Jedes neue Kaptorgavideo ist ein Jahrhundertevent! Werde das gleich in meine Chronik aufnehmen ...
@klanghold13 жыл бұрын
Das mit der Rüstung… und die Musik dazu….hervorragend!
@Jost20113 жыл бұрын
00:41 Aderlass 06:21 Ritterrüstung 11:00 Flache Erde 13:33 Alter der Menschen 17:48 Körpergröße 22:15 Wasserqualität 28:27 Straßen/Trippen 35:37 Hexenverfolgung 40:07 Krieg 46:33 Stadtwache
@niedrichFrietzsche3 жыл бұрын
Du hast mehr Ähre als Getreidebauern!
@holgerjahndel36233 жыл бұрын
Apropos Mittelalter: „Gar so finster war Europas Mittelalter doch nicht: Vor tausend Jahren waren die Territorien nördlich und westlich der Alpen die einzige Region auf der Welt, in der es keine Sklaven gab. Adlige Güter wurden hier von Bauern bewirtschaftet, die in unterschiedlichen Stufen abhängig und unfrei waren. An die Stelle der Sklaverei trat die Leibeigenschaft. Anders als Sklaven gehörten Leibeigene zur Gesellschaft und fristeten, zwar am unteren Ende der sozialen Leiter, ein halbwegs menschenwürdiges Dasein. Niemand durfte sie verkaufen oder verschleppen. Als die (christlich geprägten) Normannen 1066 England (durch Herzog Wilhelm II. aus der Normandie (Nordfrankreich)) eroberten, unterdrückten sie dort die Reste der Sklaverei rigoros. Im ‚Sachsenspiegel‘, dem (ältesten) Gesetzeswerk (Rechtsbuch) des deutschen Mittelalters, wurden Mitte des 13. Jahrhunderts sowohl Leibeigenschaft als auch Sklaverei aufgehoben. Frankreichs König Philipp der Schöne schenkte 1299 allen Leibeigenen auf seinen Krongütern die Freiheit, weil ‚jegliches menschliche Geschöpf, welches nach dem Bild unseres Herrn geformt ist, kraft des natürlichen Rechts frei sein muss‘. Da war es schon, das ’natürliche Recht auf Freiheit‘, fast 500 Jahre vor der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, mitten im sogenannten finsteren Mittelalter.“ Siehe auch Hermann Benjes Buch „Wer hat Angst vor Silvio Gesell?“ und die Historiker Thomas E. Woods und Egon Flaig und Gustav Ruhland. www.vergessene-buecher.de www.berndsenf.de Siehe auch Prof. Binswanger. www.zeit-fragen.ch Das liberale Venedig war der einzige Ort im christlichen Abendland, wo auch mit christlichen Sklaven gehnadelt werden durfte. Ideologisch liberale finanzkapitalistische wucherische Oligarchie der Plutokraten als Oligarchen. Es waren auch nur die christlichen Humanisten, welche sich für soziale Maßnahmen einsetzten. Nicht die ideologisch liberalen Humanisten des Grißbürgertums mit seinen Freimaurer- und Kaufmannslogen und freimaurerischen Kaufmannslogen der Patrizier. Welche zwar soziale und politische Freiheiten und Liberalisierungen und Rechte forderten - aber von sozialer Gerechtigkeit und sozialen Rechten und dem Wucher-Verbot überhaupt nichts hören bzw. wissen wollten. Damals wie heute…im Neoliberalismus und „Objektivismus“ nach Ayn Rand als sozialdarwinistischem Ordoliberalismus und Raubtierkapitalismus. madrasaoftime.wordpress.com/tag/egon-flaig/ madrasaoftime.wordpress.com/tag/egon-flaig/ Sternstunden statt dunkles Mittelalters vom Historiker Thomas E. Woods www.kath-info.de/sternstunden.html 27 Oktober 2006, 12:42 Sternstunden statt dunkles Mittelalter Endlich wieder ein Buch, das Positives aufzeigt, statt zu nörgeln und zu jammern - Ein neues Buch von Thomas E. Woods Linz (www.kath.net) Keine Institution hat die abendländische Zivilisation mehr geformt als die 2000 Jahre alte katholische Kirche - und das durch Leistungen, von denen wir vielleicht nie etwas gewußt oder die wir vergessen haben. Sternstunden statt dunkles Mittelalter ist ein durch und durch positives Buch, ohne Irrungen und Irrtümer zu beschönigen. Es ist Pflichtlektüre für alle, die verlorene oder verdrängte Wahrheiten wiederentdecken möchten. www.kath.net/news/15053 Thomas E. Woods jr. Sternstunden statt dunkles Mittelalter Die katholische Kirche und der Aufbau der abendländischen Zivilisation (How the Catholic Church Built Western Civilization, 2005) www.buchkritik.at/kritik.asp?IDX=4002 Buchkritik - Thomas E. Woods - Sternstunden statt dunkles Mittelalter www.inkultura-online.de/tewoods.html In der Tat traten die meisten außerskandinavischen Germanen-Stämme außer den Sachsen und einigen Friesen auch freiwillig zum Christentum über - weil sie damit dem ständigen Kriegszustand zwischen den einzelnen Stämmen und auch dem ewigen Rachekreislauf mit Blutfehden und Blutrache sogar zwischen den einzelnen Sippen und Familien und Clans sogar desselben Stammes entgehen konnten. Und einen geordneten vernünftigen Staat und Rechtssicherheit und Handel und Verwaltung etablieren konnten, vorher galt bei den Germanen das Raubrecht und Fehde-Recht verboten war nur heimlicher hinterhältiger Diebstahl und Meuchelmord, nicht offener Raub und Totschlag und es galt das Raubrecht. Der Betreffende als Täter verfiel dann eben der Blutrache der Sippe des Verstorbenen. Das lief dann natürlich häufig auf ein sozialdarwinistisches biologistisches Recht des Stärkeren und einem ewigen Kreislauf von Blutrache und Blutfehden hinaus, siehe dazu auch Rudolf Pörtners Buch "Die Wikinger-Saga". In der Tat gab es noch bei den Wikingern auf Island und anderswo die Säuglingstötung als Infantizid an unerwünschten Kindern. Erst das Christentum beendete das. Es war auch erst das Christentum, welches überhaupt erst die Freiwilligkeit der Ehe zwischen Mann und Frau bzw. die notwendige Zustimmung der Frau dazu einführte. (siehe auch Prof. Margrit Kennedy und Judith Reisman und Chesterton und die Historiker Thomas E. Woods und Egon Flaig und Michael Hesemann und Prof. Gustav Ruhland dazu und Dr. Hans Weitkamp). Vorher entschied das ganz patriarchalisch der Vater bzw.die Sippe. Das Christentum beendete auch die Menschenopfer bei Germanen und Kelten, die Germanen opferten Menschen in den Sümpfen. Die Kelten verbrannten sie im Wiccan-Man und lebten in ständiger Geisterfurcht - wie auch viele Amazonas-Indianer - und gelegentlich kam auch durchaus Kannibalismus vor und Stammeskrieg. In der Tat begannen die Feldzüge Karls des Großen gegen die Sachsen auch erst, nachdem sie ständig Übergriffe und kriegerische Überfälle an den Grenzen gegen fränkische Grenzsiedlungen vorgenommen hatten bzw. diese schon seit langem immer wieder vorgekommen waren - angesichts ihrer kriegerischen Kriegsgötter denen auch Menschenopfer gebracht wurden kein Wunder. Es gab auch immer Seeräuberüberfälle sächsischer und friesischer Seeräuber auf die Küsten fränkischer Reiche und Piraterie und Piratenüberfälle von sächsischen und friesischen Piraten usw. GEO-Magazin www.geo.de Es ist Zeit zu sagen: Jetzt reicht's Videos Die Wahrheit über die Kreuzzüge Robert Spencer über die Folgen der historischen Irrtümer. 15. April 2006 Washington D.C. Es könnte sein, dass „die Kreuzzüge der Vergangenheit heute mehr Verwüstung anrichten, als sie es in den drei Jahrhunderten, als die meisten von ihnen geführt wurden, getan haben“. Das ist die These eines Mannes, der sich in der Geschichte der Kreuzzüge auskennt. Robert Spencer ist Autor des Buches „Politically Incorrect Guide to Islam (and the Crusades)“ („Politisch nicht-korrekter Führer zum Islam [und zu den Kreuzzügen]“). Darin betont Spencer, dass es bei jenem Kreuzzug, der gegenwärtig geführt werde, nicht um den Verlust von Menschenleben noch um die Verwüstung von materiellem Eigentum handle, sondern um eine viel subtilere Form der Zerstörung. Im Gespräch mit ZENIT erklärte der Fachmann, warum irrige Vorstellungen über die Kreuzzüge von Extremisten dafür genutzt werden, Feindseligkeit gegen die westliche Welt zu schüren. www.kath-zdw.ch/maria/texte/kreuzzuege.htm www.kath-zdw.ch gloria.tv/ Die Kreuzzüge Von Michael Hesemann Michael Hesemann hat im Sankt Ulrich Verlag, Augsburg sein Buch “Die Dunkelmänner. Mythen, Lügen und Legenden um die Kirchengeschichte” veröffentlicht. In 20 Kapiteln, vom “leeren Grab” über den “ersten Papst” und die “Päpstin Johanna” bis zu “Giordano Bruno” und die Gerüchte um die Ermordung Papst Johannes Pauls I. untersucht der Historiker und Fachjournalist in spannender Weise heute noch kursierende Legenden und trennt kompetent Fakten von Fiktionen. Das zehnte Kapitel beschäftigt sich mit den Kreuzzügen. Daraus bringen wir einen Ausschnitt. www.kath-info.de/kreuzzuege.html
