#26 Energiewende-Monitoring transparent gemacht | Das ist eine gute Frage PODCAST

Hält die neue Ampel-Regierung ihre Klimaschutzversprechen ein? Wir erläutern, wie Ihr mit Hilfe einer neuen Solarenergieausbaustudie der Regierung auf die Finger schauen könnt. Die Photovoltaik verfügt über die größten Potenziale zur erneuerbaren Stromerzeugung in Deutschland. Am Ausbau der Photovoltaik lässt sich ablesen, wie viel Windenergie wir zubauen müssen, wie viel Wasserstoff wir importieren müssen und ob wir ein Benzin- und Dieselautoverbot brauchen.
Wie hoch ist eigentlich der Fachkräftebedarf für die Energiewende und können wir den 1,5-Grad-Pfad überhaupt noch einhalten? Welchen Solarenergiezubau brauchen wir in Deutschland wirklich, um unsere Klimaschutzziele einzuhalten? Was passiert, wenn der Windkraftausbau weiter stoppt und wie viel Wasserstoff müssen wir künftig importieren? Brauchen wir ein Zulassungsverbot für Verbrennerautos und einen Einbaustopp für Öl- und Gasheizungen? Und was muss die Regierung jetzt unternehmen, um den Solarenergieausbau wirklich auf Klimaschutzkurs zu bringen? Diese und andere Fragen beantwortet die neue Folge des Podcasts von Cornelia und Volker Quaschning.
Werbung:
Sachbuch Energierevolution JETZT!
www.volker-qua...
Literatur:
6th IPCC Assessment Report:
www.ipcc.ch/re...
HTW Solarstromausbau-Studie:
pvspeicher.htw...

[@sebastianputzke7705]

EE-Ingenieur hier, ich warte seit 7 Jahren auf einen Job der nachhaltig ist.

[@webopa7497]

Ich finde Euren Podcast inhaltlich super. Vielen Dank dafür! Jedes Mal lernt man was dazu oder wird an anderer Stelle wachgerüttelt. Eine kleine konstruktive Kritik: Lasst doch diesen "Pseudo-Gesprächsstil" weg. Jeder weiß, dass Ihr ein Paar seid und den Podcast vorbereitet habt. Außerdem ist jedem klar, dass Ihr Euch vor'm Mikro nichts Neues in Sachen Energiewende zu erzählen habt. Erzählt es doch durchgängig einfach uns - ganz authentisch. Freu' mich auf die nächste Folge!

[@andreas74a]

Ihr seid wirklich super. Ihr habt für die 42 nur ein paar Wochen gebraucht. Der Supercomputer auf Magrathea brauchte Millionen Jahre. 😅

[@wolfgangpreier9160]

Und die weißen Mäuse sind für nichts?

[@67er_matze97]

tolle Analyse!! Ich stimme Euch auch zu was die Notwendigkeit des Ausbaus von Elektromobilität, PV und Windkraft angeht. Aber es gibt einen Punkt, der mir im technischen Kontext der Energiewende wirklich Sorgen bereitet. Das ist die Energiespeicherung. Ich habe als Ingenieur viele Jahre Erfahrung mit Wasserstoff gesammelt und muss leider sagen, dass ich das im Video skizzierte Szenario den Wasserstoff im grossen Stil als Energiespeicher zu nutzen nicht für umsetzbar halte. Ihr habt ja selbst gesagt, dass Ihr keine so grossen H2-Fans seid. Aber die Technologie ist mit einem schlechten Wirkungsgrad behaftet und immens kompliziert. Ich denke es ist um die Machbarkeit von Wasserstoffprojekten zu beurteilen dringend erforderlich die Erfahrung von praxiserfahrenen Ingenieuren mit Background in H2-Grossprojekten einzuholen. Ich kann mir aus den genannten Gründen weder Transport noch Speicherung im grossen Stil vorstellen. Wie soll zB die Lagerung in einer Erdkaverne stattfinden? Nach meiner Erfahrung ist die Gewährleistung der Dichtheit bei Wasserstoff auch bei kleinen Netzen schon sehr aufwändig. Soll man Carbontanks integrieren? Das ist mMn nicht zu fertigen. Oder Stahlbehälter? dann hätten wir extrem ungünstiges Masseverhältnis von m_Inhalt zu m_Behälter (gilt genauso für jeden Transport). Auch die Errichtung von H2-durchströmten Pipelines halte ich für sehr schwierig. An diesen Punkten ist der Wasserstoff im Fahrzeugkontext immer wieder gescheitert. Da macht es mir doch grosse Sorgen, dass diese problembehaftete Technologie bei der Energiewende von Politik und Experten eine derart zentrale Rolle zugemessen wir. Insbesondere angesichts des strammen Zeitplans der aus den bekannten Gründen damit einher geht. Ich will damit auf keinen Fall etwas schlecht reden und wie gesagt teile ich mit Euch die Begeisterung für Energiewendethemen. Aber ich denke, dass es auch wichtig ist die problematischen Seiten klar zu erkennen und zu benennen. Nur so begreifen wir mMn die Dimension der vor uns liegenden Aufgabe und nur so werden wir die Weichen so bald wie möglich in die richtige Richtung stellen. Ich bin selbst wissenschaftlich arbeitender Ingenieur und weiss dass ich mich irren kann. Ja ich hoffe sogar, dass ich mich an dieser Stelle irre und von zukünftigen Möglichkeiten der Energiespeicherung im positiven Sinne überrascht werde. Aber nach meiner Einschätzung ist es so dass die Speicherung im grossen Stil ein erhebliches und bisher nicht hinreichend gelöstes Problem darstellt welches wir erkennen und entsprechend adressieren müssen. Danke für Eure wertvolle Arbeit und Euren Einsatz für die Energiewende!

[@Walterwaltraud]

Methanisieren.

[@67er_matze97]

ja, durch methanisieren wären Lagerung + Transport einfacher. Aber man verliert natürlich mit den weiteren Umwandlungsschritten noch mal weiter an Wirkungsgrad. Und Methan ist in derart grossen Mengen auch nicht unproblematisch. ZB bei Leckagen noch deutlich klimawirksamer als CO2. Deshalb bin ich nicht überzeugt, dass methanisieren die Lösung ist.

