Zwischen Gefühlsleere und Gefühlsausbruch - Gefühle und der Umgang mit ihnen (5)

In dieser Serie geht es um Gefühle. Neben der Erläuterung theoretischer Hintergründe werde ich auch konkrete Übungen vorstellen, um einen gesünderen Umgang mit Gefühlen zu erlernen.
Ich verwende u.a. folgende Literatur:
Fritsch, Gerlinde: Der Gefühls- und Bedürfnisnavigator. Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen. Eine Orientierungshilfe für Psychosomatik- und Psychotherapiepatienten. Paderborn, 2010.
Weber, Julia: Ich fühle, was ich will. Wie Sie Ihre Gefühle besser wahrnehmen und selbstbestimmt steuern. Bern, 2017.
Neudeck, Peter et al.: Emotionsfokussierte Methoden. Techniken der Verhaltenstherapie. Weinheim, 2015.
Barnow, Sven et al.: Emotionsregulation. Manual und Materialien für Trainer und Therapeuten. Heidelberg, 2016.
Barnow, Sven: Gefühle im Griff! Wozu man Emotionen braucht und wie man sie reguliert. 3. Auflage. Heidelberg, 2018.
Rietmann, Stephan et al. (Hrsg.): Psychologie der Selbststeuerung. Wiesbaden, 2019.
Selvam, Raja: Verkörperte Gefühle. Guten Zugang zu seinen Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen finden. Ein Praxisbuch für Therapie und Alltag. München, 2022.
Hier geht es zum Kanal von Dr. Ero Langlotz:
/ @erolanglotz
#Depression #Gefühlsleere #Vermeidung

[@manfreddor6920]

Guter Bericht 🙏

[@mindmambo]

Vielen herzlichen Dank! 🙂

[@Prometheus393]

Das kenne ich leider beides von mir selbst. Nicht fühlen und dann bricht alles aus einem heraus und ich mache vieles kaputt dadurch. Daran muss ich was machen. Ich habe mir bisher immer eingeredet dass es die anderen sind. Aber wenn es immer wieder passiert, fängt man an darüber nachzudenken, ob es nicht doch die eigene Schuld ist. Das Video war wieder ein wichtiger Impuls. Danke ❤

[@mindmambo]

Herzlichen Dank für deinen Kommentar! Es geht nicht so sehr um Schuld, sondern um Verantwortung. Wir sind ja nicht Schuld an unseren Schutzmechanismen und Reaktionsmustern. Aber wir tragen die Verantwortung, an ihnen zu arbeiten und sie durch gesündere Strategien zu ersetzen.

[@Prometheus393]

@@mindmambo Danke! Das klingt besser als Schuld 😊

[@s.m.9428]

Danke 🙏

[@mindmambo]

Gerne! 🙂 Danke für den Kommentar!

[@regine4210]

Vielleicht liegt das auch in unserer Kultur das wir "negative" Emotionen mehr spüren als postive....da diese mehr vertraut sind Ich glaube wir hier in Dtld haben nicht gerade eine entspannte ,zufriedene oder gar fröhliche Kultur. Dabei leben wir wirklich im luxus.

[@mindmambo]

Lieben Dank für den Kommentar :-) Ja, das hat mit Sicherheit auch kulturelle Aspekte. Dazu gibt es auch schon einiges an Forschung. Und wir haben auch eine natürliche Negativitätstendenz der Gedanken, weil das überlebenswichtig war. Jemand, der öfter an den Säbelzahntiger gedacht und deshalb besser aufgepasst hat, hat eher überlebt als derjenige, der sich vor allem an den schönen Blumen erfreut hat. Aber abgesehen davon gibt es wirklich große Unterschiede bei den Kulturen. Umso wichtiger, dass wir einen gesunden Umgang mit unangenehmen Emotionen lernen und sie nicht nur unterdrücken oder vermeiden. :-)

[@regine4210]

​​@@mindmambo ja das stimmt...Ich glaube postive Gefühle haben eigentlich wesentlich mehr Energie ,sie schwingen höher. Diese Energie zu halten muß auch gelernt sein..

[@mindmambo]

@@regine4210 Jaaa, das stimmt. Positive Gefühle wie Freude sind ja eher expansiv. Das ist ja auch ein Erregungszustand - und das kann bei manchen Menschen auch Angst auslösen (Angst ist ja auch ein Erregungszustand). Darum geht es im vorletzten Video.

[@regine4210]

Ja das stimmt, ...das ist auch wirklich in unserer Kultur...so ...freu dich nicht zu früh...unsw...

[@mindmambo]

@@regine4210 Ja, leider. Aber wenn man sich das bewusst macht, kann man auch besser damit umgehen 🙂