10 Klischees aus Fantasy, Larp und Rollenspiel | Geschichtsnerdismus mit Andrej

[@saulalinsky4700]

Toll wie immer! Viel zu klein dieser Kanal für den Content. Danke für die Mühe und bleibt Gesund.

[@urkern988]

Die Größe eines Kanals oder der wirtschaftliche Erfolg von etwas richtet sich nicht nach der Qualität des Gezeigten, sondern nach dem Erfolg des Marketings und nach dem Interesse und der Intention des Zielpublikums. Darum haben auf KZbin meist stumpfsinnige und wenig informative Kanäle, die aber witzig sein sollen, die meisten Aufrufzahlen.

[@makamu5409]

Super Video. Es macht echt Spaß dir zuzuhören! ^-^ Bei dem Punkt mit denn Ninjas/Assassinen kann ich dir nur zustimmen und möchte dir gern eine passende Geschichte dazu erzählen. Auf einer kleinen Con, die von Freunden organisiert wurde (so 40-45 Spieler + 10 NPC), hatte ich die Rolle als Kräuterkundige Heilerin/insgeheime Giftmischerin angenommen. Die (insgeheim) denn Auftrag bekam, für einen großen Batzen Gold, denn Heerführer der gegnerischen Fraktion zu meucheln. ^_^ Das lief wie folgt ab: Ich hab mich als Kräuterfrau mit meinem kleinen Bollerwage zum Tor der gegnerischen Fraktion aufgemacht und vorgegeben meine Ware denn örtlichen Heilern und Alchimisten anzubieten. Daran hatte man nichts auszusetzen und lies mich passieren. Ich bin brav zu denn Heilern und Alchemisten gewandert und hab fleißig verkauft. Und warum auch nicht, es füllt meine Beutelchen und ich bin weniger verdächtig. ;) Mittlerweile Abend. Hab meinen Wagen dann beim Lazarett geparkt und bin, unter dem Vorwand mich erleichtern zu müssen, abgedüst. Denn langen Mantel hab ich abgelegt und zum Vorschein kam die aufreizende Kluft einer Dirne (gelber Bänder ink.). >^,^< Hab mich dann bei denn Wachen durchgefragt wo ich denn den Heerführer des Lagers finden könnte und behauptet der gute Fürst hätte mich geschiegt, um ihn für seine Tapferkeit und guten Dienste zu entlohnen. ;) Beim Heerführerzelt angekommen, erzählte ich denn beiden Wachen die selbe Geschichte und sie begleiteten mich zu Ihm hinein. Die Wachen berichteten wer ich sei und warum ich hier bin. Er schien davon recht angetan und schickte die beiden Wachen raus, auf das uns niemand stören solle. Zur Lockerung der Stimmung schenkte ich uns zwei Becher Wein ein (OT Traubensaft), nur das ich in seinem eine kleine Kapsel versenkte. (funktioniert wie ein kleines Ü-Ei, nur mit Zetteln statt Spielzeug. Nützlich um jemanden, grade bei Zaubertränken o. Vergiftung, OT mitzuteilen was IT als nächstes geschieht) Wir haben beide auf einen schönen Abend angestoßen und die Becher geleert. Leicht verdutzt sieht er die Kapsel in seinem Becher, öffnet sie, sieht leicht flehend zu mir, während ich ihn nur angrinse und die Schultern zucke. Ein resigniertes "Scheiße" und er fing an es auszuspielen, mit Röcheln, Stöhnen ect.. Um nicht die Wachen zu alarmieren fing ich an lauthals einen Orgasmus vorzutäuschen. (aller "da drin geht grad die Post ab" und wir mussten uns beide OT so zusammenreißen um ernst zu bleiben. XD) Als er dann Tot war, bin ich schwer Atmend und zerwühlten Haar, aus dem Zelt gestakst, hab denn Wachen im gehen mitgeteilt "der Heerführer beliebt nun zu ruhen, also nicht stören" und bin O-Beinig meiner Wege gezogen. Hab mir meinen Mantel wieder geholt, beim Lazarett denn ja inzwischen leeren Bollerwagen abgeholt und bin Richtung Tor. Die Torwachen haben mir einen guten Abend gewünscht und mich gehen lassen. Ich war grad zehn Meter weg vom Tor, als Alarm geschlagen wurde. Da hab ich dann Hackengas gegeben um nicht doch noch erwischt zu werden. XD Das war meine Geschichte als gedungene Mörderin. Hoffe es war unterhaltsam. LG ^-^

[@Luicatus]

Wie ich so gerne sage: Wir Heiler sind die gefährlichsten Meuchler

[@HerrWalterYT]

Sehr unterhaltsam und super umgesetzt 🙂👍

[@livrasyt166]

Neue Folge Neue Folge UHHH YEAH. HYPE HYPE. Popcorn ist ready!

[@castorssteinekiste5105]

Sehr schönes Video. Ich bin immer wieder verwirrt wenn in Rollenspielen Waffen, Schilde und Rüstungen verschiedenster Zeiten und Anwendungsbereiche wild durcheinander gemischt werden. Fußgänger in prächtigen Tunierrüstungen, große Rundschilde neben Tropfenschilden und der klassischen Schilden.

[@EinMannimWald]

Wirklich sehr spannend und hervorragend vorgetragen! Ein paar Sachen wusste ich schon. Z.B. das des Schwert viel zu overhypt ist. Aber die stehenden Heere bzw. deren fehlen. Sehr spannend. Und besonders die Rüstungen, hoch interessant. Sehr kurzweilig. Vielen Dank.

[@claeshorsmann8140]

Klasse Beitrag, vielen Dank. Vor allem, weil Du Es nicht dabei belässt, mit spitzen Fingern darauf zu zeigen, was ahistorisch ist; sondern gleich praktische Vorschläge machst, wie man aus dem historischererereren Verhalten erzählerischen Nutzen ziehen kann. Werde ich mir im LARP und als Stift-und-Papier-SL zu Herzen nehmen.

[@Geschichtsfenster]

Ich hab leider im Video nicht ausreichend darauf hingewiesen, dass ich gar keine Probleme mit dem Klischee an sich habe. Wer das bewusst machen will, soll das gerne machen. Ich will vor allem bewusst machen, das es eben Klischees sind und teils einfach unpraktikabel. Aber danke für das Lob. Gerade das anbieten einer Alternative war mir eben auch wichtig.

[@Lykanerblut]

Ich bin erst seit kurzem auf dich gestoßen und schon einer der wichtigen Quellen geworden.

[@christianbenda6489]

Geiles Thema! Alle Daumen hoch! (Grüße vom ex-Reenactor, nun Larper und leidenschaftlicher DSA'ler) :)

[@l0rf]

Ich höre mir immer gerne diese Richtigstellungen an. Die Klischees haben definitiv eine Existenzberechtigung, aber zu oft wird das mal im schlechten Film gesehene oder im larp gespielte dann zum immer geltenden Usus und alle abweichenden Darstellungen werden kritisiert. Es darf ja jeder gerne diese Klischees in seiner Fantasiewelt behalten, ich werde garantiert auch einige davon behalten, aber es ist super, die momentan korrekte Faktenlage zu lernen.

[@Geschichtsfenster]

Absolut, ich spiele sogar oft ganz bewusst Klischees. Dafür ist Fantasy ja da. Schlimm wird es halt wenn die sich völlig verselbstständigen.