@holgerjahndel36233 жыл бұрын
Tausendjähriger Wohlstand mit fließendem Geld Die Sumerer haben den Schekel erfunden (Israel benutzt dieses Wort heute für seine Währung). Sche" bedeutet Weizen und Kel" ist ein Maß für 16 Gramm - soviel wie eine Kelle fasst. Mit Münzen im Wert eines Schekels Weizen sind die schönen Priesterinnen im Tempel der Fruchtbarkeitsgöttin Astarte bezahlt worden - für den heiligen Geschlechtsverkehr. So brauchen die Männer den Weizen nicht in den Tempel bringen. Wenn der Weizen alt ist und verdirbt, werden die Schekel auch alt und verderben. Und wenn er alle ist, sind die Schekel wertlos, denn für die nächste Ernte werden neue geprägt. Der Schekel vereinfacht den Tausch. Aufzubewahren ist er nicht besser und nicht schlechter als Weizen. Was die sumerische Hochkultur mit diesem fließenden Geld geschaffen hat ist erstaunlich: Das babylonische Reich ist nach dem Urteil des Propheten Jesaja das schönste und herrlichste unter den Königreichen". Der griechische Schriftsteller Herodot hat im 5. Jahrhundert v. Chr. Babylon, seine Hauptstadt, besucht und überschwänglich beschrieben: Die Stadt hatte die Größe des heutigen Paris. Die Stadtmauern waren über hundert Meter hoch und 25 Meter breit, oben fuhren Wagen mit sechs Pferden. Mit ihren prachtvollen Tempeln, weitläufigen künstlich angelegten Kanälen und hängenden Gärten war sie für Jahrtausende - Jahrtausende! - die schönste und reichste Stadt der Welt. Fließendes Geld (Freigeld") an der Wiege des Abendlandes Auch der Aufstieg Griechenlands hängt mit einer geldpolitischen Innovation zusammen: Der Staatsmann Lykurg war sparsam - spartanisch. Um zu sparen führte er Münzen aus Eisen ein. Im damals feuchten Mittelmeerklima sind die Münzen verrostet. Das Geld ist genauso veraltet wie die Dinge, die es dafür zu kaufen gab. Aus rostendem Material lässt sich kein Geldvermögen aufbauen und vererben. Was die griechische Hochkultur mit fließendem Geld geschaffen hat, ist erstaunlich: die Baukunst des römischen Reiches, sowie die Grundlagen der modernen Philosophie, der Mathematik, der Astronomie, der Physik und - der Demokratie. Fließendes Geld (Freigeld") macht aus armen Fischerdörfern reiche Hansestädte Eineinhalb Jahrtausende nach dem Zerfall des Römischen Reiches wird Europa aus dem mittelalterlichen Winterschlaf" erweckt - auch das als Folge einer geldpolitischen Innovation: Die Stauferkönige wissen nicht, wie sie ihren Haushalt finanzieren sollen. Im Gegensatz zu den meisten anderen deutschen Herrschern sind sie arm, aber listig. Sie führen die Brakteaten" ein - aus dünnem Blech einseitig geprägte Münzen. Diese Münzen werden jährlich verrufen" - für ungültig erklärt. Mit einem Abschlag" von 20 % können sie dann gegen die neuen gültigen Münzen umgetauscht werden. Mit dem Abschlag finanzieren die Könige den Staatshaushalt. Und weil das so einfach ist, machen die meisten europäischen Herrscher zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert es ihnen nach. Was die mittelalterliche Hochkultur mit fließendem Geld geschaffen hat, ist erstaunlich: Die vielen wunderschönen mittelalterlichen Städte werden gegründet und ausgebaut - im deutschen Sprachraum, in Italien, in Frankreich und Holland. Fast alle großen Dome und Kathedralen Europas werden in dieser Zeit erbaut. Die Hanse verwandelt ärmliche Fischerhäfen rund um die Ostsee in Oasen blühenden Reichtums - die Hansestädte. Die Fünftagewoche wird fast überall eingeführt - ganz ohne Gewerkschaften: außer dem Sonntag ist der blaue Montag" arbeitsfrei. Teilweise gibt es sogar eine 4-Tage-Woche. Der Historiker Egon Friedell beschreibt die üppigen Festgelage des einfachen Volkes mit Gauklern und Geschichtenerzählern, Musikanten und Troubadouren - da läuft jedem von uns das Wasser im Munde zusammen. Es ist eine Zeit, die überquillt vor triefendem Hochgenuss. Zwar gab es die Münzsorte "Brakteaten" nur im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, Schwundgelder aber im ganzen christlichen Europa! Fließendes Geld (Freigeld") bringt Rettung in der Weltwirtschaftskrise Die große Wirtschaftskrise, die 1929 beginnt, wird durch einen geldpolitischen Fehler der amerikanischen Notenbank ausgelöst. Die Arbeitslosigkeit grassiert wie die Pest und es gibt nichts mehr zu kaufen. In Wörgl, Tirol, und Umgebung sind 1.500 Menschen arbeitslos und 200 Familien absolut mittellos. Wörgl hat damals 4.300 Einwohner. Bürgermeister Michael Unterguggenberger fragt sich, warum Leute, die arbeiten wollen und können das nicht tun sollen, nur weil kein Geld da ist, um sie zu bezahlen. In einem Buch von Silvio Gesell hat er gelesen, was er tun kann: Er gibt Arbeitswertscheine" aus, die auf den gleichen Betrag in Schilling lauten. Deshalb werden sie von den Wörglern als gleichwertig anerkannt. Die Scheine müssen an jedem Monatsende mit einer Wertmarke als Nutzungsgebühr beklebt werden. Mit den ersten Scheinen, die er ausgibt, bezahlt er die Arbeiter, die die Kanalisation bauen. Um die Nutzungsgebühr zu sparen, geben sie die Scheine schnell beim Bäcker aus und kaufen Brot. Der Bäcker will die Gebühr auch nicht zahlen und gibt sie schnell dem Tischler, der seine Fenster erneuert. Der bringt sie zum Metzger für Wurst und der zum Schmied für ein neues Hoftor. Vor lauter Sparsamkeit zahlen die Bürger die Gemeindesteuer im Voraus. Damit lässt der Bürgermeister die Straße pflastern. Das löst einen neuen Kreislauf aus. Wörgl hat Vollbeschäftigung und bekommt eine ordentliche Infrastruktur. Das Experiment ist so erfolgreich, dass es Nachahmer in anderen Gemeinden findet. Der französische Ministerpräsident Édouard Daladier besucht den Ort persönlich. Die Finanzexperten allerdings erklären das Experiment für groben Unfug. Die österreichische Zentralbank setzt bei der Regierung durch, dass es verboten wird. Der Bürgermeister geht vor Gericht. Vor dem Verwaltungsgerichtshof in Wien verliert er und wird entlassen. Die Scheine sind bis dahin im Durchschnitt insgesamt 416mal zirkuliert und haben Werte erzeugt, die heute 4.600.000 entsprechen. Nach dem Verbot kehrt Wörgl zur Landeswährung zurück, zu hoher Arbeitslosigkeit und zu schrecklichem sozialen Elend.