[@ralfkuttner9725]

Immerwiieder schön von euch zu hören Ja wir müssen Gas geben und müssen selber Hand anlegen Macht eure Garagen Car Ports und Dächer voll Wenn die da oben schlafen dann muss von untern angefangen werden Also fangt an und wartet nicht

[@gunneg6599]

Schon angefangen? Wieviel KWp hast du auf dem Dach

[@myg63]

42 .Möge der Saft mit euch sein.

[@karlderkastn7012]

Moin Prof. Quaschning, ich wollte Ihnen einmal Danken. Dank Ihnen habe ich dieses Wintersemester mit meinem Bachelor Elektrotechnikstudium mit Schwerpunkt auf Energiesysteme angefangen. Bisher gefällt es mir sehr gut! Bin gerade ind er Prüfungsphase. Allerdings in Lübeck und nicht in Karlsruhe. ;-) Komme aus der IT-Branche, aber Webseiten entwickeln für irgendwelche Kunden kam mir irgendwie wie Zeitverschwendung vor.... Keep rocking! 🤟

[@TL-xv9of]

Der weltweite Zubau von PV liegt derzeit bei ca. 160GW/a (2021). 45GW ist etwas weniger als das was wir jetzt in 21 Jahren (mit eigener Industrie) zugebaut haben. Momentan können wir in D vielleicht 0,6GW/a selbst herstellen. Geld ist auf jeden Fall genug da, Manpower nicht. Eine Wahl haben wir nicht also legen wir los!

[@7vampirycprf6d32]

Bisher hat ja auch die gesamte reGIERung mit aller M8 gebremst.

[@thomasheu8601]

Und damit haben die Skeptiker gewonnen! Sehr geschätzter Professor Quaschning, ich habe die von Ihnen in der Studie ermittelten Daten durch meine eigene Simulation laufen lassen und komme leider auf ähnlich verheerende Ergebnisse. Da meine Simulation auf Methan ( 55% Wirkungsgrad) beruht, und Sie mit Wasserstoff (zu 67% Wirkungsgrad) rechnen, sieht es in meinen Ergebnissen immer noch ein bischen schlechter aus. Ich bin schon enttäuscht, dass es selbst bei den ambitionierten Ausbauzielen [490 GW PV / 200GW onshore / 70 GW offshore] nicht hinhaut. In meiner Simulation bleibt hier ein Defizit von 1286 TWh chemisch in Methan vorhandener Energie. Daraus wird per GUD (60% WG) 770 TWh elektrischer Energie. Um dieses Defizit aber im Ausland herzustellen (wie gesagt Methan 55%) müssen dort also 2340 TWh aufgewendet werden. In ihrem ambitionierten Szenario benötigt die BRD: 500 TWh Gebäudewärme 100 TWh Gebäude-sonstiges 450 TWh Verkehr 600 TWh Industrie 200 TWH Industrie (stofflich) In Summe also 1350 TWh + 500 TWh Gebäudewärme = 1850 TWh. Fehlen tun uns also 770TWh und 1080 TWh schaffen wir im eigenen Land. Um wirklich alles im eigenen Land zu schaffen bräuchten wir 1900 GW PV in ihrem Wasserstoffszenario. Bei meiner Methan basierenden Simulation sind es etwa 2200 GW. Wie sollen nun Wir, die wir immer gesagt haben es sei alles machbar und Deutschland könne sich mit EE selbst versorgen nun weiter verfahren? Wir brauchen 1850 TWh, schaffen aber mit Müh und Not nur 1080, also nichtmal 60% :-( Wie können wir es dennoch schaffen? Die Gebäudewärme ist ausgereizt, am Verkehr könnte man was machen, die Industrie muss weiter runter und die Effizienzen für P2G müssen ein paar Prozente hoch. "Vielleicht" könnte es dann noch irgendwie klappen. Aber eigentlich liegt die Antwort ja schon auf dem Tisch... wir brauchen 2000 GW PV, also 33 mal soviel, wie wir derzeit haben. Und noch eine Rechnung habe ich angestellt...wenn wir keinerlei Wind mehr ausbauen sind es 3300 GW PV. (umgerechnet 41KWp pro Bürger ) Vielleicht hilt diese Zahl auch mal denjenigen, die eine 4-Personen-Haushalt haben und glauben mit ihrer 15KWp-PV sei schon ihr Anteil an der Energiewende gewuppt.

[@heikorump]

Dazu gibt es ein sehr gutes Buch Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden. Sollte eigentlich Pflichtlektüre für jeden Politiker sein.

[@Andre-uw6lt]

Die grüne Aussenministerin der Pampelmusen - Koalition kann ja kaum vernünftig paraphrasieren, geschweige denn lesen.

[@rauberhotzenplotz3]

Wir importieren jetzt über 70% unseres Energiebedarfs. Was spricht dagegen in Zukunft 40% zu importieren? Also wenn ihr Szenario richtig ist.

[@thomasheu8601]

@@rauberhotzenplotz3 Dagen spricht vor allem dass viele Politiker sich gewünscht haben eines Tages sagen zu können, dass Deutschland sich selber versorgen kann und damit ein glänzendes Vorbild dafür sein soll, wie man das hinbekommt. Und dann werden uns alle natürlich folgen *g. Wenn wir nun aber trotz aller Bemühungen noch 40% importieren müssen ist das für die Katz. Der Vorbildcharakter kann nur darin liegen dass wir es schaffen unseren Verbrauch so zu drosseln, dass wir es mit der Landesenergie versorgen können ohne dabei zm Armutsland zu werden. Um das zu erreichen müssen wir irgendwie auf max 1100TWh kommen und dabei PV auf 800 statt 590 GWp ausbauen. Dann würde das klappen. Mein letzte Simulation geht von 340TWh Gebäudewärme /100TWh Gebäude sonstiges/ 250TWh Verkehr und 400 TWh Industrie aus. Dann würde das ganze nur knapp 2000 Mrd € kosten und somit einen Strompreis von 9,1 cent auf 20 Jahre abgeschrieben ergeben. Alles über diesen magisch 1100 TWh wird mit Faktor 3 erkauft, da es über elektrolyse/speicher/Rückverstromung laufen muss und darüber hinaus nicht im Inland produziert werden kann weil Wind ausgereizt ist und bei 800 GWp PV auch irgendwo das Ende der Akzeptanz liegt.

