#28 Günstiger Solarstrom vom Balkon | Das ist eine gute Frage PODCAST

Wie wir auch in der Mietwohnung mit der eigenen Photovoltaikanlage zur Energiewende beitragen können
Für eine Photovoltaikanlage braucht man ein eigenes Dach? Stimmt nicht! Auch in der Miet- oder Eigentumswohnung kann man mit der eigenen Solaranlage einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Unabhängigkeit der Energieversorgung leisten. In diesem Podcast wird erklärt, wie Balkon-Solaranlagen funktionieren und was bei deren Errichtung alles zu berücksichtigen ist.
Wie kann eine eigenen Solaranlage auch in der Mietwohnung einen Beitrag zum Klimaschutz leisten? Kann eigener Solarstrom die Stromkosten dämpfen und uns unabhängiger von Energieversorgern machen? Was ist beim Anschluss von Steckersolaranlagen auf dem eigenen Balkon zu beachten? Wie groß darf die Photovoltaikanlage sein und wie muss der Balkon ausgerichtet sein? Was kann ich tun, wenn die Wohnungsvermietung die Anlage ablehnt und wo muss ich die Anlage anmelden, um sie legal zu betreiben? Diese und andere Fragen beantwortet dieser Podcast.
Werbung:
Sachbuch Energierevolution JETZT!
www.volker-quaschning.de/publ...
Links:
Verbraucherzentrale NRW: Stecker-Solar: Solarstrom vom Balkon direkt in die Steckdose
www.verbraucherzentrale.nrw/w...
DGS PV-Plug Portal www.pvplug.de/
Steckersolar-Rechner der HTW Berlin
solar.htw-berlin.de/rechner/s...
Marktstammdatenregister
www.marktstammdatenregister.de
Utopia: Ökostromanbieter utopia.de/bestenlisten/die-be...
Leistung der Mini-PV-Anlage messen
www.siio.de/leistung-der-mini...
Gerichtsurteil des Amtsgerichts Stuttgart zu Balkon-Solaranlagen
mieterverein-stuttgart.de/de/...
Kapitel:
00:00 Intro
01:10 Öl und Gas finanzieren den Krieg
02:10 Die eigene Photovoltaikanlage ist der Königsweg
04:15 Wie bisher die Energiewende verhindert wurde und von wem
08:40 Guerilla-Photovoltaik
10:10 Die „Balkon-Solaranlage“ oder „Stecker-Solaranlage“
15:45 Baurecht und Versicherung
16:05 Welcher Balkon ist geeignet?
20:00 Der Wechselrichter und die Leistung
21:50 Wann man einen Elektriker-Profi braucht
24:00 Absicherungen, Richtlinien, Vorschriften
27:25 Wie kommt der Strom dann in die Wohnung?
28:25 EEG-Einspeisevergütung nutzen oder nicht?
35:08 Wo Stecker-Solaranlagen keinen Sinn machen
36:35 Zusammenfassung
38:50 Outro

[@hartmutkromeke302]

Hi! Sehr ausführlich und kurzweilig! Kann ich nur zustimmen als Balkonsolarbesitzer(2021). Da mein Dach schon voll mit Modulen war (thermisch 1996, Fotovoltaikanlage 2007) musste die Terrassenüberdachung herhalten. Keine der Anlagen möchte ich missen, vor allem, wenn ich auch noch sehe wie die Balkonanlage mithilft mein E-Aito zu betanken. Selbstverständlich wird der Rest bei einem reinen Ökostromanbieter gekauft. Es wird oft von Rendite gesprochen, unbezahlbar aber ist ein gutes Gewissen. Einfach machen und sich drüber freuen!

[@matthias4]

Die Sendung Marktcheck wird dazu voraussichtlich am 5.4. auch eine Sendung bringen. Ich hab das Thema per Kontaktformular vorgeschlagen und sie haben's offenbar aufgenommen. :)

[@Ka-ly8oi]

Herzlichen Glückwunsch zum Bucherfolg! Da weder eigenes Haus noch Balkon, begnüge ich mich mit einer Mini-PV-Anlage, die aus einer Solartasche und einer Yeti-Batterie besteht. Das Panel hänge ich sozusagen aus dem Fenster (Südwestausrichtung) und kann den Einfallwinkel etwas variieren. Ich habe es mir vor 2 Jahren aus Trotz wegen Altmaiers Verweigerung der Erneuerbaren gekauft. Amortisieren wird sich das nie, aber ich freue mich trotzdem über den geernteten Strom, und dass ich nichts einspeisen muss.

[@eshatbereitsbegonnen7313]

Wieso wird sich das nie amotisieren?

[@Ka-ly8oi]

@@eshatbereitsbegonnen7313 Weil es wenig abwirft und daher wenig Stromkosten spart. 120 Watt Panel und es kommen meist nur 50 Watt rein, die Luft ist hier in der Stadt zu verschmutzt. Als wegen Corona eine Weile kaum geflogen und Auto gefahren wurde, kamen bis zu 95 Watt rein! Ich betreibe eigentlich nur meinen PC damit und lade Handy und Kopfhörer und Powerbank auf...

[@eshatbereitsbegonnen7313]

@@Ka-ly8oi Okay, und wie lange ist die Lebensdauer und der Preis von dem Teil?

[@Chris2000SP]

Man hätte ich das vorher gewusst! Ich habe hier ein 120Watt Panel mit einer 500Wh Powerstation. Ich wollte damit ärger mit Balkonkraftwerken aus dem weg gehen. Jetzt weiß ich das ich hätte einfach ein Balkonkraftwerk Kaufen/Anmelden können und mir die Teure Powerstation hätte sparen können. Ich werde diese infos weitersagen! Danke Prof. Quaschning! Naja, ich sehe es positiv, so hab ich schon mal ein Speicher. :-p

[@dalrak4140]

Freue mich schon auf nächste Woche Mittwoch.

[@twardonjens5385]

Hallo Berlin! Macht hin. 800 Watt wie in Austria. Ich dachte Europa macht möglich. Und die zweite Phase hat noch Luft für nochmal 800. Go!

[@OnkelDeen]

Niemand hindert einen auch 800 Watt als BKW zu betreiben. Schaut man in den Shops nach, finden sich BKW mit 2 kW und mehr. Die werden nicht angeboten, wenn es keine Abnehmer geben würde.

