama nicht mehr, das er mir dann lachend erzählte. Da war zuvor ein trockener Nadelfilz, der sich zunächst nicht umsetzen wollte, aber dann durch die wiederholten Laubstreusaaten allmählich begann zu arbeiten. MfG W.B.
@gk-ou7ki
@gk-ou7ki 11 ай бұрын
@@wilhelmbode8467 Hallo Herr Bode, vielen Dank für die schnelle Beurteilung. Aus der Ferne ist es natürlich immer ein wenig schwierig, als bei der direkten Begutachtung. Habe gesamt 1ha gezäunt und der obere Teil, den ich hier angesprochen habe hat ca. 3500qm. Der Zaun ist 1,6m an Eisenpfosten, und ich habe ihn oft kontrolliert. Angehoben z.B. durch Schwarzwild wurde er hier nicht, das hätte ich bemerkt. Die Weisstannen, die ich ab 2014 eingebracht habe haben sich unter dem Schirm aus Fichte,Kiefer, Buchen mal eine Eiche usw. auch gut entwickelt.Die Nadelstreu ist noch gut vorhanden, und ich versuche auch nur mal einen dürren Baum zu entnehmen, um den so schon lichten Bestand dicht zu bekommen. Z.Zeit sieht es wieder wunderbar aus hunderte junger Eichen und Buchen die sich angesamt haben, aber wie gesagt im März ist immer alles weg, wie mit dem Rasenmäher darübergefahren. Werde den Zaun jetzt nochmal unten mit Heringen sichern, und im Herbst,Winter speziell auf die Losung achten, die ich bemerkt habe. Bin etwa 40km von Castell entfernt, und der Wilddruck ist bei uns schon enorm, zumal im unteren Teil ein kleiner Bach durchläuft, und es im Sommer auch schön kühl ist. Es ist eigentlich schade, das man sowas zäunen muss! Nochmal vielen Dank für die Tipps und Anregungen, werde darauf achten. Viele Grüsse aus Mittelfranken!
@HerbertKraus242
@HerbertKraus242 11 ай бұрын
Könnten Sie den Leitsatz "Struktur vor Hieb" noch etwas genauer erklären? Bauholz-Untersuchungen im Oberpfälzer Freilandmuseum zeigten dass im 18. Jahrhundert 3/4 des Bauholzes im Oberpfälzer Wald Tanne war. Aus dem Jura wurden auch viele Gebäude dorthin umgesiedelt und könnten Infos geben über die frühere Baumartenzusammensetzung. Gibt es bei Fichten unterschiedliche "Genotypen" was Schattenverträglichkeit betrifft? Im Video von Herrn Auer sehe ich Exemplare die sich ähnlich wie Tannen zeigen, in "Schlafposition" geraten sind und vermutlich dort sehr lange verharren können. In wüchsigen Bereichen meiner Umgebung mit Jahreshöhentrieben bis 1m neigt sie zu undifferenziertem Wachstum, sehr kurzen Kronen und schließlich zum Absterben wenn sie nicht vorher flächig vom Schnee nieder gedrückt wurde. Oder ist es auf wüchsigem Standort nur wesentlich schwieriger das rechte Maß an Halbschatten zu finden? Vorweg genommen strebe ich keine Reinbestände an, aber wo es für Ta- und BU-NV momentan zu spät ist muß ich damit leben und ein Nordhang mit 6,x Grad und 1m³ Wasser pro Jahr hoffe ich noch etwas Zeit zu haben für die nächste Tannenwelle.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Struktur vor Hieb meint generell das waldbauliche Primat geht vor dem Primat des Holzverkaufs. D.h. es darf nur das geschlagen werden, was der Struktur, dem vertikalen Lichtprofil und der Bodengare dient. M.a.W. ist bereits zuviel Licht vorhanden, oder erwärmt sich der Boden schon zu stark und trocknet zu schnell aus, oder gibt es nicht genügend Wanderschatten auf jedem m² Boden, muss jeder weitere Hieb unterbleiben. Forstfachlich gibt es einen Maßstab, nämlich der Bestockungsgrad sollte niemals unter 0,8 abgesenkt werden bei einer Überführung im schwachen Baumholz. Waldökologisch zeigt die Bodengare an, ob die Eingriffe richtig dosiert waren, nämlich wenn die Laubstreuauflage mindestens den Zustand des Moders aufweist (siehe meine früheren Videos und ein Repititorium, das wir demnächst online schalten). Als Faustzahl gilt: max. 20-30 Vfm je ha alle 5 Jahre, bei Lh eher 20 Vfm und bei NH 30 Vfm. In m³ Rundholz sind das ca. 20 % weniger, also 16-24 m³. MfG W.B. Dafür aber regelmäßig und nie am Rand. MfG W.B.
