#29 Raus mit allen Gasheizungen! Aber wie? | Das ist eine gute Frage PODCAST

Durch das Verbrennen von Erdgas heizen wir der Klimakrise ein und finanzieren auch noch Russlands Krieg in der Ukraine. Darum brauchen wir möglichst sofort einen Einbaustopp für neue Gasheizungen. Aber die Politik zögert. Doch was sind die Alternativen? Kann Biogas die Lücken schließen? ist die Holzheizung eine Lösung für alle oder müssen wir doch auf die Wärmepumpen setzen und was machen wir dann mit dem Altbaubestand?
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00:00:00 Intro
00:03:45 Unsere Abhängigkeit von Gasimporten
00:07:00 Wir brauchen den Hexit (Ausstieg aus Gasheizungen)
00:09:00 Warum werden Gasheizungen immer noch gefördert?
00:10:35 Was ist das 2/3-Verbot bei neuen Heizungen?
00:12:00 Kann Biogas russisches Erdgas ersetzen?
00:14:00 Die Wirkungsgrade von Sonne und von Mais
00:16:40 Die Alternativen zur Gasheizung
00:17:40 Die Holzheizung
00:19:55 Das Feinstaub-Problem
00:20:45 Die Wärmepumpe
00:22:20 Wir brauchen ein Verbot des Einbaus neuer Gasheizungen
00:23:00 Weniger Autos bauen?
00:25:00 Wir brauchen eine Ausbildungsoffensive
00:26:00 Appell an die Regierung
00:27:00 Die Basics über die Wärmepumpe
00:33:30 Schlusswort
00:34:00 Outro
Fossiles Erdgas ist ein Klimakiller. Da Deutschland kaum mehr eigenes Erdgas hat, müssen wir fast alles importieren und finanzieren damit Kriege und andere Menschenrechtsverletzungen. Keine Frage, wir müssen sofort weg vom Gas. Was ist von Forderungen von Söder oder Lindner nach einer Ausweitung der deutschen Gasförderungen zu halten? Warum rät das Umweltbundesamt von der Holzheizung ab? Können wir durch Biogas russische Gasimporte ersetzen und wie lassen sich Wärmepumpen auch in Altbauten einbauen? Diese und andere Fragen besprechen Volker und Cornelia Quaschning in dieser Podcastfolge.
Literatur:
AG-Energiebilanzen
www.ag-energiebilanzen.de
Söder will Fracking in Deutschland ergebnisoffen prüfen
www.spiegel.de/wirtschaft/soe...
Lindner schlägt Bohrungen in Nordsee vor
rp-online.de/wirtschaft/lindn...
Nordsee-Plattform soll zwei Milliarden Kubikmeter Gas fördern
www.ndr.de/nachrichten/nieder...
Hilft mehr Gasförderung in Deutschland?
www.tagesschau.de/wirtschaft/...
Deutsche installieren 2021 so viele Gasheizungen wie seit 25 Jahren nicht mehr
www.handelsblatt.com/unterneh...
Anlagenbestand in Deutschland
www.schornsteinfeger.de/anlag...
KfW-Energieeffizient sanieren
www.kfw.de/inlandsfoerderung/...
Bundeskabinett einigt sich auf Energiepreis-Entlastungspaket
www.pv-magazine.de/2022/03/24...
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Bundeskabinett einigt sich auf Energiepreis-Entlastungspaket
www.pv-magazine.de/2022/03/24...
Biogas statt russisches Erdgas?
www.tagesschau.de/wirtschaft/...
Erneuerbare Energien in Deutschland
www.erneuerbare-energien.de/E...
FNR-Grafiken zu Biogas
mediathek.fnr.de/grafiken/dat...
Heizen mit Holz: Umweltbundesamt rät davon ab
www.zdf.de/nachrichten/politi...
US-Rüstungsproduktion
www.weltkrieg2.de/us-ruestung...
Wärmepumpe im unsanierten Ein- und Mehrfamilienhaus
www.sbz-online.de/heizung/wae...

[@klausruppert4957]

Bis vor kurzem war ich von BHKW/ Brennstoffzellen überzeugt, jetzt folge ich euren Argumenten. Nach 2maliger Erweiterung meiner PV ist für das nächste Jahr die Wärmepumpe anvisiert und mein Holzofen dient als backup für extrem kalte Tage. Gruß Klaus

[@lucasd.4533]

Ja und was hatte dich daran überzeugt? BHKWs darunter auch Brennstoffzellen benötigen einen Spitzenlastkessel. Alleine funktionieren sie nicht. Also sind das immer teure Hybridsysteme.

[@tristanschreiber5279]

Ein fehlender Gedanke in dieser Ausgabe: Der massive Ausbau von Wärmenetzen („Fernwärme“) - damit muss sich nicht jeder Haushalt individuell eine Wärmepumpe kaufen sondern die Kommune nur eine Große - zudem können bei diesem Ansatz auch andere Wärmequellen wirtschaftlicher integriert werden wie Abwärme in Industrie, Abwässern, Rechenzentren, Müllverbrennung und ggfs saisonale Speicher (wie in Dänemark).

[@Haymdahl]

Außerdem kann so besser gespeichert werden. Wärmespeicher erweitern Stromspeicher. Dafür können andere Materialien (insb. Wasser statt Metallen als Speichermedium) verwendet werden und das ist ökologisch nicht schlecht.

[@piazza24]

Wie sinnvoll das ist, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. In Wärmenetze gehen mindestens 10 Prozent der Energie in der Leitung verloren und das Temperaturniveau muss im Winter mindestens 80 Grad C haben, um auch (einzelne) energetisch unsanierte Gebäude warm zu bekommen. Bei derart hohen Temperaturen sinkt die Effizienz von Wärmepumpen.

[@Haymdahl]

@@piazza24 Bei hohen Temperaturen braucht man dafür weniger Wasser und kleinere Speicher, um die gleiche Menge Wärme zu speichern und zu übertragen.

[@mrboyar]

@@piazza24 Hinweis in Hamburg fahren wir mit 130 Grad Celsius im fernwärme Netz bei minus gerade

[@peterwerhonik5192]

@@mrboyar die Frage ist, wer braucht die 130 grad und wenn es wirklich erforderlich ist kann man diese Bereiche auch mit der Müllverbrennung erreichen. Ob mittels Fernwärme oder Punktuell muss einfach individuell entschieden werden. Fakt ist in meinen Augen, wenn man will geht es und der Umstieg beginnt im Kopf.

[@Chris2000SP]

"Deutsche wird erst aktiv, wenn man richtig Tief in Fertig verdauten Lebensmitteln sitzen". Sehr subtile Beschreibung. 😂

[@peterthiele.]

… völlig richtig, ich kenne viele Mitbürger, die schon x Kreuzfahrten hinter sich und sehr fette Autos (oft auch ein bis zwei pro Familienmitglied) dastehen haben. Aber PV und ne Wärmepumpe sind natürlich „unbezahlbar“ 🙃🙋‍♂️

[@hoevemeyer5478]

Wieso unbezahlbar ?

[@peterthiele.]

@@hoevemeyer5478 na, sie meinen dann es wäre viel zu teuer, es lohnt sich nicht und würde nichts bringen, würde viel zu lange dauern mit der Amortisation und viele andere vorgeschobene Dinge …

[@hoevemeyer5478]

@@peterthiele. ok, Ironie übersehen. Sie haben absolut recht. Bin mit meiner Haustechnik/Sektorenkopplung (16,5 KWp PV, 10 KWh Akku, Wärmepumpe, E-Auto) ja ein Beispiel für „bezahlbar“ mit kurzer Amortisation besonders bei den aktuellen Energiepreisen.

[@hoevemeyer5478]

@Zero Ja stimmt, die Finanzierung muß möglich sein. Aber wenn sie möglich ist, gibt es kaum eine sinnvollere Investition für Immobilienbesitzer (immerhin ca. 16 Mio. in Germany).

[@peterthiele.]

@@hoevemeyer5478 ✌️☀️💦🍃🌱🙋‍♂️

[@eric3735]

Buch gekauft! Macht weiter so und das euch der Algorithmus helfen möge.

[@weissnichswelt]

Meine lieben beiden quaschings.... ich beantworte in meinem kanal ständig die frage ob energiewende für den einzelnen zu teuer ist.. und ich beweise immer wieder das jeder durch eine persöhnliche energiewende profitiert wenn er es richtig macht.. also nix iss zu teuer, sondern man spart bares geld.. und schont die umwelt..

[@hawa7264]

Zum Thema Wärmepumpen bei Bestandsbauten: Warum setzt man gerade in Wohnungen nicht einfach auf Klimaanlagen mit Inverterfunktion? Die kriegen je nach Außentemperatur auch das 4-5-fache an Heizleistung raus was man an Strom reinsteckt. Damit läge man also bei etwa 8ct/kWh (wenn man mit Faktor 4 und aktuellen Strompreisen rechnet). Das ist auch nicht mehr als eine Gasheizung im Verbrauch kostet und der eine Klimaanlage kostet nur etwa 1000Eur pro Gerät (je nachdem wer es wo einbaut). Das heißt bei einer 3-Zimmerwohnung käme man mit etwa 3000 Euro hin. Natürlich klappt das an richtig kalten Wintertagen nicht, aber die hat man ja Klimawandel sei dank kaum noch und an den paar Tagen kann man auch mit einer normalen Elektroheizung noch zuheizen (die kostet etwa 60 Euro pro Gerät)

[@thecon_quererarbitraryname6286]

Macht Sinn. Eine Wärmepumpe kann ja im reversiblen Betrieb auch als Klimaanlage genutzt werden. (Setzt allerdings häufig ein paar zusätzliche Komponenten voraus die aber definitiv eine Sinnvolle Investition sind...) Wenn man eine Wärmepumpe will sollte man also unbedingt vor der Anschaffung deutlich machen dass man sie auch als Klimaanlage verwenden will. (es also eine Möglichkeit geben sollte den Kühlmittelkreislauf umzukehren)

[@diethardmichaelmeyer3664]

Richtig gute Information und Beratung, richtig gut!

[@miro123450]

Alte Gebäude umzurüsten ist eventuell etwas aufwendig und nicht sofort nötig. Aber in Neubauten jetzt noch Gasheizungen einzubauen ist absoluter Unfug. Das sollte allein schon verboten werden, um die Bewohner vor zukünftigen hohen Gaskosten zu schützen (die positive Auswirkung aufs Klima ist Bonus).

[@vittigojira6902]

Wer hat Erfahrungen bei Reihenmittelhäusern gemacht, wo habt ihr die Außengeräte hingestellt bzw hat das mit Innengeräten platztechnisch gut geklappt? Und welche Marken sind empfehlenswert?

[@newyorker641]

Habe schon einige Häuser mit Klimasplitgeräten ausgerüstet, falls deine Frage darauf Bezug nimmt. Günstig sind offene Treppenhäuser für die Innengeräte. Die Wärme steigt nach oben und verteilt sich schön. Außengeräte passen unter das Fenster des Gäste-WC oder lassen sich am Balkon verstecken. Auch der Kellerbereich des Treppenhauses eignet sich als Installationsort. Als vorteilhaft erweist sich der Austausch alter Fenster vor Bj. 1995 da sonst die Raumheizlast teilweise zu hoch ist. Verbaut habe ich bisher Daikin. Fast ganz Japan heizt praktisch so, der Aufwand wassergeführte Heizsysteme auf Wärmepumpen umzubauen wird global kaum praktiziert.

[@peters_comment]

Das ist auch genau mein Problem. Wärmepumpen brauchen mehr Platz als eine Gastherme mit integriertem Warmwasserspeicher.

[@uwehetman2320]

Tipp: dreht erstmal die Vorlauftemperatur runter und guckt was geht und macht die Nachtabschaltung aus. Ich habe meine Vorlauftemperatur auf 35Grad runtergedreht und: Tada, es war trotzdem nicht kalt im Haus. Im Gegenteil, es war genau so warm wie vorher und die Olle Gas-Heizung sprang nur einmal pro Stunde für ein paar Minuten an, statt vorher alle paar Minuten. Wichtig ist, dass das Zimmer was am schlechtesten warm wird, noch auf Temperatur gehalten werden kann. Aktuelle Wärmepumpen können Vorlauftemperaturen bis 75 Grad bereitstellen. Da sie immer ineffizienter werden, je höher sie die Temperatur anheben müssen ist es wichtig die Vorlauftemperatur so niedrig wie möglich zu wählen. Und wenn man das Haus mit 35-40Grad Vorlauftemperatur warm bekommt, dann sollte einer Wärmepumpe nichts mehr im Wege stehen. Meine Gasheizung bekommt ganz bestimmt keinen fossilen Nachfolger mehr. Und das Geld für den Gasanschluss kann ich mir dann auch sparen.

[@olaflanfermann7343]

Hallo, sind die 35 Grad im Winter gemessen? Im Mai bei 10 Grad Außentemperatut kam ich auch damit aus. Wärempumpe ist jetzt drin. Bin mal gespannt auf den Winter. Ich denke mit dem Hydraulischen Abgleich und ohne Nachtabsenlung sollte ich auch mit ca. 40 Grad auskommen. Billiger wie Gas wird es garantiert.

[@wiedapp]

Das geht leider nicht überall...

[@uwehetman2320]

@@wiedapp man kann aber gucken was geht. Meine Vorlauftemperatur war vorher auf 75Grad gestellt und es war immer viel zu warm im Haus. Dabei waren die Heizkörper teilweise kalt. Kein Wunder, die Abstrahlung der Heizungsrohre hat schon gereicht. Wenn es nachher 55 Grad gehen ist es doch immer noch besser als 75Grad.

[@uwehetman2320]

@@olaflanfermann7343ich habe leider erst durch den Krieg in der Ukraine reagiert, als es hieß, das wir Gas sparen müssen. Und ich habe meine Aufzeichnung meiner (Heizungs-)Temperaturen leider erst später wieder reaktiviert, da hat was geklemmt am Raspberry Pi. Der Punkt ist aber, dass die Heizung bei 5-10Grad Außentemperatur 1-2 Mal in der Stunde für ca 10Minuten an war. Wenn die kontinuierlich 35 Grad liefern würde, wäre da ja auch noch deutlich mehr Wärmeabgabe möglich. Zudem überlege ich in den kritischen Räumen im Obergeschoss (wo die Heizleistung nicht ausreichen könnte) Klimaanlagen zu installieren. Mit denen kann man, wenn es nicht reicht auch noch zuheizen, das wäre dann eine zweite Wärmepumpe. Es soll Leute geben die ausschließlich mit Klimaanlagen heizen.