[@rauberhotzenplotz3]

@@thomasheu8601 Den Leuten wird bald klar das die Akzeptanz besser ist als die Armut. Wir haben ja keine Alternative.

[@olip3329]

Sehr schön, anhand der Zahlen kann man ungefähr abschätzen, dass nach aktuellen Geschehen auch 2,0 Grad keine Option mehr sind.

[@RaphaelBraun]

Ich verstehe ich nicht welche Logik hinter der Aussage steht. Eine "Option" ist eine existierende Möglichkeit. In der gesamten Folge ging es darum zu erklären welche Möglichkeiten es gibt, und es wird mehrfach und ausdrücklich gesagt dass die 1.5° erreichbar, und daher eine "Option" sind.

[@olip3329]

Ich habe nicht behauptet, dass absolut gesehen, keine Option auf das 2Grad Ziel vorhanden wäre. Nach meiner Einschätzung war das 2Grad Ziel keine Option nach der aktuellen Entwicklung zum Zeitpunkt meiner Aussage. Ganz nebenbei, bei dieser Thematik würde ich meine Aussage sehr gerne widerlegt sehen.

[@RaphaelBraun]

​@@olip3329 Okay dann habe ich das glaube ich falsch verstanden. Ihre Aussage war so gemeint, dass die aktuelle Trajektorie mit den existierenden Maßnamen scheinbar nicht für das 2° Ziel reichen wird. Das stimmt soweit soweit ich weiß aber nicht. Laut einer vorherigen Folge dieses Podcasts zu den Klima-Plänen im Koalitionsvertrag sollten diese in etwa gerade so zu dem CO2 Budget für das 2° Szenario passen (soweit ich mich erinnern kann). Die Krux ist, dass wir als globale Gesellschaft eigentlich beschlossen haben die Erwärmung deutlich unter die 2°, wenn möglich auf 1.5° zu begrenzen. Wie gesagt, das ist eine valide "Option" und wäre eben verbunden mit bestimmten notwendigen Handlungen. Auch die Parteien bekennen sich zu dieser "Option". Allerdings, wie Sie richtig erkannt haben ist die aktuelle Politik nicht kompatibel damit. Die Frage lautet nun wie, in der kurzer Zeit in der das Pariser Abkommen noch erfüllbar sein wird, die Gesellschaft soweit aufgeklärt werden kann, dass es möglich wird die passenden Handlungen für gegebene Ziele auch durchzusetzen.

[@heikemuller3629]

@@heinrich-bernhardmuenzebro9586 Das will aber hier niemand hören - auch wenn es die Wahrheit ist. Die Energiewende für eine mehr als vage CO2 Neutralität umzusetzen ist der falsche Grund; wir müssen uns von Energieimporten unabhängig machen - DAS ist der richtige Grund. Alles andere ist geradezu religiöser Umweltwahn.

[@rattle1970]

Nur mal so ne Frage. Wo sollen so schnell so viele Wasserstofftanker herkommen ? Bislang gibt es ja nur ein paar wenige. Und das Volumen das die transportieren können ist bestenfalls als homöopoathisch zu bezeichnen. Und zwar sowohl die Menge an Tankschiffen, als auch das Volumen das so ein Tanker transportieren kann, nämlich etwa ein 700stel eines Öltankers. Da frage ich mich dann auch ob es überhaupt genug Verlademöglichkeiten für sowas gibt bzw in welchem Zeitrahmen die geschaffen werden könnten. Ganz abgesehen von der irren Menge an Schiffen das dann wären. Klar fallen dafür Öltanker weg, aber die schiere Menge an Wasserstofftankern die dafür dazukämen stehen doch in keinem Verhältnis. Mit den ganzen Umweltschäden die diese ganze Infrastruktur verursacht. Macht es nicht mehr Sinn aus dem Wasserstoff E-Fuels zu machen und die dann zu transportieren ? EIn großer Teil der dafür eingesetzten Energie spart man ja beim Transport ein. Man kann die Öltanker weiterhin verwenden und große Mengen in wenigen Schiffen ohne großartige Verluste transportieren und ohne eine neue Flotte an Schiffen bauen zu müssen und auch die Lagerung könnte wahrscheinlich in den Öllagertanks einfach übernommen werden.

[@VolkerQuaschning]

Ja. Man kann übergangsweise auch E-Fuels transportieren. Da E-Fuels aber extrem teuer auf Energieaufwändig herzustellen sind, sind diese nur eine Übergangstechnologie, die vermutlich extrem stark subventioniert werden muss.

[@rattle1970]

@@VolkerQuaschning Das die mit hohem Energieaufwand zusätzlich zum Wasserstoff erst hergestellt werden müssen ist klar. Dafür geht im Gegenzug aber kein E-Fuel auf der langen Reise verloren wie beim Wasserstoff. Und man benötigt weniger Energie für den Transport, da man erheblich größere Schiffe verwenden kann, noch dazu welche die es schon gibt. Und die dürften viel effizienter laufen wie viele Wasserstofftransporter. Am Ende steht also die Frage, wieviel von der eingesetzten Energie kommt in Deutschland an im direkten Vergleich Wasserstoff zu E-Fuel ? Nebenschauplätze sind dann noch Schiffsaufkommen, Verlademöglichkeiten, Weitertransport und Umweltbelastung durch den ganzen Aufwand den man betreiben muss. Ich kann sowas definitiv nicht ausrechnen oder wirklich gut schätzen. Aber das ist ja das interessante daran. Macht es wirklich Sinn, Wasserstoff über lange Strecken zu transportieren, oder ist es sinnvoller den Wasserstoff erst in einen stabilen Zustand in Form von E-Fuel zu versetzen und dann auf die Reise zu schicken ? Hinzu kommt, das mir beim Wasserstoff im großen Stil einfach nicht wohl ist. Das Zeug hat nunmal ein erhebliches Gefahrenpotential. Und wenn man das im großen Stil einsetzt, ist die Frage nicht ob das mal schief geht, sondern nur noch, wann.

[@schlafael]

Oh wie schön, kurz vorm Schlafen gehen noch schnelle eine Folge von den besten Erklärbären auf KZbin 😃 Ihr beide hättet ein Millionen Publikum verdient, dann wären auch nicht so viele Leute dumm, ich mein unwissend 😁 in Bezug auf regenerative Energien; sowie dummes, unfähiges Regierungshandeln.