[@PaddyANS]

hach ja, die schönen Klischees. In meinem Fantasyroman gibt es auch all diese Dinge. Stadtwachen, Lederrüstungen, Diebesgilden, es ist einfach ein schönes bild. Quasi populistisches Mittelalter. Viel einfacher als die realität, zugänglich, oberflächlöich zu durchschauen. Wobei ich seit Kaptorga schon sehr viel neues gelernt habe und das auch gern in meine Geschichte einbringen will. Als Person ohne Geschichtswissenschaftlichen Hintergrund, weiß man die meisten Dinge nicht. Und recherche, die wir autoren betreiben ist zwar meist sehr tiefgehend, aber selten so koordiniert und so lang wie ein studium. Und natürlich ohne Klausur oder andere Kontrollinstanz. Die Fantasy darf das alles. Aber es wäre schopn cool, wenn mehr leute lernen würden, dass ihre Vorstellung zum Teil reines Klischee ist.^^ LG und weiter so! :) Ich liebe eure Videos! die können auch nie zu lang sein^^

[@alrikscyriel6208]

Also: als Typ der nur selten Menschen spielt aber sehr gerne, auch als gobbo, nicht unerträglich unrealistisch sein will, bin ich wirklich dankbar für die Tipps. Was mich wirklich sehr interessiert ist Bronzezeit und frühe Eisenzeit. Vor allem die Handwerk und technische Möglichkeiten. Auch wenn so anachronistische Begegnungen etwas seltsam sein können. Ich mag zwar das Mittelalter aber ich liebe die Bronzezeit.

[@Eisenhut1983]

Top Folge! Hat mir mega gefallen!!!

[@maxmuster3297]

Hallo Andrej, ich bin als völlig Außenstehender auf deine Videos hier gestoßen und seither machen sie mir jede Woche Freude. :) Ich bin völliger Laie, aber ich würde gern folgende Sachen nennen, die mich interessieren würden: Wie sah das damals mit Essen und Gewürzen aus? Wer hatte was zur Verfügung? Wo bekam man was her? Was für regionale Pflanzen hat man zum Würzen benutzt? Wie war die Verfügbarkeit von Sachen, die für uns heute ganz selbstverständlich sind? Salz, Zucker, Honig? Vielleicht wäre das als grobes Themengebiet für die Zukunft mal interessant? Beste Grüße! :)

[@Geschichtsfenster]

Das Thema Küche ist bereits in Planung. Ein ähnliches Thema habe ich hier aber schon behandelt: facebook.com/1403998369844118/videos/725671565043577

[@maxmuster3297]

@@Geschichtsfenster Alles klar, vielen Dank für den Link und dann freu ich mich noch zusätzlich auf Zukünftiges. :)

[@michaelhaderer9651]

Da kann man selbst als Historiker noch etwas lernen! Weiter so!

[@Blues666]

Kompliment! Sehr interessant und informativ! Danke fürs uploaden! :-)

[@theoschafer2540]

sehr Nice, ich werde viel davon ins Larp übernehmen. Bitte mehr solcher Videos

[@Vamirez]

Wirklich tolles Video! :)

[@MortusVanDerHell]

16:00 min: Als jemand, der aus der Schwertkämpferszene kommt und seit mehr als 10 Jahren den Kampfstil mit einhändigen Klingen und auch zwei Waffen gleichzeitig praktiziert (als kurzer Überblick zum Grad meiner Expertise in dieser Frage erwähnt), würde ich dieser Einschätzung der Nachteile des 2-Waffen-Kampfes nur bedingt zustimmen. Ich will hierbei besonders die Frage der geringen Reichweite ansprechen, da ein praktikables Manöver darin besteht mit der vorderen Waffe eine Bindung aufzubauen und dann - sobald man somit die Bedrohung durch die gegnerische Klinge beseitigt hat - mittels eines Schrittes vorwärts die vordere Klinge wechselt um somit die Reichweite zu erhöhen. Schematisch erklärt: man beginnt mit dem rechten Bein und der rechten Schulter (also auch rechte Waffenhand) vorne und der linken Seite zurückversetzt. Dann bindet man die gegnerische Waffe mit rechts und schreitet dabei mit dem linken Bein vorwärts, während das rechte stationär bleibt. Nun ist das rechte Bein und die rechte Waffe zurückversetzt und man befindet sich mit der freien, linken Waffe und dem linken Fuß vorne. Und im Idealfall in der rechten Flanke des Kontrahenten. Dieses Manöver ist schnell und sauber durchführbar, überrascht den Gegner (überraschenderweise, da es eigentlich ein natürlicher Bewegungsablauf ist) zumeist und bringt einen so nahe an diesen heran, dass insbesondere kurze Waffen plötzlich sehr effektiv werden. Letzten Endes kann dieses kurze Gegenbeispiel jedoch vermutlich nicht unter der Rubrik "Gegenargument" einordnen, sondern eher bei der Faustregel "im Schwertkampf gibt es kein absolutes Rezept". ...wenn auch verdammt viele Dinge, die nur Anfänger machen, weil sie im echten Kampf Selbstmord wären. Und ja, ich schaue dabei dich an, du Pirouetten drehender Elb aus dem Film-Düsterwald. -.-

[@marcvonallmen9911]

So sieht Minas Tirith nur im Film aus, in den Büchern ist es eine ganz andere Geschichte. Der Pelennor (Sindarin für "umschlossenes Land") war die Bezeichnung für die vom Rammas Echor umgebenen Ebenen außerhalb der Stadt. Der Pelennor bestand hauptsächlich aus schönem und fruchtbarem Ackerland vor den Toren von Minas Tirith. Es gab viele Gehöfte mit Darren und Getreidespeichern, Pferchen und Kuhställen und viele Obstgärten. Der Pelennor war die Heimat von Bauern und Hirten. Die Rammas Echor ist eine befestigte Mauer, die die Felder des Pelennor umschließt.

[@luskaamacha7886]

Währned der Zeit des Ringkrieges ist Minas Thirit eben keine blühende Stadt mehr! Des wird im Film auch so begründet.

[@Selbstversorger-Enthusiast]

Ah so herrlich, Andrej macht es so herrlich kurzweilig

[@Security-Consulting]

Wow einfach Hammer, das Video. Nach 16 Jahren, habe ich mein Lagerleben abgebrochen (ja wegen Corona). Das mit dem Schwert war mir aber nie klar. In meiner Anfangszeit habe ich auch, den gerüsteten Schwertkämpfer gespielt. Später dann einfach nur noch Lagerleben, aber vieles habe ich nicht gewusst. Muss aber gestehen, dass mir das Fantasy Style besser gefällt. Man will ja auf Lager eine Fantasy ausleben. Natürlich ist es gut zu Wissen, wie es wirklich war. Der Söldnertype stammt übrigens aus alten Postapokalyptischen Filmen und wurde für Mittelalter umgestaltet.

[@siriuskybernetikcorporation]

Wieder einmal sehr lehrreich und toll vorgetragen 👍🏻... wenn auch ohne Fez!😎

[@MartinP0815]

Zu dem gekochten Leder: Todd von Todds Workshop hat da mal nen Video mit ner Theorie gemacht: Er hat Leder in einen Bottich mit Harz/Leim geworfen das blubbert dann (Luftblasen) und man könnte denken es sieht aus wie kochen. Wenn das Ganze trocken ist, ist das Leder härter und widersteht mehr Schaden. Tatsächliches Kochen ist kontraproduktiv, weil dann wird es spröde.