[@olaflanfermann7343]

@@uwehetman2320 vielleicht mal versuchen eine Heizlastberechnung für die Räume. Evtl. kann man auch den Heizkörper tauschen. Vielleicht preislich und Lautstärke technisch ausreichend.

[@luc_libv_verhaegen]

Biogas is not useless. It is just stupidly used today. Your figures of 5% of electricity and almost no heat are based on the fact that biogas straight from the digester is only 50-60% methane and it is more advantageous for biogas producers to burn this directly, and continuously. Germany made about 100TWhc of biogas in 2020. 90% of it was burned directly to provide baseload power. Only 10% of it was converted to biomethane (CO2, H2S and H2O gets scrubbed out, and the 50-60% methane is compressed into the existing gas network). This baseload power is provided through small CHP (BHKW) generators in the 100s of kW range: so low efficiency and the heat is almost always wasted. And the kicker: this is burned 24/7, it is not used to help regulate the network. We should be using this as stored biomethane, and burn it for electricity generation in the vastly more efficient 100s of MW scale power plants, and not only help stabilize the grid, but also usefully provide heat into existing district heating systems. The reason for this is: biogas producers get around 20c for a kWhe of renewable baseload power, but only 4-5c per kWhc. So regulations and subsidies would need to change for that. We import about 1700TWh of methane each year, 50+% of which from russia, so we need to replace this ~900TWh of russian gas. The biogas we brainlessly burn 24/7 today could be converted to biomethane and offset 10% of that. That's a whole LNG terminal on its own.

[@paleblue8922]

Bei uns scheitert es am Geld für den Umbau.

[@danielpfeilsticker2523]

Holz: Bindet CO2 über die letzten vielleicht 50 Jahre und setzt das in einem Schlag beim Verbrennen frei. Bis es wieder gebunden ist, muss der neue Baum erst wieder 50 Jahre wachsen. Und diese 50 Jahr ist das CO2 erst mal in der Atmosphäre, wo wir es in den nächsten 50 Jahren wirklich nicht gebrauchen können. CO2 binden funktioniert aber gut bei Bauholz, denn da bleibt es teils hunderte Jahre gebunden.

[@Dahrenhorst]

Wir heizten bisher mit Flüssiggas. Wir haben vor zwei Jahren einen kleinen Pelletofen (den kleinsten, den wir finden konnten) im Wohnzimmer installiert und jetzt beschlossen, unser Häuschen ausschließlich damit zu heizen, und die Gaszentralheizung nur noch für den Frostschutz bei Abwesenheit zu nutzen. Wir können das machen, weil wir als kinderloses Paar schon vor Jahrzehnten erkannt haben, dass wir zum Wohnen keine 200 m² brauchen, sondern 60 m² völlig ausreichend sind: wenig Fläche gleich wenig Heizbedarf. Unser kleiner Ofen heizt auch bei Minusgraden das ganze Haus, während er auf halbe Kraft eingestellt ist. Alle Zimmertüren auf, alle Zimmer sind warm.

[@klausruppert4957]

Warmwasser?

[@frankrominger1573]

Leider hast du damit einen Schrittt zurück gemacht und emittierst mehr CO2 als zuvor

[@peterwerhonik5192]

@@klausruppert4957 dafür gibt es grundsätzlich kleine Warmwasserwärmepumpen.

[@dorschotto]

Moin Für Pellets werden ganze Wälder abgeholzt. Das kommt viel aus Osteuropa. Nix mit Holzabfällen, da werden ganze Bäume geschreddert. Ist billiger

[@peterwerhonik5192]

@@dorschotto kurze Frage, woher und wie kommen Gas und Heizöl, Benzin etc. zu uns? Werden dafür Umweltschäden in Kauf genommen? Benötigt es Energie bis es jeweils bei uns ist? Pellets verbrauchen sicher auch Energie bis sie bei uns im Keller sind. Und auch daran sollten wir noch arbeiten aber Holz ist trotzdem mehr oder weniger CO2 neutral und wächst nach. Wie ist das bei Öl, Gas und Uran? Einfach anfangen und nicht immer suchen was noch nicht zu 100% funktioniert.

[@richard--s]

Die nächste "tolle" Idee: Wasserstoff importieren statt selber herstellen. Vorausschauendes Handeln, um nicht schon wieder von einzelnen Ländern abhängig zu sein, wäre mal angesagt, aber nein, lieber geht man in die nächste Abhängigkeit.

[@rauberhotzenplotz3]

Wir haben ins PV und in Wärmepumpen investiert. Die Nachbarn waren skeptisch oder haben uns einen Vogel gezeigt. Jetzt allerdings haben es die meisten kapiert. Es war eine gute Investition.

[@rauberhotzenplotz3]

LOL, heute hat mein Vater der alte Ölkesselbetreiber seine Wärmepumpe bestellt.

[@weissnichswelt]

Moin und grüsse vom PV Kanal Weissnichs Welt.. lng terminals ist ein interessantes thema.. das geht im turbo tempo während das osterpaket wohl zu ner weihnachtsüberraschung mutiert.. solarturbo schon, abgefackelt bevor er jemals deutlich war.. zertifizierung pv bremst die inbetriebnahmen aus usw... naja ich reg mich ja schon in meinem kanal genug drüber auf.. aber irgendwie wirds einfach nicht besser mit der energiewende..

[@Xerxes85]

Was mir bei der Betrachtung der Wärmepumpe fehlt sind die Split-Klimageräte. Ich würde mir wünschen, dass ihr darauf mal aufmerksam macht. Das ist nämlich ein Lösung, die auch in einem Bestandsgebäude/Altbau gut ohne teure Umbaumaßnahmen oder Austausch der Heizkörper funktioniert. Außerdem gibt es davon genug auf dem Markt und es ist billiger.

[@uwefricke7868]

genau das habe ich gemacht. Erst eine zur Probe und jetzt noch 2. Ich bin gespannt , wie sich die Kosten in nächsten Winter entwickeln.

[@williwolters4139]

Den Weg schlagen wir gerade ein. Wir fangen mit dem größten Raum in der Wohnung an und lassen den Putin-Freund als backup leben. Sollte die Lösung akzeptabel sein (Geräusch, Kosten für den Betrieb etc.) dann geht es nächstes Jahr weiter.

[@Xerxes85]

@@williwolters4139 So machen wir es auch :) Für den unteren Stock des Hauses habe ich jetzt Geräte bestellt, die demnächst eingebaut werden. Als Backup haben wir noch die alte Ölheizung. Da haben wir aber kein neues Öl bestellt. (Will sowieso weg von Fossilen) Das wird jetzt nur noch verbraucht, falls der obere unbewohnte Stock mal geheizt werden muss. Eventuell mache ich dann als Backup später eine ganz einfache und günstige Pelletheizung

[@kevin3048]

Endlich wieder ein neuer Podcast 👏

[@saschabroy4536]

worauf bezieht sich die Aussage dass Mais nur 1% Wirkungsgrad und PV 20% hat. auf welche Einheit bezieht sich das Auf Quadratmeter Anbaufläche pro erzeugter KWh Strom mittels BHKW? gibt es eine Quellenangabe?

[@70Bodi]

Laut Wikipedia liefert Biogas aus Mais in einem BHKW bei 38 Prozent Wirkungsgrad ca. 2 kWh pro Quadratmeter Anbaufläche. Demgegenüber liefert PV ca. 70 kWh pro Quadratmeter und Jahr.

[@ringorollig149]

Alles gut und schön, aber wo kommt denn der ganze Strom für die Wärmepumpen her ? Insbesondere bei Dunkelflauten im Winter. Nicht zu vergessen das der Verkehr ja auch noch elektrifiziert werden soll. Wenn die Sache nicht endlich mal von der Erzeugerseite betrachtet wird, geht hier vielleicht doch mal das Licht aus.

[@thomash.2081]

Wieder einmal klare Worte. Klasse, weiter so 👍. Es gibt noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten.

[@petertrube1640]

Hab leider bei meinen Bruder und Schwägerin gegen eine Wand geredet, die haben ihre 20 Jahre alte Gasheizung gerade erst mit einer neuen Gasheizung ersetzt. Trotz relativ niedriger Verlauftemperatur wurde gegen die Wärmepumpe entschieden mit der Begründung die wäre zu teuer. Der Vater hat eine 30 Jahre alte Gasheizung, allerdings ist der Rentner und lebt alleine in ein 2 Parteien Haus. Alles blöd irgendwie.

[@samsgala4416]

Richtige Entscheidung des Bruders. Ich habe gerade mal 10-12.000kWh Gas im Jahr, kosten weniger als 800€/Jahr. Da hole ich mir doch keine Wärmepumpe für 15.000€, da hab ich auch Stromkosten von 500€ im Jahr. Da muss die Wärmepumpe 33 Jahre durchhalten, bevor ich die Mehrkosten raus habe.

[@vittigojira6902]

Dasselbe Problem hab ich bei meinen Eltern auch grad, wohnen im gut isolierten Reihenmittelhaus und nutzen aktuell auch 40 Grad Vorlauftemperatur, sind aber überzeugt dass ne Wärmepumpe unmöglich ist.

[@pommes6721]

Moin, bei uns ist auch eine neue Gastherme reingekommen. Die Wärmepumpe hätte 4x soviel gekostet. Was soll man noch alles kaufen? Ich habe mich für eine PV-ANLAGE und ein Elektroauto entschieden. Förderung gab es garniert, ohne auch wieder vorher Geld in die Hand zu nehmen. Und so alt ist unser Haus nicht(1994) Gruß Andreas

[@willnicht-sagen2562]

Wie soll der Besitzer einer Eigentumswohung welche im 1.OG oder 25 .OG ist eine WP aufstellen und Betreiben ? Die Gastherme mit WW Bereiter kann das alles auf 1 qm . Fragen ?

[@JK-ku2mj]

Aussengerät einfach an die Hauswand hängen und einen Durchlauferhitzer - fertig. Klimaanlage als Heizung wäre die kleine Lösung.

[@uwehetman2320]

Ja: wie bekommst Du die Gasheizung klimaneutral zu Kosten, die dem Nutzern auch gefallen?

[@willnicht-sagen2562]

@@uwehetman2320 das ist nicht die Frage . Die Frage ist wer kann , wer soll die Kosten für eine Klimaneutrale Wärme den bezahlen ? Wer soll die Kosten für Umbauten im Gebäude Bestand zahlen ? Wo sollen die Bewohner hin , während der Umbau / Renovierungsarbeiten?

[@albertgutmann3725]

Lieber Volker, Du musst Bundeskanzler werden! 🤗 Du hast super Ideen, die mit Sicherheit nicht allen gefallen aber die notwendig wären, wenn man die aktuelle Lage ernst nehmen würde! Schade, dass die Politik so zaghaft ist, obwohl von der Bevölkerung ein so klares Zeichen in Richtung Erneuerung kam!!! Macht weiter so!!! Auch Danke an Dich Cornelia!!! 👏🏻 Liebe Grüße aus dem sonnigen Mühlhausen

[@oleolsson1924]

Ich bin schon lange der Meinung, dass man ‚Biogas‘ aus Mais besser Agrargas nennen sollte.

[@willnicht-sagen2562]

Wie soll der Besitzer einer Immobilie welche mit allen vier Gebäude Seiten auf der Grundstücksgrenze steht eine WP aufstellen ?

[@JK-ku2mj]

Aussengerät einfach auf dem Dach instalieren?

[@willnicht-sagen2562]

@@JK-ku2mj hmm.. bei , 60..100 zu versorgenden Wohnungen wird der Platz auf dem Dach des Hochhauses ä ..bissl knapp.

[@willnicht-sagen2562]

@Zero im Altort bzw der Altstadt schon . Bisweilen teilen sich zwei Häuser eine gemeinsame Gebäudewand , es gibt dann noch einen „Winkel“ 40-50 cm breit , in diesem tropfte das Regenwasser ab . Nun sind freilich Regenrinnen verbaut . Im gewachsenen Kern überhaupt keine Seltenheit.

[@TL-xv9of]

@@willnicht-sagen2562stimmt nicht.

[@willnicht-sagen2562]

@@TL-xv9of Ich bitte um Entschuldigung, in Unterfranken ist das so .

[@elmaramling9363]

Ich habe eine Frage: Wie beurteilen Sie die Dry-Cell-Anwendungen wie eine Sandheizung (vorgestellt im HHO Workshop vor ca 8 Jahren)? Es klingt fast zu gut um wahr zu sein.

[@florianfuchs5097]

Nicht vergessen: Erst Dämmen, dann Wärmepumpe einbauen.

[@tristanschreiber5279]

Wer über Quaschnings Gedanken toben sollte, der Energiewende den Vorzug vor Automobilbau zu geben, der sollte einmal aufmerksam die Projektionen zur Entwicklung der Ernten und des wirtschaftlichen Niedergangs bei weiter fortschreitenden Erderwärumg lesen - die Erderhitzung ist in den Folgen wie ein Nuklearkrieg in Zeitlupe.

[@samsgala4416]

Die Entwicklung der Ernten der Letzten 20 Jahren ist laut Wikipedia eine Erhöhung um 15-20% bei Weizen und Reis trotz und fast 100% bei Mais (oder dank des CO2). Die Projektionen haben dann wohl nichts mit der Wirklichkeit zu tun.

[@OdleThu]

Wieviel größer müssen Heizkörper ausgelegt werden, die mit einer 70 Grad Celsius Vorlauf Temperatur arbeiten, damit diese bei 45 Grad die gleiche Wärme an den Raum abgeben?

[@franzruther8112]

Baue dir unter die Heizkörper leise Radialventilatoren, damit diese wie ein Klimagerät die Raumluft aufheizen können.

[@rcrlaserbahia5497]

@@franzruther8112 13:17 Habe ich gemacht. Funktioniert prima, Jahres-Stromverbrauch pro Lüfterbatterie je Heizkörper liegt bei ca. 1300Std Laufleistung 1kw/h. Die Firma kommt aus Holland Speed Comfort.