[@martinm.326]

Liebe Quaschnings, vielen Dank für diese erste, wieder sehr gut gelungene, Folge im neuen Jahr! Zwei Fragen dazu: 1) Bekommt die Regierung solche Studien bzw. die wichtigsten Inhalte eigentlich mit? Ich frage mich immer wieder, ob die eigentlich taub sind für solche Beiträge. Natürlich muss man "in der Politik einen Mittelweg finden", wie das immer wieder beschworen wird. Aber wie man nur dermaßen weit weg von allen vernünftigen Zielen sein und trotzdem sich selber groß " 1,5°-konform" nennen kann, ist mir absolut schleierhaft. 2) Müsst man angesichts all dessen nicht sogar über ein Verkaufsverbot von Verbrennungsmotoren hinausgehen und ein Pro-Kopf-Energiekontingent bzw. eigentlich ein CO2-Kontingent installieren? Wenn wir nunmal nicht genug saubere Energie haben, müssen wir eben beginnen, sparsamer zu sein, anstatt auf unserem "Recht" und unserer "Freiheit" zu beharren, weiterhin so zu leben wie in den letzten Jahrzehnten. Das Verfassungsgericht hat es doch eindeutig gesagt... Klar, ein ordentlicher CO2-Preis würde in diese Richtung gehen,würde allerdings die Reichen kaum betreffen. Ich würde eine Folge zu den Themen "was kann man rechtlich machen" und "wie viel ist über einen CO2-Preis zu holen" sehr interessieren. Am besten quantitativ und evtl. mit Unterstützung der entsprechenden Experten? Ist nur so eine Idee ... ich weiß nicht, ob Ihr Zeit dazu habt... :-)

[@martinv.352]

Beim Gedanken, weiter Verbrenner zu bauen und sie dann mit E-Fuels für 500 EUR pro Tankfüllung zu betanken und neue Ölheizungen mit 10.000 EUR E-Fuels pro Heizsaison zu bestücken, da bekomme ich echt Bauchweh. Abgesehen davon, dass man so schnell wie möglich weg muss vom Neubau von Verbrennern und Ölheizungen, dürfte es effizienter sein, lieber andere Länder bei der Energiewende zu unterstützen, wenn wir unser Ziel verfehlen sollten.

[@MM9436]

E-Fuels wird es nicht geben, das ist technischer / wirtschaftlicher Unsinn. Der Gesamtwirkungsgrad ist weit schlechter als beim Elektroauto. E-Fuel , das ist der feuchte Traum der ewig gestrigen Diesellobbyisten !

[@jakobsfilm]

Das ist eine gute Antwort Podcast! Das Dialogformat des Ehepaars Quaschning ist überzeugend und macht das Fachwissen leicht verdaulich. Jetzt würde mich noch interessieren wie viel weniger Zubau von erneuerbaren Energien wir bräuchten, wenn wir alle mehr Hafermilch tränken. aber dazu gibt es in diesem Kanal erfreulicherweise schon einen anderen sehr guten Das ist eine gute Frage Podcast.

[@kevin3048]

Gute neues Jahr Herr und Frau Quaschning super das Sie wieder da sind. 🙌

[@VolkerQuaschning]

Danke. Die guten Wünsche zurück.

[@gerhardzell8905]

Hallo zusammen Ich habe da auch mal ein paar Ideen wie der widerstand gegen die Windkraftanlagen ( ebenso PV freiflächenanlagen) vor Ort etwas gemildert werden kann. 1.Es muss immer die Möglichkeit der Beteiligung der Bürger vor Ort gegeben werden... sprich wenn das Ding in einer gemeinde steht müssen die Bürger auch mitverdienen dürfen! 2. Steuern sind immer an die Gemeinde zu zahlen wo die Anlage steht. 3.es muss öffentlich kommuniziert werden für was das Geld ausgegeben wird also vielleicht ist dann die Windkraft Anlage gar nicht mehr so schlimm wenn mit den Steuergeldern das Freibad oder der Kindergarten bezahlt wird. 4. Das Mieterstromgesetz muss massiv vereinfacht werden. 5. Einzelnen Eigentümern ( Mitergebäude ) muss die Montage einer PV Anlage auf dem Dach eines Mehrfamilienhausen ermöglicht werden auch wenn sich nicht alle daran beteiligen wollen ( es darf aber niemand ausgeschlossen werden ggf Kredit über KFW) 6.alle Leistungsgrenzen wie z.b. die 100 KW grenze für den Eigenverbrauch müssen fallen 7. Es muss z.b. Arbeitgebern ermöglicht werden Strom an seine Mitarbeiter für das Laden des Eautos zu verkaufen dies würde vielleicht sehr große Dachflächen von Fabrikgebäuden erschließen. 8. der Zugang von kleinen KWK anlagen über die abrechnung mit den Preisen der Strombörse muss vereinfacht werden ( Smart Meter ) 9.Die Anmedung einer PV Anlage muss auf einer Seite Papier stattfinden vermutlich würde mir noch viel mehr einfallen wenn ich noch länger nachdenken würde ....

[@thomash.2081]

Super Potkast! Bitte machen Sie der Politik weiterhin Beine, wir "Normalbürger" haben dazu leider wenig Gelegenheit. Was aber viele tun können. PV-Anlage aufs Dach, keine Fernreisen mit dem Flugzeug, E-Auto kaufen und CO2 freie Heizung einbauen. (Ich habs schon fast geschafft, an der Heizung bin ich dran)

[@gunneg6599]

Ich noch nicht. Geld scheint bei Herr Quaschning keine Rolle zu spielen. Ich bin mit dem Podcast und seinen Ideen einverstanden. Jedoch sollte auch die Wirtschaftlichkeit angesprochen werden. PV Anlage 20.000,-€, E Auto 30.000,-€, Austausch der Gasheizung zur WP 20.000,-€, macht nur Sinn im Altbau bei Dämmung der Gebäudehülle. Dach 40.000,-€, Fassade 20.000,-€, Fenster 10.000,-€. Summe 140.000,-. Da gehen noch Zuschüsse und Förderungen ab. Mit Verboten von Verbrennern, Öl und Gasheizungen werden wir das nicht schaffen. Über 80% der Bevölkerung sind für Klimaschutz, nur wenn die 140.000,-€ selbst aufgebracht werden müssen, wie hoch ist sie dann. Wer kann sich das leisten.