[@DerEwigeKodex]

Cooles Video, vielen Dank! Vieles davon haben wir in unserer Rollenspielrunde auch in der einen oder anderen Form übernommen. Es bleiben halt Dinge, die wegen einem abstrakten System einfach so sind, wie sie sind, damit man geschmeidig spielen kann. Etwa das leidige Thema Rüstungsschutz und -einschränkungen. Der Spielbarkeit zur Liebe bleibt es hier eben bei Kompromissen, was ich persönlich aber gar nicht so schlecht finde. In Punkto "Umfeld einer Stadt" werde ich wohl sämtliche Stadtkarten meiner Kampagne überarbeiten müssen.....oh Graus!

[@FREEZER5606]

sehr gutes video, danke

[@kaneeda415]

Waaaas, American Ninja I - V lügt ;) Schönes Video

[@Jan-gh7qi]

Disclaimer: Ich mag das Video sehr gerne und stimme mit vielen genannten zu. Trotzdem würde ich gerne zwei Punkte zur "Ehrenrettung" der Fantasy (speziell in bezug auf den ersten Punkt) anbringen: 1. Das ist eher so ein eprsönliches DSA 4.1 Ding, weil ich die Edition seit 7 Jahren spiele. Die Distanzklasse des Speers ist, wenn sie einmal unterlaufen wurde ziemlich mistig, ja. Allerdings ist es auch ziemlich schwierig, sie zu unterlaufen und während man sich in der Reichweite "Lang" befindet bekommt man auf sein Schwert (oder noch schlimmer seinen Dolch) harte Nachteile. Der Speer macht außerdem einen Schadenspunkt mehr als das Schwert und hat im unterschied zu letzterem Zugriff auf den "gezielten Stich", das wahrscheinlich fieseste Manöver im Buch. Dass die Distanzklassenregeln extrem komplex sind und nur von einem Tisch aus Mathematikstudenten wirklich gespielt werden können steht auf einem anderen Blatt. (Bitte kein DSA-Editionskrieg unter meinem Kommentar. ;) ) 2. Die menge an Schwertern finde ich tatsächlich etwas gerechtfertigter, als im video dargestellt. ja, Schwerter waren für historisch für Kämpfer eine Seitenwaffe, aber viele durchschnittliche Fantasyprotagonisten sind keine reinen Kämpfer, sondern Reisende, "Abenteurer", Glücksritter, Waldläufer, Widerstandkämpfer....Wenn ich den Auftrag hätte, einen Ring ohne groß aufzufallen nach Mordor zu bringen, mit Reisegepäck, Jagdausrüstung und vier Hobbits im Schlepp, nur ein Stück stahl an der Seite will, damit die örtliche Goblinbande im Wald nicht auf dumme Gedanken kommt oder mit meiner Abenteurergruppe einen Auftrag annehme wie "Bitte bringt diese Waren sicher in das Dorf Phandalin, es dürfte eigentlich nichts apssieren, aber man weiß ja nie", würde ich vielleicht auch einfach eine Seitenwaffe mitnehmen und Pike und Mordaxt im Schrank lassen. Oder anders gesagt: Der durchschnittliche Krimiheld hat ja meistens auch eine kleine Pistole dabei, obwohl ein Sturmgewehr die effektivere Waffe wäre. Wie gesagt, das ist keine Kritik, nur zwei kleine Anmerkungen ;) Edit: Das "schwere" Gold im Rollenspiel hat spielgeschichtlich einen Balancing Grund. Schwere Goldmünzen heißt, dass die Helden tatsächlich weniger tragen konnten, was bedeutete, dass die überlegen musste, was aus einem erfolgreichen Dungeonrun sie mitnehmen. (Deshalb haben auch fast alle Systeme unterwährungen bis zu Kupfer und Eisen, die eigentlich keine Spielrelevanz haben. Der SL konnte dann sagen: "Ihr findet 1000 Gold - in Kupfer" Solche Spielelemente gibt es schon lange nicht mehr, aber die Gewichte sind geblieben.) Edit2: Man sieht es leider im Film nicht, aner Buch Minas Thirith hat tatsächlich eine Stadt Gemarkung mit Vorwerken und Ackerflächen, um die Stadt zu ernähren. Die sog. Pelennor-Felder.

[@mmarkrel6383]

Mal einer der sich Gedanken macht. Nach 30 Jahren Larp und Tisch und Abkehr von diesen - vorallem Larp - hätte ich mir gewünscht mehr von solchen Leuten auf Cons gehabt zu haben. Zum Ende meine Larp Karriere war es das Fremdschämen ob genau dieser Schwertfuchtelmeister das nicht mehr zu ertragen war. Sehr schöner Beitrag, danke

[@mandulus8125]

Gefällt mir sehr gut dieses Format. Bin durch das Spiel Kingdome Come Deliverence auf euch gestoßen, weil ich mehr über das Mittelalter wissen wollte! Ich komm aus der Gegend des Spiels. Weiss nicht ob du Zeit und Lust hast auch so ein Spiel zu vergleichen.

[@Chr027]

Ein absolut geniales Spiel. Hoffentlich kommt bald etwas neues von warhorse

[@Glimmlampe1982]

@@Chr027 die haben vor nicht länger Zeit ein Shadiversity Video zu Tavernen und Übernachtung im Mittelalter kommentiert. Scheinen also noch dran zu sein am Thema ;)

[@ronjaboltner7535]

Die Steppe vor Minas Tirith hat mich auch immer gestört. Im Buch ist der Pelennor ja ein sehr fruchtbares Ackerland mit vielen Bauernhöfen. Aber wahrscheinlich sieht eine Schlacht zwischen Apfelbäumen nicht so cool aus.

[@Xfire209]

Hat Pelennor in den Büchern nicht auch so eine vorgeschobene Mauer, wie das mittelalterliche Frankfurt?

[@ronjaboltner7535]

@@Xfire209 Ja, den Rammas Echor. "Pelennor" ist Sindarin und heißt soviel wie umringtes, umzäuntes Land.

[@Ophomox]

Das gute am Herrn der Ringe ist, dass relativ vieles recht "realistisch" ist. In den Filmen wurde dies dann zu Gunsten der Optik aufgegeben. Ich Reiterattacke in Dunkelheit in den Rücken des Feindes hat halt auch weniger Schauwert als eine Attacke in sinnlos tiefer Formation über eine Ebene. Man kann unterstellen, dass Tolkien im Rahmen seiner Sprachstudien genug historische Schlachtberichte gelesen hat. Ein hübsches Gedankenspiel ist es, Völkern im Herrn der Ringe Kulturen zuzuordnen. So hat Gondor für mich immer etwas byzantinisches.

[@untruelie2640]

@@Ophomox Tolkien hatte sicherlich einige historische Expertise (als Oxford-Don hatte er sicher auch gute Beziehungen zu allen einigen angesehenen Geschichtsdozenten). Außerdem war er auch Soldat im Ersten Weltkrieg, was man meiner Meinung nach in einer Menge Details auch merkt (Soldatenpsychologie, Taktik und Strategie wird sinnvoll dargestellt, Logistik spielt eine wichtige Rolle). Allgemein erstaunt es mich auch immer wieder, wie gut er viele Details hinbekommen hat, trotz mancher klischeehafter Idealisierungen. Dazu muss man aber auch sagen, dass all seine Texte mit einer fiktiven Überlieferungsgeschichte ausgestattet sind und daher von "späteren Generationen" bearbeitet wurden, bis dann am Ende der Sprachwissenschaftler Tolkien kam und das "ins Englische übersetzte" wie eine reale Quelle. Dadurch erklärt sich auch, warum die Charaktere plötzlich Lieder singen oder Gedichte aufsagen, die in einem perfekten Versmaß gehalten und sehr ausgefeilt sind. Das macht natürlich niemand spontan, das sind dann "spätere Überarbeitungen", teils durch den fiktiven Autor Frodo, teils durch fiktive Übersetzungen.