[@franzruther8112]

@@rcrlaserbahia5497, Danke für die Info und angenehme Festtage. 👍

[@philipb.5833]

Wir tauschen im Frühjahr unsere 25 Jahre alte Gasheizung gegen eine Pelletheizung aus. Wir hätten gerne eine Wärmepumpe installiert, das Haus ist allerdings älter als 250 Jahre. Ein Fachwerkhaus mit einer Vorlauftemperatur von 65-75 Grad Celsius. Ich weiß, auch dafür gibt es Wärmepumpen. Diese haben jedoch einen geringeren Wirkungsgrad. Zusätzlich zur Pelletheizung wird für das Brauchwasser eine Brauchwasserwärmepumpe in den Heizungsraum gestellt. Daher können wir die Heizung in Zukunft in den 6 warmen Monaten komplett ausschalten. Unsere alte Gasheizung hat allein im Leerlauf (das ganze Jahr über) gut 12.000kWh Gas verbraucht. So eine Verschwendung… meinen Eltern war das gar nicht bewusst, daher habe ich es im Sommer ermittelt. Die Brauchwasserwärmepumpe nutzt sogar die Abwärme im Heizungsraum während der kalten Monate aus. Ein netter Nebeneffekt: der Heizungsraum wird zur großen Kühlkammer.

[@emmahansel4821]

Guten Tag Herr Prof. Quaschning, wir werden noch dieses Jahr eine Wärmepumpe als Hybridheizung nachrüsten. Die existierende Gastherme aus 2015 wird als Backup bzw. für die ganz kalte Jahreszeit bleiben. Grundsätzlich haben wir optimale Voraussetzungen. Reihenmittelhaus, existierende Photovoltaikanlage, Batteriespeicher bestellt (sollte eigentlich schon geliefert werden). Dach komplett neu, Außenwände gedämmt. Der Gasverbrauch der Heizung incl. Warmwasser liegt mit ca. 7000 KWh/pa niedrig. So nun kommt das große ABER. Wir wurden vom Installateur davon in Kenntnis gesetzt, dass die Wärmepumpe mind. 3m gesetzlichen Abstand zum jeweiligen Nachbarn haben muß, wegen der Geräuschbelästigung. Sollte nun einer der Nachbarn nach der Installation dagegen klagen, könnte es in einem Gerichtsverfahren zu einem Rückbauurteil kommen, da dass Gesetz in Bayern noch zur Anwendung kommt! Wir haben mit den Nachbarn gesprochen und uns dennoch dazu entschieden, trotzdem haben wir ein bisschen Sorge! Frage: WANN werden solch sinnfreie Gesetze geändert? Denn sonst wird es nicht mit der Wärmewende in Reihenhäusern!

[@olaflanfermann7343]

@@andreasschmalzl1752 Na ja. Die Aussengeräte machen auch krach. Das macht eigentlich keinen Unterschied. Andreas Schmitz wohnt realativ abseits.

[@SiggiUA]

Ich würde lieber heute als morgen auf eine Wärmepumpe umstellen. Aber genau die 3m Abstand sind bei uns auch das Problem. Wir haben zwar kein Reihenhaus, aber nur nach hinten raus gibt es eine Möglichkeit, so dieser Abstand nicht verletzt werden würde und der halbwegs in die Gartengestaltung passt. Wir hätten somit ca. 30m Zuleitung. Da traut sich niemand dran. Bei uns wäre der optimale Platz auf dem Garagendach, da unser Haustechnikraum im 1 OG liegt. Bislang haben wir keine Lösung für das Installationsproblem. Nebenbei: Auch für Erdbohrungen sind die 3m Abstand einzuhalten! Somit geht es im Vorgarten nicht und von hinten kommt man an das Grundstück nur über einen Landschaftspark. Da wird man wohl kaum mit schweren Bohrgerät einfahren können.

[@marcelb.7224]

Es gibt auch Wärmepumpen, die man im Keller aufstellt

[@olaflanfermann7343]

@@marcelb.7224 Hatte ich auch dran gedacht. Dann muss aber ein Luftkanal nach aussen gehen der groß genug ist. Ist Leiser, aber aufwendiger.

[@SiggiUA]

@@marcelb.7224Kann ich mir nur für Brauchwasser vorstellen, wenn der Keller warm ist, weil dort eine andere Wärmequelle steht. Sonst würde der Keller eisig. Hier in Norddeutschland haben viele Häuser keinen Keller. Leider wir auch nicht.

[@67er_matze97]

ich möchte eine Frage zur Diskussion stellen und fände es toll, wenn Volker Quaschning mal etwas dazu sagen könnte: => wissen wir welchen Anteil am menschgemachten Anteil des Klimawandels die Leckagen der weltweiten Erdgaswirdschaft haben? Ich finde diese Frage sehr wichtig, weil die Methanisierung des Wasserstoffs im Kontext der geplanten globalen Wasserstoffwirtschaft immer wieder als Option zur DIskussion gestellt wird (zur einfacheren Handhabung bei Transport / Lagerung etc). Ich denke, dass dies sehr wichtig ist wegen der enormen Klimawirksamkeit von Methan damit wir in dieser Beziehung nicht vom Regen in die Traufe kommen. Finde ich sehr wichtig insbesondere weil ich denke, dass die Schwierigkeiten bei der H2-Handhabung (nicht methanisiert) von vielen in Politik, Medien und auch Wissenschaft mMn sehr stark unterschätzt wird. Ich fände es toll, wenn VQ diese Frage mal aufgreifen könnte. Natürlich freue ich mich auch wenn andere dazu kommentieren können / mögen. Falls die Frage schon in vergangenen Streams mal diskutiert wurde wäre ich für einen Hinweis dankbar!

[@wladimir9116]

Es gab mal einen Podcast zum Thema Wasserstoff. Dort wurde das Problem angesprochen. Genaue Zahlen gibt es wohl nicht, weil die Gasförderer das gerne unterm Deckel halten. Das Problem ist aber bestimmt nicht klein. Such mal den Quaschning Podcast über Wasserstoff. Insgesamt sehr interessant.

[@67er_matze97]

@@wladimir9116 Danke Wladimir! Den Podcast kenne ich (konnte mich an dieses Detail aber nicht mehr erinnern). Ich schätze es auch so ein, dass das Problem nicht klein ist. Aber ich werde auf jeden Fall noch mal da rein hören. 👍

[@uwehetman2320]

Da Wasserstoff das leichteste Molekül ist, wird ein gewisser Teil der Leckagen unwiderbringlich ins All verschwindet. Es wäre interessant zu wissen über wie viele Tonnen wir hier sprechen. Gase sind halt nicht so einfach in der Handhabung.

[@yeetyeet7070]

yeet neue Folge

[@f.u.52]

Wäre es vl auch sinnvoll Kaminöfen bzw, holzpelletheizungen mit stirlingmotoren zur Stromerzeugung zu kombinieren? Wenn diese mit dem Rücklauf einer fussbodenheizung gekühlt würden, könnte man insbesondere an den kältesten Tagen einiges an Strom produzieren um den höheren Energiebedarf (durch zukünftig hoffentlich wesentlich mehr) Wärmepumpen an diesen Tagen abzufedern. Ausserdem könnte man so die vielen kolbenmotorenfachleute sinnvoll unterbringen.

[@Poebbelmann]

Die Berechnung für "einiges an Strom" würde ich gerne sehen.

[@alexbraun420]

Ich bin Maschinenbaustudent. Welche Branche können Sie mir empfehlen, um die Energiewende voranzutreiben?

[@TL-xv9of]

Wärmepumpen ist die richtige Branche.

[@ralfhautmann6301]

Hallo Herr Quaschning, leider gibt es in Altbauten auch Einrohrheizsysteme und dann kann man keine Wärmepumpe einbauen weil der Wirkungsgrad bei 1:1 liegt. Mir bleibt jetzt nur die Pelletheizung mit kleiner Wärmepumpe für das Brauchwasser im Sommer. Neue Heizung plus neue Verrohrung scheitert an den Kosten. Schaue und höre euch sehr gern und habe durch euch eine zweite Photovoltaik Anlage für unser E-Auto samt E-Auto und der Umtausch einer Ölbrennwertheizung zur Pelletheizung vorgenommen. Was ich sagen möchte ist, Danke es kommt bei uns an und wird umgesetzt. Bitte weitermachen, es hilft.

[@TL-xv9of]

Umrüsten auf Zweirohr mittels Fußleisten Rohrverlegung. Die Heizkörper können bleiben, es müssen nur die Ventile getauscht werden.

[@helmuttrzoska4572]

Bei uns (8 Eigentümer) herrscht die Meinung vor, dass man bei einem neuen Haus (5 Jahre alt) nicht schon rumdoktern sollte. Ich glaube, mancher hat beim Kauf der Wohnung zu sehr auf Kante genäht und kann sich zusätzliche Kosten nach 5 Jahren nicht leisten. Schon die Einrichtung einer Ladesäule war nur sehr schwer durch zu bringen. Erst meine Komplettübernahme der Kosten konnte die restlichen Widerstände überwinden.

[@m.f.6886]

Da gibt es nichts hinzuzufügen!👍🏼

[@rainergeiler2867]

ich habe mein Gas BHKW vor 4 Wochen abgemeldet. Im Jahr habe ich zischen 5000 und 7000m³ verbraucht

[@DPabst-ew8bu]

Danke für den Beitrag. Was ich mir seitens Politik, Gesellschaft und Wirtschaft wünsche, sind Möglichkeiten für Bürger zu schaffen, um zum Beispiel die Sonnenenergie per Photovoltaik Dritte ohne Probleme zur Verfügung zu stellen, zum Beispiel über eine per App nutzbare Ladestation. Schließlich sind am Tag viele Arbeitnehmer fern des eigenen Haus und das eigene Auto kann nicht geladen werden. Auch sollte es möglich sein, Energie, die in einem Ort gleichzeitig durch die Gemeinschaft gewonnen wird ohne Entgelt im Stromnetz zu transportieren und zu verbrauchen. Zum Beispiel mit Photovoltaik in gemeinschaftlichen Gärten, die im eigenen Haus verbraucht wird. Gemeinden, die Energie liefern, sollten stärker profitieren. Auch bzgl. einer stärken Mesh-Infrastruktur. Auch sollte es möglich sein auf Seen, Wasserflächen zu nutzen, auch um die Verdunstung zu reduzieren. Für mehr Effektivität von Photovoltaik sollten auch Städte und Gemeinden grüner werden. Es sollte durch Grün immer eine kühlende Umgebung vorliegen. Auch Förderung zu Remotearbeit und kostenlose Nahverkehrsmittel. Zusätzlich sollte es vereinfachte steuerliche Lösungen geben, um als Gemeinschaft von Garagen etc., Solarmodule zu installieren und nur über einen Zähler einzuspeisen. Faire Aufteilung einfach per Verhältnis zur Fläche und einfacher Lösung zum Stromnetzanbieter Gutschriften zu jedem Teilhaber zu buchen. Ein freiwilliges Jahr für alle, unabhängig des Alters, eher sogar für ältere für die Schäden der Vergangenheit. Wir haben einfach zu lange profitiert, vom Raubbau der Natur. Die Kosten werden die Generationen nach uns haben. Ich selbst bin zusätzlich der Meinung, dass wir eine stetige Überproduktion erneuerbarer Energie erreichen sollten. Die zusätzliche Energie könnten wir für Wasserspiele in überhitzen Stadtteile verwenden und für Verfahren zur Dekarbonisierung der Luft. Auch wenn es blöd klingt, ggf. ist ein scheinbar sinnfreier Verbrauch von zu viel Energie einfacher zu lösen als durch eine Unterproduktion diese teuer zu speichern. Gut finde ich die Förderung von Wasserstoff, als Energiespeicher, für den Transport und Nutzung zu zeitlich kurzen aber intensiven Prozessen in der Industrie.

[@ladybump3880]

Ach, wer soll die Millionen von Wärmepumpen in die Häuser einbauen? Woher die Fachkräfte herzaubern?

[@Harry-uq2yw]

Vom Grundgedanken ist die WP top. Nur im Altbau mit Heizkörpern unbezahlbar .Bezahle Strom die kWh 48 Cent. Und meine PV ist im Winter Tod .

[@stefanpeterscherer]

Wir haben inzwischen 400qm Altbau (aus dem Jahre 1753) in 3 Wohnungen auf Elektrodirektspeicherheizungen (mit Keramikkern) umgestellt. Den Strom dazu beziehen wir zu einem grossen Teil aus eigener PV und so konnten wir die Verbrauchskosten der Heizung in Verbindung mit Strom und warmen Wasser im Jahre 2021 auf dem vorhergehenden Niveau der alten Ölheizungen "einfrieren". In Zukunft dürften die Elektroheizungen sogar einen grossen Kostenvorteil erbringen, da die Öl- und Gaspreise des Jahres 2022 weit abweichen von denen unseres letzten Vergleichsjahrs 2020. Natürlich kommen wir mit diesen Heizungen nicht in den Bereich von optimal eingestellten Wärmepumpen, aber wir haben trotzdem den kWh-Energieverbrauch massiv gesenkt und mussten nur sehr gering in den Altbaubestand eingreifen. Und die Bilanz verbessert sich durch den Einsatz von BEV, die ja bei Nutzung des Überschussstroms noch einmal den kWh-Preis senken Ich verstehe nicht, warum das Heizen direkt mit Strom, welches in vielen Ländern völlig selbstverständlich ist, in Deutschland so jede Existenzberechtigung abgesprochen wird. Unser eigener Versuch jedenfalls zeigt: es ist in Verbindung mit PV ökonomisch kein Nachteil gegenüber fossilen Systemen und klimaneutral.

[@Walterwaltraud]

Spannend, ich wäre da von großen Mehrkosten in der PV-armen Zeit ausgegangen. Haben Sie noch ein paar mehr Zahlen?

[@marcelb.7224]

Meinen Sie Infrarotheizungen?

[@fieteapfelschnut5399]

Hallo guten Tag. Bei uns sind auch alte Nachtspeicherkörper verbaut. Würde mich mal interessieren welche du verbaut hast. Spiele auch mit dem Gedanken eine Klimanlage die auch heizen kann anstatt des Nachtspeichers an zu schließen.