[@dontswitch8951]

In kurz: Jeglicher Optimismus ist unbegründet.

[@hansmuller4276]

Alter, ich bin wirklich interessiert, möchte mehr über das Thema erfahren und ich finde die Energiewende auch echt wichtig, ABER: Dieser Monotone Fake-Dialog, bei dem Ihr beide unüberhörbar vom Blatt ablest, tötet mich. Ohne Witz, ich bekomme körperliche Schmerzen. Bitte, bitte, bitte arbeitet an eurer präsentationsweise, damit auch ich eure Podcasts hören kann. Da bin ich auch bestimmt nicht der Einzige. Ich finde euch sympathisch, schätze eure Beiträge, rechne euch das hoch an, dass ihr euch für die Energiewende einsetzt, aber ich ertrage einfach diesen Präsentationsstil nicht. Ist nur nett gemeint. Vllt hilft eine Medienberatung das zu verbessern. Oder ihr lasst das von Schauspielern sprechen. Bei euren ehrenwerten Motiven findet ihr ja bestimmt kompetente Hilfe, die mit euch ein gelingendes Konzept erarbeiten kann. Mein Tipp: Fragt mal Reezo. Der hilft euch bestimmt für Wumpe und eine Kooperation könnte euch einiges an Aufmerksamkeit verschaffen. Liebe Grüße und gutes Gelingen

[@miabrandt1926]

Aus meiner Sicht ist das propagierte klimaneutrale Energiesystem vollkommen utopisch! Wir vergessen völlig, dass all diese Pläne/Projektionen nur mit entsprechenden Rohstoffen umzusetzen sind - und diese reichen nicht aus ... nicht einmal annähernd !

[@MolleHeide]

Warum bauen wir in BRD, nicht große Batteriewerke anstatt Gaskraftwerke?

[@sebastianbecker2841]

Der Spiegel schreibt jetzt über eine Studie zu Greenwashing bei Unternehmen, die natürlich von diesen kritisiert wird. Das wäre auch mal ein interessantes Thema.

[@m.a.9052]

Schön sachlich, vielen Dank für die Arbeit! Daraus kann man was machen und gibt Perspektive :)

[@Eigene_Thesen]

Kann man Solaranlagen effizienzer gestalten wenn man Parabolspiegel verwendet, wäre die Anlage, dann nicht in der Lage diese Konzentration zu nutzen, würde es dann gegrillt werden oder würde es nutzbar sein.

[@ME-cb1vw]

Freifläche ist auch nicht so einfach zu bauen. Ich sag nur Baugenehmigung.

[@steschlieb374]

Ich lese gerade Euer neues Buch in der Kindle Version, gefällt mir sehr gut! Im Abschnitt über das Fliegen ist eine wohl unfreiwillig komische Zwischenüberschrift: "Kompensation und modernder Ablasshandel", lustiger Tippfehler, wenn Ablasshandel vermodert...tut er nur leider nicht.

[@VolkerQuaschning]

Danke für den Hinweis

[@headofmyself5663]

Ich setze die Interessen meiner 7 Jährigen Tochter gegen ihren Widerstand um. 😂

[@udoschneider8879]

Hallo, bin gerade erst auf euren Podcast gestoßen.. Ihr macht das super und ich freue mich das der richtige Weg von euch einfach und Transparent erläutertet wird. Weiter so.👍 reduziert aber bitte die Eigenwerbung, das verführt bestimmt denn ein oder anderen Hörer, den Podcast als

[@udoschneider8879]

Zu kommerziell kritisieren zu können. Obwohl ihr es sicher nicht so meint. Aber das „geschmäckle“ bleibt, das hier welche auf der Welle reiten um einen eigenen Vorteil zu erwirtschaften.

[@bithyanickname9248]

Wo ich in Bezug auf Wasserstoff bis jetzt noch nichts drüber gehört habe ist, dass das Abfallprodukt Wasserdampf ist und dass das meines Wissens nach auch ein Treibhausgas ist, oder hab ich was falsch verstanden? Kämen wir dann nicht mit Wasserstoffautos vom Regen in die Traufe? Immerhin hat, als das Verbrennerauto auf den Markt kam auch niemand mit den Ausmaßen gerechnet, die es angenommen hat.

[@VolkerQuaschning]

Der Einfluss von Wasser ist vergleichsweise gering und anders als CO2 bleibt der Wasserdampf nur wenige Tage in der Atmosphäre. Insofern sind da keine Probleme zu erwarten. wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Wasserdampf#Wasserdampf_als_Treibhausgas

[@snygg1993]

@@VolkerQuaschning Hohe Luftfeuchtigkeit kann verdammt nervig sein 😜

[@hansmeyer7225]

Hallo @Volker Quaschning gilt das auch für den Flugverkehr?

[@headofmyself5663]

Ein spannendes Thema für BEV vs. ICE ist die Betrachtung der Total Cost of Ownership. Hab meinen Arbeitgeber auf diese Weise überzeugt die Flottenrichtlinien anzupassen. Es heißt ja immer nur Elektrofahrzeuge sind teuer!

[@ribashra]

Eine Studie über dezentrale Netzwerke über DLT wäre mega (P2P so wie sich die EU wünscht) IOTA und die iota Gemeinschaft könnte ihnen dabei helfen.

[@peterklingler2480]

Sehr informativer Podcast! Allerdings sollten Sie mehr auf das Energiesparen abheben, wenn wir weiter so Fliegen und soviel Autofahren, werden die Energiewende nie schaffen. Wir werden dafür auch die Industrie herunter fahren müssen (viel weniger Autos, keine Flugzeuge ...) dann haben wir auch genug Fachkräfte.

[@wladimir9116]

Ich freu mich schon auf euer buch. Habt ihr ein paar exemplare für den Bundestag reserviert??