[@untruelie2640]

@@Ophomox Ich glaube Tolkien hat mal geäußert, dass die Númenorer ein bisschen an das alte Ägypten erinnern sollen (natürlich nicht unbedingt optisch, nur im Gesamteindruck). Was man in "Der Her der Ringe" als Gondor sieht, ist nur noch ein schwächelnder Überrest eines ehemals sehr mächtigen und zentral organisierten Reiches, das wiederum "nur" ein schwaches Abbild und Exilreich des untergegangenen Númenor war. Der Vergleich mit Byzanz passt da wirklich sehr gut. :)

[@isaakrabenschwing5416]

Schönes Video. Danke. 😊 Vermisse die winkende Katze, doch sehr. Hab ich festgestellt. 😅

[@Vamirez]

Trage im LARP Platte unter Wappenrock/überwurf (manche raffen gar nicht, dass ich gerüstet bin dann, wenn sie mich von vorne sehen) - und das ist viel angenehmer als mein altes, schweres (15kg) langärmeliges Kettenhemd, das also vor allem auf Dauer die Schultern zerquält. Beweglichkeit ist auch sehr gut.

[@paulschmidtakaboerne692]

Bei 22:50: dieses Bild zeigt Fuke-shū oder auch Komuso-Mönche, keine normalen Musiker. Aber sonst wie immer: danke für Dein Video! Bleib schön gesund

[@Vamirez]

Ok da du ausdrücklich um Meinung gebeten hast, muhahaha ;) Für unsere aktuell laufende D&D Runde hatte ich mir eine Reihe von Mittelalter-Facts rausgesucht und diese dann beim Spiel einfliessen lassen - da sind tatsächlich einige Dinge dabei, die Du auch angesprochen hast - was mich gefreut hat :) Z.B. Schwert als Nebenwaffe, Speer/Stangenwaffe als Hauptwaffe habe ich insbesondere bei irgendwie organisierten NPC-Gruppierungen immer erwähnt (und es gab auch einen sehr unangenehmen Kampf mit so einem Söldnerhaufen mit eben Reichweitewaffen ;)). Was das Geld betrifft hatte ich schon mehrfach den Gedanken, einfach Gold durch Silber zu ersetzen, und die Goldmünzen entsprechend seltener werden zu lassen - aber nach Deiner Ausführung wäre wohl selbst für Fantasy durch hundert teilen (statt durch zehn) noch sinnvoller. Dass die Münzen so kleine Pfennige sein müssten, haben wir uns schon zusammengereimt. Andere Dinge haben wir aber denke ich schon immer irgendwie "richtig" gemacht - also dass vor der Stadt die Zivilisation nicht aufhört z.B. - wobei mir das absurde Bild von Minas Tirith durch das Video vor Augen geführt wurde. Das Assassinen-Klischee ist ja tatsächlich ein Meme im Fantasybereich ;) Natürlich gibts für einige der Klischees aber auch Erklärungen, die sie speziell im Fantasy gar nicht sooo sinnlos machen - was Du ja auch selbst sagst. Bei den Heldengruppen, und auch beim "Lone Wolf" fliesst ja mit ein, dass die tatsächlich Fähigkeiten und evtl. magische Mächte haben, die weit über die Fähigkeiten von normalen Menschen hinausgehen, und da werden manche Aspekte ja dann auch anders gewichtet sein. Eine Stufe 9 classic-DSA oder D&D Gruppe hat ja die Offensivkraft von einem ganzen Heerhaufen oder einem Panzer ;) Dazu kommt auch noch, dass Fantasywelten angelehnt sind, aber keine Simulation von Deutschland im Mittelalter, d.h. auch kulturelle Hintergründe, was kann es geben, was nicht usw., wie wird etwas gemacht, muss ja nicht unbedingt in die historische Vorgabe gepresst werden. Es sollte halt irgendwie vorstellbar sein. Aber auf jeden Fall lohnt es sich, sich ein paar Gedanken zu machen und zu wissen wie es eigtl. war - und solche Details machen die Sache auch immer lebendiger. Und wenn der SL eine bessere Vorstellung davon hat, wie seine Welt funktioniert, kommt das denke ich auch immer zu den Spielern durch. Cheers!

[@Geschichtsfenster]

Ich mag ja Klischees, wenn sie gezielt verwendet werden. Aber gerade um eine Welt lebendig zu gestalten ist es eben oft gut, mehr zu wissen.

[@kermitpocanowski1]

33:42 Uhh, Nostalgie!

[@dunklerwanderer3681]

Bezüglich des Themas Stadtwache: (mit dem folgenden meine ich explizit Augsburg) Augsburg hat wie die anderen Städte auch sehr wahrscheinlich ebenfalls kein stehendes Heer oder ähnliches gehabt jedoch werden Männer unter Waffen gezeigt bzw. erwähnt. In Verordnungen aus dem 15.jh kann man nachlesen, dass zu manchen Veranstaltungen immer sogenannte "Stadtknechte" als Ordnungskräfte anwesend sein mussten. Ebenso werden bei den "Augsburger Monatsbildern" auch Männer mit Gewand in Augsburger Stadtfarben und Schwert gezeigt. Im Inneren der Stadtmauern wo ja das tragen von Schwertern in der Regel untersagt war. Wie kann man dies einordnen? oder gibt es vergleichbares? Waren diese "Stadtknechte" so eine Art Städtische Ordnungskräfte? Und worin könnte ihr Aufgabenbereich gelegen haben? Für jede Hilfe bin ich dankbar.

[@Geschichtsfenster]

Die nächsten Wochen, werden wir genau das thematisieren und Söldner und städtische Aufgebote des 15. Jahrhunderts behandeln und dabei auch eine Augsburger Quellen zeigen. Diese Stadtknechte sind eben genau die wehrpflichtigen Bürger, die da eben ihrer Pflicht nachgehen. Also keine ständig bestehende Ordnungsmacht sondern Bürger die zeitweise für solche polizeilichen Aufgaben herangezogen wurden. Es gibt auch gute Quellen welche Ausrüstung ein Bürger bereit halten musste.

[@testbild5689]

Wegen dieser Reihe bei Patreon angemeldet

[@hautekulturmitemmadilipsia8055]

Lehrreich und interessant. Danke dafür! ... Aber könntest du vielleicht einmal für Leute wie mich erklären, wie ein Larp funktioniert und abläuft?

[@nobodysonofpeleus3421]

18:22 .. fantasy tropes.... der Mörder ist immer der Gärtner :-D

[@ansgar1464]

Einige Dinge hätte ich bei vielen Diskussionen mit überzeugten Söldner larpern gern früher gewusst. Naja für die Zukunft;)

[@Elfenvampir]

1:02:18 Basis der ethik meines Rondrageweihten im LARP.

[@Trollvolk]

Ist jetzt nur ne frage, das Konstanzer Wappen hat soweit ich weiß seit dem 14.jhrd einen Roten Balken über dem Kreuz. Andererseits hatte der deutsche orden in Konstanz zwei große Grundstücke, besteht da ein Zusammenhang mit dem Banner welches die Söldner führen?