[@TL-xv9of]

@@fieteapfelschnut5399 Machen, spart 70% Strom für die Heizung + Kühlung im Sommer. Wenn es geht PV dazu.

[@stefanpeterscherer]

Ich musste jetzt erst einmal nach den Zahlen schauen. Wir haben Direktspeicherheizungen mit Schamotte-/Keramikkern verbaut. Der größte Kostenaufwand bei uns war die Entfernung der alten Ölheizungen und die Ertüchtigung des Stromnetzes, da wir vorher ja keine Nachtspeicherheizungen hatten. Trotzdem war das natürlich eine Investition weit unterhalb einer Wärmepumpenheizung. Jeder Raum wird separat gesteuert. Auf unseren etwa 200qm ist das sehr praktisch, weil wir dort mit 3 berufstätigen Personenen wohnen und so im 15-Minuten-Bereich regeln können je nach Nutzung. Die Heizungen sind für uns im Altbau optimal, weil sie sehr hohe Temperaturen erreichen, wie "normale" Heizkörper an der Wand hängen und wir keine Fussbodenheizung einbauen können. Unseren Warmwasserbedarf haben wir schon vorher über Durchlauferhitzer gedeckt, weil die Wege in unserem Haus zu lang gewesen wären für zentrales Warmwasser. Dort werden wir aber mittelfristig noch in effizientere Geräte und insbesondere Duschen investieren. Früher haben wir allein für das Heizen etwa 1.500 - 1.800 Liter Heizöl verbraucht, jetzt sind wir bei etwa 5.000kWh. Zzgl. haben wir noch ein bisschen Holzbrand, aber der hat sich eher verringert als erhöht. Wir haben eine sehr große PV-Anlage installiert, insgesamt knapp 60kWp, davon noch ein Teil mit sehr hoher Altförderung, kombiniert mit 18kWh-Speicher. Dadurch erreichen wir derzeit einen Preis pro kWh von 15-20 Cent je nach Rechnungsart und aufgrund unseres günstigen regionalen Anbieters. Insgesamt waren wir so in der Vergangenheit bis 2021 finanziell nicht viel schlechter gestellt als vorher mit Öl. Zukünftig dürfte sich das sicher noch positiver darstellen. Insgesamt bin ich der Meinung, dass die Möglichkeit im Altbau, mit Strom direkt zu heizen, krass unterschätzt wird. Dies liegt natürlich an dem regelmäßig sehr teuren Strom. Wenn man aber realistische Preise annimmt - 10kWh Strom entsprechen etwa 1 Liter Heizöl, also müsste bei 25 Cent / kWh auch der Liter Heizöl 2,50 Euro kosten - ist eine reine Stromheizung nach meiner bescheidenen Meinung konkurrenzfähig. Für uns, die wir auch die motorisierte Individualmobilität komplett elektrisch abwickeln, rechnet sich insbesondere die PV, da wir ja auch 100km für 2,50 Euro abwickeln. Und bei beruflich bedingter Kilometerleistung der Familie sind das halt noch einmal 4.000kWh, die wir intelligent tatsächlich nahezu vollständig aus der PV ziehen können und damit den Eigenbedarf massiv erhöhen. Tatsächlich haben wir natürlich im Vergleich zu einem "normalen" Haushalt einen enormen Stromverbrauch - aber wir produzieren auch reichlich und sparen auf der anderen Seite ja auch knapp 4.000 Liter Heizöl und Benzin/Diesel ein. Ich hoffe, ich konnte ein bisschen Aufklärung zu den Fragen leisten.

[@halfthetruth]

35% von was? Vom Gasverbrauch des Vorjahres?

[@CockmageLVL99]

Zum Thema Holz verheizen: Wenn ich mehr Bäume abholze, hat das dann lokal nicht auch Auswirkungen auf das Mikroklima (es wird wärmer im Sommer) was wiederum negative, klimaschädliche Effekte nach sich zieht (wie z.B vermehrte Installation von Klimaanlagen).

[@af661]

Aktuell wird so viel Rotholz in den rausgeholt, da muss jetzt eine Nachhaltige Baumwirtschaft mit Klimaresistenten Laubbäumen realisiert werden. Das hat auch positive Auswirkung auf das Mikroklima

[@lucasd.4533]

Holz verbrennen ist nicht CO2 neutral

[@dirkdallaserra5032]

Sehr schöner Podcast! Es gibt aber noch eine weitere Heizmethode, die auch noch Zukunftfähig ist. "Infrarotheizungen im Zusammenspiel mit der Photovoltaik" 🌞

[@lb-is2jk]

Nun....wir nehmen mal eine Infrarotheizung ...diese Produziert nun aus einer kw/h Strom eine kw/h Wärme vergleiche ich das jetzt mit einer Wärmepumpe...dann liegt der COP bei 1!!! Und im Winter wenn ich die Infrarot Heizung am meisten benötige....da scheint am wenigsten die Sonne...und die Tage sind da kürzer!

[@dirkdallaserra5032]

@@lb-is2jk Das mit dem Wirkungsgrad stimmt, aber man muß auch die immensen Investitionskosten der Wärmepumpe mit einberechnen. Wie lange kann ich mit Infraroth Heizen, bis die Wärmepumpe sich gegenüber die Infrarotheizung rechnet? Die WP benötigt doch auch recht viel Strom. Auch die Kosten für Wartung und Ersatzteile sollten nicht außer acht gelassen werden. Infrarotheizungen hingegen, sind im Gegensatz zu WP in der Anschaffung günstig, einfach zu Installieren und sehr schnell und effektiv Regelbar. Hier einen interessanter Bericht. LEITFADEN INFRAROTHEIZUNG Von Dr. Ing. Peter Kosack Leiter Arbeits-Kreis Infrarot (AKI), Technische Universität Kaiserslautern

[@lb-is2jk]

@@dirkdallaserra5032 Hallo, das Problem bei den Wärmepumpen ist ganz einfach...sie sind überteuert! Ich kann eine Anlage mit einer Luftwärmepumpe für 10000 Euro bauen,ich kann sie aber auch für 30000 bauen! Man schaut sich mal die Preise für solche Geräte an, es gibt grosse Heiztechnikhersteller und es gibt die Hersteller von Klimaanlagen. Ich nehme einfach mal den Preis einer Monoblock Anlage eines Hersteller von Klimaanlagen! Ein Gerät mit einer Heizleistung von 9 KW,dass reicht manchmal auch für ältere Gebäude liegen bei rund 6000-7000 Euro, nimmt man nun den Preis von Heiztechnikherstellern da werden schon um die 10000 aufgerufen meist noch mit teuren Zubehör! Welche Kosten fallen für die Wartung an...es gibt den bekannten Spruch wie oft wartet man den Kühlschrank,er ist im Prinzip nichts anders wie eine Wärmepumpe, wahrscheinlich nie! Gut auch eine Luftwärmepumpe sollte man warten...was macht da man reinigt den Verdampfer Sichtkontrolle vielleicht kurze Kontrolle ob der Kältekreis noch dicht ist das war es in der Regel schon. Das Wärmepumpe enorm Strom ziehen das war vor 20 Jahren vielleicht so,aber das hat sich gewaltig geändert! Die Geräte heute sind in der Regel drehzahlgeregelt, es gibt andere Kältemittel, die Kältekreise sind optimiert worden z.B. zusätzlicher Unterkühler und und und.....da ist allein die letzten 10 Jahre ernorm viel passiert!

[@diethardmichaelmeyer3664]

Richtig gute Argumentation und Beratung. Richtig gut!

[@Thomas-vh3vh]

Dass sich Wärmepumpen gegenüber Gasheizungen früher finanziell nicht rechneten, lag in erster Linie am Verhältnis vom Gas- zum Strompreis. Das war zumeist 1:4 bis 1:5 und diesen Hebefaktor schaffen Wärmepumpen nur in gut ausgelegten Neubauten. Das hat sich in den vergangenen Monaten aber bereits dramatisch verändert, heute sind es selbst bei Neukundenverträgen oft weniger als 1:3. Und das erreicht man überwiegend auch im Altbau ohne große Maßnahmen. Das hat viele Menschen bereits zum nachdenken gebracht, denn aktuell ist die Nachfrage deutlich höher als das Angebot. Dennoch wäre ich dafür, dass die Regierung bewusst den Energieträger subventioniert und weniger den Einbau der Geräte fördert. Also Wärmepumpenstrom von Abgaben befreien und so günstiger machen. Die Entscheidung beim Heizungstausch muss einfach zum no-brainer werden.

[@voluptaslaborandi]

Wenn Energie teuer ist, dann müssen Sie sparen. Insofern ist dieser Steuerungseffekt der Beste. Wenn nun alle auf Wärmepumpen umsatteln, findet der Rebound-Effekt wo statt? Verschiebt er sich?

[@lucasd.4533]

Ein Grund zum auswandern

[@MaschinenMusik]

Ich wohne in einem Gebiet, wo sich aufgrund der geologischen Voraussetzungen (nur eine wasserführende Schicht, Lehmbarriere) wohl Wärmepumpen mit Tiefenbohrungen sehr anbieten würden. Ein Bekannter von mir, der Geologe ist, hat das gerade in unserer denkmalgeschützten Altstadt gemacht und dabei eine gute Idee entwickelt: Man könnte doch bei der Erschließung von Straßen oder der Erneuerung von vergrabenen Leitungen etc., einfach entlang der Straßen Tiefenbohrungen machen daran die Häuser rechts und links von der Straße anschließen. Das ließe sich als Sondernutzungsrecht für die Hauseigentümer realisieren, die Stadt macht das genauso, wie sie es für Kanalisation etc. macht und lässt sich das Zahlen. Oder es machen Fremdfirmen, die dass Bohrungsnetzt dann vermieten, so wie die Telekom Glasfaser vergräbt. Gibt es solche Geschäftsmodelle irgendwo?

[@halfthetruth]

Plädiert ihr nicht selbst für die zukünftige Speicherung von Solar und Windstrom in Form von Wasserstoff? Wasserstoff kann man gut in der Gasheizung verfeuern.

[@olaflanfermann7343]

aber nur Überschuss. Der wird wieder zur Stromerzeugung in Dunkelflauten gebraucht. Da ist kein Platz und kein Netz für H2 Heizungen

[@piazza24]

Wasserstoff ist technisch super. Die Gesamt-Effizienz und damit auch die Kosten sind allerdings gegenüber der Wärmepumpe (5-fache Wärme) nicht konkurrenzfähig. Wenn man versuchen wollte, den heutigen Erdgasverbrauch durch Wasserstoff zu decken, würden die Energiekosten noch weiter explodieren.

[@snygg1993]

Erstens, nein, H2 kann man i.d.R. nicht einfach in der Gasheizung verfeuern, immerhin kann man bis zu 20% dem Naturgas beimischen oder eben Methan erzeugen. Aber, zweitens, ist das H2 viel zu teuer um es einfach zu verbrennen, d.h. die Industrie wird das meiste H2 für Chemische Prozesse aufkaufen, weil die halt keine Alternative haben, fürs Heizen ist Isolieren und Strom i.d.R. einfach deutlich billiger 😁

[@willnicht-sagen2562]

@@snygg1993 Yupp… so isses !

[@marcelb.7224]

Wasserstoff wird derzeit zu 99% aus Erdgas hergestellt

[@wr6293]

Soso, da kenne ich aber die Aussagen von sogenannten Experten, dass es bei älteren Gebäude der Abriss mehr Sinn macht.

[@erikreimann]

Aus finanzieller Sicht ist die Expertenmeinung mit Sicherheit begründet. Wir renovieren unser Haus von 1983 seit nunmehr 10 Jahren. In dieser Zeit haben wir allein 300 t Bauschutt in Handarbeit von anderen Materialien getrennt. Wenn wir dies nicht in Eigenleistung erbringen würden wäre das Ganze unbezahlbar. Aktiv waren wir von den 10 Jahren ca. 8 Jahre im eigenen Haus. Die anderen zwei Jahre haben wir genutzt um ein 4 Familienhaus mit 400 m^2 Wohnfläche in Eigenleistung zu errichten. Lediglich das Verklinkern und Verputzen wurde durch Fachfirmen ausgeführt. Wenn ich betrachte wie viel Zeit wir in den Neubau gesteckt habe und mir überlege was wir im Altbau alles machen mussten steht dies in der Tat in keinem Verhältnis.

[@artcrafter9941]

Ich find ihr gebt den Holzheizungen einen zu guten Look. Das Holz sollte man besser in langlebigen produkten festsetzen wie häusern, Möbeln etc. . So wird das darin gebundene CO2 auch viel länger festgesetzt.

[@sirfex2423]

11:50 _"mehr Klarheit von der Politik erhofft"_ 🤣... is recht ... da erhoffe ich mir eher ein fliegendes Einhorn zu sehen 🦄, als jemals eine klare, logisch nachvollziehbare, sinnvolle und bürgernahe Entscheidung von jenen zu erhoffen, welche wir in Berlin als "Volksvertreter" sitzen haben 😥😥

[@yeetyeet7070]

Wählen alleine reicht nicht, jeder Bürger hat die Pflicht seine Volksvertreter auch privat zu belästigen, wer das nicht macht, lebt nur eine halbe Demokratie :)

[@OsningOsning]

👍☀️😎🔋💡🔌🌻🍀 🦄 🦄 🍀🌻💡🔌🔋😎☀️👍

[@wizzardrincewind9458]

Volltreffer :)

[@tinkeringsolderbro1968]

6 Monate später hat sich vieles verschoben. Politisch gemachter Strommangel wirft die Frage auf, ob jedes Haus eine eigenständige Beheizung braucht. Oder man sich zusammentut und große Geothermie für ein Nahwärmenetz baut.