@andreasfaber3556
@andreasfaber3556 11 ай бұрын
1) 12:08ff: Dem Bode'schen Widerspruch könnte man widersprechen - ich hätte es auf "staunassem Boden" genauso gemacht, dass ich zahlreiche Fichten entnehme, um den Jungwuchs (aus Naturverjüngung und Pflanzung) zu fördern. Anders wäre es in einer trockenen Region (bzw. auf Sandböden) oder auf Südhängen oder Hügelkuppen zu bewerten, wo man den Wald eher dichter halten sollte. Die "Lichtökologie" ist m. E. stets an die (stand-) örtlichen Gegebenheiten anzupassen (und wirkt im Auer'schen Wald auch angemessen), daher erscheinen allgemeingültige Regeln darüber unsinnig. 2) 19:46ff.: Roteichen: Wenn sich der Bergahorn eher schwer tut auf diesem eher nassen Standort, dann wird auch die Roteiche dort auf Dauer kaum gedeihen, da beide in etwa die gleichen Bodenansprüche haben (außer dass die Roteiche keinen Kalk verträgt). Ideal geeignet sind auf dem Boden hingegen (neben Erlen) Stieleichen und Tannen, wie es Hr. Auer ja auch bereits zum Teil in Form von Neupflanzungen umgesetzt hat. Sicher wäre es noch sinnvoller, noch mehr mit Stieleichen aus NV zu arbeiten. Doch gerade dafür müßte man noch mehr von den Fichten entfernen, wenn die Eichen rasch wachsen sollen. Richtig ist, dass Jungeichen eine gewisse Pflege (Korrekturschnitt) sowie Schutz vor Wildverbiss benötigen - unrichtig ist hingegen, dass gepflanzte Eichen zwangsläufig mehr Licht als jene aus NV brauchen. Beider Blätter passen sich nach dem Neuaustrieb an die standörtlichen Lichtverhältnisse an, aber im (Halb-) Schatten wachsen sie eben immer langsamer als in vollem Lichtgenuss. Und die Zwieselbildung bei Eichen, die Hr. Auer anspricht, entsteht normalerweise erst, nachdem die Jungbäume dem Äser entwachsen sind, d. h. hat regelmäßig nichts mit Wildverbiss, sondern mit der Genetik der Eiche aus NV zu tun. 3) 30:25ff: Wer käme denn auf die Idee, Pflanz- oder Pflegekosten "mit Zinseszinsen" über 200 Jahre hochzurechnen? Schon etwas abwegig... Richtig ist aber, dass man darauf achten sollte, mit möglichst wenig Kosten im Wald auszukommen - ich selbst arbeite hauptsächlich mit Wildlingen, die ich umpflanze, und setze meine Arbeitsleistung im Eigenwald auch gar nicht kostenmäßig an, da es mir Spaß macht und sinnstiftende aktive Erholung für mich darstellt. 4) 36:25ff.: Eine "Schlagpause" halte ich vor Ort für kontraproduktiv, zumal die Fichten sich ohnehin früher oder später von selbst verabschieden werden (sei es durch Hitze, Käfer oder Stürme). Stattdessen sollte in Zeiten des rasch vor sich gehenden Klimawandels der Waldumbau stärker/schneller vorangetrieben werden, auch durch weitere Entfernung von Fichten, solange diese noch als Bauholz zu verkaufen sind. Ansonsten stimme ich den Prinzipien "Struktur vor Hieb" u. "das Gute ist des Besseren Feind" zu. Im Wald ist übrigens nicht nur (durch Lichteinfall gefördertes) "Gras" ein Keimungshindernis, sondern auch Fichtennadelstreu, Brombeeren und sonstiger verdämmender Bewuchs (Adlerfarn, Moos, Erika, etc.). 5) 42:30ff.: (Stiel-) Eichen aus NV: Sind nicht so schlecht wie von Hrn. Auer dargestellt - allerdings bedürfen sie in der Jugendphase einer regelmäßigen Pflege. Nur das richtige Binnenklima und die Lichtökologie herzustellen (sowie die Fläche zu zäunen), wie von Hrn. Bode vorgeschlagen, wird da kaum genügen, damit die Nachfahren später mal gut bezahltes Stammholz ernten können. Und genau hier versagt auch das Bode'sche Mantra "Blick nur nach oben": Wer den Jungwuchs (auf Brust- u. Augenhöhe) nicht beachtet und sich selbst überläßt, kann - zumal bei Eichen - kaum erwarten, dass in 100 oder 200 Jahren aus Keimlingen gefragtes Wertholz entsteht. Zutreffend ist, dass der Eichelhäher eine