@holgerjahndel36233 жыл бұрын
Tausendjähriger Wohlstand mit fließendem Geld Die Sumerer haben den Schekel erfunden (Israel benutzt dieses Wort heute für seine Währung). Sche" bedeutet Weizen und Kel" ist ein Maß für 16 Gramm - soviel wie eine Kelle fasst. Mit Münzen im Wert eines Schekels Weizen sind die schönen Priesterinnen im Tempel der Fruchtbarkeitsgöttin Astarte bezahlt worden - für den heiligen Geschlechtsverkehr. So brauchen die Männer den Weizen nicht in den Tempel bringen. Wenn der Weizen alt ist und verdirbt, werden die Schekel auch alt und verderben. Und wenn er alle ist, sind die Schekel wertlos, denn für die nächste Ernte werden neue geprägt. Der Schekel vereinfacht den Tausch. Aufzubewahren ist er nicht besser und nicht schlechter als Weizen. Was die sumerische Hochkultur mit diesem fließenden Geld geschaffen hat ist erstaunlich: Das babylonische Reich ist nach dem Urteil des Propheten Jesaja das schönste und herrlichste unter den Königreichen". Der griechische Schriftsteller Herodot hat im 5. Jahrhundert v. Chr. Babylon, seine Hauptstadt, besucht und überschwänglich beschrieben: Die Stadt hatte die Größe des heutigen Paris. Die Stadtmauern waren über hundert Meter hoch und 25 Meter breit, oben fuhren Wagen mit sechs Pferden. Mit ihren prachtvollen Tempeln, weitläufigen künstlich angelegten Kanälen und hängenden Gärten war sie für Jahrtausende - Jahrtausende! - die schönste und reichste Stadt der Welt. Fließendes Geld (Freigeld") an der Wiege des Abendlandes Auch der Aufstieg Griechenlands hängt mit einer geldpolitischen Innovation zusammen: Der Staatsmann Lykurg war sparsam - spartanisch. Um zu sparen führte er Münzen aus Eisen ein. Im damals feuchten Mittelmeerklima sind die Münzen verrostet. Das Geld ist genauso veraltet wie die Dinge, die es dafür zu kaufen gab. Aus rostendem Material lässt sich kein Geldvermögen aufbauen und vererben. Was die griechische Hochkultur mit fließendem Geld geschaffen hat, ist erstaunlich: die Baukunst des römischen Reiches, sowie die Grundlagen der modernen Philosophie, der Mathematik, der Astronomie, der Physik und - der Demokratie. Fließendes Geld (Freigeld") macht aus armen Fischerdörfern reiche Hansestädte Eineinhalb Jahrtausende nach dem Zerfall des Römischen Reiches wird Europa aus dem mittelalterlichen Winterschlaf" erweckt - auch das als Folge einer geldpolitischen Innovation: Die Stauferkönige wissen nicht, wie sie ihren Haushalt finanzieren sollen. Im Gegensatz zu den meisten anderen deutschen Herrschern sind sie arm, aber listig. Sie führen die Brakteaten" ein - aus dünnem Blech einseitig geprägte Münzen. Diese Münzen werden jährlich verrufen" - für ungültig erklärt. Mit einem Abschlag" von 20 % können sie dann gegen die neuen gültigen Münzen umgetauscht werden. Mit dem Abschlag finanzieren die Könige den Staatshaushalt. Und weil das so einfach ist, machen die meisten europäischen Herrscher zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert es ihnen nach. Was die mittelalterliche Hochkultur mit fließendem Geld geschaffen hat, ist erstaunlich: Die vielen wunderschönen mittelalterlichen Städte werden gegründet und ausgebaut - im deutschen Sprachraum, in Italien, in Frankreich und Holland. Fast alle großen Dome und Kathedralen Europas werden in dieser Zeit erbaut. Die Hanse verwandelt ärmliche Fischerhäfen rund um die Ostsee in Oasen blühenden Reichtums - die Hansestädte. Die Fünftagewoche wird fast überall eingeführt - ganz ohne Gewerkschaften: außer dem Sonntag ist der blaue Montag" arbeitsfrei. Teilweise gibt es sogar eine 4-Tage-Woche. Der Historiker Egon Friedell beschreibt die üppigen Festgelage des einfachen Volkes mit Gauklern und Geschichtenerzählern, Musikanten und Troubadouren - da läuft jedem von uns das Wasser im Munde zusammen. Es ist eine Zeit, die überquillt vor triefendem Hochgenuss. Zwar gab es die Münzsorte "Brakteaten" nur im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, Schwundgelder aber im ganzen christlichen Europa! Fließendes Geld (Freigeld") bringt Rettung in der Weltwirtschaftskrise Die große Wirtschaftskrise, die 1929 beginnt, wird durch einen geldpolitischen Fehler der amerikanischen Notenbank ausgelöst. Die Arbeitslosigkeit grassiert wie die Pest und es gibt nichts mehr zu kaufen. In Wörgl, Tirol, und Umgebung sind 1.500 Menschen arbeitslos und 200 Familien absolut mittellos. Wörgl hat damals 4.300 Einwohner. Bürgermeister Michael Unterguggenberger fragt sich, warum Leute, die arbeiten wollen und können das nicht tun sollen, nur weil kein Geld da ist, um sie zu bezahlen. In einem Buch von Silvio Gesell hat er gelesen, was er tun kann: Er gibt Arbeitswertscheine" aus, die auf den gleichen Betrag in Schilling lauten. Deshalb werden sie von den Wörglern als gleichwertig anerkannt. Die Scheine müssen an jedem Monatsende mit einer Wertmarke als Nutzungsgebühr beklebt werden. Mit den ersten Scheinen, die er ausgibt, bezahlt er die Arbeiter, die die Kanalisation bauen. Um die Nutzungsgebühr zu sparen, geben sie die Scheine schnell beim Bäcker aus und kaufen Brot. Der Bäcker will die Gebühr auch nicht zahlen und gibt sie schnell dem Tischler, der seine Fenster erneuert. Der bringt sie zum Metzger für Wurst und der zum Schmied für ein neues Hoftor. Vor lauter Sparsamkeit zahlen die Bürger die Gemeindesteuer im Voraus. Damit lässt der Bürgermeister die Straße pflastern. Das löst einen neuen Kreislauf aus. Wörgl hat Vollbeschäftigung und bekommt eine ordentliche Infrastruktur. Das Experiment ist so erfolgreich, dass es Nachahmer in anderen Gemeinden findet. Der französische Ministerpräsident Édouard Daladier besucht den Ort persönlich. Die Finanzexperten allerdings erklären das Experiment für groben Unfug. Die österreichische Zentralbank setzt bei der Regierung durch, dass es verboten wird. Der Bürgermeister geht vor Gericht. Vor dem Verwaltungsgerichtshof in Wien verliert er und wird entlassen. Die Scheine sind bis dahin im Durchschnitt insgesamt 416mal zirkuliert und haben Werte erzeugt, die heute 4.600.000 entsprechen. Nach dem Verbot kehrt Wörgl zur Landeswährung zurück, zu hoher Arbeitslosigkeit und zu schrecklichem sozialen Elend.
@liamberlin64133 жыл бұрын
vielen Dank für diesen tollen und informativen Livestream. Viele Klischee's habe ich habe ich eins zu eins geglaubt, zumal diese überall (in allen Medien, auch offiziell Neutrale, Stichwort ZDF-Dokus über das Mittelalter) und andauernd so erzählt werden. Danke.
