6.1.4.10 Schutztrennung mit nur einem Verbraucher

In diesem Video erkläre ich dir, wie die Schutzmaßnahme "Schutztrennung mit nur einem Verbraucher" funktioniert.

[@jawedsoltani9814]

Sehr gut erklärt mit einfachen Worten 👍👍👍👍👍super

[@PausePatrick]

Sehr schön erklärt ist selbst bin seid 9 Jahren Elektroniker und bringe das sogenannte Grundverständnis mit leider brauch auch ich hin und wieder eine Auffrischung und du brauchtest den Schlüssel nämlich das es zwei erdpunkte geben muss über die der Strom flissen kann im Falle eines gehäuseschlusses. Vill bring für den leihen noch die (bildliche Umschreibung das fehlende Verständnis) mal doch um Mensch und gerät die zwei Quadrate der trenntrafo sorgt nämlich bildlichgesprochen dafür das Mensch und Maschine Schutzisoliert sind es Seiden es entsteht eine zweite Erde. Danke und weiter so.

[@jamshidotmankhil4020]

Sehr gut 👍 machen weiter so

[@JEL960]

Genau das, was ich gesucht habe

[@elektrotechnik24]

So soll's sein😊👍

[@hansleberwurst9290]

sehr gut erklärt!

[@julthefool150]

man darf aber auch mehrere verbraucher anschließen, sofern diese untereinander mit schutzpotentialleitern (die keine verbindung zur erde haben) verbunden sind. allerdings müssen diese anlagen durch elektrofachkräfte oder elektrotechnisch unterwiesene Personen betrieben werden. schutztrennung mit einem verbraucher: unter einhaltung der bedingungen im video immer zulässig schutztrennung mit mehreren verbrauchern : unter einhaltung der bedingungen in meinem kommentar zulässig.

[@mimiminie6814]

Hilfreich. Thx

[@BieberJustinPro]

Vielen Dank für deine Videos wirklich sehr aufschlussreich. Ich habe eine Frage und zwar ist in einer Aufgabe bei mir der Ik hinter einer Steckdose (Schuko) mit Schutztrennung 20A. Meine Frage ist: Ist der Leitungs und Fehlerschutz trotzdem gewährleistet? Es hat noch einen Leitungsschutzschalter für die Sekundärseite 16A vorgeschalten. Vielen Dank für deine Antwort.

[@elektrotechnik24]

Was ist Ik, der Kurzschlussstrom?

[@dd313car]

Wenn der Trafo einen so hohen Innenwiderstand hat dass der Kurzschlussstrom(bei 230 V !) nur 20 A betragen sollte, dann ist mit einer 16 A Sicherung kein Leitungsschutz gewährleistet. Denn wann löst eine 16 A aus wenn max. 20 A fließen können. Sie löst nie schnell aus, also über den Magnetauslöser, dazu sind ab 3 x 16 A bis 5 x 16 A Strom nötig. Sie löst also nur thermisch über das Bimetall aus, und selbst das wäre hier unsicher ob das geschieht, mag sein nach > 1 Std. Fehlerschutz besteht aber, denn der Fehlerschutz ist ja genau die Netztrennung und die Erdfreiheit !

[@JEL960]

Super Video und toll erklärt. EIne Frage habe ich trotzdem noch: Kann man das Gehäuse des Verbrauchers erden?

[@elektrotechnik24]

Keine gute Idee, dann wäre die Schutzmaßnahme aufgehoben.

[@JEL960]

@@elektrotechnik24 Danke für die schnelle Antwort. Geerdete Verbraucher findet man doch auch in IT-Netzen. Ist die Situation nicht vergleichbar?

[@elektrotechnik24]

In IT-Netzen sind auch mehr als ein Verbraucher angeschlossen.

[@g_h_bg_h_b7715]

Handelt es sich hierbei auch um das sogenannte FELV-System?

[@elektrotechnik24]

Nein das ist noch was anderes. Es heißt tatsächlich "Schutztrennung mit einem Verbraucher"

[@maxmustermann9858]

Was mache ich wenn ich da jetzt ein oszi anschließe? Dann ist meine sekunderseite ja durch die Masse des Oszis geerdet. Helfen da Differenzial Messfühler?