[@thomasheu8601]

Vielen Dank für die tolle Studie! Können sie etwas zum aktuellen Raumwärmebedarf im Gebäudesektor sagen? In der Studie ist nur der aktuelle Gesamtenergiebedarf im Gebäudesektor (ca 1100 TWh) genannt und dann die Raumwärmebedarfe in den verschiedenen Szenarien 2035/2045 , jedoch nicht der aktuelle.Erschreckend finde ich übrigens wie wenig die Studie der Industrie zutraut. Von 704 auf 640 im Szenario "ambitioniert" bis 2030 und 2045 dann immer noch 580TWh ? .. puhhhhh... Ich kann mir Wasserstoff bis an den Hausanschluss nicht vorstellen, auch nicht als Übergang. Die Leitungen sind hierfür m.W. nicht geeignet und sie zu ertüchtigen könnte teurer sein als jedem eine Wärmepumpe zu schenken.

[@VolkerQuaschning]

Das Thema Wärmewende werden wir im nächsten Podcast behandeln. Auch im Buch "Energierevolution JETZT!" gibt es ein Kapitel dazu.

[@dirk5776]

Wo kann ich den Podcast als Nur-Audio für den Podcaster finden. Da das Bild sich eh nicht ändert, brauche ich den Bildschirm ja nicht für KZbin anlassen und kann damit auch Energie sparen .-)

[@VolkerQuaschning]

hier: dasisteinegutefrage.de/energiewende-monitoring

[@thomasheu8601]

Und schon wieder wurde mein ausführlicher Kommentar durch yt gelöscht...es nervt einfach nur noch.

[@VolkerQuaschning]

Wir hatten lange Zeit große Probleme mit zahlreichen Hass-Kommentaren. Enthält ein Kommentar kritische Begriffe, wird er darum automatisch zur Prüfung zurückgehalten. Dann kann unter Umständen die Veröffentlichung ein wenig dauern. Das bitten wir zu entschuldigen. Kommentare, die keinen Hass, Beleidigungen, Bedrohungen oder Links zu Fake-News enthalten, werden nicht gelöscht. Nutzer:innen, die entsprechende Kommentare posten, werden hingegen komplett gesperrt.

[@franzruther8112]

@@VolkerQuaschning, sehr gut!

[@thomasheu8601]

@@VolkerQuaschning Naja, dann müste mein Posting ja nun nach 2 Wochen da sein, da er weder Links enthalten hat, noch irgendwelche Beleidigungen. Nein, das war der Yt-algorithmus. Manche Postings gelangen erst garnicht in Ihre Revisionsliste ;) Das nennt sich dann künstliche Intelligenz *lach

[@rauberhotzenplotz3]

Ist von dem Buch auch eine Variante für den Kindle und für Audible geplant?

[@VolkerQuaschning]

Ja, die Kindle-Version kann bei Amazon schon vorbestellt werden. Es wird auch ein Hörbuch im Rubikon-Verlag geben.

[@rauberhotzenplotz3]

@@VolkerQuaschning Danke, schon vorbestellt. Ich bedanke mich auch für die guten Videos.

[@thomasheu8601]

Jedem sollte klar sein oder werden, dass man mit den Ausbauzielen von 590GW PV / 200 on /70 Offshore ca 1250 TWh zur Verfügung hat. Wenn unser Land nur 900-1000 TWh bräuchte, so wäre das durch Ausgleich per Akku oder P2G noch einigermassen machbar und wir reden dann von 20-30% Verlust durch Energieumformung. Alles andere, was über die 1250 TWh hinausgeht muss mit Faktor 3 aus dem Ausland importiert werden oder per Faktor 3 im eigenen Land aufgesattelt werden. Wenn wir nun statt 1000 TWh 2000 TWh benötigen, so haben wir das Problem dass von den neuen 1000TWh nichts direkt aus der Windkraft mehr kommen kann, da diese am Ende ist. Von den neuen 1000 Twh können wir über das Jahr gesehen vielleicht 300TWh aus Sonne liefern, aber die restlichen 700TWh gehen über den ineffizienten Speicherweg mit (wie gesagt) Faktor 3. Damit benötigen wir für die neuen 1000TWh : 300 TWh PV direkt und 700x3TWh PV indirekt. In Summe also 2400TWh PV bzw 2400KWp PV zusätzlich und auch die entsprechenden zusätlichen Elektrolyse und GuD-Kapazitäten. Die Kosten pro KWh verdreifachen sich damit natürlich auch. Wenn wir im Bereich 1100 TWh bleiben werden wir mit 9-10 cent/KWh rechnen können, ansonsten müssen wir uns mit 30 cent anfreunden.... vor steuern, netzabgaben etc natürlich *g.

[@PlaCerHooD]

Wird es die Solarstromausbau Studie auch auf Englisch geben?

[@VolkerQuaschning]

Nein. Dafür haben wir derzeit keine Kapazitäten.

[@postscriptum9856]

@@VolkerQuaschning Kleiner Tipp! Deepl! Kann man ganze Dokumente hochladen und die Qualität ist super!

[@stephanmotzek779]

Das,ist sehr sportlich .

[@delectric586]

Die Mehrheit der Deutschen wohnen in Städten, denen werden die Windkraftanlagen nicht quasi in den Vorgarten gesetzt. Denkt da bitte auch mal dran.

[@VolkerQuaschning]

Wenn Sie einen 700 Meter langen Vorgarten haben, ist das sicher ein Problem. Aber im Ernst: Was ist Ihre Alternative. Wollen Sie lieber ein Atomkraftwerk im Vorgarten oder das Dreifache für Ihre Energiekosten ausgeben?

[@delectric586]

@@VolkerQuaschning Es sind in Schleswig-Holstein 600 Meter Abstand bei 200 Meter hohen WK-Anlagen. Da muss man den Kopf schon in den Nacken legen, wenn man sich die Rotoren ansehen will. 10H, wie derzeit in Bayern, reichen natürlich bei weitem nicht, das ist klar. Aber Bayern braucht ja auch unseren Strom offenbar nicht, den wir Schleswig-Holsteiner über die eeg-Umlage teurer als alle anderen bezahlen müssen. Ich schau mir Ihre Videos und höre Ihre Podcasts gerne an, aber es wird leider immer auf den Standpunkt der Stadtbewohner reduziert. Vielleicht können Sie auch mal Verständnis für die Landbevölkerung in S-H entwickeln. Gegen großflächige PV-Anlagen spricht m.M.n. nur selten was, da geht sicher auch in S-H noch einiges.