@holgerjahndel36233 жыл бұрын
Apropos Mittelalter: „Gar so finster war Europas Mittelalter doch nicht: Vor tausend Jahren waren die Territorien nördlich und westlich der Alpen die einzige Region auf der Welt, in der es keine Sklaven gab. Adlige Güter wurden hier von Bauern bewirtschaftet, die in unterschiedlichen Stufen abhängig und unfrei waren. An die Stelle der Sklaverei trat die Leibeigenschaft. Anders als Sklaven gehörten Leibeigene zur Gesellschaft und fristeten, zwar am unteren Ende der sozialen Leiter, ein halbwegs menschenwürdiges Dasein. Niemand durfte sie verkaufen oder verschleppen. Als die (christlich geprägten) Normannen 1066 England (durch Herzog Wilhelm II. aus der Normandie (Nordfrankreich)) eroberten, unterdrückten sie dort die Reste der Sklaverei rigoros. Im ‚Sachsenspiegel‘, dem (ältesten) Gesetzeswerk (Rechtsbuch) des deutschen Mittelalters, wurden Mitte des 13. Jahrhunderts sowohl Leibeigenschaft als auch Sklaverei aufgehoben. Frankreichs König Philipp der Schöne schenkte 1299 allen Leibeigenen auf seinen Krongütern die Freiheit, weil ‚jegliches menschliche Geschöpf, welches nach dem Bild unseres Herrn geformt ist, kraft des natürlichen Rechts frei sein muss‘. Da war es schon, das ’natürliche Recht auf Freiheit‘, fast 500 Jahre vor der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, mitten im sogenannten finsteren Mittelalter.“ Siehe auch Hermann Benjes Buch „Wer hat Angst vor Silvio Gesell?“ und die Historiker Thomas E. Woods und Egon Flaig und Gustav Ruhland. www.vergessene-buecher.de www.berndsenf.de Siehe auch Prof. Binswanger. www.zeit-fragen.ch Das liberale Venedig war der einzige Ort im christlichen Abendland, wo auch mit christlichen Sklaven gehnadelt werden durfte. Ideologisch liberale finanzkapitalistische wucherische Oligarchie der Plutokraten als Oligarchen. Es waren auch nur die christlichen Humanisten, welche sich für soziale Maßnahmen einsetzten. Nicht die ideologisch liberalen Humanisten des Grißbürgertums mit seinen Freimaurer- und Kaufmannslogen und freimaurerischen Kaufmannslogen der Patrizier. Welche zwar soziale und politische Freiheiten und Liberalisierungen und Rechte forderten - aber von sozialer Gerechtigkeit und sozialen Rechten und dem Wucher-Verbot überhaupt nichts hören bzw. wissen wollten. Damals wie heute…im Neoliberalismus und „Objektivismus“ nach Ayn Rand als sozialdarwinistischem Ordoliberalismus und Raubtierkapitalismus. madrasaoftime.wordpress.com/tag/egon-flaig/ madrasaoftime.wordpress.com/tag/egon-flaig/ Sternstunden statt dunkles Mittelalters vom Historiker Thomas E. Woods www.kath-info.de/sternstunden.html 27 Oktober 2006, 12:42 Sternstunden statt dunkles Mittelalter Endlich wieder ein Buch, das Positives aufzeigt, statt zu nörgeln und zu jammern - Ein neues Buch von Thomas E. Woods Linz (www.kath.net) Keine Institution hat die abendländische Zivilisation mehr geformt als die 2000 Jahre alte katholische Kirche - und das durch Leistungen, von denen wir vielleicht nie etwas gewußt oder die wir vergessen haben. Sternstunden statt dunkles Mittelalter ist ein durch und durch positives Buch, ohne Irrungen und Irrtümer zu beschönigen. Es ist Pflichtlektüre für alle, die verlorene oder verdrängte Wahrheiten wiederentdecken möchten. www.kath.net/news/15053 Thomas E. Woods jr. Sternstunden statt dunkles Mittelalter Die katholische Kirche und der Aufbau der abendländischen Zivilisation (How the Catholic Church Built Western Civilization, 2005) www.buchkritik.at/kritik.asp?IDX=4002 Buchkritik - Thomas E. Woods - Sternstunden statt dunkles Mittelalter www.inkultura-online.de/tewoods.html In der Tat traten die meisten außerskandinavischen Germanen-Stämme außer den Sachsen und einigen Friesen auch freiwillig zum Christentum über - weil sie damit dem ständigen Kriegszustand zwischen den einzelnen Stämmen und auch dem ewigen Rachekreislauf mit Blutfehden und Blutrache sogar zwischen den einzelnen Sippen und Familien und Clans sogar desselben Stammes entgehen konnten. Und einen geordneten vernünftigen Staat und Rechtssicherheit und Handel und Verwaltung etablieren konnten, vorher galt bei den Germanen das Raubrecht und Fehde-Recht verboten war nur heimlicher hinterhältiger Diebstahl und Meuchelmord, nicht offener Raub und Totschlag und es galt das Raubrecht. Der Betreffende als Täter verfiel dann eben der Blutrache der Sippe des Verstorbenen. Das lief dann natürlich häufig auf ein sozialdarwinistisches biologistisches Recht des Stärkeren und einem ewigen Kreislauf von Blutrache und Blutfehden hinaus, siehe dazu auch Rudolf Pörtners Buch "Die Wikinger-Saga". In der Tat gab es noch bei den Wikingern auf Island und anderswo die Säuglingstötung als Infantizid an unerwünschten Kindern. Erst das Christentum beendete das. Es war auch erst das Christentum, welches überhaupt erst die Freiwilligkeit der Ehe zwischen Mann und Frau bzw. die notwendige Zustimmung der Frau dazu einführte. (siehe auch Prof. Margrit Kennedy und Judith Reisman und Chesterton und die Historiker Thomas E. Woods und Egon Flaig und Michael Hesemann und Prof. Gustav Ruhland dazu und Dr. Hans Weitkamp). Vorher entschied das ganz patriarchalisch der Vater bzw.die Sippe. Das Christentum beendete auch die Menschenopfer bei Germanen und Kelten, die Germanen opferten Menschen in den Sümpfen. Die Kelten verbrannten sie im Wiccan-Man und lebten in ständiger Geisterfurcht - wie auch viele Amazonas-Indianer - und gelegentlich kam auch durchaus Kannibalismus vor und Stammeskrieg. In der Tat begannen die Feldzüge Karls des Großen gegen die Sachsen auch erst, nachdem sie ständig Übergriffe und kriegerische Überfälle an den Grenzen gegen fränkische Grenzsiedlungen vorgenommen hatten bzw. diese schon seit langem immer wieder vorgekommen waren - angesichts ihrer kriegerischen Kriegsgötter denen auch Menschenopfer gebracht wurden kein Wunder. Es gab auch immer Seeräuberüberfälle sächsischer und friesischer Seeräuber auf die Küsten fränkischer Reiche und Piraterie und Piratenüberfälle von sächsischen und friesischen Piraten usw. GEO-Magazin www.geo.de Es ist Zeit zu sagen: Jetzt reicht's Videos Die Wahrheit über die Kreuzzüge Robert Spencer über die Folgen der historischen Irrtümer. 15. April 2006 Washington D.C. Es könnte sein, dass „die Kreuzzüge der Vergangenheit heute mehr Verwüstung anrichten, als sie es in den drei Jahrhunderten, als die meisten von ihnen geführt wurden, getan haben“. Das ist die These eines Mannes, der sich in der Geschichte der Kreuzzüge auskennt. Robert Spencer ist Autor des Buches „Politically Incorrect Guide to Islam (and the Crusades)“ („Politisch nicht-korrekter Führer zum Islam [und zu den Kreuzzügen]“). Darin betont Spencer, dass es bei jenem Kreuzzug, der gegenwärtig geführt werde, nicht um den Verlust von Menschenleben noch um die Verwüstung von materiellem Eigentum handle, sondern um eine viel subtilere Form der Zerstörung. Im Gespräch mit ZENIT erklärte der Fachmann, warum irrige Vorstellungen über die Kreuzzüge von Extremisten dafür genutzt werden, Feindseligkeit gegen die westliche Welt zu schüren. www.kath-zdw.ch/maria/texte/kreuzzuege.htm www.kath-zdw.ch gloria.tv/ Die Kreuzzüge Von Michael Hesemann Michael Hesemann hat im Sankt Ulrich Verlag, Augsburg sein Buch “Die Dunkelmänner. Mythen, Lügen und Legenden um die Kirchengeschichte” veröffentlicht. In 20 Kapiteln, vom “leeren Grab” über den “ersten Papst” und die “Päpstin Johanna” bis zu “Giordano Bruno” und die Gerüchte um die Ermordung Papst Johannes Pauls I. untersucht der Historiker und Fachjournalist in spannender Weise heute noch kursierende Legenden und trennt kompetent Fakten von Fiktionen. Das zehnte Kapitel beschäftigt sich mit den Kreuzzügen. Daraus bringen wir einen Ausschnitt. www.kath-info.de/kreuzzuege.html
@abrodeck3 жыл бұрын
Sehr spannend, kompetent und doch locker vorgetragen. Danke! Gerne mehr davon. Gruß Andreas
@spirwes643 жыл бұрын
Ich bin froh, diesen Kanal entdeckt zu haben. Ihr bereichert mein Leben! Danke
@ArmidasTV3 жыл бұрын
Die schönen Standard-Klischees, die einem bei 90% aller Führungen entgegengeworfen werden. :D Wurde selbst schon von Burgeigentümern, für welche ich Führungskonzepte ausarbeiten sollte, explizit darauf hingewiesen, dass ich einige dieser Klischees unbedingt miteinbringen solle. xD
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Leider wirklich üblich. Und manchmal scheinen die sich dabei noch überbieten zu wollen. Ich mache auch selbst Burgführungen und mit Realismus kommt man durchaus auch weit. Es braucht gar keine Schauermärchen.
@Careoran3 жыл бұрын
Es freut mich immer, wenn ich auf Kanäle stoße, bei denen ich noch etwas lerne und dies auch noch angenehm zu lauschen. Herzlichen Dank. Du hast einen neuen Follower :)
@Musikkeller-Innsider3 жыл бұрын
Sehr interessant, vielen Dank. Das ein oder andere Klischee kenne ich tatsächlich aus diversen Führungen...