[@dd313car]

Da gibts versch. Möglichkeiten: 1) Oszi auch an Sek.Seite des Trenntrafos anschließen 2) Extra Trenntrafo nur für Oszi verwenden 3) Geeigneten Oszi verwenden. Es gibt Schutzklasse II- Oszis 4) galvanisch getrennter Messkopf

[@buny8299]

Ab Minute 2:00 hab ich nicht ganz verstanden.. bei einem Körperschluss ist doch der Schutzleiter dafür da um den Strom in die Erde abzuleiten ( oder für den RCD ) aber wenn kein Schutzleiter vorhanden ist und man bei einem Körperschluss das unter Spannung Stehende Gehäuse anfasst , passiert nichts ?? Oder hab ich was falsch verstanden 😬 dann ist es doch immer besser garkein Schutzleiter anzuschliessen ?

[@elektrotechnik24]

Es passiert nichts, weil die Spannungsquelle nicht geerdet ist. Die Spannungsquelle im Energieversogungsnetz ist aber geerdet.

[@buny8299]

Elektrotechnik24 letztens hatte mein Geselle den aussenleiter angefasst ( mit S3 Sicherheitsschuhe) und es ist nichts passiert, logisch weil er nicht geerdet war und somit kein geschlossener Stromkreis . Aber ich hatte schon 2-3 Male ein Stromschlag bekommen nur weil ich mich mit meiner Hand an die wand gelehnt habe und mit der anderen den aussenleiter berührt habe .. wie kann das sein dass das so ist nur weil man die Wand berührt? Und hätte ich auch ein Stromschlag bekommen wenn im Hause garkein Schutzleiter also wie im Video zb trenntrafo..

[@wissamnemra1312]

Da habe wor dann ziemlich gleiche Schutzmaßnahmen wie bei SELV außer die unbegrenze sekondär Spannung oder?

[@dd313car]

@@wissamnemra1312 Ja, der Trafo muss auch eine sichere Trennung gewährleisten, zusätzlich ist aber die Spannung höher.

[@dd313car]

@@buny8299 Wie das sein kann ? Die Wand ist ausreichend leitfähig und hat Erdverbindung, deshalb floss ein Strom von Phase über die Hand zur Wand und zur Erde. Offenbar waren auch deine Schuhe ausreichend gut isoliert zum Boden. Aber die Hand natürlich nicht !

[@juergenprobst499]

Wieso haben der L und der N eine Schmelzsicherung?

[@dd313car]

Es gibt hier kein L und N ! Es gibt zwei L ( genannt L1 und L2-nicht verwechseln mit 2 versch. Außenleitern bei Drehstrom). beide führen Spannung, also brauchen auch beide eine Sicherung. Nachtrag: das gilt für die Sek.-Seite des Trenntrafos. Deine Frage bezog sich auf die Primärseite so wie gezeichnet. Habe ich überlesen. Das ist so nicht richtig,der N sollte nie einzeln abgesichert sein, mit einem 2-pol LS könnte man es machen. Vermutlich war als Primärspannung 400 V angedacht,also aus 2 Außenleitern, dann braucht man 2 Sicherungen .

[@franzbraun2068]

Ich verstehe den Vorteil gegenüber einer Absicherung mittels FI/RCD nicht ganz. Wenn ich das Gehäuse erden würde, dann würde im gezeigten Fehlerfall der FI auslösen. Selbst wenn ich N und L mit jeweils einer Hand berühren würde, würde ein Teilstrom durch mich über PE zurückfließen, und der FI würde auslösen. Wenn ich stattdessen den Trenntrafo nehme, dann ist in dem letztgenannten Fall der FI auf der Primärseite des Trafos natürlich wirkungslos. Wäre es da nicht immer besser einen FI anstelle eines Trenntrafos zu nehmen? Ich weiß, dass in Betriebsstätten mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit und erhöhter elektrischer Gefährdung ein Trenntrafo mit nur einem Verbraucher vorgeschrieben ist. Allerdings verstehe ich nicht ganz, warum ich stattdessen keine Steckdose mit separatem FI und nur einem Verbraucher benutzen darf. Vielleicht kann ja jemand helfen.

[@dd313car]

Weil bis zur Abschaltung ein gefährlicher Strom durch den Menschen fließt. Es ist allein die Schnelligkeit des RCD die hier schützt. Aber bei Arbeiten in nasser und enger Umgebung mit E-Werkzeugen ist der Trenntrafo eben dazu da überhaupt zu vermeiden dass es zu Gefährdung kommt. Dieser Schutz wird heute vielfach gar nicht mehr so angewendet. Noch sicherer ist Schutzkleinspannung, was nicht immer machbar ist, aber wo es geht ist es optimal. Zumal viele Akku-Werkzeuge inzwischen die Arbeiten von Netzstromgeräten übernehmen können. Wo die Schutztrennung noch eine wichtige Rolle spielt ist bei "Arbeiten unter Spannung" etwa im E-Labor bei Messungen an angeschlossenen Geräten , bei der Reparatur von Elektrogeräten usw.