[@ichlebe1229]

Ich finde es schade, dass Holz Heizungen bereits als "ausgeschöpft" bezeichnet werden. Viele Städte und Gemeinden machen Hackschnitzel aus dem Baumschnitt und lassen den dann direkt vor Ort in der Böschung verrotten. Gute das ist immer noch besser wie das ganze offen zu verbrennen wie es leider immer noch zu häufig gemacht wird. Ich bin immer noch sehr zufrieden mit meiner Hackschnitzel Heizung + abgaß Wärmetauscher. Wirkungsgrad 107% und Feinstaub an der Messgrenze. Gut war einiges an Aufwand weil erst alle meinten Lohnt sich nicht... Und ich quasi keine Gewähr auf die Funktion bekommen habe. Aber nachdem ich mich um alles gekümmert hab Kamin Berechnung... Und endlich alle überzeugt habe, sind jetzt nach dem Einbau fast alle Happy, der Kaminkehrer hat sonst nie solche werte, der Monteur fand das ganze auch sehr spannend... Zudem ist die Wärmepumpe nicht immer die beste Lösung. Gerade in Verbindung mit PV bräuchten wir große Saison Speicher für den Strom, im Sommer haben wir oft zu viel davon und im Winter scheint die Sonne kürzer und Flacher also sub optimal. Zusätzlich sind die "Vorurteile" nicht ganz so leicht vom Tisch zu wischen. Vereinfacht gilt aber, größerer Temperatur unterschied = schlechterer Wirkungsgrad. Mit Glück bekommt man im Altbau mit Heizkörper eine JAZ von 2,5 und nicht die 4,5-5,5 die mit Flächen Heizungen möglich sind.

[@bernhardgro1722]

Wirkungsgrad > 100 gibt's nicht

[@svenbrandst]

Hallo Frau und Herr Quaschning, leider bin ich weiterhin auf eine Gasheizung angewiesen. Eine Wärmepumpe sowie der Austausch aller Heizkörper UND Installation einer 3,5kW-PV-Anlage (mehr geht bei uns nicht) würde bei uns weit über 50.000€ kosten. Auch bei Verzicht auf alle Urlaube die nächsten 8 Jahre wäre das trotz aller Umweltfreundlichkeit ein wahnsinniges Defizitgeschäft. Selbst wenn das Gas sich nochmal vom Preis her verdreifacht, würde sich die WP nicht rechnen, da der Strom ja auch nicht günstiger wird und die machbare Anlage auf unserem Dach einfach unterdimensioniert wäre. Außerdem wirft die gerade in den Heizmonaten auch noch sehr wenig ab. Dazu noch die Platzproblematik in einem Mittelreihenhaus, wo wir unsere Nachbarn überhaupt nicht nach einer gemeinsamen Lösung fragen müssen, da nichtmal Carports von Fachfirmen aufgebaut werden sondern alles im DIY-Verfahren realisiert wird, damit es nicht zu teuer ist... Solange die Preise nicht massiv sinken, brauche ich darüber leider (!) gar nicht weiter nachdenken und fleißig mein Balkonkraftwerk und die Solarthermieplatten weiter nutzen.

[@olaflanfermann7343]

Ich stehe ja voll hinter den Argumenten und habe unter anderem wegen Volker meine Energiewende durch. PV, Akku, E-auto und Wärmepumpe. Aber bitte, bitte Teslatempo sollte man auch nur in Verbindung mit dem Arbeitsumfeld, den Entlassungen und dem Aktiengeschachere von Elon nennen. Wenn die LNG Terminals H2 Ready sind und oder nach 3 Jahren abgegeben werden können ist das nicht schlecht. Das war die Aussage im Interview bei Spatenstich. Wenn LNG in langfristigen Verträgen mit Wandlung zum H2 vereinbart ist, muss das auch nicht grundsätzlich falsch sein. Katar ist ein fraglicher Lieferant. Vor kurzem wurde im Interviews von Volker aber auch der Vergleich zu "Demokratische" Öllieferstaaten gezogen. Sicher könnte Habeck schneller liefern, wenn er die Ampel riskiert. Für mich übertrifft er meine Erwartungen deutlich. Das Gesetzesänderungen nicht so schnell gehen ist schade. sollten aber die Wind Ausbauziele kommen, habe ich da gerne drauf gewartet. Wir haben Herrn Altmeier ja noch in Erinnerung. Wer glaubt, nach einer Neuwahl mit F. Merz an der Spitze würde es schneller gehen .... ich glaube es nicht.

[@VolkerQuaschning]

Völlig richtig. Ich meinte auch Tesla-Tempo und nicht Tesla-Arbeitsbedingungen. LNG-Terminals können nicht wirklich sinnvoll H2-Ready gebaut werden. Das ist reine Augenwischerrei: taz.de/LNG-Terminals-an-der-Nordseekueste/!5856687/

[@olaflanfermann7343]

@@VolkerQuaschning Immerhin sind die FSRUs nur gemietet. Mir wäre natürlich auch lieber, wenn massiv gespart, isoliert und Gasheizungen gegen WP aufgetauscht werden. Wie die Auftragsbücher der Handwerker zeigen geht das nicht schnell genug. Die Sanierung aller Wohnungen wird nicht in 2 Jahren gehen. Die Energiewende in Deutschland hat nur dann Leuchtturmcharakter, wenn sie 1. schnell geht UND 2. die Wirtschaft nicht zu Grunde richtet. Also parallel EEnergien ausbauen und schnellst möglichst auch vom LNG weg. Wir müssen auch anderen Ländern zeigen, dass das Projekt ehrgeizig ist, aber machbar. Sinnvoll und ökonomisch ist sie sowieso.

[@Walterwaltraud]

@@VolkerQuaschning Wo wir schon beim Thema Dänemark waren, warum nicht auch wie bei denen das Substrat auf 12% Feldfrüchte begrenzen und mehr Gaseinspeisung? Die haben deutlich größere Anlagen, trotzdem noch recht dezentral, Gülle und Stroh wird en masse vergärt, und es ist auch ein Ausbau, der für Jahrzehnte sinnvoll ist? "Teslatempo" für skalierte kopierte 4 Standardgrößen, Kommunen zur Standortfestlegung im gesamten Bundesgebiet in 30 km Radien verpflichten binnen 3 Monaten (Verkehrswege abschätzen), und dann Gasanschluss, Platten gießen, Gärtanks, Abscheider, einspeisen. Wir brauchen gerade Gas zur Substitution, es ist eh langfristig nutzbar, geht teils auch stadtnah mit organischem Siedlungsmüll und Grünschnitt (Blühstreifen in kommunaler Hand), und die Finanzierung wuppen wir locker.

[@vonobiso]

Es wird ja nur auf die Wärmepumpe eingegangen. Was spricht denn für bzw. gegen eine elektrische Infrarotheizung?🤔

[@lb-is2jk]

Einiges....zum Beispiel der COP Wert

[@VolkerQuaschning]

Die Wärmepumpe braucht nur ein Drittel der Energie einer Infrarotheizung. Es gibt durchaus sinnvolle Einsatzgebiete für die Infrarotheizung. Aus Effizienzgründen sollten diese aber auf ein Minimum begrenzt bleiben.

[@arno2424]

Zu diesem Thema vermisse ich oft neben den theoretischen Kenntnissen die praktische Erfahrung zur Gebäudetechnik. Es wird ausgeblendet, dass wir noch sehr lange keine CO2-freien/-arme Heiztechniken einsetzen werden.. Dies gilt auch für die Wärmepumpe, die über viele Jahre hohe Anteile fossiler Stromerzeugung erfordert. Hier CO2-freien Atomstrom auszublenden, der sicher und sehr effizient mit modernen Kraftwerken solange erzeugt werden kann, bis eine gut funktionierende Energiewende erreicht wurde, ist sehr ideologisch und nicht vorausschauend.

[@TobiasRieperGER]

Klar lann man eine Wärmepumpe problemlos in viele Häuser einbauen. Problem ist aber, dass das ein Fachmann machen muss. Und Handwerker sind launisch. Jetzt ruf mal aufn Dorf den GWS Mann deines Vertrauens an, der seit 50 Jahren NUR Gas und Ölheizungen verbaut hat an, und sag ihm, er soll gefälligst einen Lehrgang machen, damit er bei dir eine Wärmepumpe installieren kann. Dafür muss man am Ende leider Spezialisten kommen lassen. Viele Elektriker können auch kein Solar. Dafür muss man wieder Spezialisten kommen lassen. Wir haben in unserem Gartenhäuschen eine kompakte Wärmepumpe von LG eingebaut. Kostet unter 1000 €. Aussengerät kommt nach draussen, Möglichst Dachhöhe und oben sowie Seiten müssen abgedeckt sein, als Wetterschutz. Dann 2 Schläuche durch die Wand die zum Innengerät führen. Bei dem ist die Höhe egal, wir haben es aber so gesetzt, dass die Oberkante des Gerätes mit der Oberkante des Fensters abschließt. Also es sitzt neben dem Fenster, aber halt bündig. Egal, die Ergiebigkeit liegt bei 300% - 500%. Bedeutet normal speißt man 1 KW rein und bekommt 3 KW Heizleistung raus. Wenn die Bedingungen besonders gut sind, also sonniges Wetter mit Minusgraden, kommt man auf 5 KW Heizleistung bei 1 KW Strom. Die kleine Anlage langt problemlos für 20-30 m² Dabei sollte man bedenken, dass die Anlage Wetterabhängig funktioniert. Im Winter wenns draussen richtig Kalt ist, wärmt das Innengerät. Wenn es draussen richtig heiss ist, kühlt das Innengerät. Daher kann es im Frühjahr und Herbst manchmal zu ungewollten Temperaturschwankungen kommen und die Effizienz geht runter. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass man auch mit diesen kleinen Geräten ein Haus heizen könnte. Man heizt einfach nur die Räume, in denen man sich aufhält. Das dauert nicht lange und es entstehen keine Sonderkosten wie zb bei Nachtspeicher. Unser Schuppen ist im Winter in 15 Minuten so warm, dass man im T-Shirt rumlaufen kann. Die Energie ist IMMER im Aussengerät gespeichert. Der benötigte Strom treibt NUR die Pumpe an, die dann den Austausch vornimmt. Es funktioniert so ähnlich wie eine Klimaanlage im Auto. Auch der Geräuschpegel kommt hin. Es ist ein leises Surren. So wie ein dauerhafter Vibrationsalarm beim Smartphone. Viele Anlagen können per App einen Zeitplan bekommen. Man steht um 6 Uhr auf, und die Pumpe fängt um 5:45 an zu arbeiten und der Raum ist warm. Wenn man das Haus verlässt um 7 geht sie wieder aus. Wenn man um 17 Uhr wiederkommt, ist die Bude wieder vorgewärmt und wenn man ins Bett geht, geht sie in ECO bzw aus. Ist alles Steuerbar. Ich liebe diese kleinen Anlagen.

[@joachimkessler3339]

Hallo alle Hau Ruck Leute ! alle da ? funktioniert das auch was da Läuft ?

[@a.b.5884]

Wärmepumpe und PV-Anlage ? Da ist man ja bei gut 50.000,00 Euro dabei.

[@muten861]

...und jährlichen Einsparungen >2000 EUR klar sind 50k EUR n grossen Batzen, im verhältnis zu nem ganzen Haus ist es wenig. Eher vergleichbar mit nem neuen Auto! Nur verliehrt das Auto stetig an Wert, während PV und WP wirtschaftlich ein Nobrainer ist. Jeder Geschäftsmann würde dich für beneidem um einen solch sicheren Gewinn!

[@joergfluethmann3181]

@@muten861 ich brauche 4-5000 kWh Erdgas im Jahr in meinem Haus. Soll ich nun für 50000 € Wärmepumpe und PV Anlage per Kredit kaufen ? Wieviel soll ich dann sparen ?

[@marcelb.7224]

Eine 6 kwpPV kostet um die 9000 Euro, eine Wärmepumpe 20-30.000 Euro

[@joergfluethmann3181]

@@marcelb.7224 Dann eben 40000 €. Bei 2,5 % Zinsen alleine allein 1000 € Zinsen....... Ohne Sanktionen wäre das Gas bezahlbar und langsam zu ersetzen. Jetzt zum nächsten Winter hin werden wir nicht viel reißen können, vor allem , da viele Teile nicht zu bekommen sind. Auch Hunger in der Welt liegt nicht am Krieg.....

[@hoevemeyer5478]

@@joergfluethmann3181 Wie kommst du auf 50.000€ ? Ich habe für 16,5 KWp Photovoltaik und Hochtemperaturwärmepumpe und nachträglichen Einbau einer FBH im Erdgeschoß und 10 KWh Hausspeicher etwa 46.000€ bezahlt. Bei den momentanen Energiepreisen spare ich etwa 6.000€ pro Jahr. Hast du etwa die Förderung bei Austausch von Fossil geg3n WP vergessen ? Und die Wertsteigerung deiner Immobilie ? Und die Klimavorteile ? Immer nur Jammern hilft nicht

[@Walterwaltraud]

Biogas: In Dänemark ist mWn das Substrat auf 12% Feldfrüchte begrenzt. Und - die erzeugen dynamisch doppelt soviel "Biogasstrom" wie wir pro Kopf, oft mit KWK. Da ginge europaweit noch einiges. Das CO2 kann man für SAF und andere Anwendungen einsetzen.

[@marcelb.7224]

Erneuerbare Nah- und Fernwärmenetze wie in Dänemark könnten ebenfalls eine Lösung sein

[@VolkerQuaschning]

Da wo die Fernwärmeleitungen schon liegen, ist das natürlich die naheliegende Lösung. Ansonsten ist der Ausbau der Fernwärmenetze sehr zeitaufwändig.

[@ARi16767]

Ein paar gute Impulse habt Ihr da wieder. Ein freiwilliges produktives Jahr wäre eine Tolle Sache. Oder gar eine allgemeine Dienstpflicht, mit Angeboten bei der Bundeswehr, Pflege, soziales, Produktion, Handwerk. Und: die letzte Generation könnte anstatt sich festzukleben im Handwerk arbeiten und damit den Planeten retten. Es fehlt an Handwerkern für Isolierung, PV, Heizung... Energieberater u.v.a.m. Eigene Erfahrung. Ich versuche seit 2 Jahren meine Energiewende Zuhause umzusetzen.

[@voluptaslaborandi]

Sie brauchen die Energie nicht wenden. Sie müssen Sie einfach nur sparen. Kalt duschen ist eh gesünder.

[@af661]

Ich stimme ihnen voll zu, dafür wurde eine gute Bezahlung weiterhelfen. Dann steigt die Attraktivität ( leider auch die Kosten) 😉

[@gerbre1]

Wer mir zeigen kann, wie ich eine Wärmepumpe in mein 5,60m breites Mittelreihenhaus installieren kann, bekommt von mir einen Orden. Das Problem bei mir sind die Platzverhältnisse. Mein 'Heizungsraum' ist klein (< 1m2) und liegt im 2. Stock. Die Nachbarn sind nah dran. Ansonsten sind die Voraussetzungen sehr gut, eine PV auf dem Dach ist vorhanden und das Haus ist ein Niedrigenergiehaus. Ich suche seit einem Jahr eine Lösung und hatte zwei Heizungsbauer zu Besuch, bisher ohne Erfolg.