[@Geschichtsfenster]

Das rote Kreuz ist das Wappen des Bischofs von Konstanz bzw. des Bistums. Das schwarze Kreuz war auch damals das Stadtwappen von Konstanz. Das auf dem Bild sind Konstanzer Bürger in Waffen. Allerdings entspricht das ziemlich genau dem was zu der Zeit auch Söldner getragen haben.

[@Trollvolk]

@@Geschichtsfenster alles klar, danke für die Klärung. 👍

[@Geschichtsfenster]

@@Trollvolk Sehr gerne. Ich musste aber zugegenebermaßen selbst nachschlagen.

[@DwarfElvishDiplomacy]

56:30 Da dachte ich eher daran das die Armee ausgehoben wird , alle mit ihren besten Sachen antreten (im Zweifelsfall stribt man ja sogar darin) aber dann noch vielleicht Wochen von marschierem im Regen und im Matsch vor sich hat wodurch Sachen schnell verschleißen und Wäsche durchschuppert

[@Geschichtsfenster]

Wenn wir von einem Kreuzzug reden vielleicht, sonst haben wir aber z.B. die Quelle des Frankfurter Aufgebotes nach Neuss, die bevor sie nach Köln einzogen ihre Wagen neu bemalt und ihre Rüstungen poliert haben um einen guten Eindruck zu machen. Und die Wäsche hat einen längeren marsch leicht ausgehalten. Abgesehen von den Schuhen scheint die Kleidung eher für die Ewigkeit gemacht gewesen zu sein. Da haben wir mehrere Jahre als übliche Nutzungszeit.

[@hiundhallohier]

Zum Thema Dreck bin ich da ganz deiner Meinung, was neu ist ist sauber, der Dreck kommt von allein und hin und wieder darfs auch mal mit angemessenen Methoden gereinigt werden.. und dann sind da diese Beinwickeln die ich beim Schlammageddon getragen hab.. trotz mühseligem bürsten, der Schlammageddon-Dreck bleibt wo er ist... keiner weiß woran es liegt xD

[@Geschichtsfenster]

Es gibt ja durchaus Konzepte die Dreck oder einen abgetragenen Look brauchen, aber die Vorstellung dass alles Vormoderne aussehen muss wie die Postapokalypse bei Mad Max ist halt unsinnig. Der abgeranzte Questritter ist halt was anderes als der Ritter der sich gerade fürs Turnier herausgeputzt hat.

[@Luicatus]

Der Schlammageddon-Dreck fällt unter Nostalgie. Aus meiner hellen Baumwoll(Leinwandbindung) Hose ging er gut raus, Aus meiner Robe super. Und das DF 2017 bleibt trotzdem unvergessen

[@Glimmlampe1982]

Bei unserer letzten P&P Runde (ADnD2, modifiziert) haben wir tatsächlich versucht zumindest das Gewicht der Münzen zu berücksichtigen. D.h. man musste das Zeug auch Mal investieren, bspw in Edelsteine Also Wolle schmutzig bekommen... Ich hab einen 5 jährigen Sohn im Bauernhofkindergarten, der hat oft Wollklamotten an. Das bekommt man quasi nicht sauber :D

[@genericusername-ki9ni]

Sehr informativ - wie wir es von euch gewohnt sind... Kritik an der Darstellung der Welt von Kingdom Come - Deliverance würde mich auch sehr interessieren.

[@urkern988]

Mich genauso, will wissen, ob ich meine 300h Stunden in einem echten Mittelalter verbracht habe, nachdem mir der Mythos vom Witcher 3 ja in dem Video schon genommen wurde.

[@janina1158]

👍👌

[@Grordan333]

Zu den Rüstungen: Natürlich sind das (teilweise extrem) vereinfachte Mechanismen. Hier soll ja auch ein gewisses Balancing stattfinden (bessere Rüstung = höherer Preis). Schöner (und trotzdem noch vereinfacht) wäre vielleicht eine Klassifizierung wie in KCD, indem man eder Waffe und jedem Rüstungsteil drei Werte zugeteilt: Stich-, Wucht- und Schnittschaden. So hätte jede Waffe und vor allem jede Rüstung eine andere Daseinsberechtigung. Aber wie gesagt, wir reden hier immer von vereinfachter Darstellung.Das Schwert schon immer ein Symbol für Ritterlichkeit und sehr symbolträchtig. Auch abseits der Literatur. In Tannenberg hat der Hochmeister ja auch nicht zwei Spieße überbringen lassen. Gerade im Rollenspiel (im Tischrollenspiel noch weniger als im LARP) wäre es wenig spaßig einen Fußkämpfer in Linienformation in einem Heer zu spielen. Die Vorbilder sind eher Siegfried, die Ritter der Tafelrunde oder Robin Hood und eben nicht Landsknecht 2.387. Dennoch gefallen mir deine Videos sehr gut. Ich schaue seit zwei Tagen deine Videos rauf und runter.

[@florianausflorenz6744]

Eine Frage zum stehenden Herr. Ich habe gehört, dass es größere Ausnahmen gab. Hatten die Oströmer und der Deutsche Orden nicht immer ein Stehendes Heer? Auch Burgund soll im 15./16. Jahrhundert ein stehendes Söldnerheer gehabt haben. Stimmt das oder wurde mir ein Bär aufgebunden?😅

[@Geschichtsfenster]

Ostrom hatte ein stehendes Heer, ist aber eben auch ein zentralisierter Staat wie wir sie in der Antike finden. Genau das unterscheidet solche Staaten aber von den typischen mittelalterlichen Feudalstaaten. Der deutsche Orden dagegen hatte eben kein stehendes Heer sondern wie bei den meisten Ritterorden verteilten sich die Mitglieder auf die diversen Niederlassungen und ging dort seinen Aufgaben nach, die aber durchaus aus Wach- und Schutzdienst bestehen konnte. Mit einer kasernierten Armee ist das aber nicht zu vergleichen. Auch Burgund hatte mit seinen Ordonnanztruppen aus Rittern, Söldnern und einigen festen Einheiten wie die genannten Garden ein Heer das schnell aufgestellt werden konnte, aber auch das war kein stehendes Heer im heutigen Sinn. Alleine schon die große Menge an Söldnern zeigt ja den Unterschied. Ein komplettes stehendes Heer ist für einen dezentralisierten, feudalen Staat einfach nicht bezahlbar. Auch Japan hat zwar Zeiten quasi durchgehenden Krieges, ein stehendes Heer aber erst ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

[@sealordweltraumkrake2483]

Kaptorga, In der 3. Edition zumindest war bei DSA ein Golddukate bei 25g und nicht 5g. Ganz sicher!

[@DwarfElvishDiplomacy]

bei ganz vielen Sachen dachte ich mir : Wow das hat Kingdom Come Deliverance besser gemacht ! Ihr könntet mal ein bisschen über Reit und Lasttiere reden, ich glaub da herrscht sehr viel Unwissen

[@Samuel_Ho.]

36:37 ohne klugscheißen zu wollen; der Textilpanzer aus Lübeck war nach kania glaube ich mit Rohbaumwolle und nicht mit Rosshaar gefüllt.

[@TaiFei]

Das wäre aber unverschämt teuer gekommen.

[@Samuel_Ho.]

@@TaiFei würde ich so pauschal nicht sagen, da schon im 14.Jh. diverse englische und französische Handwerksverordnungen die Verwendung von Rohbaumwolle recht standardmäßig als Bestandteil von Textilpanzern vorschreiben und es sich bei den dabei thematisieren Produkten nicht unbedingt notwendigerweise um Luxusausführungen handelt.