@SaikaLiao3 жыл бұрын
Dieser Kanal ist eine Goldgrube 👍
@Adrian-cs8ub3 жыл бұрын
Danke für das tolle und informative Video. Wieder viel gelernt
@ansgar14643 жыл бұрын
Einiges was ich noch nicht wusste Danke!
@April-tx2wk3 жыл бұрын
Sehr interessant! Danke.
@christianbenda64892 жыл бұрын
Tolles Thema und wieder was gelernt. Einziger Minuspunkt: Deine Videos sind etwas leise, wenn man es per KZbin auf dem Smartphone anschaut.
@wildewutz22693 жыл бұрын
Coole Infos. Super spannend! 🙏🙏🙏💕
@healbot_Aipha3 жыл бұрын
Sehr gutes Video, viel Informationen in kurzer Zeit, wenn meine Vorlesungen an der Uni nur auch so spannend wären!
@alrikscyriel62083 жыл бұрын
Cool. Danke. Ich lerne gerne dazu.
@Aquarius-child3 жыл бұрын
Ich freue mich immer auf eine neue Folge auch wenn es 7 Monate dauert bis ich schaue. :-).Ich finde Geschichte sehr interessant und spannend . Ich denke mir manchmal (jetzt sehe ich nicht mehr zu ) was für dummes Wissen ? eigentlich gelehrt wird. Da muss jeder selber nach der Wahrheit suchen. Du machst es super und dafür ein Danke und alles Gute aus Österreich .💌💌💌
@12sept813 жыл бұрын
Ein sehr schönes Video, in dem mal mit dem Schulwissen über das Mittelalter und der Klischeerotze von Märkten und Filmen aufräumst. Sehr gerne mehr davon. Aber bitte etwas lauter einsprechen/einpegeln, da du von der Lautstärke nur sehr mager durchkommst. PS: habe dein Video mal eben bei Facebook verlinkt.
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Zur Lautstärke hatte ich ganz unterschiedliche Rückmeldungen im Livestream. Zwei Leute hatten Probleme, alle anderen meinten das sie mich klar hören. Ich bin mir daher nicht ganz sicher wo das Problem lag.
@Jan-gh7qi3 жыл бұрын
War ja klar, dass der Draconiter sich für den Kampf gegen die Unwissenheit begeistern kann. ;)
@rastolewandowski9721 Жыл бұрын
schön der gipsyswing als soundtrack...
@Eisenhut19833 жыл бұрын
Heyho liebes Kaptorga-Team, wieder ein super Video, sehr Informativ =). Ich hoffe es geht euch allen gut -> Corona und so. Was ist denn mit Phillip, Adam und Wastel passiert? Wird es weitere Podcasts geben? Eine Folge über die Geschichter der Sozialrevolution von der bürgerlichen französischen Revolution bis zum spanischen Bürgerkrieg wäre bestimmt sehr interessant =). Liebe Grüße
@p.w.21493 жыл бұрын
Mega 👍👍
@marchhare7366 Жыл бұрын
Hochinteressant!
@Narguhl3 жыл бұрын
Ich mag den Ritter mit dem Selfie-Stick bei 45:10
@alexandra25892 жыл бұрын
Hallo. Vielen Dank für das interessante Video. Wäre es möglich, etwas mehr zu dem Thema Hexenverfolgung und Reformation zu posten? Diesen Zusammenhang konnte ich nicht so sehr nachvollziehen. Auch würde mich interessieren, was es mit dem Fastnachtsspiel auf sich hat. Kann man das Stück noch irgendwo aufrufen oder wird es in der Stadt Eichstett noch aufgeführt? Herzliche Grüsse, Alexandra
@KaptorgaVisualHistory2 жыл бұрын
Wir haben einen Geschichtsnerdismus Podcast über die Hexenverfolgung, da kommt auch Luther nicht so gut weg bei.. ;)
@KaptorgaVisualHistory2 жыл бұрын
kzbin.info/www/bejne/sJ7Eq6ODadZphZI
@Nikke2832 жыл бұрын
Mein Vater hatte vor Jahren (in der 80ern) im Rahmen einer Theatervorstellung (weil besagte Ritterüstung herumstehen sollte aber nicht allein stehen konnte, dazu verdonnert mit dieser Rüstung stumm und still herumzustehen. Natürlich hatte er jetzt nicht wirklich "mittelalterliches" drunter und aus irgendeinem Grund ist ihm aufgrund des Rumgehampels einen Schauspielers der Helm vom Kopf gefallen. In Sekunden hatte sich mein Vater gebückt und den Helm wieder auf dem Kopf :P
@noemim.32723 жыл бұрын
Als sie vor ca 10 Jahren in Bern die Marktgasse umgegraben haben, also die haben die Kanalisation und die Strasse neu gemacht, sind sie auf Gräber aus dem Mittelalter gestossen und haben ziecht tauend Skelette ausgegraben, und das Ergebnis war das man im 13 Jahrhundert und 14. Jahrhundert aus der Zeit wo die Gräber stammten, im schnitt 170cm gross wurde in Bern :D
@castorssteinekiste51052 жыл бұрын
Erinnere mich noch dass mir mein Lehrer in der Schule beibringen wollte dass der Reichsapfel Symbol dafür sei dass es die Pflicht des Kaisers sei für das leibliche Wohl seiner Untertanen zu Sorgen, sprich sie zu ernähren. Daher auch die Bezeichnung "Apfel". Selbst heute wo ich es besser weiß muss ich immer noch zuerst daran denken wenn nen Bild sehe oder der Reichsapfel erwähnt wird.
@kiru56613 жыл бұрын
Als Frankfurter bin ich natürlich vom Beispiel Frankfurt begeistert. Was mich interessiert, ich war vor ein paar Jahren in einer Ausstellung im Jüdischen Museum Frankfurt, wo es auch um das Thema Medizin im Mittelalter ging und hier wurde auf die Schule von Salerno verwiesen, die stärker auf anatomische Studien setzt und das Rabbiner nicht selten auch "gute" medizinische Kenntnisse hatten. Natürlich sind mir die Aversionen und auch Progrome gegen die jüdischen Mitbürger etwa 1241 bekannt. Aber lt. Beschreibungen scheint sich mit diesem Wissen gute Ergebnisse erzielen zu lassen. Hat da ein Wissenstransfer wegen der Vorurteile nicht stattgefunden?
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Frankfurt wird häufiger als Beispiel kommen da ich dort geboren bin und meine Darstellung sich um Frankfurt 1475 dreht. Medizin wird sicher demnächst noch einmal ein Thema sein. Die Schule von Salerno hatte zweifelsfrei eine enorme Wirkung, letztlich aber hauptsächlich dadurch, das die Tradition der klösterlichen Medizin an die Öffentlichkeit gebracht und in ein quasi universitäres System übertragen wurde. Das medizinische Wissen war nie so schlecht wie gerne behauptet, natürlich immer innerhalb der Grenzen des damaligen Wissenshorizontes. Jüdische Ärzte waren tatsächlich sehr populär, vor allem wegen des Wissenstransfers zwischen den gut vernetzten jüdischen Gemeinden und der Fremdsprachenkenntnis, die eben antike und orientalische Texte berücksichtigen konnten. Im Spätmittelalter nimmt das etwa ab, da die unversitär ausgebildeten Ärzte häufiger werden.
@kiru56613 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Vielen Dank für deine Antwort und ich freue mich auf neue Videos. Grüße von Dribbdebach
@saeschmeister2 жыл бұрын
Zum Thema Altersdurchschnitt sage ich nur: Die Tücken der Statistik. 😅
@elmaferchland36292 жыл бұрын
👌🏻Sehr hilfreich ! Vielen aufrichtigen Dank für Ihre wertvollen Informationen, die nahtlos z.B. in den Schulunterricht einfließen sollten. Leider bei diesem Video - die Geißel der seriösen Bildungsvideos bei KZbin. Konzentration, Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit , alles bekommt bei jeder Zwischenschaltung eine schallende Ohrfeige , und selbst tonlose Werbung stört. 😱
@callidus94212 жыл бұрын
12:25 Ich weiß natürlich, was du meinst, Andrej, aber natürlich gab es im mittelalterlichen Europa zwei Kaiser; einen des Heiligen Römischen Reiches, einen des Oströmischen. Ich habe aber weil du das offensichtlich auch (zumindest teilweise) machst die Frage, warum, wenn über das Mittelalter gesprochen wird häufig so getan wird, als ob das byzantinische Reich gar keine oder nur eine sehr nebensächliche (etwa bei den Kreuzzügen) Rolle gespielt hätte.
@steinzeithippiekiki53513 жыл бұрын
Andrej ist schon einfach eine coole Socke... 😂
@pullo41323 жыл бұрын
Hallo Andrej, alles sehr sehr interessant. Wann findet der nächste Livestream auf twitch stattfindet ? Auf Facebook habe ich mich abgemeldet, das war wohl in diesem Fall nicht so vorteilhaft...