[@TL-xv9of]

Mittelreihenhaus ist vermutlich um 5-6kW je nach Alter. Da gibt es sehr leise und gute Geräte. Installationsmöglichkeiten bestehen auch auf dem Dach.

[@gerbre1]

@@TL-xv9of Dach geht nicht, da ist schon die PV. Es gibt keinen Dachboden. Mein Schlafzimmer und ein weiteres Zimmer liegen direkt unterm Pultdach. Es gibt eine Dachterrasse mit Trennwand zum Nachbarn im 2. Stock. Dann wäre die Außeneinheit aber weniger als 1m von einem Nachbarn entfernt.

[@vittigojira6902]

Meine Eltern haben gerade dasselbe Problem, bin auch gerade auf Lösungssuche... Welche Geräte gehen auf dem Dach, Splitgeräte?

[@j.r.w.6116]

2023 installiere ich eine 14 kWp Solaranlage, dann muss ich überlegen, ob ich meinen 12 Jahre alten Prius gegen ein E-Auto oder meine 16 Jahre alte Gasheizung gegen eine WP tausche.

[@immanuelmarx4203]

Danke für die Informationen! Politik könnte viel mehr tun; warum dies scheitert, liegt an wirtschaftspolitischer Ideologie, Marktgläubigkeit, Umfrageergebnissen und am Unwillen, dieses heiße Eisen anzufassen. Als Mieter graut mir vor dem Tausch meiner Gasetagenheizung - auch wenn es dringend notwendig wäre. Danach werde ich mir die neue Miete sicher nicht mehr leisten können.

[@holgerliebmann1748]

Beim Wärmepumpen für Gebäude immer zu kurz komme, ist die Warmwasser. Nach aktuellen Normungen, technischen Regeln und Trinkwasserverordnung muss das Warmwasser 60 Grad am Warmwasserbereiter haben. Für eine thermische Desinfektion müssen 70 Grad an der Zapfstelle erreicht werden. Zu gegeben eine therm. Desinfektion ist die Ausnahme, muss aber dennoch möglich sein. Damit muss die Heizung mindestens 65 bzw. 75 Grad erreichen können.

[@VolkerQuaschning]

Das Problem ist schon längst gelöst. Geben Sie mal in Ihre Suchmaschine das Stichwort "Frischwasserstation" ein.

[@lb-is2jk]

@@VolkerQuaschning Auch Falsch....eine Frischwasserstation kann das Risiko eines Legionellenbefall minimieren aber nicht verhindern! Im Ein oder Zweifamilienhaus mag das ohne thermische Desinfektion noch funktionieren,in Mehrfamilienhaus sieht das schon anders aus! Es dürfte bekannt sein, oder etwa nicht ,dass die Warmwasserversorgung ab einem Dreifamilienhaus unter Großanlage fällt und auch bei einer Zentralen Firschwasserstation Messpflicht besteht...auch hier kommt man um auf Nummer sicher zu gehen nicht um eine thermische Desinfektion rum.

[@4203105]

Man kann auch weiterhin Durchlauferhitzer benutzen wenn man eine Wärmepumpe betreibt.

[@lb-is2jk]

@@4203105 Sofern sie denn vorhanden sind ja!

[@4203105]

@@lb-is2jk Oder halt einbauen. Das ist jetzt im Vergleich zur Heizung nicht das Ding.

[@rudolfdanter1824]

Wenn alles nur so einfach wäre, aber so einfach gehts dann doch nicht mit der Wärmepumpe . Solange man eine Vorlauftemperatur von 80 Grad braucht, wird man wohl oder übel erst isolieren müssen. Erst wenn man ein gut isoliertes Dach und einen warmen Keller hat, schafft es die Wärmepumpe.

[@VolkerQuaschning]

Haben Sie wirklich eine Vorlauftemperatur von 80 Grad? Die Zahl der Gebäude, bei denen das der Fall ist, dürfte doch sehr begrenzt sein.

[@lb-is2jk]

@@VolkerQuaschning Falsch...gibt es in älteren Wohngebäuden sehr oft! Auch in jüngeren Wohngebäuden wurden die Heizflächen sehr oft nach der Systemtemperatur 70/55 Grad ausgelegt! Und die Wärmepumpe ist keine Wundermaschine...so wie es hier dargestellt wird...mit leider leider gefährlichen Halbwissen!

[@helmutlehmeyer657]

Danke liebe Quaschnings, auch für diesen tollen Podcast! Es gibt keinen Grund zu warten. Für alle die um Thema Wärmepumpe jetzt an-getriggert sind: Wirklich extrem gute Energieberater Infos gibt es auf KZbin von Carsten Herbert dem ENERGIESPARKOMMISSAR: Suche auf youtube: "Wärmepumpe im Altbau II - So geht's!" "Wärmepumpe im Altbau III - Antworten (Hochtemperatur-/ Inverter-Wärmepumpen, Pufferspeicher, usw.)" Diese Filme sind auch sehr hilfreich vor dem Gespräch mit dem Energieberater, dass macht das Gespräch produktiver. Ergänzung: Bisher werden Wärmepumpen meist mit sehr großen Sicherheiten in der Heizleistung eingebaut. Aber betrachtet man die Tage, in welchen Klimaanlagen in nicht so gut gedämmten Häusern tatsächlich mit höherer also 50 oder 65°C Vorlauf betrieben werden müssen, dann ist das nur an sehr wenigen Tagen der Fall. Natürlich muss man immer den Einzelfall genau betrachten und statistische Daten der alten Heizung helfen, wenn es um die Auslegung der neuen Wärmepumpe geht. Meistens lassen sich auch schon über einfache Maßnahmen wie in einzelnen Räumen Heizkörper mit größerer Fläche bzw. Heizleistung, zusätzliche Heizkörper (Wandheizung im Putz) oder durch Dämmung der Heizkörpernischen schon viel erreichen um sehr wirtschaftlich ausreichend niedere Vorlauftemperaturen zu erreichen um mit einer WP wirtschaftlich heizen zu können. Ich lehne mich aus dem Fenster, bis 0 Grad, sind fast alle Häuser mit einer Wärmepumpe wirtschaftlich beheizbar. Real haben wir in Deutschland im Schnitt zwischen 18 und 31 Tage (Eistage) im Jahr, in welchen die Temperatur ganztägig unter Null bleibt. Und wir haben etwa 80 Frosttage, an welchen die Temperatur Nachts unter 0 Grad sinkt. Nur an solchen Tagen, braucht eine WP sehr viel Strom oder eben eine zusätzliche Heizquelle. Viele Häuser die angeblich nicht mit WP beheizbar wären, können mit einer Zusatzheizung, einem kleinen zusätzlichen Bullerofen sehr gut mit WP beheizbar gemacht werden (Bedarf über 65°C Vorlauf). Für sehr schlecht gedämmte oder historische Gebäude die nicht gedämmt werden können, gibt es für die Eis bzw. Frosttage noch die Option einer Hybridheizung. In der Praxis kann das auch bedeuten, einfach die alte Heizung eingebaut zu lassen und zusätzlich eine WP einzubauen. An besonders kalten Tagen, läuft eben die alte Heizung einfach mit und erhöht die Vorlauftemperatur. Ein Energieberater ist natürlich eigentlich der erste Schritt. Das Ergebnis wie dämmen ist der zweite Schritt, aber jetzt geht es oft um die Geschwindigkeit von teuren Fossilen weg zu kommen. Wer überschlägig(!) einordnen/nachrechnen will: Moderne Häuser brauchen 60 bis 0 kWh/m². WP funktionieren erfahrungsgemäß immer, bei Heizleistungen von unter 100 kWh/m² beheizter Fläche im Jahr (40 bis max 45 Grad Vorlauf). Darüber bis 120 kWh/m² sind meist einfache Dämm-Maßnahmen ausreichend. Darüber muss man die Gebäudesituation genauer ansehen. Überschlägige Berechnung: [Jährlicher Energieverbrauch in kWh/Jahr]/[Beheizte Fläche in m²] Energiegehalt der Energieträger, um den jährlichen Energieverbrauch in kWh/Jahr zu bekommen, grob: - Erdgas 10 kWh/m³ - Heizöl 10 kWh/l - Holzpellets 5 kWh/kg

[@dontswitch8951]

Wo bleibt denn die radikale Anti-Holz-Bubble? 😂🙈

[@christians7706]

Wieder ein sehr schöner Podcast von ihnen, allerdings betonen sie ihre Worte manchmal wie in einem Hörbuch für Kinder. Finde ich persönlich etwas irritierend, aber abhalten vom Zuhören tut es mich nicht :)

[@mikef.schwarzer2263]

Also ich würd eine Gasthermen Abgabe einführen, die Höhe dieser Abgabe sollte schlicht doppelt so hoch sein, wie die Preisdifferenz zwischen der Gas Therme und einer gleichwertigen Wärmepumpe. Die erhobenen Abgaben werden dann als Förderung für die EE's verwendet, ...

[@willnicht-sagen2562]

Na Sie sind ja gut ..wie soll der Besitzer einer Eigentumswohung im 11 OG . Denn eine Wärmepumpe Luft Wasser oder sonst was Maschine aufstellen ? Oder der Besitzer eines Hauses das an allen vier Seiten auf der Grundstücksgrenze steht ? Wie soll das bitte gehen ? ?

[@mikef.schwarzer2263]

@@willnicht-sagen2562 Und 1000 Sondefälle/Ausreden später .... schafft man es doch eine Klimaanlage einzubauen, weil man bei 50+ Grad nimmer überlebt. Und nicht lachen, mal den Indischen Wetterbericht lesen.

[@ulischmitz4502]

.. wenn das Haus ca. 25000 KWh an Gas verbraucht und KEINE Fußbodenheizung hat, was mache ich dann? .. die Arbeitszahl wird stark runtergehen. Statt vielleicht 3 bei einer Luftwärmepumpe komme ich dann vielleicht nur auf Arbeitszahl 2. Dann liegt der Verbrauch dann bei ca. 12500 KWh pro Jahr - und bei dem tollen Strompreis, wären das 12500 * 0,34 Euro = 4250,- Euro. Diese Preissteigerung kann ich meinen zwei Mietern nicht zumuten. Heute zahlen sie 1500,- Euro Gas zusammen. Ich möchte liebend gerne weg von diesem Schrott Öl und Gas und bei meinem Haus, Auto etc. ist das alles schon passiert … aber im Miethaus kann ich nicht so rumbasteln, wie ich das bei mir selber leicht machen könnte .. Und eine 6 im Lotto zu bekommen halte ich inzwischen leichter, als einen fähigen Heizungsfachmann oder Energieberater zu bekommen.

[@lb-is2jk]

Nun das Haus verbraucht 25000 kwh Gas...da müsste man nun Wissen wie alt ist die Heizung?? Im Gasverbraucht sind ja auch die Verluste mit drin! Gut es sind nun Heizkörper verbaut,mit welcher Vorlauftemperatur werden diese bei min. Aussentemperatur betrieben? Wurde schon einmal hydraulisch Abgleich der Anlage durchgeführt...ich beantworte die Frage einfach mal mit nein!! Allein durch solch eine Maßnahme lässt in der Regel schon die Vorlauftemperatur um einige Grad senken! Es besteht auch die Möglichkeit teilwiese die Heizköper auszutauschen...es gibt mittlerweile gute Umrüstmöglichkeiten ohne das halbe Rohrnetzt zu ändern,im Schlafbereich wird meist gar nicht oder mit niedrigerer Raumtemperatur geheizt. Man muss auch sagen in Sachen Wärmepumpen ist in der letzten Zeiz sehr viel passiert...es gibt andere Kältemittel (R 32 , R290 )hier sind auch höhere Temperaturen möglich...ohne Heizstab ! Nun muss man auch sagen...der Gaspreis liegt...je nach Vertrag schon bei 0,15 Cent....da lieg man zur Zeit leider auch über 4000 Euro.... Der SCOP...gut das ist jetzt die errechnete Jahresarbeitzahl...liegen schon etliche LWP bei mittleren Klima und 55 Grad Auslegung im Bereich von 3....3,5.... wäre günstiger wie Gas, Aber ich gebe ihnen recht eine Heizungsfachmann zu finden der das Umsetzten kann...wird schwierig

[@ulischmitz4502]

@@lb-is2jk Vielen Dank für Deine Antwort. Ja ich denke auch, dass die Heizung mit 22 Jahren alt ist. Das Haus ist BJ2000 und man hat mir damals noch keine Brennwerttherme dort eingebaut. Und ja auch die Vorlauftemperatur ist viel zu hoch - die Mieter wollen es mega-warm haben (ich hatte Mieter, da bin ich mit 16000-18000 KWh ausgekommen). Von daher gibt es definitiv Optimierungspotential. Wenn ich bei 15000KWh Heizenergie ankommen würde, und die LWP einen SCOP von 3 im Durchschnitt hätte, dann wäre die Welt für mich in Ordnung. Eine PV mit Batterie plane ich dort auch - so dass für die Heizung u.U. nur 2500KWh zugekauft weren müssten. Das wäre optiomal … allerdings wird die Investition in Summe locker bei 60.000 Euro landen - das muß man auch erstmal verdient haben bzw. es sollte sich rentieren. Nur habe ich Sorge, die Mieter könnten in der Wohnung kalt haben und ich muß dann einzeln Heizkörper über Monate optimieren und eine endlose Bastelei beginnt. Die Sanitärfirmen erscheinen mir komplett überfordert zu sein. Und: Eine überregionale kompetente Firma hat mir jetzt eine Hybrid-Heizung empfohlen - also eine LWP, die 80 bis 90% des Bedarfs übernimmt und der Gas-Anteil den Rest. Ehrlich gesagt: Ich halte von Hybrid-Autos auch nichts und möchte das bei der Heizung im Haus auch vermeiden, denn die Gas-Nebenkosten (Wartung, Schornsteinfeger, Gas-Grundgebühr etc.) würden zu hoch in die Kosten reinschlagen. Von daher möchte ich den Kamin wirklich still-legen.