wichtige Funktion hat und mit ihm Eichen "flächig" aufkommen; dann aber müßte man doch wieder Einzelstammschutz verwenden (von dem Hr. Auer nicht überzeugt ist), da man keine großen Flächen zäunen kann. Und zweifellos kann man die Entwicklung der Waldbäume über 100 Jahre oder gar länger zwar "nicht steuern", aber doch von früher Jugend an die Voraussetzungen dafür schaffen, dass irgendwann zahlreiche Wertholzstämme (astfrei bis 4 m und höher) im Bestand vorhanden sind und nicht bloß Brennholz oder darüberhinaus ein paar zufällig geradschäftige Bäume. Wir wissen zwar im Regelfall nicht, wieviele der Altbäume, die wir heute ernten, in ihrer Jugend gepflegt und entastet wurden, aber ich neige dazu, dies für sehr viele der astfreien Altstämme v. a. bei Eichen anzunehmen, da man schon in vergangenen Jahrhunderten danach strebte, Bauholz gezielt zu produzieren. Wenn ich den gesamten Jungwuchs "der Natur überlasse", ohne einzugreifen, so bedeutet dies, dass sich Fichte und Buche gegenüber anderen Arten frühzeitig durchsetzen werden - und das, obwohl die beiden keinesfalls für den Klimawandel geeignet scheinen und regional wohl schon in wenigen Jahren oder Jahrzehnten ausfallen werden. Warum also nicht bereits jetzt klimafittere und gleichzeitig standortangepaßte Arten gezielt fördern bzw. pflanzen und pflegen? Insgesamt also viel Zutreffendes, aber auch (erwartungsgemäß) wieder einiges an nicht nachvollziehbaren Aussagen von Herrn Bode - Hr. Auer hat es im großen ganzen richtig gemacht mit dem Waldumbau, sollte sich nicht allzu sehr beirren lassen und ist auf einem guten Weg, denke ich...
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Natürlich können Sie das so machen, aber dann bekommen Sie keinen Dauerwald, denn der macht diesen Unterschied nicht. Nicht zu vergessen, dieser Kanal heißt deswegen Dauerwald-Kanal und nicht "wirtschaften wie schon immer und von Kalamität zu Kalamität weiter wie bisher". Das Schöne ist, wirtschaften Sie so, wie ich es empfehle mit dem Dauerwald, bekommen Sie resiliente Wälder und brauchen sich auch um die Rendite keine großen Sorgen mehr zu machen, weil u.a. das Drama mit den Kalamitäten so sein Ende findet. MfG W.B.
@1111111elf1
@1111111elf1 11 ай бұрын
da stimme ich Ihnen in allen Punkten zu! Ich laufe auch mit der Astungssäge durch den Wald und versuche, wenigstens ein paar Meter gute Qualität an die NVJ-Ei unter Kie-Schirm zu bekommen ;-) Leider werde ich wohl nicht mehr erleben, ob es richtig war.... zu 3: Da jubiliert die Bodenreinertragslehre - sprich der Holzacker...
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
@@1111111elf1 Schlimmer noch, da spricht die waldökologische Unbelehrbarkeit. Nach dem Motto: Wir ändern nix, auch wenn wir untergehen. MfG W.B.
@andreasfaber3556
@andreasfaber3556 11 ай бұрын
@@1111111elf1 Vielen Dank für die Unterstützung - dann gibt es ja doch noch jemanden, der ähnlich wie ich selbst im Wald agiert. 😃 In der Tat, wir werden es zwar selbst nicht mehr erleben, ob unsere Jungeichen mal gut bezahlte Wertholzstämme werden, aber die mit unserem proaktiven Handeln verbundene Zuversicht scheint mir immer noch tausendmal besser als die vage Hoffnung des bloßen Dauerwald-Theoretikers... 😉
@kranichauswolfsburg705
@kranichauswolfsburg705 4 ай бұрын
Wie lange halten Zaunpfähle aus Kastanienholz?
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 3 ай бұрын
Esskastanie vergleichbar mit Eichen - also okay. Rosskastanie ist völlig ungeeignet. MfG W.B.
@georgherzog7420
@georgherzog7420 11 ай бұрын
Diese dichten Eichenpflanzungen sind natürlich auch der bayerischen Förderpolitik geschuldet. Geld gibt es nur, wenn die vom Förster vorgegebenen Abstände eingehalten werden.