[@EngineersFear]

Wir haben 2 gebrauchte Module genommen, die haben zwar nur je 250W, aber so haben wir für 400€ die komplette Anlage bezahlt. Als dann mein Vater seine Altanlage von 1992 abgebaut hat, habe ich diese Modul noch auf die Garage gelegt. Jetzt sind wir zwar über 600W, aber sogar auf getrennten Phasen. Keine Ahnung was das Gesetz dazu sagt - Guerilla lässt grüßen 😀

[@manfredmustermann5804]

Bei mir laufen 4x 300watt Module auf einer Phase. Das ist kein Problem, da zumindest der Ferraris Zähler einfach alle summiert, egal ob positiv oder negativ. Bei den neuen Zählern weiß ich es nicht. Bei größer 600 Watt sollte aber eine eigene Leitung gelegt werden oder der Automat kleiner gewählt werden, da sonst wenn Verbraucher am gleichen Kreis Hängen im Blödesten Fall Überlast auf der Leitung entstehen kann. Guerilla find Ich gut 👍

[@huibu8987]

solange dein haus nicht abbrennt und im nachhinein festgestellt wird dass die anlage so nicht zugelassen war. also gesetz: nein naturgesetze: ja

[@torstent8979]

@@huibu8987 Ja, wie so vieles wird es erst im Schadensfall interessant. Du darfst auch dein Auto modifizieren wie du es magst, solange es keiner meldet und du keinen Unfall hast...

[@peterthiele.]

Ja, die Dächer müssen voll! 😉 Habe jetzt 2 Beispiele in der Bekanntschaft, wo das Geld beim Neubau doch lieber gespart wird. 28.000 € (mit Speicher) kämen „als letztes“ oben auf die Kalkulation drauf, auch ohne Speicher ein fünfstelliger Betrag, das lassen dann viele lieber sein… Wäre es beim Neubau Pflicht (auch da müsste es definiert sein, wie viel KWp z.B. im Verhältnis zur Wohnfläche gefordert wird) wäre es nicht zu umgehen und die Leute würden dann vielleicht eher bei der Küche, dem Zweit-Auto oder Wohnmobil ansetzen. 😉☀️🙋‍♂️ Es gibt ja viele toll ausgerichtete Balkone, es müsste ein „Volksmodul“ mit zertifizierter sturmsicherer Außeninstallation erlaubt werden, ob wir das jemals sehen? Das Potential wäre ja deutschlandweit sehr ordentlich und könnte uns bei Millionen Balkonen schon einige LNG - Tanker aus den mustergültigen arabischen Demokratien ersparen!

[@CUBETechie]

So ein Neubau kann als Passivhaus ausgeführt werden können und optimal mit PV Anlagen ausgestattet werden

[@CUBETechie]

Kennst du den Beitrag von dem polnischen Wohnhaus was mit PV Anlage am Dach und auch an den Balkonen versorgt wird? Plattenbauten sind eigentlich sehr interessant wenn man sie renoviert und dämmt sind die im Winter warm. Und er hat halt bei der Renovierung die alten Balkone entfernt und ein Gerüst gefertigt und darauf die PV Module

[@torstent8979]

Die Preise im Sommer 2023 für die Montage machen den Spaß aktuell kaputt. Die Module werden immer billiger (siehe "Balkonkraftwerke"), aber die Angebote um das Dach voll zu machen sind 10000€ höher als letztes Jahr. Das ist einfach nur der Handwerkermangel. Die wenigen Handwerker haben ein vielfaches mehr an Anfragen als sie abarbeiten können. Dann nimmt man doch lieber die Fördergelder für die Hardware als Gewinn mit und hat immer noch mehr Aufträge als man abarbeiten kann. Ich hab auch ein leeres Dach und kein Kapital um es voll zu machen. Die 19% machen mich auch nicht froh bei +50% gegenüber dem Vorjahrespreis.

[@poliniandrea88]

What is really great is how slow and clear their German is, for people who are learning

[@goldiisfrauchen2548]

🐾 interessantes Thema - ausführlich erläutert > los laufen und machen 🐾

[@paleblue8922]

So eine Balkonanlage wäre auch etwas für mich, momentan reicht nämlich nicht das Geld für eine große Dachanlage (und vermutlich wird es auch schwer einen Installateur zu finden, die sind gerade sehr gefragt). Danke für den tollen Podcast

[@peterthiele.]

Sind leider recht teuer geworden. Wenn Sie eine gute Südausrichtung haben, lohnt es sich aber trotzdem. Und mit nem einfachen Stromzähler für 10 € macht es vom ersten Tage an Freude. Im privaten Bereich und ohne Gefahr, dass es runterfallen kann + ordentlicher Steckdose bestellen! 😉🙋‍♂️

[@Ich...]

mein Netzbetreiber hat mir für meiner 600 Watt anlage nen 2-Richtungszähler eingebaut. Hat aber nix gekostet und ist halt auch ganz spannend zu sehen was ich so verschenke ;)

[@meiringen12]

Danke für eure tolle Arbeit 👍 Gerade eine bestellt für die Alm. Später soll Mal das ganze Dach mit Indach Modulen belegt werden, das Dach hält aber noch ca. 10 Jahre. Wichtiger Aspekt ist, ob es einen fairen Rückliedertarif oder Förderung gibt, da dort der Eigenverbrauch sehr gering wäre. Derzeit noch daran zu Hause/Quartier über 100 kWp am planen, hoffentlich können wir 2024 realisieren 👍 Freue mich schon drauf 😎

[@m.a.9052]

Guter Beitrag! Hattemir auch schon ausgerechnet, was man tun müsste um hier in der Innenstadtwohnung Stromanbieter autark zu werden, sprich komplett Stromoffgrid zu werden und das wäre ohne Eigentümer und Baurechtsänderung nicht umsetztbar. Da im Prinzip die gesamte Fassadenfläche zugepflastert werden müsste. Dann wäre aber jede Wohnung autark. Könnte das nicht auch ein Ziel sein? Das wichtigste, die Kosten, lass ich mal weg. 😉 Aber selbst dafür könnte man ja einen Preis in der Nebenkostenabrechnung veranschlagen, dieser sollte dann nur weit unterhalb der gängigen Stromkosten sein. Dürfte man überhaupt autark werden? Soweit dazu. Super Podcast 💚

[@ralfkuttner9725]

Genauso geht die Energiewende Ich bin dabei

[@opaaloys]

Ich habe mir einfach eine Plug in PV-Anlage von Amazon bestellt. Die Strompreise , bzw. Energiepreise sind angeblich durch die Decke gegangen. Im Bereich Strom ist mir es nicht aufgefallen. Meine Jahresabrechnung 2019 zu 2022 ist von 768€ auf 548€ gefallen. Die Amortisationszeit liegt bei 3,5 Jahren.