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Geplant ist der nächste Dienstag um 17 Uhr.
@pullo41323 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Danke für die Info
@rutankwendaris99703 жыл бұрын
Wo hätte man diesen Stream denn im Original sehen können?
@rutankwendaris99703 жыл бұрын
Auf eurem Twitch Kanal?
@Samuel_Ho.3 жыл бұрын
Auf twitch. Der stream war über Facebook angekündigt
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Das Format wird es in etwa wöchentlich geben. Immer live auf Twitch und einen Tag später auf KZbin. Termine findet man am besten auf Facebook.
@rutankwendaris99703 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Okay, Facebook habe ich abgeschafft. Dann schaue ich gelegentlich bei Twitch mal, ob was angekündigt ist.
@reinerzufall21923 жыл бұрын
Wie ist denn das klischee der Torwache (was ja eng mit stadtwache verwandt ist) welche den Zoll einfordert?
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Kommt halt immer drauf an wo. An einer Handelsstraße gibt es immer wieder Zollstationen, dazu muss das kein Stadttor sein und meistens ist es sogar eher die Warte vor der Stadt die ohnehin eine Besatzung hat. Aber auch Tore sind besetzt, teilweise von Ratsbütteln oder festen Türmern, aber daher hatten viele Städte sehr wenige Tore. Oft genau zwei.
@TOFKAS013 жыл бұрын
21:57 Ist es nicht auch so das die heutigen Türen nur so klein wirken weil wir in den meisten Häusern ja schon längst nicht mehr den originalen Fussboden haben sondern mehrere Schichten+Fussbodenheizung eingebaut wurden?
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Nein, die kleinen Türen haben wir auch bei originalen Gebäuden. Wenn auch eben nicht immer. Da kommt das Problem hinzu, das oft die Gebäude der wohlhabenderen umgebaut wurden und eher die der ärmeren im Originalzustand erhalten sind.
@marianriecken83902 жыл бұрын
ich like dies mit vollem herzen, bringe es aber nicht übers herz, die 800 anzukratzen ... ;) uuund bei 43:19 ... LACH!! ;) quasi "köstlich"
@EnkaMexi3 жыл бұрын
Was das führen von Messern angeht, aus dem Urfehde Buch von Basel: Den Leuten wurde nach gewissen Vergehen nur noch gestattet ein "𝐚𝐛𝐛𝐫𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐁𝐫𝐨𝐭𝐦𝐞𝐬𝐬𝐞𝐫" zu führen. 🔪 gams.uni-graz.at/archive/objects/query:ufbas.volltext/methods/sdef:Query/get?params=%241%257Cbrotmesser Basel ist zwar in der Schweiz aber ich nehme an in Deutschland war es vielerorts ähnlich. 🤔
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Das ist aber halt auch ein Sonderfall, weil diese Person eben die Urfehde geschworen hat und die Beschränkung eher unter Beschränkung vielleicht sogar Strafe fällt. Die Quelle zeigt somit sogar, das üblicherweise mehr als nur ein Brotmesser verwendet wurde. Mit "brochen" könnte übrigens die Spitzenform gemeint sein. Es gibt zu der Zeit recht häufig Messer mit einer abgesetzten Spitze.
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Übrigens bin ich gerade wieder dem Brotmesser begegnet. Wird heute im Stream über Hausrat vorkommen. Scheint eine Waffe zu meinen da es zusammen mit, aber klar abgetrennt von "Swert, Messer, Spis, Degen, Streithack, wurfpeill, Knütel und Stangen" genannt wird.
@EnkaMexi3 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Hallo Andrej! Bitte entschuldige meine späte Antwort, aber ich hab keine Benachrichtung von KZbin erhalten, dass ein Kommentar kam, erst jetzt dein zweiter. :-) Ich freue mich dass der Link zum Urfehde-Buch für dich interessant war. Dort gibt es viel interessantes zu lesen, ich habe einfach mal die Ergebnis-Seite für die Suche nach Brotmesser verlinkt, die dort angezeigten 16 Fälle aus der Zeit zwischen 1563 - 1569 kann man einzeln anklicken und auf der folgenden Seite die einzelnen Abschnitte farbig hervorheben. Meine Interpretation zum Brotmesser-Abbrechen: Nicht nur zum Brotschneiden, eine "Bauernwehr" oder ein langes bäuerliches Gebrauchsmesser durfte man als einfacher Mensch besitzen, führen, nützen. Höhergestellte oder Amtspersonen durften/mussten richtige Waffen führen. Einem Bauern, als Strafe für ein Vergehen, das Messertragen komplett zu verbieten scheint nicht der Fall gewesen zu sein, da es eben doch im Alltag gebraucht wurde und man ihm vielleicht ein Mindestmaß an Wehrfähigkeit (zum Selbstschutz) nicht nehmen wollte. Ein abgebrochenes Messer wäre auch eine Form von Schandmal gewesen, peinlich für den Träger, aber auch Fremden zur Warnung dass dieser Träger eine Strafe hält. In den 16 Fällen sieht man, z.B. beim Täter "Hans Oltinger", dass es diese Strafe auch für "Unzucht" gab, nicht nur für den illegalen Gebrauch der Bauernwehren.
@j.coxtrot40033 жыл бұрын
4:40 Das Sternzeichen gibt vor wo man zur Ader gelassen werden sollte... ich bin Skorpion................ wie gut, dass ich im Hier und Heute lebe 😅
@connylanie89203 жыл бұрын
Wir haben hier schon lang zurückliegende Aufzeichnungen, in der über das 1900Jahr.gesagt wird das eine Tagesreise brauchte ,um im Winter o.nach Stark Regen, in das nächste Dorf zu kommen, in dem Nonnen ein Krankenhaus betrieben, (die Dörfer waren u.sind ,heute eine Gemeinde, Luftlinie nicht einmal 3 Km weit Entfernt, Historisch durch Zeichnungen und Beschreibungen belegt,) so das es oft vorkam das wen bei Geburten Schwierigkeiten Auftraten, Mutter und Kind bei Ankunft beide Tod waren. Es war zwischen den beiden Dörfern dichter Wald.
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Absolut glaubwürdig, allerdings eben nach Starkregen und durch einen dichten Wald, der zudem forstwirtschaftlich genutzt wurde. Mittelalterliche Wälder waren entweder noch dichter oder sehr viel weniger dicht, wenn sie für Kohlegewinnung, Glasherstellung oder für die Eichelmast verwendet wurde. Daher ist so etwas gar nicht so einfach zu vergleichen. Aber ähnliche Extremsituationen gab es sicher auch im Mittelalter immer wieder, nur stellen die eben nicht den Normalzustand dar.
@andreashain48013 жыл бұрын
Zum letzten punkt habe ich ne frage: gab es dann nen nachtwächter der durch die stadt zog oder gab es ihn nicht? Und wenn es ihn gab was war seine Aufgabe
@andreasdracker80183 жыл бұрын
Aderlass ist sogar heute noch sinnvoll, jedenfalls wenn man zu hohen Blutdruck hat. Ich bin gerade zu faul zum suchen, aber ich glaube die beiden Werte gehen für mehrere Wochen mindestens 15 Einheiten runter. Also wenn ihr zu hohen Blutdruck habt geht Blutspenden. Wenn euer Blutdruck normal ist geht auch Blutspenden, das Zeug wird gebraucht.
@janb42843 жыл бұрын
bzgl.: Körpergröße: Warum sind dann die erhaltenen Ritterrüstungen (welche ja für Adlige waren) für kleine Körpergrößen gemacht?
@KaptorgaVisualHistory3 жыл бұрын
Sind sie nicht. Auch bei Rüstungen passt die Durchschnittsgröße ganz gut. Leider waren lange Zeit Rüstungen in Museen recht schlecht aufgestellt, aber das hat sich zum Glück geändert. Auffällig ist, das es wenig Ausreißer nach oben und nach unten gibt. Aber grundsätzlich passen die Rüstungen zu den angegebenen Werten.
@Tristan-watermelon2 жыл бұрын
👍
@Ploinmaker3 жыл бұрын
Huhu, ich wollte mal eine Idee für ein Thema loswerden. Ich bin durch die Nähe zur Nordsee immer sehr interessiert an dem Thema "norddeutsche Freibeuter". Auch finde ich das Thema Landgewinnung und Untergang ganz interessant. Es gibt ja da einiges zu berichten von der Freiheit der Friesen oder die "Grote Mandränke", welche hier bei uns immer noch allen ins Gedächtnis zieht wenn Sturmflutwarnung ist. Mein Bild von den Menschen im Matsch der norddeutschen Deiche könnte etwas frische Fakten vertragen :D
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Schönes Thema, leider eins über das ich oberflächliches Wissen habe, aber wenig echtes Fachwissen.