@HerbertKraus242
@HerbertKraus242 11 ай бұрын
Gab es da aktuell nicht eine Änderung?
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Das ist leider so, dabei gäbe es so viele sinnvolle Fördermaßnahmen, die die Politik stattdessen formulieren könnte. Da sind immer noch viele Lobbyinteressen im Spiel. Und die Forstbürokratie vertraut meistens nicht auf die Natur und sie berät die Politiker, was gefördert werden sollte, leider. Danke für den Hinweis. MfG W.B.
@dieterlaemmermann
@dieterlaemmermann 11 ай бұрын
wir pflanzen und machen unseren Waldumbau ohne staatliche Förderung. wir wollen unsere Unabhängigkeit bewahren. viele Grüsse aus dem Trocknen Mittelfranken
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
@@dieterlaemmermann Das ist sicher besser, als sinnlose Förderbedingungen einzulösen. Aber unser Ziel muss sein, die Förderrichtlinien für den Dauerwald kompatibel zu machen, denn Dauerwälder dienen dem Gemeinwohl und verdienen dem Waldbesitzer das notwendige Geld. Danke für Ihren Einsatz. MfG W.B.
@ulrichgeldner8146
@ulrichgeldner8146 11 ай бұрын
Hallo Herr Bode was machen mit der Ansamung von Bäumen wenn Heidelbeere geschlossen vorkommt???? Gruss uli geldner
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Auch wenn mir die Erfahrung mit flächendeckender Heidebeere fehlt, glaube ich, dass Ihr Problem mit dem Rehwild zu tun hat. Alle Heidebeer-Flächen, die ich bisher im Wald gesehen habe, waren nicht derart verdämmend, dass sie ein Keimen von schwersamigen Baumarten verhindert hätten. Sicher ist das Keimungsprozent dort immer geringer als sonst, denn Heidelbeere ist ein starker Verarmungs- und Trockenheitsanzeiger. Aber das erklärt nicht ein komplettes Versagen. Mein Ratschlag wäre also der Zaun und mit dem Saatstoch dann etwas nachhelfen. MfG W.B.
@HerbertKraus242
@HerbertKraus242 11 ай бұрын
Schade, dass Sie kein größeres Team um sich haben um durch häufigere Videos schneller mehr Verbreitung zu finden. Möchte jetzt an dieser Stelle keine Werbung für die Konkurrenz machen. Forsttechnik-Kanäle wo man sieht wie mit 50 to schweren Panzern alle 30m der Boden ruiniert wird haben leiden das Vielfache an Abos.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Lieber Herr Schützenbauer, so ist die Welt: Alle wollen, dass alles immer besser wird, aber in Wirklichkeit richten wir die Welt hin und im Wald an erster Stelle durch die Hegejagd, die schweren Machinen und nicht zuletzt durch die menschliche Ignoranz. Darum auch dieser Kanal, wenn Sie bedenken, dass das eigentlich eine öffentliche (Gemeinwohl-)Aufgabe wäre. Wie gut, dass sie es nicht ist bei unseren derzeitigen Forstverwaltungen, die selbst nicht kapiert haben, worauf es ankommt. Warum auch, ihr Gehalt kammt ja pünktlich am 30. jedes Monats, egal wie der Wald aussieht und wie schlimm er heruntergewirtschaftet ist. MfG W.B.
@klausgreiner7110
@klausgreiner7110 11 ай бұрын
Wo kann man denn Samen der heimischen Baumarten bestellen?
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Die günstigste Quelle ist sicher der eigene Wald oder man fragt befreundete Waldbesitzer an. Die privaten Baumschulen verkaufen regelmäßig keine Samen. Es gibt aber noch einige stattliche Darren in den Bundesländern oder vereinzelt auch noch staatliche Baumschulen, wo man anfragen kann. Es ist eine berchtigte Frage, die eigentlich zur stattlichen Gemeinwohlvorsorge zählen sollte, den zahllosen kleinen Waldbesitzern (entgeltlichen) Zugang zu Baumsämereien zu verschaffen. Wir haben in Deutschland eine flächdeckende, hochbezahlte Forstbürokratie, die sich nur mit der Selbserhaltung beschäftigt und niemals auf so eine dringende Idee käme, um den Waldumbau im Kleinprivatwald zu beschleunigen. Danke für den Hinweis. MfG W.B.