[@lb-is2jk]

@@ulischmitz4502 Ich hab mir sowas schon gedacht...denke es ist auch noch ein normaler atmosphärischer Gaskessel da kommt schon einiges an Verlusten zusammen. Und das nächste Problem können wirklich die Mieter selber werden..es steckt halt in den Köpfen vieler fest ein Heizkörper hat heiß zu sein...vielleicht haben die momentan extrem hohen Heizkosten hier auch mal heilsame Wirkung! Es sind halt einige Maßnahmen nötig um die Vorlauftemperatur zu senken...eigentlich auch mit überschaubare Kosten.Was man nicht ganz außer auch lassen sollte...man muss den Platz für die Luftwärmepumpe haben,und der Geräuschpegel spielt auch noch eine Rolle. Eine PV Anlage mit Batteriespeicher für eigentlich recht gut zu einer Wärmepumpe passen. Diese Lösung mit einen Hybridsystem ist auch eine Überlegung wert...ich hab das System bei mir selber. Eine LWP in Verbindung mit Ölbrennwertkessel...ich hab es seit ungefähr zwei Jahren in Betrieb..im nachhinein hätte man vielleicht komplett umbauen sollen...aber der Kessel ist noch keine 10 Jahre alt und hat auch schon Brennwerttechnik...und ich komme selber auch der SHK Branche...der Spass hat keine 4000 Euro gekostet. Ich würde das auch nicht unbedingt mit einen Hybrid PKW vergleichen...hier entscheidet halt der Mensch was "getankt" werden soll...meist Benzin oder Diesel...geht schneller...bei einem Hybridsystem halt die entsprechende Regelung,wenn sie denn richtig eingestellt wurde! Leider ist es wirklich im SHK Gewerbe so...es kennen sich nur wenige wirklich gut mit Wärmepumpen aus! Eine WP ist nun mal ein etwas anderes System wie es Öl Gas oder Pelletkessel sind.!!

[@ulischmitz4502]

@@lb-is2jk Danke .. ja, die PV mit Batterie + Sole-WP habe ich im eigenen Haus. Und das macht wirklich richtig Spaß zusammen mit dem Batterie-Auto.. Wenn jetzt ein Luft-WP im alten Haus zu wenig Heizleistung in die Zimmer bringen würde: Was hälst Du von zusätzlichen Infrarotheizungen in den nötigen Zimmern, die man zusätzlich leichter für die Spitze aufstellen könnte?

[@lb-is2jk]

@@ulischmitz4502 Nun...bei einer Infrarotheizung stecke 1 kwh Strom rein und bekomme 1 kwh Wärme zurück das heisst ich hätte einen COP von 1...und ist schon die Luft Wasser WP mit einen COP von zwei 100% besser! Man müsste halt wissen wie wurden die Heizkörper im Jahr 2000 ausgelegt?In der Regel wurde da keine großartige Wärmebedarfsberechnung durchgeführt...Auslegung war wahrscheinlich 70/55 Grad (Vorlauf/Rücklauf) Ich denke es sind handelsübliche Plattenheizkörper verbaut worden...Vorlauf oben angeschlossen Rücklauf unten...die lassen relativ einfach austauschen..Habe ich z.B einen Typ 22 d.h. zweilagig mit Konverktorblech zwischen den Platten lassen diese sich einfach gegen Typ 33 also dreilagig austauschen! Ich denke das ist auch nur im Wohnbereich nötig...im Bad würde sich vielleicht ein kleiner Schnellheizer anbieten.

[@michaelh.4528]

Hallo und vielen Dank für euren interessanten Podcast. Meine Frau und ich sind jetzt schon seit gut 25 Jahren dabei unser Haus autark und vor allem Klimaneutral auszubauen. Die neuste Investition ist unsere Gasheizung durch eine Pelletheizung zu ersetzen. Wir hätten zwar lieber eine Luftwärmepumpe verbaut, aber die Bestandsaufnahme durch einen Energieberater hat uns davon abgebracht. Natürlich hat uns dass in den letzten Jahren viel Geld gekostet, aber für uns ist es wichtig, unseren Kindern eine Zukunft in Deutschland zu geben. Viele Menschen in unserem Umkreis interessieren sich zwar dafür, aber es wird lieber in Flug-/ oder Schiffsreisen investiert, da der Klimawandel eh nur ein Hirngespinst ist und es diese verschiedenen Wetter schon immer gegeben hat!!! Unsere Politiker und viele Menschen in unserem Land werden erst umdenken, wenn es sie selber betrifft. Das Ahrtal ist aus vielen Köpfen schon raus und daher auch vergessen. Vielleicht lebt es sich in der heutigen Zeit auch besser, wenn man sich keinerlei Gedanken über die Zukunft macht? Wir können das leider nicht und wir hoffen auch, dass unsere Kinder unsere Werte mitnehmen bzw. übernehmen. Macht weiter mit euren interessanten Podcast. Einen schönen Tag noch...

[@lb-is2jk]

Warum keine Luftwärmepumpe...bei einem "Energieberater " gibt solche und solche... Eine Pelletheizung ist immer noch eine Holzheizung,es gibt sehr sehr viel mechanische Teile....Fördersystem und die Wartungskosten sind auch nicht ganz ohne! Dann ist vielleicht eine Schornsteinsanierung nötig Schornsteinfegerkosten fallen aus an! Selbst wenn nur Heizkörper vorhanden sind...muss das nicht gleich heissen das eine Wärmepumpe nicht geeignet ist! Wurde der tatsächliche Wärmebedarf für das Haus berechnet...und und und

[@michaelh.4528]

@@lb-is2jk Hallo und vielen Dank für deine Kritik. Diese Punkte habe ich auch alle berücksichtigt, aber der Energieberater war wirklich offen für alles. Er hat mein komplettes Haus begutachtet, alle Räume vermessen und mehrere Berechnungen durchgeführt. Mein Haus ist von 1960, komplett saniert, gute Fenster und gut gedämmt. Wir haben eine Solaranlage und ein PV-ANLAGE verbaut. Den einzigen wirklichen Energiefresser den wir haben, ist unser Wintergarten. Der Hersteller der Luft-/ Wärmepumpe und der Energieberater kamen auf das gleiche Ergebnis und haben mir daher von dieser Heizungsart abgeraten. Die Pelletheizung, welche bei mir verbaut wird, ist von Windhager. Bei uns in der Region würden davon schon einige verbaut und nach Gesprächen mit den Betreibern, laufen diese problemlos und die Wartungskosten liegen auf dem Niveau meiner noch vorhandenen Gastherme. Natürlich muss ich mir einen neuen Edelstahlkamin anbringen lassen, aber das sind alles Kosten, die von vorneherein mit kalkuliert wurden. Die Luft-/ Wärmepumpe wäre im Preis gleich gewesen. Des Weiteren haben wir hier in der Nähe einen Pellethersteller und da viel mir die Entscheidung nochmals leichter. Einen schönen Tag noch... Michael

[@lb-is2jk]

@@michaelh.4528 Hallo, ach dass war jetzt keine Kritik mehr so ein Gedankengang. Wenn da wirklich alles Berechnet wurde, was ja leider sehr oft nicht gemacht wird, und selbst ein Wärmepumpen Hersteller von einer LWP abrät dann wird es mit der Pelletanlage die beste Wahl sein. Man hätte vielleicht noch eine Sole WP mal rechnen können...aber dann wird`s auch richtig teuer!! Windhager ist ja auch sein sehr guter Hersteller ins Sachen Holzheizungen, da wird man nichts falsch machen. Die vorhandene thermische Solaranlage kann man prima mit einbinden. .was will man mehr.... Dann mal gutes Gelingen mit der Anlage!

[@michaelh.4528]

@@lb-is2jk Hallo, ich habe das auch nicht als Kritik verstanden. Eine Erdwärme Heizung ist bei uns hier am Niederrhein nicht mehr erlaubt! Wäre aber auch wesentlich teurer geworden auf Grund der Bohrungen. Meine Solaranlage ist schon an meiner Gastherme optimal angeschlossen und wird auch für meine neue nochmals optimiert. Ich wünsche dir alles Gute und bis dahin... Michael

[@lb-is2jk]

@@michaelh.4528 Oh...eine Sondenbohrung ist nicht mehr erlaubt, aus welchem Grund?

[@dorschotto]

Moin Ich hatte Grün gewählt, mit der Hoffnung, das endlich was passiert. Das schnelle Osterpaket könnte auch von Altmeier sein und wird wahrscheinlich ein Weihnachtspäckchen. Die Netze schaffen PV und Wind heute schon teils nicht mehr, von Speichern ist keine Rede.

[@JK-ku2mj]

Im Süden ist das Netz schon Futer ready siehe Ausbaubericht der Bundesnetzagentur. Ganz wenige kurze Strecken ausgenommen. Mit Quartierspeichern am Trafo kann man die Meisten Netzspitzen abpuffern und die Speicher brauchen wir eh.

[@uwehetman2320]

E-Autos sind super Speicher. Vor allem "kostenlos", da der Akku für einen anderen Zweck bezahlt wurde. Strom speichern kann so ein Auto nebenbei. Es steht fast den ganzen Tag ein. Bis Ende Mai wurden in Deutschland 135.000 BEV zugelassen, bei angenommen 50kWh pro Auto wären das 6,75GWh. Zum Vergleich: Das größte Pumpspeicherkraftwerk Deutschlands Goldisthal hat ca. 8,5GWh Fairerweise muss man sagen dass nicht alles als Regelkapazität zur Verfügung steht. Aber allein schon das netzdienliche (zeitlich verschobene) oder PV gesteuerte Laden sollten richtig was bringen. Wenn jetzt noch 10% pro Akku für Pufferzwecke freigegen würden, wäre der Energiewende sehr geholfen.

[@dorschotto]

@@uwehetman2320 moin Wird meiner Meinung nach nicht passieren. Zum Ersten könnte der Bürger nen Nutzen haben. Zum zweiten könnte dem Staat Steuern und Abgaben entgehen. Zum Dritten könnte der Netzbezreiber weniger verdienen. Der Netzbetreiber baut dann lieber selber Speicher auf, die bekommt er ja dann mit 6, paar Prozent vergoldet. Und muss sich nicht um anderer Leute Speicher kümmern. Es wird auch kein Strom vom Srbeitgeber mitnehmen geben. Wie soll das den mit Netzentgelten Steuern und Abgaben verrechnet werden?

[@uwefricke7868]

Unser 25 Jahre altes Haus rüsten wir mit Klimaanlagen aus und wenn das so funktioniert kommt, nächstes Jahr die Gasheizung raus und noch eine Brauchwasserwärmepumpe rein. Mit unser PV Anlage bin ich mir eigentlich sicher, dass es so auch noch kostengünstiger ist . Also doppelter gewinn gut für das Klima und unser Portmonee ,

[@williwolters4139]

So machen wir das jetzt auch. BW Wärmepumpe ist seit März in Betrieb und hat sich bewährt. Vor allem, weil das Ding aktuell zu 100% über PV läuft.

[@uwefricke7868]

@@williwolters4139 wir können gerne tefefonieren zum Erfahrungsaustausch. Im März die erste Klimaanlage eingebaut uns Erfahrung mit dem kalten Wetter sammeln können. Nächste Woche wird die obere Etage angeschlossen.

[@thomashaller4876]

Was mir immer ein Rätsel war: Eine Wärmepumpe kann seine Rotationskraft ja auch von einem Verbrenner bekommen. Also anstelle der Gasheizung einen Gasmotor, der eine Wärmepumpe betreibt. Die Abwärme ist Heizwärme. Lässt sich natürlich auch mit Bio-Gas oder Holzvergasern betreiben. Klingt für mich sinnvoller, als eine Elektro Wärmepumpe, die ihren Strom aus einem Gaskraftwerk bekommt. Welche technischen Argumente gibt es gegen das Konzept?

[@lb-is2jk]

Solche Anlagen gibt es auch...wird in der Industrie oder großen Gewerbebauten eingesetzt! Für ein normales Einfamilienhaus oder kleinere Mehrfamilienhäuser macht das fasst keinen Sinn...der Motor erzeugt Wärme und die Wärmepumpe nun mal auch! Es hat etwas ähnliches bzw. es gibt sie teileweise noch...die stromerzeugende Heizung, im Bereich kleiner Wohngebäude sind sie aber Unwirtschaftlich!

[@innenlager]

kzbin.info/www/bejne/i4WaYoGBZsmrnLc hier werden doch noch eine ganze menge gaskraftwerke gefordert um flaute u dunkelheit auszgleichen?

[@ARi16767]

Die 65 % EE in der Heizung kalkulieren sicher Hybrid-Heizungen mit ein. An den meisten Tagen läuft die Wärmepumpe, an den kältesten Tagen unterstützt ein Gas- oder Pellet Spitzenlastkessel. Hier kann Biogas helfen Eine gute Lösung für alte Mehrfamilienhäuser. Somit kann man die Heizung austauschen, und mit weiterer Sanierung und Optimierung springt der Brenner immer seltener an.

[@martinm.326]

Kommt Euch die Titelmelodie von kzbin.info/www/bejne/n3TCdWWBrbN4bKc bekannt vor? Das ist ja sehr skurril! Zwei Volkers, deren Ansichten unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich bin wirklich kurz erschrocken, als ich das Video des BMDV zum ersten Mal gesehen habe... :-). :-(

[@VolkerQuaschning]

Die Rechte der Musik gibt leider nicht exklusiv. Aber wir waren vorher da ;-)

[@konaefahreruwe1227]

Ich mag diese Podcast nicht. Bewegte Bilder gefallen mir besser. Leider hab ich mir vor 5 Jahren eine neue Gasheizung einbauen lassen. Bei minus 15 grad ist die alte Heizung kaputt gegangen. Ich musste schnell reagieren.

[@willnicht-sagen2562]

Sie können ..so Sie Geld , Interesse und Platz haben immer noch einen ordentlichen Üuffrrspeicher für Heizungswasser und eine PV nachrüsten , und so den Gasanteil drücken .