[@TaiFei]

@@Samuel_Ho. Hm, Rohbaumwolle ist ja ein weiter Begriff. Aber bereits das Entkernen der Baumwolle stellt einen sehr arbeitsintensiven Prozess dar, der Baumwolle teurer als Seide machen konnte.

[@Geschichtsfenster]

Ja, das kann gut sein, den habe ich eher spontan aus dem Gedächtnis aufgezählt, daher habe ich das nicht nachgeprüft. Rohbaumwolle habe ich selbst in der Polsterung meines Helmes und so teuer war das im 15. Jahrhundert gar nicht. Baumwolle wurde in Italien angebaut und in Süddeutschland war die Herstellung von Barchent, einem Mischgewebe aus Leinen und Baumwolle ein großer Wirtschaftszweig. Die Hemden, die ich in meiner Darstellung trage sind aus Barchent, einfach weil es dafür mehrere Quellen gab.

[@clausi61]

Das Gold- Silberratio war historisch bei ca 1 : 15 also 1 Gramm Gold für 15 Gramm Silber. Wurde erst durch die Entmonetarisierung des Silbers im 19ten Jahrhundert zu ungunsten des Silbers geändert. Claus

[@Sonntagssoziologe]

Das mit dem Gambeson kann man so eigentlich nicht stehen lassen. Früher hatten die Leute ja noch keine Ahnung vom LARP und ihn daher falsch getragen.

[@jaycee9385]

Geldsystem in Fantasy-Welten: Der Wert edler Metalle hängt immer von ihrer Verfügbarkeit ab. Wenn es in Aventurien viel Gold gibt, ist es weniger wert und man braucht entsprechend mehr, um sich ein Haus zu kaufen. Natürlich sind die 1:10 bzw. 1:100 Umrechnungen, die man in Fantasy Systemen antrifft unsinnig, machen es aber einfacher für die Spieler und ich denke, niemand hat Lust sich am Spieltisch mit irgendwelchen komplexen Umrechnungstabellen herumzuschlagen.

[@CCfiftyeight]

Mal wieder sehr interessant die Folge. Allerdings spielen die meisten Rollenspiele eh in Fantasy Welten und haben das reale Mittelalter nur ganz grob als Vorbild. Wobei, vlt werden ja irgendwann einmal Oger Skelette gefunden. 😁

[@Geschichtsfenster]

Es geht ja auch nicht darum Fantasy zu kritisieren, sondern Klischees als Klischees zu erkennen und nicht mit der Wirklichkeit zu verwechseln. Wer solche Klischees als Stilmittel einsetzt macht nichts falsch. Wenn man das dann aber als Wirklichkeit vorgesetzt bekommt, zum Beispiel wenn Leute ganz selbstverständlich davon ausgehen, dass eine Stadt auch eine Stadtwache hatte, sollte man gegensteuern.

[@florianausflorenz6744]

Mal eine Frage an die Japanexperten. Wieso haben die Japaner in ihren Krieg keine Schutzschilde wie die Europäer genutzt? Ich habe mir die Frage schon lange gestellt aber konnte noch keine Antwort finden.😅

[@Geschichtsfenster]

Es wurden Schilde verwendet. Nur zum einen ist das nicht im kollektiven Gedächtnis angekommen und zum anderen sind sie im Lauf der Entwicklung von Rüstung- und Waffenentwicklung teilweise verdrängt worden. Genau wie im Spätmittelalter in Europa. Auch da finden sich Schilde, aber eben deutlich seltener als in der Antike, dem Früh- und Hochmittelalter. Ein paar Beispiele für japanische Schilde findet man hier: gunbai-militaryhistory.blogspot.com/2017/12/tate-tedate-japanese-shields.html

[@florianausflorenz6744]

@@Geschichtsfenster Vielen Dank!👍

[@AndyMcKagan]

"Der Held mordet sich durch die Reihen und lässt den Rivalen dann aber leben, um nicht so zu werden wie er, während hinter ihm seine Leichen liegen..." Bei Computer-Spielen nennt man diesen Widerspruch dann die "ludonarrative Dissonanz" Wenn man eigentlich die ganze Zeit Gegner umbringt, aber in den Cut Szenes wird dann der gleiche Avatar als Retter der Welt und Kämpfer für alles Gute dargestellt...hätte nicht gedacht, diesen Widerspruch hier wiederzufinden...^^

[@Geschichtsfenster]

Ist ja auch in Filmen und Serien sehr beliebt. Aber bei Computerspielen ist das natürlich am deutlichsten Sichtbar.

[@MegaBorusse1900]

Zum Thema "Anführer tragen keine Helme". Ich denke, das ist ein Punkt, der aus der Neuzeit kommt. Vgl. hierzu auch das Video von Lindybeige: British Officers Dont´Duck! -> kzbin.info/www/bejne/faPEpnWHm5x5pqs

[@Monkeyboy_Adventures]

Mein Goldbeutel in Diablo III muss dann die Masse einer kleinen Sonne haben. :O

[@Schirack-Marik]

Was hältst du von den Herr Der Ringe Büchern ? Wie findest du die Spiele Dark Souls und Gothic ? Vom Welt Aufbau, Soziale Strukturen und Dem Spieler der ein Teil davon werden soll Wen es um Magie geht ist es immer ein schwieriges Tema

[@Kuhmuhnistische_Partei]

Huh. In dem Videospiel Kenshi (das wirklich nichts mit historischer Realität zu tun hat) gibt es eine Organisation namens "Shinobi Thieves", die Niederlassungen in verschiedenen Städten haben und bei denen man Shinobi/Ninjaausrüstung kaufen und Waren schmuggeln kann. Und deren "wandering Assassins" tragen tatsächlich solche Korbhüte, bei denen du meintest, du würdest als Ninja sowas tragen um als traditionell gekleideter Musikant durchzugehen. :D

[@dirkdausl7087]

Für etwas Amusement hier ein passender Song: kzbin.info/www/bejne/hH7Gpp96bNGKgdk

[@shdrisst.3732]

mir fehlen die oben ohne helden :D

[@AndyMcKagan]

Guter Punkt...wie wärs mit nem Video über die Authenzität von "Conan - der Barbar"? xD

[@erikstaack2597]

Im LARP haben sich die Umrechnungskurse noch stärker relativiert. Weil diese im Laden gleich viel in Euro kosten.

[@holgersurray]

Beim Warhammer FRP scheint man das alte englische System verwendet zu haben: 1 GM = 20 Shillinge = 240 Messinggroschen (was immer das sein mag). Kommentar auf einem Rollenspielkanal: "Völlig unlogisch." ;-)

[@zhufortheimpaler4041]