[@ruzzifuzz75]

@delectric PV als Windradersatz ist nur schwer möglich wie auch erwähnt wurde. Hier in MV gab es vor einigen Jahren starken Widerstand, weil in 2km Entfernung vom Dorf 2 Standorte für Eignung einer Windtestfeldfläche geprüft wurden. An jedem zweiten Haus hingen Plakate oder Protestaufkleber. Das Argument der Naturzerstörung wurde wieder missbraucht zusammen mit Infraschall und sonstigen Dingen. Die Fläche war ein konventioneller totgespritzter Acker, der schon weitaus mehr Schaden an der Natur angerichtet hat. Direkt unter Hochspannungsmasten wohnen und den Schottervorgarten mit Roundup pflegen, ebenso wie den sterilen Rasen der Marke Naturtot bei Dürre mehrfach wässern, das ist alles normal hier, aber ein Windrad, das geht den Leuten hier selbst in 2km Entfernung gegen den Strich, Da muss dann die arme gebeutelte Natur wieder als Argument herhalten. Klopft man die Beweggründe ab und sortiert den Unsinn aus, bleibt als Grundlage ihres Protests nichts mehr übrig. Außer ein "ja ich mag halt keine Windräder" Warum schreiben sie das dann nicht ehrlicherweise aufs Plakat... Alternativvorschläge zu EE ebenfalls Fehlanzeige. Ich werde einfach nur sauer, wenn ich daran denke, dass solche Flächen wegen engstirniger Bürgerinitiativen und fadenscheinigen Argumenten hier blockiert wurden. Ansonsten sehe ich es so, dass es eine bundesweite Abstandsregelung geben muss. Es kann nicht sein, dass jedes Land mit wissenschaftlich unbegründeten Entscheidungen die Macht hat, den Ausbau mit einer Regelung wie 10h zu behindern. Dann verteilt sich der Aufbau auch gerechter. Alternativ massenhaft Speicherkraftwerke und überall PV, das will am Ende auch keiner. In irgendeinen sauren Apfel werden wir nun mal beißen müssen wenn wir unseren Lebensstandard behalten möchten und auch unseren Enkeln noch eine lebenswerte Erde hinterlassen wollen.

[@delectric586]

@@ruzzifuzz75 2 Kilometer sind ja überhaupt kein Problem, wir haben hier auch in 1800m Entfernung 4Stück 150m Mühlen. Die stören nicht. Aber bei 600m guckt man halt im Winkel von 30° nach oben....

[@delectric586]

@udo warmuth Nö, aber 1000m Abstand sollten es schon gerne sein.

[@tomwood4746]

Ich hātte da mal eine gute Frage: Wieso erhöhen sich gerade die Strompreise so stark? Die Stromgestehungskosten für EE sind doch mindestens unter 10 cent/kWh (evtl teilweise sogar unter 5 cent/kWh), und Speichertechnologien werden auch immer billiger. Mein Ökostrom-Tarif geht auf fast 45 cent/kWh hoch, und die CO_2 Steuer kann es doch wohl nicht sein. Das ist einfach nur zum kotzen und ganz schlecht für Elektromobilität! Was haben diese kranken Politiker wieder angestellt?!

[@robertdarnhofer536]

wo sind denn die offiziellen daten "quellen" wie es um die speicher und nachhaltigkeit "abbau der rohstoffe + errichtung jeder anlage, wartung und recycling" von erneuerbaren energien steht? (hoffentlich nicht wikipedia??) ja ich habe die links unter dem video gesehen...

[@wolfgangpreier9160]

Fossil kostet Leben, Umwelt, Luft. Erneuerbare Kosten Sand, Aluminium, Derzeit leider muss der transport und Abbau noch mit fossilen Energien erfolgen weil es noch keine Bagger, LKW und Schiffe ohne Sch… Dreckigen Diesel gibt. Also die Bilanz ist eindeutig. So rasch wie irgendwie möglich raus aus den fossilen Treibstoffen. Weltweit. In allen Bereichen. Auch der Hausbrand natürlich!

[@hanshansi8838]

Ich denke das erklärt sich von selbst ob die quellen von wikipedia sind. Wenn du das nachchecken willst mit welchen daten in der studie gearbeitet wurde, kannst du die in dem veröffentlichen paper genannten literaturverweise nachprüfen.

[@Nf0951]

Also, was das Receycling angeht, was in dem Bereich mindestens mal möglich ist, dann gibts bereits Firmen, die das bereits machen....eine sogar bei uns heisst Duesenfeld....für den Rest nimmst Rechner, Stift, Blatt und Dein Köpfchen und rechnest mal nach...400 Watt erzeugt ein Modul bestenfalls und jetzt wirst wahrscheinlich leicht errechnen können, was Du auf Deinem Dach allein erzeugen könntest..im Winter nimmst davon 30 % ...ich denke das genügt als Erklärung....was definitiv gegen die Wand führt ist, einfach weiter Dinge zu verbrennen, wie in der Steinzeit....weil bei der Masse an Energien, die wir brauchen werden brennbare Ressourcen in Kürze sehr knapp und damit? Korrekt sehr teuer...

[@ruzzifuzz75]

@@Nf0951 Obwohl wir in der Steinzeit CO2 neutraler waren. ;) Alternativ können wir uns auch dahin bewegen, nur bewegen müssen wir uns halt und nicht 15Jahre grübeln, mit dem Vorsatz keinerlei Kompromisse einzugehen, und nebenbei gemütlich Kohlen in den Ofen schmeißen. Vielleicht ist die andere Richtung ja genau das Energiewendemuffel wollen. Das dicke Fell doch lieber anziehen und weniger heizen.

[@typxxilps]

Immer noch von vorgestern oder echte Bildungslücke ? 93% stoffliches Recycling beim Lithium Ionen Akku erzielt Duesenfeld in Niedersachsen - die Erklärungen dazu hat ein englisher YT Kanal ziemlich gut gezeigt unter dem Titel 'Yes, we can RECYCLE EV batteries' Wer schon der Großschreibung keine Beachtung schenkt, der ist eh Argumenten unaufgeschlossen gegenüber. Was machen denn die aktuellen Strompreise, die der Grundversorger, die aktuell hier für Neukunden 50 Cent wollen ?