[@hermes667]

Toller Podcast! Wer seine Balkonanlage nicht an das Hausstromnetz anschließt, sondern zB. im Sommer, tagsüber direkt an einen Dauerverbraucher wie zB. einen Kühlschrank oder 3D-Drucker anschließt, oder zB. einen 12V-Kühlschrank mit Zwischenbatterie und eigenem Solarpanell auf seiner Almhütte betreibt (was theoretisch auch zuhause ginge), muss dafür keine Genehmigung haben, oder? Balkonanlage wär auch was für mich, auch wenn uns ein EFH gehört, denn leider müssten wir für eine große Solaranlage mit Speicher und neuem Sicherungskasten 25.000€ bezahlen. Soviel haben wir grad nicht über. Dafür haben wir ein Elektroleichtfahrzeug angezahlt (den XBUS von Electric brands), der kann 200km auf dem Basis-Akku weit fahren, mit maximal 100 km/h und grad mal 7-10 kw/h Stromverbrauch. Als Dreisitzer mit großem Kofferraum ersetzt er zu 90% einen PKW und hat ein Solardach sowie eine Schukosteckdose. D.h. wenn er im Sommer vor dem Haus steht und sein Solardach Überschuß produziert, kann ich auch Gartengeräte daran betreiben. Es wäre schön, wenn ihr mal zu Thema Elektroleichtfahrzeuge einen Beitrag machen könntet.M.E. ist das eine Alternative zum vollwertigen E-Auto und meist wesentlich günstiger in der Anschaffung.

[@nannakurzhaar]

hm, ich ziehe bald um, jetzt macht das wohl kaum mehr Sinn aber wenn der nächste Balkon passt, will ich auch so eine :)

[@ronexus]

VW eUP Verbrauch im März: 170kWh Ertrag 600W Balkon-PV: 102kWh Faszinierend was alleine zwei lausige PV-Module so leisten 😀. (System von Priwatt)

[@halfthetruth]

Geht das auch in Klartext?

[@Toni_Toaster]

Danke für das Video. Sehr interessant. 👍 Zur Frage des Plurals von Balkon: Laut Duden "die Balkons", oder (auch, besonders süddeutsch, österreichisch und schweizerisch:) Balkone

[@der-e-wolf]

Die N-Ergie wollte einen anderen Zähler, den Austausch hätte man selbst zahlen müssen, und sie forderten, daß man unterschreibt, daß man eine Wielandsteckdose verwendet. Hab alles ignoriert (okay, hatte eh schon einen Discovergy Zähler)

[@ronringo5465]

Heute Besuch zwecks einem Angebot zur Solaranlage auf mein Dach gehabt. Die sind so ausgelastet, daß die Anlage ab Frühjahr 2023 installiert werden kann und haben massiven Stress 😭 Und sind sehr teuer geworden. Balkonanlage habe ich seit diesem Februar. Lohnt sich wirklich 😃

[@VolkerQuaschning]

Das Fachkräfteproblem macht uns wirklich Sorgen. Daran könnten Energiewende und Klimaschutz scheitern.

[@rauberhotzenplotz3]

Die Auftragsbücher sind gefüllt. Die aktuelle Krise ist ein Booster für EE.

[@Lifeislife84]

SHK Techniker hier: mag sein das die Bücher voll sind, das Problem ist die Materialbeschaffung und absolut der Fachkräftemangel. Bundesweit mehr als 70.000 offene Stellen im SHK und überwiegend im Süden. Uns fehlen Lehrlinge und Fachkompetente Gesellen, desweiteren kommen viele Hersteller von WP und Kesseln nicht hinter her in der Produktion. Da können die Bücher lange voll sein wenn die Arbeiten nicht Mal angefangen bzw. vollendet werden können. Das Handwerk muss wieder verstärkt in das Bewusstsein der Gesellschaft kommen ansonsten sieht das mit der Energiewende sehr bitter aus!

[@ronringo5465]

@@VolkerQuaschning Als Elektroingenieur hätte ich die Kenntnisse es selber zu installieren. Die Bürokratie hat immer mehr überhandgenommen. Die Hausinstallation hatte ich damals selber gemacht und die wurde von einem Elektromeister abgenommen. Ging problemlos. Der Aufwand hat deutlich zugenommen und vom Versorger werden nicht nachvollziehbare Hindernisse in den Weg gelegt.

[@kickeroleander6652]

@@ronringo5465 Versorger und Staat ziehen da am gleichen Strang! Strom ist die einfachste Möglichkeit, Energie zu erzeugen! Jeder Hausbesitzer würde sich sofort eine PV auf das Dach nageln, wenn die Bestimmungen wie in Holland wären! Dort dreht sich der Zähler einfach rückwärts, wenn man einspeist. Wer bei Abrechnung mehr einspeist als verbraucht, bekommt den regulären Preis ersetzt. Transformation kann so einfach sein!

[@jhowbg7558]

Ihr sagt dass Stecker-PV-Anlagen bei Einfamilienhäusern nicht gut sind. Besser wäre es eine große Anlage aufs Dach zu pflanzen. Das ist prinzipiell richtig, erzeugt aber das Bild dass eine Stecker-PV am EFH (EinFamilienHaus) generell nichts zu suchen hätte. Nun, ich denke das sollte man präzisieren, weil: 1. Eine Stecker-PV am EFH ist besser als gar nichts. 2. Es gibt Fälle in denen eine Stecker-PV am EFH doch Sinn macht. Ich kenne beispielsweise ein EFH mit einer großen PV-Anlage auf dem Dach mit Volleinspeisung und dieses Haus hat eben _zusätzlich_ eine Stecker-PV. Das ist meines Erachtens höchst sinnvoll. Wenn der alte Einspeisevertrag der Dach-PV dann mal ausgelaufen ist soll das Haus mit einem Speicher ausgestattet werden und von Voll- auf Null-Einspeisung umgestellt werden. (Defacto bleiben Überschüsse dann, zumindest offiziell, auf dem Dach oder werden inoffiziell ins Netz verschenkt, so der Plan des Hausbesitzers wenn sich an der Politik der Überschusseinspeisung nichts ändert.) --> Eine Stecker-PV am EFH würde somit auf jeden Fall immer Sinn ergeben wenn sie zusätzlich da ist oder als Alternative zum "Nichts" montiert wird. (Jedes Watt zählt) Weiterer Gedanke: Warum keine Nordausrichtung? - Dann dauert es statt 10 halt 18-20 Jahre bis zur Amortisation. Was solls? - Aus Umweltsicht wäre es trotzdem noch ein Gewinn. Nur so als Denkanstoss... ;-)

[@isaias-b]

Ein Punkt zu den genannten Balkonanlagen auf großen Dächern. Oft starten ja viele erstmal klein mit einem Experiment und bleiben dann an der Technik begeistert hängen oder die Nachbarn sehen es und wollen es dann auch. Also solange auf eine kleine Steckersolaranlage auch eine große Dachanlage folgt find ich es persönlich fein wenn die Menschen erst einmal ein kleinen Versuch starten. Ansonsten bin ich bei ihnen. Macht die Dächer voll. Hab ja vor zwei Jahren als Hobbymusiker ein Song namens Balkonkraftwerk produziert. War zur damaligen EEG Novelle entstanden. Text ist natürlich etwas gealtert, hoffe trotzdem dass noch ein paar Menschen sich dadurch motivieren lassen daürber nachzudenken. LG Isaias

[@rolfoe178]

Super erklärt, vielen Dank, noch eine Frage. Wenn von 2 Modulen eins noch in der Sonne, das andere schon im Schatten liegt, wie wirkt sich das auf den Ertrag aus?