@klausgreiner7110
@klausgreiner7110 11 ай бұрын
Danke für die schnelle Antwort
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
@@klausgreiner7110 Gerne Herr Greiner
@1111111elf1
@1111111elf1 11 ай бұрын
Das Problem ist doch wieder einmal: Wir kennen die Ausgangssituation nicht. Bei etwa 31 min blickt man aus dem älteren Bestand hinaus auf eine Dickung. Hat der Nachbar einen Kahlschlag gemacht und das Streulicht (evtl. gar Südseite) kommt in Herrn Auers Wald? Oder ist das eine Kalamitätsfläche auf seinem Grund? Wir sollten schon die Reihenfolge einhalten: 1. Ausgangssituation 2. waldbauliche Zielsetzung 3. Maßnahmen 4. Bewertung der Umsetzung Mit 4. zu beginnen macht zwar Spaß - bringt aber nix.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Da muss ich Ihnen teilweise widersprechen: Die Überführung zum Dauerwald wendet immer den Blick nach vorne (und oben) und nicht nach hinten. D.h. sie beurteilt den vorhandenen Zustand ohne Rücksicht darauf, warum er so ist, wie er sich zeigt. Denn die Überführung versucht immer, die Waldökologie d.h. die Waldmorphologie (Struktur) wiederherzustellen, um die natürlichen Heilungsprozesse zu begünstigen. Und auch die waldbauliche Zilsetzung ist immer dieselbe, nämlich der ungleichaltrige, nach Höhe, Baumarten und Stärke gemischte Dauerwald mit möglichst hoher Zuwachskonzentration auf die werrtvollen Bäume des Oberstandes (Vorratspflege). MfG W.B.
@1111111elf1
@1111111elf1 11 ай бұрын
@@wilhelmbode8467 Da muss ich Ihnen teilweise Recht geben ;-) Wenn das einzige Ziel die Überführung zum Dauerwald ist, wird man die Maßnahmen unter dieser Zielsetzung beurteilen. Nur weiß ich nicht, ob das tatsächlich das Ziel war beim Bau des Zaunes. Was man vom Altbestand sieht, ist: allenfalls mittelalt. Jetzt beginnen die Fichten und Kiefern erst in wertvolle Sortimente (2b+) einzuwachsen. Ein Hieb, um Verjüngung zu etablieren, ist wirtschaftlicher Unsinn. Andererseits ist der Bestand schon relativ licht (eventuell Kalamitätsfolge). Es erfolgt auf der Fläche also nicht der mögliche Massenzuwachs, sondern nur ein Teil dessen. Wenn also die Lücken schon da waren, ist die Einbringung einer zweiten Schicht sinnvoll. Wenn erst unterbaut wurde und dann aufgelichtet, wurde Wertzuwachs verschenkt. Und da weiß (zumindest) ich nicht, wie es zu diesem Waldbild kam. Deshalb urteile ich auch nicht.
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
@@1111111elf1 Schauen Sie statt meiner Antwort auf den Kommentar von Herrn Auer, dem Waldbesitzer, um den es im Video geht. Er will den Dauerwald und nichts sonst. Was Sie sonst schreiben ist m.E. falsch. Denn das einfache und einleuchtende Prinzip ist im Dauerwald immer: Blick nach oben, d.h. um die Verjüngung kümmern wir uns beim Anzeichnen nicht. Warum? Erst muss einmal die morphologische Struktur hergestellt werden, weil sich danach, die Limitierung des Rehbestandes immer vorausgesetzt, alles von allein einstellt. Die Sache ist also viel einfacher, als Sie sie sich denken und machen wollen. Erst kommt die Struktur, um die Lichtökologie zu erzeugen, dann kommt alles andere so kostengünstig wie man nur denken kann oder gar von alleine. Versuchen Sie es doch mal und Sie werden mit der notwendigen Geduld erfreut über die ERgebnisse sein. Viel Erfolg W.B:
@1111111elf1
@1111111elf1 11 ай бұрын
@@wilhelmbode8467 Der Besitzer gibt das Ziel vor - in diesem Fall entscheidet als Herr Auer, wohin die Reise gehen soll. Das "falsch" kann ich nicht ganz nachvollziehen - ich sage die Hauptschicht beginnt erst in wertvolle Dimensionen einzuwachsen und sie entgegnen mir, beim Auszeichnen nie den Blick nach unten (die Rotenhan'sche Genickstarre ;-)) Wo genau unterscheiden sich da unsere Ansichten?
@wilhelmbode8467
@wilhelmbode8467 11 ай бұрын
Lassen Sie uns das Tete a Tete beenden. Meinerseits ist alles gesagt. Ihrerseits offenbar auch. Schöne Grüße W.B.
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