[@r2d2delta58]

Min. 6 und ich kann das Wort „Studie“ nicht mehr hören. 😉

[@klausruppert4957]

Tolle und gut verständlich rübergbracht! Wie seht ihr den Einsatz von Brennstoffzellenheizungen im Wohngebäude? Im Winter wird grüner Strom knapp und damit auch teuer, könnte hier eine stromerzeugede Teilheizung nicht hilfreich sein? Habe zu Hause schon vieles verstromt auch die Fahrzeuge, aber bei der Heizung bin ich mir immer noch unsicher.

[@VolkerQuaschning]

Brennstoffzellen arbeiten momentan mit fossilem Erdgas. Und sie liefern auch immer dann Strom, wenn Wärme gebaucht wird, auch dann wenn wir schon viel zu viel Windstrom im Netz haben. Besser ist die Wärmepumpe.

[@klausruppert4957]

@@VolkerQuaschning Ja die WP ist bei mir gesetzt, wenn ich mir aber die Energy-Charts-Werte in diesem Winter anschaue dann sehe ich eine nichtexistente PV und manchmal auch eine Flaute von mehreren Tagen! Wir werden 2030 aber bestimmt 80GW brauchen, sollte man hier nicht auch versuchen dezentral Strom zu erzeugen?

[@basileus5406]

Meinen die das Ernst?

[@burninghard]

Was meinen Sie? Ist Ihnen das zu viel Veränderung? Falls es das ist werden sie die Veränderungen durch den Klimawandel lieben.

[@wolfgangpreier9160]

Ernst ist 3 Jahre alt. Was meinen „Sie“? Die Quaschnings? Die Auftraggeber? Die Forscher? Die Saudis? Vladimir? Die US Boys die mit Fracking tausende von Quadratkilometer Boden vernichten? Die Chinesen? Die Aliens?

[@ruzzifuzz75]

Wieso? Warum soll nicht auch mal die Frau blau tragen und der Mann rosa? Hauptsache wir haben alle dasselbe Ziel, die Klimaveränderung nicht noch weiter anzufeuern.

[@wolfgangpreier9160]

@@ruzzifuzz75 Stimmt! Hab ein rotes TüTü da. Leider ist es mir zu eng aber größere gibts nicht. 🤣😂 Und meine Frau ist fürs Holz hacken und Kartons zerreißen zuständig. Trotzdem fahr ich mit Model Y und meine Frau mit Fiat 500E. Ich mag keine kleinen Autos. Da fühl ich mich zu unsicher.

[@ruzzifuzz75]

@@wolfgangpreier9160 Holz hacken und Pappe zerreißen ist zum Frust abbauen super, als Wäschebeauftragter bei uns mach ich das ausgleichend auch ;)

[@matthias4]

590 Gigawatt..😳 Ist da dann auch ein Windkraftausbau eingerechnet?

[@thomasheu8601]

Nein, der Windausbau ist seperat betrachtet, die Ziele sind: 590 GW PV , 200 GW Wind an Land, 70 GW Wind auf See.

[@freidenker5915]

solch ein Unfug! Ihr werden im Finstern sitzen, ohne Essen und Klopapier.

[@VolkerQuaschning]

O ja, die Welt geht unter. Zum Glück haben wir ja alle noch Klopapier von der ersten Coronawelle :-) Anderseits gibt es zahlreiche Studien, von großen Forschungsinstituten, die auf ähnliche Ergebnisse kommen wie wir. Vielleicht hat die Wissenschaft am Ende ja doch recht. Nur so eine Idee.

[@DurstDevel]

Das ist eine meiner Ängste: Die Wissenschaft hat nunmal Recht.

[@kickeroleander6652]

Nicht nur wir, sondern auch Du 🤣😂 Erstaunlicherweise gab es mal eine Zeit, in der das Mehl nur durch Wind-, und Wassermühlen gemahlen wurde. Kohle war damals noch da, wo sie hingehört. In der Erde!

[@morkvomork6815]

Tut mir echt leid aber einen geskripteten Podcast kann ich mir nicht geben. Ich lass euch mal ein like da, aber breche trotzdem ab.

[@7vampirycprf6d32]

Gesprächsform, und sei es als _Hörspiel,_ ist definitiv leichter 4s Publikum als 1 Vortrag.

[@GrabbiM]

Geht mir auch so! Inhaltlich find ich es interessant, aber dieses künstlich gescriptete Gespräch find ich auch nicht auszuhalten!

[@elmercy4968]

Wie gescripted? Die reden halt so.

[@ruzzifuzz75]

Ich finde es gut und nenne es strukturierte Reduktion auf Fakten ohne viel belangloses Gelaber. Zeiteffizient beim hören....

[@7vampirycprf6d32]

@@elmercy4968 !-)

[@rauberhotzenplotz3]

Über 55.000 Abos. Langsam mausert sich der Kanal. Aber jetzt wo Gas und Atom grün wird werden wir keine EE mehr brauchen. ;-)

[@VolkerQuaschning]

Genau, bauen wir einfach 200 Atomkraftwerke in Deutschland in den nächsten 10 Jahren und alles ist gut. Am besten fangen wir mit den Planungen in den AfD-Hochburgen an. Die AfD setzt ja auf die Kernenergie als Lösung für unser Energieproblem. Die Atommüll-Endlager sollten wir darum auch am besten in Sachsen planen. +++ Ironie Ende +++

[@rauberhotzenplotz3]

@@VolkerQuaschning Die AfD setzt auch auf den DFR. Der ist ja fast beinahe schon realisiert. Wäre ein Thema der Vorstoß der EU Gas und Atom grün zu machen. Unsere AKW werden auf jeden Fall abgeschaltet denke ich. In den sozialen Medien springen die Atomkomiker aus den Löchern und feiern schon den Siegeszug der Atomkraft.

[@rauberhotzenplotz3]

@stefan schulze Dann bekomme ich die Antwort: Sehr gerne doch, das ist doch Wertstoff und der DFR frisst den auf. Nur ein kleiner Teil stahlt für 300 Jahre ein wenig. Das sitzen wir doch auf einer Backe ab. Ich könnte kotzen. Unsere AKW gehen sicher vom Netz. Aber wenn die EU Gas und Atom grün macht verlieren die EE sicher jede Menge Geld.

[@gunneg6599]

@@VolkerQuaschning welches Atomkraftwerk war nach 10 Jahren Bauzeit fertig, keines!! Von den Kosten gar nicht zu reden. Also lassen wir das.