[@manfredmustermann5804]

In der Regel arbeiten Modulwechselrichter für zwei Module mit jeweils einem eigenen MPPT, sprich unabhängig. Wenn ein Modul zb. Teilverschattet wird, arbeitet das andere trotzdem mit voller Leistung weiter. Beim Kauf des Wechselrichters darauf achten.

[@goldiisfrauchen2548]

@@manfredmustermann5804 👍

[@rolfoe178]

@@manfredmustermann5804 vielen Dank. Habe schon einen älteren Wechselrichter mit nur einem Eingang. Erhielt den Tipp ein 2. MODUL in Reihe anzuschließen. Bin unsicher, wie stark die Leistung abfällt, wenn eins der beiden Module im Schatten liegt. Wenn der jeweilige Ertrag erhalten bliebe, wäre schon ok. Aber ist das so? Auch in diesem Fall?

[@manfredmustermann5804]

@@rolfoe178 im Falle einer Reihenschaltung würden sich die module beeinflussen. Sollten dann beide in gleicher Richtung und gleicher Neigung aufgestellt werden. Desweiteren muss der Wechselrichter die höhere Eingangsspannung können bzw. vertragen... Einen Modulwechselrichter gibt es bereits für 160 Euro. Und auch die Module werden ja immer Leistungsfähiger. Habe mittlerweile 4 Module mit jeweils eigenem Wechselrichter, jedes Jahr, bzw wie es der Geldbeutel erlaubte kam eines hinzu 😉

[@manfredmustermann5804]

@@rolfoe178 was haben sie denn für einen Wechselrichter und was hat ihr Modul für Werte?

[@CARambolagen]

Ich dachte immer der Stromzähler dreht sich immer rückwärts wenn man mehr einspeist als man verbraucht... Das wäre auch eine faire Lösung...

[@stefanschmidt1880]

In den Niederlanden wird das so gehandhabt, in Deutschland geht das natürlich so nicht.

[@omsi-fanmark]

Schönes Video, *aber etwas fehlt:* In einer Wohnung befindet sich optimaler Weise *mehr als ein Stromkreis.* Was nun, wenn die Steckdose auf dem Balkon zu einem wenig ausgelasteten Lichtstromkreis gehört, während stark stromfressende Geräte an einem anderen hängen - und möglicherweise *auf einer anderen Phase* des Hausdrehstromanschlusses? Darauf wurde leider nicht eingegangen.

[@VolkerQuaschning]

Das ist kein Problem. Der Zähler saldiert. Ihm ist es egal, auf welcher Phase die Geräte hängen.

[@amboss594]

Ja Ja..... manche leute denken das denke aber zum denken, brauchtman gechirn!🤣🤣🤣

[@BlaueKraehe]

Mittlerweile kann man bei Amazon Balkonkraftwerke fûh etwa 300€ kaufen. Bei einer Ersparnis von 70€ im Jahr hat man das Teil nach etwa 4 Jahren wieder preislich drin :)

[@DollyBastard]

So wie das mit der Balkonanlage ausartet hole ich mir lieber solarbetriebene Geräte wie ein Solar-USB-Powerbank.

[@StarkStromer]

Alle Föns und Toaster müssen angemeldet werden, wenn diese mehr als 12kva haben!

[@ruzzifuzz75]

bei dem Fön haben alle Locken

[@manfredmustermann5804]

Der Denkmalschutz muss bei der Photovoltaik weg! Darf (zumindest offiziell 😜) keine Module auf mein Dach machen ☹️🤬 Ich arbeite selbst in der historischen Fachwerksanierung, es ist nur ein kleiner Eingriff der sogar wieder rückgebaut werden kann, andernorts werden historische Gebäude für Kohlelöcher platt gemacht... Dieses Land und seine Politik ist durch und durch krank!

[@Newbeey1992]

meine voherige wohnung war die möglichkeit sehr gut gegeben eine inselanlage laufen zu lassen aufgrund der größe des balkons , wohne jetzt woanders und die 2 pv module 150/50 sind im keller untergebracht , überlege mir wieder damit durchzustarten jedoch mit einem richtigen mppt regler bzw wr und netzanschluss statt vorher batterie und ladeeinheit, was ich mir aber auch erhoffe das der stromzähler einen rückwärtsgang hat , woran kann man dies eigl erkennen? gibts da bestimmte marken oder chargen woran man es vergleichen kann?

[@christianthiemann7296]

nun gut ich bin gewillt sowas zu kaufen aber wo und was ? Ich würde mir auch noch die Frage stellen wenn ich eine Plug and Play Anlage kaufe und nun der Wechselrichter kaputt geht (wo liegt die Lebenszeit von diesen?) wie tausche ich den aus ?

[@VolkerQuaschning]

Anbieter finden Sie einige im Internet. Wechselrichter kann man auch einzeln nachkaufen. Lebensdauer schwer zu kalkulieren. Es können 10 Jahre sein, bei Montagsgeräten weniger, aber auch 20 oder mehr sind möglich.

[@ruzzifuzz75]

Für einen Toaster recherchiert man vergleichsweise weniger, meiner hat nur 1/2 Jahr gehalten und lässt sich nicht mal reparieren. Man kann halt Glück oder Pech haben. Es gibt aber Vergleichtests, so dass man das im Schnitt ein wenig beeinflussen kann. Viel Erfolg beim Kauf und Aufbau!

[@franzberger7614]

Wie sieht es eigentlich wegen 3 Phasen Drehstrom aus, zb. wenn das Modul an Phase 1 speist, die Waschmaschine aber auf Phase 3, kommt der Strom noch an?

[@je9472]

Die Stromzähler summieren alle Phasen auf. Wenn also auf L1 gleich viel Strom aus dem Haus fließt, wie in L3 rein kommt, dreht sich der Zähler nicht (bzw bei modernen, zählt nicht) Nur bei der Schieflast gibt es eine Obergrenze, die der Installateur bei der Verteilung der Verbraucher einhalten muss (ich meine das sind 4,6kW, also weit weg von den 600W)

[@franzberger7614]

@@je9472 Aha, danke für die Antwort!