[@roxby1407]

warum ist der sternpunkt der versorgertrafos bei TN-systemen überhaupt geerdet? es wäre doch viel sicherer alles als IT-netze aufzubauen.

[@dd313car]

Das ist nicht machbar. IT-Netze sind immer räumlich begrenzt, es muss eine Isolationsüberwachung geben und spätestens beim 2. Fehler muss schnell abgeschaltet werden. Denn auch im IT-Netz kann man einen Stromschlag bekommen !

[@derosram9333]

Sobald ein Nachbar im Wohngebiet einen Fehler hat ist der Vorteil des IT-Netzes für alle aufgehoben. Isolierte Netze funktionieren nur unter kontollierten Bedingungen.

[@light-qe3gv]

dumme frage, aber wieso hat man dann überhaupt eine erde wenn man erst durch diese einen stromschlag bekommen kann?

[@elektrotechnik24]

Gute Frage. Wenn du keine Erde hättest, dann hat man ein IT Netz. Dann bleibt der erste Erdschluss im Netz unentdeckt. Der zweite Erdschluss führt zu einem Strom über den ersten Erdschluss. Ob dann eine Sicherung auslöst hängt vom Erdungswiderstand ab, ist also fraglich. Damit man solche Unsicherheiten überhaupt erst garnicht hat, erdet man direkt den Trafo niederohmig. Ich denke das kann man besser in einem eigenen Video erklären.

[@hendrikbohling]

Ich habe Fragen: 1. Es ist also so, dass der Mensch nur einen Stromschlag bekommt oder Spannung für Ihn gefährlich ist, wenn der Stromkreis über Ihn geschlossen wird? Dies kann sekundärseitig über die Erde geschehen. Soweit Ok. 1.1 Bilden Betriebserder, die primärseitig in der Nähe angeschlossen sind (umstehende Häuser) auch eine Gefahr für den Menschen? Auf dieses Video bezogen.

[@elektrotechnik24]

1. Ja und 1.1 Warum sollten sie?

[@julthefool150]

@@elektrotechnik24 der gedanke war vermutlich dass bei einem körperschluss über die erde der sekundärseite in haus 1 eine verbindung zum sternpunkt in haus zwei und seiner strom/spannungsquelle auf der primärseite hergestellt wird. da dies aber nicht dem stromkreis in haus 1 schließt und der strom dann "ins leere läuft" ist dieses szenario ungefährlich denke ich.

[@shivaOHM]

Der Trenn Trafo hängt nicht zwischen Phase und schutzleiter, sondern zwischen Phase und nullleiter!

[@emanuelalletto6630]

Wenn das so gut und so sicher ist , warum haben wir dann sowas nicht in Wohnräume etc?? Da würde uns doch einiges erspart bleiben. Übersehe ich etwas ? Oder geht es einfach nur um das Geld was dann jeder in seinen Heim dafür ausgeben müsste ?

[@elektrotechnik24]

Naja, Sie bräuchten einen Trenntransformator für JEDEN Verbraucher.

[@emanuelalletto6630]

@@elektrotechnik24 ne das ginge natürlich gar nicht klar. Meine Überlegung war anders. gibt es keine 400 V trenntrafos für nach den HAK? Das ist Nur mal so ein Gedanken Experiment.

[@elektrotechnik24]

@@emanuelalletto6630 Diese Schutzmaßnahme darf nur für einen Verbraucher angewendet werden.

[@AveAstrum1]

@@elektrotechnik24 Was ist die Erklärung dahinter, wieso nur ein Verbraucher an einem trafo hängen darf? Anstatt mehrere Verbraucher

[@elektrotechnik24]

Wahrscheinlich weil zwei angeschlossene Verbraucher mit jeweils einem Körperschluss im u unterschiedlichen Außenleiter, bei gleichzeitiger Berührung wieder zu einem elektrischen Schlag führen würden.

[@SurvivalSquirrel]

Warum hat das Video 50 Bilder pro Sekunde? Völlig unnötig und blöd für welche die mit der Verbindung einschränkungen habe...

[@elektrotechnik24]

Ich versuche mal das in Zukunft an der Kamera umzustellen😊👍