@Siegbert852 жыл бұрын
Ach ist ja lustig. Von dir stammt dieser Beitrag in Rüstung? Vielleicht weißt dus nicht aber die Szenen werden im Spiele/modding Bereich laufend zitiert um eben genau diese Vorurteile auszuräumen
@janb42843 жыл бұрын
bzgl. Schlamm&Hygiene: andersherum gefragt: wie kann es NICHT zur Schlammbildung in den mittelalterlichen Städten gekommen sein? Gibt es ein historisches oder aktuelles Beispiel von Siedlungen ohne Kanalisation wo dies nicht der Fall ist? Gab es im Mittelalter eine Müllabfuhr? (übrigens: Mist von Pflanzenfressern ist hygienisch betrachtet nicht das gleiche wie Fäkalien von Menschen)
@KaptorgaVisualHistory3 жыл бұрын
Oh ja es gibt eine Müllabfuhr, nämlich die Pflicht der Bürger diesen zu entfernen. Es gibt allerdings keine öffentlich organisierte Müllabfuhr. Welche Beispiele gibt es denn, also auch belegbar und nicht nur angenommen, wo es zu Schlammbildung in Siedlungen gekommen ist? Belastbare Quellen gibt es dafür keine, dafür aber einiges an Bildquellen die nichts dergleichen zeigen. Und was den Mist von Pflanzenfressern angeht, der ist trotzdem guter Dünger und damit ein Rohstoff.
@Adlerjunges83 Жыл бұрын
Auf dem Kanal "Mittel?Alter!" wird - sofern ich das korrekt verstanden hab - behauptet, die Bezeichnung "Mittelalter" träfe nur auf Europa zu. Das hat mich ziemlich irritiert.
@kaystocklein22423 жыл бұрын
Wirklich gutes Viedeo nur zum Thema Körpergrößen hätte man dazusagen können das das natürlich auch im Laufe des Mittelalter deutlich schwankte. Grade das mit den Zahlen um 1300 ist natülich ein Zerrbild den das war nach dem Mittelalterlichem Wärmeoptimum um 1200. Also einer Zeit wo sich auf Grund verbesserter Anbaumetoden und einem günstigeren Klima die Producktion in der Landwirtschaft deutlich steigerte und ja auch die Bevölkerung zahlen maßig stieg. Grade diesen Wehrt halte ich nicht für aussagekräftig den zwichen 955 und 1200 sah es sicher ganz anders aus und in der Zeit des Frühmittelalters sicher noch ganz anders.
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Das ist natürlich richtig. Aber selbst wenn wird die niedrigen Zahlen der frühen Neuzeit ansetzen, kommen wir nie auf diese kleinen Menschen, die gerne behauptet werden.
@kaystocklein22423 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster ich rede auch nicht von 1,40m als Durchschnittsgröße. Aber sicher waren die Menschen um 750 im Durchschnitt deutlich kleiner als um 1300 wo die Lebensmittelversorgung schon allein auf grund der verbesserten Anbaumetoden deutlich besser war. Deswegen sagte ich ja grade diesen Wert hätte ich nicht angeführt.
@connylanie89203 жыл бұрын
@@kaystocklein2242 Glaub ich nicht. Den selbst heute gibt es kleine Menschen und Große Menschen. Und da kann sicher nicht die Ernährung eine Rolle spielen.
@kaystocklein22423 жыл бұрын
@@connylanie8920 Ja ne das sich die Ernährungssituation die letzten 70 Jahre stetig verbessert hat hat nichts mit den Steigenden durschschnitts Größen in Deutschland zu tun die Ja auch steigen. Oh warte mal das Statistische Bundesamt sagt was anderes. www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Gesundheitszustand-Relevantes-Verhalten/Tabellen/koerpermasse-maenner.html Man man man ein wirlich wirlich unrefelktierter und noch dazu falscher Kommentar. NAÜRLICH HAT DIE ERNÄHRUNGSSIETUATION WAS MIT DER DURCHSCHNITTSGRÖßE ZU TUN!
@angelikapreu93233 жыл бұрын
@@kaystocklein2242 und Vererbung! Meine Familie ist eher untergroß, ich bin 1,58 cm, habe noch nie gehungert usw. Meine Großeltern väterlicherseits hatten einen Bauernhof und im 2.Weltkrieg vermutlich besser gelebt als Städter...
@Lightningchase19733 жыл бұрын
Bei Wasser und Straßen Sauberkeit, Krieg, Hexen wurde 1500 - 1700, 1800 dem Mittelalter zugeschanzt. Alter, Größe detto
@stefanschubert70023 жыл бұрын
Die Welt ist doch klein. Das du der Ritter auf dem Fahrrad in dem SWR-Streifen bist, darauf wäre ich nie gekommen ;)
@hansmeier92143 жыл бұрын
Bezieht sich die Annahme, dass ein Ritter mit Rüstung nicht aufstehen kann (bzw. wohl eher nicht ohne Hilfe auf sein Pferd kommt) auf Rüstungen für Wettkämpfe (Tjost); diese wiegen ja mit bis zu 50 KG zum Teil doppelt so viel ? Ich finde das neue Format übrigens Prima !
@KaptorgaVisualHistory3 жыл бұрын
Genau, da hat man nur extreme und sehr späte Gestechrüstungen in Betracht genommen.
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Und diese Gestechrüstungen kommen eben erst sehr sehr spät auf. In den letzten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts und dann im 16. Die Lanzengänge davor wurden schlicht im Kriegsharnisch mit einigen Verstärkungen wie der Tartsche geritten. Aber auch in einer solchen Gestechrüstung kann man sich leidlich bewegen und aufstehen, zumal die meisten kein Beinzeug hatten, da der Beinschutz am Sattel befestigt war. Also letztlich ergibt die Geschichte auch so keinen Sinn.
@hansmeier92143 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Vielen Dank für die ausführliche Antwort und des "debunkings".
@timokrisch64512 жыл бұрын
Hallo, ich möchte an dieser Stelle noch hinzufügen, daß z.B. im 13. Jahrhundert selbst im vollständigen Kettenpanzer - also inklusive der Kettenbeinlinge etc. - eine vergleichsweise normale Bewegung zu Fuß recht problemlos möglich gewesen sein muß, obwohl diese Ausprägung der Kettenrüstung explizit eine Reiterrüstung gewesen ist. Dies lässt sich aus praktischen Erfahrungen der Living History durchaus schließen, zumal unsereiner noch nicht einmal von kleinauf darauf trainiert bzw. ausgebildet ist.
@elmaferchland36292 жыл бұрын
Ergänzung zum Vorangegangenen : Ich meinte Werbung ! Anstelle dieses Wortes erscheint im Kommentar nur ein Gedankenstrich ! „Leider bei diesem Video Werbung ” sollte es heißen.
@Jan-gh7qi3 жыл бұрын
Was mich immer besonders triggert bei dem Wasser-Klischee ist, wie umständlich es wäre, Bier zu trinken, selbst wenndas wasser verschmutzt wäre. Ist Wasser erhitzen und abkochen nicht so in etwa die älteste Kulturtechnik der Menschheit? Man braucht dazu buchstäblich nur Feuer und Wasser.
@carstennilles87792 жыл бұрын
Wer wissen möchte wie lang der hundertjährige Krieg wirklich war, hier gehts zu einem Vortrag. kzbin.info/www/bejne/jZu1fGurobt-rNU
@bimbam00012 жыл бұрын
Wer solch schöne Häuser baut, wird auch Geld für schöne Straßen haben!....ich habe im Schlamm schon meinen Gummistiefel verloren!😅
@Jogi-Sensei3 жыл бұрын
Ich finde es ziemlich vage, anhand von malerischem Bildmaterial auf die Reinheit der mittelalterlichen Straßen und Brunnen oder die größe der derzeitigen Schlafstätten zu schließen.
@connylanie89203 жыл бұрын
Wen es in den Städten so nach Kot und anderes Gestunken hätte und alles so Unrein war, so währen die Menschen in den Städten Gestorben wie die Fliegen. Man kann es sehen wie man die Menschen (Weil man viele Arbeitskräfte brauchte) zur Zeit der Industrialisierung, in kleine Räume steckte, aus Mangel an Wohnraum Eng an eng beieinander. Dort wurden die Menschen Krank und die Kinder Verkümmerten. Deshalb schufen Unternehmer selber Abhilfe ,nicht weil sie Menschlich waren, sondern weil sie Gesunde Arbeitskräfte brauchten
@theraven59353 жыл бұрын
Schon Tacitus hat geschrieben das viele Germanen zwei Köpfe grösserwaren als die Römer. Wen die Germanen nur 1,60 gross waren dann waren die Römer nur 1,20????