[@McORighty]

Quaschning2go :D

[@DollyBastard]

Was kostet denn die Installation der Anlage üblicherweise? Habe keinen Gitterbalkon, wo das einfach wäre, sondern müsste gebohrt und befestigt werden. Und gibt es auch entsprechende Mini-Windanlagen?

[@OnkelDeen]

Windanlagen lohnen sich nicht. Eine Anlage die was taugt liegt locker bei 2000 Euro. Dafür bekommen Sie viel PV Leistung.

[@ruzzifuzz75]

@@OnkelDeen vermutlich eher noch ne null mehr wenns wirklich was bringen soll.

[@OnkelDeen]

@@ruzzifuzz75 Ich kenne nur eine Anlage von : SkyWind NG die wohl Recht ordentlich sein soll. Wurde in Deutschland entwickelt und ist kein China Schrott.

[@katiboo2627]

Muss man den Wechsel des Stromzählers und den Stromzähler bezahlen?

[@willelektroauto2658]

Nein, ist in der Grundgebühr des Messtellenbetribers enthalten. Der MSB ist für den eichrechtskonformen Zählerbetrieb verantwortlich.

[@katiboo2627]

@@willelektroauto2658 Dankeschön

[@willelektroauto2658]

@@katiboo2627 Gerne.. Bitte Aufpassen: Einige MSB versuchen da gerne irgendwelche Gebühren zu konstruieren.. Anders sieht es aus, wenn man den MSB komplett wechselt, und sich einen Zähler von discovergy oder ähnlich holt. Dieser Tausch ist dann nicht kostenlos.

[@katiboo2627]

@@willelektroauto2658 Der MSB will den Leuten einen Zweirichtungszähler aufzwingen, aber eigentlich ist doch nur einer mit Rücklaufsperre notwendig, oder?

[@willelektroauto2658]

@@katiboo2627 Notwendig wäre in der tat nur eine Rücklaufsperre, ja, es sei denn, man möchte den Strom vergütet haben.

[@dagobert68219]

toll wäre es, wenn man die module auch kaufen könnte, aber es ist wie überall - die preise gehen steil und ware ist nicht verfügbar also, was soll das ?

[@peterthiele.]

Hier wird etwas zum Thema erklärt. „Lieferengpässe“ oder „Marktwirtschaft“ sind für Sie ein neue Begriffe?

[@dagobert68219]

@@peterthiele. nein, aber eine eventuell aufkommende euphorie, kann man so gleich wieder begraben btw. nicht sehr "konstruktiv" ihr kommentar

[@masu5000]

@@dagobert68219 Ich schaue auch seit einigen Wochen nach 600W Wechselrichtern. im Moment ist es aussichtslos, komplett ausverkauft die Händler.

[@dagobert68219]

@@masu5000 ja, solche anlagen kann ich (wenn überhaupt) erst in 3-4 monaten wieder angehen meine 26kwp habe ich klassisch vor jahren schon angefangen aufzubauen, aber neueinsteiger schauen erstmal in die röhre

[@je9472]

Wenn ich bereits eine PV Anlage mit Überschusseinspeisung habe, kann ich dann genauso 600W zusätzlich einstecken? Das würde ja dann bedeuten, dass ich den Überschuss der Stecker-Anlage auch mit meiner Einspeisevergütung bezahlt bekomme.

[@VolkerQuaschning]

Wenn die 600-W-Anlage noch mal angemeldet wird geht da. Da es dann nur einen Zähler gibt, wird die EEG-Vergütung Anteil entsprechend der jeweiligen Leistung berechnet.

[@je9472]

@@VolkerQuaschning danke für die Info. Heißt also, wenn die 600W so ausgerichtet sind, dass sie mehr Volllaststunden haben als die bestehende Anlage, lohnt es sich. Anders herum mache ich mir die Vergütung der Bestandsanlage "kaputt".

[@OnkelDeen]

Ohne Anmeldung wäre das Subventionsbetrug. Das kann zum Verlust aller Vergütungen auf Dauer führen. Also an der Stelle etwas vorsichtig.

[@horsthotzenplotz3321]

@@je9472 Die Rentabilität hängt nicht davon ab ob die kleene Anlage mehr Volllaststunden als die bestehende hat.

[@je9472]

@@horsthotzenplotz3321 wenn die Vergütung anteilig verrechnet wird schon, oder nicht? Beispiel: Bestandsanlage 6kWp; 20ct; 1000 Volllaststunden , Balkonanlage 600Wp; 10ct; 0 Volllaststunden Würde bedeuten, dass 10% meines Ertrags (der 100% von der Bestandsanlage kommt), mit der neu dazugekommenen Vergütung von 10ct berechnet werden. Erst wenn der Ertrag der Balkonanlage auch 10% oder mehr ausmacht macht das die Anteilige Rechnung der Vergütung rentabel. Oder habe ich die Antwort von Herrn Quaschning falsch verstanden?

[@b596b]

4:29 das sehe ich nicht so. Oft ist Mieten sogar günstiger und kaufen eher eine Lifestyleentscheidung. Da verhältnismäßig mehr Menschen auf dem Dorf in gekauften Einfamilienhäusern leben und Dorfbewohner gegenüber Stadtbewohnern sowieso in vielen infrastrukturellen Fragen bevorzugt werden, wäre ich vorsichtig. Darüberhinaus können Stadtbewohner auch z.B. besser öffentlichen Nahverkehr nutzen und sind in der Mobilität weniger von Energiepreisen abhängig

[@b596b]

@@OnkelDeen das ist falsch. Du musst die Opportunitätskosten berücksichtigen. Du könntest statt es in eine Immobilie zu investieren auch am Kapitalmarkt anlegen. Es kommt immer auf den Einzelfall drauf an und öfter als man denkt macht Mieten mehr Sinn. Auch dass nur reiche Menschen Immobilienbesitzer sind ist falsch. Ich kenne sehr wohl Leute, die arm sind und in Einfamilienhäusern wohnen

[@b596b]

@@OnkelDeen Es ist mir recht egal, wie Ihre persönliche Meinung zum Kapitalmarkt ist. Der hat mit dem beschriebenen Problem auch nicht viel zu tun. Sie können auch bei Kaufen oder Mieten eine andere Meinung haben, sie sollten Sie vielleicht bloß begründen. Es ist zwar nicht so als, wenn Sie den Klimawandel leugnen würden (da Klimawandel ein Phänomen innerhalb einer Naturwissenschaft ist), dennoch aber so, dass man nicht ohne weiteres einfach eine fundierte Theorie aus der Finanzwissenschaft leugnen kann.

[@b596b]

@@OnkelDeen Hä? Jetzt kommst du mit Whataboutism 😅

[@OnkelDeen]

@@b596b Danke wieder was gelernt. Musste ich erst einmal nachlesen was Sie meinen. Ich denke wir lassen es einfach gut sein. Die anderen Antworten habe ich gelöscht.