MOOOOOOMENT, also da muss ich hier mal Reingrätschen: 1. Das Geldsystem in DsA ist zwar für "Einsteiger" relativ simpel gehalten, aber tatsächlich gibt es jede Menge regionale Währungen mit unterschiedlichsten Wertigkeiten. Jeder "Staat" und zum Teil auch viele kleinere Regionen haben ihr eigenes Währungssystem. Das Dukaten, Silbertaler, Heller, Kreuzer System ist nur gültig für das am Reich angelehnte Mittelreich und auch hier nur die "Normwährung". Dazu kommt, das die Legierung nicht klar festgelegt ist, womit auch eine Goldmünze wie der Dukate möglicherweise eher einem sinkenden Goldgehalt wie der, der späten römischen Währungen, und damit einen massiven Wertverfall und Inflation unterworfen ist. (Das die Dukaten und ähnliche Goldmünzen nicht pures Gold sind, sondern häufig stark legiert sind, findet man ebenfalls in den Kapiteln zur Währung) Das das Währungssystem stark Vereinfacht ist, damit das Spiel nicht unnötig behindert wird, sollte klar sein. Trotzdem ist hier zumindest mehr Komplexität vorhanden, als du hier unterstellst. Hinzu kommen noch Schuldscheine/Wertpapiere ähnlich wie im Mittelalter, welche den Transport von größeren Summen relativ leicht und vorallem sicher gestalten. 2.Das Kämpfen mit 2 Waffen: Natürlich das von vielen Fantasy Genres propagandierte Kämpfen mit 2 Langschwertern oder Streitäxten etc ist nicht historisch. Aber, tatsächlich gibt es, wie du es schon aufgeführt hast, multiple Kampfkunstschulen aus Asien, aber auch in Europa die den Kampf mit 2 Waffen ausüben bzw ausgeübt haben. Oder sogar schon in der Antike mit dem Dimarchaeus zb. Musashi sollte hierbei nicht in das Reich der Legenden verbannt werden, wie du es ein wenig getan hast, denn seine Schule ist durchaus seit 400 Jahren in aktiver Überlieferung und hier wird mit einem "Langschwert" und einem "Kurzschwert" gearbeitet, auch wenn das ganze mehr funktioniert wie Rapier und langer Linkhand. Und 2 Waffen wurden generell ja auch nicht auf dem Schlachtfeld geführt, sondern in Duellsituationen mit einem semi kontrollierten Umfeld. (Hattest du ja auch schon zum Teil angemerkt) 3. Es gibt durchaus effektive Lederrüstungen, siehe die Oyoroi, welche unteranderem aus lackierten Lederplamellen gefertigt wurde und nur die wirklich wichtigen "Zonen" eine Verstärkung durch Eisenlamellen hatten. Nur sehen diese Rüstungen wie du schon sagtest, nicht aus wie das klassische fantasy "studded leather", was wohl eine Fehlinterpretation der Brigandine oder des Plattenrocks ist. Ansonsten kann ich dir bei dem Rest zustimmen. Ich versuche in meinen P&P Sessions das auch entsprechend zu transportieren, was oft auf Verwunderung stößt.

[@Geschichtsfenster]

Egal welche aventurische Währung du nimmst, der Edelmetallwert ist immer absurd niedrig, zumal der von mir gezeigte historische Gulden auch zu weniger als 5/6 aus Gold besteht um in einen auch nur halbwegs realistischen Wertbereich zu bekommen müsste der Goldanteil im Dukaten unter 10% liegen und das ist dann nicht mehr als Gold erkennbar. Alleine das Verhältnis von Gold zu Silber von 1 zu 10 und weniger ist halt auch wirklich unsinnig. Man könnte das in meinen Augen auch sehr leicht beheben indem man die Goldmünzen deutlich leichter macht und den Wechselkurs zum Silbertaler auf 1:100 ändert. Aber ich will ja gar nicht, dass da irgendwer etwas ändert, es geht mir nur darum das nicht mit historischen Gegebenheiten zu verwechseln. An der Reaktion von Leuten die meine historischen Münzen bzw. Replikate in die Hand nehmen, sehe ich immer wieder, wie falsch da die Vorstellungen sind. Kämpfen mit zwei Waffen: Ich verstehe die Kritik nicht, nachdem ich so viele Beispiele für historische Kampfkünste mit zwei Waffen gegeben habe. Bei Musashi bezog ich mich schon auf seine Version mit zwei Katana. Das hat sich eben nicht durchgesetzt. Zur Lederrüstung, O-Yoroin bestehen eben nicht aus Leder sondern aus Platten aus relativ dicker Rohhaut. Dass die Knüppelhart wird ist ja genau das was sie von Leder unterscheidet. Und wirklich nutzbar wird das Material dann eben durch die Konstruktion in kleinen, überlappenden Schuppen. Im europäischen Früh- und sogar Hochmittelalter finden sich sogar Rüstungen aus Horn.

[@DarthLenaPlant]

Die Rüstung wird im LARP einfach weggeflext, und dann kommt der Ketten-Bikini dabei raus XDDD Jupp, Wolle, das original Gore-Tex XD

[@kimmara2174]

Aus purer Konditionierung ziehe ich direkt meine Hände aus den Hosentaschen. (Nice, dass Du mir in meinem Feed vorgeschlagen wurdest. Abo ist raus)

[@Geschichtsfenster]

Recht so. Jedem die gute Durmstrang-Erziehung zeigen.

[@Physwe]

Wie die Hellebarde zur Stadtwache kam: So weit ich weiß über ihre Rolle als Feuerwehrausrüstung, aber das muss nicht stimmen c:

[@klausklausen8058]

ZUr "verlumpten" Ausrüstung: Unter Umständen hängt dein Überleben vom Zustand deiner Ausrüstung ab. Würdest die verkommen lassen? Da gehts meiner Meinung nach nicht nur um schnieke Aussehen.

[@Ophomox]

Zu der Waffenfrage im Rollenspiel: Viele Konventionen kommen vielleicht auch einfach daher, dass Anfangs primär Dungeons gecleart wurden, also ein Kampf im beengten Raum. Wenn ich mir so einen typischen Dungeon vorstelle, da ist ein Schwert oder eine Axt besser als ein Spieß von 2,5m Länge. Gleiches gilt für den Schild, ein nettes Scutum ist im Kampf im Innenraum vermutlich hinderlicher als ein Buckler. Bei einer Feldschlacht sieht es natürlich anders aus, aber die bekommen historische Filme ja auch sehr selten gut hin. Wenn ich es mir Recht überlege wäre ein guter Abenteuere für den Dungeon vielleicht mit Schwert, Schild und Wurfwaffe (z. B. Axt) sowie leichter Rüstung und Helm (mit freien Ohren).

[@Geschichtsfenster]

Grundsätzlich hast du natürlich recht. Wobei ich gerade im engen Gang den Spieß lieber hätte als ein Schwert. Einen großen Schild sogar noch lieber. Das Hiebwaffen weniger Probleme haben sollen als Stichwaffen ist auch so eine irrige Vorstellung vieler Spielsysteme.

[@ariadarRPG]

Rollenspiel ist ein Spiel und kein KoSim. Es geht in erster Linie um den Spielspaß und nicht um eine realistische Darstellung einer Mittelalterlichen Schlacht. Das fängt schon mit der zeitlichen Einordnung eines Fantasysetting an, das oft eben nicht nur an ein irdisches Zeitalter angelehnt ist. Es geht weiter mit den Regeln, die simpel und schnell gehalten werden müssen, um das Spiel nicht auszubremsen und eben nicht die Realität darstellen können. Es gibt Versuche dies zu tun, waren aber von Anfang an zum Scheitern verurteilt und hat die Masse auch nie interessiert (z.B. Phoenix Command). Ein Beispiel ist die Goldgewichtung. Eine Belohnung für die Helden (Spieler) ist das Einsammeln von Schätzen, um so mehr, um so besser. Das macht Spaß, ist aber nun mal unrealistisch. Wenn dann die Währung nicht entsprechend eingestellt wird, hat der Anfängerheld im dritten Abenteuer die perfekte Ritterrüstung mit magischen Runen und ist unverwundbar. Es gibt noch mehr Beispiele, die bei meinen Vorgängern in den Kommentaren nachzulesen sind (Stangenwaffen im Dungeon, Zweikampf als Vorbild nicht Schlacht usw.). Dein Beitrag ist interessant und ich hab einiges mitgenommen, aber du vergleichst Äpfel mit Gurken. Falls du eine Idee hast, wie realistischer Kampf bzw. ein realistisches Leben (Krankheit usw.) in einfachen Regeln umsetzbar ist, hast du eine Goldgrube entdeckt. P.S. Außerdem sind Schwerter und Assassinen viel geiler als Stangen und Mörder, basta.