[@palinlennon3382]

Hallo Kornelia und Volker, vielleicht könnt ihr mal über Folgenden Punkt ein Video machen und es mir Erklären. Ich halte es für ganz Interessant. Was ich mich schon die ganze Zeit frage, ist ob die Angabe wirklich so Sinnvoll für einen Vergleich ist. Da man ja auch den Wirkungsgrad betrachten muss. Meine wissen wir bei der Primärenergie geschaut wie viel Energie in dem „Rohstoff“ drin ist. Und nicht wie viel da Nutzbar raus komm. Mal am Beispiel von einem Kohlekraftwerk. Das hat ja einen Wirkungsgrad von ca. 40%. Also bei 100 kW Energie, die in der Kohle steckt bekomme ich 40 kW „Strom“ raus. Wenn ich das jetzt durch Erneuerbare Erzätzen möchte. Muss ich ja jetzt nicht die 100 kW Energie erzeugen, sondern nur die 40 kW Strom. Ich hab da keine Ahnung, wie man das Sinnvoll umrechne kann. Intuitive würde mir das so was zu einfallen wie Nutzenergie Equivalent oder so. Gibt es da irgendwo Sinnvolle Daten zu.

[@ClarkTyrellHM]

Hatte einen Berater einer Klimaschutzagentur bei mir. Der hat mir von einer Wärmepumpe abgeraten. Zuviele unsichere Faktoren bei meinem Altbau. Klar macht die WP 3x mehr Wärme aus einer kWh. Aber Strom kostet auch 3x soviel. Ökologisch sinnvoll - ökonomisch eher nicht. Wenn ich Geld zu verschenken hätte würde ich es natürlich sofort machen. Finde den Fehler.

[@HenrikWittenberg]

Unser Haus (1977, alte Heizkörper, neue Fenster in 2008, Flachdachsanierung plus PV geplant) scheint für den Einbau einer effizienten WP von Panasonic geeignet zu sein. 🤷

[@wizzardrincewind9458]

Mich würde eine Holzvertäfelung in den Innenräumen interessieren. Denn Aussen-Kälte kommt nicht rein, sondern Innen-Wärme will ständig nach draussen, um die ganze Welt zu erwärmen.

[@piazza24]

Wann war der Berater bei Ihnen? "Zu viele unsichere Faktoren bei meinem Altbau"? Welche? Bei Gas würde ich mich keinesfalls sicher fühlen.

[@ClarkTyrellHM]

@@piazza24 Vor einem Monat ca. Der Herr war Sachverständiger und Bauingenieur. Ich habe einen Altbau von 1955 mit Anbau aus Mitte der 70er. Keine Fußbodenheizung. Einen Wärmebedarf für das Haus von fast 30.000 kWh Gas. Doppelverglaste Fenster aus Ende 80er. Er riet mir zur Dämmung der obersten Geschossdecke sowie der Kellerdecke und einer Gasbrennwerttherme.

[@Walterwaltraud]

@@ClarkTyrellHM Hat er gesagt, was Sie durch die Dämmung sparen würden, ungefähr?

[@paxrsi]

Erst mal Danke für den Podcast! Positiv aufgenommen habe ich, dass es Wärmepumpen geben soll, die in Bestandsgebäude eingebaut werden können und für Radiatoren geeignete Vorlauftemperaturen generieren können. Dazu hätte ich gerne eine Quelle zum weiteren Recherchieren. Was ich aber kritisieren muss: Zum Klimaschutzdienst: Der ist vom Grundgesetz verboten, der ist von der EU Grundrechtecharta verboten und er ist von der Europäischen Menschenrechtskonvention ausgeschlossen. Findet ihr es nicht etwas schräg, wenn ihr die Menschenrechtslage in Russland und Katar kritisiert und dann selbst Dinge fordert, die gegen die Europäische Menschenrechtskonvention sind? Zum Fachkräftemangel: Warum schiebt ihr das alleine auf die Politik? Die Jugend geht in Form von FFF auf die Straße, damit etwas gegen den Klimawandel getan wird. Das ist doch DIE CHANCE! Warum sollen sie nicht selbst anpacken? Wo bleibt denn euer Aufruf an die Jugend, Heizungsbauer, Solateur, Dachdecker, Maurer, etc. zu werden? Wo sind denn die Vorbilder in FFF, die sich vor die Menge stellen und erklären "Ich will Vorbild sein und habe heute meine Heizungsbauerausbildung begonnen und ihr solltet das auch tun?" Da sind diejenigen, die sonst ständig Forderungen stellen, auch mal in der Pflicht die Forderungen konsequent an die richtigen Adressaten zu stellen. Und günstiger als Migranten zu Fachkräften zu machen, wäre es, wenn wir unsere eigenen teuer ausgebildeten Fachkräfte halten könnten und sie nicht mit der höchsten Steuer- und Abgabenquote in der ganzen OECD ins Ausland treiben. Wenn ihr diejenigen erreichen wollt, die noch wenig zur Energiewende beitragen, dann rate ich euch, das Gender-Gaga weg zu lassen.

[@erichh.806]

Bei 25:50 Leider haben wir jetzt das schlechteste Energie u. Wirtschaftsministerium mit der Folge von hohen Energiepreisen. Wenn Herr Habeck behauptet wir haben kein Strom Problem, sondern ein Gas/Wärme Problem, dann ist das glatt gelogen, es ist fast eher umgekehrt. Das wichtigste sind Energiespeicher für eine Energiewende, solange man die nicht ausreichend hat ist eine Förderung von Wärmepumpen u. E-Autos absurd oder man braucht die Kernenergie.

[@franzruther8112]

Kernkraftwerke hatten im Jahr 1996 einen globalen Marktanteil von 17,5%. Inzwischen ist deren Anteil auf unter 10% gesunken. Übersetzt für dich heißt das, diese radioaktiven Wasserkocher können ihren Wettbewerbern gegenüber ihren Marktanteil nicht halten! Und wenn du schon keine Expertise im Bereich Energiewirtschaft hast, wie willst Du beurteilen können, ob der Wirtschaftsminister der falsche Mann am falschen Platz ist? Nicht vergessen: Der Putin hatte die Ukraine überfallen und nur der Putin hatte die Gasleitung abgedreht! Das waren nicht die Deutschen! Der Weltmarktpreis für Gas, also LNG oder verflüssigtes Erdgas, wird nicht im Wirtschaftsministerium in Berlin gemacht, sondern auf den Märkten in Asien! Übrigens, es hilft nicht, den Gasanbieter zu wechseln. Man muss die Technologie wechseln. Also weg von Öl-, Gas- und Kohleheizung in Richtung Wärmepumpen oder Splitklimageräte. Get it?🤪

[@erichh.806]

@@franzruther8112 Der Strom für die Wärmepumpen kann dann ja nur aus AKWs und etwas aus WKW kommen. Ansonsten ist Habeck ein Umweltverschmutzer und Märchenerzähler, (wir haben kein Strom Problem). Nicht AKWs (Radioaktivität)sind das Problem sondern das CO2! In dem Moment wo Deutschland Russland sanktioniert (viel zu schwach) musste Deutschland (Habeck) natürlich damit rechnen das Putin sofort den Gashahn zudreht, hat er nicht, weil er noch Geld brauchte. Mit den Sanktionen hätten gleichzeitig die 3 zuletzt stillgelegten AKWs wieder in Betrieb bzw Wartung genommen werden müssen, damit hätte man bis jetzt schon 4 Milliarden m3 Gas einsparen können.

[@halfthetruth]

Haha Holz verbrennt natürlich viel schneller als es nach wächst...

[@willnicht-sagen2562]

Hahaaaa….. wie hoch ist der Anteil von Holz an der Wärmerversorgung ? ..und Holzfeuern kann auch , per Stirling , Strom erzeugen ..hahaaaaa ..

[@JK-ku2mj]

Funfakt: Deitschland hatte noch nie so viel Holz im Wald wie heute...

[@halfthetruth]

Mais kann man speichern, bei Sonnenenergie hat man immer noch keine praktikable Idee.

[@wizzardrincewind9458]

Man kann Sonnenernergie auch im Boden oder Zisternen speichern und für Fernwärme oder Wärmetauscher nutzen.

[@piazza24]

.. .deshalb Wärmepumpen, weil Windstrom besonders in der Heizperiode anfällt. Wenn Gasturbinen wirklich nur bei Mangel an EE-Strom zum Einsatz kommen (perspektivisch weniger als 1000 Stunden statt heutzutage 3000 Stunden, befeuert mit Biogas oder Wasserstoff), liefern sie gleichzeitig Fernwärme, die ansonsten von Großwärmepumpen erzeugt wird.

[@Naanhanyrazzu]

Mais vergammelt ungekühlt nach etwa einer Woche. Also muss ich um ihn haltbar zu machen, energieintensiv kühlen oder trocknen.

[@dorschotto]

Moin Zu den Holzkaminen. wir bauen Heute Häuser die dicht sein sollen und dann schneiden wir da ein riesen Loch rein um Holz zu verfeuern. Da zieht auch warme Luft weg wenn der nicht brennt.

[@johnudon166]

Nun müßt ihr mir nur noch erklären wie die Chemieindustrie ohne Gas auskommen soll🥴🦧🥴

[@lepetit4654]

Ich hätte eine Frage: Wie kann die Industrie unabhängig vom Gas werden? Anscheinend werden rund 1000 Twh Gas verwendet. 131 TWh fallen auf die Wärmeproduktion und hierfür wird nicht nur Gas verwendet. Also gerade mal 1 % könnten die Bürger am gesamten Gas einsparen, wenn alle eine Wärmepumpe hätten. Der Wirkungsgrad von künstlich hergestellten Methan oder die Herstellung von Wasserstoff ist ja nicht so gut (wird ja auch hier gesagt)

[@frankmuller8180]

So schnell kann man nicht umbauen utopisch

[@VolkerQuaschning]

Es ist auch unmöglich, ein Land in weniger als 20 Jahren komplett mit Smartphones auszustatten.

[@lb-is2jk]

@@VolkerQuaschning Ist das ernst gemeint oder mehr ironisch?

[@mstone5713]

Und der ganze Strom kommt woher?

[@Walterwaltraud]

Primär PV und Wind. Wie geplant.

[@hoevemeyer5478]

Der Gesamtstrombedarf wird sicher von jetzt etwa 650 TWh auf 900 bis 1100 TWh steigen. Damit ist dann aber der gesamte Primärenergiebedarf abgedeckt. Heute beträgt er 3300 TWh, bis 2045 wird er wegen deutlicher Energieeinsparung und Effizienz halbiert. Der Rest an Erneuerbarer wird importiert. Ich persönlich habe festgestellt, dass mein E-Auto nur 25% des Vorgängerdiesel und meine Heizung 35% der Gasbrennwertheizung an Energie benötigen. Und auch der Wirkungsgrad meiner PV ist mit durchschnittlich 70% deutlich besser als ein Kohlekraftwerk mit 45%.

[@lukasgoller1544]

Vom eigenen Dach!

[@hupenkarl445]

Ihr lest leider ab. Nicht gut für einen Podcast. Den Inhalt teile ich zu 100%

[@jensen7875]

Einfache Rechnung für mich: -Gas-Brennwert renewable ready inkl. Einbau ~9.000€ -> es bleibt Geld für Dämmung und ggf PV -Wärmepumpe inkl. Einbau und größeren Heizkörpern mehr als 30.000€ -> es bleibt kein Geld für Dämmung, Wärmepumpe arbeitet ineffizient mit dem Heizstab und ich muss den höheren Strompreis bezahlen (und stoße dank Kohlekraftwerken noch mehr CO2 aus als vorher) Ein 100 Jahre altes Haus ist nunmal kein Neubau...

[@voluptaslaborandi]

9000 EUR ? Ich habe meine Gasbrennwerttherme aus einem alten Haus ausgebaut. Baujahr 2017. Hat mir eine Firma wieder re-installiert. Kosten 1500 EUR gesamt. Läuft. Wärempumpe für 30000 EUR. Da zahle ich lieber vier Mal höhere Gaspreise und stelle ein paar Zimmer ab.

[@jensen7875]

@@voluptaslaborandi ja, da ist aber dann auch zB der Edelstahl-Einsatz für den Schornstein drin etc...

[@voluptaslaborandi]

@@jensen7875 Wir haben einen preiswerten Schornstein, der in den Installationskosten enthalten war. Ein Edelstahlschornstein hätte ca. 800 EUR extra gekostet. Es handelt sich auch um eine Markentherme. Vaillant. Was heißt renewable ready? Das kann unsere Therme sicher nicht.

[@twardonjens5385]

Zum ersten Mal habt Ihr bei mir ein Dislike gewonnen. Vorweg, ich berate zu WPs, PV, Altbausanierung, Energieeffizient und heize auf drei Arten, habe etwas an Vergleichsmöglichkeit. Alles ehrenamtlich. Ihr geht m.E. falschrum an das Thema ran. Mit der Frage, wie kommen wir mit minimalen Energiebedarf und minimalen Emissionen über den Winter? kommt was anderes raus. Siehe Laudeley. In dieser Dekade brauchen wir Speicherung in Gasform. Und die effektivste Nutzung des Gases ist Wärme. Dafür braucht es die Brenner. Die genannten 20 % Einsparung waren bei mir 30%. Brennwerttechnik und Mehrfachregelung. Bei den Heizkörpern immer 60 cm Höhe statt 50 cm und immer mindestens Fensterbrettbreite und mindestens zweilagig. Die vorschrifzsmässige Dachdämmung hat nochmal 30% geholt. Also 50% verringert, konventionell. Wenn das alle machen, ist viel gewonnen. "DIE Wärmepumpe" Singular "im Heizungskeller" ist nicht das Optimum. Weder energetisch, noch Kostentechnisch. Ich empfehle drei LL-WPs für 6 Räume. Kurzer Weg, geringerer Hub. Bekannt als Klimaanlagen oder Inverter. Die Kosten deutlich weniger, sind sparsamer und schon lange weit verbreitet in Serie. Schaut beim Akkudoktor oder beim Weissmichtswelt Torsten, warum das so ist. Aber wer extrem liquide ist, oder Vermieter, Der kann auch die teuervariante mit Erdsonde realisieren. Volkswirtschaftlich günstiger ist die einfachere Alternative. Ihr seid engagiert, Kompliment, registriert aber kaum, dass es mehrheitlich nicht so geballt und mit gutem Verdienst und gutem Nahverkehr zugeht, wie in Berlin. Gruß Jens