[@svenbrandst]

Hallo Herr und Frau Quaschning, als ich Anfang letzten Jahres meine Mini-PV geplant und installieren habe lassen galten lt. eigener Recherche und auch Infos von den Stadtwerken, dass man einen Zähler benötigt, der nicht rückwärts dreht. Der Zähler wurde gegen einen Digitalen ausgetauscht für 60€ - keine Mietkosten. Verpflichtend war aber zur Installation des Zählers eine Wieland-Dose. Da scheiden sich heute noch die Geister, ob die nun erforderlich ist oder nicht. Gem. VDE ja, andere sagen, dass VDE kein Gesetz ist. Ich weiß nicht, wie der Stand heute ist, aber auf die Problematik wurde mir in dem Video etwas zu wenig eingegangen. Da ich auf Nummer sicher gehen wollte, wurde Beides getauscht. Seitdem habe ich mit einer 600W-Anlage (3x305W Module vom WR auf 600W runtergeregelt) 900kW erzeugen können und habe ca. 130kW eingespeist - unentgeltlich. Bei immer steigenden Strompreisen wird sich das vermutlich spätestens in 6 Jahren rechnen.

[@janwinders9702]

Es soll ja jetzt auch für Balkonsolaranlagen eine Förderung ab 15.08.2022 geben. Weiß jemand darüber Details - vor allem wie man diese Förderung beantragen kann?

[@stefanschmidt1880]

Bei uns wird eine Förderung vom Kreis angeboten. Beantragt habe ich diese laut Voraussetzungsbedingungen vor einem Monat, eine Antwort habe ich noch nicht. ☹ Es gibt aber auch Kommunen, die Mini-PV-Anlagen fördern, einfach anfragen.

[@twardonjens5385]

Wer eine Wohnung mieten kann, kann auch ein Stück vom Dach mieten oder pachten. Ich verstehe das Problem nicht. Kenne auch keinen Vermieter der nicht dazuverdienen möchte.

[@Naanhanyrazzu]

Erstmal stellt sich die Frage, ob Mietende sich dies zusätzlich zur eigentlichen Miete erlauben können. Bei den Mietpreisen momentan, trifft dies wohl auf die wenigsten zu. Zudem stellt sich dann die Frage, ob damit wirklich etwas gespart wird. Wenn sich durch eine PVA 30€ im Jahr sparen lässt, aber 50€ Dachmiete anfällt, wird das niemand machen. Dann lieber zum CO2e-Neutralen Stromanbieter wechseln. Da wären die 20€ besser investiert.

[@OnkelDeen]

Das Vermieten übernehmen Investoren. Die machen das nicht um Ihnen eine Freude zu machen. Die wollen Geld damit verdienen. Ich habe noch keine Angebote gesehen, wo der Kunde gut dabei weg kommt.

[@twardonjens5385]

@@Naanhanyrazzu wenn das Ding keine 80 Euro jährlich abwirft, hast Du was falsch gemacht. Es gibt ein-Euro-Mietverträge. Da steht dann drin, dass Du bei Auszug alles ordentlich hinterlassen musst. Oder das alles bleibt und Du 100 Euro bekommst. Und wem das Kabel zum Zähler oder Deinem Waschmaschinenanschluss gehört. Viel Glück. Bin Vermieter. und durch solch einen Deal bleiben Mieter gerne länger.

[@twardonjens5385]

@@OnkelDeen über 75% sind in privater Hand. Und für die ist plus minus null ganz oft ok. Reich wird mit Vermietung niemand. An und Verkauf ist ein anderes Ding.

[@Naanhanyrazzu]

@@twardonjens5385 Wenn es so einfach wäre und die meisten Vermietenden mit 1 € zufrieden wären, hätten wir das ganze Problem einfach nicht. In der Realität schlagen diese aber gerne auch mal Dinge doppelt auf die Mietpreise auf oder berechnen Winterdienst im Juli. Das war eine Beispielrechnung; wir können auch mit 80€ PVA-Strom zu 100€ Mietkosten rechnen - am Ende ist das egal. Es muss etwas für die Mietenden über bleiben, sonst werden viele es schlicht nicht in betracht ziehen.

[@svensteinke4169]

Damit so eine Anlage einen möglichst hohen Nutzen erzielt, sollte auch die Unterverteilung umverdrahtet werden. Es bringt nichts, wenn die ganzen Grundlastverbraucher im Dreiphasennetz auf einer anderen Phase wie die Außensteckdose angeschlossen sind. Dann muss nämlich trotzdem Strom vom Versorger bezogen werden und der Strom von der Solaranlage mangels Verbraucher an den Versorger verschenkt werden. Darf man die maximal installierte Leistung eigentlich verdreifachen, wenn man drei Außensteckdosen mit drei verschiedenen Phasenlagen verwendet?

[@je9472]

Der Stromzähler summiert die drei Phasen auf. Wenn bei L1 der gleiche Strom ins Haus fließt, wie bei L2 aus dem Haus, steht der Zähler. Der Elektroinstallateur muss bei der Installation darauf achten, dass alle Phasen ähnlich belastet sind. Jegliche Schieflast gleicht sich im öffentlichen Netz aus, wenn diese bei den einzelnen Verbrauchern nicht zu groß ausfällt. (4,6kW maximal)

[@ruzzifuzz75]

@JE Kann ich als Elektriker nachvollziehen, aber letztendlich interessiert es den Netzbetreiber auch nicht, ob ich zufällig Backofen Waschautomat, Trockner, Geschirrspüler und Toaster alles auf L1 habe, an L2 nur Licht und L3 nur das Handy hängt, mal überspitzt zusammengestellt. In sofern sag ich mir... Egal, was in eine Richtung nicht schadet, schadet auch in der anderen Richtung nicht. Letztendlich bestimmt der Zufall die Lastverteilung von Haushalten und der Zufall ist da recht effizient. Wenn du dem Netzbetreiber stolz erzählst dass du alle Verbraucher auf L1 gelegt hast weil du da auch die Einphaseneinspeisung hast, weckst du personenbedingt eher schlafende Hunde. Der NB könnte dann darauf verweisen das deine Last aufgeteilt werden muss, laut deren Vorgaben. Normal soll der Elektriker darauf achten, bei der Neuinstallation. Aber ehrlich, das macht vielleicht Einer von 100. Eher wird Raumweise aufgeteilt, weil das für den Verbraucher sonst verwirrend ist wenn der Verteiler wie folgt verdrahtet ist. GS / Licht WZ / WM / Bad steckd. / Kinderzimmer / Trockner / Außenlicht / WZ Steckdosen... Dann würde jeder Kunde meckern, was das wohl für ein Chaos ist. So mal aus der Praxis gesprochen... Theorie und Praxis sind selten deckungsgleich, weil Theoretiker oft die praxisfernen Vorgaben erstellen.