[@felix.der.ritter]

sexy Schwert

[@Geschichtsfenster]

Obacht, nicht mit meinem Schwert flirten!

[@christianbieri4912]

Was ist mit den schweizer Reisläufer,das waren Söldner!

[@TOFKAS01]

18:05 Jepp, genau DAS und diese Blödsinnige Hintergrundstory mit irgendwelchen Gehirnverwurschtelmaschinen und komischen Steinen hat mir die AC-Serie komplett verhagelt. Es hätten so gute Historyspiele werden können, wenn man nicht so einen Unsinn drumherum gebaut hätte.

[@MitchMaker]

Na da brat mir doch einen nen Storch. Der gute Herr ist nicht nur ein hoher beamter am Hofe des Fürsten, nein der Herr ist auch noch KZbinr und Historiker.... Na beste Grüße. Aber vorsicht, nicht wieder zu tief ins Sakefass schauen ;)

[@Korianderboy]

Assassinen haben nicht nur ihren Ruf in der Minne, auf französisch heißt assassine ja sogar Mörder

[@pyrdacorsrollenspielarchiv3747]

Alter... bei dem Part mit dem Kurzwaffen gegen Langwaffen sträuben sich mir als ehem. CA-Kämpfer welcher des Öfteren gegen Bô's angetreten ist sämtliche Nackenhaare. Wilde These.

[@DwarfElvishDiplomacy]

Ich hab das beim schwarzen Auge mit dem Geld immer eher als Legierung gesehen

[@Geschichtsfenster]

Die mittelalterlichen Münzen waren auch Legierungen. Der rheinische Gulden bestand z.B. aus 19,5 Anteilen Gold und 4,5 anderen Bestandteilen. Aber das rettet das absurde Missverhältnis leider eben auch nicht mehr. Wenn man das Gold zu sehr streckt ist es halt irgendwann keine Goldmünze mehr.

[@DwarfElvishDiplomacy]

@@Geschichtsfenster Ja aber wenn man zuviel Gold reinmixt kommen die Zwerge und entnehmen das dem WIrtschaftskreislauf :P

[@catblues8645]

"Die Geschichte römischer Namen ist eine Geschichte voller Missverständnisse"...

[@derdoc2055]

Sehr schönes Video! Einzige Kritik: DSA zu nehmen ist unangemessen. Das ist halt unüberlegte, schlecht ausgegorene Fantasy. EInfach weil sie sehr schnell entwickelt werden musste. Und in DSA Meistern zu empfehlen noch bösartiger mit den ohnehin schon schwächlichen, schlecht ausgerüsteten Helden umzugehen, ist nicht hilfreich. Moderne Fantasy ist im Schnitt deutlich besser recherchiert und auf einstige Begebenheiten abgestimmt, so dies gewünscht ist.

[@Geschichtsfenster]

Kann ich nicht so recht nachvollziehen, da die Welt Aventurien eben über lange Jahre entwickelt wurde und das von einigen Leuten die sich sogar auskannten. Im Bereich der großen Fantasy-Rollenspielwelten ist das eigentlich sogar ein recht positives Beispiel. Und ob Helden schwächlich und schlecht ausgerüstet sind, liegt letztlich alleine an der Spielrunde. Gibt es denn bessere Beispiele für bekannte Fantasywelten im Rollenspiel?

[@derdoc2055]

@@Geschichtsfenster 1. Der Kontinent ist viel zu klein, massiv zu klein. Geografisch, klimatisch macht dort nichts Sinn. Es gibt auch keine "Wildnis", die nächste Stadt ist maximal 2 Tagesreisen entfernt. 2. Es ist ekelhaft deutschzentristisch. Das wichtigste, größte Reich = Deutschland. Sieht man auch von der ganzen Art.Links daneben ist schon der Ozean udne in kleines Frankreich/England, rechts unten ein kleines Kalifat. Die unssagbar schrecklichen Dämonenhorden hatten ein Gebiet der doppelten Größe des Saarlandes. Mit 3 Städten so groß wie maximal Heilbronn. Tssss.... 3. Nur weil es jahrzehntelang weitergesponnen wird, ist etwas nicht "langsam entstanden". Im völligen Gegenteil: Die meisten Entscheidungen wurden in DSA 2 und anfänglich 3 unter Zeitdruck auf Basis von DSA1 entschieden. Und da kommt dann solcher unzusammenhängend fantastisches Kauderwelsch raus. Man hätte einen Bruch machen und die Welt neu aufbauen müssen auf Basis: Hier haben wir Fehlker gemacht. Lass uns das besser machen. Beispiel 4: 4. Die Magierakademien (DSA4 blaue Bände), elementare und dämonische Kräfte sind genauso wie die möglichen Fähigkeiten extrem inkonsistent aufebaut, unterscheiden sich zu Teilen extrem in ihren Auswirkungen, gelten aber alle als Kaderschmieden für mächtige Magier. Nur komisch. Eins der Geäude lebt, in einem anderen arbeiten ununterbrochen Dämonen und Untote. Und in einer weißen Akademie darf man ncihtmal einen Flimfalm so nebenbei zaubern. 5. Ausrüstung: Es gibt keinen Ausrüstungs- und Belohnungsband in DSA. Wenn jemand Spielmechaniken nicht kennt, Belohnungen müssen so gestaltet werden Stärken noch weiter nach vorn zu heben, Ein magischer Säbel wenn der Krieger nur Äxte hat bedeutet AP-Verlust udn Schwächung der Gruppe. Denn der Krieger muss zunächst die gesamten Sachen umlernen, während er bei D&D einfach mit allen Waffen umgehen kann. 6. Menschenbild: Wie Kaptorga mehrfach auch erwähnt - wer mit einer Waffe umgehen kann, kann auch sehr schnell mit anderen umgehen und hat die Basics schon drauf. Etwas was DSA komplett ignoriert. Neurologisch ist das sogar nachweisbar - dieselben Netzwerke sidn aktiv und müssen nur erweitert werden. Es gibt mehrere Leistungssportler, die in mehreren Leistungen brillieren. 7. Nichts ist so schlimm wie die Waffenauswahl in DSA 1-4. Nimm das Schwert oder die Ochsenherde (Kettenmorgenstern). Alles andere macht wertetechnisch keinen Sinn.

[@Geschichtsfenster]

So ziemlich jeder Punkt spricht auch gegen die anderen großen Systeme. D&D zum Beispiel macht keinen Punkt besser, nur etliche anders. Ich habe DSA viele Jahre gespielt und habe mich tatsächlich an keinem der Punke je gestört.

[@Vaelor.B]

Es ist ja auch rein wirtschaftlich schon ne dumme Idee Zeit und Geld in einen über Jahrzehnte ausgebildeten Auftragsmörder zu investieren, wenn man bedenkt das es am Ende doch sehr unwahrscheinlich ist das der Mörder lebend davon kommt. Da kommt es mich billiger einem armen unauffälligen Typen zu versprechen seine Familie zu versorgen wenn er die Zielperson unbedingt und dann brav die Klappe hält