@KaptorgaVisualHistory3 жыл бұрын
Tacitus hat sich an den Germanen-Begriff von Cäsar gehalten, und an wesentlich ältere Barbaren Klischees. Cäsars Germanen sind natürlich besonders groß, und besonders wild und besonders gefährlich, weil Cäsar begründen muss, warum er mit seiner Eroberung am Rhein halt macht. Deshalb erfindet er eine Bezeichnung und er erfindet den Grund für sein Stehenbleiben - Germanen, besonders üble Barbaren. Tacitus schreibt jetzt eine Kritik an seinem Kaiser, Diocletian - warum eroberst Du das nicht und machst mal Ordnung. Die Barbaren muss Tacitus also gleichzeitig gefährlich, aber auch n bisschen Dumm darstellen. Gleichzeitig will er noch bestimmte Dinge in der römischen Gesellschaft kritisieren, also sind die Germanen auch noch edle Wilde, von denen man was lernen kann. :) Die Größenbeschreibungen, würde ich auf jeden Fall nicht als naturwissenschaftliche Schilderung betrachten. Wahrscheinlich ist es, dass das in die Geschichte passte.
@theraven59353 жыл бұрын
@@KaptorgaVisualHistory Logo.Caesar muss klar gewesen sein das die römische Miltärtaktik in den Wäldern Germania magnas nicht funktioniert.Aber Schwächen im System konnte er natürlich nicht zu geben.
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
@@KaptorgaVisualHistoryWomit wir wieder bei der Strategie des Mittelalters wären, Gegner zu überhöhen. Wenns dann doch schief geht ist das nicht ganz so schlimm.
@Xfire2093 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Wobei das sich ja bis in die Gegenwart zielt. Ein moderner Klassiker in der Hinsicht ist ja der 2. Weltkrieg.
@connylanie89203 жыл бұрын
@@KaptorgaVisualHistory Nun Knochenfunde Bewiesen es dennoch das / ich nenne sie jetzt auch mal Germanen,/ ein stück weit größer waren, als die Römer . Kann man ja heute noch sehen das in den Nordischen Ländern die Menschen meist Größer sind als in den Südlichen Länden. Manche Afrikanische Stämme sind auch Groß im Wuchs, merkwürdigerweise der Nachbarvolksstamm dann wieder eher sehr Klein. Denke nicht das es an die Ernährung ( Satt werden) liegt.
@ShadowDragon18483 жыл бұрын
Galten die Kaiser von Ostrom nicht als Europäische Kaiser? Oder hat man im HRR einfach so getan, als gäbe es die nicht?
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Tatsächlich war das Verhältnis recht komplex, zumal ja auch ein Schisma zwischen beiden Seiten stand. Man muss den römischen Kaiser da ein wenig wörtlich als den Kaiser der römischen Kirche sehen und Europa, der Begriff wird übrigens fast das ganze Mittelalter hindurch nicht genutzt und taucht erst um 1450 wieder auf, darauf beziehen.
@rafraction6813 жыл бұрын
...ach, momentan kommt auf KZbin auch nichts richtig interessantes...oh! Neues Video von Kaptorga...! ;)
@felixhofbauer30613 жыл бұрын
Witzig was mir für ein Müll in der Schule beigebracht wurde :(
@evaapple2553 жыл бұрын
die Chance der Frauen überhaupt erst ins Kindbett zu kommen, war aus Ermangelung der Antibabypille, dagegen hoch.
@Geschichtsfenster3 жыл бұрын
Grundsätzlich völlig korrekt. Aber da gab es eben auch andere Wege. Wenn man sich zum Beispiel das Beginenwesen anschaut, da hatten meist gebildete und gut situierte Frauen die Alternative. Klar, nicht wie man sich heute einen selbstbestimmten Lebenswandel vorstellt, sondern annähernd der einer Nonne. Aber eben in der Stadt und als Teil der weltlichen Gesellschaft.
@hilbert25473 жыл бұрын
aber das Wissen um die Kugelgestalt der Erde wurde doch nach der Antike vergessen
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
Nein, in jedem Buch des Mittelalters, dass dieses Thema auch nur anschneidet ist klar, dass die Erde eine Kugel ist. Der Reichsapfel steht für das Erdenrund, es wurden Termine Mond- und Sonnenfinsternis berechnet usw. So richtig viel wurde auch nicht vergessen, meistens fehlte eher die Infrastruktur um antike Leistungen zu wiederholen.
@hilbert25472 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster ja es gab ja auch den berühmten Waldseemüller Globus. Aber das war 14. und 15. Jahrhundert. Wie war das von 500-1000 in Europa ?
@Geschichtsfenster2 жыл бұрын
@@hilbert2547 Auch da war das bekannt. Alle Kirchenväter wussten um die Kugelgestalt. Es gibt wirklich so gut wie keinen Hinweis auf eine anderslautende Theorie. Dafür aber immer wieder Beweise für die Kugelgestalt wie z.B. den Effekt das bei einem auslaufenden Schiff der Hafen im Meer zu versinken scheint, weil sich die Erdkrümmung dazwischen schiebt. Dafür wurde die Mär von der flachen Erde dann in der Neuzeit fleißig befeuert. Es gibt z.B. einen recht bekannten Holzschnitt der zeigen soll wie ein Mensch seinen Kopf durch das Firmament am Rande der Welt schiebt. Dummerweise ist der aus dem späten 19. Jhdt.
@hilbert25472 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster stimmt den Reichsapfel gabs auch schon früher. Bei einer Mondfinsternis kann man die Krümmung der Erde auch sehen. Das ist oft so, dass man die Kenntnisse und Fähigkeiten der Menschen von damals unterschätzt.
@OvertonLeveller3 жыл бұрын
Ian Mortimer widerspricht euch in fast jedem Punkt. Wer hat Recht?
@KaptorgaVisualHistory3 жыл бұрын
Never heard of her. Nein im Ernst, Mortimer ist ein populärwissenschaftlicher Autor, schon wesentlich mehr populär als wissenschaftlich und er vertritt natürlich eine Sicht auf das Mittelalter, die seiner romantisierten Erzählrichtung folgt. Für ein Buch wie "Time Travellers Guide.." ist es natürlich nicht gut, wenn man sagen würde: Ja, war alles recht normal, hätte man sich gut einfügen können, Menschen sind immer Menschen. ;) Seine Formate leben von der Andersartigkeit des Mittelalters, nicht von seiner Nachvollziehbarkeit.
@OvertonLeveller3 жыл бұрын
@@KaptorgaVisualHistory Danke für die rasche Antwort. Klischees sind natürlich reizvoll. Interessiert auch Schüler mehr, wenn man den König daran erkennt, dass er noch nicht völlig mit Scheiße bedeckt ist. :) Aber faktenfern sollte man natürlich nicht unterwegs sein: Könnte es nicht sein, dass "die Deutschen" schon damals sehr "deutsch" waren- und die Engländer ein bisserl Saubären? ;) Also die Gleichzeitigkeit von verdreckten (Groß)Städten, verschlammten Straßen, etc. und eben gepflegteren Gegenden ist doch plausibel. Nur eines will bei mir nicht zusammengehen: Er schreibt von einer extrem jungen hochmittelalterlichen Gesellschaft, wo es Teenager-Ratsherren & Richter gab und in der sich das Leben de facto U-30 abspielte. Ü-50 waren demnach absolute Exoten. Er betont, dieses Bild auch auf Quellen gestützt zu zeichnen. Ihr betont eher das Gegenteil. Wieder ein Unterschied Zentraleuropa vs. England? Oder unterschiedliche Wertung von Quellen? Ich habe ja im Studium gelernt, es ginge MA-Künstlern nicht darum Wirklichkeit abzubilden. Ihr nehmt bildliche Quellen schon sehr als Tatsache, oder? Beste Grüße!
@KaptorgaVisualHistory3 жыл бұрын
Oh Himmel Nein! Wir nehmen Bildquellen natürlich keineswegs kritiklos hin oder als Tatsachen. :D Kein bisschen, da muss man sehr vorsichtig sein und unter den Bildquellen sehr viele Quellengattungen unterscheiden und dann noch jede einzeln beleuchten. Dass über 50 Jährige in irgendeiner Phase des Mittelalters Exoten gewesen wären ist allerdings kein bisschen haltbar. Echt nicht. Das ist diese alte Nummer mit der Einberechnung der Kindersterblichkeit und daraus bekommt man dann dieses unglaublich junge Durchschnittsalter. Liebe Grüße!