[@je9472]

@@ruzzifuzz75 Jo, danke fürs ausführen. Bin ich voll und ganz bei dir. Das Netz regelt schlussendlich über den Zufall. Darum fällt auch nicht jeden Morgen der Strom aus, weil nie jeder gleichzeitig seine Verbraucher einschaltet, sondern das in Wirklichkeit recht gut verteilt ist. Habe ich die 4,6kW richtig im Kopf oder ist das ein Gerücht?

[@ruzzifuzz75]

@@je9472 das ist richtig. Warum man so eine krumme Zahl gewählt hat... da könnte man fast schon wieder Lobbyarbeit hinter vermuten, weil viele geräte 5kva Bezug oder Einspeisung haben.

[@svensteinke4169]

@@je9472 Man lernt nie aus. Das ein Zähler die Phasen summiert bzw. saldiert wusste ich nicht, obwohl ich vom Fach bin.

[@nannakurzhaar]

hm, ich kenne nicht viele Eigenheimbesitzer aber habe Klagen gelesen das die Kosten von einer Solaranlage sehr hoch seien - ich habe kein Haus und weiß nicht, was sowas kostet. Wie wäre es, wenn der Staat das zahlt? So ein Ding muss auf jedes Haus, die Kosten werden übernommen, der Strom geht ins allgemeine Netz. Keiner muss es alleine finanzieren (alle tun das zusammen über die Steuern) und alle bekommen die Ersparnis da der Strom ins allgemeine Netz gehen. Aber das wäre wahrscheinlich zuviel Sozialismus ....

[@kevinpossenau9859]

Hallo Ihr Lieben, ich wollte mal meine Preiserhöhung von PV Anlagen mitteilen. Ich habe mir bei einen Anbieter 2019 ein 10 KW PV Anlage erstellen lassen. Preis 10.800€ netto und heute habe ich das Angebot aktualisiert und der Preis ist genau um 3.602€ gestiegen. Krass oder? Sollten wir nicht Stabilität in die Preise der PV Anlagen bringen? Notfalls muss man eben 1-2 Jahre warten, aber so kann es doch nicht weitergehen. Können Sie das nicht mal aufgreifen?

[@VolkerQuaschning]

Personal und Material sind knapp. Das treibt die Preise. Das ist in der PV-Branche derzeit leider genauso wie überall sonst.

[@kevinpossenau9859]

@@VolkerQuaschning hallo Herr Quaschning, werden Sie von der Regierung mit einbezogen und auch gehört? Lg Kevin Possenau

[@LordApfelsaft]

Es ist richtig, die Abhängigkeit von Öl-, Kohle- und Gas-Importen zu thematisieren und zu reduzieren. Allerdings hat der Ausstieg aus Kohle und Kernkraftwerken unsere Abhängigkeit von Strom-Importen erhöht. Und die steigenden Energiekosten haben zu einer Verlagerung industrieller Wertschöpfung aus Deutschland heraus geführt. Eine Politik mit ebenfalls katastrophalen Auswirkungen.

[@familymapatoso5959]

Leider weist auch dieses Video nicht darauf hin sondern veröffentlicht diese pauschale Falschaussage: der Strom KANN gar nicht wie bei der Wasserleitung da hin fliessen wo er will (z.B. zum Fön) , denn es kommt darauf an, an welcher Phase die Steckdose hängt, in die man die Stecker-Solar-Anlage einsteckt. (Bestätigt von 2 Elektrikern!)

[@peterthiele.]

Dann haben die „2 Elektriker“ wohl noch eine Wissenslücke, vielleicht hilft ein kleines Experiment in der Realität? 😉

[@masu5000]

Das Geheimnis: vom Kraftwerk kommen nur drei Außenleiter(Phasen). Der Neutralleiter "entsteht" erst kurz vor oder in deinem Hausanschluss. Alle 230V Geräte sind über den Neutralleiter miteinander verbunden. Der Strom fließt, vereinfacht gesagt, über deine Geräte und den Neutralleiter von einem Außenleiter zum anderen. Somit auch der PV Strom. 🙂

[@familymapatoso5959]

@@masu5000 Interessant, sind denn 2 hauptberufliche Elektriker so uninformiert, so etwas nicht zu wissen? Sollten das nicht Grundlagen für Elektriker zu sein?

[@masu5000]

@@familymapatoso5959 Tcha, zwei gute Fragen... Frag doch mal, wie ein Drehstrommotor funktioniert, bei dem kein Neutralleiter angeschlossen ist oder warum der Neutralleiter nicht den dreifachen Querschnitt eines Außenleiters braucht. Das sollten dir Elektriker erklären können. Die Drei Phasen bilden ein zusammenhängendes System. Der Neutralleiter, der von außen in deinen Hausanschluss führt, beginnt erst an der Trafostation in deiner Nähe, am Sternpunkt der drei Phasen. Bei Anschlüssen auf Mittelspannungsebene (Industrie) am eigenen Trafo. Der Zähler "verrechnet" alles miteinander (auch die alten Zähler mit Scheibe, da eben nicht digital sondern analog). Es ist also egal auf welcher Phase du einspeist, der "Strom " findet seinen Weg zu deinen Geräten wenn genug verbraucht wird. Wo genau jedes einzelne "erzeugte" Elektron hin wandert weiß natürlich niemand. Es bleibt dir auf jeden Fall eine Weile erhalten, da es nur mit wenigen Zehntel Millimetern pro Sekunde unterwegs ist.🙃

[@caitoi6325]

Balkonkraftwerk muss günstige verkaufen, das belastet nicht die Stromnetz. Die kleine menge produziert und gleich verbrauchen.

[@jorgsattelmacher2676]

Solarstrom ist gut, aber ohne großen Speicher wird er immer nur ein netter Nebenerwerb bleiben.

[@kickeroleander6652]

Dieser große Speicher ist längst vorhanden! Das europäische Stromnetz!! Solange noch eine kWh Solarstrom verbraucht wird, braucht man keinen Speicher! Der einzige Hemmschuh ist der Staat und die Versorger!

[@SirSent]

@@kickeroleander6652 versteh ich nicht. Was hat das europäische Stromnetz damit zu tun? Wenn keine Sonne scheint, musst du Kohle oder Ähnliches verbrennen wenn du keine Speicher hast.

[@jorgsattelmacher2676]

@@kickeroleander6652 Stimmt, der Strom wird einfach im Netz gespeichert...

[@horsthotzenplotz3321]

Es geht bei Balkonkraftwerken weder um Nebenerwerb, noch um Speicher, da eh kaum Überschuss da ist. Es geht darum die Stromrechnung ein wenig zu drücken, und nebenbei etwas für Klimaschutz zu tun.

[@kickeroleander6652]

@@SirSent "Speicher" ist sinnbildlich gemeint! Es gab im europäischen Stromnetz noch keine Sekunde, in der mehr Solarstrom erzeugt wurde, als zur gleichen Zeit Strom in Europa verbraucht wurde! Deshalb sind Speicher völliger Unsinn. Sie sind nur aus politischen Gründen nötig, nicht aus Technischen! Das Stromnetz ist perfekt dazu geeignet, Strom in jedem Winkel Europas zu erzeugen, und an beliebige Stelle zu transportieren. In Städten wäre das Stromnetz entlastet, man braucht keine Überlandleitungen von Schleswig bis nach Bayern. Stromnetze wollen nur die Lobbyisten der Netzbetreiber bauen, weil sie damit Netzentgelte erhalten! Technisch, macht das keinen Sinn!

[@viktorderksen1265]

ok, ich geb das mal an meine eltern weiter. die sind rentner, können sich mit ihrem auskommen noch nichteinmal eine ausgewogene ernährung leisten, aber was solls. ich will hier nicht zynisch klingen. ich finde, dass das schon interessante ideen sind, aber die übergehen leider menschen, die sich noch nicht einmal das leisten könnten. und von denen gibt es in deutschland leider mehr als uns lieb ist. das solltet ihr in euren podcasts vielleicht mit in die erwägung ziehen. dafür könnt ihr natürlich nichts, mir geht es eher um die sichtbarkeit diese bevölkerungsgruppe hier. nicht umsonst ist der durchschnittswähler der grünen, besser betucht und kann sich das auch leisten. lg. viktor

[@rebootthesystem1846]

werden kommentare gelöscht lol

[@VolkerQuaschning]

Ja, wenn sie hetzen, beleidigen oder Fake-News verbreiten.

[@Ka-ly8oi]

@@VolkerQuaschning Danke!

[@rebootthesystem1846]

@@VolkerQuaschning hab ich alles nicht getan. sie könnten mir höchstens werbung für eine gute sache wie solaranlagen vorwerfen. die seite von solar the world

[@snygg1993]

@@rebootthesystem1846 Kommentare die Links enthalten werden von KZbin oft eigenständig gelöscht bzw. zurückgehalten ... eine Pseudo-Maßnahme gegen Spam. Abgesehen davon, kenne ich den betreffenden Kommentar nicht, es ist also auch möglich, dass er doch schlicht eines der drei von Quaschning genannten Kriterien erfüllt.

[@VR_Wizard]

Ihr habt nicht behandelt, ob sich das überhaupt rechnet, klimatechnisch gesehen, denn man braucht ja den Wechsellrichter und die Kabel ohne dabei viel Strom zu erzeugen im vergleich zum ganzen Dach voll mit Anlagen die die zusätzliche Elektronik auch nur 1 Mal benötigen. Nicht das es am ende ein 0 Summen spiel ist und die Nutzer ein grünes Gewissen haben aber nichts gegen den Klimaschutz geleistet haben. Dann vielleicht doch lieber direkt das Geld Investieren in Unternehmen die große Anlagen aufbauen. Dazu vielleicht mal ein Video mit dem Titel wie kann ich mein Geld am besten Anlegen um das Klima zu schützen und gleichzeitig in Zukunft Geld zu sparen?

[@reinharddursch3640]

Die Emissionen der Kabel und des Wechselrichters sind vermutlich eher zu vernachlässigen weil verschwindend gering. Im deutschen Strommix wird 627g/kWh immitiert. Ich zb. habe mir einen Wechselrichter mit max. 2,8kw Eingangsleistung besorgt, weil wenig Geld aber nur gebrauchte Module mit Insgesamt 560W, die aber sehr gut ausgerichtet und den Aufstellwinkel mit dem Jahresverlauf angepasst. Damit habe ich im letzten Jahr etwa 430kwh erzeugt und damit knapp 270kg Co2 eingespart. Nächste Woche werde ich mir die 2,8kw Module besorgen und dann wird's noch effizienter :)

[@willelektroauto2658]

DANKE, daß ihr die Gendersternchen weggelassen habt, und wieder normal sprecht!!

[@goldiisfrauchen2548]

🐾

[@quadproficz]

der inhalt wuerde mich schon interessieren, aber gendern ist einfach hesslich ... ich habt einfach ne meise. koennt ihr nicht normal reden?

[@VolkerQuaschning]

Bitte einfach mal diesen Podcast anhören: kzbin.info/www/bejne/h16rY5evbq2WebM

[@Nico10101]

@ Herr/Frau Toupalik: Warum meinen Sie, dass sie anderen vorschreiben dürfen wie sie zu sprechen oder zu reden haben? (Edit: angesprochene Person eingefügt)

[@je9472]

Was hat die Gender-Sprache bitte mit dem Inhalt zu tun? Jeder sollte sich ausdrücken dürfen, wie er es für richtig hält und die Zuhörer sollten den Inhalt bewerten. Es hat ja z.B. auch niemand ein Problem damit den Text einer Person mit Lese-/Rechtschreibschwäche zu lesen, solange man diesen trotz vieler Fehler lesen kann.

[@Ka-ly8oi]

Schlechte Rechtschreibung finde ich hässlich!

[@je9472]

@@Ka-ly8oi 😆

[@MM9436]

Ohne Gendersprache würde das wirklich gute Video kürzer und besser werden. Ich selbst und Freunde von mir kennen beispielsweise keine ElektrikerIN.

[@VolkerQuaschning]

Bitte einfach mal diesen Podcast anhören: kzbin.info/www/bejne/h16rY5evbq2WebM

[@Nico10101]

Ich schon

[@Nico10101]

Ich kenne niemanden, der Zugführer ist - gibt es somit keine? "ich kenne" ist glaube ich eines der schlechtesten Argumente

[@Ka-ly8oi]

Nö.

[@utetimmermann288]

Die Stadtwerke Weinheim verlangen bei Balkonmodulen einen Zähler mit Rücklaufsperre, den der Kunde bezahlen muss (68€ + MWSt): www.sww.de/downloads/strom/Formular_E_PV_Anmeldung_steckerfertigePVAnlage_20220504.pdf. Sie behaupten, das sei die aktuelle Gesetzeslage. Was stimmt denn jetzt?

[@VolkerQuaschning]

www.pvplug.de/faq/

[@utetimmermann288]

Vielen Dank für den Link! Unter 1000 Watt braucht man das also tatsächlich nicht. Es wird nicht leicht, das mit den Stadtwerken zu klären.

[@klausze5889]

@@utetimmermann288 Einfach so machen, ich kenne einige die haben mehr am laufen!